DE2744355A1 - Verfahren zum ablenken und modulieren eines lichtstrahles und scanner fuer licht, das sich aus mehreren diskreten wellenlaengen zusammensetzt - Google Patents
Verfahren zum ablenken und modulieren eines lichtstrahles und scanner fuer licht, das sich aus mehreren diskreten wellenlaengen zusammensetztInfo
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Description
27U355
Eastman Kodak Company Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Verfahren zum Ablenken und Modulieren eines Lichtstrahles und Scanner für Licht, das sich aus
mehreren diskreten Wellenlängen zusammensetzt
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ablenken und Modulieren eines Lichtstrahles, der sich aus mehreren diskreten Wellenlängen
zusammensetzt. Die Erfindung betrifft auch einen Scanner für Licht dieser Art zur Verwendung in einem Gerät zum Erzeugen
eines mehrfarbigen Bildes.
Auf dem Gebiet der Bilderzeugung sind Beugungs-Deflektoren und
Beugungs-Modulatoren besonders wichtig geworden. Insbesondere akustooptischen Einrichtungen wurde zunehmend mehr Aufmerksamkeit
geschenkt, da sie in der Lage sind, mit hoher Geschwindigkeit und ohne Verwendung bewegbarer mechanischer Teile Licht zu
steuern. Korpel und seine Mitautoren beschreiben in "Proceedings of the IEEE", Band 54, Nr. 10, Oktober 1966 ein System mit
einfarbiger Fernsehwiedergabe, welches einen akustooptischen Modulator für die Intensitätsinformation und einen akustooptischen
Deflektor für die Horizontalablenkung benutzt.
Watson und seine Mitautoren haben in "Applied Optics", Band 9, Nr. 5, Mai 1970 gezeigt, daß sich die Anordnung von Korpel u. a.
auch zur Farbwiedergabe anpassen läßt. Dabei erkennen Watson u. a. an, daß zur Bereitstellung der drei Primärfarben eine Verwendung
von drei der bei Korpel beschriebenen Anordnungen allein
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nicht genügt, da Licht unterschiedlicher Farbe durch Gitter derselben,
durch die Frequen^bedingten Gitterkonstante unterschiedlich abgelenkt werden. Um dieses Problem zu beseitigen, sehen
Watson u. a. einen Modulator und einen Scanner für jede Farbe vor. Dabei verwenden sie zum Ausgleich für die unterschiedliche
Ablenkung der verschiedenen Farben achromatisierende optische
Einrichtungen, wie beispielsweise Prismen, welche die Ablenkung der Farben mit kürzerer Wellenlänge, also der blauen und grünen
Farbe, vergrößern. Nach dieser Vergrößerung vereinigen Watson und seine Mitautoren die drei Farben wiederum in einem Lichtstrahl.
Die von Watson und Mitautoren beschriebene Anordnung ist in der Theorie durchführbar. Sie hat jedoch in der Praxis Anwendungsprobleme. Beispielsweise ist die Verwendung getrennter Scanner
sehr teuer. Des weiteren sind achromatisierende optische Einrichtungen teuer und ihre mechanische Justierung ist kritisch.
Es ist deshalb schwierig, eine Konvergenz der drei Farbbilder aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus beträgt die Einfügungsdämpfung
bis zu 12dB, da in der Anordnung von Watson u. a. eine große Zahl an optischen Oberflächen vorhanden ist.
Die Anordnung von Watson und Mitautoren hat noch ein weiteres Problem: es ist allgemein bekannt, daß Licht aus einem akustooptischen
Deflektor mit maximaler Stärke nur dann austritt, wenn der Einfallswinkel des Lichts dem Bragg1sehen Winkel entspricht,
welcher eine Funktion der Wellenlänge des Lichts, der Frequenz der akustischen Welle und der Geschwindigkeit der akustischen
Welle ist. Jegliche Abweichung von einem dieser Parameter ohne entsprechende ausgleichende Abweichung eines anderen
Parameters bewirkt einen Intensitätsschwund für das aus dem akustooptischen Deflektor austretende Licht. Wird beispielsweise
die Frequenz der akustischen Weile verändert, dann entspricht
der Eintrittswinkel nicht mehr länger dem Bragg'sehen Winkel und
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die Intensität des austretenden Lichts ist vermindert. Im allgemeinen
kann ein Intensitätsschwund des Lichts in der Größenordnung von 3dB hingenommen werden. Die oberen bzw. unteren
akustischen Frequenzgrenzen, bei denen die Intensität des Lichts um 3dB vermindert ist, werden die oberen bzw. unteren 3dB Beugungswirkungsgrad-Punkte
genannt. Ganz allgemein werden die Punkte, an denen ein bestimmter, vorgegebener Intensitätsschwund des Lichts
auftritt, die oberen bzw. unteren Beugungswirkungsgrad-Punkte für diesen vorgegebenen Betrag an Lichtintensitätsschwund genannt.
In den meisten Anwendungsfällen muß der durch die Ablenkung verursachte
Lichtintensitätsschwund innerhalb der vorgegebenen Grenzen gehalten werden. Dies bedeutet, daß die Veränderung der
akustischen Frequenz zwischen den oberen und unteren Beugungswirkungsgrad-Punkten
liegen muß. Die Beugungswirkungsgrad-Punkte sind jedoch für Licht unterschiedlicher optischer Wellenlänge
verschieden. In einer bestimmten akustooptischen Deflektorzelle hat rotes Licht beispielsweise einen oberen Beugungswirkungsgrad-Punkt
von 256 MHz, während blaues Licht einen oberen Beugungswirkungsgrad-Punkt von 307 MHz hat. Wenn nun an der Deflektorzelle
eine Frequenz von 307 MHz liegt, während rotes Licht gesteuert wird, wird der obere Beugungswirkungsgrad-Punkt offensichtlich
überschritten, was zu einem unannehmbaren Intensitätsschwund
des Lichtes führt.
Da Watson und seine Mitautoren dasselbe Signal an jede der akustooptischen
Deflektorzellen anlegen, ist die Ausnutzung der vollen Bandbreite zwischen den oberen und unteren Beugungswirkungsgrad-Punkten,
d. h. der Beugungswirkungsgrad-Bandbreite, für keine der drei akustooptischen Deflektorzellen möglich.
Wird die volle Beugungswirkungsgrad-Bandbreite für irgendeine Zelle an eine akustooptische Deflektorzelle angelegt, welche
Licht einer unterschiedlichen Wellenlänge steuert, dann wird zumindest einer der Beugungswirkungsgrad-Punkte dieser Zelle über-
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schritten, wodurch ein Intensitätsschwund des aus der Deflektorzelle
austretenden Lichts in einer den vorgegebenen Wert überschreitenden Größe auftritt. Soll demzufolge der Lichtintensitätsschwund
für alle Farben innerhalb der vorgegebenen Grenzen bleiben, dann kann keine der akustooptischen Ueflektorzellen in
ihrer Kapazität vollständig ausgenutzt werden. Lediglich der für alle drei Farben gemeinsame Teil der ßeugungswirkungsgradßandbreite
läßt sich ausnutzen. Hieraus folgt, daß das von Watson und Mitautoren beschriebene System einen geringeren Abtastbereich
zur Verfügung stellt als erwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Abtasten
und Modulieren eines Lichtstrahles zu schaffen, welches die Nachteile der bekannten Verfahren nicht aufweist.
