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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Magnetplattenkassette, die ein
Magnetplattenmedium mit großer
Kapazität
umfasst, das in einem Gehäuse
enthalten ist und in einer Magnet-Aufzeichnungs-und-Wiedergabe-Vorrichtung
eingesetzt wird, in der das Magnetplattenmedium mit hoher Geschwindigkeit
gedreht wird, und insbesondere eine Magnetplattenkassette, die mit
Einrichtungen versehen ist, die verhindern, dass die Magnetplattenkassette
in ein Magnetplatten-Laufwerksystem für Magnetplattenkassetten mit
geringer Kapazität
eingelegt wird. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein
Magnetplatten-Laufwerksystem, in dem die Magnetplattenkassette mit
großer
Kapazität
läuft.
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Hintergrund
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Es
ist eine Magnetplatte, eine sogenannte Floppy Disc bzw. Diskette,
bekannt, die magnetische Schichten umfasst, die an einander gegenüberliegenden
Seiten eines flexiblen Plattenträgers
aus einer Polyesterfolie oder dergleichen ausgebildet sind. Informationen
werden auf der Diskette von einem Magnetkopf aufgezeichnet, während die
Diskette mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird. Derartige Disketten
sind hauptsächlich
als Aufzeichnungsmedien für
Computer eingesetzt worden, da sie leicht zu handhaben sind und
kostengünstig
hergestellt werden können.
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In
jüngster
Zeit wird die Magnetplatte dieses Typs im Allgemeinen zur Drehung
in einem kleinen harten Gehäuse
aufgenommen und in Form einer Magnetplattenkassette eingesetzt,
wie sie durch eine 3,5-Zoll-Diskette dargestellt wird.
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Bei
der Magnetplattenkassette mit einem harten Gehäuse ist das Gehäuse mit
einer Öffnung versehen,
die einem Magnetkopf Zugriff auf die Magnetplatte darin ermöglicht,
und die Öffnung
wird normalerweise mit einem Verschluss verschlossen, der in eine Richtung
gedrückt
wird, so dass Fremdkörper, wie
beispielsweise Staub, nicht in das Gehäuse eindringen können.
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Es
besteht ein anhaltender Bedarf nach einer Magnetplattenkassette
mit einer größeren Speicherkapazität, und 3,5-Zoll-Disketten
mit einer Speicherkapazität
von 1 MB oder 2MB sind in der Praxis eingesetzt worden. Des Weiteren
sind sogar 3,5-Zoll-Disketten mit einer Speicherkapazität von nicht
weniger als 100MB geschaffen worden.
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Wenn
eine Magnetplattenkassette, die eine größere Speicherkapazität hat als
herkömmliche
Magnetplattenkassetten, entwickelt wird, wird mitunter ein neuartiges
Plattenlaufwerksystem geschaffen, auf dem die Magnetplattenkassette
mit einer größeren Speicherkapazität läuft. Ein
solches neuartiges Plattenlaufwerksystem ist im Allgemeinen so eingerichtet,
dass Magnetplattenkassetten mit geringerer Speicherkapazität und auch
die neu entwickelte Magnetplattenkassette mit größerer Kapazität darauf laufen
können.
Diese Lauffähigkeit
für Magnetplattenkassetten
mit geringerer Speicherkapazität
wie auch für
die neu entwickelte Magnetplattenkassette mit größerer Kapazität wird im
Folgenden als „Abwärtskompatibilität" bezeichnet.
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Um
ein Plattenlaufwerksystem mit derartiger Abwärtskompatibilität zu schaffen,
sollte die neu entwickelte Magnetplattenkassette mit größerer Kapazität hinsichtlich
der äußeren Erscheinung
und dergleichen im Wesentlichen die gleiche sein wie die herkömmlichen
Magnetplattenkassetten. Dementsprechend besteht die Gefahr, dass
die neu entwickelte Magnetplattenkassette mit größerer Kapazität in ein Plattenlaufwerksystem
für die
herkömmlichen
Magnetplattenkassetten mit geringerer Kapazität eingelegt wird. Das Plattenlaufwerksystem
für die
herkömmlichen
Magnetplattenkassetten mit geringerer Kapazität wird als „Laufwerksystem für kleinere
Platten" bezeichnet,
und das Plattenlaufwerksystem für neu
entwickelte Magnetplattenkassetten mit größerer Kapazität wird im
Folgenden als „Laufwerksystem
für größere Platten" bezeichnet.
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Im
Allgemeinen ist das Laufwerksystem für kleinere Platten nicht mit
der Funktion zum zufriedenstellenden Schützen der neu entwickelten Magnetplattenkassette
mit größerer Kapazität versehen, und
wenn das Plattenlaufwerksystem betrieben wird, wenn die neu entwickelte
Magnetplattenkassette mit großer
Kapazität
eingelegt ist, können
Informationen, die auf der Magnetplatte gespeichert sind, zerstört werden.
