DE3617867A1 - Vorrichtung zur beeinflussung der wasserlage eines bootes - Google Patents
Vorrichtung zur beeinflussung der wasserlage eines bootesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Beeinflussung der Wasserlage eines Bootes mit beidseitig
der Bootsmittellängsachse am Heck angeordneten Trimm
kiappen, deren Klappenwinkel jeweils von einem fernsteuer
baren Niedervolt-Getriebemotor einstellbar ist, der
wasserdicht in einem schwenkbeweglich außen am Bootskör
per befestigten Kapselgehäuse angeordnet und mit einer
längsverschieblich gelagerten, wasserdicht nach außen ge
führten Stellstange antriebsmäßig verbunden ist, die an
der Trimmklappe angreift.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 27 43 154
bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung ist der Niedervolt-
Getriebemotor mit einer Gewindespindel antriebsmäßig ver
bunden, auf der eine Spindelmutter sitzt, die den Antrieb
der parallel neben der Gewindespindel innerhalb des Kapsel
gehäuses angeordneten Stellstange bewirkt. Die Stellstange
ist außer mit der Spindelmutter mit einem am Kapselgehäuse
abgedichtet befestigten Führungsstück geführt. Beide
Führungsstellen sind mechanisch belastet, und zwar in
erster Linie durch Kräfte, die bei der Fahrt des Bootes
auf die Trimmklappe einwirken. Diese Belastungen sind
insbesondere dann unangenehm bzw. verschleißsteigernd,
wenn die Spindelmutter bei ausgefahrener Stellstange
dem Führungsstück dicht benachbart ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu ver
bessern, daß sie bei vereinfachtem Aufbau im Bereich
ihrer Stellstangenführungen weniger verschleißanfällig
ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Antriebs
rad des Getriebemotors mit der Stellstange in direktem
Antriebseingriff steht, deren längsverschiebliche La
gerung mit dem Getriebemotor erfolgt.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß der Ge
triebemotor zur Lagerung der Stellstange herangezogen
wird. Diese Lagerstelle ist grundsätzlich ortsfest,
d.h. ihr Abstand zur Austrittsstelle der Stellstange
aus dem Kapselgehäuse ändert sich nicht. Dieser Abstand
kann daher bei der Bemessung der Lagerstellen für alle
Trimmklappenstellungen im gleichen Maße herangezogen
werden. Das Antriebsrad des Getriebemotors steht mit der
Stellstange in direktem Antriebseingriff, wodurch
die Verwendung der bekannten Spindelmutter vermieden
und eine entsprechende Vereinfachung des Aufbaus der
Vorrichtung erreicht wird, außer der grundsätzlichen
Vereinfachung zur längsverschieblichen Lagerung der
Stellstange im Getriebemotor.
In Ausgestaltung der Erfindung weist der Getriebe
motor ein mehrstufiges Untersetzungsgetriebe auf, das in
einem den angeflanschten Elektromotor tragenden Ge
häuse untergebracht ist, in dem die Lagerung der längs
verschieblichen Stellstange erfolgt. Das Gehäuse des
Untersetzungsgetriebes wird also zugleich auch zur
Lagerung der Stellstange verwendet. Das hat den Vorteil,
daß das Gehäuse ganz auf die Ausbildung zur Lagerung
der zahnräder und der Stellstange ausgerichtet werden
kann, wie auch zur Aufnahme des angeflanschten Elektro
motors, der seinerseits als leicht auswechselbares Bau
teil ausgebildet werden kann.