Diese Aufgabe ist für ein Verfahren der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß man den Lichtstrahl
durch Beugung des Lichts ablenkt, den Grad der Beugung zeitlich derart verändert, daß diskrete Wellenlängen des Lichtstrahls
mit Ablenkgeschwindigkeiten abgetastet werden, die für die diskreten Wellenlängen verschieden sind, die Intensität eines jeden
Lichtstrahls einer diskreten Wellenlänge moduliert und für jeden Lichtstrahl einer diskreten Wellenlänge getrennt die Modulation
des Lichts abgestimmt auf die jeweilige Ablenkposition innerhalb des Ablenkbereichs dieser Wellenlänge durchführt. Hierdurch
wird erreicht, daß eine optisch aufwendige, in ihrer Justierung kritische Korrektur für die unterschiedlichen Abtastgeschwindigkeiten
mittels optischer Einrichtungen entfallen kann.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, einen Scanner der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher ohne achromatisierende
optische Einrichtungen auskommt.
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Diese Aufgabe ist ausgehend von einem Scanner der eingangs genannten
Art gemäß der Erfindung gelöst durch eine Ablenkvorrichtung zum Ablenken des Lichts, wobei die Ablenkgeschwindigkeit
für die diskreten Wellenlängen des Lichts verschieden ist, eine Modulationseinrichtung zur Modulation der Lichtintensität eines
jeden Lichtstrahls der diskreten Wellenlängen in Abhängigkeit von Modulationsinformationen, die der im mehrfarbigen Bild erwünschten
Verteilung entsprechen, und eine Synchronisiereinrichtung, die für jede diskrete Wellenlänge des Lichts getrennt
der Modulationseinrichtung die der jeweiligen Position des abgelenkten Lichts zugehörige Modulationsinformation zuordnet. Durch
die Verwendung der Synchronisiereinrichtung können baulich besonders aufwendige, teure und schwer zu justierende achromatisierende
optische Einrichtungen entfallen, die bei den bekannten Scannern zur Korrektur der unterschiedlichen Ablenkgeschwindigkeiten
erforderlich sind.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Scanners ist vorgesehen, daß der Ablenkwinkel der Ablenkeinrichtung
für alle Farben des Lichts gleich groß und durch die volle Beugungswirkungsgrad-Bandbreite für die Farbe mit der kürzesten
Wellenlänge unter Inkaufnahme eines vertretbaren Lichtintensitätsschwundes für diese Farbe bestimmt ist. Damit läßt sich
mehr als nur die gemeinsame Bandbreite für alle drei Farben ausnutzen. Die Tatsache, daß hierbei zur Erzeugung eines Farbbildes
Licht der einen Wellenlänge einen bestimmten Punkt eines Bildes zu einem anderen Zeitpunkt erreicht als Licht einer anderen
Wellenlänge, ist hierbei unbeachtlich, da das Licht dieser Wellenlänge für diesen bestimmten Bildpunkt in korrekter
Weise moduliert ist. Bei einer Bildschirmwiedergabe nimmt das menschliche Auge die Integration vor, während im Falle von
lichtempfindlichem Material das Material selbst die Integration vornimmt.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungs form eines Scanners
gemäß der Erfindung ist als Modulationseinrichtung ein einziger akustooptischer Modulator vorgesehen, mittels dessen die Intensität
einer jeden diskreten Wellenlänge des hindurchfallenden Lichts unabhängig voneinander steuerbar ist.
Weitere bevorzugte Ausführungs formen der Erfindung sind den
Unteransprüchen sowie der Beschreibung zu entnehmen.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer akustooptischen
Deflektorzelle;
Fig. 2 je ein Diagramm, in welchem die Ausgangswinkel von und 3 Lichtstrahlen über der akustischen Ablenkfrequenz
eines Deflektors aufgetragen sind;
Fig. 4a je ein Diagramm, in welchem der Verlauf der akusti- und 4b sehen Ablenkfrequenz eines Deflektors über der Zeit
aufgetragen ist;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Scanners gemäß der Erfindung zur Verwendung in einem Gerät zum Erzeugen
eines mehrfarbigen Bildes;
Fig. 6 ein Diagramm, in welchem für Lichtstrahlen unterschiedlicher
Farbe die Zeitdauer vom Beginn bis zum Ende des Abtastvorganges dargestellt ist;
Fig. 7 ein vereinfacht dargestelltes Blockschaltbild einer elektronischen Schaltung eines ersten Ausführungsbei-
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spiels einer Synchronisiereinrichtung des Scanners gemäß der Erfindung;
Fig. 8 ein vereinfacht dargestelltes Blockschaltbild einer elektronischen Schaltung für ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Synchronisiereinrichtung des Scanners
gemäß der Erfindung;
Fig. 9 ein vereinfacht dargestelltes Blockschaltbild einer elektronischen Schaltung für eine weitere Ausführungsform einer Synchronisiereinrichtung des Scanners gemäß
der Erfindung und
Fig. 10 ein Diagramm, in welchem die Position des Lichtstrahles über der Zeit aufgetragen ist.
Nachfolgend sind mehrere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen
Scanners beschrieben, welcher vorzugsweise in einem Gerät zum Erzeugen eines mehrfarbigen Bildes Verwendung finden
soll. Bei den verschiedensten Anwendungen ist es dabei tatsächlich nicht notwendig, daß die gebeugten Lichtstrahlen unterschiedlicher
Farbe zu jedem Zeitpunkt zur Deckung gebracht werden müssen. Es genügt vielmehr, daß diese Lichtstrahlen denselben
Bereich abtasten. Auf dem photographischen Uebiet und ähnlichen Anwendungsgebieten, beispielsweise, soll ein Bild auf einem
lichtempfindlichen Material aufgezeichnet oder mittels eines Übertragungsprozesses von einem lichtempfindlichen Träger auf
ein nicht lichtempfindliches Empfangsmaterial übertragen werden. In diesem Fall integriert das lichtempfindliche Material die
durch die verschiedenen Lichtstrahlen bewirkte Belichtung. Eine andere Anwendung liegt auf dem Gebiet der Wiedergabe mit hoher
Bildfrequenz, wie beispielsweise beim Fernsehen, bei welchem die Bildfrequenz höher ist als die größte Flackerfrequenz, auf
die das Auge anspricht. In diesem Falle führt das Auge die Integration aus.
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Es ist aus der US-Patentschrift 3 869 197 bekannt, daß der Bereich
der Winkeltoleranz der Bragg'sehen Beugung durch die Bedingung
ί 0,443 (ν / f χ 1) begrenzt wird. Dabei ist mit ν die
akustische Geschwindigkeit, mit £ die akustische Frequenz und mit 1 die optische Weglänge durch die akustische Welle bezeichnet.
