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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Anzeigevorrichtung zur Anzeige eines Bildes auf einem
Bildschirm.
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Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer bekannten
Projektions-Anzeigevorrichtung mit einem Rasterabtastsystem, bei der
Laserstrahlen verwendet werden, um ein Bild auf einem
Projektionsschirm anzuzeigen.
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In Fig. 1 sind Laserlichtquellen 1R, 1G und 1B
gezeigt, die entsprechend rote, grüne und blaue Strahlen
erzeugen. Die von diesen Laserlichtquellen 1R, 1G und 1B
ernittierten roten, grünen und blauen Laserstrahlen werden jeweils zu
optischen Modulatoren 2R, 2G und 2B geführt, wohin auch die
drei roten, grünen und blauen Primärfarbsignale R, G und B
jeweils zu den optischen Modulatoren 2R, 2G und 2B geliefert
werden, uin die Laserstrahlen zu modulieren, wo die roten,
grünen und blauen Strahlen jeweils durch die Farbsignale R, G
und B hinsichtlich ihrer Intensität (Lichtintensität)
moduliert werden.
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Die Laserstrahlen, die durch die optischen
Modulatoren 2R, 2G und 2B hinsichtlich ihrer Intensität moduliert
werden, werden jeweils über die Linsen 3R, 3G und 3B zu
dichroitischen Spiegeln 4R, 4G und 4B geliefert, in welchen
sie gemischt werden, um einen Einzellaseranzeigestrahl Lw zu
bilden. Dieser Laserstrahl Lw wird zu einem Polygonspiegel 11
zwecks einer horizontalen Ablenkung geliefert. Die
obenerwähnten Linsen 3R, 3G und 3B werden dazu verwendet, um die
Strahlungsflecken der Laserstrahlen einzustellen, während die
dichroitischen Spiegel 4R, 4G und 4B dazu verwendet werden,
die Laserstrahlen der entsprechenden Farben zu reflektieren
und die Laserstrahlen der verschiedenen Farben durchzulassen.
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Der Polygonspiegel 11 ist beispielsweise als
symmetrischer Icosipentahedron-Zylinder ausgebildet, dessen
Oberfläche durch ein Spiegelschleifverfahren einer Endbearbeitung
unterzogen wurde. Ein Motor 12 ist so ausgelegt, daß er den
Polygonspiegel 11 mit einer Rotationsfrequenz von 1/25 der
Horizontalfrequenz jeder der Signale R, G und B synchron mit
einem Horizontal-Synchronimpuls antreibt, so daß der
Laserstrahl Lw 25 mal pro Umdrehung des Polygonspiegels 11
horizontal abgelenkt wird.
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Der Laserstrahl Lw wird durch eine erste
Übertragungslinse 13 (d.h. eine Zylinderlinse) parallel
ausgerichtet, und der ausgerichtete Strahl wird dann zu einer zweiten
Zylinderlinse 14 geliefert, die die gleiche Brennweite wie
die erste Zylinderlinse 13 hat, in der ein Reflexionspunkt
des Polygonspiegels 11 an der Fokusposition der zweiten
Zylinderlinse 14 gebündelt wird. Ein Galvanometerspiegel 15
ist an der obenerwähnten Fokusposition angeordnet, um den
Laserstrahl vertikal abzulenken. Ein Galvanoinotor 16 ist so
ausgelegt, daß er den Galvanomotorspiegel 15 mit einer
Vertikalfrequenz jeder der Signale R, G und B synchron mit einem
Vertikalsynchronimpuls in Schwingung versetzt. Daher wird der
Laserstrahl Lw durch den Galvanomotorspiegel 15 in der
Richtung mit einem rechten Winkel zur Richtung abgelenkt, in
welcher der Polygonspiegel 11 den Laserstrahl Lw horizontal
ablenkt.
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Der horizontal und vertikal abgelenkte Laserstrahl Lw
wird über eine Projektionslinse 17 auf die hintere Oberfläche
eines flachen Bildschirms 18 projiziert. Die Projektionslinse
17 wird dazu verwendet, um die Auflösung des Laserstrahls Lw
zu vergrößern, wobei sie den Strahlungsfleck des Laserstrahls
Lw auf dem Bildschirm 18 vermindert. Der Bildschirm 18 ist so
ausgebildet, daß ein Bild, das auf dessen hintere Oberfläche
projiziert wird, von dessen Vorderseite aus betrachtet werden
kann. Folglich werden die Farbbildsignale R, G und B auf dem
Bildschirm angezeigt, wenn man ihn von seiner Vorderseite aus
betrachtet.
