DE3616419A1 - Magnetbandkassette - Google Patents

Magnetbandkassette

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DE3616419A1
DE3616419A1 DE19863616419 DE3616419A DE3616419A1 DE 3616419 A1 DE3616419 A1 DE 3616419A1 DE 19863616419 DE19863616419 DE 19863616419 DE 3616419 A DE3616419 A DE 3616419A DE 3616419 A1 DE3616419 A1 DE 3616419A1
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magnetic tape
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tape cassette
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Takateru Satoh
Haruo Komoro Nagano Shiba
Kimio Saku Nagano Tanaka
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    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/08Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
    • G11B23/087Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
    • G11B23/08707Details
    • G11B23/08735Covers

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  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

B e s c h r e i b u η g
Die Erfindung betrifft allgemein Magnetbandkassetten, wie sie zum elektromagnetischen Aufzeichnen digitaler Signale auf Magnetband benutzt werden, insbesondere auf einen verbesserten Schutzdeckel, der an der Vorderseite der Magnetbandkassette elastisch befestigt ist und den Öffnungsbereich an der Vorderseite zum Schutz des Magnetbandes gegen Verunreinigungen schützt, die in die Magnetbandkassette eindringen und die Eigenschaften des Bandes nachteilig beeinflussen könnten.
Es sind bereits Magnetbandkassetten bekannt, die in erster Linie zum Aufzeichnen von Analogsignalen auf Magnetband entwickelt wurden und die in eine konventionelle Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung wie einen Kassettenrecorder eingesetzt werden können, wobei die Analogsignale gelesen und in Ton- und/oder Videoausgangssignale umgewandelt werden. Zum Aufzeichnen von Digitalsignalen ist es bekannt, Disketten zu verwenden, wobei das Lesen durch die Öffnung in einer Schutzhülle mittels eines Magnetkopfes erfolgt.
Bei der Benutzung von Disketten treten jedoch einige Probleme auf. Da eine Abdeckklappe zum Verschließen der Zugriffsöffnung im unbenutzten Zustand der Diskette keinen Verriegelungsmechanismus hat, kommt es gelegentlich vor, daß durch nachlässiges, unerfahrenes oder absichtliches Bedienen Fingerabdrücke der Bedienungsperson auf der Aufzeichnungsfläche der Diskette verursacht werden, weil die Aufzeichnungsfläche
durch die Zugriffsöffnung berührt werden kann. Solche Fingerabdrücke enthalten häufig OeI, Fett oder Feuchtigkeit, die zu Ausfällen im Betrieb der Diskette Anlaß geben. Durch die Zugriffsöffnung können auch Staub, Schmutz oder andere Verunreinigungen auf die Aufzeichnungsfläche der Diskette gelangen und dabei entweder die gleichen Probleme wie Fingerabdrücke verursachen oder zusammen mit diesen die Verunreinigungen noch verstärken. Die flexible Eigenschaft solcher Disketten erfordert darüber hinaus eine sehr vorsichtige Behandlung.
Um diese Probleme zu lösen, sind bereits verschiedene Versuche gemacht worden. Es wurde bereits eine Magnetbandkassette zum Aufzeichnen von Digitalsignalen auf Magnetband vorgeschlagen, wie sie in den Figuren 4 bis 7 gezeigt ist und für die bereits ein Normungsverfahren eingeleitet worden ist. In den Zeichnungen ist ein oberes, rechteckförmiges Gehäuseteil 1 sowie ein unteres, rechteckförmiges Gehäuseteil 2 zu sehen, die jeweils aus geeignetem Kunststoff hergestellt sind. Beide Gehäuseteile sind miteinander verbunden und bilden ein Kassettengehäuse 100 mit einem Öffnungsbereich 10 an der Vorderseite. Im Innern des Gehäuses ist ein Magnetband 3 angeordnet, das zwischen zwei drehbaren Spulen 4 und 5 transportiert werden kann. Das Magnetband 3 ist auf der Spule 4 aufgewickelt und wird über eine Führungsrolle 6, ein Andruckkissen 7 und eine weitere Führungsrolle 8 zur anderen Spule 5 in bekannter Weise sequentiell transportiert. Das Band 3 wird an dem Öffnungsbereich 10 auf der Vorderseite des Kassettengehäuses während des Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorganges in gespanntem zustand vorbeitransportiert.