Diese Bedingung ist unabhängig von der optischen Wellenlänge, obgleich der Frequenzbereich, welcher diesen Bereich von
Ausgangswinkeln ergibt, von der Wellenlänge abhängt, da der gesamte Beugungswinkel der Bedingung λ χ £ / ν genügt, wobei
mit λ die Wellenlänge des benutzten Lichts bezeichnet ist. Demzufolge ist der Ausgangswinkelbereich für jede Wellenlänge
nahezu identisch, wenn die gesamte 3-dB Beugungswirkungsgrad-Bandbreite für jede Wellenlänge ausgenutzt werden kann. Wenn,
was normalerweise der Fall ist, das Licht gut kollimiert ist, dann beträgt der Bereich der Beugungswinkel einfach das Doppelte
der 3-dB Winkelbandbreite des akustischen Strahlm^diagramms der
in der US-Patentschrift dargestellten Wandleranordnung. Würde man die verschiedenen Wellenlängen des optischen Strahls unter
demselben Winkel einfallen lassen und wäre das akustische Strahlungsdiagramm unabhängig von der Frequenz, dann wäre der Ausgangswinkel-Ablenkbereich
unabhängig von der Wellenlänge. In der Praxis stimmen diese Bereiche natürlich nicht genau überein,
da selbst bei Verwendung desselben Einfallswinkels für alle Wellenlängen das Wandler-Strahlungsdiagramm nicht unabhängig von
der Frequenz ist, was sich in den Gleichungen der US-Patentschrift 3 869 197 zeigt und was auch in dem Artikel "High-Resolution
Acousto-Optical Deflector" von V.l. Balakshiy und Mitautoren
in "Radio Engineering and Electronic Physics", Band 15, Nr. 11, 1970, Seiten 2065-2071 diskutiert wird. Des weiteren
müssen die Steuerung des Strahls, wie beispielsweise in US-Patentschrift 3 759 603 gezeigt, und einfache Beugungsüberlegungen
mit einbezogen werden. Dennoch sind die ausnutzbaren Bereiche nahezu dieselben, wenn für jede Wellenlänge die vollständige
3-dB Beugungswirkungsgrad-Bandbreite benutzt wird.
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In Fig. 2 ist ein Diagramm der Ausgangswinkel einer in Fig. 1
dargestellten akustooptischen Zelle, bezogen auf eine akustische Frequenz für den roten, grünen und blauen Strahl von
0,647/*. m bzw. 0,52I7Am bzw. O,476y*m, gezeigt. Die nicht unterbrochenen
Linien geben die Ausgangswinkelbereiche entsprechend der maximalen gemeinsamen Bandbreite, d. h. 141 MHz bis
256 MHz, für die drei Farben an, während die unterbrochen gezeichneten Verlängerungen dieser Linien den für jede Farbe zur
Verfügung stehenden zusätzlichen Ablenkwinkelbereich angeben, wenn die gesamte 3-dB Beugungswirkungsgrad-Bandbreite für diese
Farbe zur Anwendung käme.
Aus Fig. 2 ergibt sich, daß der kleinste Winkelbereich, nämlich 5,5 mrad. bis 27,2 mrad. für den blauen Strahl zur Verfügung
steht. Auf diesen Bereich können die roten und grünen Strahlen abgestimmt werden, wenn, wie in Fig. 3 dargestellt, die akustische
Frequenz einen Bereich von 130 MHz bis 307 MHz durchläuft
und jeder Farbstrahl lediglich während folgender Frequenzbereiche aktiviert wird:
Rot 130 MHz bis 252 MHz 122 MHz
Grün 139 MHz bis 290 MHz 151 MHz
Blau 141 MHz bis 307 MHz 166 MHz
Wenn demzufolge die akustischen Wandler über einen Frequenzbereich
von 130 MHz bis 307 MHz betrieben werden, dann sind keine äußeren achromatisierenden optischen Elemente erforderlich,
selbst wenn der Frequenzbereich über die größte gemeinsame Bandbreite von 141 MHz bis 256 MHz für die drei Farben ausgedehnt
worden ist. Da die drei Strahlen jedoch denselben Winkelbereich mit jeweils unterschiedlicher Geschwindigkeit durchlaufen, müssen
jeder Farbe zum jeweils richtigen Zeitpunkt während des Ablenkvorganges die dazu gehörende Intensitätsmodulationsinformation
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aufgeprägt werden. Dieser Lösungsansatz wird nachfolgend ausführlich
beschrieben.
Die Zahl der auflösbaren Bildpunkte längs einer Bildzeile hängt von der Beleuchtungsverteilung an der Lichtbegrenzungsöffnung
des optischen Systems, von den für die Bildpunkttrennung gültigen Kriterien und von dem oben erwähnten Zeit - Bandbreite Produkt
der Deflektorzelle ab. Die Zahl N der auflösbaren Bildpunkte, d. h. die Auflösung, kann dargestellt werden als
N „ Γ*
1 ,16
wobei mit C diejenige Zeit bezeichnet ist, die eine akustische
Wellenfront benötigt, um durch den optischen Strahl zu laufen, und wobei mit Af- die Bandbreite bezeichnet ist. Werden für
jede Wellenlänge die in Fig. 3 dargestellten vollen Frequenzbereiche
benutzt und beträgt die Durchgangs zeit C 1 3,8 y**sec .,
dabei handelt es sich um die Durchgangs zeit einer 50 mm Apertur für Bleimolybdat, dann betragen die Bandbreite, das Zeit - Bandbreite
- Produkt und die Zahl der Bildpunkte für jede Farbe:
Rot | 122 MHz | 1684 | 1451 |
Grün | 151 MHz | 2084 | 1796 |
Blau | 166 MHz | 2291 | 1975 |
Man beachte, daß die Zahl N für die verschiedenen Farben verschieden
ist. Die Auflösung kann durch Reduzieren der Größe des grünen und blauen Strahls ausgeglichen werden, wodurch sich ihre
entsprechenden Werte von 2" zum Ausgleich der drei Zeit - Bandbreite
- Produkte ebenfalls reduzieren. Für eine im sichtbaren Bereich des Lichts arbeitende Wiedergabe ist die Auflösung für
das grüne Licht häufig am wichtigsten und es kann dabei ohne
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Belang sein, daß die roten und blauen Bildpunkte in ihrer Größe
geringfügig voneinander abweichen.
