DE3007465C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3007465C2 DE3007465C2 DE3007465A DE3007465A DE3007465C2 DE 3007465 C2 DE3007465 C2 DE 3007465C2 DE 3007465 A DE3007465 A DE 3007465A DE 3007465 A DE3007465 A DE 3007465A DE 3007465 C2 DE3007465 C2 DE 3007465C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- capacitors
- voltage
- image
- picture
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/04—Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa
- H04N1/19—Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa using multi-element arrays
- H04N1/191—Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa using multi-element arrays the array comprising a one-dimensional array, or a combination of one-dimensional arrays, or a substantially one-dimensional array, e.g. an array of staggered elements
- H04N1/192—Simultaneously or substantially simultaneously scanning picture elements on one main scanning line
- H04N1/193—Simultaneously or substantially simultaneously scanning picture elements on one main scanning line using electrically scanned linear arrays, e.g. linear CCD arrays
- H04N1/1931—Simultaneously or substantially simultaneously scanning picture elements on one main scanning line using electrically scanned linear arrays, e.g. linear CCD arrays with scanning elements electrically interconnected in groups
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/40—Picture signal circuits
- H04N1/40025—Circuits exciting or modulating particular heads for reproducing continuous tone value scales
- H04N1/40031—Circuits exciting or modulating particular heads for reproducing continuous tone value scales for a plurality of reproducing elements simultaneously
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Printers Or Recording Devices Using Electromagnetic And Radiation Means (AREA)
- Electrophotography Using Other Than Carlson'S Method (AREA)
- Facsimile Heads (AREA)
- Fax Reproducing Arrangements (AREA)
- Dot-Matrix Printers And Others (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur Ansteuerung einer Vielzahl von Bildelektroden für das
nichtmechanische gleichzeitige Aufzeichnen von Zeichen-
und/oder Bildpunkten, mit Spannungsverstärkern, deren
analoge hohe Ausgangsspannung als Bildsignal zugeordneten
Bildelektroden zuführbar ist, und mit einem jedem Bildele
ment zugeordneten Kondensator, welcher mit einer der Bild
signalspannung proportionalen Spannung während einer Lade
zeit aufladbar ist, die wesentlich kleiner als die Zeit
ist, welche zum Aufzeichnen der Bildpunkte erforderlich
ist, wobei die Kondensatoren in Gruppen aufgeteilt und
gruppenweise aufeinanderfolgend über einen den Kondensatoren
einer Gruppe gemeinsamen Gruppenschalter an ein dem
Bildsignal entsprechendes Spannungspotential legbar sind.
Für die Aufzeichnung graphischer Darstellung und für
Faksimilesysteme werden Anordnungen verwendet, welche
ausgehend von elektrischen digitalen oder analogen
Zeichen- oder Bildsignalen das entsprechende Bild auf
einem Aufzeichnungsträger, wie z. B. Papier, aus einzelnen
Bildpunkten zusammensetzen. Die bilderzeugenden Elektroden
(Bildelektroden) sind in einem feststehenden Bildelektroden
kamm so angeordnet, daß jedem Bildpunkt eine Bildelek
trode zugeordnet ist (Zeilen-Paralleldruck). Auch eine
Matrixanordnung der Bildelektroden ist bekannt.
Aus der US-PS 29 55 894 ist ein elektrostatisches Auf
zeichnungsverfahren bekannt, bei dem die Bildelektroden in
einer Reihe oder in Matrixform angeordnet sind. Die Erzeu
gung eines Bildpunktes bei diesem Aufzeichnungsverfahren
geschieht dadurch, daß beim Überschreiten eines bestimmten
Spannungsschwellwertes zwischen Bildelektrode und Auf
zeichnungsträger eine Gasentlastung gezündet wird, welche
die Ladungsträger zur elektronischen Aufladung des Bild
punktes liefert.
Weil entsprechend der gewünschten Bildauflösung eine sehr
große Zahl von Bildelektroden notwendig ist, werden Koin
zidenverfahren zur selektiven Ansteuerung dieser Bild
elektroden verwendet. Mit Hilfe dieser Koinzidenzver
fahren kann die Zahl der elektronischen Schalter oder Ver
stärker und damit der gesamte elektronische Aufwand
erheblich reduziert werden.
So ist es aus der DE-PS 19 46 815 bekannt, die Bild
elektroden in Gruppen, die selektiv und sequentiell
angesteuert werden können, aufzuteilen. Auf der Rück
seite des Aufzeichnungsträgers sind untereinander iso
lierte Gegenelektroden angebracht. Eine Gruppe von Bild
elektroden wird dadurch ausgewählt, daß an die dieser
Gruppe gegenüberliegenden Gegenelektrode ein Spannungspuls
gelegt wird, dessen Amplitude so bemessen ist, daß die
Schwellspannung zur Zündung einer Gasentladung zwischen
Aufzeichnungsträger und Bildelektroden überschritten
wird. Die maßgebliche Zündspannung ist dabei die Summe
der angelegten Bildelektrodenspannung und der ange
legten Gegenelektrodenspannung. Da Bildelektroden
spannungen immer kleiner als die Zündspannung sind, kann
nur in Koinzidenz mit einem Spannungsimpuls an einer
Gegenelektrode eine für die Aufzeichnung notwendige Gas
entladung hervorgerufen werden. Entsprechende Bild
elektroden der einzelnen Gruppen sind untereinander ver
bunden, so daß die Zahl der Bildelektrodenschalter
gleich der Zahl der Bildelektroden einer Gruppe ist.
Die Gesamtzahl von Bildelektrodenschaltern und Gegen
elektrodenschaltern reduziert sich im günstigen Fall
auf wenn Z gleich der Gesamtzahl aller Bild
elektroden ist.
Bei dieser Koinzidenzmethode besteht zwischen den an den
Bildelektroden liegenden diskreten elektrischen Bild
signalen und dem Auswahlplus einer Gegenelektrode für die
ganze Aufzeichnungsdauer der ausgewählten Bildelektrode
Koinzidenz. Die einzelnen Bildelektrodengruppen sind
alle nacheinander am Aufzeichnungsvorgang beteiligt.