Die Stellstange besitzt einen zahnstangenartigen
Eingriffsbereich für das Antriebsrad, das gemeinsam mit
weiteren Zahnrädern des Unersetzungsgetriebes auf im
Gehäuse durchweg quer zur Stellstange verlaufenden
Wellen angeordnet ist. Der zahnstangenartige Eingriffs
bereich der Stellstange bildet eine zweckmäßige Anpas
sung an die Ausgestaltung des Getriebes, das infolge
seiner quer zur Stellstange verlaufenden Wellen eine
in dieser Richtung kompakte Bauform aufweist, die es
in Verbindung mit einem schmal bauenden Elektromotor
gestattet, ein entsprechend schmal bauendes Kapsel
gehäuse zu verwenden, so daß die Trimmvorrichtung ins
gesamt schmal baut und wenig auffäll;g ist. Um dieses
Ziel noch besser zu erreichen, ist das Untersetzungs
getriebe mit einem Kegelrad an den Elektromotor mecha
nisch angeschlossen, während die weiteren Zahnräder
und das Antriebsrad Stirnräder sind.
Die Stellstange weist in ihrem zahnstangenartigen
Eingriffsbereich rechteckigen Querschnitt und in ihrem
im Kapselgehäuse längsverschieblichen Durchführungsbe
reich kreisförmigen Querschnitt auf. Infolgedessen ist
die Stellstange am Gehäuse des Untersetzungsgetriebes
verdrehungssicher gelagert, so daß die Stellstange zu
verdrehen suchende Kräfte von der außerhalb des Kapsel
gehäuses am Ende der Stellstange gelegenen Anlenkstelle
an der Trimmklappe ferngehalten werden, andererseits
aber die Abdichtung der Stellstange in üblicher Weise
an einem kreisförmigen Querschnitt vorgenommen werden
kann.
Das Gehäuse des Untersetzungsgetriebes weist der
Lagerung der Zahnradwellen dienende, einander parallele
vertikale Gehäuseplatten auf, die stellstangenseitig
mit quer zur Stellstange und mit Abstand zueinander
angeordneten Jochträgern verbunden sind, die der Gleit
lagerung der Stellstange dienen. Das ergibt eine ein
fache und auch einfach herzustellende Gehäuseausbildung,
bei der die Gehäuseplatten der Lagerung der Zahnradwellen
dienen und die Jochträger der Gleitlagerung der Stell
stange. Des weiteren dienen die Jochträger der Abstützung
des Gehäuses des Untersetzungsgetriebes, da die Joch
träger des Gehäuses mit ihren Enden von dem Boden des
Kapselgehäuses und/oder von stellstangenparallelen Füh
rungsstangen abgestützt sind, die mit einem Ende am
Kapselgehäuse befestigt sind.
Des weiteren sind die Jochträger auf den Führungs
stangen und zwischen einem Führungsstangenanschlag
und dem Kapselgehäuse begrenzt längsverschieblich und
federnd abgestützt, so daß von den Trimmklappen bei der
Fahrt des Bootes erzeugte Stöße Verschiebungen des
Gehäuses des Untersetzungsgetriebes auf den Führungs
stangen erzeugen, die federnd abgefangen werden. Der
artige Stöße können sich also nicht zerstörend auf
das Untersetzungsgetriebe auswirken, welches zusammen
mit dem Elektromotor als Ganzes begrenzt längsver
schieblich ist.
Um die federnde Abstützung mit baulich einfachen
Mitteln zu erreichen, ist der Führungsstangenanschlag
eine stellstangenaustrittsseitig auf das Ende der Füh
rungsstange aufgeschraubte Gewindemutter, die zur Hal
terung des Gehäuses des Untersetzungstriebes auf den
Führungsstangen ohnehin benötigt wird, und die federnde
Abstützung der Jochträger ist über die Führungsstangen
umgebende Distanzhülsen und kapselgehäuseseitig abge
stützte Tellerfedern vorgesehen. Dabei ermöglichen die
Distanzhülsen den erforderlichen Abstand des Gehäuses
des Untersetzungsgetriebes vom bootskörperseitigen Ende
des Kapselgehäuses.