Ein zusätzlicher Vorteil des hier beschriebenen Systems läßt sich folgendermaßen erklären. Ein gewisser Betrag an der oben
errechneten Auflösung geht verloren, selbst wenn lediglich Licht einer Wellenlänge abgelenkt wird. Wird die akustische
Ablenkfrequenz über die Zeit sägezahnartig linear durchlaufen, dann steht nicht die gesamte Durchlaufzeit für eine ausnutzbare
Ausgangsinformation zur Verfügung. Dies ist in den Fig. 4a und 4b dargestellt. In Fig. 4a ist ein typischer sägezahnartiger
Verlauf der Frequenz über der Zeit gezeigt; dieser Verlauf bestimmt die Frequenzveränderungen des Signals, welches die Deflektorzelle
ansteuert. Die effektive Frequenz zu jedem Zeitpunkt, welche die mittlere oder durchschnittliche Position des
Bildpunktes bestimmt, ist durch die akustische Wellenfrequenz gemittelt über der Deflektoröffnung gegeben. In Fig. 4b verändert
sich die Frequenz der akustischen Welle in der Durchtrittsöffnung der Deflektorzelle während des Zeitabschnitts F1
wenn der Abtastvorgang von neuem beginnt nicht linear mit der Position über die Durchtrittsöffnung; ein Teil der Durchtrittsöffnung
liegt vielmehr im Bereich einer akustischen Welle mit hoher Frequenz, während ein anderer Teil im Bereich einer akustischen
Welle mit geringer Frequenz liegt. Demzufolge treten am Ausgang zwei Bildpunkte auf, wobei jeder schwächer und größer
als der einzige Bildpunkt während des zentralen Teils des Ablenkvorganges ist. Der ausnützbare Teil des Ablenkbereiches
ist demnach von der Dauer T - Γ , wobei mit T die Ablenkzeit bezeichnet ist. Aufgrund dieses Verlustes wird das ausnutzbare
Zeit - Bandbreite - Produkt um den Faktor (1- Γ/Τ) verringert.
Bei der Verwendung mehrerer Farben und der Beschränkung auf die gemeinsame Bandbreite, trifft dieser Verlustfaktor für sämtliche
Farben zu.
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Bei dem hier beschriebenen Verfahren unter Verwendung mehrerer Farben und eines größeren Gesamtfrequenzbereichs, von dem für
jede Farbe ein anderer Frequenzabschnitt zur Anwendung kommt, ändert sich prinzipiell nichts, die Verluste sind jedoch für
jede Farbe verschieden. Wie zuvor ist zum Beginn des Frequenzdurchlaufs ein Zeitintervall der Länge T nicht ausnutzbar.
Setzt man das Zeitintervall, nach welchem die i-te Farbwiedergabe beginnt mit cT t ■ an und die Zeit, während der die Farbe
wiedergegeben wird mit T., dann beträgt der Verminderungs faktor
für das Zeit - Bandbreite - Produkt für diese Farbe
1 - (T-^t1)ZT1 wenn ^^^
0 wenn <3t. >
Für rotes Licht geht beispielsweise das gesamte Zeitintervall T"
verloren. Für Licht blauer Farbe, dessen Wiedergabe zum Zeitpunkt <Tt, später beginnt, geht lediglich das Zeitintervall
( ~- ^t3) verloren.
Da die roten, grünen und blauen Bildpunkte mit unterschiedlicher
Geschwindigkeit wiedergegeben werden, muß die Information für jede Farbe innerhalb einer Bildzeile dieser Farbe mittels eines
Modulators mit der dazugehörigen Geschwindigkeit und zum vorgegebenen
Zeitpunkt während des Ablenkvorganges aufgeprägt werden. Beispielsweise ist der zum Ablenken des blauen Lichts erforderliche
Frequenzbereich größer als der für rotes oder grünes Licht, was in Fig. 3 dargestellt ist. Demzufolge benötigt der blaue
Punkt zur Beendigung eines vollständigen Ablenkvorganges eine längere Zeit, wobei die Information dem blauen Strahl mit geringerer
Geschwindigkeit als für die roten oder grünen Strahlen
aufgeprägt werden muß.
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In Fig. 5 ist eine schematische Anordnung eines Scanners für ein Gerät zum Erzeugen eines mehrfarbigen Bildes dargestellt.
Mit der Bezugs zahl 1 ist eine Lichtquelle bezeichnet, bei der es sich beispielsweise um einen Laser handeln kann, der rotes,
grünes und blaues Licht in geeigneter Wellenlänge aussendet. Ein optisches System bestehend aus sphärischen Linsen 2 und 3,
einem Raumfilter 4 und einer zylindrischen Linse 5 spreizt den Strahl und bildet ihn als schmalen Lichtstreifen im Zentrum
eines Beugungs-Deflektors 6 ab, in welchem von einem Wandler 7
eine akustische Welle ausgeht, die mittels eines Signalgebers steuerbar ist. Der Lichtstreifen und die Fortpflanzungsrichtung
der akustischen Welle verlaufen parallel zur X-Achse in Fig. 5. Eine zylindrische Linse 9 läßt erneut einen kreisförmigen,
kollimierten Strahl entstehen, welcher mittels einer positiven sphärischen Linse 10 auf einem für drei Farben vorgesehenen
Modulator 2 3 fokussiert wird, wobei die Ausbreitungsrichtung der akustischen Welle eines Wandlers 24 parallel zur
Y-Achse und damit senkrecht zu der durch die X- und Z-Achse definierten Ablenkebene des Deflektors 6 verläuft. Bei dem
Modulator 23 handelt es sich beispielsweise um den in der US-Patentschrift 3 783 185 beschriebenen Modulator. Diese US-PS
3 783 185 zeigt beispielsweise ein Lesegerät, bei dem eine abtastende Lichtquelle durch ein Farbdia hindurch auf einen Satz
aus drei Photosensoren fällt, die je auf eine unterschiedliche,
eigens zugeordnete Wellenlänge selektiv ansprechen, beispielsweise auf die Wellenlängen für Rot, Grün und Blau. Die Photosensoren
erzeugen elektrische Signale, die die Rot-, Grün- bzw. Blauinformation des Dias darstellen. Infolge der Ausbreitungsrichtung der akustischen Welle des Wandlers 24 senkrecht zur Ablenkebene
hat die Bewegung des fokussierten Abtastpunktes im Modulator keine Auswirkung auf seine Modulation. Das modulierte
Licht wird durch Spiegel 26 und 2 8 umgelenkt und mittels einer Linse 27 auf einem Galvanometerspiegel 29 fokussiert, welcher
zur langsamen Ablenkung des Lichts dient. Das reflektierte
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Licht wird mittels einer Linse 30 auf einer Wiedergabeebene 32 fokussiert, bei der es sich um einen Bildschirm zur direkten
Betrachtung oder um eine lichtempfindliche Oberfläche zur Aufzeichnung des Bildes handeln kann. Eine synchronisierte Drehung
des Galvanometerspiegels 29 bewirkt ein Abtasten des Lichtstrahls längs der Wiedergabeebene in Richtung der Y-Achse.
Es sind eine Reihe von Varianten dieser grundlegenden Anordnung möglich:
1. Anstelle des einen Lasers lassen sich zwei oder drei Laser verwenden, deren Strahlen vor Eintritt in den Beugungs-Deflektor
6 zusammengefaßt werden;
2. Es können drei getrennte Modulatoren Anwendung finden, wobei die verschiedenen Farben des Lichts vor der Modulation
getrennt und danach wieder zusammengefaßt werden;
3. Anstelle des Galvanometerspiegels 29 können auch andere, langsam ablenkende Methoden Anwendung finden, beispielsweise
kann eine akustooptische Zelle vorgesehen sein oder kann die Ausgangsebene in Bewegung versetzt werden und
4. Anstelle der akustooptischen Zelle kann ein nicht akustischer
Beugungs-Deflektor, wie beispielsweise eine magnetooptische Einrichtung, ein Flüssigkristall, eine ferroelektrische
Einrichtung, usw. vorgesehen sein. Abänderungen im Bereich des optischen Teils der Anordnung können je
nach Bedarf vom Durchschnittsfachmann vorgenommen werden.