Aus der DE-AS 18 00 137 ist die Ansteuerung der Bild
elektroden eines Thermodruckers bekannt, bei der jedes
Widerstandselement (Bildelektrode) mit je einem Thyris
tor verbunden ist. Mit Hilfe von Gruppenschaltern kann
eine einzelne Gruppe von Widerstandselementen ausge
wählt und ein zur Aufzeichnung ausreichender Stromfluß
durch diese Widerstandselemente erzeugt werden. Die da
für notwendige Schaltzeit ist klein gegen die Auf
zeichnungszeit für ein Bildelement, so daß alle Gruppen
in kurzer Zeit eingeschaltet werden können und danach
alle Widerstandselemente gleichzeitig am Druckvorgang
beteiligt sind. Durch alle am Druckvorgang beteiligten
Widerstandselemente fließt der gleiche Strom bei
gleichem Spannungsabfall. Eine für die einzelnen Wider
standselemente variable Spannung und damit ein variabler
Stromfluß kann mit der beschriebenen Schaltungsanordnung
nicht geschaltet werden.
Die elektrostatischen und thermografischen Aufzeichnungs
verfahren erlauben keine echte Halbtonwiedergabe, weil
die einzelnen Bildpunkte nicht gezielt in ihrer Ladungs
dichte oder Größe variiert werden können. Durch eine
Punktdichte-Modulation lassen sich lediglich sogenannte
Pseudo-Halbtöne realisieren.
Um die steigende Anforderung an die Qualität der aufge
zeichneten Bilder wie z. B. bei Aufzeichnungen von
echten Halbtonbildern oder Farbbildern mit echten Farb
tönen erfüllen zu können, müssen andere Bildaufzeichnungs
verfahren herangezogen werden. So sind hierzu das aus der
DE-OS 29 08 446 bekannte elektrophoretische Aufzeichnungs
verfahren und das in der DE-OS 19 34 890 beschriebene
Koronaverfahren durchaus geeignet.
Bei diesen Bildaufzeichnungsverfahren ist ebenso wie beim
elektrostatischen Aufzeichnungsverfahren eine große Zahl
von Bildelektroden für die Erzeugung der einzelnen Bild
punkte vorgesehen, so daß eine Anordnung zur Koinzidenz
ansteuerung der Bildelektroden erforderlich ist.
Da jedoch die Ladungsdichte und die Schwärzung (Grauton)
eines Bildpunktes bei den beiden zuletzt genannten Auf
zeichnungsverfahren eine Funktion der Spannung an der
Bildelektrode ist, müssen statt diskreter Spannungen
analoge Hochspannungssignale verarbeitet werden. Eine
Schwellenspannung, unterhalb welcher keine Aufzeichnung
mehr stattfindet, wie beim elektrostatischen Verfahren,
gibt es nicht. Die Handhabung analoger Hochspannungs
signale erfordert jedoch aufwendige Verstärkerelemente,
so daß der Einsatz derartiger Verfahren nur dann denk
bar ist, wenn es gelingt, die Zahl dieser Verstärker
elemente erheblich zu reduzieren.
Des weiteren wären für eine echte, d. h. originalgetreue
Grautonwiedergabe anders als beim "klassischen" elektro
statischen Verfahren, bei dem die Aufzeichnungszeit pro
Bildpunkt nur einige 10 µs beträgt, Auszeichnungszeiten
von einigen Millisekunden notwendig. Ein Koinzidenzan
ordnung, die jede Bildgruppe nacheinander zur Wirkung
bringt, würde dann bei den üblichen Bildauflösungen von
4 bis 8 Punkten/mm für eine gesamte DIN A4-Seite eine
nicht mehr annehmbare Druckzeit zur Folge haben.
Sollen daher auch vom Prinzip her langsame Aufzeichnungs
verfahren wie z. B. das elektrophoretische Aufzeichnungs
verfahren oder das Koronaverfahren die mit dem "klassi
schen" elektrostatischen Aufzeichnungsverfahren erreich
baren Druckgeschwindigkeiten pro Bildseite aufweisen,
so ist dies nur bei gleichzeitiger Wirkung aller
Bildelektroden (Parallelaufzeichnung) möglich.
Eine Schaltung der eingangs genannten Art ist durch die
DE-OS 24 45 543 bekannt.
Dort sind die Kondensatoren in Gruppen zusammengefaßt,
weil sie auf nur mit einer begrenzten Anzahl von Schaltern
verfügbare Multiplexer ohne eigentliche technische Not
wendigkeit aufgeteilt werden mußten. Die einzelnen, einer
Gruppe von Kondensatoren zugeordneten Schalter werden mit
Hilfe eines Zählers ausgewählt. Dabei wird nur ein einziger
Schalter jeweils für die Dauer eines Bildelements
aktiviert. Infolgedessen sind 900 Auskoppel
verstärker erforderlich, da je Bildpunkt ein eigener Ver
stärker benötigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei Aufzeichnungsver
fahren mit analogen Bildelektrodenspannungen, einer rela
tiv langen konstanten Aufzeichnungszeit von einigen Milli
sekunden pro Bildpunkt und einem feststehenden Kamm von
Bildelektroden, wobei jedem Bildpunkt eine Bildelektrode
zugeordnet ist, eine Schaltungsanordnung anzugeben, bei
der der Aufwand für die Verstärkerelemente und insbesondere
deren Anzahl erheblich reduziert und trotzdem eine
gleichzeite Wirkung aller Bildelektroden (Parallelauf
zeichnung) gewährleistet ist, so daß eine kurze Druckzeit
pro Bildseite erreicht wird.
Diese Ausgabe wird dadurch gelöst, daß die Anzahl der
Verstärker der Anzahl k der Kondensatoren einer Gruppe
gleich ist, daß die Ausgangsspannung der Verstärker parallel
je einem der Kondensatoren der Gruppe zugeführt ist,
und daß durch die Verstärker gleichzeitig jeweils die Kon
densatoren der Gruppe aufladbar sind, deren Gruppenschalter
geschlossen sind.
Dadurch ist eine gleichzeitige Aufzeichnung der Infor
mation einer Reihe durch alle Bildelektroden gegeben. Nach
erfolgter Aufladung werden die Ausgangssignale der Hoch
spannungsverstärker entsprechend den weiteren Informationen
geändert und die nächste Gruppe von Bildkonden
satoren durch den entsprechenden Gruppenschalter mit
den geänderten Bildsignalen versorgt. Die Aufladezeit
einer Kondensatorgruppe muß so gewählt sein, daß die
Summe aller Gruppenladezeiten während der Ladeperiode
(Zeit zur einmaligen Aufladung aller Kondensatoren
gruppen) kleiner als die Aufzeichnungszeit pro Bild
punkt wird.