Das Kapselgehäuse weist einen damit einstückigen
Ringbund zur Durchführung der Stellstange auf, der
eine an letzterer abdichtende Lippendichtung trägt, die
gemeinsam mit einem Ende eines Dichtungsbalges auf
dem Ringbund festgeklemmt ist. Infolge der einstückigen
Ausbildung des Ringbundes mit dem Kapselgehäuse ist die
bei der bekannten Vorrichtung erforderliche zusätzliche
Abdichtung entbehrlich und es kann in baulich einfacher
Weise eine zusätzlich an der Stellstange abdichtende
Lippendichtung vorhanden sein, welche gemeinsam mit dem
ohnehin erforderlichen Dichtungsbalg festgeklemmt ist
und dafür sorgt, daß bei undichtem Dichtungsbalg kein
Wasser in das Innere des Kapselgehäuses eindringt.
Diese Lippendichtung ist auch insofern von Bedeu
tung, als die Durchführung der Stellstange durch das
Kapselgehäuse mit größeren Toleranzen erfolgen kann,
da die axiale Führung der Stellstange in erster Linie
mit Hilfe der beiden Jochträger erfolgt, so daß eine
entsprechende Entlastung der Durchführung der Stell
stange im Kapselgehäuse erfolgt.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Heckansicht eines Bootes mit zwei
Trimmklappen,
Fig. 2 einen vertikalen Längschnitt durch eine
Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Aufsicht auf
die Vorrichtung der Fig. 2 und
Fig. 4 eine besondere Seitenansicht in einer
Ebene parallel zu der Darstellungsebene
der Fig. 2.
Fig. 1 zeigt das Heck 10 eines Bootes mit Boots
aufbauten 11. Des weiteren ist das Ruder 12 schematisch
dargestellt. Rechts und links neben dem Ruder 12 sind an
der Unterkante 13 des Bootskörpers Trimmklappen 14
angeordnet, die mit der Vorrichtung 15 gemäß der Erfin
dung mehr oder weniger nach unten geklappt werden können.
Die Trimmklappen 14 sind in nicht dargestellter Weise
gelenkig an Lagerplatten 17 befestigt, die ihrer
seits am Heck 10 z.B. durch Verschraubung festgelegt
sind. An ihren den Lagerplatten 17 gegenüberliegenden
Kanten weisen die Trimmklappen 14 jeweils ein Schwenk
gelenk 19 auf, das jeweils an einer Stellstange 18
der Vorrichtung 15 so angreift, daß eine Verschwenkung
bzw. ein Klappen der Trimmklappen 14 vertikal nach oben
oder unten möglich ist, um die Wasserlage des Bootes
entsprechend zu beeinflussen.
Die Stellstange 18 ist gemäß Fig. 2 abgedichtet
in das Innere des Kapselgehäuses 20 geführt. Dieses
hat an seinem anderen, der Einführung der Stellstange
18 in das Kapselgehäuse 20 gegenüberliegenden Ende
eine Bodenplatte 21, die über ein Gelenk 22 mit einem
Gelenkstück 23 schwenkbeweglich verbunden ist, das
gemäß Fig. 1 oberhalb der Befestigung der Trimmklappe
14 am Heck 10 des Bootes angeschlagen ist.
An der Bodenplatte 21 sind gemäß Fig. 3 zwei Be
festigungsteile 24 mittels Befestigungsschrauben 25
festgelegt. Die Befestigungsstücke 24 dienen mit ihrer
Bohrung 24′ zur Aufnahme und Befestigung mittels eines
Stiftes 24′′ eines Endes 26 einer Führungsstange 27.
Die einander und der Stellstange 18 parallelen Führungs
stangen 27 dienen der mechanischen Abstützung des
Niedervolt-Getriebemotors 28. Die Aufnahme und Abstützung
erfolgt mit Hilfe zweier im Abstand voneinander vor
handener Jochträger 29 des Gehäuses 30 des Untersetzungs
getriebes 31 des Getriebemotors 28. Die Jochträger 29
sitzen in Richtung der Führungsstangen 27 längsverschieb
lich auf denselben und sind einerseits durch Führungs
stangenanschläge 32 in Gestalt von auf die Enden der
Führungsstangen 27 aufgeschraubten Gewindemuttern in
ihrer Längsbeweglichkeit begrenzt, während sie sich an
derseitig mittels Distanzhülsen 33 an Tellerfedern 35
abstützen, die das Ende 26 der Führungsstange 27 umge
ben und selbst durch Abstützung am Befestigungsstück 24
kapselgehäuseseitig abgestützt sind. Die Längsverschieb
lichkeit des Getriebegehäuses 30 ist also durch den
Federweg der Tellerfedern 35 begrenzt.
