DE3617778A1 - Bilderzeugungsgeraet fuer mehrere farben - Google Patents
Bilderzeugungsgeraet fuer mehrere farbenInfo
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Description
Henkel, Feiler, Hänzel & Partner Patentanwälte
Dr 0^!- Q We^kei
Dr rer rat L Fe-er Dip! -Ing. vV hanzei
Dip! -ing D Kottmann
Monistraße 37 D-8000 Munches 80
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Kawasaki, Japan Tel 089-982085-87
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Telefax (Gr 2+3) ■ 089/9814 26
Teiegramm ehiDscid
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EKI-60P708-2
Bilderzeugungsgerät für mehrere Farben
Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät (oder Abbildungsgerät) für mehrere Farben bzw. ein Mehrfarben-Bilderzeugungsgerät,
das insbesondere für ein elektronisches Kopiergerät zweckmäßig ist, mit dem selektiv mehrfarbige Bilder nach Maßgabe einer mehrfarbigen
Vorlage erzeugbar sind.
Bekanntlich können Kopiergeräte der gewöhnlichen Art lediglich einfarbige Bilder erzeugen, auch wenn die
Vorlage mehrere Farben aufweist bzw. mehrfarbig ist. \'. Obgleich bereits ein Mehrfarben-Bilderzeugungsgerät
bekannt ist, das ein Bild in mehreren Farben nach Maßgabe eines mehrfarbigen Vorlagenbilds auszudrucken
vermag, ist ein solches Gerät im allgemeinen unannehmbar teuer.
Λ Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines
verbesserten Bilderzeugungsgeräts für mehrere Farben, mit dem ein Mehrfarbenbild in wirtschaftlicher und
vorteilhafter Weise unter Verwendung eines Bilderzeugungssystems, für das gewöhnliche (normale) Entwicklungseinheiten
verwendbar sind, selektiv erzeugbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Bilderzeugungsgerät für mehrere Farben, umfassend einen Vorlagentisch zum
Auflegen einer mindestens eine erste und eine zweite Farbe aufweisenden Vorlage, eine zum optischen Abtasten
einer auf den Vorlagentisch aufgelegten Vorlage dienende Vorlagen-Abtasteinrichtung mit einem
optischen System zur Führung des vom Vorlagenbild reflektierten Lichts in einen vorgegebenen Strahlengang,
eine Bilderzeugungs- oder Abbildungseinheit zum Erzeugen eines Bilds bzw. einer Abbildung der
Vorlage in gegebenen Farben auf einem Bild-Aufzeichnungsträger
mittels des vom optischen System der Vor-
lagen-Abtasteinrichtung kommenden reflektierten Lichts
und durch selektives Ansteuern einer ersten und einer zweiten Entwicklungseinheit, die der ersten bzw. der
zweiten Farbe entsprechen, und eine Aufzeichnungsträger-Rückführeinrichtung
zum selektiven Rückführen des Aufzeichnungsträgers zur Bilderzeugungseinheit
nach der Erzeugung eines Bilds durch letztere, erfindungsgemäß gelöst durch eine Farbkomponenten-Erfassungs-
oder -Detektoreinrichtung zum Übertragen von elektrischen Signalen entsprechend der ersten und
der zweiten Farbe nach Maßgabe des vom Bild reflektierten Lichts, wobei diese Einrichtung bewegbar auf
dem Strahlengang angeordnet ist, den das vom Bild reflektierte, vom optischen System der Vorlagen-Abtasteinrichtung
kommende Licht passiert, eine Vorlagenf arbenerkennungseinrichtung zum Erkennen (oder
Identifizieren) verschiedener Farbbereiche anhand der von der Farbkomponenten-Detektoreinrichtung übertragenen
elektrischen Signale für erste und zweite Farbe und zum Speichern der Färb- und Lagendaten für
erste und zweite Farbe in verschiedenen Farbbereichen, eine Bildlöscheinrichtung zum selektiven Löschen eines
durch die Bilderzeugungseinheit zu erzeugenden Bilds, eine erste Steuereinrichtung zum Erzeugen eines ersten
Steuersignals zum mit einer gegebenen Häufigkeit erfolgenden Ansteuern der Vorlagen-Abtasteinrichtung
und der Farbkomponenten-Detektoreinrichtung vor der tatsächlichen Erzeugung eines Bilds, eine zweite
Steuereinrichtung zum zum Zeitpunkt des ersten Bilderzeugungsvorgangs erfolgenden Auslesen der in der
Vorlagenfarbenerkennungseinrichtung gespeicherten
ersten Farbdaten zur Übermittlung derselben als Ansteuersignale zur ersten Entwicklungseinheit der BiIderzeugungseinheit
sowie der zweiten, den zweiten Farbdaten entsprechenden Lagendaten zur Übermittlung derselben
als Löschdaten zur Bildlöscheinrichtung und
zum Erzeugen eines zweiten Steuersignals für die Aufzeichnungsträger-Rückführeinrichtung
als Befehl für einen Rückführvorgang, sowie eine dritte Steuereinrichtung
zum zum Zeitpunkt des zweiten Bilderzeugungsvorgangs erfolgenden Auslesen der in der Vorlagenfarbenerkennungseinrichtung
gespeicherten zweiten Farbdaten zur Übermittlung derselben zur zweiten Entwicklungseinheit
der Bilderzeugungseinheit und der den ersten Farbdaten entsprechenden ersten Lagendaten
zur Übermittlung derselben als Löschsignale zur Bildlöscheinrichtung .
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 und 2 eine perspektivische Darstellung bzw.
eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines Bilderzeugungsgeräts gemäß einer Aus
führungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Bedientafel,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Anordnung von Antrieben,
Fig. 5 eine schematische perspektivische Darstellung eines Antriebs(mechanismus) für ein
optisches System,
Fig. 6 eine schematische perspektivische Darstellung eines Antriebsmechanismus für Einstellmarken
(Indizes),
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer allgemeinen Steuerschaltung,
Fig. 8 ein Funktionsblockschaltbild einer Hauptprozessorgruppe ,
Fig. 9 ein Funktionsblockschaltbild einer ersten Unterprozessorgruppe,
Fig. 10 ein Funktionsblockschaltbild einer zweiten Unterprozessorgruppe,
Fig. 11 ein Blockschaltbild einer Schrittmotor-Steuer
schaltung,
Fig. 12A und 12B graphische Darstellungen zur Veranschaulichung eines Verfahrens zum Regeln
der Schrittmotordrehzahl,
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung eines Hauptteils (des Geräts) mit einer Punktlichtquelle,
Fig. 14 eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht des Hauptteils mit der Punktlichtquelle,
2^ Fig. 15 bis 17 Aufsichten zur Darstellung eines Vorgangs
zum Bezeichnen des Löschbereichs (zu löschenden Bereichs) einer Vorlage mittels der Punktlichtquelle,
Fig. 18a und 18B Aufsichten zur Erläuterung von
SpeicherInhalten,
Fig. 19A eine Schnitt-Seitenansicht des Hauptteils zur Darstellung der Anordnung eines Löschfelds
oder -arrays,
3 /
Fig. 19B eine Fig. 19A ähnelnde Darstellung einer anderen Anordnung des Löschfelds,
° Fig. 20 und 21 eine perspektivische Darstellung bzw.
eine Vorderansicht nur des Hauptteils des Löschfelds zur Verdeutlichung der Beziehung
zwischen dem Löschfeld und einer lichtempfindlichen Trommel (Photoleiter), 10
Fig. 22A eine Schnitt-Seitenansicht des Löschfelds, Fig. 22B eine Teil-Vorderansicht des Löschfelds,
Fig. 23 ein Schaltbild zur Darstellung des Aufbaus
eines Löschfeld-Treiber- oder -Ansteuerteils,
Fig. 24 eine teilweise weggeschnittene perspektivische Darstellung des Aufbaus einer CCD-Einheit,
Fig. 25 eine perspektivische Darstellung des Aufbaus einer Filteranordnung,
Fig. 26A bis 26C und 27 bis 28 schematische Darstellungen
zur Verdeutlichung der Arbeitsweise des Geräts und
Fig. 29 bis 43 Darstellungen abgewandelter Ausführungsformen
der Erfindung, wobei im
einzelnen zeigen:
Fig. 29 eine perspektivische Darstellung einer ersten
Abwandlung zur schematischen Veranschaulichung der Beziehung zwischen den Ein
stellmarken und einer festen Skalenplatte sowie des Einstellmarken-Antriebsmechanismus,
Fig. 3OA und 3OB Teil-Aufsichten auf den Hauptteil der ersten Abwandlung zur Darstellung von
Positionen für das Auflegen einer Vorlage für Einstellung oder Einrichtung (set-up),
Fig. 31 eine graphische Darstellung der spektralen
Wellenlängenkennlinie der lichtempfindlichen Trommel bei einer zweiten Abwandlung,
10
Fig. 32A, 32B und 33 schematische Darstellungen zur Verdeutlichung der Arbeitsweise der' zweiten
Abwandlung,
Fig. 34 und 35 schematische Darstellungen der Beziehung zwischen einem Linsenblock für
Bildvergrößerung und -verkleinerung sowie Spiegeln bei der zweiten Abwandlung,
Fig. 36 eine Teil-Aufsicht auf den Hauptteil bei
einer dritten Abwandlung zur Darstellung eines bezeichneten Löschbereichs,
Fig. 37 ein Ablaufdiagramm für die Arbeitsweise der dritten Abwandlung,
Fig. 38 ein Ablaufdiagramm für die Arbeitsweise einer vierten Abwandlung (abgewandelten
Ausführungsform) der Erfindung, 30
Fig. 39 bis 41 schematische Darstellungen zur Veranschaulichung des Auflegens einer Vorlage
bei der vierten Abwandlung,
Fig. 42 eine perspektivische Darstellung der Beziehung zwischen den Einstellmarken und der
(den) festen Skalenplatte(n) sowie des Einstellmarken-Antriebsmechanismus
bei der
vierten Abwandlung und 5
Fig. 43 eine Aufsicht zur Verdeutlichung der Beziehung zwischen den Einstellmarken und dem
Vorlagentisch bei der vierten Abwandlung.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen schematisch ein Kopiergerät als Bilderzeugungsgerät gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Mit 1 ist ein Kopiergerät-Gehäuse bezeichnet, an dessen Oberseite ein Vorlagentisch
(d.h. eine durchsichtige Glasscheibe) 2 be-
1^ festigt ist. Im Bereich des Vorlagentisches 2 sind
eine herabklappbare Vorlagenabdeckung 1. und ein Arbeitstisch
12 angeordnet. An gegenüberliegenden Längsenden des Vorlagentisches 2 sind eine erste feste
Skala 2, und eine zweite feste Skala 2_ als Referenzen oder Bezugsmarken für das Auflegen einer Vorlage angeordnet.