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Solange der obenerwähnte Polygonspiegel 11 mit einer
gleichen Winkelgeschwindigkeit angetrieben wird, ist der
Bildschirm 18 beispielsweise als Ebene ausgebildet, wodurch
der Laserstrahl Lw den Bildschirm 18 nicht mit einer gleichen
Geschwindigkeit horizontal abtastet. Als Ergebnis werden der
Rotationswinkel θ des Polygonspiegels 11 und die horizontale
Abtastposition des Laserstrahls Lw dazu veranlaßt, die durch
tan θ ausdrückbare Beziehung zu erfüllen, wodurch die
Linearität in der horizontalen Richtung des auf dem Bildschirm 18
angezeigten Bildes am rechten und linken Endbereich des
Bildschirms 18 verschlechtert wird.
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Um das obenerwähnte Problem zu lösen, ist
vorgeschlagen worden, die Linearität in der horizontalen Richtung des
auf dem Bildschirm 18 angezeigten Bildes dadurch zu
korrigieren, daß die Drehphase des horizontalen
Ablenkungspolygonspiegels 11 während der horizontalen Abtastperiode
gesteuert wird, und zwar ähnlich wie bei einem Fernsehempfänger,
bei dem die Linearität in der horizontalen Richtung des
Bildes durch Korrektur der Schwingungsform eines horizontalen
Ablenkungssignals korrigiert wird.
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Der Polygonspiegel 11 muß sehr genau sein. Deshalb
wird der Polygonspiegel 11 aus einem Material wie Aluminium
und dgl. gefertigt und durch ein Spiegelschleifverfahren
einer Endbearbeitung unterzogen. Demnach hat der
Polygonspiegel 11 eine große Masse und seine Rotationsfreguenz beträgt
1/25 der Horizontalfrequenz der Signale R, G und B, d.h.
dessen Drehgeschwindigkeit beträgt ungefähr 630/s. Wenn der
Polygonspiegel 11 sogar synchron mit dem horizontalen
Synchronisationsimpuls der Signale R, G und B angetrieben werden
sollte, könnte daher die Rotationsphase des Polygonspiegels
11 in der Praxis nicht während einer horizontalen
Abtastperiode gesteuert werden. Es ist daher unmöglich, die Linearität
des auf dem Bildschirm 18 angezeigten Bildes durch Steuern
der Rotationsphase des Polygonspiegels 11 während der
horizontalen Abtastperiode zu steuern.
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Es sei angemerkt, daß, wenn der Abtastbildschirm so
klein ist wie der eines Laserdruckers, die Linearität in der
horizontalen Richtung des Bildes durch eine Korrekturlinse
korrigiert werden kann. Wenn jedoch der Bildschirm so groß
ist wie bei einer Laseranzeigevorrichtung, ist es unmöglich,
die Linearität in der horizontalen Richtung des Bildes auf
dem Bildschirm durch Verwendung einer Korrekturlinse zu
korrigieren.
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Eine Laserabtastvorrichtung, bei der ein
Laserreferenzstrahl verwendet wird, der auf eine Gitterplatte
gerichtet
ist und diese abtastet, die für die Erzeugung eines
Datentakts für die Vorrichtung verwendet wird, ist durch die
US-A 4 761 660 bekannt. Die Gitterplatte hat ein
Linsengitter, das aus einer Anzahl von Linien besteht, die gleichmäßig
entlang der Abtastrichtung der Gitterplatte durch den
Referenzlaserstrahl gebildet sind. Die Anzahl der Linien
schneiden sich in einem einzigen Punkt, wenn sie auseinandergezogen
werden.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Anzeigevorrichtung bereitzustellen, bei der die Bildlinearität
sogar dann korrigiert werden kann, wenn der Bildschirm so
breit ist wie der bei hochauflösenden Fernsehsignalen.
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Die Aufgabe wie durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
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Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 5
angegeben.
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Nachstehend werden nun bevorzugte Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die bei liegenden Zeichnungen
beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche
oder ähnliche Teile in mehreren Ansichten zu bezeichnen.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Gesamt-
oder allgemeinen Anordnung einer Projektionsvorrichtung mit
einem Rasterabtastsystem nach dem Stand der Technik, für die
die vorliegende Erfindung in vorteilhafter Weise verwendet
werden kann;
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Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen
Hauptbereich einer Anzeigevorrichtung nach einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 3 ist ein Blockdiagramm einer
Schaltungsanordnung der Anzeigevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 4A ist eine perspektivische Ansicht eines
Hauptteils der vorliegenden Erfindung, auf den bei der Erklärung
einer bei der Erfindung verwendeten Referenzmusterplatte
Bezug genommen wird;
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Fig. 4B ist eine Draufsicht auf die
Referenzmusterplatte von Fig. 4A; und
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Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht auf eine
Anzeigevorrichtung nach einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf die perspektivische Ansicht von
Fig. 2 sei nun zuerst ein Beispiel eines Hauptteils des
optischen Systems der Anzeigevorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung erklärt. In Fig. 2 sind gleiche Teile, die
denen von Fig. 1 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen
versehen und brauchen daher nicht ausführlich beschrieben
werden.
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Fig. 2 zeigt den Hauptteil des optischen Systems der
vorliegenden Erfindung von der Richtung aus betrachtet, in
welcher der Laserstrahl Lw auf den Polygonspiegel 11
auftrifft oder daraus austritt.
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Nach Fig. 2 ist ein dichroitischer Spiegel 21 im
optischen Pfad des Laserstrahl Lw angeordnet, der zwischen dem
dichroitischen Spiegel 4R (nicht gezeigt) und dem
Polygonspiegel 11 läuft. Der dichroitische Spiegel 11 reflektiert
infrarote Laserstrahlen und erlaubt es, daß der Laserstrahl
Lw hindurchläuft. Eine Infrarot-Laserlichtquelle 22 ist
vorgesehen, um einen Referenz-Infrarotlaserstrahl Li zu
erzeugen. Dieser Infrarot-Laserstrahl Li wird über eine
Parallelausrichtungslinse 23 zum dichroitischen Spiegel 21
geliefert, in welchem er mit dem Anzeigelaserstrahl Lw vom
dichroitischen Spiegel 4R gemischt wird.
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Deshalb weisen die Laserstrahlen, die vom
Polygonspiegel 11 hergeleitet werden, auch den Laserstrahl Li
auf, wobei dieser Laserstrahl Li ähnlich wie der Laserstrahl
Lw horizontal abgelenkt wird.
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Ein dichroitischer Spiegel 24 ist im optischen Pfad
der Laserstrahlen (einschließlich des Strahls Li), die
zwischen den Zylinderlinsen 13 und 14 verlaufen, angeordnet.
Dieser dichroitische Spiegel 24 ist so angelegt, daß er den
Infrarot-Laserstrahl reflektiert und es dem Laserstrahl Lw
ermöglicht, daß er ähnlich wie beim dichroitischen Spiegel 21
hindurchläuft. Der dichroitische Spiegel 24 ist so ausgelegt,
daß er den ursprünglichen Laserstrahl Lw und den
Referenzlaserstrahl Li trennen kann, wodurch der Laserstrahl Lw
unmittelbar zur Zylinderlinse 14 wie obenbeschrieben geliefert
wird, der Referenzlaserstrahl Li dagegen zu einer
Referenzmusterplatte 25. Die Referenzmusterplatte 25 wird nun unter
Bezugnahme auf die Fig. 4A und 4B beschrieben.
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Wie in den Fig. 4A und 4B gezeigt ist, besteht die
Referenzmusterplatte 25 aus einem rechteckigen transparenten
Glassubstrat 25A und einem Lichtabschattungsfilm 25B, der auf
dem transparenten Glassubstrat 25A gebildet ist. Auf der
Oberfläche des Lichtabschattungsfilms 25B sind
Lichtübertragungsmuster Pp, Ps, Pc und Pe mit einer vorgegebenen Form
gebildet. Beispielsweise ist der Lichtabschattungsfilm 25B
durch ein Vakuumfilmabscheidungsverfahren einer Metallschicht
wie einer Cr-, Ti-, oder Ni-Schicht hergestellt, so daß er
eine Dicke hat, die für den Referenzlaserstrahl Li
undurchdringlich ist. Dieser Lichtabschattungsfilm 25B wird in einem
Photoätzverfahren behandelt, um die Muster Pp, Ps, Pc und Pe
zu bilden.
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Die Muster Pp, Ps, Pc und Pe haben eine Anzahl von
geraden Lichtübertragungsbereichen 25C, die in der
Längsrichtung des Substrats 25A fluchtend angeordnet sind. Die Breite
jeder der Muster Pp bis Pe (längs in ihrer fluchtenden
Richtung) ist so ausgewählt, daß sie gleich oder ein wenig
kleiner als die horizontale Abtastbreite des Laserstrahls Li ist,
der durch den dichroitischen Spiegel 24 getrennt wurde.
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Das Muster Pc wird dazu verwendet, ein Taktsignal
beim horizontalen Abtasten zu erhalten, und im Muster Pc
werden, wie in Fig. 4B gezeigt, die Lichtübertragungsbereiche
25C durch das gleiche Intervall über einen Bereich gebildet,
der zumindest dem effektiven horizontalen Abtastbereich des
Bildschirms 18 und weiter abhängig von der Biegung des
Bildschirms 18 der horizontalen Richtung entspricht. Die Anzahl
der Lichtübertragungsbereiche 25C in dem Muster Pc wird so
ausgewählt, daß ihr ganzzahliges Vielfaches gleich der Anzahl
der Pixel (d.h. der Bildelemente) in einer horizontalen Zeile
z.B. 910 Pixel ist.
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Das Startmuster Ps wird dazu verwendet, um den
Startzeitpunkt des effektiven horizontalen Abtastens durch den
Strahl Li zu ermitteln, wodurch ein Startzeitpunkt bestimmt
wird, bei dem der durch die Signale R, G und B modulierte
Strahl Lw beim Abtasten gestartet wird. Das Startmuster Ps
ist so gebildet, daß die Lichtübertragungsbereiche 25 fern
von der horizontalen Abtastbeginnseite des Taktmusters Pc
durch einen Lichtübertragungsbereich 25C und mit einem
gleichen Abstand angeordnet sind, wodurch eine Regelmäßigkeit
erhalten wird, bei der die Lichtübertragungsteile 25C des
Taktmusters Pc ausgerichtet sind.
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Das Muster Pp ist das Präambelmuster zur
Phasenverriegelung der PLL-Schaltung (eingerastete
Phasenregelschleife), die später beschrieben wird. Das Präambelmuster Pp ist
so gebildet, daß die Lichtübertragungsbereiche 25C vom
Startmuster Ps um einen Lichtübertragungsbereich 25C auf der
horizontalen Abtaststartseite des Startmusters Ps entfernt
angeordnet sind, sowie mit einem gleichen Abstand, wodurch
eine Gleichmäßigkeit beibehalten wird, in der die
Lichtübertragungsbereiche 25C der Taktmuster Pc angeordnet sind.
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Das Endmuster Pe wird dazu verwendet, um den
Modulationsendzeitpunkt des Strahls Lw durch die Signale R, G und B
einzeln anzugeben, wobei der Endzeitpunkt der effektiven
horizontalen Abtastung durch den Strahl Li ermittelt wird.
Das Endmuster Pe ist so gebildet, daß die
Lichtübertragungsbereiche 25C von der horizontalen Abtastendseite des
Taktmusters Pc um einen Lichtübertragungsbereich 25C im gleichen
Abstand entfernt angeordnet sind und mit der gleichen
Regelmäßigkeit, in welcher die Lichtübertragungsbereiche 25C des
Taktmusters Pc angeordnet sind.
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Kommt man nun zu Fig. 2 zurück, so ist dort diese
Referenzmusterplatte 25 an der Fokusposition der Zylinderlinse
13 für den Laserstrahl Li angeordnet, und die horizontale
Abtastrichtung des Laserstrahls Li liegt in der gleichen
Richtung wie die Richtung, in der die Muster Pp und Pe
fluchten.
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Folglich werden die Muster Pp und Pe durch den
Laserstrahl Li horizontal abgetastet, so daß die
Referenzmusterplatte
25 den Laserstrahl Li erzeugt, dessen Intensität sich
abhängig vom horizontalen Abtasten ändert.
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Dieser Strahl Li, der durch die Referenzmusterplatte
25 läuft, wird über eine Sammellinie 26 zu einem Photosensor
27 geliefert, wobei der Photosensor 27 ein Impulssignal Sp
herleitet, das in Abhängigkeit von dem Intensitätswechsel des
Laserstrahls Li aufgrund der Referenzplatte 25 einen hohen
oder niedrigen Pegel einnimmt, d.h. ein Wechselsignal Sp,
dessen Frequenz und Phase dem Wechsel der Intensität des
Laserstrahls Li entsprechen.
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Bei diesem Ereignis entsprechen die Frequenz und
Phase (Anstiegsflanke und Abfallflanke) des Signals Sp gerade
den horizontalen Abtastpositionen, bei denen der Laserstrahl
Li die Referenzmusterplatte 25 horizontal abtastet. Weiter
entspricht die horizontale Abtastposition, bei der der
Laserstrahl Li die Referenzmusterplatte 25 horizontal abtastet,
der horizontalen Abtastposition, bei der der Laserstrahl Lw
den Bildschirm 18 horizontal abtastet. Demnach entsprechen
die Frequenz und Phase (Anstiegsflanke und Abfallflanke) des
Signals Sp den horizontalen Abtastpositionen, wenn der
Laserstrahl Lw den Bildschirm 18 horizontal abtastet.
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Wenn daher die Zeitablenkungen der Signale R, G und
B, die zu den optischen Modulationen 2R, 2G und 2B geliefert
werden, durch das Wechselsignal Sp jeder horizontalen Periode
gesteuert werden, wird es möglich, die Linearität in der
horizontalen Richtung des auf dem Bildschirm 18 abzubildenden
Bildes zu korrigieren.
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Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer Korrekturschaltung,
die die Linearität in der horizontalen Richtung des auf dem
Bildschirm 18 anzuzeigenden Bilds durch das obige Verfahren
korrigiert.
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Aus Fig. 3 erkennt man, daß ein zusammengesetztes
Farbvideosignal Sc, das an einen Anschluß 31 angelegt ist, zu
einer Zeitsteuersignalbildungsschaltung 39 geliefert wird,
von der verschiedene Zeitsteuersignale hergeleitet werden,
die für die folgenden Signalverarbeitungen auf der Basis
eines vertikalen Synchronisationsimpulses, eines horizontalen
Synchronisationsimpulses und eines Burstsignals notwendig
sind. Das Videosignal Sc wird ebenfalls zu einer
Farbdemodulationsschaltung 32 geliefert, und ein Farbunterträgersignal
von der Bildungsschaltung 39 wird zur
Farbdemodulationsschaltung 32 geliefert, in der das Videosignal Sc demoduliert
wird, um die Farbsignale R, G und B bereitzustellen. Diese
Farbsignale R, G und B werden jeweils zu A/D-Konvertern 33R,
33G und 33B geliefert, und ein Taktimpuls Pg, der eine
Frequenz von beispielsweise dem Vierfachen der
Farbunterträgerfrequenz fc hat, wird von der Bildungsschaltung 39 zu den
A/D-Konvertern 33R, 33G und 33B geliefert, in denen die
Farbsignale R, G und B in digitale Signale umgewandelt
werden.
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Diese digitalen Signale R, G und B werden jeweils zu
Zeilenspeichern 34R, 34B und 34G geliefert, und der
Taktimpuls Pg von der Bildungsschaltung 39 wird zu den
Zeilenspeichern 34R, 34B und 34G als Schreibtaktimpuls geliefert.
Folglich werden die Signale R, G und B der Reihe nach in die
Zeilenspeicher 34R, 34G und 34B mit 910 Pixeln jede
horizontale Periode eingeschrieben. Wenn man annimmt, daß fh eine
horizontale Frequenz ist, kann man die folgende Gleichung
aufstellen:
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4 fc = 910 fh
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Weiter wird das Signal Sp vom Photosensor 27 über
eine die Schwingungsform umformende Schaltung 41 zu einer
Phasenvergleichsschaltung 42 als erstes
Vergleichseingangssignal geliefert. Diese Phasenvergleichsschaltung 42 und die
folgenden Schaltungen 43, 44 und 45 bilden eine
Phasenverriegelungsschaltung (PLL) 46 für eine Frequenzmultiplikation.
Ein verglichenes Ausgangssignal von der
Phasenvergleichsschaltung 42 wird über das Tiefpaßfilter 43 zum
spannungsgesteuerten 0szillator (VCO) 44 als Steuersignal geliefert. Ein
Oszillatorsignal Po vom VCO 44 wird zum Frequenzteiler 45
geliefert, in welchem es so bezüglich seiner Frequenz so
geteilt wird, daß es eine Frequenz gleich der des Signals Sp
hat. Das frequenzgeteilte Ausgangssignal wird zur
Phasenvergleichsschaltung 42 als zweites Vergleichseingangssignal
geliefert.
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Deshalb wird die Oszillatorfrequenz und die Phase des
VCO 44 so geändert, daß sie der Frequenz und Phase des
Signals Sp folgen. Die Durchschnittsoszillatorfrequenz des VCO
44 wird so gewählt, daß sie 4 fc ist, was gleich der Frequenz
des Impulses Pg ist.
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Das Oszillatorsignal Po wird zu den Zeilenspeichern
34R, 34G und 34B als Lesetaktsignal geliefert. Dabei wird das
Signal Sp von der die Schwingungsform umformenden Schaltung
41 zu einer das Startmuster ermittelnden Schaltung 49
geliefert, die, wenn sie den Strahl Li das Startmuster Ps
horizontal abtastet, ein Startsignal abtastet. Dieses
Abtaststartsignal wird zu den Zeilenspeichern 34R, 34G und 34B als
Laserstartsignal geliefert.
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Wenn demnach der Laserstrahl Li mit dem Abtasten des
Musters Pc in der horizontalen Richtung beginnt, wird das
Lesen der Signale R, G und B von den Zeilenspeichern 34R, 34G
und 34B zu diesem Zeitpunkt gestartet. Dann werden die
Signale aus den Zeilenspeichern 34R, 34G und 34B synchron mit
dem Signal Po ausgelesen. Anders ausgedrückt werden die
Signale R, G und B synchron mit dem horizontalen Abtasten des
Musters Pc durch den Laserstrahl Lw ausgelesen. Daher werden
die Signale R, G und B aus den Zeilenspeichern 34R, 34G und
34B synchron mit der horizontalen Abtastoperation des
Laserstrahls Lw auf dem Bildschirm 18 ausgelesen.
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Die Ermittlungsschaltung 49 leitet, wenn der
Laserstrahl Li das Endmuster Pe horizontal abtastet, ein
Abtastendsignal her. Dieses Abtastendsignal wird zu den
Zeilenspeichern 34R, 34G und 34B als Leseendsignal Se geliefert,
wo, wenn es mit dem Leseendsignal Se geliefert wird, das
Lesen aus den Zeilenspeichern 34R, 34G und 34B in dieser
horizontalen Periode beendet wird.
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Dem werden die Signale R, G und B, die aus den
Zeilenspeichern 34R, 34G und 34B gelesen werden, jeweils zu den
D/A-Konvertern 35R, 35G und 35B geliefert und das Signal Po
wird den D/A-Konvertern 35R, 35G und 35B als Taktimpuls
zugeführt. Somit werden die Signale Rf G und B in die
ursprünglichen analogen Signale R, G und B zurückgewandelt.
Diese analogen Signale R, G und B werden jeweils über die
Treiberschaltungen 36R, 36G und 36B zu den Modulatoren 2R, 2G
und 2B als modulierte Eingangssignale geliefert, wodurch auf
dem Bildschirm 18 ein Farbbild des zusammengesetzten
Farbvideosignals Sc angezeigt wird.
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Das Farbbild wird auf dem Bildschirm 18 durch den
Laserstrahl Lw wie obenbeschrieben angezeigt. Erfindungsgemäß
wird der Referenzlaserstrahl Li mit dem Anzeigelaserstrahl Lw
gemischt, und die horizontale Abtastposition des
Anzeigelaserstrahls Lw wird durch den Referenzlaserstrahl Li und die
Referenzmusterplatte 25 ermittelt. Die Zeitablenkungen der
Signale R, G und B werden ebenfalls in Abhängigkeit von der
ermittelten horizontalen Abtastposition gesteuert. Deshalb
kann verhindert werden, daß das auf dem Bildschirm 18
angezeigte Bild verschlechtert wird, und es kann ein Abbild
erzielt werden, das eine ausgezeichnete Linearität aufweist.
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Da die Referenzmusterplatte 25 mit dem Präambelmuster
Pp versehen ist, wird nach der Erfindung insbesondere die
Freguenzmultiplikations-PLL 46 durch dieses Präambelmuster Pp
vorher angeregt, und folglich kann das Signal Sp in Bezug auf
das folgende Startmuster Ps und das Taktmuster Pc stabil
gebildet werden.
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Da weiter das Startmustersignal Sp unmittelbar vor
dem Taktmuster Pc als Referenz zum Lesen der Signale R, G und
B auch den Zeilenspeichern 34R, 34G 34B vorgesehen wird, kann
die Startposition des horizontalen Abtastens für das auf dem
Bildschirm 18 anzuzeigende Bild daran gehindert werden, daß
sie von der Genauigkeit im Herstellungsprozeß und der
unregelmäßigen Rotation des Polygonspiegels 11 betroffen sein
wird.
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Weiter wird eine Jitterkomponente sogar dann, wenn
sie im Farbsignal Sc vorhanden ist, durch die Zeilenspeicher
34R, 34G und 34B absorbiert, so daß es verhindert werden
kann, daß die Jitterkomponente auf dem Bildschirm angezeigt
wird.
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Weiter ist es nur durch Bilden der Muster Pp und Ps
auf der Referenzmusterplatte 25 möglich, die Erzeugung und
Stabilität des Signals Sp oder des Impulses Po zu verbessern.
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Wenn weiter ein Projektionsfernsehempfänger mit den
Laserlichtquellen 1R, 1G und 1B und dem Bildschirm 18 als ein
Körper gebildet wird, muß eine Weitwinkellinse zwischen dem
Galvanometerspiegel 15 und dem Bildschirm 18 vorgesehen
werden, um die Tiefe des Fernsehempfängers zu reduzieren.
Auch in diesem Fall ist es nur durch Anordnungen des
Lichtübertragungsbereichs 25C des Taktmusters Pc der
Referenzmusterplatte 25 mit einem Abstand, der dem einer
Weitwinkellinse entspricht, möglich, die Linearität des Bildes auf dem
Bildschirm 18 zu korrigieren.
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Wenn weiter der Bildschirm 18 nicht flach ist und
eine gewisse Krümmung aufweist, ist es nur durch Anordnen des
Lichtübertragungsbereichs 25C des Taktmusters Pc der
Referenzmusterplatte 25 mit einem Abstand, der der Krümmung des
Bildschirms 18 entspricht, möglich, die Linearität des auf
dem Bildschirm 18 angezeigten Bildes zu korrigieren. Weiter
ist es ohne Rücksicht auf einen breiten Bildschirm eines
hochauflösenden Fernsehempfängers (HDTV) möglich, mit
Leichtigkeit die Linearität des Bildes zu korrigieren.
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Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer
anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, mit der die
Linearität der vertikalen Ablenkung korrigiert werden kann.
In Fig. 5 sind Teile, die denen in Fig. 2 gleich sind, mit
den gleichen Bezugszeichen versehen und sie werden daher
nicht ausführlich beschrieben.
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Betrachtet man nun Fig. 5, so ist dort eine Infrarot-
Laserlichtquelle 52 vorgesehen. Diese
Infrarot-Laserlichtquelle 52 leitet einen Referenzinfrarotlaserstrahl Lj her.
Dieser Laserstrahl Lj wird durch eine Ausrichtungslinse 53
parallel ausgerichtet und dann in den Galavanometerspiegel 15
mit einem Einfallswinkel geführt, der von dem des
Laserstrahls Lw von der Zylinderlinse verschieden ist. Der
reflektierte Laserstrahl Lj wird über eine Referenzmusterplatte 55
und eine Sammellinse 56 zu einem Photosensor 57 geführt.
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In diesem Fall ist die Referenzmusterplatte 55
ähnlich wie die Referenzmusterplatte 25 ausgebildet, und der
Laserstrahl Lj wird durch den Galavanometerspiegel 15 beinahe
vertikal abgelenkt und dann zur Referenzinusterplatte 55
geführt. Wenn daher beispielsweise der Antriebsmotor 16 des
Galvanospiegels 15 durch das Ausgangssignal vom Photosensor
57 gesteuert wird, ist es möglich, die Linearität in der
vertikalen Richtung des auf dem Bildschirm 18 angezeigten
5Bildes zu korrigieren, wenn bei der
Signalverarbeitungsschaltung anstelle der Zeilenspeicher 34R, 34G und 34B in Fig. 3
Bildspeicher verwendet werden.
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Es wurden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
ausführlich unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben. Es ist jedoch klar, daß die vorliegende
Erfindung nicht auf solche präzisen Ausführungsformen beschränkt
ist und daß viele Änderungen und Modifikationen durch den
Fachmann ausgeführt werden können, ohne vom Umfang der
Erfindung abzuweichen, wie er durch die Patentansprüche definiert
ist.