Die Jochträger 29 dienen außer der Abstützung
des Niedervolt-Getriebemotors 28 auch der Längsfüh
rung der Stellstange 18, die in entsprechenden Boh
rungen der Jochträger 29 gleitverschieblich lagert.
Da die Jochträger 29 entsprechend den Fig. 2, 3 erheb
lichen Abstand voneinander aufweisen, ist die Stell
stange 18 dementsprechend geradegeführt. Das bedingt
eine wesentliche mechanische Entlastung des einstückigen
Ringbunds 36 des Kapselgehäuses 20 bei der Führung
der Stellstange.
Zur weiteren mechanischen Entlastung des Ring
bunds 36 können die Jochträger 29 auf dem Boden 20′
des Kapselgehäuses 20 abstützend aufsitzen, so daß
eine Führungswirkung des Ringbunds 36 praktisch
völlig entfällt. Das ist insbesondere möglich und
vorteilhaft, wenn die Längsverschieblichkeit des
Niedervolt-Getriebemotors 28 auf den Führungsstangen
27 nur gering ist.
Außerdem ist die Stellstange 18 im Bewegungsbereich der
Jochträger 29 mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet,
so daß sie sich relativ zum Gehäuse 30 nicht verdrehen
kann, welches durch die Jochträger 29 auf den Führungs
stangen 27 selbst unverdrehbar gehalten ist. Das durch
das Kapselgehäuse 20 hindurch nach außen geführte Ende
18′ der Stellstange 18 hat kreisförmigen Querschnitt,
so daß die Durchführungsbohrung des einstückigen Ring
bundes 36 des Kapselgehäuses 26 entsprechend kreisförmig
ist, wie auch der Außenumfang des Ringbundes 36, auf
dem eine Lippendichtung 37 zusammen mit einem Ende
eines Dichtungsbalgs 34 mittels einer Klemme 38 fest
geklemmt ist. Die Lippendichtung 37 hat eine mit
elastischer Federkraft am Stellstangenende 18′ an
liegende Dichtungslippe 37′ und sorgt so für eine
Abdichtung für den Fall, daß der Dichtungsbalg 34
undicht wird. Außerdem kann die Lippendichtung 37 gegen
Wasser abdichtendes Abdichtungsmittel aufnehmen, welches
den Bewegungsbereich des Stellstangenendes 18′ im
Ringbund 36 auch zu schmieren vermag. Das trimmklap
penseitige Endes des Dichtungsbalgs 34 ist mit einer
weiteren Klemme 38 am Stellstangenende 18′ abgedichtet
befestigt.
Zum Verstellen der Stellstange 18 dient die aus
dem Elektromotor 39 und dem Untersetzungsgetriebe 31
bestehende Niedervolt-Getriebemotor 28. Dessen Gehäuse
30 weist zwei einander parallele vertikale Gehäuse
platten 40 auf, die mit den Jochträgern 29 des Gehäuses
30 fest verbunden sind. Diese Gehäuseplatten 40 tragen
den angeflanschten Elektromotor 39 und beherbergen
ein mehrstufiges Untersetzungsgetriebe, dessen Zahn
räder durchweg als Stirnräder ausgebildet sind, die
auf zur Stellstange 18 zwischen den Gehäuseplatten
40 quer verlaufend gelagerten Wellen sitzen. Lediglich
das mit dem auf der Motorwelle sitzenden Ritzel 41
in Eingriff stehende Zahnrad 42 ist als Kronenrad aus
gebildet, so daß also beide Zahnräder 41, 42 grund
sätzlich ein Kegelradpaar bilden. Zusammen mit dem
Zahnrad 42 sitzt auf einer Welle 43 ein Ritzel 44,
das mit einem Zahnrad 46 kämmt. Ein Ritzel 46′ treibt
ein Zahnrad 47 an, welches über weitere Zahnradstufen
48, 49 auf ein Antriebsrad 50 einwirkt, welches seiner
seits in direktem Antriebseingriff mit einer Verzahnung
51 der Stellstange 18 steht. Eine Drehung des Antriebs
motors 39 führt also zu einer Verschiebung der Stell
stange 18. Deren Verschiebungsrichtung hängt von der
Drehrichtung des Elektromotors 39 ab, die umstellbar
ist, so daß die Stellstange 18 aus- oder eingefahren
werden kann. Dementsprechend wird die Trimmklappe 14
abgesenkt oder angehoben.
Die elektrische Beaufschlagung des Elektromotors
39 erfolgt über dessen Anschlußklemmen 52, welche an
ein nicht dargestelltes Anschlußkabel angeschlossen
sind, das durch eine wasserdichte Kabeldurchführung 53
zum Bootskörper 10 geführt ist.
Damit dem Bootsführer die Position der Trimm
klappen 14 erkennbar ist, ist innerhalb des Kapselgehäuses
20 ein Stellungsmelder 54 vorhanden, der von der Stell
stange 18 betätigt wird. Die Stellstange 18 besitzt
hierzu einen Mitnehmer 55, der mit dem bootsseitigen
Ende 18′′ der Stellstange 18 verschraubt ist. Der Mit
nehmer 55 betätigt einen Abgriff 56 des beispielsweise
als Potentiometer ausgebildeten Stellungsmelders 54.
Das Potentiometer wirkt in üblicher Weise als Spannungs
teiler, so daß die abgegriffene Spannung ein Maß für
die Stellung der Stellstange 18 ist und somit mit Hilfe
einer Trimmanzeige im Cockpit des Bootsführers an
gezeigt werden kann.
Außerdem ist der Mitnehmer 55 als Schaltstift
für Endschalter 57 ausgebildet, mit denen der Elek
tromotor 39 abgeschaltet wird, wenn die Stellstange 18
vollständig aus- oder eingefahren ist. Zum Abschalten
besitzen die Endschalter 57 Schaltzungen 57′, die
von dem Mitnehmer 55 bzw. dem Abgriff 56 des Poten
tiometers mechanisch betätigt werden. Die Endschalter
57 sind über Anschlüsse 58 an die Steuerschaltung
des Elektromotors 39 angeschlossen, wie auch der
Stellungsmelder 54. Die Anschlüsse 58, der Stellungs
melder 54 und die Endschalter 57 werden von einer
Montageplatte 59 getragen, deren Lage innerhalb des
Kapselgehäuses 20 in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet
ist. Die Montageplatte 59 sitzt also bodenplattensei
tig im Kapselgehäuse 20 oberhalb des bodenplattensei
tigen Jochträgers 29 bzw. einer Führungsstange 27.
Die Steuerschaltung kann beispielsweise gemäß Fig. 4
der DE-OS 27 43 154 und deren Beschreibung ausgebildet
werden, wobei die Endschalter 57 in den Stromzuleitungen
der Elektromotoren anzuordnen sind.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Beeinflussung der Wasserlage
eines Bootes mit beidseitig der Bootsmittellängsachse
am Heck angeordneten Trimmklappen, deren Klappen
winkel jeweils von einem fernsteuerbaren Nieder
volt-Getriebemotor einstellbar ist, der wasserdicht
in einem schwenkbeweglich außen am Bootskörper
befestigten Kapselgehäuse angeordnet und mit einer
längsverschieblich gelagerten, wasserdicht nach
außen geführten Stellstange antriebsmäßig ver
bunden ist, die an der Trimmklappe angreift,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Antriebsrad (50) des Getriebemotors (28) mit
der Stellstange (18) in direktem Antriebseingriff
steht, deren längsverschiebliche Lagerung mit dem
Getriebemotor (28) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Getriebemotor
(28) ein mehrstufiges Untersetzungsgetriebe (31) auf
weist, das in einem den angeflanschten Elektromo
tor (39) tragenden Gehäuse (30) untergebracht ist,
in dem die Lagerung der längsverschieblichen Stell
stange (18) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellstange
(18) einen zahnstangenartigen Eingriffsbereich (51)
für das Antriebsrad (50) besitzt, das gemeinsam
mit weiteren Zahnrädern (z.B. 46, 47) des Unter
setzungsgetriebes (31) auf im Gehäuse (30)
durchweg quer zur Stellstange (18) verlaufenden
Wellen (z.B. 43, 45) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Untersetzungsgetriebe (31) mit einem Kegelrad
(42) an den Elektromotor (39) mechanisch ange
schlossen ist, während die weiteren Zahnräder
(z.B. 46, 47) und das Antriebsrad (50) Stirnräder
sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stellstange (18) in ihrem zahnstangenartigen
Eingriffsbereich (51) rechteckigen Querschnitt und
in ihrem im Kapselgehäuse (20) längs verschieb
lichen Durchführungsbereich kreisförmigen Quer
schnitt aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (30) des Untersetzungsgetriebes (31)
der Lagerung der Zahnradwellen (z.B. 43, 45) die
nende, einander parallele vertikale Gehäuseplatten
(40) aufweist, die stellstangenseitig mit quer
zur Stellstange (18) und mit Abstand zueinander
angeordneten Jochträgern (29) verbunden sind, die
der Gleitlagerung der Stellstange (18) dienen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Jochträger (29) des Gehäuses (30) mit ihren
Enden von dem Boden (20′) des Kapselgehäuses
(20) und/oder von stellstangenparallelen Führungs
stangen (27) abgestützt sind, die mit einem Ende
(26) am Kapselgehäuse (20) befestigt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Jochträger (29) auf den Führungsstangen (27)
und zwischen einem Führungsstangenanschlag (32)
und dem Kapselgehäuse (20) begrenzt längsver
schieblich und federnd abgestützt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungs
stangenanschlag (32) eine stellstangenaustritts
seitig auf das Ende der Führungsstange (27) auf
geschraubte Gewindemutter ist, und daß die fe
dernde Abstützung der Jochträger (29) über die
Führungsstangen (27) umgebende Distanzhülsen (33)
und kapselgehäuseseitig abgestützte Tellerfedern
(35) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kapselgehäuse (20) einen damit einstückigen
Ringbund (36) zur Durchführung der Stellstange
(18) aufweist, der eine an letzterer abdichtende
Lippendichtung (37) trägt, die gemeinsam mit
einem Ende eines Dichtungsbalges (34) auf dem
Ringbund (36) festgeklemmt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stellstange (18) einen Mitnehmer (55) eines
verstellbaren Abgriffs (56) eines Stellungsmel
ders (54) der Trimmklappen (14) aufweist und/oder
einen Schaltstift mindestens eines Endschalters
(57) des Elektromotors (39) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863617867 DE3617867A1 (de) | 1986-05-27 | 1986-05-27 | Vorrichtung zur beeinflussung der wasserlage eines bootes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863617867 DE3617867A1 (de) | 1986-05-27 | 1986-05-27 | Vorrichtung zur beeinflussung der wasserlage eines bootes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3617867A1 true DE3617867A1 (de) | 1987-12-03 |
DE3617867C2 DE3617867C2 (de) | 1989-09-07 |
Family
ID=6301766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863617867 Granted DE3617867A1 (de) | 1986-05-27 | 1986-05-27 | Vorrichtung zur beeinflussung der wasserlage eines bootes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3617867A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2743154A1 (de) * | 1977-09-24 | 1979-03-29 | Krueger Baubeschlaege | Vorrichtung zur beeinflussung der wasserlage eines bootes |
-
1986
- 1986-05-27 DE DE19863617867 patent/DE3617867A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2743154A1 (de) * | 1977-09-24 | 1979-03-29 | Krueger Baubeschlaege | Vorrichtung zur beeinflussung der wasserlage eines bootes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3617867C2 (de) | 1989-09-07 |
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