Die auf den Vorlagentisch 2 aufgelegte Vorlage wird zur Bildbelichtung (bildgerechten Belichtung) abgetastet,
indem ein optisches System mit einer Belichtungs- oder Beleuchtungs-Lampe 4 und Spiegeln 5-7
in Richtung eines Pfeils a längs der Unterseite des Vorlagentisches 2 hin- und hergehend in Bewegung gesetzt
wird. Zur Aufrechterhaltung einer festen Strahlenganglänge bewegen sich dabei die Spiegel 6 und
7 mit der halben Geschwindigkeit des Spiegels 5.
Ein von der durch das optische System 3 abgetasteten, d.h. durch die Lampe 4 beleuchteten Vorlage reflektierter
Lichtstrahl wird von den Spiegeln 5-7 zurückgeworfen, durch einen Linsenblock 8 für Bildvergrößerung
oder -verkleinerung geleitet und dann durch
Spiegel 9., 9^/ 9, auf eine lichtempfindliche Trommel
10 reflektiert. Auf der Mantelfläche der lichtempfindlichen Trommel 10 wird dabei eine Abbildung der Vorlage
erzeugt.
Die Trommel 10 wird in Richtung des Pfeils c in Drehung versetzt, wobei ihre Mantelfläche durch eine Hauptaufladeeinheit
11 vollständig aufgeladen wird.
An das auf der Trommel 10 erzeugte Latentbild wird durch Entwicklungseinheiten 12 und (oder) 122 , die
selektiv betätigbar sind, roter oder schwarzer Toner angelagert, so daß das Latentbild in ein sichtbares
Bild überführt wird. Zwischenzeitlich werden Papierblätter (als Aufzeichnungsträger) P jeweils einzeln
durch Zufuhr- oder Transportrollen 14., 14_ und 14,
sowie Rollenpaare 15,., 15_ und 15, von oberen, mittleren
und unteren Kassetten 13., 13- bzw. 13, zugeführt.
Jedes Papierblatt wird dabei längs einer Leitstrecke 16., 16- bzw. 16, zu einem Ausrichtrollenpaar 19 geführt
und durch letzteres zum Übertragungsabschnitt überführt. Die Kassetten 13. - 13, sind dabei herausnehmbar
in den unteren Abschnitt an der rechten Seite des Gehäuses 1 eingesetzt. Jeweils eine der Papier-Kassetten
muß an einer noch zu beschreibenden Bedientafel gewählt werden. Die Größen oder Papierformate
der Kassetten 13.. - 13, werden jeweils durch zugeordnete
Kassettenformat-Detektorschalter 60 , 6O3
bzw. 60_ abgefühlt. Die Schalter 60 - 60, umfassen jeweils eine Anzahl von Mikroschaltern, die beim Einsetzen
von Kassetten verschiedener Größen geschlossen/ geöffnet werden.
Das zum Übertragungsabschnitt oder -bereich überführte Papierblatt P kommt im Raum zwischen einer
Übertragungsaufladeeinheit 20 und der Trommel 10 in innige Berührung mit der Mantelfläche der lichtempfind-
/73 -■
lichen Trommel 10. Dabei wird das auf der Trommel 10 erzeugte Tonerbild mit Hilfe der Aufladeeinheit 20
auf das Papierblatt P übertragen. Nach der Bildüber- ° tragung wird das Papierblatt P durch eine Trennaufladeeinheit
21 von der Trommel 10 getrennt und durch ein Förderband 22 weitertransportiert. Das Papierblatt
P wird dabei zu einem als Fixiereinheit dienenden Fixierrollen- oder -walzenpaar 2 3 geliefert, das
am Abgabeendabschnitt des Förderbands 22 angeordnet ist. Beim Durchlauf des Papierblatts P durch das
Fixierrollenpaar 2 3 wird das übertragene Bild auf dem Papierblatt P fixiert. Nach dem Fixieren wird das Papierblatt
P durch zwei Ausgaberollenpaare 24, 60. auf ein an der Außenseite des Gehäuses 1 angeordnetes
Fach 2 5 ausgegeben.
Nach der Bildübertragung wird außerdem die lichtempfindliche Trommel 10 durch eine Entladungseinheit
26 entladen (de-electrified), während der Resttoner auf der Mantelfläche der Trommel 10 durch eine Reinigungseinheit
27 entfernt wird. Anschließend wird ein auf der lichtempfindlichen Trommel 10 verbliebenes
Restbild zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands durch eine Entladungslampe 28 gelöscht. Ein
in Fig. 2 dargestelltes Kühlgebläse 29 dient zur Verhinderung eines Temperaturanstiegs im Inneren des Gehäuses.
Eine Doppelseiten-Mehrfachkopiereinheit 128 ist im unteren Bereich des Gehäuses 1 angeordnet, um ein
doppelseitiges Kopieren (auf beiden Seiten des Papierblatts) oder einen Mehrfachkopiervorgang zum Aufkopieren
verschiedener Bilder auf dieselbe Papierblattfläche durchzuführen. Die Einheit 128 umfaßt
eine Wähl-Weiche 6O1-, das Austrag- oder Ausgaberollen-
paar 60. sowie eine Anzahl von Rollenpaaren 128b, 128c und 128d zur Führung des Papierblatts von der
Weiche 60- zu einem Ablageteil 128a. Im Ablageteil
° 128a ist eine Entnahmerolle 128e zum Ausgeben oder Entnehmen der vorübergehend im Ablageteil 128a abgelegten
Papierblätter angeordnet. Die Rolle 128e kann sich dabei entsprechend der Dicke des Stapels der
abgelegten Papierblätter in Pfeilrichtung lotrecht bewegen. Die durch die Rolle 128 geförderten Papierblätter
werden durch ein Trennrollenpaar 128f vereinzelt, wobei jedes Papierblatt zu einer Steuer-Weiche
128g überführt wird, die im Mehrfachkopiervorgang in Richtung des Pfeils M verschwenkt ist,
so daß das Papierblatt über ein Transportrollenpaar 128h längs der Papierblatt-Leitstrecke I28i zum Rollenpaar
19 geleitet wird. Zum Kopieren auf beiden Papierblattseiten wird dagegen die Weiche 128g in die
Stellung T gemäß Fig. 2 gestellt, so daß das Papierblatt über ein Rollenpaar 128j zu einem Wendeteil
128k überführt wird. Wenn das Papierblatt zum Wendeteil 128k überführt wird, wird die Weiche 128g in
Richtung des Pfeils T verschwenkt, so daß das Papierblatt durch das Rollenpaar 128h längs der Leitstrecke
128i zum Rollenpaar 19 gefördert wird.
Beim beschriebenen Beispiel bleibt die Steuer-Weiche 128g in Richtung des Pfeils M verschwenkt, so daß nur
der Mehrfachkopiervorgang durchführbar ist. 30
Fig. 3 veranschaulicht eine am Gehäuse 1 montierte Bedientafel 30, die eine Kopier-Taste 30 zum Einleiten
des Kopiervorgangs, Zehner- oder Dezimaltasten 30„ zum Einstellen der Zahl der herzustellenden
Kopien und dgl., einen Anzeigeteil 30, für die Anzeige der Betriebsbedingungen der einzelnen Teile
oder eines Papierstaus, Kassettenwähltasten 30. zum beliebigen Wählen der oberen, mittleren oder unteren
Papier-Kassette 13.., 132 bzw. 13, und Kassettenanzeigeteile
30- zur Angabe der gewählten Kassette aufweist. Die Bedientafel 30 ist weiterhin mit Maßstab-Einstelltasten
30g zum Einstellen des Vergrößerungsoder Verkleinerungsmaßstabs der Kopie innerhalb eines
Bereichs verschiedener vorbestimmter Vergrößerungsmaßstäbe, sogenannten "Zoom"-Tasten 30-, zur stufenlosen
Einstellung des Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverhältnisses, einem Anzeigeteil 30-, zum Anzeigen
des eingestellten Maßstabs oder Vergrößerungsverhältnisses sowie einem Dichteeinstellteil 30„ zum
Einstellen der Kopiedichte versehen. Weiterhin enthält die Bedientafel 30 Betätigungstasten 30a, 30b,
30c und 3Od zum Verschieben einer noch zu beschreibenden Punktlichtquelle, die zur Anzeige oder Angabe
eines unnötigen (nicht zu kopierenden) Bereichs der Vorlage als Löschbereich dient, eine Lagenbezeichnungstaste
3Oe zum Eingeben der durch die Punktlichtquelle angegebenen Koordinatenpositionen sowie
Löschbereich-Bezeichnungstasten 3Of und 30g zurr. Bezeichnen der Löschbereiche in den bezeichneten Positionen.
Die Ziffern 30h, 30i, 3Oj und 30k stehen für eine Schwarzweiß-Kopierbezeichnungstaste, eine Farbkopier-Bezeichnungstaste,
eine Rot-Bezeichnungstaste zum Bezeichnen z.B. einer Entwicklungseinheit 12., die
roten Toner enthält, bzw. eine Schwarz-Bezeichnungstaste zum Bezeichnen z.B. einer Entwicklungseinheit
12-,, die schwarzen Toner enthält.
Fig. 4 veranschaulicht eine spezielle Anordnung von Antrieben für die einzelnen Antriebsabschnitte oder
-teile des beschriebenen Kopiergeräts. Die Antriebe
umfassen die folgenden Motoren: Einen Motor 31 für Objektiv- oder Linsenantrieb zum Verschieben der
Stellung des Linsenblocks 8 für Bildvergrößerung oder ° -verkleinerung; einen Spiegelantriebsmotor 32 zur
Veränderung des Abstands (Strahlenganglänge) zwischen dem Spiegel 5 und den Spiegeln 6 und 7 für Bildvergrößerung
oder -verkleinerung; einen Abtast-Schrittmotor 3 3 zum Bewegen der Belichtungs-Lampe 4 und der
Spiegel 5-7 zum Abtasten der Vorlage; einen Blendenantriebsmotor 34 zum Bewegen einer nicht dargestellten
Blende zum Einstellen der Aufladungsbreite der lichtempfindlichen
Trommel 10 durch die Aufladeeinheit 11
bei Betrieb mit Bildvergrößerung oder -verkleinerung.
Entwicklungsmotoren 35,. und 3 5» dienen zum Antreiben
der Entwicklungsrolle oder -rollen und dgl. der Entwicklungseinheiten 12. und 12_. Ein Trommelantriebsmotor
3 6 dient zum Antreiben der lichtempfindlichen Trommel 10. Ein Fixiermotor 37 treibt das Papierblatt-Förderband 22, das Fixierrollenpaar 23 und das
Ausgaberollenpaar 6O4 an. Ein Papierzufuhrmotor 38
dient für den Antrieb der Papierzufuhrrollen 14., - 14.,.
Ein Papiertransportmotor 39 treibt das Ausrichtrollenpaar 19 an. Ein Gebläseantriebsmotor 40 dient zum Antreiben
des Kühlgebläses 29. Ein weiterer Motor 4O1
dient zum Antreiben der Rollenpaare 128a - I28d usw. sowie der Transportrolle 128e.
Fig. 5 veranschaulicht einen Antriebsmechanismus für die hin- und hergehende Bewegung des optischen Systems.
Der Spiegel 5 und die Belichtungs-Lampe 4 werden von einem ersten Wagen 41., die Spiegel 6 und 7 von einem
zweiten Wagen 41- getragen. Die Wagen 41 und 41_
sind parallel zueinander in Richtung des Pfeils a unter der Führung durch Leitschienen 42. und 42- bewegbar.
Der Vierphasen-Schrittmotor 33 treibt eine
"77-
Riemenscheibe oder -rolle 43 an, wobei zwischen letzterer und einer ümlenkscheibe 44 ein endloser
Riemen 45 gespannt ist, an dessen Mittelbereich das 5
eine Ende des den Spiegel 5 tragenden ersten Wagens
41. befestigt ist.
An einem Leitabschnitt 46 (für die Leitschiene 42-) des die Spiegel 6 und 7 tragenden zweiten Wagens
412 sind weiterhin, in Axialrichtung der Leitschiene
422 beabstandet, zwei Seilscheiben oder -rollen 47
drehbar gelagert. Zwischen den beiden Seilrollen ist ein Seilzug 48 gespannt, dessen eines Ende unmittelbar
mit einem festen Abschnitt 49 verbunden ist, während sein anderes Ende mit letzterem unter
Zwischenfügung einer Schraubenfeder 50 verbunden ist. Das eine Ende des ersten Wagens 41. ist am Mittelteil
des Seilzugs 48 befestigt.
Wenn bei dieser Anordnung der Schrittmotor 33 in Betrieb gesetzt wird, läuft der (Zahn-)Riemen 45 zum
Verfahren des ersten Wagens 41. um. Bei der Bewegung des ersten Wagens 41. bewegt sich auch der zweite
Wagen 41- mit. Da die Seilrollen 47 als laufende Rollen dienen, bewegt sich der zweite Wagen 41 _ in
derselben Richtung wie der erste Wagen 41. mit der halben Geschwindigkeit des letzteren. Die Bewegungsrichtung
der beiden Wagen 41 und 41- wird durch Änderung der Drehrichtung des Schrittmotors 33 gesteuert.
Der Vorlagentisch 2 trägt eine Anzeige für einen reproduzierbaren Bereich entsprechend der Größe oder
dem Format der bezeichneten Papierblätter. Wenn das mittels der Papierwähltasten 30. bezeichnete Papierformat
und das mittels der Maßstab-Einstelltasten 30g oder 3O7 vorgegebene Kopierverhältnis mit (Px, Py)
bzw. K bezeichnet werden, bestimmt sich der reproduzierbare
Bereich (x, y) zu
x= Px/K,
y = Py/K.
Von den einen beliebigen Punkt innerhalb des reproduzierbaren Bereichs bezeichnenden Koordinaten (x, y)
wird gemäß Fig. 6 die x-Koordinate durch Indizes oder Einstellmarken 51 und 52 angezeigt, die an der Innenseite
des Vorlagentisches 2 angeordnet sind, während die y-Koordinate durch eine am Oberflächenteil des
ersten Wagens 41.. angeordnete Skala 53 angegeben
!5 wird.
i5emäß Fig. 6 sind die Einstellmarken 51 und 52 mit
einem Drahtseil oder Seilzug 57 verbunden, der unter Zwischenfügung einer Feder 56 zwischen Seilrollen 54
und 55 gespannt ist. Die Seilrolle 55 ist dabei durch einen Motor 58 drehbar. Der Abstand zwischen den Einstellmarken
51 und 52 ist durch Antreiben des Motors 58 nach Maßgabe des Papierformats und des Vergröße-
rungs- oder Verkleinerungsverhältnisses änderbar. 25
Der erste Wagen 4 1. bewegt sich in eine vorbestimmte
Stellung (vom Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverhältnis abhängige Ausgangsstellung), wenn der Motor
33 entsprechend Papierformat und Kopierverhältnis (d.h. Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverhältnis)
angesteuert wird. Bei Betätigung der Kopier-Taste 3O1
wird der erste Wagen 41 zunächst zum zweiten Wagen 41_ hin verfahren. Sodann leuchtet die Lampe 4 auf,
und der erste Wagen 41 wird vom zweiten Wagen 41~ hinweg verfahren. Nach erfolgter Vorlagenabtastung
werden die Lampe 4 abgeschaltet und der erste Wagen 4 1. in die Ausgangsstellung zurückgeführt.
Fig. 7 veranschaulicht eine allgemeine Steuerschaltung für das elektronische Kopiergerät. Diese Steuerschaltung
besteht im wesentlichen aus einer Haupt-5
prozessorgruppe 71 sowie einer ersten und einer zweiten Unterprozessorgruppe 72 bzw. 73. Die Hauptprozessorgruppe
71 nimmt Daten von der Bedientafel 30 sowie von einer Gruppe von Eingabevorrichtungen 7 5
mit verschiedenen Schaltern und Sensoren, wie die Kassettenformat-Detektorschalter 60 - 60,, ab und
steuert einen Hochspannungs-Transformator 76 für die Speisung der Aufladeeinheiten, der Entladungslampe
28, eines Klingensolenoids 27a der Reinigungseinheit 27, eines Heizelements 23a des Fixierrollenpaars 23, der
Belichtungs-Lampe 4 sowie der Motoren 31 - 40 und zur Durchführung des Kopiervorgangs. Außerdem steuert
die Hauptprozessorgruppe 7 eine Punktlichtquelle 131, einen Schrittmotor 135, ein Löschfeld oder -array 150,
einen Löschfeld-Treiberteil 160 und einen Speicher
140 zum Löschen bzw. Unterdrücken unnötiger (nicht zu kopierender) Teile der Vorlage. Die Bauteile 131,
135, 150 und 140 werden später noch näher erläutert werden.
Weiterhin steuert die Hauptprozessorgruppe Motoren 176 und 181, eine CCD-Einheit 174, einen Verstärker
191, einen A/D-Wandler 192, eine Direktspeicherzugriff- oder DMA-Einheit 193 und einen Speicher 194
zum Identifizieren der Farben einer Vorlage. Die Bauteile oder Einheiten 131, 135, 150, 160, 140, 146
und 181, 174, 191, 192, 193 sowie 194 werden später noch näher erläutert werden.
Die Motoren 35 , 35„, 37, 40 und 40 sowie Tonerzufuhrmotoren
77, 77 zur Lieferung von Toner zu den Entwicklungseinheiten 12 und 12- sind über einen
Motortreiber 7 8 mit der Hauptprozessorgruppe 7 verbunden,
um durch diese gesteuert zu werden. Die Motoren 31- 34, 135, 176 und 181 sind über einen
Schrittmotortreiber 79 zur Steuerung durch die erste Unterprozessorgruppe 72 mit dieser verbunden. Die
Motoren 36, 38, 3 9 und 58 sind über einen Schrittmotortreiber 80 zur Steuerung durch die zweite Unterprozessorgruppe
73 mit dieser verbunden.
Die Belichtungs-Lampe 4 wird weiterhin über einen Lampenregler 81 durch die Hauptprozessorgruppe 71 angesteuert,
während letztere das Heizelement 23a über einen Heizelementsteuerteil 82 ansteuert. Die Haupt-
1^ prozessorgruppe 71 liefert Befehle für Anfahren oder
Anhalten der einzelnen Motoren zu erster und zweiter Unterprozessorgruppe 72 bzw. 73. Letztere beschicken
daraufhin die Hauptprozessorgruppe 71 mit Statussignalen, welche die Arbeitsweise oder den Betrieb
der Motoren angeben. Weiterhin wird die erste Unterprozessorgruppe 72 mit Lage,n- oder Stellungsinformationen
von einem Stellungssensor 83 zum Erfassen der jeweiligen Anfangsstellungen der Motoren 31 - 34,
135, 176 und 181 beschickt.
25
25
Fig. 8 veranschaulicht den Aufbau der Hauptprozessorgruppe 71. Mit 91 ist ein Einchip-Mikrorechner (im
folgenden Zentraleinheit genannt) bezeichnet. Die Zentraleinheit 91 nimmt über eine Ein/Ausgabestelle
92 Tasteneingaben an einer (in Fig. 8 nicht dargestellten) Bedientafel ab und steuert die Anzeigeoperationen.
Die Zentraleinheit 91 kann über Ein/Ausgabestellen 93-96 erweitert werden. Die Ein/Ausgabestelle
93 ist mit dem Hochspannungs-Transformator 76, dem Motortreiber 78, dem Lampenregler 81 und
anderen Ausgängen verbunden. Die Ein/Ausgabestelle 94
ist an einen Größen- oder Formatschalter zum Bestimmen des Papierformats sowie andere Eingänge angeschlossen.
Die Ein/Ausgabestelle 95 ist mit einem Kopierbedingungs-Einstellschalter und anderen Eingängen
verbunden. Die Ein/Ausgabestelle 96 ist unbelegt (für Zusatzfunktionen vorgesehen).
Fig. 9 veranschaulicht die Anordnung der ersten Unterprozessorgruppe
72. Dabei ist ein Mikrorechner bzw. eine Zentraleinheit 101 mit der Hauptprozessorgruppe
71 verbunden. Ein programmierbarer Intervallzeitgeber 102 dient zur Steuerung von Schaltzeitintervallen.
Eine Vorgabegröße von der Zentraleinheit 101 wird im
programmierbaren Intervallzeitgeber gesetzt, und dieser wird (daraufhin) in Gang gesetzt. Wenn der Zeitgeber
anhält, liefert er einen Ende-Impuls auf einer Unterbrechungsleitung der Zentraleinheit 101. Der
Zeitgeber 102 empfängt (auch) einen Bezugstaktimpuls.
Die Zentraleinheit 101 nimmt Stellungsdaten von einem
Stellungssensor 83 ab und ist mit Ein/Ausgabestellen 103 und 104 verbunden. Die Ein/Ausgabestelle 104 ist
über den Schrittmotortreiber 79 mit den Motoren 31 - 34, 176 und 181 verbunden. Die Ein/Ausgabestelle 103 dient
zur Lieferung eines Statussignals von jedem Schrittmotor zur Hauptprozessorgruppe 71.
Fig. 10 veranschaulicht die Anordnung der zweiten Unterprozessorgruppe 73. Dabei ist ein Mikrorechner
oder eine Zentraleinheit 111 mit der Hauptprozessorgruppe
71 verbunden. Ein programmierbarer Intervallzeitgeber 112 dient zur Steuerung der Schaltzeitintervalle
der Impuls- oder Schrittmotoren. Eine Vorgabegröße von der Zentraleinheit 111 wird im programmierbaren
Intervallzeitgeber gesetzt, und letzterer wird (daraufhin) in Gang gesetzt. Wenn der Zeitgeber
anhält, erzeugt er einen Ende-Impuls. Letzterer wird durch ein Verriegelungsglied 113 verriegelt, dessen
Ausgangssignal auf der Unterbrechungsleitung der Zentraleinheit 111 und der Eingangsleitung der betreffenden
Ein/Ausgabestelle geliefert wird. Die Zentraleinheit ist mit einer Ein/Ausgabestelle 114 verbunden,
die ihrerseits über den Treiber 80 mit den
Motoren 36, 38, 39 und 58 verbunden ist. 10
Fig. 11 veranschaulicht eine Schrittmotor-Steuerschaltung. Dabei ist eine Ein/Ausgabestelle 121 (entsprechend
den Ein/Ausgabestellen 104 und 114 gemäß Fig. 9 und 10) mit einem Schrittmotortreiber 122 (entsprechend
den Treibern 79 und 80 gemäß Fig. 7) verbunden. Der Treiber bzw. die Treiberstufe 122 ist an die Wicklungen
A, Ä, B und B~ eines Schrittmotors 123 (entsprechend den Motoren 31 - 34, 36, 38, 39, 58, 135,
176 und 181) angeschlossen.
Die Fig. 12A und 12B verdeutlichen ein Verfahren zum Steuern oder Regeln der Schrittmotordrehzahl. Dabei
zeigt Fig. 12A eine Schrittmotordrehzahlkurve, während Fig. 12B Schaltintervalle veranschaulicht. Wie aus
den Fig. 12A und 12B hervorgeht, sind die Schaltintervalle
zu Beginn lang, um sich dann allmählich zu verkürzen und schließlich ihre Verkürzung zu beenden.
Anschließend verlängern sich die Intervalle wieder, bis der Schrittmotor schließlich anhält. Dieser Zyklus
verdeutlicht das Hochfahren und Herabfahren (through-up and through-down) des Impuls- oder Schrittmotors. Der
Motor wird aus dem Selbststartbereich angefahren, im Hochdrehzahlbereich betrieben und allmählich oder
fortlaufend angehalten. Die Symbole t1, t_, ... t
bezeichnen die Zeiten zwischen den Schaltintervallen.
Im folgenden sind Anzeige- und Löscheinheiten gemäß der Erfindung im einzelnen beschrieben.
° Gemäß den Fig. 13 und 14 ist eine Leitstange 130 an
dem das Licht von der Lampe 4 abfangenden Abschnitt des ersten Wagens 41·, sich längs der Lampe 4 bzw.
parallel zu ihr erstreckend, angeordnet. Auf die Leitstange 130 ist verschiebbar die Punktlichtquelle 131
als Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen oder Bezeichnen eines Löschbereichs der Vorlage aufgesetzt. Gemäß
Fig. 14 umfaßt die Punktlichtquelle 131 ein Licht emittierendes Element 132, z.B. eine Leuchtdiode oder
eine Lampe, und eine Linse 133, die in Gegenüberstellung zum Vorlagentisch 2 angeordnet sind.
Ein vom Licht emittierenden Element oder Leuchtelement 132 emittierter Lichtstrahl wird als Punktlicht
eines Durchmessers d von z.B. 2 mm auf den Vorlagentisch 2 geworfen. Das Punktlicht ist dabei ausreichend
hell, um eine auf den Vorlagentisch 2 aufgelegte Vorlage G einer Dicke beispielsweise entsprechend einer
Postkarte zu durchdringen. Die Punktlichtquelle 131 ist mit einem sich längs der Leitstange 130 erstreckenden
Zahnriemen 134 gekoppelt, der zwischen einer auf der Welle des Schrittmotors 135 sitzenden Riemenscheibe
136 und einer Abtriebs- oder Umlenkriemenscheibe 137 gespannt ist. Bei der Drehung des Schrittmotors 135
wird die Punktlichtquelle 131 senkrecht zur Abtastrichtung des ersten Wagens 41. verfahren.
Ein aus einem Mikroschalter bestehender Lagen- oder Stellungssensor 138 zur Bestimmung der Anfangsstellung
der Punktlichtquelle 131 ist an dem Abschnitt des ersten Wagens 41. angebracht, der sich neben dem
Endabschnitt der Leitstange 130 an der Seite des Schrittmotors 135 befindet. Bei der Bewegung der
Punktlichtquelle 131 stößt diese beispielsweise zuerst am Stellungssensor 38 an, so daß durch diesen ihre
Anfangsstellung erfaßt wird.
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Im folgenden ist anhand der Fig. 15 bis 17 ein Verfahren zum Bezeichnen des Löschbereichs der Vorlage
mittels der Punktlichtquelle 131 beschrieben.
Die Punktlichtquelle 131 wird durch Betätigung der Betätigungstasten 30a - 3Od verfahren. Wenn die Betätigungstasten
30b und 3Od gedrückt werden, werden der Motor 33 in Gang gesetzt und der erste Wagen 41.
sowie die Punktlichtquelle 131 in Abtastrichtung (Pfeil y in Fig. 15) verfahren. Beim Drücken der Betätigungstasten
30a und 30c werden andererseits der Motor 135 in Gang gesetzt und die Punktlichtquelle
131 in einer Richtung (Pfeil χ in Fig. 15) senkrecht
zur Abtastrichtung verfahren.
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Unter Beobachtung des durch die Vorlage G hindurchdringenden Punktlichts betätigt sodann die Bedienungsperson
die Betätigungstasten 30a - 3Od. Wenn das Punktlicht beispielsweise einen Punkt S1 auf der Vorlage
G (vgl. Fig. 16) erreicht, drückt die Bedienungsperson die Stellungsbezeichnungstaste 3Oe. Daraufhin
wird die durch den Punkt S1 bezeichnete Koordinatenposition (x1, y1) in der Hauptprozessorgruppe 71 gemäß
Fig. 7 abgespeichert. Bei Betätigung der Stellungsbezeichnungstaste
3Oe, sobald ein Punkt S2 auf der Vorlage G vom Punktlicht erreicht ist, wird auf
gleiche Weise die Position (x2, y2) des Punkts S2 in der Hauptprozessorgruppe 71 abgespeichert. Diese
Stellung oder Lage des Punktlichts kann beispielsweise dadurch erfaßt werden, daß die von den Schrittmotoren
33 und 135 gelieferten Ansteuer- oder Antriebsimpulse gezählt werden. Wenn die Löschbereich-Be-
Zeichnungstaste 3Of anschließend betätigt wird, wird ein (schraffierter) rechteckiger Bereich, dessen
diagonal gegenüberliegende Ecken auf den Punkten S1 und S2 liegen, als Löschbereich bezeichnet (vgl.
Fig. 16).
Wenn die Löschbereich-Bezeichnungstaste 30g nach der Bezeichnung von Punkten S3 und S4 auf der Vorlage G
betätigt wird, wird auf die in Fig. 17 dargestellte Weise der andere Bereich der Vorlage G (d.h. ein von
einem quadratischen Bereich, dessen diagonal gegenüberliegende Ecken auf den Punkten S3 und S4 liegen,
verschiedener Bereich) als Löschbereich bezeichnet.
Bei Betätigung der Taste 3Of oder 30g führt die Hauptprozessorgruppe
71 eine Rechenoperation nach Maßgabe der beiden bezeichneten Positionen oder Stellungen
durch. Dabei werden Stellungsdaten für den Löschbereich auf eine logische "1" und Stellungsdaten für
einen vom Löschbereich verschiedenen Bereich auf eine logische "0" gesetzt. Diese Stellungsdaten werden im
Speicher 140 abgespeichert. Eine Spaltenkapazität des Speichers 140 entspricht im wesentlichen einer Gröi3e,
die durch (Bewegungsstrecke der Punktlichtquelle 131 längs der x-Richtung) + (Lagen- oder Stellungsauflösung
längs der x-Richtung) gegeben ist. Eine Zeilenkapazität des Speichers 40 entspricht im wesentlichen
einer Größe, die durch (Bewegungsstrecke der Punktlichtquelle 131 längs der y-Richtung) +- (Stellungsauflösung derselben längs der y-Richtung) gegeben ist.
Der Speicher 140 ist ein Randomspeicher mit der oben angegebenen Speicherkapazität. In den in Fig. 16 und
17 gezeigten Fällen werden Signale hohen Pegels an dem schraffierten Bereich entsprechenden Adressen und
Signale niedrigen Pegels an anderen Adressen nach Maßgabe von durch die Hauptprozessorgruppe 71 ge-
lieferten Dateu abgespeichert, wie dies in Fig. 18A bzw. 18B dargestellt ist.
Bei diesem Vorgang wird die Vorlage so auf den Vorlagentisch aufgelegt, daß ihre Bildseite nach oben
weist. Wenn der Löschbereich bezeichnet worden ist, wird die Vorlage längs der festen Skala 2 auf dem
Vorlagentisch 2 umgedreht. Die im Speicher 140 abgespeicherte Information gemäß Fig. 18A und 18B ist aus
diesen Grund so gespeichert, daß die Spaltenreihenfolge in der Praxis umgekehrt ist.
Gemä3 Fig. 19A ist das Löschfeld oder -array 150 als Löscheinrichtung dicht an der lichtempfindlichen
Tror-.el 10 z.B. zwischen der Aufladeeinheit 11 und
einer. Belichtur.gsbereich Ph angeordnet. Gemäß den Fig. 20 und 21 umfaßt das Löschfeld 150 eine Anzahl
von Abschattungszellen 151, die in einer Richtung senkrecht zur Drehrichtung der lichtempfindlichen
Trcr~.el 10 angeordnet sind. Gemäß den Fig. 22A und 22B enthält jede Zelle 151 ein Licht emittierendes
Elerr.ent 152 z.B. in Form einer Leuchtdiode. Weiterhin
ist eine Lir.se 153 zum Konvergieren des vom Licht
emittierenden Element oder Leuchtelement 152 abgestrahlten Lichts auf die Mantelfläche der Trommel
an dem der Tromr.el 10 zugewandten Öffnungsteil der Zelle 151 angeordnet.
Die Zahl der im Löschfeld 150 angeordneten Leuchtelemente entspricht der Spaltenkapazität des Speichers
140. Wenn der Abstand zwischen den Leuchtelementen 152 mit P und die Zahl der Leuchtelemente mit N bezeichnet
werden, bestimmt sich die Gesamtlänge Q des Löschfelds 150 zu Q = N-P.
BAD ORfG-MAL
Das Löschfeld 150 wird durch einen Löschfeld-Ansteuerbzw. -Treiberteil 160 angesteuert. Dieser besteht gemäß
Fig. 23 aus einem Schieberegister 161 mit einer Bitzahl entsprechend der Spaltenbitzahl des Speichers
140, einem Speicherregister 162 zum Speichern des Inhalts des Schieberegisters 161 sowie einem Schaltoder
Schalterkreis 164 aus einer Anzahl von Schalterelementen 163, die nach Maßgabe der Ausgangssignale
vom Speicherregister 162 geschlossen und geöffnet werden. Die bewegbaren Kontaktteile 163a der Schalterelemente
163 liegen an Masse, während ihre feststehenden Kontaktteile 163b jeweils an die Kathoden der das
Löschfeld 150 bildenden Elemente (Dioden) 152 angeschlossen sind. Die Anoden der Elemente 152 sind über
entsprechende, zugeordnete Strombegrenzungswiderstände R mit einer Stromversorgung VCC verbunden.
Nachdem als Löschbereich der unnötige oder nicht zu kopierende Bereich der Vorlage bezeichnet worden ist,
schließt die Bedienungsperson die Vorlagenabdeckung I1 und drückt die Taste 30... Daraufhin werden der
Wagen 41 und die Trommel 10 angetrieben, wobei Daten
für eine Spalte (one-rank data) sequentiell längs der Zeilenrichtung (Fig. 18A und 18B) des Speichers 140
ausgelesen werden. Die ausgelesenen Daten D werden nach Maßgabe des Taktsignals CLK zum Schieberegister
161 im Treiberteil 160 übertragen. Nachdem die Daten für eine Spalte zum Schieberegister übertragen worden
sind und der aufgeladene Teil der Trommel 10 das Löschfeld 150 erreicht, erzeugt die Hauptprozessorgruppe
71 ein Verriegelungssignal LTH. Nach Maßgabe des Verriegelungssignals LTH werden die gespeicherten
Daten oder Speicherdaten vom Schieberegister 161 zum Speicherregister 162 geliefert. Da das Löschfeld 150
zwischen der Aufladeeinheit 11 und dem Belichtungsbe-
reich Ph angeordnet ist, wird der Ausgabetakt des Verriegelungssignals LTH so gesteuert, daß die Daten
für eine Spalte vom Speicher 140 zum Speicherregister 162 vor Θ1/ω übertragen werden, wobei Θ1 = Winkel
zwischen dem Löschfeld 150 und dem Übertragungsbereich Ph und ω = Umfangsgeschwindigkeit der Trommel
10 bedeuten.
Die Schalterelemente 163 im Schalterkreis 164 werden nach Maßgabe des Ausgangssignals vom Speicherregister
162 gesteuert. Wenn das Ausgangssignal des Speicherregisters
162 den hohen Pegel besitzt, werden die Schalterelemente 163 geschlossen. Bei einem niedrigen
Pegel des Ausgangssignals vom Speicherregister 162 werden die Schalterelemente 163 geöffnet. Die mit den
Schalterelementen 163 verbundenen Leuchtelemente 152 werden bei geschlossenen Schalterelementen 163 eingeschaltet,
im anderen Fall abgeschaltet. Ein den eingeschalteten Leuchtelementen 152 entsprechender, aufgeladener
Trommelabschnitt wird entladen, während der restliche Abschnitt nicht entladen wird, so daß im
entladener. Abschnitt auch dann kein Latentbild erzeugt w:ri, wenn die Mantelfläche der Trommel 10 mit
Licht bestrahlt wird. Auf diese Weise wird der unnötige Abschnitt oder Bereich für eine Spalte gelöscht.
Die Daten werden dabei in Einheiten von Spalten aus dem Speicher 140 ausgelesen, um damit den unnötigen
(nicht zu kopierenden) Bildbereich zu löschen.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung erläutert.
Wenn dabei ein Farbkopiervorgang mittels der Farbbezeichnungstaste
3Oi auf der Bedientafel 30 bezeichnet wird, wird eine Ladungsverschiebeelement- bzw. CCD-Einheit
1 "Ί zwischen den Linsenblock 8 für Vergrößerung und Verkleinerung und den Spiegel 9. eingeschaltet,
BAD CRiQlIVL
und das Gerät wird für den Farbkopiervorgang bereit gemacht. Gemäß Fig. 24 besteht die CCD-Einheit 171
aus einer Linse 173 zum Übertragen (conveying) von optischen Bildern oder Abbildungen vom Linsenblock 8
für Vergrößerung und Verkleinerung zum Inneren eines Gehäuses 172, einem Ladungsverschiebe-Element bzw.
CCD 174, auf welches die Bilder fokussiert werden, einem zwischen das Element: 174 und die Linse 173 einschaltbaren
Filterelement 175 und einem Motor 176 zum Drehen des Filterelerr.ents 175. Die CCD-Einheit
171 ist auf einer Leitstange 177 schwenkbar gelagert, die ihrerseits rechtwinklig zur optischen Achse des
genannten Linsenblocks 8 angeordnet und mit einem ° Zahnriemen 178, der längs der Leitstar.ge 177 verläuft,
verbunden ist. Der Zahnriemen *~8 erstreckt
sich zwischen zwei Riemenscheiben 179 und 180, von denen die letztere durch einen Motor '31 antreibbar
ist. Wenn der Motor 181 in Gang gesetzt ist, bewegt
2^ sich die CCD-Einheit 171 längs der Leitstange 177 in
Richtung des Doppelpfeils gemäß Fig. 24. Das Filterelement 175 besitzt die in Fig. 25 gezeigte Ausgestaltung.
Genauer gesagt: las Filterelement 175 ist im wesentlichen scheibenfcrrr.ig und längs seines Un-
2^ fangs in drei gleich große Abschnitte unterteilt, die
mit f1, f_ und f, bezeichnet sind. In den Abschnitten
f1 und f-, befinden sich jeweils Filter fa bzw. fb,
die ihrerseits jeweils aus einer Anzahl von Farben in Kombination, z.B. Grau und Rot bzw. 31au und Grau,
bestehen. Der Abschnitt f, ist andererseits ausgespart, so daß das vom genannten Linsenblock 8 kommende Licht
unmittelbar auf das CCD-Elerr.ent 174 auf treffen kann.
Im folgenden ist ein Farbkcpiervorgang bei einem Kopiergerät mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau erläutert.
Wenn eine rote und schwarze Bereiche aufweisende Vorlage G (vgl. Fig. 26A) kopiert werden
BAD
soll, wird die Vorlage G in der entsprechenden Lage auf den Vorlagentisch 2 aufgelegt, worauf die Farbbezeichnungstaste
3Oi und die Kopiertaste 3O1 nacheinander betätigt werden, um die in Fig. 27 dargestellte
Steueroperation der Hauptprozessorgruppe 71 einzuleiten. Dabei wird insbesondere in einem Schritt ST1
(Fig. 27) die CCD-Einheit 171 zwischen den Linsenblock 8 für Vergrößerung und Verkleinerung und den
Spiegel 9. eingeschaltet. Im Schritt ST2 wird dann
eines der Filter, z.B. das Filter fa, des Filterelements 175- zwischen die Linse 173 und das CCD-Element
174 eingeschaltet. Unter diesen Bedingungen wird der erste Wagen 41 , wie durch den Pfeil y1 in Fig. 5 gezeigt,
in einer Richtung von der festen Skala 2. wegbewegt, wobei ein Belichtungs-Abtastvorgang eingeleitet
wird. Während dieses Vorgangs wird das vom genannten Linsenblock 8 kommende Licht über das Filter
fa zum CCD-Element 174 geleitet. Die photoelektrisch
umgesetzten Ausgangssignale des CCD-Elements 174 werden sodann über den Verstärker 191 dem A/D-Wandler
192 eingespeist, in welchem die Signale in entsprechende Digitalsignale umgesetzt werden. Letztere werden
über die DMA-Einheit 193 im Speicher 194 abgespeichert. Wenn der erste Wagen 41. die Stellung Yb
gemäß Fig. 28 erreicht und dabei ein Abtastvorgang der Vorlage G abgeschlossen ist, wird im Schritt ST3
(Fig. 27) das Filterelement 135 verdreht, um das Filter fb zwischen die Linse 173 und das CCD-Element
174 einzuschalten. In diesem Zustand wird der erste Wagen 41. aus der Stellung Yb in Richtung des Pfeils y2
gemäß Fig. 5 verfahren, um einen weiteren Belichtungsbzw. Beleuchtungsvorgang (Abtastvorgang) der Vorlage
G einzuleiten. Während dieses Abtastvorgangs wird das vom genannten Linsenblock 8 kommende Licht über das
Filter fb zum CCD-Element 174 geleitet. Die photoelektriseh
umgesetzten Ausgangssignale des CCD-EIe-
ments 174 werden sodann über den Verstärker 191 dem A/D-Wandler 192 eingegeben und darin in entsprechende
Digitalsignale umgesetzt (vgl. Fig. 7). Die umge-5
setzten oder umgewandelten Signale werden sodann über die DMA-Einheit 193 in einem Speicherbereich des
Speichers 194 abgespeichert, der von dem Speicherbereich
für die vorher beschriebenen Signale verschieden ist. Wenn der erste Wagen 41 in der Stellung Ya
gemäß Fig. 5 (bzw. 28) ankommt und damit die zweite Abtastung der Vorlage G abgeschlossen ist, werden die
im Speicher 194 abgespeicherten Bilddaten im Schritt ST4 für Farbidentifizierung oder -erkennung verarbeitet.
In diesem Schritt werden die zwei verschiedenen, im Speicher 194 abgespeicherten Datenarten
beispielsweise einer Additions- oder Subtraktionsoperation unterworfen, wodurch die schwarzen und roten
Bereiche des Vorlagenbilds identifiziert werden, worauf die Stellungs- oder Lagendaten für die schwarzen
und roten Bereiche der Vorlage G im Speicher 194 abgespeichert werden. Für die für den beschriebenen
Zweck zu verwendenden Lagendaten können im Speicher 194 zwei getrennte Speicherbereiche oder -platze jeweils
einer Speicherkapazität entsprechend der BiIdauflösung der Vorlage vorgesehen sein, wobei die
hochpegeligen Signale für den roten Bereich des Vorlagenbilds und die niedrigpegeligen Signale für den
restlichen Bereich des Vorlagenbilds im einen Speicherbereich und die hochpegeligen Signale für den
schwarzen Bereich des Vorlagenbilds und die niedrigpegeligen Signale für den restlichen Bereich des Vorlagenbilds
im anderen Speicherbereich abgespeichert werden. Anschließend wird im Schritt ST5 die CCD-Einheit
171 aus dem Strahlengang des Linsenblocks für
Vergrößerung und Verkleinerung herausgezogen. Außerdem werden sodann im Schritt ST5 Löschdaten für den
roten Bereich anhand der im Speicher 194 abgespei-
cherten Lagendaten für den roten Bereich erzeugt und im Speicher 140 abgespeichert. Unter diesen Bedingungen
wird ein Kopiervorgang für den schwarzen Bereich der Vorlage G mittels der schwarzen Toner enthaltenden
Entwicklungseinheit 12- und des Löschfelds 150 durchgeführt.
Bei diesem Vorgang wird der erste Wagen 41. zur Durchführung einer Belichtungs-Abtastung aus der
Stellung Ya in Richtung des Pfeils y1 in Fig. 28 verfahren. Infolgedessen werden Löschdaten vom Speicher
140 zum Löschfeld 150 geliefert, und die elektrischen Ladungen entsprechend dem roten Bereich werden auf
der Mantelfläche der lichtempfindlichen Trommel 10 gelöscht. Somit wird gemäß Fig. 26B nur der schwarze
Bereich der Vorlage G auf dem Papierblatt P kopiert. In einem späteren Schritt ST7 (Fig. 27) wird das Papierblatt
P, auf welches nur der schwarze Bereich kopiert worden ist, durch die beschriebene Mehrfachkopiereinheit
128 wieder zur Ubertragungsaufladeeinheit überführt. Im Schritt ST8 werden hierauf Löschdaten
für den schwarzen Bereich anhand der entsprechenden, im Speicher 194 abgespeicherten Lagendaten
erzeugt und im Speicher 140 abgespeichert. Unter diesen Bedingungen wird ein Kopiervorgang für den roten
Bereich der Vorlage G mittels der roten Toner enthaltenden Entwicklungseinheit 12 und des Löschfelds
150 durchgeführt. Während dieses Vorgangs wird der erste Wagen 41 zur Durchführung einer Belichtungs-Abtastung
aus der Stellung Ya in Richtung des Pfeils y1 gemäß Fig. 28 verfahren. Infolgedessen werden Löschdaten
vom Speicher 140 zum Löschfeld 150 geliefert, und die dem schwarzen Bereich entsprechenden elektrischen
Ladungen auf der Mantelfläche der lichtempfindlichen Trommel 10 werden gelöscht. Somit wird
nur der rote Bereich der Vorlage G von der Mantelfläche der Trommel 10 (auf das Papierblatt) kopiert
(vgl. Fig. 26C). Zu diesem Zeitpunkt wird in abge-
stimmter Weise das zur Übertragungsaufladeeinheit überführte Papierblatt P mittels der Mehrfachkopiereinheit
128 ausgerichtet, um den roten Bereich des Vorlagenbilds auf dieses Papierblatt aufzukopieren.
Anschließend ist auf dem Papierblatt P das gesamte, aus den roten und schwarzen Bereichen bestehende,
genau dem Bild der Vorlage G entsprechende Bild erzeugt worden. Im Schritt ST9 wird schließlich das
Papierblatt P mittels der Papierausgaberolle 6O4 auf
das Ausgabefach 25 ausgetragen.
Wenn bei dieser Ausführungsform die Einfärben- oder
Schwarzweiß-Bezeichnungstaste 30h betätigt wird, wird ein gewöhnlicher Mehrfachkopiervorgang gewählt; durch
Betätigung der Rot-Bezeichnungstaste 3Oj oder der Schwarz-Bezeichnungstaste 30k kann ein Einfarb-Kopiervorgang
unter Verwendung von nur rotem bzw. schwarzem Toner durchgeführt werden.
Eei der beschriebenen Ausführungsforir. werden die
Farben und die Lage des Vorlagenbilds durch die CCD-Einheit
171 identifiziert oder bestirrmt, und die so
gewonnenen Färb- und Lagendaten werden zur zweckmäßigen Steuerung der Entwicklungseinheiten 12,, und
122 sowie der Mehrfarbkopiereinheit 128 benutzt. Dies
bedeutet, daß jeweils eine oder mehrere beliebige Farben der Vorlage selektiv für die Erzeugung eines
Kopiebilds gewählt werden können, so daß schließlich
go eine Vollfarbkopie erhalten wird.
Da weiterhin diese Ausführungsform in einem Kopiergerät
verkörpert ist, das gewöhnliche Tonermittel verwendet, ist der Aufbau vergleichsweise einfach,
or so daß das Gerät kostensparend realisiert werden kann.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Erfindung keineswegs auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform
beschränkt, sondern zahlreichen Abwandlungen zugänglieh ist. Beispielsweise ist die Lage des Löschfelds
150 nicht auf diejenige gemäß Fig. 19A beschränkt, vielmehr kann das Löschfeld 150 auf die in Fig. 19B
gezeigte Weise an einer anderen Stelle zwischen dem Belichtungsbereich Ph und der Entwicklungseinheit 12.
^O angeordnet sein, so daß beliebige Teile des erzeugten
elektrostatischen Latentbilds entsprechend der Bezeichnung gelöscht werden können.
Die Farben und die Zahl der Filter im Filterelement sind ebenfalls beliebig abwandelbar. Wenn die Zahl
der Entwicklungseinheiten und der Arten der verwendeten Toner entsprechend vergrößert wird, ist ohne
weiteres ein Kopieren in noch mehr Farben möglich.
wie vorstehend im einzelnen beschrieben, ist es erfindungsgemäß
möglich, mittels eines Bilderzeugungssystems unter Verwendung gewöhnlicher Entwicklermittel
selektiv ein Farbbild oder eine Farbabbildung von einem mehrfarbigen Vorlagenbild herzustellen, so
daß mit der Erfindung ein wirtschaftlich vorteilhaftes
Bilderzeugungsgerät geschaffen wird.
Nachstehend sind verschiedene abgewandelte Ausführungs
formen (oder Abwandlungen) der Erfindung beschrieben.
Bei einer ersten Abwandlung ist ein Linsenblock für Vergrößerung und Verkleinerung der vorher beschriebenen
Art vorgesehen, der längs einer festen Skala zum Anlegen einer Vorlage so verschiebbar ist, daß
das nach der Vorlage zu erzeugende Bild relativ zur Mittelstellung der festen Skala, zu der ein Kopierpapierblatt
zugeführt wird, verschoben ist, wobei eine
Bedienungsperson die Lage der Vorlage zweckmäßig wählen kann. Dabei sind unter einem Vorlagentisch
Indizes oder Einstellmarken vorgesehen, die so verschiebbar sind, daß die Längsbegrenzungen eines Bilderzeugungsbereichs
relativ zum Vorlagenbild bezeichnet werden können.
Gemäß Fig. 29 ist eine der Einstellmarken 51 an dem zwischen Riemenscheiben 54 und 55 gespannten Riemen
57 angeordnet, während die andere Einstellmarke 52 (Fig. 29) an einem zwischen Riemenscheiben 54" und
55' gespannten Riemen 57' angeordnet ist. Die Riemenscheiben 55 und 55' sind durch Motoren 58 bzw. 58'
in Drehung versetzbar, und da die Motoren 58 und 58'
je nach der Wahl der zentralen oder der versetzten Ausrichtung einzeln ansteuerbar sind, sind Größe des
Kopierpapiers und Vergroßerungsmaßstab, Stellung der Einstellmarken 51 und 52 sowie der Abstand zwischen
ihnen ohne weiteres einstellbar. Der Abstand X zwischen den Einstellmarken 51 und 52 entspricht der
Längsstrecke des kopierbaren Bereichs, und die Symbole XAmax und XBmax geben die größtmöglichen Bewegungsstrecken
der Einstellmarken 51 bzw. 52 an.
Wenn beispielsweise für zentrale Ausrichtung das Papierformat A4 und der entsprechende 1:1-Maßstab
(commensuration) gewählt sind oder werden, werden die Motoren 58 und 58' getrennt angesteuert, um die Einstellmarken
51, 52 in die Stellungen zu bringen, die für die zentrale Ausrichtung an der festen Skala 2X
gemäß Fig. 3OA geeignet sind. Wenn andererseits für versetzte Ausrichtung das Papierformat A4 und die
entsprechenden Parameter (1:1-Maßstab) gewählt sind,
werden die Motoren 58, 58' einzeln so angesteuert, daß die Einstellmarken 51 bzw. 52 gemäß Fig. 3OB für
die versetzte Ausrichtung an der festen Skala 2X,
wobei das Blatt (die Vorlage) an der festen Skala 2Y anliegt, positioniert werden. Es ist darauf hinzuweisen,
daß die Längsstrecke oder die Strecke in X-Richtung des kopierbaren Bereichs (X, Y) durch die
unter der Fläche der festen Skala 2X angeordneten Einstellmarken begrenzt ist, während die Querstrecke
bzw. Strecke in Y-Richtung des kopierbaren Bereichs (X, Y) durch die an der Oberseite des ersten Wagens
grenzt ist.
41 angeordnete Skala 53 und die feste Skala 2Y be-
Die feste Skalenplatte 2X besteht aus einem transparenten Abschnitt 2a und einem-weißen, undurchsichtigen
Abschnitt 2b. Die Breite des transparenten Abschnitts 2a definiert die größte Breite Xs des für
das Kopieren zu nutzenden Bereichs. Wenn somit eine der Einstellmarken 51 oder 52 über die Grenze der
größten Breite Xs des Kopierbereichs hinaus verschoben wird, gelangt sie unter den undurchsichtigen
Abschnitt 2b, so daß sie für die Bedienungsperson nicht mehr sichtbar ist.
In einer zweiten Abwandlung, bei welcher die optische Eigenschaft einer lichtempfindlichen Trommel, nicht
auf eine spezifische Farbe, z.B. Blau, anzusprechen, ausgenutzt wird, wird der Löschbereich einer Vorlage
nicht durch Verschiebung einer Punktlichtquelle auf vorher beschriebene Weise, sondern durch Beschichten
des Bereichs mit blauer Druckfarbe mittels einer Feder oder eines Schreibers bezeichnet, die bzw. der für
diesen Zweck vorgesehen ist. Der auf diese Weise blau eingefärbte Bereich wird einer Bestrahlungs-Abtastung
durch eine CCD-Einheit unterworfen, die verschiebbar im Strahlengang eines Linsenblocks für Vergrößerung
und Verkleinerung angeordnet ist und in welcher eine Anzahl von Filtern aufeinanderfolgend
zum Identifizieren oder Erkennen des Bereichs eingesetzt
werden. Die auf diese Weise gewonnenen Identifizierdaten werden sodann für die Betätigung eines
Löschfelds benutzt, um das auf der lichtempfindlichen Trommel erzeugte Bild selektiv zu löschen.
Wie oben beschrieben, wird bei der zweiten Abwandlung der zu löschende (nicht zu kopierende) Bereich eines
Vorlagenbilds mit einer Druckfarbe (ink) einer speziellen Art eingefärbt. Die zum Bezeichnen des Löschbereichs
verwendete Druckfarbe besitzt eine spektrale Charakteristik oder Kennlinie, auf welche das CCD-Element
174, nicht aber die lichtempfindliche Trommel 10 anspricht. Wenn die lichtempfindliche Trommel
beispielsweise vom Selen-Typ und damit für blaues Licht hochempfindlich ist, wird ein spezieller Schreiber
mit blauer Druckfarbe einer Wellenlänge von 400 500 nm verwendet.
Wenn gemäß Fig. 32A der schwarze Bereich Ga der Vorlage
G gelöscht werden soll, wird der in Fig. 32A schraffierte Bereich Ga mittels des speziellen Schreibers
(pen) mit blauer Druckfarbe Gb eingefärbt. In diesem Zustand ist der Bereich Ga aufgrund der aufgetragenen
blauen Druckfarbe visuell unterscheidbar. Die Vorlage G wird hierauf auf den Vorlagentisch 2
aufgelegt, und wenn sodann die nicht dargestellte Löschbezeichnungstaste und anschließend die Kopier-
gQ taste gedrückt werden, erfolgt unter der Steuerung
der Hauptprozessorgruppe 71 ein die Schritte gemäß Fig. 3 3 umfassender Kopiervorgang. Da die Schritte
ST1 - ST5 sowie ST9 gemäß Fig. 33 den betreffenden Schritten nach Fig. 27 entsprechen, ist nachstehend
lediglich der restliche Schritt ST6* erläutert.
Im Schritt STJ1 werden Löschdaten für den blauen Bereich Gb anhand der im Speicher 194 abgespeicherten
Lagendaten für den blauen Bereich Gb erzeugt und im Speicher 140 abgespeichert. Insbesondere werden dabei
Signale hohen Pegels in den dem blauen Bereich zugeordneten Adressen und Signale niedrigen Pegels in den
restlichen Adressen abgespeichert. Unter diesen Bedingungen wird der Kopiervorgang für den schwarzen
Bereich der Vorlage G mittels der schwarzen Toner enthaltenden Entwicklungseinheit 12_ und des Löschfelds
150 durchgeführt. Hierbei wird insbesondere der erste Wagen 411 zur Belichtungs-Abtastung der
Vorlage G aus der Stellung Ya in Richtung des Pfeils y1 gemäß Fig. 28 verfahren. Bei diesem Vorgang werden
Löschdaten vom Speicher 140 zur Löschfeld-Treibereinheit 160 geliefert, wobei das Löschfeld 150 nach Maßgabe
der Löschdaten zum Löschen der dem blauen Bereich Gb entsprechenden elektrischen Ladungen auf der
lichtempfindlichen Trommel 10 betätigt wird. Nach der Entwicklung und Übertragung ist daher nur der Bereich,
der von dem mit blauer Druckfarbe Gb eingefärbten Bereich des Vorlagenbilds verschieden ist, auf das Papierblatt
P umkopiert.
Bei einer dritten Abwandlung der Erfindung wird ein Linsenblock 8 für Vergrößerung und Verkleinerung zumindest
zu den Stellen, die von denen für Vergrößerung verschieden sind, verfahren, um den Löschbereich
einer Vorlage durch Verschieben der Punktlichtquelle zu bezeichnen. Diese Arbeitsweise ist nachstehend im
einzelnen erläutert.
Fig. 34 veranschaulicht die Beziehung zwischen Spiegeln
6, 7 und dem Linsenblock 8 für Vergrößerung und Verkleinerung. Für Bildvergrößerung oder -verkleinerung
muß die Strahlenganglänge (Abstand zwischen der Ober-
fläche der Vorlage und der lichtempfindlichen Trommel
10) nebst der Stellung des Linsenblocks 8 entsprechend der nachstehenden Gleichung geändert werden:
1/a + 1/b = 1/f
Mit anderen Worten: der Linsenblock 8 wird aus einer entsprechenden 1:1-Stellung 141 für Bildverkleinerung in
eine Stellung M2 bzw. für Bildvergrößerung in eine Stellung M3 verschoben. Die Strahlenganglänge wird
dabei durch Verschieben der Spiegel 5, 6 und 7 geändert.
Bei den meisten, in den letzten Jahren im Handel erhältlichen Kopiergeräten werden im Hinblick auf eine
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Verkleinerung der Gesamtgröße des Geräts die Spiegel 6 und 7 bis dicht an den zur Vergrößerung und Ver-Kleinerung
vorgesehenen Linsenblock δ in der dem Maßstab 1:1 entsprechenden
oder Normal-Stellung M1 gemäß Fig. 35 heran bewegt, wobei der Vorlagentisch 2 bis zu seinen
Begrenzungen abgetastet wird. Dies bedeutet, daß dann, wenn gemäß Fig. 36 ein Löschbereich mittels der beschriebenen
Punktlichtquelle 131 innerhalb des größtmöglichen Löschbereichs Emax bezeichnet wird, die Bewegung
der Punktlichtquelle 131 behindert werden kann,
wenn sich der genannte Linsenblock 8 in der Vergrößerungsstellung befindet. Bei der beschriebenen dritten
Abwandlung wird demzufolge beim Bezeichnen des Löschbereichs der genannte Linsenblock 8 automatisch in
eine von der Vergrößerungsstellung M3 verschiedene 30
Stellung bewegt.
Wenn eine Vorlage an einer Stelle längs der festen Skala 2- aufgelegt wird, die sich an dem der festen
Skala 2, gegenüberliegenden Rand befindet, und sodann eine der Steuer- oder Betätigungstasten 30a - 3Od auf
der Bedientafel 30 betätigt wird, wird in der Haupt-
prozessorgruppe 71 eine die Schritte gemäß Fig. 37
umfassende Steueroperation durchgeführt. Im Schritt ST1 wird nämlich geprüft, ob eine der Bedientasten
30a - 3Od betätigt worden ist. Im positiven Fall geht die Steueroperation auf den Schritt ST2 über, in welchem
anhand des Zustands der Vergrößerungsmaßstab-Bezeichnungstaste 30g und der "Zoom"-Taste 3O7 bestimmt
wird, ob der Linsenblock 8 für Vergrößerung oder Verkleinerung sich in der Vergroßerungsstellung befindet.
Wenn dabei festgestellt wird, daß ein Vergroßerungsmaßstab gewählt worden ist, geht die Steueroperation
auf den Schritt ST3 über, in welchem das Bewegungs-Kennzeichen gesetzt wird. Nach der Bewegung des Linsenblocks
8 in z.B. die Normalstellung (commensurate position) geht die Steueroperation auf den Schritt
ST5 über. Wenn dagegen festgestellt wird, daß der genannte Linsenblock 8 sich nicht in der Vergroßerungsstellung
befindet, springt die Steueroperation auf den Schritt ST5 über. Im Schritt ST5 wird die Punktlich-quelle
131 entsprechend der jeweils betätigten Betätigungstaste 30a - 3Od zum Bezeichnen des Löschbereichs
der Vorlage verschoben. Im Schritt ST6 wird sodann geprüft, ob die Löschbereich-Bezeichnungstasten
30f, 30g betätigt worden sind; im positiven Fall geht die Steueroperation auf den Schritt ST7 über, in welchen
bestimmt wird, ob das Bewegungs-Kennzeichen (moveflag; gesetzt (EIN) ist. Ist dies der Fall, so wird
der Linsenblock 8 für Vergrößerung und Verkleinerung im Schritt ST8 in die Ursprungsstellung zurückgeführt,
worauf die Steueroperation auf den Schritt ST9 übergeht. Wenn andererseits im Schritt ST7 bestimmt wird,
daß das Bewegungs-Kennzeichen nicht gesetzt (AUS) ist, geht die Steueroperation unmittelbar auf den Schritt
ST9 über. Im Schritt ST9 wird geprüft, ob die Kopiertaste 30 betätigt ist; im positiven Fall wird ein
Lösch- und Kopiervorgang, wie vorher beschrieben, im
Schritt ST10 ausgeführt. Mit Ausführung des Lösch-
und Kopiervorgangs kommen alle Steuervorgänge zu einem Ende.
5
5
Wenn gemäß obigen Ausführungen der Zeitpunkt der Rückführung des Linsenblocks 8 für Vergrößerung und Verkleinerung
nach Maßgabe des Zustands der Löschbereich-Bezeichnungstasten 3Of, 30g bestimmt ist, können zur
Steueroperation die Schritte ST11 - ST14 gemäß Fig. hinzugefügt werden, wobei im Schritt ST6 bestimmt
wird, ob die Löschbereich-Bezeichnungstasten 3Of, 30g betätigt sind, und sodann im Schritt ST11 festgestellt
wird, ob die Kopier-Taste 30. betätigt ist, um den genannten Linsenblock 8 nach Maßgabe des Zustands
des Bewegungs-Kennzeichens zu verschieben, wenn die Kopier-Taste 3O1 als betätigt festgestellt
wird. Es ist darauf hinzuweisen, daß in den Fig. 37 und 38 die einander entsprechenden Schritte mit gleichen
Symbolen bezeichnet sind.
Die beschriebene abgewandelte Ausführungsform bietet
besondere Vorteile dann, wenn ein kopiertes Bild redigiert
werden soll, weil etwa unerwünschte Bereiche der Vorlage zum Löschen bezeichnet werden können.
Wenn die Punktlichtquelle 131 durch Betätigung der Steuer- oder Betätigungstasten 30a - 3Od verschoben
wird, wird der Linsenblock 8 in eine beliebige, von der Vergrößerungsstellung verschiedene Stellung verschoben.
Die Punktlichtquelle 131 kann daher ungehindert bis zur äußersten Grenze des für das Löschen
zu bezeichnenden Bereichs verschoben werden.
Da weiterhin der Linsenblock 8 für Vergrößerung und Verkleinerung bei der Bezeichnung eines Löschbereichs
verschoben werden kann, können die Abmessungen eines Gehäuses des erfindungsgemäßen Kopiergeräts vergleichsweise
klein gehalten werden.
Ein Kopiergerät gemäß der Erfindung ist einfach bedienbar,
weil der genannte Linsenblock 8 unter der Steuerung der Steuer- oder Betätigungstasten 30a 3Od
automatisch verschoben wird.
Gemäß einer vierten Abwandlung oder Ausführungsform der Erfindung wird ein Bilderzeugungsgerat mit einem
Vorlagentisch geschaffen, der mit zwei festen Skalen versehen ist, die getrennt an den gegenüberliegenden
Enden des Vorlagentisches angeordnet sind, wobei das Gerät weiterhin (je) zwei bewegbar unter den betreffenden
festen Skalen angeordnete Einstellmarken zum Bezeichnen der Längsgrenzen eines Kopierbereicrts für
das Bild einer gegebenen Vorlage sowie zwei unter den Vorlagentisch bewegbar angeordnete Skalen zum Festlegen
der Quergrenzen des Kopierbereichs für das Bild der gegebenen Vorlage umfaßt, wobei der Kopierbereich
durch eines der Einstellmarkenpaare und eine der Skalen definiert wird, wenn ein Einstellrr.arkenpaar
sich in einer sichtbaren Stellung befindet und das andere Einstellmarkenpaar in eine für die Bedienungsperson
nicht sichtbare Stellung verschoben ist.
Auf dem Vorlagentisch 2 kann nach Maßgabe des bezeichneten Papierformats der Bereich angezeigt werden,
der für den Kopiervorgang nutzbar ist. Wenn beispielsweise das mittels der Papiergrößen-Bezeichnungstaste
30. bezeichnete Papierformat gleich (Px, Py) und der mittels der Maßstab-Bezeichnungstasten 30- und 3O7
bezeichnete Vergroßerungsmaßstab gleich K ist, läßt sich der für das Kopieren nutzbare Bereich (oder die
Fläche) zu (x, y) mit χ = Px/K und y - Py/K ausdrücken. Für den Bereich (x, y) werden die Grenzen
in x-Richtung gemäß Fig. 39, 4 0 und 41 entweder durch die Einstellmarken 51, 52 an der Unterseite der festen
Skala 2 am linken Rand des Vorlagentisches 2 oder
durch die Einstellmarken 51', 52' an der Unterseite
der festen Skala 2 am rechten Rand des Vorlagentisches 2 festgelegt, während die Grenzen in y-Richtung
mittels der an der Oberseite des ersten Wagens 41 vorgesehenen Skala 5 3 festgelegt werden.
Jede der festen Skalenplatten 2.. und 2_ besteht aus
einem transparenten Abschnitt 2a und einem weißen,
^O undurchsichtigen Abschnitt 2b. Die Breite des transparenten
Abschnitts 2a entspricht der größten, für den Kopiervorgang nutzbaren Breite Xs (sichtbare
Stellung). Wenn somit das Einstellmarkenpaar 51, 52 oder 51', 52* über die größte Breite Xs hinaus verschoben
wird, gelangen die Einstellmarken unter den undurchsichtigen Abschnitt 2b und werden somit für
die Bedienungsperson unsichtbar.
Gemäß den Fig. 42 und 43 sind die Einstellmarken 51, 52 an einem zwischen Riemenscheiben 54, 5 5 gespannten
Riemen angeordnet. Da die Riemenscheibe 55 durch einen Motor 58 in Drehung versetzbar ist und letzterer mit
einer Geschwindigkeit oder Frequenz betrieben wird, die eine Funktion des gewählten Papierformats und des
gewählten Vergrößerungsmaßstabs darstellt, ist der Abstand zwischen den Einstellmarken 51 und 52 änderbar.
Wie vorher beschrieben, ist der durch die Einstellmarken 51 und 52 definierte Abstand gleich der
Längserstreckung des für das Kopieren nutzbaren Bereichs, wobei die Einstellmarken 51, 52 über die größte,
für das Kopieren nutzbare Breite Xs hinaus verschiebbar sind. Ebenso wie die Einstellmarken 51 und 52
sind die Einstellmarken 51' und 52' durch einen Motor
58' verstellbar.
Wenn beim beschriebenen Bilderzeugungsgerät die Löschbetriebsart- oder Löschbereich-Bezeichnungstaste 30h
durch die Bedienungsperson betätigt wird, bestimmt die Hauptprozessorgruppe 71 einen Löschbetrieb, um
das Gerät in den Löschmodus zu setzen. Sodann schaltet die Hauptprozessorgruppe 71 den Motor 58' ein, um die
Einstellmarken 51', 52' zu verschieben und nach Maßgabe
des bezeichneten Papierformats den für das Kopieren nutzbaren Bereich zu definieren (Längserstreckung:
Breite in x-Richtung). Außerdem aktiviert die Hauptprozessorgruppe 71 den Motor 33 zum Verfahren
des ersten Wagens 41 zum Festlegen des für das Kopieren nutzbaren Bereichs (Querbreite mit fester Skalenplatte
2_: Breite in y-Richtung) entsprechend der mittels der Skala 53 definierten Papierblattgröße.
An diesem Punkt schaltet die Hauptprozessorgruppe den Motor 58 ein, um die Einstellmarken 51, 52 aus
dem Erstreckungsbereich Xs herauszubewegen. Die Einstellmarken 51, 52 gelangen dabei unter den undurchsichtigen
Abschnitt 2b der festen Skalenplatte 2, und werden damit für die Bedienungsperson unsichtbar.
Die Bedienungsperson kann auf diese Weise schnell feststellen, ob sie eine Vorlage falsch aufgelegt hat.
Anschließend kann die Bedienungsperson die Vorlage gemäß Fig. 40 in der richtigen Lage an der Seite der
festen Skalenplatte 2„ ausrichten, wobei die zu kopierende Seite der Vorlage nach unten weist. Sodann
wird der Löschbereich auf vorher beschriebene Weise bezeichnet, und die Löschbereich-Bezeichnungstasten
3Of, 30g werden betätigt. Die Hauptprozessorgruppe 71 stellt sodann das Ende der Bezeichnungsvorgänge
für den Löschbereich fest und schaltet das Gerät in den Kopiermodus. Sodann schaltet die Hauptprozessorgruppe
71 den Motor 58 ein, um die Einstellmarken 51, 52 zu verschieben und den für das Kopieren nutzbaren
Bereich (Längserstreckung: Länge in x-Richtung) ent-
sprechend dem bezeichneten Papierformat festzulegen. An diesem Punkt aktiviert die Hauptprozessorgruppe 71
auch den Motor 33 zum Verfahren des ersten Wagens 4I1
und Bezeichnen des für das Kopieren nutzbaren Bereichs (Querbreite mit fester Skalenplatte 2 '. Breite
in y-Richtung) entsprechend der mittels der Skala 53 bezeichneten oder spezifizierten Papierblattgröße.
•^ Danach schaltet die Hauptprozessorgruppe 71 den Motor
58' ein, um die Einstellmarken 51', 52' aus der Strecke
Xs herauszubewegen. Die Einstellmarken 51', 52' gelangen dabei unter den undurchsichtigen Abschnitt 2b
der festen Skalenplatte 2., so daß sie für die Be-
^•5 dienungsperson nicht mehr sichtbar sind. Die Bedienungsperson
kann damit schnell feststellen, ob sie eine Vorlage falsch aufgelegt hat.
Die Bedienungsperson kann anschließend die Vorlage gemäß Fig. 41 aus dem Zustand gemäß Fig. 3 9 an der
Seite der festen Skalenplatte 2, richtig auflegen, wobei die zu kopierende Seite der Vorlage nach unten
weist. Wenn sodann die Kopier-Taste 30 betätigt wird, wird ein Lösch- und Kopiervorgang auf vorher beschriebene
Weise ausgeführt.
Bei dieser Ausführungsform kann daher die Bedienungsperson
anhand der Einstellmarken 51', 52' oder der Einstellmarken 51', 52' und der Skala 53 feststellen,
an welcher festen Skalenplatte die Vorlage G ausgerichtet werden soll, insbesondere dann, wenn sie eine
Beschneidungs- oder Löschposition bezeichnet. Dabei können auch Bedienungsfehler auf ein Mindestmaß verringert
werden, weil von den auf gegenüberliegenden Seiten des Vorlagentisches angeordneten Einstellmarken
51', 52', 51, 52 nur die für einen Kopiervorgang
benutzten Einstellmarken für die Bedienungsperson sichtbar sind, während die restlichen Einstellmarken
nicht sichtbar sind.
- Leerseite -
Claims (2)
- Patentansprüchel. Bilderzeugungsgerät für mehrere Farben, umfassend einen Vorlagentisch (2) zum Auflegen einer mindestens eine erste und eine zweite Farbe aufweisenden Vorlage (G), eine zum optischen Abtasten einer auf den Vorlagentisch aufgelegten Vorlage dienende Vorlagen-Abtasteinrichtung (41.) mit einem optischen System (4-9) zur Führung des vom Vorlagenbild reflektierten Lichts in einen vorgegebenen Strahlengang, eine Bilderzeugungs- oder Abbildungseinheit (10) zum Erzeugen eines Bilds bzw. einer Abbildung der Vorlage in gegebenen Farben auf einem Bild-Aufzeichnungsträger (P) mittels des vom optischen System (4-9) der Vorlagen-Abtasteinrichtung (41 ) kommenden reflektierten Lichts und durch selektives Ansteuern einer ersten und einer zweiten Entvicklungseinheit (12,.,12_), die der ersten bzw. der zweiten Farbe entsprechen, und eine Aufzeichnungsträger-Rückführeinrichtung (128) zum selektiven Rückführen des Aufzeichnungsträgers (P) zur Bilderzeugungseinheit (10) nach der Erzeugung eines Bilds durch letztere,
gekennzeichnet durcheine Farbkomponenten-Erfassungs- oder -Detektoreinrichtung (171) zum Übertragen von elektrischen Signalen entsprechend der ersten und der zweiten Farbe nach Maßgabe des vom Bild reflektierten Lichts, wobei diese Einrichtung bewegbar auf dem Strahlengang angeordnet ist, den das vom Bild reflektierte, vom optischen System (4-9) der Vorlagen-Abtasteinrichtung (41.) kommende Licht passiert,eine Vorlagenfarbenerkennungseinrichtung (194, 71) zum Erkennen (oder Identifizieren) verschiedenerFarbbereiche anhand der von der Farbkomponenten-Detektoreinrichtung (171) übertragenen elektrischen Signale für erste und zweite Farbe und zum Speiehern der Färb- und Lagendaten für erste und zweite Farbe in verschiedenen Farbbereichen, eine Bildlöscheinrichtung (160, 150) zum selektiven Löschen eines durch die Bilderzeugungseinheit (10) zu erzeugenden Bilds,eine erste Steuereinrichtung (71, 72, 79) zum Erzeugen eines ersten Steuersignals zum mit einer gegebenen Häufigkeit erfolgenden Ansteuern der Vorlagen-Abtasteinrichtung (41.) und der Farbkomponenten-Detektoreinrichtung (171) vor der tatsächliehen Erzeugung eines Bilds,eine zweite Steuereinrichtung (71) zum zum Zeitpunkt des ersten Bilderzeugungsvorgangs erfolgenden Auslesen der in der Vorlagenfarbenerkennungseinrichtung (194, 71) gespeicherten ersten Farbdaten zur Übermittlung derselben als Ansteuersignale zur ersten Entwicklungseinheit (12.) der Bilderzeugungseinheit (10) sowie der zweiten, den zweiten Farbdaten entsprechenden Lagendaten zur Übermittlung derselben als Löschdaten zur BiIdlöscheinrichtung (160, 150) und zum Erzeugen eines zweiten Steuersignals für die Aufzeichnungsträger-Rückführeinrichtung (128) als Befehl für einen Rückführvorgang, sowie
eine dritte Steuereinrichtung (71) zum zum Zeitpunkt des zweiten Bilderzeugungsvorgangs erfolgenden Auslesen der in der Vorlagenfarbenerkennungseinrichtung gespeicherten zweiten Farbdaten zur Übermittlung derselben zur zweiten Entwicklungseinheit (12„) der Bilderzeugungseinheit (10) und der den ersten Farbdaten entsprechenden ersten Lagendaten zur Übermittlung derselben als Löschsignale zur Bildlöscheinrichtung (160, 150). - 2. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagenfarbenerkennungseinrichtung (171) ein Ladungsverschiebe- oder CCD-Element (174) und eine Anzahl von Farbfiltern (175) aufweist.
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |