DE3615979A1 - Polyolefinkautschuk-zusammensetzung und herstellungsverfahren fuer eine denaturierte polyolefinkautschuk-zusammensetzung - Google Patents
Polyolefinkautschuk-zusammensetzung und herstellungsverfahren fuer eine denaturierte polyolefinkautschuk-zusammensetzungInfo
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Description
YAZAKI CORPORATION, TOKYO / JAPAN
PoLyoLefinkaut sehuk-Zusammensetzung und
HerstelLungsverfahren für eine denaturierte
Polyol.efinkautschuk-Zusammensetzung
Die Erfindung betrifft eine PoLyoLefinkautschuk-Zusammensetzüng,
die ein Vorläufer für einen denaturierten PoLyolefinkautschuk
ist, und die Herste L Lungsmethode für einen denaturierten
PoLyolefinkautschuk und insbesondere einen denaturierten
PolyoLefinkautschuk, der als Kautschukmateria L für
Industrieteile und dergleichen verwendet werden kann,
die in einer Hochtemperaturumgebung angewendet werden.
p/o Lyo Lef i nkaut schuke werden für viele verschiedene Arten
von IndusirieteiLen angewendet und zwar aufgrund ihrer
chemischen Stabilität und ihrer Beständigkeit gegen einen
OfUGlNAL INSPECTED
Abbau. Weiterhin werden PoLyoLefinkautschuke auch für
eLektrische Anwendungen eingesetzt, weiL sie besonders
gute eLektrische IsoLierquaLitäten aufweisen. Wenn man
sie jedoch für eLektrische TeiLe anwendet, die bei
hohen Temperaturen in einer vibrierenden Umgebung
angewendet werden, z.B. in einem Automotor, dann sind sie nicht immer befriedigend, hinsichtLich ihrer
Abbaubeständigkeit.
hohen Temperaturen in einer vibrierenden Umgebung
angewendet werden, z.B. in einem Automotor, dann sind sie nicht immer befriedigend, hinsichtLich ihrer
Abbaubeständigkeit.
Man nimmt aLLgemein an, dass der Abbau von
Kautschukmateria Lien durch Sauerstoff und Ozon in der Luft verursacht wird und von einer LokaLisierten
Aktivierung der KautschukmoLeküLketten durch uLtravioLette StrahLen und dergLeichen, sowie auch durch ein Aufbrechen und eine Rekombination der MoLeküLketten. Um diese
Veränderung der MoLekuLarstruktur zu verhindern, wird in das KautschukmateriaL ein Antioxidans eingemischt. Das Vermischen von grossen VoLumina eines Antioxidans weLches bei hohen Temperaturen wirksam ist, um die
Wärmebeständigkeit zu verbessern, ist jedoch häufig
hinsichtLich der Eigenschaften der Kautschuk-PLastikteiLe und der WirtschaftLichkeit nicht vorteiLhaft. InfoLgedessen ist die Erhöhung der Wärmebständigkeit nur begrenzt.
Kautschukmateria Lien durch Sauerstoff und Ozon in der Luft verursacht wird und von einer LokaLisierten
Aktivierung der KautschukmoLeküLketten durch uLtravioLette StrahLen und dergLeichen, sowie auch durch ein Aufbrechen und eine Rekombination der MoLeküLketten. Um diese
Veränderung der MoLekuLarstruktur zu verhindern, wird in das KautschukmateriaL ein Antioxidans eingemischt. Das Vermischen von grossen VoLumina eines Antioxidans weLches bei hohen Temperaturen wirksam ist, um die
Wärmebeständigkeit zu verbessern, ist jedoch häufig
hinsichtLich der Eigenschaften der Kautschuk-PLastikteiLe und der WirtschaftLichkeit nicht vorteiLhaft. InfoLgedessen ist die Erhöhung der Wärmebständigkeit nur begrenzt.
■ Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die NachteiLe der übLichen Einrichtungen zu vermeiden und einen
VorLäufer für einen denaturierten PoLyoLefinkautschuk und ein HersteLLungsverfahren für einen denaturierten PoLyoLefinkautschuk zur Verfügung zu steLLen.
VorLäufer für einen denaturierten PoLyoLefinkautschuk und ein HersteLLungsverfahren für einen denaturierten PoLyoLefinkautschuk zur Verfügung zu steLLen.
Ein weiteres ZieL der Erfindung besteht darin, einen
Vorläufer für einen denaturierten Po lyo lefinkautschuk
und ein Herstellungsverfahren für diesen zur Verfügung
zu stellen, bei dem die Zugabe eines Antioxidans nicht erforderlich ist.
Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, einen Vorläufer für einen denaturierten
Polyolefinkautschuk mit niedriger Härte, hoher
Festigkeit und sehr guten elektrischen Eigenschaften zur Verfugung zu stellen, sowie auch mit guten
mechanischen Eigenschaften nach einer Hochtemperaturbehandlung, sowie ein Herstellungsverfahren
für einen solchen danturierten Polyolefinkautschuk
aufzuzeigen.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgaben besteht die erfindungsgemässe Po lyolef i nkaut schuk-Zusammensetzung
aus 100 Gew.-Teilen eines Polyolefinkautschukpo lymers,
10 bis 100 Gew.-Teilen eines Monoo lefinmonomers, 1 bis
20 Gew.-Teilen eines po lyoLefinisehen, po lyfunktione I len
Monomers und 0,1 bis 15 Gew.-Teilen eines organischen
Peroxids.
Weiterhin besteht das Herstellungsverfahren für einen
denaturierten Polyolefinkautschuk darin, dass man 10 bis 100 Gew.-Teile eines Monoolefinmonomers, 1 bis 20
Gew.-Teile eines po lyolefinisehen, po lyfunktione I len
Monomers, 0,1 bis 15 Gew.-Teile eines organischen
Peroxids mit 100 Gew.-Teilen des Polyolefinkautschukpo lymers
vermischt und auf die Mischung Wärme einwirken lässt.
Fig. 1 ist eine grafische Darstellung
und zeigt die Beziehung zwischen
der Ausdehnung und der Zeit der Wärmebehandlung eines
denaturierten PolyolefinkautschukS/
der gemäss Beispielen 1 bis 5 und den Vergleichsbeispielen
1 bis 2 erhalten wurde,
Fig. 2 ist eine grafische Darstellung
und zeigt die Beziehung zwischen der Ausdehnung und der Zeit der Wärmebehandlung eines
denaturierten PolyolefinkautschukS,
der gemäss den Beispielen 6 bis 9 und den Vergleichsbeispielen
1 bis 2 erhalten wurde.
Das erfindungsgemässe Po lyolefinkautschukpolymer ist
vorzugsweise ein Polymer mit einer Kettenstruktur, welches
hauptsächlich Ethylenmonomere C-CHp-CHp-) und oL-olefinmonomere
C-CHp-CRR1-) enthält. Das Ethylenmonomer liegt im
Bereich von 5 bis 95 Mol.% vor und vorzugsweise in einem
Bereich von 40 bis 90 Mol.%, während das
oC-0lefinmonomer in einem Bereich von 5 bis 95 Μοί.%
und vorzugsweise von 10 bis 60 Mol.% vorliegt. Bei dieser
Art des Polymers kann man zur Erleichterung der
Vernetzung ein konjugiertes oder nicht-konjugiertes
Diolefin in einer Menge von weniger als 50 Mol.% vorsehen, wobei jedoch die Einführung von 3 bis 20 Mol.% zur Zeit
der Polymerisation besonders bevorzugt wird. Weiterhin
ist in dem eC-oLefinmonomer R ein NiedrigaLkyL rest mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R1 ein NiedrigaLkyIrest
mit 1 bis 4 Wasserstoff- oder KohLenstoffatomen.