Die Kassette ist mit einem Schutzdeckel 9 versehen, um den Bereich des Magnetbandes 3 abzudecke11' der von dem Öffnungsbereich 10 auf der Vorderseite des Kassettengehäuses 100 freigegeben wird. Der Schutzdeckel 9 ist an dem Gehäuse 100 für eine Bewegung zwischen einer geöffneten Position und einer verschlossenen Position schwenkbar gelagert. In der geöffneten Position ist der Schutzdeckel 9 um 90° von dem Magnetband 3 an der Vorderseite des Gehäuses 100 weggeschwenkt, während in der geschlossenen Position der Schutzdeckel 9 das Band 3 an der Vorderseite des Gehäuses 100 überdeckt. In der geschlossenen Position verhindert der Schutzdeckel 9, daß Staub, Schmutz und andere Verunreinigungen sowie auch die Finger der Bedienungsperson in den Öffnungsbereich 10 an der Vorderseite des Gehäuses 100 eindringen und mit dem Magnetband 3 in Berührung kommen können. Dieses Verschmutzungsproblem ist besonders akut im Falle von digitalen Signalaufzeichnungen, da die Digitalsignale auf wesentlich kürzeren Bandlängen im Vergleich zur analogen Signalaufzeichnung aufgezeichnet werden, d.h., daß die Aufzeichnungsdichte von digitalen Signalen größer als die bei der Aufzeichnung von Analogsignalen ist. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, Maßnahmen zu ergreifen, die verhindern, daß solche Verunreinigungen wie Fingerabdrücke auf das Magnetband 3 gelangen.
Der Schutzdeckel 9 besteht zweckmäßigerweise aus einem geeigneten Kunststoffmaterial und enthält einen langgestreckten, ebenen Hauptabschnitt 90 zum Abdecken des Durchlaufbereiches des Magnetbandes 3, das sich in Längsrichtung des Öffnungsbereiches 10 auf der Vorderseite des Gehäuses 100 befindet. Auf entgegengesetzten Enden des Hauptbereiches 90 sind zwei
Armabschnitte 91 und 92 vorgesehen, die sich rechtwinklig zum Hauptabschnitt 90 erstrecken. Führungsstifte 93 und 94 sind intern durch die Armabschnitte 91 und 92 miteinander verbunden und entlang einer Schwenkachse angeordnet, um die der Schutzdeckel 9 schwenkbar gelagert ist. Die Führungsstifte 93 und des Schutzdeckels 9 sind an Paaren von Seitenendwänden 30, 31, 32 und 33 der Gehäuseteile 1 und 2 in den vorderen Seitenecken des Gehäuses 100 durch ein Paar von dreieckförmigen, großen Führungslöchern 34 und schwenkbar gelagert, die durch Kombination von dreieckförmigen Aussparungen gebildet sind. Diese Aussparungen sind aus den Verbindungsabschnitten der inneren Vorderseitenendwande 30 bis 33 ausgeschnitten. Die Führungsstifte 93 und 94 können sich innerhalb der Führungslöcher 34 und 35, gebildet durch die dreieckförmigen Aussparungen in den Seitenendwänden 30 bis 33, frei bewegen, und zwar nicht nur in Schwenkrichtung um die durch die Führungsstifte 93 und 94 gebildete Schwenkachse, sondern auch in Querrichtung auf die Vorderseite des Gehäuses 100 und von dieser fort.
Ein Paar von doppelarmigen, dreieckförmigen Federn spannen den Schutzdeckel 9 in Richtung auf das Gehäuse 100 vor. Wie Figur 6 zeigt, enthalten die Federn 11 einen mittleren Grundabschnitt und zwei sich einander kreuzende, freie Armabschnitte, die mit entgegengesetzten Enden des Grundabschnittes über Federwindungen verbunden sind. Der Grundabschnitt der Federn wird durch die Vorderendwände 102 und 202 und die oberen und unteren Wände der oberen und unteren Gehäuseteile 1 und 2 aufgenommen, während die sich einander kreuzenden, freien Armabschnitte 40 der Federn 11 die Führungsstifte 93 und 94 nach hinten
elastisch vorspannen, so daß der Schutzdeckel 9 mit der Vorderseite des Gehäuses 100 in Berührung kommen kann, um dessen Öffnungsbereich 10 zu verschließen. Die Federn 11 steuern dabei die Führungsstifte 93 und 94 des Schutzdeckels 9 bis zu den Endanschlägen, die die freiliegende bzw. die geschützte Position begrenzen, und zwar durch elastischen Angriff an dem Schutzdeckel 9.
In anderen Ausführungsbeispielen können anstelle der Federn 11 Blattfedern vorgesehen sein, die aus rostfreiem Stahl oder Phosphorbronze hergestellt sind und die Führungsstifte 93 und 94 vorspannen.
In der Vorderseite des Gehäuses 100, bestehend aus den oberen und unteren Gehäuseteilen 1 und 2, in denen der Schutzdeckel 9 schwenkbar gelagert ist (siehe Figuren 6 und 7), ist ein Paar von oberen und unteren, vorderen Vorsprüngen 101 und 201 an den oberen und unteren Wänden der oberen und unteren Gehäuseteile 1 und 2 vorgesehen, die sich nach vorn über die Vorderendenwände 102 und 202 hinaus erstrecken. Der Schutzdeckel 9 ist so ausgebildet, daß er sich zwischen die oberen und unteren, vorderen Vorsprünge 101 und 201 in Kontakt mit den Vorderendenwänden 102 und 202 der oberen und unteren Gehäuseteile 1 und 2 legt.
In Figur 4 ist ein Paar von Positionierlöchern 12 und 13 vorgesehen, durch die ein Paar von Positionierstiften der Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung wie eines Kassettenrecorders eingeführt werden, um die Magnetbandkassette entsprechend zu positionieren. Die Positionierlöcher 12 und 13 sind auf der linken und rechten Vorderseite im Endbereich der oberen und
unteren Gehäuseteile 1 und 2 angeordnet und er-' strecken sich durch deren obere und untere Flächen. Ein Paar von Löchern 14 und 15 ist auf dem Vorderseitenabschnitt des Gehäuses 100 angeordnet, durch die eine Antriebswelle einsetztbar ist, die mit einer Andruckrolle zusammenarbeitet. Außerdem ist eine Abschirmplatte 16 in der Mitte des Vorderseitenabschnittes des Gehäuses 100 hinter dem Andruckkissen 7 angeordnet.
Ist die vorstehend beschriebene Magnetbandkassette nicht in Benutzungslage (siehe Figur 4), so wird der Schutzdeckel 9 durch die Federn 11 gegen die Vorderseite des Gehäuses 100 gedrückt und verschließt den Öffnungsbereich 10 auf der Vorderseite des Gehäuses 100 völlig. Hierdurch wird das Magnetband 3, das sich entlang dem Öffnungsbereich 10 erstreckt, geschützt, so daß keine Gefahr besteht, daß die Finger der Bedienungsperson oder Verunreinigungen wie staub oder Schmutz durch den Öffnungsbereich 10 in das Innere der Kassette gelangen können, um sich auf dem Magnetband 3 niederzuschlagen. Hierdurch werden Ausfälle in den Eigenschaften des Magnetbandes vermieden.
Wie aus den Figuren 6 und 7 hervorgeht, wird ein Verschwenken des Schutzdeckels 9 durch Anschlag der Vorsprünge 101 und 201 an den oberen und unteren Endflächen 9a und 9b des Schutzdeckels 9 verhindert, da der Schutzdeckel zwischen den Vorsprüngen 101 und 201 liegt, wenn die Kassette nicht in Benutzung ist. Das heißt also, daß die vorderen Vorsprünge 101 und 201 als Verriegelungsmechanismus wirken, um ein Verschwenken des Schutzdeckels 9 zu verhindern, wenn die Kassette sich im unbenutzten Zustand befindet. In diesem Zustand gelangen die freien Enden 91a und 92a
der Armabschnitte 91 und 92 des Schutzdeckels 9 teilweise in die Positionierlöcher 12 bzw. 13.
Soll die Magnetbandkassette in Benutzungslage betrieben werden, so wird sie in den Schlitz eines Kassettenrecorders oder dergleichen eingesetzt und die Positionierstifte werden in die Positionierlöcher 12 und 13 eingeschoben, um die freien Enden 91a und 92a der Armabschnitte 91 und 92 gegen die Vorspannkräfte der Federn 11 nach vorn zu schieben, wie durch den Pfeil P in Figur 6 angedeutet ist. Hierdurch wird der Schutzdeckel gegenüber den Vorderendwänden 102 und 202 der Gehäuseteile 1 und 2 nach vorn bewegt. Dann wird der Schutzdeckel 9 durch einen Druckstift des Kassettenrecorders um 90° nach oben oder unten geschwenkt (siehe Figur 5), wodurch das Magnetband 3 im Öffnungsbereich 10 an der Vorderseite des Gehäuses
100 freigelegt wird.
In dieser Ausführungsform hat der Schutzdeckel 9 jedoch eine bestimmte Dicke d-, zur Sicherstellung einer ausreichenden mechanischen Festigkeit (siehe Figuren 6 und 7). Wenn der Schutzdeckel 9 im geschlossenen Zustand zwischen die vorderen Vorsprünge
101 und 201 gebracht wird, so stehen die Vorderkanten der oberen und unteren Endflächen 9a und 9b des Hauptabschnittes 90 (der einen rechteckförmigen Querschnitt hat) um eine Distanz d2 gegenüber den Vorderflächen 101a und 201a der vorderen Vorsprünge und 201 der oberen und unteren Gehäuseteile 1 und vor. Wird aus Versehen eine gewisse Kraft auf die obere oder untere Endfläche 9a oder 9b des Hauptabschnittes 90 des Schutzdeckels 9 ausgeübt, so kann sich der Schutzdeckel 9 verhältnismäßig leicht verschwenken und öffnen, wodurch das Magnetband 3 im
Öffnungsbereich 10 auf der Vorderseite des Gehäuses 100 freigelegt wird, so daß das Verschmutzungsproblem wieder auftritt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnetbandkassette vorzuschlagen, die die vorerwähnten Nachteile und Mangel vermeidet, und bei der es möglich ist, ein unbeabsichtigtes Verschwenken des Schutzdeckels sicher zu verhindern. Durch einfache Mittel sollen hierbei insbesondere Fehlbedienungen vermieden werden.
Die Erfindung geht also aus von einer Magnetbandkassette mit einem Gehäuse, dessen Wandabschnitte eine offene Vorderseite und einen Innenraum bilden; mit Mitteln zur Aufnahme eines Magnetbandes im Innenraum des Gehäuses zum Transport entlang der offenen Vorderseite des Gehäuses; mit einem Schutzdeckel, der an der Vorderseite des Gehäuses schwenkbar gelagert ist und zwischen einer geschlossenen Position, in der der Schutzdeckel die Vorderseite des Gehäuses zum Schutz des Magnetbandes abdeckt, und einer offenen Position, in der der Schutzdeckel zur Freigabe des Magnetbandes von der Vorderseite des Gehäuses entfernt ist, schwenkbar ist; und mit einem Vorspannmittel in dem Gehäuse, das elastisch an dem Schutzdeckel angreift, um diesen in Richtung auf die geschlossene und die offene Position vorzuspannen. Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schutzdeckel einen langgestreckten Hauptabschnitt, der sich entlang der Vorderseite des Gehäuses erstreckt, und ein Paar von Armabschnitten aufweist, die mit entgegengesetzten Enden des langgestreckten Hauptabschnittes im rechten Winkel verbunden sind; daß an dem langgestreckten Hauptabschnitt glatte Flächen vorgesehen
sind, um ein Schwenken des Schutzdeckels aus der geschlossenen Position in die offene Position zu verhindern, wenn auf den Hauptabschnitt entgegen den Vorspannmitteln eine gewisse Kraft ausgeübt wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem oberen und einem unteren Gehäuseteil besteht, die an ihren Vorderseitenabschnitten obere und untere Vorsprünge aufweisen, und daß der langgestreckte Hauptabschnitt des Schutzdeckels zwischen den oberen und unteren Vorsprüngen angeordnet ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Hauptabschnitt des Schutzdeckels eine bestimmte Dicke aufweist, so daß sein Vorderende gegenüber den Vorderenden der Vorsprünge des unteren und oberen Gehäuseteiles vorsteht, wenn der Schutzdeckel sich in der geschlossenen Position befindet; und daß die glatten Flächen an den oberen und unteren Abschnitten der Vorderendfläche des Hauptabschnittes gebildet sind und neben dessen oberen Und unteren Flächen liegen, wenn der Schutzdeckel sich in der geschlossenen Position befindet.
Vorzugsweise ist die Magnetbandkassette derart ausgebildet, daß die glatten Flächen in den oberen und unteren Eckbereichen gebildet sind, in denen die Vorderfläche des Hauptabschnittes die oberen und unteren Flächen schneidet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindμng sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen auszugsweisen Schnitt durch die Vorderseite einer Magnetbandkassette gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen Ausschnitt ähnlich der Figur 1 einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette;
Fig. 3 einen Ausschnitt ähnlich der Figur 1 einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine konventionelle Magnetbandkassette, teilweise geschnitten;
Fig. 5 eine Vorderansicht der Kassette nach Figur 4 im Benutzungszustand;
Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie VI-VI der Figur 4; und
Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie VII-VII der Figur 4.
Diejenigen Teile der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette nach den Figuren 1 bis 3, die bei den konventionellen Magnetbandkassetten bereits in Verbindung mit den Figuren 4 bis 7 beschrieben wurden, tragen die gleichen Bezugszeichen und werden nicht erneut in allen Einzelheiten beschrieben.
In der Ausführungsform nach Figur 1 ist ein Schutzdeckel 39 zwischen den oberen und unteren, vorderen Vorsprüngen 101 und 201 von oberen und unteren Flächen der oberen und unteren Gehäuseteile 1 und 2
angeordnet und steht mit Vorderendwänden 102 und in Berührung, wenn sich der Schutzdeckel 39 in der geschlossenen Position befindet. An oberen und unteren, vorderen Kantenbereichen des länglichen Hauptabschnittes 39f des Schutzdeckels 39 sind geneigte, flache Oberflächen 39c und 39d gebildet, die sich über die gesamte Länge des Hauptabschnittes 39f erstrecken. Diese geneigten flachen Oberflächen 39c und 39d beginnen auf den oberen und unteren Flächen 39a und 39b des Hauptabschnittes 39f etwa an den gleichen Positionen wie die Vorderflächen 101a und 201a der vorderen Vorsprünge 101 und 201 der Gehäuseteile 1 und 2, und erstrecken sich, nach vorn gesehen, nach unten bzw. nach oben.
Im vorliegenden Fall sind die oberen und unteren, vorderen Kantenbereiche des Hauptabschnittes des Schutzdeckels 39 ausgeschnitten, wie oben beschrieben, so daß die oberen und unteren Flächen 39a und 39b des Hauptabschnittes 39f kaum durch die Finger der Bedienungsperson erfaßt werden können, so daß also der Schutzdeckel 39 nicht einfach manuell geschwenkt werden kann.
In Figur 2 ist nun eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette gezeigt. In dieser Ausführungsform ist ein Paar von geneigten flachen Oberflächen 49c und 4 9d im oberen und unteren, vorderen Kantenbereich des länglichen Hauptabschnittes eines Schutzdeckels 49 vorgesehen. Die geneigten flachen Oberflächen 49c und 49d beginnen an oberen und unteren Flächen des Hauptabschnittes im Vergleich zu der Ausführungsform nach Figur 1 weiter innen als die Vorderflächen 101a und 201a der vorderen Vorsprünge 101 und 201 der Gehäuseteile 1 und 2.
Es ist klar, daß sich bei dieser Ausführungsform die gleichen Vorteile ergeben, wie bei der ersten Ausführungsform.
In der ersten und zweiten Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 können die Neigungswinkel der geneigten Oberflächen 39c, 39d, 49c und 49d auf geeignete Weise ausgewählt werden, und es können auch verschieden geneigte Flächen kontinuierlich ineinander übergehen.
Figur 3 zeigt nun eine weitere Ausführungsform einer Magnetbandkassette gemäß der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform ist ein Paar von glatten Oberflächen vorgesehen, die in Kombination Paare von abgerundeten, konvexen Oberflächen 59c und 59d sowie ebene Flächen 59e und 59f enthalten, die parallel zu den Vorderendwänden 102 und 201 verlaufen. Diese Flächen sind in den gleichen Bereichen des Hauptabschnittes des Schutzdeckels 59 angeordnet wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform. Auch bei dieser Ausführungsform ergeben sich die gleichen Vorteile und Effekte wie bei den ersten beiden Beispielen. Gemäß der vorliegenden Erfindung können die glatten Oberflächen ebenfalls als konvexe Oberflächen ausgebildet sein und dabei die gleichen Vorteile erzielen.
Aus der vorstehenden Beschreibung von vorteilhaften Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung geht hervor, daß die oberen und unteren Flächen des Hauptabschnittes des Schutzdeckels kaum durch die Finger einer Bedienungsperson erfaßt werden können, da an den oberen und unteren, vorderen Kantenbereichen des Hauptabschnittes des Schutzdeckels glatte Oberflächen ausgebildet sind. Dies bedeutet, daß auf die oberen
und unteren Flächen des Hauptabschnittes kaum Kräfte ausgeübt werden können, wenn sich der Schutzdeckel in der geschlossenen Position befindet, so daß es also nicht möglich ist/ den Schutzdeckel manuell zu verschwenken. Aus diesem Grunde ist ein Verschwenken oder Öffnen des Schutzdeckels durch einen Bedienungsfehler oder durch Versehen sicher ausgeschlossen, so daß sich Verschmutzprobleme wie durch Fingerabdrucke oder Staub und Schmutz nicht ergeben. Hierdurch werden Aussetzer des Magnetbandes verhindert.

Claims (6)

EISENFÜHR & SPEiSER Patentanwälte · European Patent Attorneys - - - Unser Zeichen: Anmelder/Inh.: Aktenzeichen: Datum: T TDK Corporation Neuanmeldung 13. Mai 1986 Palentanwälte Dipl.-Ing. Günther Eisenführ Dipl.-Ing. Dieter K. Speiser Dr.-Ing. Werner W. Rabus Dipl.-Ing. Detlef Ninnemann Dipl.-Ing. Jürgen Brügge TDK Corporation, 13-1, Nihonbashi 1-chome Chuo-Ku, Tokyo-to, Japan Magnetbandkassette Patentansprüche
1. Magnetbandkassette, gekennzeichnet durch
(a) ein Gehäuse mit Vorder-, Rück-, Seiten-, Ober- und Bodenflächen sowie mit einem Paar von Positionierlöchern, die sich durch die Ober- und die Bodenflächen erstrecken, mit einem Paar von Schlitzen, die mit den entsprechenden Positionierlöchern in Verbindung stehen, und mit einem Offnungsbereich in der Vorderseite, in dem ein Magnetband zugänglich ist;
(b) einen Schutzdeckel, der in den Schlitzen schwenkbar gelagert ist und zwischen einer ersten Position, in der der Schutzdeckel den Öff-
JB/mr
Martinistraße D-2800 Bremen
Telefon 0421-3280
Telecopierer 0421-3268
Telex Datex-P
244020 fepatd 44421040 311
Vorderseite des Gehäuses entfernt ist, schwenkbar ist; und
mit einem Vorspannmittel in dem Gehäuse, das elastisch an dem Schutzdeckel angreift, um diesen in Richtung auf die geschlossene und die offene Position vorzuspannen;
dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel einen langgestreckten Hauptabschnitt, der sich entlang der Vorderseite des Gehäuses erstreckt, und ein Paar von Armabschnitten aufweist, die mit entgegengesetzten Enden des langgestreckten Hauptabschnittes im rechten Winkel verbunden sind;
daß an dem langgestreckten Hauptabschnitt glatte Flächen vorgesehen sind, um ein Schwenken des Schutzdeckels aus der geschlossenen Position in die offene Position zu verhindern, wenn auf den Hauptabschnitt entgegen den Vorspannmitteln eine gewisse Kraft ausgeübt wird.
2. Magnetbandkassette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem oberen und einem unteren Gehäuseteil besteht, die an ihren Vorderseitenabschnitten obere und untere Vorsprünge aufweisen, und daß der langgestreckte Hauptabschnitt des Schutzdeckels zwischen den oberen und unteren Vorsprüngen angeordnet ist.
3. Magnetbandkassette nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Hauptabschnitt des Schutzdeckels eine bestimmte Dicke aufweist, so daß sein Vorderende gegenüber den Vorderenden der Vorsprünge des unteren und oberen Gehäuseteiles vorsteht, wenn der Schutzdeckel sich in der geschlossenen Position befindet; und daß die glatten Flächen an den oberen und unteren Abschnitten der
Vorderendfläche des Hauptabschnittes gebildet sind und neben dessen oberen und unteren Flächen liegen, wenn der Schutzdeckel sich in der geschlossenen Position befindet.
4. Magnetbandkassette nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die glatten Flächen in den oberen und unteren Eckbereichen gebildet sind, in denen die Vorderfläche des Hauptabschnittes die oberen und unteren Flächen schneidet.
5. Magnetbandkassette nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die glatten Flächen geneigte Flächen sind.
6. Magnetbandkassette nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die glatten Flächen abgerundete, konvexe Flächen sind.
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