Bei der Anordnung nach der Erfindung ist also eine Koin
zidenz zwischen den von den Hochspannungsverstärkern ge
lieferten analogen Bildsignalen und dem Schaltimpuls für
den entsprechenden Gruppenschalter nur während der Lade
zeit der betreffenden Kondensatorgruppe gegeben. Als Auf
zeichnungsperiode einer Bildelektrodengruppe sei die Zeit
von der Aufladung der entsprechenden Kondensatorgruppe
bis zum Zeitpunkt der nächsten Ladung dieser Kondensator
gruppe auf die neue Bildspannung definiert. Koinzidenz
von Bildsignalen und Schaltimpulsen liegt im Gegensatz zu
den bekannten Koinzidenzverfahren bei der elektro
statischen Aufzeichnung nur während eines Bruchteils der
gesamten Aufzeichnungsperiode eine Bildelektroden
gruppe vor. Weil für den nächsten Koinzidenzvorgang
nicht mehr das Ende der Aufzeichnungsperiode der vorher
ausgewählten ersten Bildelektrodengruppe abgewartet werden
muß, ist eine gleichzeitige (parallele) Wirkung aller
Bildelektroden möglich.
Da beim elektrophoretischen Aufzeichnungsverfahren und
beim Koronaverfahren wegen der fehlenden Schwellen
spannung und der analogen Bildsignalwerte eine Gegen
elektrode im Sinne der bekannten elektrostatischen Auf
zeichnungsverfahren nicht verwendbar ist, müssen die
korrespondierenden Bildelektroden der verschiedenen
Gruppen, die an einen einzigen Hochspannungsverstärker
angeschlossen sind, durch geeignete Maßnahmen entkoppelt
werden. Ebenfalls muß die Möglichkeit zur Ent- oder Um
ladung der Bildkondensatoren nach einer Aufzeichnungs
periode vorgesehen sein, weil diese Kondensatoren
während einer Aufzeichnungsperiode nur zum geringen Teil
entladen werden. Eine geringe Kondensatorenentladung
während der Aufzeichnung eines Bildpunktes ist erwünscht,
weil dadurch die Aufzeichnungsperiode wesentlich verkürzt
werden kann.
Bei der Realisierung der Schaltungsanordnung nach der Er
findung mit verschiedenen elektronischen Entkopplungs
elementen, Entladeelementen und Gruppenschaltern kann
eine ganze Reihe von Lösungswegen beschritten werden. Die
Auswahl unter den einzelnen Möglichkeiten ist natürlich
nur in Hinsicht auf das zu verwendende Aufzeichnungsver
fahren zu treffen.
Die genannten elektronischen Bauelemente können durch
Dioden, Zenerdioden, Photodioden, Transistoren, Photo
transistoren, Triacs oder photoleitfähige Materialien
realisiert werden. Eine Anordnung dieser Elemente auf
einem Druckkopf zusammen mit den Bildelektroden unter
Anwendung verschiedener PC-, Hybrid- und/oder Aufdampf
techniken erlaubt die kostengünstige Herstellung der
artiger Druckköpfe. Eine Integration der auf eine dünne
Folie aufgedämpften Kondensatoren in den Druckkopf kann
ebenfalls ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger Aus
führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Ein Blockschaltbild zur Realisierung der gleich
zeitigen Wirkung aller Bildelektroden (parallele
Aufzeichnungsweise),
Fig. 2 ein Impulsdiagramm für die Spannung an den
korrespondierenden Bildkondensatoren C 1i , C 2i , . . .
C Ni , ohne Zwischenentladung dieser Kondensatoren,
Fig. 3 ein Impulsdiagramm für die Spannung an den
korrespondierenden Bildkondensatoren C 1i , C 2i , . . .
C Ni bei vollständiger und gleichzeitiger Zwischenentladung
aller Kondensatoren,
Fig. 4 ein Schaltungsbeispiel nach dem Impulsdiagramm
von Fig. 3 mit Dioden und Transistoren als Ent
koppel- und Schaltelemente,
Fig. 5 Schaltungsbeispiel nach dem Impulsdiagramm von
Fig. 3 mit Zenerdioden und Transistoren als Ent
koppel- und Schaltelemente,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit Einsatz
eines bildmäßig modulierten Elektronenstrahles
und rein elektronischer Entladung der Bildkonden
satoren,
Fig. 7 eine Schaltungsanordnung gemäß Fig. 6 mit Einsatz
eines bildmäßig modulierten Elektronenstrahles
jedoch mit photoelektrischer Entladung der Bild
kondensatoren,
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit photoleit
fähigen Elementen und Lumineszenzdioden als Ent
kopplungs- und Schaltelemente,
Fig. 9 Querschnitt einer integrierten Anordnung nach
Fig. 8 mit Photowiderständen,
Fig. 10 Vorderansicht der Anordnung von Fig. 9,
Fig. 11 Bildelektrodengruppen mit Triacs als schaltbare
"Widerstände".
Anhand der Fig. 1 sei das Grundkonzept der Koinzidenz-
Schaltanordnung zur parallelen Bildaufzeichnung er
läutert. Die Gesamtheit der Bildelektroden, BE₁₁ bis BE NK
wird in N Gruppen mit je K Bildelektroden unterteilt. Die
Zahl der Hochspannungsverstärker V 1 bis VK entspricht der
Zahl der Bildelektroden BE₁₁ bis BE 1K in einer Gruppe 1
bis N. Jeder Gruppe 1 bis N der Bildelektroden BE₁₁ bis
BE NK ist ein Gruppenschalter S 1 bis SN zugeordnet. Die
Gesamtzahl der Hochspannungsverstärker V und der Gruppen
schalter S wird zum Minimum, wenn die Beziehung mit Z als Gesamtzahl aller Bildelektroden, erfüllt ist.
Selbstverständlich können auch andere geeignete Werte
für N und K gewählt werden. Die Summe der Gruppenlade
zeiten in der Ladeperiode muß jedoch immer kleiner als
die Aufzeichnungszeit pro Bildpunkt bleiben.
Im einfachsten Fall liegen die Bildelektroden BE in der
Reihe, und benachtbarte Elektroden können, wie in Fig. 1
dargestellt, zu einer Gruppe zusammengefaßt werden. Falls
zwei oder mehrere gegeneinander versetzte Reihen von Bild
elektroden im Druckkopf angeordnet sind, können sich
andere Gruppenaufteilungen als zweckmäßig erweisen. Im
folgenden sei zur Vereinfachung ein Druckkopf zugrunde
gelegt, dessen Bildelektroden in einer Reihe angeordnet
sind.