Ein konjugiertes Diolefin, wie Butadien oder Isopren, oder ein nicht-konjugiertes Diolefin, wie 1,4-Hexadien,
Dicyclopentadien oder Ethylidennorbornen, kann verwendet
werden, wobei Butadien bevorzugt wird.
Ein geeignetes Monoolefinmonomer, das erfindungsgemass
verwendet werden kann, ist ein solches, das als Flüssigkeit und als Feststoff radikalisch bei
Normaltemperatur polymerisieren kann und nicht beim
Einmischen in die Komponenten dispergiert wird, beispielsweise Styrol, Acrylnitril, Ethy Imethacry lat,
Methy Imethacry lat, Et hy lacry lat, Vinylacetat. Von diesen
werden Styrol und Met hyImethacrylat bevorzugt.
Die Menge des verwendeten Monoolefinmonomers beträgt
10 bis 100 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile des Po lyolefinkautschukpolymers. Beträgt die Menge weniger
als 10 Gew.-Teile, dann wird keine bemerkenswerte Verbesserung der Wärmebeständigkeit erhalten und wenn
andererseits die Menge mehr als 100 Gew.-Teile ausmacht, wird das Material hart und ist für eine praktische
Anwendung nicht geeignet.
Als po lyo lefinisches, polyfunktionel les Monomer, das
radikalisch Flüssigkeiten oder Feststoffe bei
Normaltemperatur copo lymerisiert und beim Einmischen
in die Komponenten nicht dispergiert wird, ist z.B. dann, wenn man Styrol als Po lyo lefinmonomer verwendet,
DivinyLbenzoL oder dergleichen geeignet, und verwendet
man MethyLmethacrytat, dann ist Trimet hy Lo IpropantrimethacryLat
und dergleichen geeignet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Materialien beschränkt.
Die Menge des verwendeten polyolefinisehen polyfunktione I len
Monomers beträgt 1 bis 20 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile
des Polyolefinkautschukpolymers. Beträgt die Menge
weniger als 1 Gew.fTei. I,dann wird nur eine geringe
Wärmebeständigkeitsverbesserung erzielt, während dann,
wenn die Menge 20 Gew.-Teile übersteigt, die Verbesserung dadurch nicht erhöht wird, aber die Dehnung vermindert
wird. Darüber hinaus wird bei einer Erhöhung des polyolefinisehen, po lyfunktione I len Monomers im Vergleich
zu der Menge des verwendeten Monoo lefinmonomers zwar
die Festigkeit erhöht, jedoch findet keine Verbesserung hinsichtlich der Kosten statt.
Ein geeignetes organisches Peroxid bei der vorliegenden
Erfindung ist ein solches, das beim Einmischen in die
Komponenten nicht dispergiert wird und das keine zu grosse Auflösungsgeschwindigkeit aufweist und das bei
Normaltemperatur flüssig oder fest ist und dessen
Halbwertszeit von 10 Stunden in einem Temperaturbereich
von 80 bis 130°C liegt. Beispiele hierfür sind organische Peroxide, wie Dikumylperoxid,
2,5-Dimethy1-2,5-dibutylperoxyhexan, 1,1-bis-Butylperoxy-3,3,5-trimethy
Icyc lohexan und dergleichen.
Die Menge des verwendeten organischen Peroxids beträgt 0,1 bis 15 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile des
Po lyolefinkautschukpo lymers, wobei diese Menge
ausreicht für eine Härtung des Kautschuks durch
Vernetzung und zum PoLymerisieren der Monomeren.
Die erfindungsgemässe PolyoLefinkautschuk-Zusammensetzung
enthält die vorerwähnten Komponenten. Darüber hinaus kann man aber noch ein Antioxidans, ein die
Witterungsbeständigkeit verbesserndes Mittel, ein
Pigment, ein Viskositätseinstellendes Mittel, ein
anorganisches Additiv, ein fa serförmiges Verstärkungsmittel
und dergleichen mit einmischen. Darüber hinaus können weitere Viny Ipo lymere oder synthetische Harzelastomere,
Naturkautschuk und dergleichen mit eingemischt werden,
soweit sie nicht die physikalischen Eigenschaften des
Po lyo lefinkautschuks verschlechtern.
Diese Po lyo lefinkautschuk-Zusammensetzung wird dann
vermischt und man erhält einen denaturierten Po lyolefinkautschuk, indem man die Mischung einer
Wärmebehandlung unterwirft.
Beim Erwärmen der erfindungsgemässen
Po lyo lefinkautschuk-Zusammensetzung zersetzt sich das
organische Peroxid und wirkt als Radikalpolymerisationsinitiator,
Das Monoo lefinmonomer und das polyo lefinisehe,
po lyfunktione I le Monomer polymerisieren dann und durch
die Anwesenheit eines polyfunktionellen Monomers findet
eine Vernetzung statt. Gleichzeitig findet auch eine
Pfropfpolymerisation aufgrund der Abspaltung von
Wasserstoff von den Molekülketten des
Polyo lefinkautschukpolymers statt und man nimmt an, dass
sich dadurch ein denaturierter Polyolefinkautschuk,
der durch das Mono- und Polyolefin denaturiert ist, bildet.
Bei der Herstellung des denaturierten Po lyo lefinkautschuks
kann man das Vermischen in üblichen Mischvorrichtungen, wie auf einem Walzenstuhl, einem Banburry-Mischer, und
dergleichen durchführen. Als Mischtemperatur wird vorzugsweise eine bei Normaltemperatur liegende Temperatur
angewendet.
Das Erwärmen kann man gleichzeitig mit dem Vermischen oder im Anschluss daran durchführen. Während des
Erwärmens kann man mit einem Einfach- oder Doppelschnecken-Extruder
eine Extrusion vornehmen. Das Erwärmen kann in einer Heizpresse unter kontinuierlicher Ausbildung
des Kautschuks erfolgen. Die Heiztemperatur soll den
Dampfdruck des Monomers nicht übersteigen. Man kann auch eine Zeit-Temperatur-Beziehung so auswählen, dass das
Verfahren oberhalb der Zersetzungstemperatur des organischen Peroxids durchgeführt wird und die
Vernetzungsreaktion beendet wird. Der denaturierte Po lyolefinkautschuk der vorliegenden Erfindung wird auf
diese Weise hergestellt. Er kann in Form eines Granulats ausgebildet werden oder man kann das Endprodukt auch
direkt in seiner fertigen Form ausbilden.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen
näher er läutert.
■' /
-^AUSFÜHRUNGSBEISPIELE 1 BIS 9 UND VERGLEICHSBEISPIELE -/ 1 UND 2
-^AUSFÜHRUNGSBEISPIELE 1 BIS 9 UND VERGLEICHSBEISPIELE -/ 1 UND 2
Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung wird EPDM
oder EthyLen-ButyLenpoLymer als PoLyoLefinkautschukpoLymer
verwendet. Zu 100 Gew.-Teilen des PoLyoLefinkautschukpoLymers
werden StyroL und DivinyLbenzoL oder Met hyLmethacryLat
und TrimethyLoLpropantrimethacryLat als MonooLefinmonomer
bzw. aLs po lyo lefinisches, polyfunktione Lles Monomer
in den in TabeLLe 1 angegebenen Gewichtsmengen kombiniert
und vermischt. DikumyIperoxid wird aLs organisches
Peroxid in einer Menge von 2,7 Gew.-TeiLen zugegeben und ein Amino-Antioxidans und ei η Thioester-Antioxidans
werden in einer Menge von 1 Gew.-TeiL jeweils zugegeben.
Darüber hinaus wird Ton aLs Viskositat seinsteL ler für
nicht-gehärtete Komponenten in einer Menge von 20
Gew.-Teilen zugegeben. Die Polyolefinkautschuk-Zusammensetzung
wurde durch Vermischen dieser Komponenten hergesteLLt.