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Obwohl
unbeabsichtigtes Aufzeichnen oder Löschen verhindert werden kann,
indem beispielsweise ein Loch zum Unterscheiden der Speicherkapazität an Kassetten
angebracht wird, besteht, wenn eine Magnetplattenkassette mit größerer Kapazität unbeabsichtigt
in ein Laufwerksystem für
kleinere Platten eingelegt wird und ein Magnetkopf des Laufwerksystems
für kleinere
Platten mit dem Magnetplattenmedium in der Magnetplattenkassette
in Kontakt gebracht wird, die Gefahr, dass Fremdkörper oder
Staub an dem Magnetkopf an dem Magnetplattenmedium haften.
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Da
die Magnetplattenkassette mit größerer Kapazität hergestellt
wird, indem die Aufzeichnungsdichte erhöht wird, ist die Aufzeichnungswellenlänge kürzer, und
die Aufzeichnungsspur ist schmaler. Dementsprechend können, wenn
sich Fremdkörper auf
dem Magnetplattenmedium mit größerer Kapazität befinden,
Fehler beim Auslesen aufgezeichneter Daten erzeugt werden.
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Aus
US 5063554 , das den am nächsten liegenden
Stand der Technik wiedergibt, ist eine magnetooptische Platteneinheit
mit Einrichtungen zum Verhindern von fälschlichem Einführen einer
Plattenkassette bekannt. Aus
EP
0439286 ist eine Aufzeichnungsvorrichtung für magnetooptische
Platten und ein Mechanismus zum Verhindern von falschem Einführen von
Plattenkassetten bekannt. Aus
EP 0368416 ist
ein System zum Aufzeichnen und/oder Lesen von Signalen auf/von Informationsträger/n in Kassetten
bekannt.
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Angesichts
der obenstehenden Betrachtungen und der Beschreibung besteht die
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Magnetplattenkassette
mit größerer Kapazität zu schaffen,
die nicht in ein Plattenlaufwerksystem eingelegt werden kann, das
ausschließlich
für eine
Magnetplattenkassette mit einer geringeren Speicherkapazität bestimmt
ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Plattenlaufwerksystem
für Magnetplattenkassetten
mit größerer Kapazität zu schaffen.
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Offenbarung
der Erfindung
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Eine
Magnetplattenkassette mit größerer Kapazität gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein Magnetplattenmedium mit größerer Kapazität, das drehbar
in einem Gehäuse
aufgenommen wird, das mit einer Öffnung
versehen ist, die einem Magnetkopf Zugang zu dem Magnetplattenmedium
ermöglicht
und normalerweise mit einem Verschluss verschlossen wird. Das Gehäuse ist
mit einem ersten weggeschnittenen Abschnitt mit an einer vorderen Ecke
zwischen der Vorderkante und einer Seitenkante des Gehäuses versehen.
Der erste weggeschnittene Abschnitt gleicht dem einer Magnetplattenkassette
mit größerer Kapazität, mit dem
das Einführen
einer Magnetplattenkassette mit geringerer Kapazität in das
Plattenlaufwerksystem in einer falschen Richtung verhindert wird.
Die Magnetplattenkassette mit größerer Kapazität gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter weggeschnittener
Abschnitt für
eine Magnetplattenkassete mit größerer Kapazität an der
einen Seitenkante des Gehäuses
ausgebildet ist, um das Einführen
der Kassette in ein Laufwerksystem für kleinere Platten zu verhindern,
wobei der zweite weggeschnittene Abschnitt so eingerichtet ist,
dass er mit einem Eingriffselement des Plattenlaufwerksystems für kleinere
Platten in Eingriff gebracht wird, das mit dem ersten weggeschnittenen
Abschnitt in Eingriff gebracht und verschoben wird.
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Wenn
die Magnetplattenkassette mit größerer Kapazität der vorliegenden
Erfindung in das Laufwerksystem für kleinere Platten eingeführt wird,
wird das Eingriffselement des Plattenlaufwerksystems durch den ersten
weggeschnittenen Abschnitt seitlich oder vertikal verschoben, um
das Einführen
der Magnetplattenkassette mit größerer Kapazität in gewissem
Maße zu
ermöglichen.
Wenn jedoch das Eingriffselement mit dem zweiten weggeschnittenen
Abschnitt in Eingriff kommt, wird weiteres Einführen der Magnetplattenkassette
verhindert, und dementsprechend wird der Verschluss der Magnetplattenkassette
nicht geöffnet.
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Der
zweite weggeschnittene Abschnitt des Gehäuses kann beispielsweise eine
geneigte Fläche, die
vom vorderen Ende des zweiten weggeschnittenen Abschnitts nach innen
geneigt ist, einen Schulterabschnitt, der sich im Wesentlichen senkrecht
zu der Seitenkante am hinteren Ende des zweiten weggeschnittenen
Abschnitts erstreckt, und einen parallelen Abschnitt umfassen, der
im Wesentlichen parallel zu der Seitenkante ist und im Wesentlichen
trapezförmig
ist. Diese Anordnung des zweiten weggeschnittenen Abschnitts eignet
sich besonders dafür, das
Eingriffselement sicher mit dem zweiten weggeschnittenen Abschnitt
in Eingriff zu bringen, wenn das Eingriffselement beim Anschlagen
an dem ersten weggeschnittenen Abschnitt vertikal verschoben wird.
