DE3616766A1 - Wechselventil fuer 2 sicherheitsventile - Google Patents
Wechselventil fuer 2 sicherheitsventileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wechselventil für 2 Sicherheitsventile
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Sicherheitsventile müssen in bestimmten Zeitabständen auf
ihre Funktion überprüft und gegen neue ausgewechselt werden.
Es ist nicht zulässig, vor ein Sicherheitsventil ein von
Hand zu betätigendes Absperrventil zu setzen, um für die
Zeit des Auswechselns den Sicherheitsventilanschluß absperren
zu können. Diese Absperreinrichtung könnte anschließend
vergessen werden zu öffnen oder auch von unbefugter Hand
einfach abgesperrt werden, womit dann die sichernde Funktion
eines Sicherheitsventiles nicht mehr gegeben wäre. Um zu gewährleisten,
daß ein eingeschraubtes Sicherheitsventil auch
mit der abzusichernden Druckseite in Verbindung steht, andererseits
aber ein Wechseln des Sicherheitsventiles unter
Druck möglich ist, werden Wechselventile eingesetzt, eine
Absperreinrichtung mit zwei Sicherheitsventilen, wovon jeweils
nur eines, nämlich das zu ersetzende, abgesperrt und
herausgeschraubt werden kann, während das zweite Sicherheitsventil
voll mit der Druckseite in Verbindung bleibt.
Eine Mittelstellung erlaubt es, die Druckseite durch beide
Sicherheitsventile absichern zu lassen.
Bekannt ist ein Wechselventil für 2 Sicherheitsventile aus
einer Druckschrift der Firma REGO - The Bastian-Blessing-
Company, Chicago, Illinois - USA, vom August 1965, Seite
LH/12 A. Hier wird eine an einer zwischen den beiden Sicherheitsventilanschlüssen
liegenden, von außen mittels Schwenkhebel
zu betätigenden Drehspindel innenliegende Schwenkklappe
betätigt, die jeweils eine Sicherheitsventilanschlußöffnung
abdecken kann. Dieser Ausführung haften jedoch einige
Nachteile an. Der verhältnismäßig kurze Schwenkhebel muß
kräftig betätigt werden, um die Schwenkklappe fest an den
inneren Ventilsitz zu pressen, um von vornherein einen dichten
Ventilabschluß zu bekommen, der nicht nachbläst. Wird
der Schwenkhebel in seiner Mittelstellung, in der also beide
Ventilseiten offen sind, nicht richtig eingerastet, so kann
beim Abblasen der Sicherheitsventile durch den Gasstrom die
nicht eingerastete Schwenkklappe in eine Schließstellung gerissen
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Wechselventil für 2 Sicherheitsventile
zu gestalten, welches den Nachteil einer nur
lose anliegenden Schwenkabsperrklappe vermeidet, also einen
festen Ventilabschluß jeweils nur einer Sicherheitsventilseite
gewährleistet und eine sichere und feste Mittelstellung
der Ventilabschlußeinrichtung ermöglicht, in der beide Sicherheitsventilanschlüsse
unter Druck stehend einen vollen
Zuflußquerschnitt erhalten und diese Ventilabschlußeinrichtung
auch im Falle des Ansprechens eines oder beider Sicherheitsventile
durch das unter voller Kraft ausströmende Gas
nicht aus ihrer mittleren Offenstellung in eine Schließstellung
gedrängt werden kann und die jeweilige Ventilstellung
äußerlich erkennen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 gelöst. Eine weitere vorteilhafte
Ausbildung geht aus den folgenden Unteransprüchen hervor.
Die obengenannte Aufgabe wird bei einem Wechselventil für 2
Sicherheitsventile gemäß einem zweiten Lösungsprinzip mittels
eines frei drehenden Ventiltellers 39 entsprechend den kennzeichnenden
Merkmalen des Nebenanspruches 13 mit seinen Unteransprüchen
ausgeführt.
Eine weitere Lösung dieser Aufgabe läßt sich durchführen unter
Verwendung einer Absperreinrichtung mittels eines Absperrhahnes
45 mit T-förmigem Durchgang 43, entsprechend den
kennzeichnenden Merkmalen des Nebenanspruches 18 mit seinen
folgenden Unteransprüchen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile - bezogen auf den
Hauptanspruch und die Nebenansprüche - liegen darin, daß die
aufgezeigten Ventilabschlußeinrichtungen einen eindeutigen
Abschluß jeweils nur einer Sicherheitsventilanschlußseite zulassen
und in ihrer Mittelstellung, die äußerlich an der Ventilstellungsanzeige
erkennbar ist, auch bei einer starken
Ausblaseströmung nach keiner Sicherheitsventilanschlußseite
hin durch die Strömungskräfte ohne bewußten manuellen Eingriff
von außen her nicht verstellt werden können. Von besonderem
Vorteil ist, daß diese Lösungsmerkmale in einem
Wechselventilgehäuse mit sehr kurzer Baulänge untergebracht
werden können, die erforderlich ist, um diese Wechselventile
auf bereits stehenden Flüssiggasbehältern unterbringen zu
können, wo neben der Befestigungsstelle für das Wechselventil
eine hochstehende Lasche aufgeschweißt ist, die nur eine
sehr begrenzte Baulänge für das Wechselventil, insbesondere
beim Eindrehen in das Befestigungsgewinde, zuläßt.
In den beigefügten Zeichnungen sind die Lösungsvorschläge
dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch das Wechselventil mit der
Links-Rechtsgewindespindel, in Verbindung mit dem
nichtdrehbaren Ventilteller 9
Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung mit der einteiligen Gewindespindel
37 und den dafür geeigneten frei drehbaren
Ventilteller 39
Fig. 3 zeigt den Schnitt durch ein Lösungsprinzip mit einem
Absperrhahn 45 mit T-förmigem Durchgang
Fig. 4 zeigt die Ausführung nach Fig. 3 mit einem kegeligen
Kükenhahn 49
Fig. 5 zeigt eine Variante der Fig. 3 mit einem Kugelhahn 50
Die Gesamtfunktion läßt sich nach der Fig. 1 beschreiben. Der
Befestigungsstutzen 23 mit einem konischen Einschraubgewinde
dient der Verbindung mit der vor Überdruck zu schützenden
Druckseite, insbesondere einem Flüssiggasdruckbehälter, der
noch mit einer Gewindemuffe versehen ist. Die Befestigung,
insbesondere bei neu zu erstellenden Druckbehältern, kann auch
mittels einer Flanschverbindung erfolgen. In die Sicherheitsventilanschlußöffnungen
1 und 12 werden die beiden Sicherheitsventile
eingeschraubt. Das Befestigungsgewinde kann konisch
sein zur Abdichtung mittels eines Dichtmittels in den
Gewindegängen oder zylindrisch - wie unter 12 dargestellt -
zur Abdichtung mittels eines zusätzlichen Dichtringes. Der
Ventilteller 9 innerhalb der zylindrischen Kammer 25 mit Kammermantelfläche
31 besitzt beidseitig je ein Dichtungselement
7, welches eine Flachdichtung oder eine Runddichtung
sein kann. In der normalen Betriebsbereitschaft steht dieser
Ventilteller auf Mittelstellung, damit im Gefahrenfalle beide
Sicherheitsventile zum Ansprechen kommen können. Für die
in bestimmten Zeitabständen vorgeschriebene Überprüfung der
Sicherheitsventile muß dieses herausgeschraubt werden, was
bei unter Druck stehendem Behälter nur möglich ist, wenn
eine Sicherheitsventilseite abgesperrt wird, die andere Seite
aber zwangsläufig geöffnet bleibt. Unter Verwendung einer
doppelseitigen Gewindespindel 32 mit zum Beispiel der Linksgewindespindel
8 mit Linksgewinde im Ventilteller 9 und
Rechtsgewinde 14 am Spindelteil in der Gewindespindelführungsschraube
15 mit dem strömungsförmig ausgebildeten Auslauf
15 a wird der Schließweg des Ventiltellers 9 durch das
Links-Rechtsgewinde beschleunigt und das ausladende Spindelteil
auf der Gewindespindelbetätigungsseite 17 wesentlich verkürzt,
die Umdrehungszahl für die Absperrung also reduziert.
Die jeweilige Stellung des Ventiltellers ist von außen sichtbar
an der Ventilstellungsanzeige 16 mit Rilleneinkerbungen
für die beiden Schließstellungen und die Mittelstellung des
Ventiltellers 9. Die Abdichtung der Gewindespindelführungsschraube
15 erfolgt am Dichtring 18 und die Abdichtung der
Gewindespindel 32 an einer doppelten O-Ringeinlage 19. In
der Schließstellung des Ventiltellers 9 greift eine Hohlkehlringnut
5 über das Dichtungselement 4, vorzugsweise ein
O-Ring, und dichtet dort den Gewindeauslauf ab, sobald über
die Entlüftungsbohrung 34 der jeweils abgesperrte Raum entlüftet
und zum Herausschrauben des Sicherheitsventiles
drucklos gemacht wird. Durch den Überdruck von der Eingangsbohrung
26 her wird der O-Ring 4 einmal gegen die Bundscheibe
3 gehalten durch den Sicherungsring 2 oder andererseits
gegen den Bundanschlag 13 gedrückt, und die Hohlkehlnut 5
verhindert, daß der O-Ring 4 nach außen aufgedrückt wird. Damit
der einmal auf seine in Abstimmung mit der Ventilstellungsanzeige
16 einjustierte Ventilteller 9 seine Stellung
beibehält, wird dieser durch einen Führungsstift 27 zwischen
2 Gleitstiften 33 mit Führungsaussparungen 28 gegen Verdrehung
gesichert. Das Verschraubungsgewinde 21 für die Gewindespindelführungsschraube
15 auf der offenen Gehäuseseite
20 gestattet gleichzeitig die Einführung eines Ventilsitzschraubringes
11 mit dem Ventilsitz 10. Die Ausführung
nach Fig. 2 kann verbilligt werden durch eine nur einteilige
Gewindespindel 27 und einen frei drehenden Ventilteller 39,
zur Spindel hin abgedichtet durch O-Ringe 40. Die Ventilstellungsanzeige
ergibt sich durch die um den vollen Weg des
Ventiltellers 39 herausragende Gewindespindel 37 mit der Abdichtung
durch O-Ringe 35 innerhalb der Gewindespindelführungsschraube
36. Die Hohlkehlung 42 nimmt zur Verkürzung
der Baulänge einen Teil der Gewindespindellänge 37 auf, und
die Kammer 41 verhindert beim Anzug des Ventiltellers 39 gegen
den Ventilsitzschubring 11 ein Aufbiegen des Sicherungsringes
2. Die Ausführungen nach den Fig. 3, 4 und 5
stellen eine Variante der Absperrmöglichkeiten mittels eines
Absperrhahnes 45 dar, der zylindrisch oder als kegeliger Kükenhahn
49 oder als Kugelhahn 50 ausgebildet sein kann. Die
Stellungsanzeige kann auf der Hahnbetätigungsseite 48 angebracht
werden. Um zu gewährleisten, daß der T-förmige Durchgang
43 nicht nach oben hin gedreht und damit die Eingangsbohrung
26 verschlossen werden kann, sorgt ein Sicherungsstift
47 für die Endanschläge zu den Querbohrungen 44 innerhalb
des kompletten Gehäuses 46. In die Sicherheitsventilanschlußöffnungen
1 und 12 können auch Verlängerungsrohre
eingeschraubt werden, die an ihrem oberen Ende innenliegende
Sicherheitsventile aufnehmen, deren Sicherheitsventilfedern
von diesen Rohren umschlossen werden. Um diese beiden Verlängerungsrohre
beim Losdrehen der Sicherheitsventile nicht
mit zu lösen, werden in den Abstand zwischen den beiden Verlängerungsrohren
ein oder mehrere diese beiden Rohre verbindende
Stege eingeschweißt.
- Bezugszeichen zum Wechselventil für 2 Sicherheitsventile
1 Sicherheitsventilanschlußöffnung
2 Sicherungsring
3 Bundscheibe
4 Dichtungselement (O-Ring)
5 Hohlkehlringnut
6 Ventilsitz
7 Dichtungselement
8 Linksgewindespindel
9 Ventilteller
10 Ventilsitz
11 Ventilsitzschraubring
12 Sicherheitsventil in der Anschlußöffnung
13 Bundanschlag
14 Rechtsgewinde
15 Gewindespindelführungsschraube
16 Ventilstellungsanzeige - Rilleneinkerbungen
17 Gewindespindelbetätigungsseite
18 Dichtring
19 O-Ring
20 offene Gehäuseseite
21 Gehäuseverschraubungsgewinde
22 Schlüsselfläche am Wechselventil
23 Befestigungsstutzen
24 Gewindespindelauslauf
25 zylindrische Kammer
26 Eingangsbohrung
27 Führungsstift
28 Führungsaussparungen
29 Gewindespindelauslauf
30 Gehäusewandung
31 Kammermantelfläche
32 doppelseitige Gewindespindel
33 Gleitstift
34 Entlüftungsbohrung
35 O-Ring
36 Gewindespindelführungsschraube
37 einteilige Gewindespindel
38 Dichtungselement
39 frei drehender Ventilteller
40 O-Ring
41 Kammer
42 Hohlkehlung
43 T-förmiger Durchgang
44 Querbohrung
45 Absperrhahn mit T-förmig. Durchgang
46 kompaktes Gehäuse
47 Sicherungsstift
48 Hahnbetätigungsseite
49 kegeliger Kükenhahn
50 Kugelhahn
Claims (23)
1. Wechselventil für 2 Sicherheitsventile, anzuordnen auf
einem Flüssiggasbehälter, einem Druckgasbehälter oder innerhalb
einer druckführenden Rohrleitung, mit einem Eingangsanschluß
zur Befestigung auf der abzusichernden Druckgasseite
und zwei Ausgangsanschlüssen zur Aufnahme der beiden Sicherheitsventile,
mit einer Absperreinrichtung, die das Absperren
jeweils nur eines Ausgangsanschlusses zu einem Sicherheitsventil
ermöglicht, einer zugehörigen Ventil-Stellungsanzeige
und einer Mittelstellung, in der beide Sicherheitsventileabgänge
geöffnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absperreinrichtung als doppelseitig dichtender,
nichtdrehender Ventilteller (9) ausgebildet ist, gleitend
auf einer von außen zu betätigenden, quer zu den Anschlüssen
(1, 12, 26) liegenden doppelseitigen Gewindespindel (32),
mit Dichtungselementen (4, 7) zur Abdichtung jeweils eines
Ventilsitzes (6, 10) zu einem Sicherheitsventilanschluß
(1, 12) und des jeweils zugehörenden Gewindespindelauslaufes
(24, 29) und einer auf der außenliegenden Gewindespindelbetätigungsseite
(17) angebrachten Ventilstellungsanzeige (16).
2. Wechselventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Ventilteller (9) in einer zylindrischen Kammer
(25) bewegt, in deren Kammermantelfläche (31) von unten
kommend die Eingangsbohrung (26) mündet und deren offene,
zylindrische Seiten übergehen in je einen Ventilsitz (6, 10),
der zum Dichtungselement (7) unter einem Winkel oder auch
senkrecht zur Kammermantelfläche (31) steht und dessen offene
Seiten in die Sicherheitsventilanschlußöffnungen (1, 12)
münden.
3. Wechselventil nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilsitz (10) zur Sicherheitsventilanschlußöffnung
(12) auf der Seite der Gewindespindelführungsschraube
(15) durch einen Ventilsitz-Schraubring (11) gebildet
wird.
4. Wechselventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die doppelseitige Gewindespindel (32) einseitig
in einer Gewindespindelführungsschraube (15) gelagert
ist, deren Gehäuseverschraubungsgewinde (21) gleich ist mit
dem Befestigungsgewinde für den Ventilsitzschraubring (11)
und das gegen die Strömung gerichtete und sich verjüngende
Auslaufende (15 a) der Gewindespindelführungsschraube (15)
in den Strömungsauslaufdurchmesser des Ventilsitzschraubringes
(11) hineinragt.
5. Wechselventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Gewindespindelausläufen (24, 29) je ein Dichtungselement
(4) angeordnet ist, welches gegen einen Bundanschlag
(13) bzw. Bundscheibe (3) anliegt.
6. Wechselventil nach den Ansprüchen 1 und 5 dadurch gekennzeichnet,
daß auf beiden Seiten des Ventiltellers (9)
eine im jeweiligen Schließzustand des Ventiltellers die
Dichtungselemente (4) übergreifende und den Gewindeauslauf (24,
29) abdichtende Hohlkehlringnut (5) eingelassen ist.
7. Wechselventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die doppelseitige Gewindespindel (32) mit einem Linksgewinde
(8) und einem Rechtsgewinde (14) oder umgekehrt versehen
ist.
8. Wechselventil nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilstellungsanzeige (16) auf der
aus der Gewindespindelführungsschraube (15) herausragenden
Betätigungsseite (17) aus drei Rilleneinkerbungen besteht,
die mit der Stellung des Ventiltellers (9) in seinen Endanschlägen
und seiner Mittelstellung übereinstimmen.
9. Wechselventil nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilteller (9) durch einen Führungsstift
(27) gegen Verdrehung gesichert ist.
10. Wechselventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsstift (27) zwischen zwei Gleitstiften (33)
geführt ist.
11. Wechselventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindespindel-Betätigungsseite (17) mit einer Innensechskantbohrung
versehen ist.
12. Wechselventil nach den Ansprüchen 1, 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der aus der Gewindespindelführungsschraube
(15) herausragende Teil (17) der Gewindespindelbetätigungsseite
für eine komplette Schließbewegung einen
geringeren Weg zurücklegt als der Ventilteller (9).
13. Wechselventil für 2 Sicherheitsventile nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
in der Gewindespindelführungsschraube (36) gelagerte Gewindespindel
als einteilige Gewindespindel (37) ausgebildet
und am freien Ende der Gewindespindel, gegenüber der Gewindespindelbetätigungsseite
(17), ein sich frei drehender
Ventilteller (39) angeordnet ist.
14. Wechselventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilteller (39) einerseits mit einer Kammer (41)
und andererseits mit einer Hohlkehlung (42) versehen ist.
15. Wechselventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der frei drehende Ventilteller (39) anstelle der Dichtungselemente
(38) mit einem oder zwei O-Ringen versehen
ist, die in der abdichtenden Ventiltellerstellung in jeweils
eine der zylindrisch verlängerten Ventilsitze (6, 10),
also parallel zur Kammermantelfläche verlaufenden zylindrischen
Bohrung - und diese abdichtend - mündet.
16. Wechselventil nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb der Sicherheitsventilanschlußöffnungen
(1, 12) je eine verschließbare Entlüftungsbohrung
(34) angeordnet ist.
17. Wechselventil nach Anspruch 16 dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußschrauben für die Entlüftungsbohrungen (34)
in weiterer Öffnung einen Druckausgleich aus der Kammer (25)
in die jeweils durch den Ventilteller (9, 39) abgeschlossenen
Räume (1, 12) bewirken.
18. Wechselventil für 2 Sicherheitsventile, anzuordnen auf
einem Flüssigkeitsbehälter, einem Druckbehälter oder innerhalb
einer druckführenden Rohrleitung, mit einem Eingangsanschluß
zur Befestigung auf der abzusichernden Druckgasseite und
zwei Ausgangsanschlüssen zur Aufnahme der beiden Sicherheitsventile,
mit einer Absperreinrichtung, die das Absperren
jeweils nur eines Ausgangsanschlusses zu einem Sicherheitsventil
ermöglicht, einer zugehörenden Ventilstellungsanzeige
und einer Mittelstellung, in der beide Sicherheitsventilabgänge
geöffnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absperreinrichtung als Absperrhahn (45) mit T-förmigem
Durchgang (43) ausgebildet ist, angeordnet in der Fluchtlinie
oberhalb der Eingangsbohrung (26) mit je einer seitlichen
Querbohrung (44) zu den links und rechts neben dem Absperrhahn
mit T-förmigem Durchgang angeordneten Sicherheitsventilanschlußöffnungen
(1, 12) zur Aufnahme der beiden Sicherheitsventile,
wobei die Sicherheitsventilanschlußöffnungen
(1, 12) zu den Querbohrungen (44) zum Absperrhahn mit
T-förmigem Durchgang einen rechten Winkel bilden, die Fluchtlinien
aller drei Anschlüsse (1, 12, 26) parallel zueinander
verlaufen, diese drei Anschlüsse in einem kompakten Gehäuse
(46) ohne Zwischenverschraubung untergebracht sind und
die Drehrichtung des Absperrhahnes mit T-förmigem Durchgang
durch einen in den diametral der Hahnbetätigungsseite (48)
gegenüberliegenden Hahnboden eingreifenden Sicherungsstift
(47) so gesichert ist, daß ein Verschließen des Eingangsanschlusses
(26) nicht möglich ist, erkennbar durch eine auf
der Hahnbetätigungsseite (48) angebrachte Ventilstellungsanzeige.
19. Wechselventil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Absperrhahn mit T-förmigem Durchgang ein Kükenhahn
(49) mit kegeliger Mantelfläche ist.
20. Wechselventil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Absperrhahn mit T-förmigem Durchgang ein Kükenhahn
mit zylindrischer Mantelfläche ist.
21. Wechselventil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Absperrhahn mit T-förmigem Durchgang ein Kugelhahn
(50) ist.
22. Wechselventil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsstutzen (23) mit der Eingangsbohrung (26)
als Hahnküken ausgebildet ist, worauf das Gehäuse (46) mit
den Sicherheitsventilanschlußöffnungen (1, 12) drehbar angeordnet
und die Stellungsanzeige sowie die Sicherung gegen
ein Verschließen beider Sicherheitsventilanschlußöffnungen
in Verbindung mit dem Befestigungsstutzen (23) gebracht ist.
23. Wechselventil für 2 Sicherheitsventile nach den Ansprüchen
1, 13 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei in
die Sicherheitsventilanschlußöffnungen eingeschraubten Verlängerungsrohren
die zueinanderzeigenden inneren Längsmantelflächen
durch eingeschweißte Stege miteinander verdrehungssichernd
verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616766 DE3616766A1 (de) | 1986-05-17 | 1986-05-17 | Wechselventil fuer 2 sicherheitsventile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616766 DE3616766A1 (de) | 1986-05-17 | 1986-05-17 | Wechselventil fuer 2 sicherheitsventile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3616766A1 true DE3616766A1 (de) | 1987-11-19 |
Family
ID=6301112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863616766 Withdrawn DE3616766A1 (de) | 1986-05-17 | 1986-05-17 | Wechselventil fuer 2 sicherheitsventile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3616766A1 (de) |
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