Für einen Vergleich wurden zu EPDM als normale Po lyo lefinkautschuk-Zusammensetzung TaLkum, weisser
Kohlenstoff und Zinkblume aLs Verarbeitungshilfen
zugegeben. Als zweite normale Polyolefinkautschuk-Zusammensetzung
wurde eine solche verwendet, zu welcher ein
Xy loLforma Idehydharz und Ton zu dem EPDM zugegeben wurde.
Ton wurde zur Einstellung der Viskosität zugegeben und ein Antioxidans und ein organisches Peroxid wurden in
gleicher Weise wie bei den Ausführungsbeispielen eingemischt. Die Zusammensetzungen der Beispiele und
der Vergleichsbeispiele wurden geformt und in einer Presse
5 Minuten bei 180 C unter Erhalt eines denaturierten
PoLyoLefinkautschuks gehärtet. Es wurden folgende Eigenschaften bewertet.
Härte
A-Typ-Federhärtetest gemäss JISK Artikel 6301 bis 5
Zugfestigkeit und Dehnung " "
Nr. 3-Hanteln gemäss JISK Artikel 6301 bis 3
Rei ssfesti gke i t
Α-Typ, angewendet gemäss JISK Artikel 6301 bis 9
spezifisches Vo Lumen
gemäss ASTMD991
Spannungsbeständigkeit
gemäss ASTMD149
Dielektrizitätskonstante
und dielektrischer Verlustfakto r
: gemäss ASTMD150
Wärmebeständigkeit
gemäss JISK Artikel 6301 bis 6.3; hierbei wurden die Proben bei 150 C
wärmebehandelt und die Beziehung zwischen der Wärmebehandlungszeit
und der Ausdehnung wurde festgestellt,
bis die Ausdehnung bei den Beispielen weniger als 100 % betrug.
Die Ergebnisse dieser Bewertungen, mit Ausnahme der
Wärmebeständigkeit, werden in TabelLe 2 gezeigt, in
welcher die mechanischen und die elektrischen Eigenschaften beschrieben werden.
(Einheiten: Gew.-Teile)
-Vgl.Bsp. | ■ | 1 | Vgl.Bsp. | Bsp. | Bsp. - 2 |
Bsp. | Bsp. | r ■ | 20 | Bsp. 5 | Bsp.6 | Bsp. 7 | Bsp*. 8 | Bsp.9 | |
EPDM | 100 | 1 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | ||||
Ethylen-butylenpolymer ■ | 3 | 2,7 | 100 | ||||||||||||
Xylolformaldehydharz ·· | 3 | 60 | |||||||||||||
Styrol | 5 | 18 | 36 | 54 | 58 | 48 | 54 | ||||||||
Methylmethacrylat | 20 | 18 | 54 | 58 | |||||||||||
Divinylbenzol.. | 80 | 2 | 4 | 6 | 2 | 12 | 6 | ||||||||
Trimethylolpropan- trimethacrylat |
2 | 6 | 2 | ||||||||||||
Amino-Antioxidans | 5 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | ||||
Thioester-Antioxidans | 2,7 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 . | 1 | 1 | ||||
Verarbeitungshilfe | |||||||||||||||
Wachs | |||||||||||||||
Paraffinöl | |||||||||||||||
weisser Kohlenstoff | |||||||||||||||
Talkum | |||||||||||||||
Ton | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | ||||||
Zinkblume | |||||||||||||||
Dikumylperoxid | 2,7 | 2,7 | 2,7 | 2,7 | 2,7 | 2,7 | 2,7 | 2,7 |
CD CI3
Härte (JIS A) | Vgl.Bsp.' vgj..Bsp. - Bsp. Bsp. Bsp. Bsp. 1 2 I 2 3.4 |
94 | 45 | 54 | 59-. | 57 | ' Bsp. - 5 |
'Bsp. - 6 |
Bsp.' 7 |
Bsp. 8 |
Bsp. 9 |
|
Eigen schaften |
Zugfestigklkgf/cm2) | 72 | 152 | 76 | 143 | 2273 " | 195 | 63 | 43 | 56 | 55 | 71 |
elektrische Eigenschaf ten.. |
Dehnung ■ ■ (%) | 112 | 90 | 940 | 690 | 530 | 740 | 245 | 57 | 133 | 118 | 274 |
Reissfest, (kgf/cm) | 620 | 54 | 22 | 46 | 53 | 49 | 460 | 250 | 510 | 720 | 640 | |
spez.Volumen- beständigkeitt . cm) |
37 | 3XlO14 | 7xlO14 | . 7XlO14 | 7XlO14 | 8xlO14 | 56 | 16 | 31 | 28 | 73 | |
iasäSjgäsw»») | 5XlO14 | 20 | 26 | 27 | 27 | 27 | 7xl014 | 6xlO14 | 8xlO14 | 7XlO14 | 8x1O14 | |
Dielektrizitäts , , konstante v ' |
22 | 4,5 | 2,5 | 2,5 | 2,5 | 2,5 | 27 | 26 | 27 | 26 | 29 | |
dielektr.Verlmst . faktor ■-- - 1-) |
3,3 | 4xlO~2 | 4xl0~3 | 4xlO"3 | 4xlO"3 | 4xlO~3 | 2,5 | 2,5 | 2,5 | 2,5 | 2,5 | |
lxlO~2 | 4xlO"3 | 4xlO"3 | 4xlO"3 | 4xlO"3 | 4xlO,"3 |
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen, dass der
erfindungsgemäss denaturierte PoLyoLefinkautschuk
im allgemeinen eine niedrigere Härte und eine höhere
Festigkeit sowie eine hohe Dehnung aufweist. Darüber hinaus weist er überlegene elektrische Eigenschaften
im Vergleich zu den Vergleichsbeispielen auf.
Die Werte für die Wärmebeständigkeit werden in Fig.
1 und Fig. 2 gezeigt. Vergleicht man den denaturierten
Po lyo lefinkautschuk der vorliegenden Erfindung mit
dem des Vergleichsbeispiels 1, der einem bekannten
üblichen Polyo lefinkautschuk entspricht, dann erkennt
man, dass nach einer Wärmebehandlung bei 150 C die Verringerung der Dehnung erheblich verbessert wird
und dass sich das Ausmass dieser Verbesserung bemerkenswert erhöht, wenn man die Mengen des
Monoolefinmonomers und des po lyfunktione I len Polyolefins
erhöht.
Weiterhin zeigt das Vergleichsbeispiel 2, bei dem
ein Xy lol-Forma Idehydharz anstelle eines üblichen
Füllstoffs eingemischt wurde, um damit das übliche Material zu verstärken, dass dieses eine sehr geringe
Dehnung aufwies, im Vergleich zu dem erfindungsgemäss denaturierten Po lyolefinkautschuk, so dass das
Produkt des Vergleichsbeispiels keine praktische
Verwendung finden konnte.
Wie bereits angegeben, erhält man die
Polyo lefinkautschuk-Zusammensetzung gemass der vorliegenden
Erfindung durch das Vermischen mit neuen Materialien.
Der durch Vermischen und WärmebehandLung dieser
Zusammensetzung erhaltene denaturierte PoLyoLefinkautschuk
hat eine niedrige Härte,eine hohe Festigkeit, überlegene
elektrische Eigenschaften und die Wärmebeständigkeit
wird ganz erhebLich verbessert, so dass man daraus
Kautschukteile für elektrische Produkte, die bei hohen
Temperaturen angewendet werden, herstellen kann.
- Leerseite -
Claims (11)
1. Polyo lefinkautschuk-Zusammensetzung, bestehend im
uesent liehen aus
Polyolefinkautschukpolymer 100 Gew.%
Monoolefinmonomer 10-100 Gew.%
polyo lefinisches, po lyfunktione I les
Monomer 1-20 Gew.%
organisches Peroxid 0,1-15 Gew.%.