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Das
Eingriffselement kann sicherer in Eingriff mit dem zweiten weggeschnittenen
Abschnitt gebracht werden, wenn der Abstand des parallelen Abschnitts
von der Seitenkante des Gehäuses
im Wesentlichen der Länge,
um die die Ecke des Gehäuses abgeschnitten
ist, um den ersten weggeschnittenen Abschnitt auszubilden, gemessen
in der Richtung senkrecht zu der Seitenkante, entspricht oder größer ist
als diese und die Länge
des parallelen Abschnitts, gemessen in der Richtung der Seitenkante,
im Wesentlichen der Breite des Eingriffselementes des Laufwerksystems
für kleinere
Platten, gemessen in der Richtung der Seitenkante der Magnetplattenkassette,
entspricht oder größer ist
als diese.
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Des
Weiteren kann, wenn der zweite weggeschnittene Abschnitt die geneigte
Fläche
hat, das Eingriffselement, das mit dem zweiten weggeschnittenen
Abschnitt in Eingriff ist, leicht von dem zweiten weggeschnittenen
Abschnitt gelöst
werden, wenn die Magnetplattenkassette herausgezogen wird.
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Wenn
das Gehäuse
an seiner Vorderkante nicht mit einer Aussparung zum Einführen eines
Verschlussöffnungshebels
versehen ist, kann auch verhindert werden, dass die Magnetplattenkassette
mit größerer Kapazität in ein
Laufwerksystem für
kleinere Platten eingelegt wird, bei dem das Einführen einer Magnetplattenkassette
mit geringerer Kapazität
in einer falschen Richtung nicht durch ein Eingriffselement verhindert
wird, sondern durch einen Verschluss-Öffnungshebel, der mit einer
Aussparung an der Vorderkante der Magnetplattenkassette mit geringerer
Kapazität
in Eingriff gebracht wird, wenn die Magnetplattenkassette mit geringerer
Kapazität
in der richtigen Richtung eingeführt
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird des Weiteren ein Laufwerksystem für größere Platten geschaffen, auf
dem eine oben beschriebene Magnetplattenkassette mit größerer Kapazität läuft. Das Laufwerksystem
für größerer Platten
hat ein Eingriffselement, das so angeordnet ist, dass es verschoben wird,
um Einführen
der Magnetplattenkassette mit größerer Kapazität nur dann
zuzulassen, wenn die Magnetplattenkassette mit größerer Kapazität in einer
Richtung in das Laufwerksystem für
größere Platten
eingeführt
wird, in der der erste weggeschnittene Abschnitt an dem Eingriffselement
anschlägt,
wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, dass das Eingriffselement
nicht mit dem zweiten weggeschnittenen Abschnitt in Eingriff gebracht
werden kann, der für
die Magnetplattenkassette mit größerer Kapazität ausgebildet
ist.
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Bei
diesem Plattenlaufwerksystem behindert der zweite weggeschnittene
Abschnitt der Magnetplattenkassette mit größerer Kapazität das Eingriffselement
des Plattenlaufwerksystems nicht, und dementsprechend kann die Magnetplattenkassette
mit größerer Kapazität ordnungsgemäß in das
Plattenlaufwerksystem eingelegt werden, solange sie in der richtigen
Richtung eingeführt
wird.
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So
kann beispielsweise das Eingriffselement des Laufwerksystems für größere Platten
so eingerichtet sein, dass es nicht mit dem zweiten weggeschnittenen
Abschnitt in Eingriff kommt, indem das Eingriffselement so angeordnet
wird, dass es mit der Seitenkante des Gehäuses über eine Länge in Kontakt kommt, die größer ist
als die Länge
des zweiten weggeschnittenen Abschnitts.
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So
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung das Einführen
der Magnetplattenkassette mit größerer Kapazität in ein
Laufwerksystem für
kleinere Platten verhindert werden, bevor der Verschluss in dem Laufwerksystem
für kleinere
Platten geöffnet
wird, und dementsprechend kann selbstverständlich die Zerstörung von
Informationen, die auf der Magnetplatte mit größerer Kapazität gespeichert
sind, verhindert werden, und gleichzeitig kann, da das Magnetplattenmedium
in der Kassette nicht mit dem Magnetkopf des Laufwerksystems für kleinere
Platten in Kontakt gebracht wird, Staub und dergleichen nicht von
dem Magnetkopf auf das Magnetplattenmedium übertragen werden, so dass das
Auftreten von Auslesefehlern und dergleichen verhindert werden kann.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine Draufsicht, die eine Magnetplattenkassette mit größerer Kapazität gemäß einer ersten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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2 ist
eine Perspektivansicht, die das Einführen der Magnetplattenkassette
mit größerer Kapazität in 1 in
das Laufwerksystem für
kleinere Platten veranschaulicht,
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3A bis 3C sind
drei Perspektivansichten, die jeweils Beispiele eines Eingriffselementes
zeigen, das bei einem Laufwerksystem für größere Platten mit Abwärtskompatibilität eingesetzt
wird,
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4 ist
eine Draufsicht, die eine Magnetplattenkassette mit größerer Kapazität gemäß einer zweiten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung zusammen mit einem Teil des Laufwerksystems
für kleinere
Platten zeigt,
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5 ist
eine Perspektivansicht, die das Einführen der Magnetplattenkassette
mit größerer Kapazität in 4 in
das Laufwerksystem für
kleinere Platten veranschaulicht, und
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6 ist
eine Draufsicht, die eine herkömmliche
Magnetplattenkassette mit geringerer Kapazität zeigt.
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Beste Art
und Weise der Ausführung
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden ausführlich unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführung
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Dieses
Beispiel ist ein Beispiel, bei dem das Laufwerksystem für kleinere
Platten ein Eingriffselement hat, das seitlich verschoben wird. 1 ist
eine Draufsicht, die eine Magnetplattenkassette mit größerer Kapazität gemäß einer
ersten Ausführung
zusammen mit einem Teil des Laufwerksystems für kleinere Platten zeigt, und 2 ist
eine Perspektivansicht, die den Einführvorgang der Magnetplattenkassette
mit größerer Kapazität zeigt.
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Eine
Magnetplattenkassette 1 mit größerer Kapazität dieser
Ausführung
hat ein hartes Gehäuse 10,
das beispielsweise aus Kunstharz besteht. Ein mittlerer Kern 11 wird
drehbar in dem Gehäuse 10 gehalten,
und ein Magnetplattenmedium 12 mit einer mittigen Öffnung ist
an dem mittleren Kern 11 angeklebt. Das Magnetplattenmedium 12 umfasst
Magnetschichten, die an einander gegenüberliegenden Seiten eines flexiblen
Plattenträgers
aus einer Polyesterfolie oder dergleichen ausgebildet sind.
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Das
harte Gehäuse 10 umfasst
ein Paar Halbschalen, die zusammengesetzt sind, und ist mit einer
Kopfeinführöffnung 10a versehen,
die einem Magnetkopf Zugang zu der Magnetplatte 12 an jeder Seite
des harten Gehäuses 10 ermöglicht.
Ein Verschluss 13 ist so an dem harten Gehäuse 10 angebracht,
dass er nach links und rechts verschoben werden kann, um die Kopfeinführöffnungen 10a zu öffnen und
zu schließen.
Der Verschluss 13 besteht aus rostfreiem Stahl, Aluminium
oder Kunststoff, wie beispielsweise Polyacetalharz, und ist im Querschnitt wie
eine Rinne geformt. Der Verschluss 13 ist so angebracht,
dass er einander gegenüberliegende
Seiten des vorderen Kantenabschnitts (in der Richtung der Einführung der
Kassette 1 gesehen) des harten Gehäuses 10 von außerhalb
des Gehäuses 10 abdeckt.
Die Teile des Verschlusses 13, die den jeweiligen Seiten
des Gehäuses 10 gegenüberliegen,
sind jeweils mit Öffnungen 13a versehen.
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Der
Verschluss 13 wird normalerweise durch eine Drehfeder auf
seine in Verschlussposition zu gedrückt, die in 1 und 2 dargestellt
ist, in der die Öffnungen 13a nicht
auf die Kopfeinführöffnung 10a ausgerichtet
sind und die Kopfeinführöffnungen 10a verschlossen
sind. Das heißt,
normalerweise sind die Kopfeinführöffnungen 10a durch
den Verschluss 13 verschlossen, so dass Fremdkörper, wie beispielsweise
Staub, nicht in das harte Gehäuse 10 eindringen
können.
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Die
rechte vordere Ecke (in der Einführrichtung
C gesehen) des Gehäuses 10 ist
schräg
abgeschnitten, so dass eine abgeschrägte Fläche ausgebildet wird und so
ein erster weggeschnittener Abschnitt 15 entsteht, der
verhindert, dass die Magnetplattenkassette 1 in einer falschen
Richtung in ein Plattenlaufwerksystem eingeführt wird. Der erste weggeschnittene
Abschnitt 15 ist der gleiche wie der weggeschnittene Abschnitt,
der verhindert, dass eine Magnetplattenkassette 3 mit geringerer
Kapazität (die
weiter unten unter Bezugnahme auf 6 beschrieben
wird) in einer falschen Richtung in ein Plattenlaufwerksystem eingeführt wird.
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Ein
zweiter weggeschnittener Abschnitt 16 ist an der Seitenkante
des Gehäuses 10 ausgebildet, an
der der erste weggeschnittene Abschnitt 15 ausgebildet
ist. Der zweite weggeschnittene Abschnitt 16 ist dreieckig
geformt und hat eine geneigte Fläche 16, die
vom vorderen Ende des zweiten weggeschnittenen Abschnitts 16 aus
nach innen geneigt ist, sowie einen Schulterabschnitt 16b,
der sich im Wesentlichen senkrecht zu der Seitenkante am hinteren
Ende des zweiten weggeschnittenen Abschnitts erstreckt. Der zweite
weggeschnittene Abschnitt 16 ist in einer Tiefe ausgebildet,
die ausreicht, um mit einem Eingriffselement 55 des Laufwerksystems
für kleinere Platten
in Eingriff zu kommen, das weiter unten beschrieben wird, d.h. in
einer Tiefe, die im Wesentlichen dem ersten weggeschnittenen Abschnitt 15 entspricht
oder kleiner ist als dieser.