Die Eingangsinformation wird von einer Informationsquelle 34 erzeugt. Bei dieser Information kann es sich beispielsweise
um ein Fernsehsignal oder um ein Signal von einem äußeren Scanner handeln. Dabei kann die Information für alle drei
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Farben vollständig synchron sein. Sie kann jedoch in dieser Form dem Modulator 23 nicht zugeführt werden.
Der Modulator 23 kann mit seinen sphärischen Linsen dem Deflektor und seinen zylindrischen Linsen im optischen Strahlengang
vorgeordnet sein. Diese Veränderung würde eine Reduzierung der erforderlichen Höhe der Durchtrittsöffnung des Modulators nach
sich ziehen. Falls erforderlich, läßt sich die Verarbeitung einer mehrfarbigen Information durchführen, wenn die Information
für jeden Abtast- oder Bildpunkt für alle drei Farben gleichzeitig zur Verfügung steht.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung ist die Ausgabegeschwindigkeit
der Informationsquelle 34 für jede Farbe verschieden, d. h. die Ausgabegeschwindigkeiten sind untereinander nicht synchron.
Demzufolge muß die Information für jede Farbe innerhalb jeder Bildzeile dem Modulator 2 3 zum geeigneten Zeitpunkt und
mit der richtigen Geschwindigkeit für diese Farbe während des Ablenkvorganges zugeführt werden. Betrachten wir beispielsweise
einmal einen Deflektor, der gemäß den in Fig. 3 angegebenen Bedingungen betrieben wird, und nehmen wir eine aktive
Zeilenzeit, d. h. die Zeit, während der ein voller Frequenzdurchlauf von .130 MHz bis 307 MHz erfolgt, von 12(^USeC. an.
Für einen derartigen Fall ist ein Zeitsteuerdiagramm in Fig. dargestellt, wobei jede Linie für eine bestimmte Farbe den Frequenzdurchlaufbereich
und das dazugehörige Zeitintervall angibt. Für grünes Licht, beispielsweise, muß die Information dem Modulator
23 im Zeitintervall zwischen 6,IyMSeC. und 1O8,5/*-sec.
nach Beginn des Ablenkvorganges zugeführt werden. Man kann
auf mindestens zwei Arten vorgehen, um die erforderliche Geschwindigkeitsumwandlung
durchzuführen. In beiden Fällen geschieht die Einspeicherung der Information unter Verwendung
eines Informationsspeichers. Bei einem Ausführungsbeispiel werden als Informationsspeicher Schieberegister benutzt, welche
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groß genug sind, um eine vollständige Bildzeile zu speichern. Beim zweiten Ausführungsbeispiel werden als Informationsspeicher
variable Verzögerungsleitungen benutzt.
Ein vereinfachtes Blockschaltbild der elektronischen Schaltung
des eine Geschwindigkeitsumwandlung mittels Schieberegistern
bewirkenden Ausführungsbeispiels ist in Fig. 7 dargestellt. Dabei handelt es sich beim Laser 1', Deflektor 6', dem Modulator
23' und der Wiedergabeebene 32' zusammen mit den in Fig. 7 nicht dargestellten dazugehörigen optischen Elementen um die
in Fig. 5 gezeigten Bauteile.
Sechs miteinander verkettete Schalter, welche mittels einer Synchronisiereinrichtung
36 betätigt werden, steuern den jeweiligen Eingang zu einem Schieberegister "Rot" 37, einem Schieberegister
"Grün" 38 bzw. einem Schieberegister "Blau" 39. Das jeweilige Ausgangssignal der Schieberegister steuert dann die Amplitude
eines damit verbundenen Signalgenerators 40 bzw. 41 bzw. 42 in Abhängigkeit von der jeweiligen Intensität der Farbkomponente
des Punktes, welcher auf der Wiedergabeebene 32' abgebildet werden soll. Das jeweilige Ausgangssignal der Signalgeneratoren
40 bis 42 wird einem Summierverstärker 43 zugeführt, welcher die hierdurch verstärkten Signale einem auf dem akustooptischen Modulator
2 3' angeordneten Wandler 24' zuleitet. Während des Betriebs
dieses Ausführungsbeispiels sind zwei Zeitabschnitte zu unterscheiden. Während der Eingabeperiode wird die Farbintensitätsinformation
einem Informationsspeicher in Form der Schieberegister 37, 38 und 39 zugeführt. Während der Ausgabeperiode
wird diese Information mit der gewünschten Geschwindigkeit und zum richtigen Zeitpunkt vom Informationsspeicher abgerufen und
dem Modulator 2 3' zugeführt.
Während der Eingabeperiode nehmen die verketteten Schalter ihre in Fig. 7 dargestellte Stellung ein. Dabei ist jedes Schiebe-
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register mit seinem jeweiligen Farbeingang und mit einem Eingabetaktgeber
44 verbunden. Durch die Verwendung eines gemeinsamen Eingabetaktgebers für alle drei Schieberegister ist sichergestellt,
daß die Einspeicherung in die Schieberegister synchron erfolgt. Nach der Einspeicherung bewirkt die Synchronisiereinrichtung
36 ein Umschalten der sechs miteinander verketteten Schalter, wodurch die Schieberegister 37 bis 39 nunmehr mit einem
Ausgabetaktgeber 45 für den roten Ausgang, bzw. einem Ausgabetaktgeber 46 für den grünen Ausgang, bzw. einem Ausgabetaktgeber
47 für den blauen Ausgang verbunden werden. Jeder dieser Ausgabetaktgeber wird mittels eines Impulses von der Synchronisiereinrichtung
zum geeigneten Zeitpunkt gestartet. Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungs form startet die Synchronisiereinrichtung
36 beispielsweise gleichzeitig den linearen Frequenzdurchlauf eines Deflektorantriebs 48 und den Ausgabetaktgeber
45, welcher die im Schieberegister 37 für die rote Farbe gespeicherte Information dem Summierverstärker 43 zuführt. Dieser
Ausgabetaktgeber arbeitet mit der Frequenz f, welche das Schieberegister in 82,7yu.sec. entleert. In dieser Zeit hat der
Deflektorantrieb 48 eine Frequenz von 252 MHz erreicht und der rote Lichtstrahl seinen Ablenkvorgang abgeschlossen. 6,1/4.SeC.
nach Beginn des Ablenkvorganges setzt die Synchronisiereinrichtung
36 den Ausgabetaktgeber 46 mit einer Frequenz f- in Gang und aktiviert hierdurch den grünen Strahl, indem dem Summierverstärker
43 die Information für die Farbe grün zugeführt wird. Zum Zeitpunkt 7,5/*-sec. setzt der Ausgabetaktgeber 47
für die blaue Farbe das Schieberegister 39 in Gang. Nach Ablauf von 120x*-sec, wenn alle drei Ablenkvorgänge abgeschlossen
sind, wird der Deflektorantrieb 48 in seinen Ausgangs zustand versetzt und die Information für den nächsten Ablenkvorgang in
die jeweiligen Schieberegister eingespeichert. Nunmehr kann der Funktionsablauf von neuem beginnen.