2. Polyolefinkautschuk-Zusammensetzung gemäss Anspruch
1, dadurch gekennzei chnet, dass das Polyolefinkautschukpolymer ein Copolymer, erhalten
aus Ethylen, einem von Ethylen verschiedenen
OLefinmonomer und einem konjugierten oder
nicht- konjugierten DioLefinmonomer, ist.
3. Polyolefinkautschuk-Zusammensetzung gemäss Anspruch
2, dadurch gekennzei c h η e t , dass das PoLyoLefinkautschukpoLymer aus 5 bis 95 MoL.%
EthyLen, 5 bis 95 MoL.% eines OLefins, das von EthyLen verschieden ist, und weniger aLs 50 MoL.%
des konjugierten oder nicht-konjugierten DioLefinmonomers
erhaLten worden ist.
4. PoLyoLefinkautschuk-Zusammensetzung gemäss Anspruch
2, dadurch gekennzei c h η e t , dass das PoLyoLefinkautschukpoLymer aus 40 bis 90 MoL.%
EthyLen, 10 bis 60 MoL.% eines von EthyLen verschiedenen OLefinmonomers und 3 bis 20 MoL.%
eines konjugierten oder nicht-konjugierten
DioLefinmonomers erhaLten worden ist.
5. PoLyoLefinkautschuk-Zusammensetzung gemäss Anspruch
1 , dadurch gekennzei c h η e t , dass das MonooLefinmonomer ein MonooLefinmonomer ist,
welches bei NormaLtemperatur im flüssigen oder
festen Zustand radikalisch poLymerisiert.
6. PoLyoLefinkautschuk-Zusammensetzung gemäss Anspruch
1, dadurch gekennzei c h η e t , dass das poLeoLefinisehe, poLyfunktione LLe Monomer eine
DioLefin- oder TrioLefinverbindung ist, die aLs
Flüssigkeit oder als Feststoff radikaLisch bei NormaLtemperatur poLymerisieren kann.
7. PoLyoLef inkautschuk-Zusammensetzung getnäss Anspruch
1, dadurch gekennzei chnet, dass das organische Peroxid eine Verbindung ist, die
zum Einleiten einer radikalischen Polymerisation
einer Flüssigkeit oder eines Feststoffes verwendet werden kann.
8. Polyo lefinkautschuk-Zusammensetzung gemäss Anspruch
7, dadurch gekennzei chnet, dass das organische Peroxid eine Halbwertszeit von 10
Stunden im Temperaturbereich von 80 bis 13O0C hat.
9. Verfahren zur Herstellung eines Polyolefinkautschuks,
dadurch gekennzeichnet, dass man pro 100 Gew.-Teile eines Polyolefinkautschukpolymers
10 bis 100 Gew.-Teile eines Monoolefinmonomers, 1
bis 20 Gew.-Teile eines polyolefinisehen,
po lyfunktioneIlen Monomers und 0,1 bis 15 Gew.-Teile
eines organischen Peroxids vermischt und die Mischung
erhitzt.
10. Verfahren zur Herstellung eines Polyolefinkautschuks
gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzei chnet, dass das Vermischen und die Wärmebehandlung
gleichzeitig oder hintereinander ablaufen.
11. Verfahren zur Herstellung eines Polyolefinkautschuks
gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmebehandlung und die Formgebung
gleichzeitig durchgeführt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60099490A JPS61258848A (ja) | 1985-05-13 | 1985-05-13 | ポリオレフイン系ゴム組成物 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3615979A1 true DE3615979A1 (de) | 1986-11-13 |
DE3615979C2 DE3615979C2 (de) | 1993-04-15 |
Family
ID=14248743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863615979 Granted DE3615979A1 (de) | 1985-05-13 | 1986-05-13 | Polyolefinkautschuk-zusammensetzung und herstellungsverfahren fuer eine denaturierte polyolefinkautschuk-zusammensetzung |
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US (1) | US4837282A (de) |
JP (1) | JPS61258848A (de) |
DE (1) | DE3615979A1 (de) |
GB (1) | GB2177414B (de) |
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