Jeder Hochspannungsverstärker V ist über elektronische
Schaltkreise SK mit den korrespondierenden Bildelektkroden
BE 1K , BE 2K , . . . BE NK und den entsprechenden
Bildkondensatoren C 1K , C 2K , . . . C NK verbunden. Die Schaltkreise SK
müssen eine Endkopplung zwischen den korrespondierenden
Bildelektroden BE und außerdem die Ladung und Entladung
der Bildkondensatoren C ermöglichen. Die Gruppenschalter
S dienen zur Auswahl einer bestimmten Gruppe von Bild
elektroden. Die Gruppenschalter S werden nacheinander so
eingeschaltet, daß immer nur eine Bildkondensatorgruppe
zur Zeit aufgeladen wird.
Je nach Ausführung der Schaltkreise SK und der Gruppen
schalter S ergeben sich unterschiedliche zeitliche Ab
läufe hinsichtlich des Lade- und Aufzeichnungsvorganges.
In den Diagrammen der Fig. 2 und 3 sind zwei mögliche Ab
läufe dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine Spannungsverlauf an korrespondierenden
Bildkondensatoren C 1K , C 2K , . . . C NK als Funktion der Zeit,
ohne Zwischenentladung dieser Kondensatoren.
Die Aufzeichnungsperiode t P setzt sich zusammen aus Lade
zeit t L und Aufzeichnungszeit t A · t A und t L sind für
alle Gruppen gleich. Während der Ladezeit t L werden die
Bildkondensatoren C einer Gruppe auf die der aufzu
zeichnenden Information entsprechenden analogen Spannungen
gebracht. Während der Aufzeichnungszeit t A entladen sich
die Kondensatoren teilweise und werden am Ende von t A auf
neue anlagoe Spannungen umgeladen. Weil die neuen Konden
satorladungen größer oder kleiner als die alten Konden
satorladungen sein können, müssen die Schaltkreise SK den
Stromfluß in beiden Richtungen zulassen. Sofort nach dem
Laden der ersten Kondensatorgruppe C 1 wird der Ladevor
gang für die zweite Gruppe C 2 gestartet, usw. Der Lade
vorgang für die Gruppe N ist bereits abgeschlossen, bevor
die Aufzeichnungszeit t A der ersten Gruppe beendet ist. Da
eine aufzeichnende Wirkung der Bildelektroden BE bereits
bei niedrigen Spannungen möglich ist und auch während der
Ladezeit t L schon vorhanden ist, sollte t L gegenüber t A
möglichst klein sein, so daß eine Beeinflussung der Bild
punktschwärzung durch die Übergangsspannung während der
Zeit t L ohne Bedeutung ist.
Fig. 3 zeigt das Impulsdiagramm für die korrespondierenden
Bildkondensatoren C 1i , C 2i , . . . C Ni bei vollständiger und
gleichzeitiger Zwischenentladung aller Bildkondensatoren
zum Ende einer Aufzeichnungsperiode der ersten Gruppe.
Die Aufzeichnungsperiode t P setzt sich zusammen aus Lade
zeit t L , Aufzeichnungszeit t A und Entladezeit t E . Die
Aufladung aller Kondensatorgruppen erfolgt innerhalb der
Aufzeichnungszeit t A (1) der ersten Gruppe.
Die Aufzeichnungsperiode t P ist wie im ersten Fall für
alle Gruppen gleich, jedoch ist die Aufzeichnungszeit
t A (N) der N-ten Gruppe um die (N-1)-fache Aufladezeit
t L kleiner als die Aufzeichnungszeit t A (1) der ersten
Gruppe. Damit der Unterschied in der Wirkung der
einzelnen Gruppen vernachlässigbar ist, muß die Zeit
[N-1) · t L gegen die Aufzeichnungszeit t A (i) (i e|1, N|)
sehr klein sein. Man kann selbstverständlich die Ent
ladung der Bildkondensatoren gesondert für jede Gruppe
vornehmen, so daß jeder Gruppe die gleiche Aufzeichnungs
zeit zur Verfügung steht. In diesem Falle ist jedoch mit
einem erhöhten elektronischen Aufwand zu rechnen.
Während der Entladezeit t E ist ebenfalls eine aufzeichnende
Wirkung der Bildelektroden vorhanden, doch fällt dieser
Beitrag kaum ins Gewicht, weil die Entladezeit t E klein
gegen die Aufzeichnungszeit t P gemacht werden kann. Ob
die Ladezeit t L ebenfalls zur Aufzeichnung genutzt werden
kann oder nicht, hängt von der jeweiligen Ausführung der
Schaltkreise SK und der Schalter S ab.
Fig. 4 gibt ein Schaltungsbeispiel wieder, das nach dem in
Fig. 3 dargestellten Impulsdiagramm arbeitet und eine
parallele Aufzeichnungsweise sowohl beim elektro
phoretischen Bildaufzeichnungsverfahren als auch beim
Korona-Aufzeichnungsverfahren ermöglicht.
Alle Bildkondensatoren C seien entladen und die Gruppen
schalter S gesperrt. Die Ausgangsspannungen der Analog
verstärker V liegen im Bereich von 0 Volt bis U Volt.
Solange die Gruppenschalter S gesperrt sind, liegen die
Bildelektroden BE auf dem Potential U, unabhängig von den
Spannungen an den Ausgängen der Verstärker V₁-V K . (Dies
gilt natürlich nur für eine Zeitspanne der Größenordnung
R D · C, mit R D als Diodensperrwiderstand). Durch eine
Kompensationsspannung am Aufzeichnungsträger oder an
einer Referenzelektrode muß dafür gesorgt sein, daß noch
keine Aufzeichnung stattfinden kann.
Für die Aufladung der ersten Kondensatorengruppe wird der
zugeordnete Gruppenschalter S 1 während der Ladezeit t L
geschaltet, so daß nunmehr der gemeinsame Schaltpunkt G
der ersten Gruppe, der vorher auf Potential U lag, nun
mehr auf Null-Potential gebracht wird. Damit können die
Kondensatoren C₁₁ bis C 1K über die Steuerdioden D₁₁ bis
D 1K auf die entsprechenden analogen Spannungen der zuge
ordneten Verstärker V₁ bis V K aufgeladen werden. Am Ende
der Ladezeit t L wird der Transistor S 1 gesperrt und die
Aufladung der Kondensatoren dieser Gruppe beendet. Die
Spannung an den Bildelektroden steigt auf die Spannung
U+V Ci an, wobei V Ci die am i-ten Kondensator der be
treffenden Gruppe anliegende Spannung ist. Die Spannung
V Ci kann natürlich von Kondensator zu Kondensator unter
schiedlich sein. Wegen der Kompensation trägt nur die
Kondensatorspannung V Ci zur Aufzeichnung bei.
Die einzelnen Kondensatorgruppen C₁ bis C N werden nachein
ander aufgeladen bis alle Bildkondensatoren BE am Ende
der Ladeperiode nach der Zeit N · t L auf der entsprechenden
Spannung V Ci liegen.
Nach Beendigung der Ladeperiode aller Gruppen 1-N
werden die Ausgänge der Verstärker V auf die Spannung U
gebracht, damit die Entladung der Kondensatoren C über
den Sperrwiderstand der Dioden D minimal wird. Dadurch
wird außerdem die Verlustleistung der Verstärker V auf
ein Minimum begrenzt. Durch den Aufzeichnungsstrom und
durch Leckströme werden die Kondensatoren C während der
Aufzeichnung zum Teil entladen.
Bevor die Kondensatoren C zur Aufzeichnung der nächsten
Bildzeile neu geladen werden können, müssen sie zunächst
vollständig entladen werden. Diese Entladung wird über
die Dioden E für alle Kondensatoren C gleichzeitig vorge
nommen. Während der Aufzeichnung ist der gemeinsame Ent
ladetransistor 4 gesperrt und die Dioden E sind, wie
Fig. 4 zeigt, in Sperrichtung gepolt. Zur Entladung wird
der Entladetransistor 4 durchgeschaltet, so daß die
Dioden E in Durchlaßrichtung umgepolt sind. Die Konden
satoren C werden vollständig entladen.
Bei Umkehrung aller Stromrichtungen und Polaritäten ist
es natürlich möglich, die Bildelektroden mit negativen
Spannungen zu versorgen.
Die Schaltung nach Fig. 4 kann vorteilhaft bei einer Druck
einrichtung verwendet werden, die auf dem elektro
phoretischen Aufzeichnungsverfahren beruht. Dabei sind
die Bildelektroden BE als Stifte ausgebildet und in ge
ringem Abstand von dem dabei verwendeten Aufzeichnungs
material oder der verwendeten Aufzeichnungstrommel ange
bracht. Zur Vermeidung von elektrischen Überschlägen
zwischen den Bildelektroden wird mit einer maximalen
Potentialdifferenz von U=+400 V zwischen benachbarten
Elektroden gearbeitet. Aus dieser Potentioaldifferenz
resultiert eine Aufzeichnungsperiode t P von etwa 10 ms.
Die Größe der Bildkondensatoren ist durch den Auf
zeichnungsstrom, parasitäre Leckströme, die Kapazität
der Bildelektroden gegen Masse und insbesondere die Kapa
zität der Bildelektroden gegeneinander bestimmt. In der
elektrophoretischen Bildaufzeichnung ist der Ladungsver
lust der Bildkondensatoren durch den Aufzeichnungsstrom
zu vernachlässigen. Im wesentlichen ist die Kapazität
der Bildkondensatoren durch die parasitären Kapazitäten
nach unten begrenzt. Bei Kapazitätswerten zwischen 50 pF
und 100 pF pro Bildkondensator sind die parasitäten
Kapazitäten bereits zu vernachlässigen. Als Ladezeit t L
kann eine Zeit zwischen 5 und 20 µs und als Entladezeit
t E eine Zeit von einigen hundert µs erreicht werden. Bei
einer Auflösung von 4 Bildelektroden pro mm und einer Ein
teilung von 21 Gruppen à 40 Bildelektroden führt dies zu
einer Ladeperiode von T=N · t L gleich 100 bis 400 µs.
Somit ist die Ladeperiode T klein gegen die Aufzeichnungs
periode t P von 10 ms. Weil sich die Elektroden auf dem
Potential U+V C (0 Volt V C +400 V, V C =Spannung an einem
Bildkondensator) befinden, muß die Kompensationsspannung
U K =U an den Aufzeichnungsträger gelegt werden, damit
nur die Spannungen V C der Bildkondensatoren zur Auf
zeichnung beitragen.
Als weiterer Anwendungsfall für das erfindungsgemäße
Koinzidenzverfahren nach dem Schaltungsbeispiel der
Fig. 4 sei das in der DE-OS 19 34 890 beschriebene Auf
zeichnungsverfahren mit einer Koronaionenquelle aufge
führt.
Wegen der äußerst geringen Ladungsmengen, die bei diesem
Verfahren auf die Bildelektroden BE gelangen, sind die
Kapazitäten der Bildkondensatoren C zwischen 50 pF und
100 pF hinreichend. Sind z. B. negative Ionen als Ladungs
träger vorhanden, dann ist der Ionenstrom durch eine ge
gebene Öffnung in der Isolatorfolie in dem Augenblick
vollständig gesperrt, in dem das Potential der gemeinsamen
der Koronaquelle gegenüberliegenden Elektrode das
Potential der dieser Öffnung zugeordneten Bildelektrode
BE um die Spannung V Sperr übersteigt. Bei hinreichend
dünnen Folien und genügend kleinen Öffnungen liegt
V Sperr etwa zwischen 50 und 100 V. Legt man daher die
gemeinsame Elektrode auf die Spannung U+V Sperr und die
Bildelektroden BE gemäß der Schaltung nach Fig. 4 auf die
Spannungen U+V C (OV V C U Volt, V C =Spannung an einem
Bildkondensator), so kann der Ionenstrom bildmäßig durch
die Spannungen V C gesteuert werden.
In Fig. 5 ist ein weiteres Schaltungsbeispiel dargestellt,
dem das Impulsdiagramm von Fig. 3 zugrundeliegt. Die
beiden entkoppelnden Dioden D und E aus der Schaltungs
anordnung von Fig. 4 sind jeweils durch eine einzige Zener
diode Z mit der Durchbruchspannung 2U ersetzt. Während
der Ladezeit t L verhalten sich die Zenerdioden Z wie die
Dioden D in Fig. 4 und ermöglichen beim Durchschalten
eines Schalters S die Aufladung der entsprechenden Gruppe
von Bildkondensatoren C. Die Entladeschalter SL sind
während der Ladezeit t L und der Aufzeichnungszeit t A
geschlossen, so daß während der Aufzeichnungszeit, wie
bei Fig. 4, die Spannungen U+V C an den Bildelektroden BE
liegen. Die Spannung U muß wieder durch eine gleiche
Spannung am Aufzeichnungsträger oder an einer Referenz
elektrode kompensiert werden.
Nur der Entladevorgang während der Entladezeit t E unter
scheidet sich von dem bei der Schaltung nach Fig. 4. Zur
gleichzeitigen und vollständigen Entladung aller Bild
kondensatoren C werden alle Entladeschalter SL₁ bis SL N
durchgeschaltet und die Ausgänge der Hochspannungsver
stärker V auf 0 Volt gelegt. Dies hat zur Folge, daß in
Sperrichtung an den Zenerdioden Z eine Spannung von
2U+V Ci abfällt, wodurch die Zenerdiode Z in den leitenden
Zustand übergehen und die Bildkondensatoren C entladen.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel prinzip
mäßig dargestellt, bei dem die Aufladung der Bildkonden
satoren C mittels eines bildmäßig modulierten Elektronen
strahls 17, der die Verstärker V ersetzt, dargestellt.
Wiederum gilt das Impulsdiagramm von Fig. 3. Der Einfach
heithalber ist nur noch die Gruppe 1 der Bildelektroden
BE mit den zugehörigen Bildkondensatoren C gezeichnet.
Diese Art der Kondensatoraufladung erlaubt im Gegensatz
zu allen anderen beschriebenen Schaltungsanordnungen,
welche sowohl eine positive als auch eine negative Bild
elektrodenspannung zulassen, nur eine negative Bild
elektrodenspannung.
Die Bildkondensatoren C sind mit Stiften 19, die in die
Glaswand 20 einer Kathodenstrahlröhre eingeschmolzen
sind, verbunden. Ein in seiner Intensität modulierter
Elektronenstrahl 17 tastet die Stifte 19 ab und lädt
die Bildkondensatoren auf die bildmäßige Spannung auf.
Eine vollständige und gleichzeitige Entladung dieser
Kondensatoren wird erreicht, indem der Entladetransistor
21 durchgeschaltet wird. Während der Auflade- und Auf
zeichnungszeit sind die Dioden 18 als Entkopplungs
elemente notwendig.
Fig. 7 zeigt eine prinzipiell ähnliche Schaltanordnung,
jedoch mit einer anderen Entlademethode der Bildkonden
satoren. Wie in der Schaltanordnung der Fig. 6 werden die
in die Glaswand 20 einer Kathodenstrahlröhre einge
lassenen Stifte 19 von einem in seiner Intensität bild
mäßig modulierten Elektronenstrahl 17 abgetastet und die
auf einem Träger 31 aus photoleitfähigem Material inte
grierten Bildkondensatoren C auf die entsprechende
Spannung geladen. Die Kondensatoren C weisen eine ge
meinsame, geerdete und transparente, leitfähige Schicht
22 auf. Bei der Entladung der Kondensatoren C wird die
photoleitfähige Schicht des Trägers 31 durch die trans
parente leitfähige Schicht 22 mit einer Lumineszenzdiode
23 bestrahlt, wodurch eine Widerstandsverringerung der
photoleitfähigen Schicht des Trägers 31 und damit die
gemeinsame Entladung der Bildkondensatoren C bewirkt wird.
Für die weiteren Beispiele nach den Fig. 8 bis 11 gilt
das Impulsdiagramm der Fig. 2. Bei den in diesen
Schaltungen verwendeten Indices bedeuten i die Ordnungs
zahl einer beliebigen Bildelektrodengruppe und j die
Ordnungszahl innerhalb dieser Gruppe. Fig. 8 zeigt eine
Schaltungsanordnung mit photoleitfähigen Elementen P und
Lichtquellen (z. B. Lumineszenzdioden) 24 als Entkoppel-
und Schaltelemente. Die photoleitfähigen Elemente P können
aus zwei in Serie geschalteten und entgegengesetzt ge
polten Photodioden oder aus Photowiderständen bestehen.
Charakteristisch ist, daß in beiden Richtungen ein Strom
fluß zustandekommen kann, und somit eine gemeinsame Ent
ladephase t E zur vollständigen Entladung der Bildkonden
satoren C nicht notwendig ist.
Während der Aufladezeit t A einer bestimmten Gruppe von
Bildkondensatoren C bestrahlt die dieser Gruppe zuge
ordneten Lumineszenzdiode 24 die photoleitfähigen Elemente
P in dieser Gruppe mit Licht und bewirkt dadurch eine
Widerstandsverringerung, so daß je nach den anliegenden
Verstärkerspannungen die Bildkondensatoren C sowohl auf-
als auch entladen werden können.
Fig. 9 stellt den Querschnitt eines photoleitfähigen
Elementes P in einer integrierten Anordnung unter Ver
wendung eines Photowiderstandes dar. Der Bildkonden
sator C wird durch eine allen Bildkondensatoren ge
meinsame auf Masse liegende Elektrode 25, einen Iso
lator 26 und die Bildelektrode BE gebildet. Der Photo
widerstand 27 wird zur Auf- und Entladung des Bild
kondensators durch eine transparente, auf bildmäßiger
Spannung V i liegende Elektrode 28 mit einer Lumineszenz
diode 24 vom Dunkel- auf den Hellwiderstand geschaltet.
Die prinzipmäßige Vorderansicht dieser integrierten
Anordnung mit mehreren Bildelektroden BE und Photowider
ständen 27 ist in Fig. 10 wiedergegeben.
Eine Gruppe von Bildelektroden BE mit zugehörigen
Elementen P nach Fig. 8 kann auch gegen eine Schaltungs
anordnung nach Fig. 11 ausgetauscht werden. Als schalt
bare "Widerstände", die einen Stromfluß in beide
Richtungen zulassen, sind hier Triacs 29 verwendet. Die
Schaltung der Triacs 29 erfolgt unabhängig von der
Polarität der an den Triacs abfallenden Spannung über
eine gemeinsame Leitung 30 durch einen Spannungsimpuls
an der Gate-Elektroden.
Die Ladezeit t L für die Bildkondensatoren einer Gruppe
ist durch den maximal zugelassenen Kondensatorstrom
und durch den Wert des Triac-Haltestromes bestimmt. Die
nächste Gruppe von Triacs darf erst dann geschaltet
werden, wenn die Stromstärke durch jeden einzelnen Triac
29 der vorausgegangenen Gruppe den Wert des Haltestromes
unterschritten hat und die betreffenden Triacs sich da
mit wieder im Sperrzustand befinden.
Claims (11)
1. Schaltungsanordnung zur Ansteuerung einer Vielzahl von
Bildelekroden für das nichtmechanische gleichzeitige
Aufzeichnen von Zeichen- und/oder Bildpunkten, mit
Spannungsverstärkern, deren analoge hohe Ausgangsspannung
als Bildsignal zugeordneten Bildelektroden zuführbar ist,
und mit einem jedem Bildelement zugeordneten Kondensator,
welcher mit einer Bildsignalspannung proportionalen
Spannung während einer Ladezeit aufladbar ist, die
wesentlich kleiner als die Zeit ist, welche zum Aufzeich
nen der Bildpunkte erforderlich ist, wobei die Kondensa
toren in Gruppen aufgeteilt und gruppenweise aufeinander
folgend über einen den Kondensator einer Gruppe gemein
samen Gruppenschalter an ein dem Bildsignal entsprechendes
Spannungspotential legbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Verstärker
(V₁ . . . V k ) der Anzahl k der Kondensatoren
(C N 1 . . . C Nk ) einer Gruppe gleich ist, daß die
Ausgangsspannung der Verstärker (V₁ . . . V k ) parallel je
einem der Kondensatoren der Gruppen zugeführt ist, und daß
durch die Verstärker gleichzeitig jeweils die Konden
satoren der Gruppe aufladbar sind, deren Gruppenschalter
(S₁ . . . S k ) geschlossen sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bildelektroden (BE) über
Gleichrichterdioden (D) mit den Verstärkern (V) verbunden
sind, daß die gemeinsamen Schaltpunkte (G) einer Bildelek
trodengruppe jeweils mit der Durchlaßstrecke eines als
Gruppenschalter wirkenden Schalttransistors (S) und mit
einer Spannungsquelle (U) verbunden sind, deren Spannung
gleich oder höher als die höchstmögliche von den Verstär
kern (V) abzugebende Analogspannung ist, und daß der
Schalttransistor (S) beim Einschalten einer Gruppe von
Kondensatoren (C) leitend ist und dem gemeinsamen Schalt
punkt (G) auf Null-Potential legt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Zwischenentladung der
Kondensatoren (C) jede Bildelektrode (BE) über je eine
weitere Gleichrichterdiode (E) an einen weiteren gemein
samen Schaltpunkt (G 2) angeschlossen ist, der über nach
dem Aufzeichnungsvorgang leitend gesteuerte Schalter an
eine Spannung legbar ist, welcher der Spannung (U) am
gemeinsamen Schaltpunkt (G) einer jeden Gruppe
entspricht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bildelektroden (BE)
jeweils über eine Zenerdiode (Z) mit den Verstärkern (V)
verbunden sind, daß der gemeinsame Schaltpunkt (G) einer
Bildelektrodengruppe mit der Durchlaßstrecke eines als
Gruppenschalter wirkenden Schalttransistors (S) und mit
einer Spannungsquelle (U) verbunden ist, wobei die
Spannung der Spannungsquelle (U) geringer als die einer
weiteren Spannungsquelle (2U), die durch einen weiteren
Schalttransistor (SL) an den gemeinsamen Schaltpunkt (G)
anschaltbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Zwischenentladung der
Kondensatoren (C) die Schalttransistoren (SL) aller
Gruppen durchgeschaltet und die Spannungsverstärker (V)
auf Null-Potential gelegt sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bildelektroden (BE) einer
jeden Gruppe zur Bildung der Verstärker (V) mit zugeordneten
Stiften (19) in der Glaswand (20) einer
Kathodenstrahlröhre verbunden sind, und daß die
Kondensatoren (C) durch einen die Stifte (19) abtastenden
Elektrodenstrahl (17) aufladbar sind, welcher mit der
jedem Stift (19) zugeordneten Analogspannung für die
Aufzeichnung moduliert ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren (C) einer
Gruppe zur Bildung eines Gruppenschalters auf einem Träger
(31) aus photoleitfähigem Material angeordnet sind,
welches zur Einschaltung der Gruppe von Kondensatoren (C)
von einer Lichtquelle (23) bestrahlt wird.
8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren (C) in dem
Träger (31) integriert sind und eine gemeinsame, geerdete
und transparente, leitfähige Schicht (22) aufweisen.
9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Restentladung der
Kondensatoren (C) die allen Gruppen gemeinsame Lichtquelle
(23) wirksam ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bildelektroden (BE)
jeweils über photoleitfähige Elemente (P) mit den
Verstärkern (V) verbunden sind, daß der gemeinsame
Schaltpunkt einer Bildelektrodengruppe auf Null-Potential
gelegt ist und daß zur Ermöglichung der Auf- oder Umladung
der Kondensatoren (C) die photoleitfähigen Elemente (P)
gruppenweise nacheinander von einer oder mehreren
Lichtquellen, die als Gruppenschalter wirken, bestrahlt
werden.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren (C),
Bildelektroden (BE) und photoleitfähigen Elemente (P) im
Druckkopf integriert sind (Fig. 9).