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Obwohl
der zweite weggeschnittene Abschnitt 16 vorzugsweise vor
der Mitte des Magnetplattenmediums 12 ausgebildet wird,
kann die Aufgabe der vorliegenden Erfindung selbst dann erfüllt werden,
wenn der zweite weggeschnittene Abschnitt 16 hinter der
Mitte des Magnetplattenmediums 12 ausgebildet ist, wie
dies mit der unterbrochenen Linie dargestellt ist.
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Ein
Laufwerksystem 50 für
kleinere Platten ist mit einem Eingriffselement 55 versehen,
wie dies in 1 dargestellt ist. Das Eingriffselement
ist ein federnder Draht, der an einer Seite eines Fachs (bucket) 51 angeordnet
ist, um das Einführen
einer Magnetplattenkassette zu führen.
Das Eingriffselement 55 ist nach unten gebogen, um einen
Eingriffsabschnitt 55a an einem Ende desselben auszubilden, wie
dies in 2 dargestellt ist, und ist am
anderen Ende desselben (nicht dargestellt) so befestigt, dass der
Eingriffsabschnitt 55a in einer Kerbe 51a des Fachs 51 aufgenommen
ist und am Boden der Kerbe 51a unter der Federkraft des
Eingriffselementes 55 in der Richtung von Pfeil A gedrückt wird.
Wenn der Eingriffsabschnitt 55 am dem Boden der Kerbe 51a anliegt,
steht der Eingriffsabschnitt 55a in den Kassetteneinführdurchlass
des Fachs 51 hinein vor, so dass die abgeschrägte Fläche des
ersten weggeschnittenen Abschnitts 15 an dem Eingriffsabschnitt 55a des Eingriffselementes 55 anschlägt, wenn
eine Magnetplattenkassette in der richtigen Richtung das Fach 51 eingeführt wird.
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Das
heißt,
wenn eine Magnetplattenkassette in der richtigen Richtung in das
Fach 51 eingeführt wird,
schlägt
der Eingriffsabschnitt 55a an dem ersten weggeschnittenen
Ab schnitt 15 der Magnetplattenkassette an und wird von
dem Kassetteneinführdurchlass
weg elastisch nach außen
verschoben (in der Richtung von Pfeil B), um das Einführen der
Magnetplattenkassette zu ermöglichen.
Andererseits schlägt,
wenn die Magnetplattenkassette in einer falschen Richtung in das
Fach 51 eingeführt
wird, d.h. umgedreht oder in der umgekehrten Richtung, die flache
Ecke an der Seite gegenüber
dem ersten weggeschnittenen Abschnitt 15 an dem Eingriffsabschnitt 55a des
Eingriffselementes 55 an. Dabei kann, da die Ecke nicht
mit einer abgeschrägten
Fläche
versehen ist, der Eingriffsabschnitt 55a nicht nach außen verschoben
werden und verhindert Einführen
der Magnetplattenkassette.
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Wenn
die Magnetplattenkassette 1 mit größerer Kapazität in das
Laufwerksystem 50 für
kleinere Platten in der richtigen Richtung eingeführt wird, tritt
der Eingriffsabschnitt 55a des Eingriffselementes 55 durch
seine Federkraft in den zweiten weggeschnittenen Abschnitt 16 ein
und kommt mit dem Schulterabschnitt 16b in Eingriff, wie
dies mit der unterbrochenen Linie in 2 dargestellt
ist, um weiteres Einführen
der Magnetplattenkassette 1 zu verhindern. Wenn der Schulterabschnitt 16b zu
der geneigten Fläche 16a hin
geneigt ist, kommt der Eingriffsabschnitt 55a fester mit
dem Schulterabschnitt 16b in Eingriff, und Einführen der
Magnetplattenkassette 1 mit größerer Kapazität kann sicherer
verhindert werden.
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Obwohl
die Magnetplattenkassette 1 mit größerer Kapazität dieser
Ausführung
eine sogenannte 3,5-Zoll-Magnetplattenkassette ist, hat sie eine
Speicherkapazität
von 128MB, die erheblich größer ist
als die von herkömmlichen
3,5-Zoll-Magnetplattenkassetten.
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6 zeigt
eine herkömmliche
3,5-Zoll-Magnetplattenkassette 3, die beispielsweise eine
Speicherkapazität
von 1 MB hat, von der Oberseite derselben aus gesehen. In 6 erhalten
die Elemente, die den in 1 dargestellten entsprechen,
die gleichen Bezugszeichen und werden hier nicht beschrieben.
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Wie
aus dem Vergleich von 1 und 6 ersichtlich
wird, ist die Magnetplattenkassette 1 dieser Ausführung im
Profil im Wesentlichen die gleiche wie die herkömmliche Magnetplattenkassette 3,
unterscheidet sich jedoch von der herkömmlichen Magnetplattenkassette
dahingehend, dass die Magnetplattenkassette 1 dieser Ausführung mit
dem zweiten weggeschnittenen Abschnitt 16 versehen ist.
Des Weiteren ist, obwohl die herkömm liche Magnetplattenkassette 3 mit
einer Aussparung 18 an der Vorderkante des Gehäuses 10 versehen
ist, die zum Einführen
eines Verschlussöffnungshebels
(nicht dargestellt) zum Öffnen
und Schließen
des Verschlusses 13 bestimmt ist, die Magnetplattenkassette 1 mit
größerer Kapazität dieser
Ausführung
nicht mit einer derartigen Aussparung versehen. Die Aussparung 18 ist
vorhanden, um die Magnetplattenkassette 3 an einen anderen
Typ von Plattenlaufwerksystem anzupassen, bei dem das Einführen einer
Magnetplattenkassette in einer falschen Richtung verhindert wird, indem
Bewegung des Fachs 51 und des Magnetkopfes in Reaktion
auf das Einführen
eines Verschluss-Öffnungs-/Schließ-Zapfens
(nicht dargestellt) ermöglicht
wird.
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Einführen der
Magnetplattenkassette 1 mit größerer Kapazität dieser
Ausführung
in das Plattenlaufwerksystem des anderen Typs wird verhindert, da sie
die Aussparung 18 nicht aufweist, und dementsprechend wird
Bewegung des Fachs 51 und des Magnetkopfes verhindert.
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Die
Magnetplattenkassette 1 dieser Ausführung läuft auf einem Laufwerksystem
für größere Platten,
das abwärtskompatibel
ist. Das Laufwerksystem für
größere Platten
ist mit einem Eingriffselement zum Verhindern des Einführens einer
Magnetplattenkassette in einer falschen Richtung versehen, das durch
den ersten weggeschnittenen Abschnitt 15 verschoben werden
kann, um das Einführen
der Magnetplattenkassette zu ermöglichen,
jedoch nicht mit dem zweiten weggeschnittenen Abschnitt 16 an
dem Gehäuse 10 der
Magnetplattenkassette 1 mit größerer Kapazität in Eingriff
gebracht werden kann, so dass das Einführen der Magnetplattenkassette 1 mit größerer Kapazität zugelassen
wird, wenn sie in der richtigen Richtung eingeführt wird. Beispiele für ein derartiges
Eingriffselement, das bei dem Laufwerksystem für größere Platten eingesetzt werden
kann, sind in 3A bis 3C dargestellt.
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Das
in 3A dargestellte Eingriffselement 21 umfasst
einen Trägerabschnitt 21a,
der aus einem federnden Material besteht, und einen Eingriffsabschnitt 21b,
der die Form einer flachen Platte einer vorgegebenen Länge L2 hat.
Das heißt,
die Länge
2 des Eingriffsabschnitts 21b ist größer als die Länge 1 des
Eintritts in den zweiten weggeschnittenen Abschnitt 16,
und daher kann der Eingriffsabschnitt 21b nicht in den
zweiten weggeschnittenen Abschnitt 16 fallen.
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Das
in 3B dargestellte Eingriffselement 22 besteht
vollständig
aus federndem Material und umfasst einen Trägerabschnitt 22a,
einen freien Endabschnitt 22b, der nach unten gebogen ist,
und einen Anschlagabschnitt 22c, der in einem Abstand L3 zu
dem freien Endabschnitt 22b nach unten gebogen ist, wobei
der Abstand L3 größer ist
als die Länge
L1 und kürzer
als L4.
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Das
in 3C dargestellte Eingriffselement 23 hat
die Form eines Kastens, der durch eine Feder 24 in den
Kassetteneinführdurchlass
hinein gedrückt wird.
Die Länge
L2 des Eingriffselementes 23 ist größer als die Länge L1 des
Eintritts in den zweiten weggeschnittenen Abschnitt 16.
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Wenn
die Magnetplattenkassete 1 mit größerer Kapazität in ein
Laufwerksystem für
größere Platten
mit einem derartigen Eingriffselement (eines der Eingriffselemente 21, 22 und 23)
eingeführt
wird, wird zunächst
der erste weggeschnittene Abschnitt 15 des Gehäuses 10 mit
dem freien Ende des Eingriffselementes in Eingriff gebracht, und
das Eingriffselement wird durch die abgeschrägte Fläche des ersten weggeschnittenen
Abschnitts 15 nach außen
verschoben, so dass das Einführen
der Magnetplattenkassette 1 ermöglicht wird, solange sie in
der richtigen Richtung eingeführt
wird. Wenn die Magnetplattenkassette 1 in einer falschen
Richtung eingeführt wird,
verhindert das Eingriffselement das Einführen der Kassette 1 auf
die gleiche Weise wie oben beschrieben.
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Selbst
wenn die Magnetplattenkassette mit größerer Kapazität 1 weiter
eingeführt
wird und der freie Endabschnitt oder der Eingriffsabschnitt des Eingriffselementes
an den zweiten weggeschnittenen Abschnitt 16 gebracht wird,
kann der Eingriffsabschnitt nicht in den zweiten weggeschnittenen
Abschnitt fallen, wie dies oben beschrieben ist, und so wird weiteres
Einführen
der Kassette 1 ermöglicht.
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Wenn
die Magnetplattenkassette 1 an eine vorgegebene Position
eingeführt
wird, wird der Verschluss 13 an seine offene Position bewegt,
an der die Öffnungen 13a auf
die Kopfeinführung
des Gehäuses
ausgerichtet sind, so dass der Magnetkopf Zugang zu den Magnetplattenmedium 12 zum
Aufzeichnen und Lesen hat.
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Die
Magnetplattenkassette 3 mit geringerer Kapazität, die in 6 dargestellt
ist, kann ohne Probleme an die vorgegebene Position eingeführt werden,
und der Verschluss 13 wird an seine offene Position bewegt.
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Einführen der
Magnetplattenkassette 1 mit größerer Kapazität in das
Laufwerksystem für
kleinere Platten, das in 1 dargestellt ist, wird durch
Eingriff des Eingriffselementes 55 und des zweiten weggeschnittenen
Abschnitts 16 verhindert, und dementsprechend wird der
Verschluss 13 nicht geöffnet. Wenn
Einführen
der Magnetplattenkassette 1 verhindert wird, wird die Kassette 1 herausgezogen.
Gleichzeitig wird das Eingriffselement 55, das mit dem
zweiten weggeschnittenen Abschnitt 16 in Eingriff ist, durch
die geneigte Fläche 16a nach
außen
verschoben und von dem zweiten weggeschnittenen Abschnitt 16 gelöst. Dementsprechend
stört das
Eingriffselement 55 das Herausziehen der Kassette 1 nicht.
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Zweite Ausführung
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In
dieser Ausführung
ist die Magnetplattenkassette 1 mit einer Einrichtung versehen,
die verhindert, dass die Magnetplattenkassette 1 in ein
Laufwerksystem für
kleinere Platten eingelegt wird, bei dem Einführen einer Magnetplattenkassette
in einer falschen Richtung durch ein Eingriffselement verhindert
wird, das beim Einführen
einer Magnetplattenkassette in der richtigen Richtung vertikal verschoben
wird. 4 ist eine Draufsicht, die eine Magnetplattenkassette
mit größerer Kapazität gemäß einer zweiten
Ausführung
zusammen mit einem Teil des Laufwerksystems für kleinere Platten zeigt, und 5 ist
eine Perspektivansicht, die den Einführvorgang der Magnetplattenkassette
mit größerer Kapazität zeigt.
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Die
Magnetplattenkassette 2 dieser Ausführung ist bis auf die Form
des zweiten weggeschnittenen Abschnitts im Wesentlichen die gleiche
wie die der ersten Ausführung,
und dementsprechend erhalten Elemente, die denen der ersten Ausführung entsprechen,
die gleichen Bezugszeichen und werden hier nicht beschrieben.
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Der
zweite weggeschnittene Abschnitt 17 des Gehäuses 10 in
dieser Ausführung
umfasst, wie in 4 dargestellt, eine geneigte
Fläche 17a,
die vom vorderen Ende des zweiten weggeschnittenen Abschnitts 17 nach
innen geneigt ist, einen Schulterabschnitt 17b, der sich
im Wesentlichen senkrecht zu der Seitenkante am hinteren Ende des
zweiten weggeschnittenen Abschnitts erstreckt, und einen parallelen
Abschnitt 17c, der im Wesentlichen parallel zu der Seitenkante
und im Wesentlichen trapezförmig ist.
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Die
Tiefe d2 des zweiten weggeschnittenen Abschnitts 17, d.h.
der Abstand von der Seitenkante des Gehäuses 10, entspricht
im Wesentlichen der Länge
d1, um die die Ecke des Gehäuses 10 abgeschnitten
ist, um den ersten weggeschnittenen Abschnitt 15 auszubilden,
gemessen in der Richtung senkrecht zu der Seitenkante, oder ist
größer als
diese. Des Weiteren spricht die Länge W2 des parallelen Abschnitts 17c,
gemessen in der Richtung der Seitenkante, im Wesentlichen der Breite
W1 eines Eingriffselementes 56 eines Laufwerksystems 50 für kleinere
Platten, das weiter unten beschrieben ist, gemessen in der Richtung
der Seitenkante der eingeführten
Magnetplattenkassette, oder ist größer als diese. Das heißt, der
zweite weggeschnittene Abschnitt 17 sollte in einer Tiefe
ausgebildet sein, die ausreicht, um mit dem Eingriffselement 56 in
Eingriff zu kommen, das von oben in den zweiten weggeschnittenen
Abschnitt 17 hineinfällt.
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Das
Eingriffselement 56 besteht aus einem federnden Draht und
ist an der Oberseite des Fachs 51 des Laufwerksystems 50 für kleinere
Platten so angebracht, dass es sich quer erstreckt. Das Eingriffselement 56 umfasst
einen U-förmigen
Trägerabschnitt 56b,
der an der Oberseite des Fachs 51 mit einem Befestigungselement 57 befestigt
ist, sowie einen Eingriffsabschnitt 56a, die sich von dem
Trägerabschnitt 56b schräg nach unten
erstreckt und an dem freien Endabschnitt desselben nach oben gebogen
ist. Der Eingriffsabschnitt 56a wird in einer Kerbe 51a des
Fachs 51 aufgenommen und dort durch die Federwirkung des
Eingriffselementes 56 gehalten. Wenn der Eingriffsabschnitt 56a sich
in der Kerbe 51a befindet, steht der Eingriffsabschnitt 56a in
den Kassetteneinführdurchlass
des Fachs 51 vor, so dass die Oberkante der abgeschrägten Fläche des ersten
weggeschnittenen Abschnitts 15 an dem Eingriffsabschnitt 56a des
Eingriffselementes 56 anschlägt, wenn die Magnetplattenkassette
in der richtigen Richtung in das Fach 51 eingeführt wird.
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Das
heißt,
wenn eine Magnetplattenkassette in der richtigen Richtung in das
Fach 51 eingeführt wird,
schlägt
der geneigte Abschnitt des Eingriffsabschnitts 56a an der
Oberkante des ersten weggeschnittenen Abschnitts 15 der
Magnetplattenkassette an und wird elastisch nach oben verschoben,
so dass er flach ist und Einführung
der Magnet plattenkassette ermöglicht.
Wenn hingegen die Magnetplattenkassette in einer falschen Richtung
in das Fach 51 eingeführt
wird, d.h. umgedreht oder in der umgekehrten Richtung, schlägt die flache
Ecke an der Seite gegenüber
dem ersten weggeschnittenen Abschnitt 15 an dem Eingriffsabschnitt 56a des
Eingriffselementes 56 an. Dabei kann der Eingriffsabschnitt 56a nicht
nach oben verschoben werden und verhindert Einführen der Magnetplattenkassette.
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Wenn
die Magnetplattenkassette 2 mit größerer Kapazität, die in 4 dargestellt
ist, in das Laufwerksystem 50 für kleinere Platten in der richtigen
Richtung eingeführt
wird, fällt
der Eingriffsabschnitt 56a des Eingriffselementes 56 unter
seiner Federwirkung in den zweiten weggeschnittenen Abschnitt 17,
wenn der Eingriffsabschnitt 56a an den parallelen Abschnitt 17c gelangt,
und kommt mit dem Schulterabschnitt 17b in Eingriff, wie
dies mit der unterbrochenen Linie in 5 dargestellt
ist, um weiteres Einführen
der Magnetplattenkassette 2 zu verhindern.
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In
diesem Zustand nimmt, da die Tiefe d2 des zweiten weggeschnittenen
Abschnitts 17 im Wesentlichen der Länge d1 des ersten weggeschnittenen
Abschnitts entspricht oder größer ist
als diese und die Länge
W2 des parallelen Abschnitts 17c im Wesentlichen der Breite
W1 des Eingriffselementes 56 entspricht oder größer ist
als diese, der Eingriffsabschnitt 56a des Eingriffselementes 56 vollständig seinen
ursprünglichen
Neigungswinkel ein und fällt
ausreichend tief in den zweiten weggeschnittenen Abschnitt 17.
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Des
Weiteren ist die Magnetplattenkassette 2 mit größerer Kapazität dieser
Ausführung
nicht mit einer Aussparung 18 an der Vorderkante des Gehäuses 10 versehen,
die bei der herkömmlichen
Magnetplattenkassette 3 mit geringerer Kapazität vorhanden ist,
um einen Verschlussöffnungshebel
zum Öffnen und
Schließen
des Verschlusses 13 einzuführen.
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Die
Magnetplattenkassette 2 dieser Ausführung wird in ein Laufwerksystem
für größere Platten eingelegt,
das ein Eingriffselement hat, das Einführung einer Magnetplattenkassette
in einer falschen Richtung verhindert, wie es in 3A bis 3C dargestellt
ist.
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Einführen der
Magnetplattenkassette 2 mit größerer Kapazität in das
Laufwerksystem für
kleinere Platten, das in 4 dargestellt ist, wird durch
Eingriff des Eingriffselementes 56 und des zweiten weggeschnittenen
Abschnitts 17 verhindert und dementsprechend wird der Verschluss 13 nicht
geöffnet. Wenn
Einführen
der Magnetplattenkassette 2 verhindert wird, wird die Kassette 2 herausgezogen.
Dabei wird das Eingriffselement 56, das mit dem zweiten weggeschnittenen
Abschnitts 17 in Eingriff ist, durch die geneigte Fläche 17a nach
oben verschoben und von dem zweiten weggeschnittenen Abschnitt 17 gelöst. Dementsprechend
behindert das Eingriffselement 56 das Herausziehen der
Kassette 2 nicht.
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Obwohl
der zweite weggeschnittene Abschnitt 17 in dieser Ausführung vorzugsweise
mit dem Eingriffselement 56 verbunden ist, wie es in 4 dargestellt
ist, das nach oben und nach unten verschoben wird, kann er mit dem
in 2 dargestellten Eingriffselement 55 verbunden
sein, das seitlich verschoben wird. Weiterhin ist es, obwohl das Eingriffselement 56 in
dieser Ausführung
auch mit dem dreieckigen zweiten weggeschnittenen Abschnitt 16 in
Eingriff gebracht werden kann, der in 1 dargestellt
ist, notwendig, dass der zweite weggeschnittene Abschnitt 16 breit
oder tief genug ist, so dass der geneigte Abschnitt des Eingriffsabschnitts 56 vollständig in
den weggeschnittenen Abschnitt 16 hineinfallen kann, um
einen sicheren Eingriff zu gewährleisten.
Dementsprechend kann der zweite weggeschnittene Abschnitt, wenn
er dreieckig geformt ist, das Magnetplattenmedium 12 in
dem Gehäuse 10 behindern.
So wird der zweite weggeschnittene Abschnitt 17 in der
zweiten Ausführung
trapezartig geformt.