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Die zuvor beschriebene Anordnung hat den Nachteil, daß hiermit eine kontinuierliche Eingabe nicht möglich ist, weil das Einlesen
in die Schieberegister und die Ausgabe aufeinander erfolgen muß. Eine Eingabe kann nicht erfolgen, während die gespeicherte
Information ausgegeben wird.
Dieses Problem läßt sich jedoch durch zwei Anordnungen von je drei Schieberegistern überwinden; dabei kann die Information
in den einen Satz von Schieberegistern eingelesen werden, während aus dem zweiten Satz von Schieberegistern die darin gespeicherte
Information ausgelesen wird. Eine einfache Schalteranordnung läßt sich zum Austausch der Schieberegisteranordnungen
für die nachfolgende Bildzeileninformation vorsehen. Demzufolge werden die Schieberegisteranordnungen abwechselnd
benutzt, wobei das Einlesen und das Auslesen kontinuierlich erfolgen kann.
Bei den Informationsspeichern kann es sich um digital oder analog arbeitende Bauelemente handeln, wie beispielsweise die in
Fig. 7 gezeigten Schieberegister oder um ladungsgekoppelte Speichereinrichtungen, z. B. CCD. Die zuletzt genannten ermöglichen
eine einfache Anwendung, sind jedoch den zuerst genannten darin unterlegen, daß diese höhere Arbeitsgeschwindigkeiten
ermöglichen und eher für Systeme geeignet sind, welche verschiedene Stufen auf einer Intensitätsskala zu unterscheiden vermögen.
Als Beispiel für die erforderlichen Datengeschwindigkeiten
sei erwähnt, daß der oben beschriebene Deflektor in einer Weise benutzt wird, daß er gemäß Fig. 6 einen 120/*see. langen
Ablenkvorgang durchführt und erfordert, daß jede Bildzeile 1500 Bildpunkte enthält. Am Rande sei vermerkt, daß die Zahl der
Bildausschnitte je Bildzeile, welche der Zahl der Zellen in jedem Informationsspeicherkanal entspricht, nicht mit der Zahl
der vom Deflektor auflösbaren Bildpunkte übereinstimmen muß,
obgleich sich diese Zahlen im allgemeinen ähneln. Aus Obengesagtem folgt, daß die Zeit je Bildpunkt für eine vorgegebene
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Farbe T/1500 beträgt, wobei mit T die in Fig. 6 dargestellte aktive Ablenkzeit für diese Farbe bezeichnet ist. Die Abtastgeschwindigkeit,
d. h. die Geschwindigkeit mit der die Information aus den Elementen des Informationsspeichers abgerufen
wird, der Fehler in der Ablenkgeschwindigkeit welcher der 0,1-fachen
Breite eines Bildpunktes am Ende des Ablenkvorganges entspricht, die anfängliche Verzögerung und der Fehler in der
Verzögerung, welcher der 0,1-fachen Breite eines Bildpunktes entspricht, sind wie folgt:
Fehler der Ablenkgeschw.
Verzögerungsfehler bezo-
Farbe | Bildpunkte/ see. |
,1 χ | 106 | bezogen auf 0,1 Bildpunkte |
,2 χ | 103 | An f. Verzögerung |
M.
/ |
see. | gen 0,1 |
auf Bildpunkte |
nsec. |
Rot | 18 | ,6 χ | 10b | 1 | ,0 χ | 103 | 0 | see. | 5 | ,5 | nsec. | |
Grün | 14 | ,3 χ | 10b | 1 | ,9 χ | 103 | 6, | see. | 6 | ,8 | nsec. | |
Blau | 13 | 0 | 7, | 7 | ,5 |
Wie oben erwähnt macht eine zweite Ausführungs form zur Geschwindigkeitsumwandlung
von variablen Verzögerungsleitungen Gebrauch. Anstelle des Einspeicherns der Information für eine gesamte Abtastzeile
und des Abrufens dieser Information mit unterschiedlicher Geschwindigkeit in einer späteren Operation, ist hierbei
tatsächlich nur eine Anpassung der Geschwindigkeiten der drei Kanäle durch Vorsehen einer linear ansteigenden Verzögerung in
den grünen bzw. blauen Kanälen erforderlich. Zur weiteren Betrachtung
sei auf die Fig. 6 Bezug genommen. Wenn der Eingang seine Information in 82,7.*^ see. abgibt und danach für den Rest
der 120.4*. see. vor Beginn des nächsten Ablenkvorganges zuwartet,
dann kann die rote Information dem Modulator zur Wiedergabe direkt zugeführt werden. Der Beginn der Ausgabe für die Farbe
grün würde um 6, I ^ see, der der Farbe blau um 7,5 Ksec. ver-
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zögert; danach würden die grüne und blaue Information mit zunehmend
längeren Verzögerungen abgerufen, so daß die grüne Information in der Zeile zum Zeitpunkt 108,5/** see. und die blaue
Information zum Zeitpunkt 120/*. sec. vollständig ist. Da die
Strahlen zu Beginn des Ablenkvorganges nahezu überlagert sind und sich linear mit der Zeit voneinander trennen, vergrößern
sich die in den grünen und blauen Kanälen erforderlichen Verzögerungen
ebenfalls linear mit der Zeit.
Eine derartige lineare Veränderung der Verzögerung kann auf verschiedene
Weise erfolgen. Im ersten Falle wird ein analog oder digital arbeitendes Schieberegister mittels eines Taktgebers
betrieben, dessen Frequenz linear mit der Zeit abnimmt. Es muß lediglich derjenige Informationsbeitrag innerhalb des Abschnitts
des Ablenkvorganges zwischen dem Ende und der Stellung des blauen Strahls, wenn der rote Strahl das Ende erreicht, typischerweise
etwa 25% der blauen Linie, gespeichert werden. Die Taktperiode des Schieberegisters sollte kleiner sein als die
Zeit pro Bildpunkt, damit die effektive Abfragegeschwindigkeit nicht reduziert wird. Alternativ lassen sich auch andere variable
Verzögerungsleitungen, wie beispielsweise die kontinuierlich variablen, doppelten akustooptischen Zellen verwenden,
welche auf dem Gebiet der Verarbeitung von Radarsignalen mit Impulskompression allgemein bekannt sind.
Bei einer abgewandelten Ausführungs form liegt die Vorlageninformation
in einem festen Objekt vor, wobei die Entwicklung eines mehrfarbigen Bildes zum Ziel gesetzt ist. Eine derartige Entwicklung
und Verarbeitung eines mehrfarbigen Bildes kann die Anwendung unscharfer Maskierungsverfahren, eine Gammakorrektur,
Zwischenspeicherung, usw. erforderlich machen, wie das in der
Veröffentlichung "Research Disclosure", Band 141, Nr. 14137, vom Januar 1976 beschrieben ist. Bei einem derartigen System werden
anstelle eines getrennten Vorlagenscanners dieselben Strahlen
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sowohl zum Abtasten als auch zur Wiedergabe verwendet, wie das beispielsweise in Fig. 6 der obengenannten US-Patentschrift
3 783 185 dargestellt ist. Wird dasselbe System sowohl zum Abtasten als auch zur Wiedergabe benutzt, dann können die Eingänge
zur Informationsquelle 34 zwangsläufig nicht synchron sein. Ein Beispiel aus der Praxis für ein derartiges System wäre ein
Abtastprinter für photographische Bilder. Unter Verwendung unterschiedlicher Kombinationen von Vollzeilenspeicherung und
Teilzeilenspeicherung mit variabler Verzögerung gibt es drei mögliche Lösungen.
Bei der in Fig. 8 schematisch dargestellten ersten Lösung wird der Kopiervorgang des Printers in bezug auf den Abtastvorgang
mittels einer oder zweier Leitungen verzögert, um Zeit zur Verarbeitung zur Verfügung zu stellen. Die von einem Scanner 50
erzeugten roten, grünen und blauen Signale, wie beispielsweise die Ausgänge der mit 2 76 bis 2 78 bezeichneten Detektoren gemäß
Fig. 6 der oben erwähnten US-Patentschrift 3 783 185, werden in Schieberegister 52 bzw. 53 bzw. 54 mit der jeweils dazugehörigen
Geschwindigkeit eingegeben, so daß jedes Schieberegister am Ende der Abtastperiode für die dazugehörige Farbe gefüllt
ist. Im nächsten Verfahrensschritt wird die Information synchron einem elektronischen Processor 55 zugeführt. Die Taktgeberquellen
sind in Fig. 8 nicht dargestellt, können jedoch im wesentlichen den in Fig. 7 dargestellten Bauelementen entsprechen.
Die aufbereiteten Daten werden einem zweiten Satz Schieberegistern, nämlich Schieberegistern 56, 57 und 58 zur
Übermittlung zum Modulator unter Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeiten eingegeben. Diese Schieberegister erfüllen
dieselbe Funktion wie die Schieberegister 37 bis 39 der Fig. 7; auch ist die weitere elektronische Schaltung wie in
Fig. 7 dargestellt ausgeführt.
Die zuvor beschriebene Anordnung arbeitet mit einer Einzeilenverzögerung;
ein Frequenzdurchgang des Deflektors wird zum Ab-
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tasten der Vorlage benutzt, während der nächste Frequenzdurchlauf zur Wiedergabe benutzt wird. Um einen kontinuierlichen Betrieb
zu gewährleisten, ist ein weiterer Satz eingabeseitig angeordneter Schieberegister 59 bis 61 und ein weiterer Satz ausgabeseitig
angeordneter Schieberegister 62 bis 64 in Verbindung mit einem Mehrfachschalter 65 vorgesehen. Während ein Satz eingabeseitig
vorgesehener Schieberegister, beispielsweise die Schieberegister 52 bis 54, vom Scanner aufgefüllt wird, wird
die vom vorherigen Abtastvorgang in dem zweiten eingabeseitig vorgesehenen Satz von Schieberegistern 59 bis 61 gespeicherte
Information unter Berücksichtigung der Taktimpulse dem Processor 55 zugeführt und in die ausgabeseitig vorgesehenen
Schieberegister 62 bis 64 eingegeben. Hiermit gleichzeitig wird die aufbereitete Information, welche in den Schieberegistern
56, 5 7 und 58 vom vorherigen Abtastvorgang enthalten ist, zur Wiedergabe an einen Modulator 66 übertragen. Am Ende
des Abtastvorganges wird der Mehrfachschalter 65 umgeschaltet und die Schieberegister vertauschen ihre Funktion. Bei diesem
Verfahren mit Wechsel der Schieberegister und mit Zweizeilenverzögerung ist jeder Frequenzdurchgang des Deflektors sowohl
zur Eingabe als auch zur Ausgabe herangezogen, wodurch die Durchsatzgeschwindigkeit des Systems verdoppelt wird.
Bei einer zweiten, abgewandelten Lösung wird die Hälfte der Schieberegister, nämlich entweder die beiden eingabeseitigen
oder ausgabeseitigen Anordnungen von Schieberegistern, durch variable Verzögerungsleitungen ersetzt. Werden zwischen dem
Scanner für die Vorlage und dem Processor Schieberegister verwendet, dann müssen diese bei der für die Rotablenkung richtigen
Geschwindigkeit ausgelesen werden. In einem derartigen Fall können dann die Verzögerungsleitungen für die grüne und
die blaue Farbe genau wie für das zweite System beschrieben zwischen dem Processor und dem Modulator vorgesehen sein. In
einer abgewandelten Ausführungs form können die Verzögerungsleitungen zwischen dem Scanner und dem Processor vorgesehen
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- 26 - 27U355
sein, während die Schieberegister zwischen dem Processor und dem Modulator Verwendung finden. In letzterem Falle wird die
Information vom Processor mit der geringeren Ablenkgeschwindigkeit für die blaue Farbe empfangen.
Schließlich ist es bei einer abgewandelten dritten Lösung möglich,
die Verzögerungsleitungen zu beiden Seiten des Processors vorzusehen, wobei jedoch ein größeres Zeit-Bandbreite-Produkt
des Deflektors für eine vorgegebene Wiedergabeauflösung erforderlich ist. Dieser Lösungsvorschlag läßt sich in Verbindung
mit der in Fig. 9 dargestellten Anordnung besser verstehen. Ein Teil des von einem Laser 1" stammenden und von einem Deflektor
6" abgelenkten Lichts wird mittels eines Strahlverteilers 69 und eines Spiegels 70 umgelenkt und tastet eine Vorlage
71 ab, welche eine erste Teilfläche, aber nicht die Gesamtfläche einer Abtastebene 72 einnimmt. Der verbleibende Anteil
des Lichts durchsetzt einen Modulator 23" und wird zur Wiedergabe eines Bildes 73 benutzt, welches die andere Teilfläche
einer entsprechenden Wiedergabeebene 74 einnimmt. Die von einem bestimmten Punkt der Vorlage stammende rote und grüne
Information wird mittels Verzögerungsleitungen 75 bzw. 76, welche von Verzögerungssteuerungen 77 bzw. 78 betrieben werden,
zweckdienlich verzögert, bis der langsamer sich bewegende blaue Strahl denselben Punkt erreicht; zu diesem Zeitpunkt
steht die gesamte Information für diesen Bildpunkt zur Verfügung und kann mittels eines Processors 79 aufbereitet werden.
Im Höchstfall muß in den Verzögerungselementen lediglich 1/4 einer Abtastzeile gespeichert werden. Da die von Detektoren
stammende Information, welche durch die Farbintensität des durch die Vorlage 71 fallenden Lichts bestimmt ist, am Processor
mit der langsamen Abtastgeschwindigkeit für blaues Licht eintrifft, muß die Ausgangsinformation am Processor für rotes und
grünes Licht beschleunigt werden. Zu diesem Zweck finden drei Verzögerungsleitungen Anwendung: den Farben rot bzw. grün zugeordnete
Verzögerungsleitungen 80 und 81 werden mittels Ver-
8098U/0893
zögerungssteuerungen 82 bzw. 83 gesteuert, deren jeweilige Frequenz mit der Zeit zunimmt, um eine höhere Ausgabegeschwindigkeit
als Eingabegeschwindigkeit zu erzielen, während eine der blauen Farbe zugeordnete Verzögerungsleitung 84 mit einer
festen Verzögeruig arbeitet.
Dem in Fig. 10 dargestellten Diagramm, in welchem die Positionen des Strahls, d.h. dessen Ausgangswinkel, für die drei Farben
über der Zeit aufgetragen ist, lassen sich der zweckdienliche Zeitverlauf und die Auflösung entnehmen. Für dieses numerische
Beispiel benutzen wir wiederum einen gemäß Fig. 6 betriebenen Deflektor. Die Rotabtastung der Vorlage beginnt zur Winkelposition
Θ.. und z. Zt. Null und endet in der Winkelposition
Θ- und z.Zt. t3 am Ende des Bildes. Zum Zeitpunkt t, erreicht
die Blauabtastung das Ende der Vorlage; dies bestimmt den Winkel G2 und demzufolge den Winkelbereich ©2 - θ^,innerhalb dessen
sich die Vorlage erstrecken kann. Man kann auch ersehen, daß der rote Strahl seine Vorlagenabtastung in der Winkelposition
&2 zum Zeitpunkt t2 abschließt; die maximal erforderliche
Verzögerung ist demzufolge t^ - t2·
Das Bild erstreckt sich über denselben Winkelbereich wie die Vorlage. Demzufolge gilt θ ^ - θ, = Q2 - θ^ und der Winkel 0j,
bei welchem das Bild beginnt, ist genau angegeben. Der rote Strahl beginnt das Bild zum Zeitpunkt t* zu überstreichen;
hierdurch wird die anfängliche Verzögerung in der Verzögerungsleitung 80 festgelegt. Von dem zur Verfügung stehenden vollständigen
Ablenkungsbereich, nämlich 27,2 mrad - 5,5 mrad = 21,7 mrad, beträgt der für die Vorlage oder das Bild nutzbare
Teil 14,5 mrad. Bei diesem Ausführungsbeispiel erfordert die ausschließliche Verwendung von Verzögerungsleitungen unter Verzicht
auf Vollzeilenspeicherung 501 mehr Zeit-Bandbreite-Produkt
für den Deflektor.
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Bei normalem, mehrfarbiges Licht verwendenden Betrieb von frequenzgesteuerten Deflektoren ist das ausgenutzte Zeit-Bandbreite-Produkt bedeutend geringer als das für jede einzelne Farbe
aufgrund der Bragg1sehen Toleranz mögliche Produkt, insbesondere für kürzere Wellenlängen. Darüber hinaus ist die Verwendung
mehrerer Deflektoren und/oder äußerer achromatisierender Bauteile unpraktisch. Die Verwendung von Speicherregistern oder
Verzögerungsleitungen gemäß der Erfindung vergrößert den ausnutzbaren Anteil der aufgrund der Bragg1sehen Toleranz möglichen Bandbreite und vermeidet die Notwendigkeit mehrerer Deflektoren und äußerer optisch achromatisierender Bauteile.
Mit einem vereinfachten optischen System wird eine höhere Auflösung erzielt.
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Claims (8)
- Eastman Kodak Company Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von AmerikaPatentansprücheVl.) Verfahren zum Ablenken und Modulieren eines Lichtstrahls, der sich aus mehreren diskreten Wellenlängen zusammensetzt, gekennzeichnet durch die Verfahrens schritte, daß mana. den Lichtstrahl durch Beugung des Lichts ablenkt,b. den Grad der Beugung des Lichts zeitlich derart verändert, daß diskrete Wellenlängen des Lichtstrahls mit Ablenkgeschwindigkeiten abgelenkt werden, die für die diskreten Wellenlängen verschieden sind,c. die Intensität eines jeden Lichtstrahls einer diskreten Wellenlänge moduliert undd. für jeden Lichtstrahl einer diskreten Wellenlänge getrennt die Modulation des Lichts abgestimmt auf die jeweilige Ablenkposition innerhalb des Ablenk-, bereiches dieser Wellenlänge durchführt.
- 2. Scanner für Licht, das sich aus mehreren diskreten Wellenlängen zusammensetzt, zur Verwendung in einem Gerät zum Erzeugen eines mehrfarbigen Bildes, gekennzeichnet durch809814/0893eine Ablenkvorrichtung (6; 6'; 6") zum Ablenken des Lichts, wobei die Ablenkgeschwindigkeit für die diskreten Wellenlängen des Lichts verschieden ist,eine Modulationseinrichtung (23; 23'; 23"; 66) zur Modulation der Lichtintensität einer jeder der diskreten Wellenlängen in Abhängigkeit von Modulationsinformationen, die der im mehrfarbigen Bild erwünschten Verteilung entsprechen undeine Synchronisiereinrichtung (36 bis 48; 50 bis 65; 75 bis 85), die für jede diskrete Wellenlänge des Lichts getrennt der Modulationseinrichtung die der jeweiligen Position des abgelenkten Lichtstrahls zugehörige Modulationsinformation zuordnet.
- 3. Scanner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Modulationseinrichtung ein einziger akustooptischer Modulator (23; 23'; 23"; 66) vorgesehen ist, mittels dessen die Intensität einer jeden diskreten Wellenlänge des hindurchfallenden Lichts unabhängig voneinander steuerbar ist.
- 4. Scanner nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastwinkel der Ablenkeinrichtung (6; 6'; 6") für alle Farben des Lichts gleich groß und durch die volle Beugungswirkungsgrad-Bandbreite für die Farbe mit der kürzesten Wellenlänge, unter Inkaufnahme eines vertretbaren Lichtintensitätsschwunds, für diese Farbe bestimmt ist.
- 5. Scanner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Ablenkeinrichtung ein akustooptischer Deflektor (6; 6'; 6") vorgesehen ist.
- 6. Scanner nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisiereinrichtung eine Einrichtung (36, 45 bis 48) zum Steuern der Einspeicherung von Licht-8098U/0893intensitätsinformationssignalen in einen Speicher (37 bis 39; 52 bis 64; 75 bis 85) und eine Taktimpulsgeberquelle (44) zum Steuern der Abrufgeschwindigkeit und der Abrufzeit der Intensitätsinformation vom Speicher zur Übertragung an die Modulationseinrichtung aufweist.
- 7. Scanner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher den diskreten Wellenlängen zugeordnete Schieberegister (37 bis 39; 52 bis 64) besitzt.
- 8. Scanner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher mehrere variable Verzögerungsleitungen (75, 76, 80, 81 und 84) aufweist.8008U/0893
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