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803007465 DE3007465A1 (de) | 1980-02-28 | 1980-02-28 | Schaltungsanordnung zum ansteuern einer vielzahl von bildelektroden fuer das nichtmechanische aufzeichnen |
CA000371239A CA1178324A (en) | 1980-02-28 | 1981-02-19 | Circuit arrangement for controlling a large number of printing electrodes for non-mechanical printing |
SE8101217A SE452232B (sv) | 1980-02-28 | 1981-02-25 | Kopplingsanordning for att styra ett stort antal tryckelektroder for icke mekanisk tryckning |
GB8105875A GB2070831B (en) | 1980-02-28 | 1981-02-25 | Non-mechanical printing |
US06/237,817 US4392194A (en) | 1980-02-28 | 1981-02-25 | Circuit arrangement for controlling a large number of printing electrodes for non-mechanical printing |
IT19990/81A IT1135628B (it) | 1980-02-28 | 1981-02-25 | Complesso circuitale per il controllo di un numera elevato di elettrodi stampatori per una stampa non meccanica |
FR8103942A FR2477348A1 (fr) | 1980-02-28 | 1981-02-27 | Dispositif pour l'excitation d'un grand nombre d'electrodes image servant a l'enregistrement par voie non mecanique |
JP2707181A JPS56143761A (en) | 1980-02-28 | 1981-02-27 | Printed electrode control circuit disposition |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803007465 DE3007465A1 (de) | 1980-02-28 | 1980-02-28 | Schaltungsanordnung zum ansteuern einer vielzahl von bildelektroden fuer das nichtmechanische aufzeichnen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3007465A1 DE3007465A1 (de) | 1981-09-10 |
DE3007465C2 true DE3007465C2 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=6095750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803007465 Granted DE3007465A1 (de) | 1980-02-28 | 1980-02-28 | Schaltungsanordnung zum ansteuern einer vielzahl von bildelektroden fuer das nichtmechanische aufzeichnen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4392194A (de) |
JP (1) | JPS56143761A (de) |
CA (1) | CA1178324A (de) |
DE (1) | DE3007465A1 (de) |
FR (1) | FR2477348A1 (de) |
GB (1) | GB2070831B (de) |
IT (1) | IT1135628B (de) |
SE (1) | SE452232B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10030162A1 (de) * | 2000-06-20 | 2002-01-03 | Heidelberger Druckmasch Ag | Vorrichtung zum Aufzeichnen eines elektrostatischen Musters auf einen Bildzylinder |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3138586C2 (de) * | 1981-09-29 | 1986-01-02 | ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | Schaltungsanordnung in einem elektrosensitiven Schreibwerk |
US4672399A (en) * | 1985-09-12 | 1987-06-09 | Synergy Computer Graphics Corporation | Contrast control for an electrostatic printer |
US5170188A (en) * | 1990-06-18 | 1992-12-08 | Armstrong World Industries Inc. | Control system for ion projection printing and the like |
US5416568A (en) * | 1991-07-09 | 1995-05-16 | Ricoh Company, Ltd. | Developing unit for an image forming apparatus |
DE19901540A1 (de) * | 1999-01-16 | 2000-07-20 | Philips Corp Intellectual Pty | Verfahren zur Feinabstimmung eines passiven, elektronischen Bauelementes |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2955894A (en) * | 1957-04-05 | 1960-10-11 | Burroughs Corp | Page printing apparatus |
US3467810A (en) * | 1967-10-02 | 1969-09-16 | Ncr Co | Thermal printing selection circuitry |
DE1934890C3 (de) * | 1969-07-10 | 1979-06-13 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Vorrichtung zur bildmäßigen Aufladung eines elektrisch isolierenden Aufzeichnungsmaterials |
DE1946815C3 (de) * | 1969-09-16 | 1973-12-06 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Anordnung zur elektrostatischen Aufzeichnung |
JPS4990018A (de) * | 1972-12-27 | 1974-08-28 | ||
CH568593A5 (en) * | 1973-06-29 | 1975-10-31 | Sandoz Ag | Colour printing device with selective point exposures - uses sensitive layer and four colour electrostatic system |
DE2445543A1 (de) * | 1974-09-24 | 1976-04-01 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kopien |
JPS5430846A (en) * | 1977-08-12 | 1979-03-07 | Tdk Corp | Thermal head driving system |
JPS5517549A (en) * | 1978-07-25 | 1980-02-07 | Mitsubishi Electric Corp | Electrostatic recording method by means of single side controlling electrostatic recording head |
DE2908446C2 (de) * | 1979-03-05 | 1984-01-12 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Druckeinrichtung zur elektrophoretischen Aufzeichnung |
-
1980
- 1980-02-28 DE DE19803007465 patent/DE3007465A1/de active Granted
-
1981
- 1981-02-19 CA CA000371239A patent/CA1178324A/en not_active Expired
- 1981-02-25 SE SE8101217A patent/SE452232B/sv not_active IP Right Cessation
- 1981-02-25 GB GB8105875A patent/GB2070831B/en not_active Expired
- 1981-02-25 US US06/237,817 patent/US4392194A/en not_active Expired - Fee Related
- 1981-02-25 IT IT19990/81A patent/IT1135628B/it active
- 1981-02-27 JP JP2707181A patent/JPS56143761A/ja active Pending
- 1981-02-27 FR FR8103942A patent/FR2477348A1/fr active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10030162A1 (de) * | 2000-06-20 | 2002-01-03 | Heidelberger Druckmasch Ag | Vorrichtung zum Aufzeichnen eines elektrostatischen Musters auf einen Bildzylinder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE8101217L (sv) | 1981-08-29 |
IT1135628B (it) | 1986-08-27 |
FR2477348B1 (de) | 1984-11-09 |
DE3007465A1 (de) | 1981-09-10 |
JPS56143761A (en) | 1981-11-09 |
CA1178324A (en) | 1984-11-20 |
GB2070831B (en) | 1983-07-27 |
GB2070831A (en) | 1981-09-09 |
IT8119990A0 (it) | 1981-02-25 |
SE452232B (sv) | 1987-11-16 |
FR2477348A1 (fr) | 1981-09-04 |
US4392194A (en) | 1983-07-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3243596C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von Bildern auf einen Bildschirm | |
DE2023719C3 (de) | Elektrostatischer Matrixdrucker | |
DE3432991C2 (de) | ||
DE68923460T2 (de) | Adressierungsstruktur, die ionisierbares Gasmedium verwendet. | |
DE3347500C2 (de) | ||
DE3348327C2 (de) | ||
DE2810478A1 (de) | Elektrolumineszierendes anzeigefeld | |
DE3205829A1 (de) | Elektrostatische druckvorrichtung | |
DE2054779A1 (de) | Einrichtung zum selektiven Erregen von in einer Matrix angeordneten Bild elementen einer Darstellungseinrichtung | |
DE2321689A1 (de) | Kopiergeraet fuer farbbilder (colorscanner) | |
DE3514807A1 (de) | Bilderzeugungsvorrichtung und verfahren zu deren ansteuerung | |
DE19801263C2 (de) | Niederleistung-Gate-Ansteuerschaltung für Dünnfilmtransistor-Flüssigkristallanzeige unter Verwendung einer elektrischen Ladungs-Recyclingtechnik | |
DE2210303A1 (de) | Aufnehmer zum Umwandeln eines physikalischen Musters in ein elektrisches Signal als Funktion der Zeit | |
DE1512393A1 (de) | Waehl- und Speicherschaltung fuer einen Bilddarsteller | |
DE69020421T2 (de) | Multiplexe elektrolumineszierende Randstrahlerstruktur mit Dünnfilm und elektronisches Betriebssystem dafür. | |
DE3007465C2 (de) | ||
DE3406220C2 (de) | ||
DE4321789A1 (de) | Festkörperbildwandler | |
DE2842399C2 (de) | ||
DE2756354C2 (de) | Wiedergabeanordnung mit Gasentladungswiedergabeelementen | |
DE3644266C2 (de) | ||
DE2445543A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kopien | |
DE2331883A1 (de) | Steueranordnung eines selbstverschiebeanzeigepaneels | |
DE3921049A1 (de) | Steuerverfahren und -vorrichtung fuer einen optischen druckerkopf | |
DE3619203C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |