DE1933638A1 - Thermoplastischer Kautschuk und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Thermoplastischer Kautschuk und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Beschreibung zu der Patentanmeldung
SHELL INTERNATIONALE EESEARCH MAATSCHAPPIJ N. V., Carel
van Bylandtlaan 30, Den Haag / NIEDERLANDE
betreffend:
"Thermoplastischer Kautschuk und Verfahren zu seiner Herstellung"
Die Erfindung betrifft einen neuen thermoplastischen
Kautschuk sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung. Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung des neuen
Kautschuks zur Herstellung von Gegenständen.
Kautschuke und Elastomere natürlichen oder synthetischen Ursprungs erfordern eine Vulkanisation, damit optimale
elastomere Festigkeitseigenschaften erhalten werden. Durch die Vulkanisation ändert der Kautschuk seine
Eigenschaften irreversibel.
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Die Vulkanisation kann durch. Erhitzen des Kautschuks in
Gegenwart von Vulkanisiermitteln, z.B. Schwefel, Schwefelverbindungen
und Peroxidverbindungen, z.B. in einer Form, in der vor dem Erhitzen der Kautschuk gegebenenfalls mit
Streckmitteln und Verstärkungsstoffen vermischt wird,
durchgeführt x^erden. Es ist ebenfalls möglich, Kautschuke
durch Bestrahlung zu vulkanisieren. Es wurde gefunden, daß beim Formen vieler Gegenstände unter gleichzeitigem Vulkani-"
sieren die Verluste von vulkanisiertem Kautschuk übermäßig hoch sein können. Die Ausschußware aus dem Formprozeß
ist größtenteils nicht mehr brauchbar, ausgenommen als Füllstoff oder als Regenerat für neue Kautschukansätze.
Der Ausschuß kann daher nicht leicht erneut geformt werden, weil er in einem schwer verarbeitbaren oder
schwer wiederverwendbaren'Zustand vorliegt.
Thermoplasten besitzen den letztgenannten Nachteil nicht. Das bei der Bildung von Extrudaten oder Fonnkörpern
aus einem Thermoplasten erhaltene Ausschußmaterial kann einfach plastifiziert und in einem gleichen oder anderen
k Extrudier-Formverfahren erneut verwendet werden. In
vielen Fällen würde diese Eigenschaft auch für Kautschukansätze ungemein wertvoll sein.
Verschiedene Versuche wurden unternommen, thermoplastische Kautschuke herzustellen, die synthetische Elastomere darstellen,
die ohne vulkanisiert worden zu sein, bei Normaltemperatur Festigkeitseigenschaften besitzen, die mit
denen üblicher vulkanisierter Kautschuke vergleichbar sind, und die erneut plastifizierbar sind.
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Gemäß der ASTM Special Technical Publication No. 184 ist ein Stoff als elastomerer Stoff anzusehen, wenn
er folgende Definition erfüllt:
"Ein Stoff, der bei Raumtemperatur auf das wenigstens Zweifache seiner usprünglichen Länge gestreckt und
nach dem Strecken und Entfernen der Beanspruchungsbelastung kräftig auf etwa seine ursprüngliche Länge
innerhalb einer kurzen Zeit zurückkehrt."
Es ist bekannt, daß Polybutadien zu einem thermoplastischen Kautschuk durch Carboxylieren und anschließendes Vernetzen
der carboxylierten Polymerketten über Metallionen überführt werden kann. Das Produkt des bekannten Verfahrens
unterscheidet sich wesentlich von einem üblichen vulkanisierten Kautschuk,, Es besitzt bei Normal temperatur
große Festigkeit und verha.lt sich wie ein übliches elastomeres
Vulkanisat, wird beim Erhitzen weich und leicht verarbeitbar und erhält durch Abkühlung seine Festigkeit
und die elastomeren Eigenschaften zurück. Bein bekannten Verfahren zur Modifizierung von Polybutadien werden als
Carboxyliermittel organische schwefelhaltige Säuren, wie· Mercaptoessigsäure, ex- und 3-Mercaptopropionsäure und
Mercapto-bernsteinsäure sowie Metallsalze von organischen Fettsäuren, wie Z'inkstearat, Zinkoleat, Kagnesiumoleat
•und Bleioleat, vorzugsweise zusammen mit Metalloxiden, wie Oxiden von Kalium, Magnesium, Calcium, Barium,
Cadmium, Zink und Aluminium als Vernetzungsmittel verwendet.
Es ist weiterhin bekannt, bestimmte Eigenschaften von
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BAD OFlIGiNAL
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Elastomeren zu verändern, z.B. deren Schmelzpunkt zu er— höhen oder sie in bestimmten Lösungsmitteln unlöslich
zu machen, indem man sie einer Behandlung analog der Vulkanisierung durch Erhitzen mit Schwefel oder Schwefelverbindungen
unterwirft. Bei diesem "bekannten Verfahren können verschiedene Polymere, z.B. Polyisobutene, PoIyisopropene,
Polybutadiene und Copolymere von Äthylen und von Propylen modifiziert werden, indem diese mit
Maleinsäureanhydrid und anschließend mit Magnesium- oder Zinkoxid behandelt v/erden. Das ungesättigte Dicarbonsäureanhydrid
und das Metalloxid reagiert mit den Polymeren analog zu einer Vulkanisation.
Es wurde nunmehr gefunden, daß ein neuer thermoplastischer Kautschuk aus Polyisopren ohne Vulkanisation dieses
Ausgangsmaterials hergestellt werden kann, wenn Maleinsäureanhydrid und Verbindungen von zweiwertigen Metallen
der Gruppen Hund IV des Periodensystems der Elemente verwendet v/erden.
Lie Erfindung betrifft demgemäß einen thermoplastischen Kautschuk auf der Basis eines Polyisopren-Maleinsäureanhydrid-Addukts
mit einem Maleinsäureanhydridgehalt von C,'' bis 20 Gew.-5», bezogen auf die Polyisoprenmenge im
Addukt, zusammen mit; wenigstens einem zweiwertigen Metall
der Gruppen II oder IV des Periodensystems in einer Menge von 0," bis pO Mol je Mol gebundenes Maleinsäureanhydrid.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung dieses neuen thermoplastischen Kautschuks ist dadurch gekennzeichnet,
daß man Polyisopren mit Maleinsäureanhydrid in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die PoIy-
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BAD ORIGINAL
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isoprenmenge, in Abwesenheit von Wasser umsetzt und das erhaltene Reaktionsprodukt ohne Vulkanisation mit
wenigstens einem Salz eines zweiwertigen Metalls der
/oder,
Gruppen II und TV des Periodensystems mit einer gesättigten
oder ungesättigten Fettsäure mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen und/oder mit Verbindungen,, aus denen
das zweiwertige Metallsalz während der Berührung mit dem Polyisopren-^Maleinsäureanhydrid-Reaktionsprodukt
gebildet werden kann, in Berührung bringt, wobei das zweiwertige Metallsalz oder dessen das zweiwertige
Metall enthaltende Vorprodukt in einer Menge entsprechend 0,1 bis 50 Mol zweiwertiges Metall je Mol gebundenes
Maleinsäureanhydrid vorliegt.
"In Abwesenheit von Wasser" bedeutet, daß weniger Wasser vorliegt, als zur Umwandlung der Gesamtmenge Maleinsäureanhydrid,
die zur Umsetzung mit Polyisopren verwendet wird, zu Maleinsäure erforderlich sein würde. Unter
Metallen der Gruppen II und/oder IV des Periodensystems werden Metalle der Gruppen Ha, Hb, IVa und IVb des
Periodensystems der Elemente gemäß Handbook of Chemistry and Physics, 45. Auflage, 1964-1965, Chemical Rubber Co.,
Cleveland, Ohio, USA, Seite B-2 verstanden.
Der Gehalt des Polyisopren-Maleinsäureanhydrid-Addukts das durch Umsetzen von Polyisopren mit Maleinsäure-r
anhydrid erfindungsgemäß erhalten wird, an gebundenem Maleinsäureanhydrid, kann nach Lösen des Addukts in
einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. Benzol, durch Titrieren mit Natriummethylat bestimmt werden.
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- Ό —
Das Polyisopren-Maleinsäureanhydrid-Addukt kann in Losung hergestellt werden. Nach diesem. Verfahren wird
von einem Polyisopren ausgegangen, das in einem geeigneten organischen Lösungsmittel gelöst ist. Die Polyisoprenlösung
kann durch Polymerisation von Isopren in Lösung in einem Lösungsmittel, das ein oder mehrere olefinische
Kohlenwasserstoffe, insbesondere acyclische Alkene mit
3 bis 10 Kohlenstoffatomen, z.B. Propen, Butene, Pentene und Hexene enthält, erhalten werden. Ss ist bevorzugt,
daß eine Polyisoprenlösung verwendet wird, die durch Polymerisation in Lösung erhalten worden ist, wobei
von einem Gemisch aus Isopren und Monoolefinen ausgegangen wird, das durch Dehydrieren von ein oder mehreren
Kohlenwasserstoffen mit 5 Kohlenstoffatomen ,je Molekül
erhalten worden ist. Es ist jedoch auch möglich, eine Lösung von Polyisopren in Methylisobutylketon oder
Methyläthylketon zu verwenden. Ein geeigneter Stabilisator
kann zur Polyisoprenlösung zugefügt werden. Wirksame
budyl,
Stabilisatoren sind z.B. 2,e-Diteri^T-^-methylphenol
und ein polymerisiertes Chinolinderivat, Flectol H,
wie gefunden wurde. Maleinsäureanhydrid, das in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst ist, wird danach zugefügt,
die Lösung wird auf 1000C erhitzt. Anschließend
wird langsam ein radikalischer Initiator zugefügt und die Reaktion ablaufen gelassen. Geeignete radikalische
Initiatoren sind Paramenthanhydroperoxid, Benzoylperoxid,
Diazoaminobenzol und Azo-bis-isobutyronitril. Zur Ausfällung des Addukts aus Polyisopren und Maleinsäureanhydrid
wird die Lösung auf Raumtemperatur abgekühlt und Äthanol zugefügt. Der Niederschlag kann im Vakuum
getrocknet werden.
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Vorzugsweise wird die Reaktion von Polyisopren mit
Maleinsäureanhydrid in fester Phase bei hoher Temperatur dadurch durchgeführt, daß Polyisopren in einen Mischer
gegeben wird, das Polyisopren bei einer Temperatur zwischen 50 und 7OO0C, vorzugsweise zwischen ^.50 und £50°C
geknetet wird und in das Polyisopren während des Xnetens oder unmittelbar anschließend an das Kneten eine Lösung
von Maleinsäureanhydrid eingespritzt wird, wobei die Masse aus Polyisopren mit Maleinsäureanhydrid umgesetzt
wird.
Unter "Kneten" des Polyisoprene wird hierbei verstanden,
dai: das Polyisopren Scherkräften -tusresetzt wird.
Lie Verweilzeit bein uieien, bei der die
vollzogen wird, kann von etwa ;*C Sekunden bis etwa ; C-Minuten
schwanken. Der bevorzugte- wirksame Bereich liegt
jedoch bei 2 bis "0 Minuten.
Als Mischgeräte können solche nach Art von Banbury-Mischern
oder kontinuierliche Mischgeräte einer komplizierteren Bauart verwendet werden. Ein kontinuierlicher Mischer
besteht gewöhnlich aus einer Zingangszone und einer Förderzone mit einer Sinspeiseö.ffnung, in die Polyisopren
gegeben wird, wobei das Polyisopren plastifiziert wird, und einer Mischzone, durch die Pclymermasse geordert
wird und gleichzeitig Scherkräften ausgesetzt wird. Hierdurch wird die Pclyisoprenmasse geknetet und es wird
dieser Masse eine Lösung von Maleinsäureanhydrid in einem geeigneten Lösungsmittel zugesetzt, wobei das
Lösungsmittel in der ganzen Polymermasse dispergiert wird. Hierdurch wird das Polyisopren mit Maleinsäureanhydrid
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BAD ORK3INAL
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umgesetzt und das erhaltene Addukt kann entnommen werden. Beim Umsetzen von Polyisopren mit Maleinsäureanhydrid
hat sich eine kontinuierliche Schneckenpresse als kontinuierlicher Mischer als sehr geeignet erwiesen.
Die beigefügte Zeichnung zeigt schematisch das Beispiel fe für einen kontinuierlichen Mischer dieser Art. Die Vorrichtung
hat eine Einspeiseöffnung 1, eine Extrudieröffnung 9 und eine Einspritzöffnung 7· Es können verschiedene
Zonen in der Vorrichtung unterschieden werden, nämlich eine Einspeisezone 2, eine Förderzone 3
mit einer Transportschnecke 6 mit konstanter Steigung, einer Blasenzone 4 und einer Mischzone 5? in der
eine Spindel mit zahnradförmigen Mischelementen 8 vorgesehen
ist. Das Polyisopren wird in die Einspeiseöffnung gegeben und mit der Transportschnecke 6 über die
Zufuhr zone 2 durch die Förderzone 3 in die Blasenzone
gefordert. In der Förderzone 3 wird durch Erhitzen die
Polyisoprenmasse plastifiziert. Durch die Blase in der ψ Blasenzone 4 wird die Masse hohen Scherkräften ausgesetzt.
Anschließend läuft die Polyisoprenmasse in die Mischzone 5, in der sie innig mit einer Lösung von
Maleinsäureanhydrid vermischt wird, die durch die Einspritzöffnung 7 in die Polyisoprenmasse eingespritzt
wird. In der Mischzone 5 wird das Polyisopren durch die zahnradförmigen Mischelemente 8 geknetet, während
es in enger Berührung mit der Lösung von Maleinsäureanhydrid steht. Hierdurch wird das Polyisopren mit
Maleinsäureanhydrid umgesetzt. Die Temperatur der Masse steigt in der Mischzone allmählich an. Das mit Maleinsäure-
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anhydrid umgesetzte Polyisopren wird schließlich aus der
Extrudieröffnung 9 ausgepreßt.
Die Polyisoprenmasse wird im kontinuierlichen Mischer mit wenigstens o,1 Gew.-teil und nicht mehr als 2o Gew.-teilen
Maleinsäureanhydrid, bezogen auf 1oo Gew.-teile Polyisopren, umgesetzt. Das Maleinsäureanhydrid wird als Lösung in einem
organischen Lösungsmittel, z.B. in einer 1o- bis 3o-gew.%igen
Lösung in Aceton oder Chloroform eingesetzt. Es ist bevorzugt, die Polyisoprenmasse mit soviel Maleinsäureanhydrid umzusetzen,
daß die Menge nicht mehr als 7>5 Gew.-teile, vorzugsweise zwischen o,5 und 7>5 Gew.-teile beträgt, bezogen auf 1oo Gew.-teile
Polyisopren.
Es ist ebenfalls möglich, einen Hauptansatz von mit Maleinsäureanhydrid
umgesetzten Polyisopren herzustellen, d.h. einem Polyisopren, das mit mehr Maleinsäureanhydrid umgesetzt worden
ist, als es zur Umwandlung des erhaltenen Reaktionsprodukts zu einem thermoplastischen Kautschuk wünschÄwert ist. Der
Hauptansatz wird anschließend mit nicht mit Maleinsäureanhydrid umgesetzten Polyisopren gestreckt und somit der Gehalt an
Maleinsäureanhydrid auf den gewünschten Wert gebracht.
Es kann angenommen werden, daß die Umsetzung von Polyisopren
mit Maleinsäureanhydrid nach einer Reaktion mit freien Radikalen verläuft. Ausgehend von dieser Annahme ist es von Bedeutung,
Maßnahmen zu ergreifen, durch die die Bildung freier Radikale gefördert wird. Das Kneten scheint die Bildung
freier Radikale stark zu fördern. Es ist daher bevorzugt, daß der Kontakt der Maleinsäureanhydridlösung mit dem Polyisopren
während oder unmittelbar anschließend an das Kneten der Polyisopren-
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-lo-
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masse vor sich geht. Es ist ebenfalls möglich, die Bildung freier Radikale durch Zugabe eines Peroxids, eines Hydrazide
oder einer Diazoverbindung zum Reaktionsgemisch aus Polyisopren und Maleinsäureanhydrid zu stimulieren. Solche
Stimuliermittel werden gewöhnlich in einer Menge von 0,001 bis 0,5 Gew.-^^Averwendet. Obwonl axe gewünschte
Radikalkonzentration in der Polyisoprenmasse leicht durch ψ Kneten erreicht werden kann, kann es manchmal von Vorteil
sein, Stimuliermittel der genannten Art beim Kneten der Polyisoprenmasse mitzuverwenden, um die Konzentration
an freien Radikalen zu erhöhen. Wenn die Heaktion mit Maleinsäureanhydrid in einem kontinuierlichen Mischer in
fester Phase durchgeführt wird, wird ein höherer Durchsatz von Polyisopren erreicht. Weiterhin wird eine
höhere Produktionsmenge je Zeiteinheit bei einem gegebenen
kontinuierlichen Mischer erzielt, wenn Verbindungen, wie ein Peroxid, ein Hydrazid oder eine Diazoverbindung,
die außerdem freie Radikale bilden können, verwendet werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das durch Umsetzen von Polyisopren mit Maleinsäureanhydrid erhaltene
Produkt mit wenigstens einem Salz eines zweiwertigen Metalls der Gruppen II und/oder IV des Periodensystems
der Elemente mit einer gesättigten oder ungesättigten Fettsäure mit 10 bis 20 Kohlenstoffatome in Berührung
gebracht. Salze, die dieser Definition entsprechen, bilden vermutlich während ihres Kontakts mit dem PoIyisopren-Maleinsäureanhydrid-Addukt.
zweiwertige Metallionen, die in der Lage sind, die mit Maleinsäureanhydrid
umgesetzten Polymerketten zu vernetzen. Falls dies zutrifft,
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wird das Addukt in ein sogenanntes Ionomeres überführt,
das die Eigenschaften eines thermoplastischen Kautschuks gemä3 der Erfindung besitzt. Die zweiwertigen Metallsalze
können zusammen mit ein oder mehreren Metallverbindungen verwendet werden, die gebundene Metalle der gleichen
Art besitzen, wie sie in den zweiwertigen Metallsalzen vorliegen, jedoch nicht Salze einer Fettsäure mit ^O bis
20 Kohlenstoffatomen sind. Die zweiwertigen Metallsalze können auch zusammen mit ein oder mehreren Nichtmetallverbindungen
verwendet werden, wie mit gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit "1O bis 20 Kohlenstoffatomen
oder deren Derivaten. Es ist jedoch auch möglich,anstelle der zweiwertigen Metallsalze deren Vorläufer zu verwenden,
die Verbindungen darstellen, aus denen diese zweiwertigen Metallsalze während ihrer Berührung mit dein
Folyisopren-rialeinsäureaniiydrid-Addukt getild&t werden
können. Das Addukt wird in ein Kautschukmaterial überführt, das nicht die thermoplastischen Eigenschaften
besitzt, die zur Herstellung von Gegenständen mit zufriedenstellender
Formstabilität erforderlich sind, wenn es mit ein oder mehreren Verbindungen in Berührung gebracht
wird, die gleichzeitig ein oder mehrere gebundene zweiwertige
Metalle der gleichen Art besitzen, wie sie in den zweiwertigen Metallsalzen vorliegen, aber nicht
wenigstens eine Hydrocarboyloxygruppe mit "1C bis 20 Kohlenstoffatomen
haben. Es findet keine Umwandlung des Polyisoprenfialeinsäureanhydrid-Addukts
in einem thermoplastischen Kautschuk gemä5 der obigen Definition, statt, wenn das
Addukt mit ein oder mehreren Verbindungen in Berührung gebracht wird, die gleichzeitig ein oder mehrere Evdro-
carboyloxygruppen mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen enthalten,
— ,2 —
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jedoch, nicht wenigstens ein gebundenes zweiwertiges
Metall der Gruppen II und/oder IV des Periodensystems der Elemente. Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis,
daß ein thermoplastischer Kautschuk, der in üblichen zur Verarbeitung von Elastomeren und Thermoplasten geeigneten
Vorrichtungen verarbeitet werden kann, aus einem PoIyisopren-Maleinsäureanhydrid-Addukt
erhalten werden kann, wenn dieses mit ein oder mehreren Verbindungen in Berührung
gebracht wird, die gleichzeitig sowohl ein oder mehrere gebundene zweiwertige Metalle der Gruppen II und/oder IV
des Periodensystems und ein oder mehrere Hydrocarboyloxygruppen mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen enthalten. Die
Gegenwart von Derivaten von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen während dieser
Berührung ist bevorzugt.
Es ist weiterhin bevorzugt, daß als zweiwertige Metallsalze Zink- und Bleisalze von gesättigten und ungesättigten
Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, insbesondere der Stearinsäure und der Ölsäure, verwendet werden. Bevorzugte
Vorläufer der zweiwertigen Metallsalze sind die Oxide der zweiwertigen Metalle und die entsprechenden Fettsäuren.
Als Oxide können Zink- und Bleioxid verwendet werden. Als Fettsäuren sind Stearinsäure und Ölsäure bevorzugt. Anstelle
des zweiwertigen Metalloxids können die entsprechenden zweiwertigen Metallcarbonate, -acetate und -oxalate verwendet
werden.
Das zweiwertige Metallsalz oder der ein zweiwertiges Metall
enthaltende Vorläufer dieses Salzes sollte im erfindungsgemäßen Verfahren in einer Menge entsprechend 0,1 bis 50 Mol,
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vorzugsweise 0,3 bis 15 Mol zweiwertiges Metall je Mol
gebundenes Maleinsäureanhydrid, das im Addukt vorliegt, verwendet werden. Wenn eine Fettsäure verwendet wird, beträgt
deren Menge vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 3 bis 5 Gew..-%, bezogen auf die Polyisoprenmenge.
Die zweiwertigen Metallsalze und ihre Vorläufer können
mit dem Polyisopren-Maleinsäureanhydrid-Addukt in fester Phase in einem Mischer, wie einem Banbury-Mischer oder
einem Zweiwalzenstuhl in Berührung gebracht werden. Verschiedene übliche Füllstoffe, wie verstärkende Füllstoffe,
z.B. Ruß der Sorten HAF (hoch-abriebfest),ISAF (superabriebfest, Zwischenqualität) und SAF (super-abriebfest),
sowie Silikate, nicht-verstärkende Füllstoffe, wie z.B. Schlemmkreide, und Strecköle können in das Gemisch einverleibt
werden. Die Bestandteile werden vermischt, bis eine homogene Suspension erhalten wird. «Te nach der verwendeten
zweiwertigen Metallverbindung kann die Mischtemperatur
von 50 bis 250°C schwanken.
Von den Derivaten von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, die zusammen
mit den'zweiwertigen Metallsalzen und ihren Vorläufern
verwendet werden können, zeigen die Amide, dieser Fettsäuren, z.B. von Stearinsäure und Ölsäure, eine Wirkung
in Eichtung einer Erhöhung der Festigkeitseigenschaften und einer Verbesserung der Verarbeitbarkeit des aus
Polyisopren über dessen Maleinsäureanhydrid-Addukt erhaltenen
thermoplastischen Kautschuks gegenüber der Verwendung lediglich des zweiwertigen Metallsalzes und/oder
dessen Vorläufers. Die besten Ergebnisse werden erhalten, wenn diese Amide in einer Menge von T bis 20 Gew.-^f lEsbe-
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teilen je 1oo Gew.-teilen sondere J bxs 10 uew.-3&fYerwendet werden. —
Der erfindungsgemäß hergestellte thermoplastische Kautschuk
kann zur Herstellung verschiedener Gegenstände verwendet werden, die in an sich "bekannter Weise aus vulkanisiertem
Kautschuk oder aus Thermoplasten hergestellt werden können. Somit können Filme, Fasern, Schaumstoffe, Laminate,
Profile, Rohren, Isoliermaterial und stoEdämpfende Stoffe
durch Formen und durch Extrudieren hergestellt werden.
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele näher erläutert.
Zur Herstellung eines Polyisopren-Maleinsäureanhydrid-Addukts wurde ein kontinuierlicher Mischer gemäß der "beigefügten
Zeichnung verwendet. Die Länge des Mischers betrug das 21,5fache des Durchmessers D. Die verschiedenen Zonen
des Mischers, nämlich die Zufuhrungszone 2, die Förderzone 3i
die Blasenzone 4 und die Mischzone 5 hatten eine Länge
von 1,5xD, 7xD, 1x D bzw. 12 χ D. Die Förderschnecke
hatte ein Kpmpressionsverhältnis von 1:1,5·
Es wurden Streifen von cis-1,4-Polyisopren in die Einspeiseöffnung
1 eingefüllt. Das Polyisopren hatte einen cis-1,4-Gehalt von 92 % und eine Viskositätszahl (I.V.)
von 6 dl/g. Eine Lösung von einem Gew.-teil. Maleinsäureanhydrid (MA) in 4 Gew.-teilen Aceton wurde durch
die InsektionsÖffnung 7 eingespritzt.
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In der Förderzone 3 des kontinuierlichen Mischers wurde die Polyisoprenmasse auf eine Temperatur von 2300C erhitzt.
Nachdem die plastifizierte Polyisoprenmasse die Blasenzone 4 durchlaufen hatte, gelangte sie in die
Mischzone 5i in der die durch die Einspritzöffnung 7 eingespritzte
Maleinsäureanhydrid-LÖsung gründlich mit der hei3en Polyisoprenmasse vermischt wurde, die mittels
der zahnradförmigen Mischelemente 8 geknetet wurde. In der Mischzone 5 fiel die Temperatur der Polyisoprenmasse
allmählich von 230 auf 1900C bei einer mittleren Verweilzeit
von 7 Minuten ab, in welcher Zeit·das Polyisopren mit Maleinsäureanhydrid umgesetzt wurde. Das Produkt
wurde aus der Extrudieröffnung 9 ausgestossen und anschließend
allmählich von ^90 C auf Raumtemperatur abgekühlt.
Es wurden 3 Folyisopren-Maleinsäureanhydrid-Addukte
mit Maleinsäureanhydrid-Gehalten von 0,7? ·-,"' und ^,2
Gew.-teilen je "1OO Gew.-teilen Polyisopren hergestellt,
die eine Viskositätszahl (I.V.) von ". ,7, "?S und 2,0 dl/g
hatten.
Die Viskositätszahlen wurden in Toluol bei 2p°C gemessen.
Aus einem Polyisopren-Maleinsäureanhydrid-Addukt mit
einem Kaleinsäureanhydridgehalt von 0,7 Gew.-teilen je
100 Gew.-teilen und einer Viskositätszahl von 1,7 dl/g wurden 4 Massen hergestellt, indem die Bestandteile
in einem Brabender Plastograph mit einem Becherinhalt von 60 g und einer Umlaufgeschwindigkeiτ von 56 U/Min. gemäS
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Rubber Age, Bd. 90, Nr. 4, Januar, 1962, Seiten 611-617 gemischt wurden, entsprechend dem in Tabelle I angegebenen
Schema. Die Bestandteile und die verwendeten Mengen sind in Tabelle II angegeben. Die erhaltenen Gemische
sind in den Tabellen I und II durch die Zahlen 1,2, 3 und 4 angegeben. Aus diesen Gemischen wurden Platten
einer Stärke von 2,5 mm entsprechend ASTM DI5 unter folgenden
Bedingungen hergestellt: Zeit 5 Min., Temperatur ^5O G. Die in Tabelle II angegebenen Eigenschaften
der erhaltenen Kautschuke wurden gemäß ASTM D412 (Düse C) bestimmt.
Die in Tabelle II genannten Werte zeigen, daß die Zugabe von lediglich Zinkoxid oder nur ISAF-Ruß
zum Addukt aus Polyisopren und Maleinsäureanhydrid dieses nicht in einen Kautschuk mit zufriedenstellenden Festigkeitseigenschaften
überführte. Es war nicht möglich, aus den Gemischen 1 und 3 Formkörper mit zufriedenstellender Formstabilität herzustellen. Durch die Verwendung von
Zinkoxid zusammen mit Stearinsäure wurde das Addukt jedoch in ein Kautschukprodukt überführt, das die gleichen
Fesrigkeitseigenschaften wie ein Vulkanisat hatte, obwohl
ez nicht vulkanisiert war. Die Verwendung eines verstärkenden Füllstoff ε ISAF-Ruii zusammen mit Zinkoxid und Stearinsäure
ergab eine Hasse 4 , die bessere Festigkeitseigenschaften als Kasse 3 zeigte.
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TABELLE I
Mischen im Brabender Plastograph:
Gesamtmischzeit 20 Minuten, Mischtemperatur 180 C
Masse 1. 2 3 4
Zeit | Zeit | Zeit | Zeit |
in | in | m | in |
Min. | Min, | Min. | Min. |
Zugabe von IEMA (MA: 0,7 Teile/100 Teile, I.V.: 1,7 dl/g)
nach .000 0
nach .000 0
Zugabe von Zinkoxid nach 1 1 1
Zugabe von Stearinsäure nach - 1 1/2 - 1 1/2 Zugabe von ISAI-Euß nach 1
TABE | LLE II | 1 | 2 | 3 | 4 |
Masse | 100 | 100 | 100 | 100 | |
IEMA (MA: 0,7 Tei le/100 Teile, 1.7. 1,7 dl/g) |
Gew.-teile : je 100 Gew. teile |
5 | 5 | 0 | 5 |
Zinkoxid | 11 | 0 | 3 | 0 | 3 |
Stearinsäure | il . | 0 | 0 | 43 | 48 |
ISAF-Euß | 11 | ||||
Platten, Preßzeit | |||||
5 Min. bei 1500O | <1 | 40 | <1 | 150 | |
Zugfestigkeit | ρ kg/cm |
<1 | 5 | <1 · | 90 |
Modul 500 % | Il | 730 | 1000 | 750 | 600 |
Bruchdehnung | % | Bruch " ^100 | 20 | >100 | 27 ' |
Zugverformung beim |
IEMA = Polyisopren-Maleinsäureanhydrid-Addukt
- 18 -
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- 18 Beispiel 2
Ein Polyisopren-Maleinsäureanhydrid-Addukt (IEMA) mit einem
Maleinsäureanhydridgehalt von 0,7 Gew.-teilen auf 100 Gew.-teile und einer Viskositätszahl von 1,7 cLL/s wurde
gemäß Beispiel 1 hergestellt. Aus diesem Addukt wurden verschiedene Massen unter Verwendung eines Zweiwalzenstuhls
A oder eines Innenmischers zusammen mit einem Zweiwalzenstuhl B für Felle hergestellt.
Der Mischwalzenstuhl A.hatte eine Kapazität von etwa
200 g. Die V/alzen hatten eine Länge von 20 cm und einen Durchmesser von 8 cm. Die Vorderwalze wurde mit 14 U/Min,
angetrieben. Das Reibungsverhältnis der Walzen betrug 1:1,2.
Der Innenmischer war ein Banbury-Mischer (Werner Pfleiderer,
Typ CK2UK) mit einer Kapazität von etwa 2 1. Die Knetschnecken
des Mischers drehten sich im Reibungsverhältnis 1:1,1, wobei die angetriebene Schnecke eine Geschwindigkeit von
95 U/Min, hatte. Während des Mischens der Bestandteile
2 wurde ein Kolbendruck von 5 kg/cm aufrechterhalten.
Nach dem Mischen wurde das Gemisch ausgetragen und mit der Fellwalze B zu Fellen ausgewalzt. Die Fellwalze B
hatte eine Kapazität von etwa 4 kg. Die Walzen hatten eine Länge von 70 cm und einen Durchmesser von 30 cm.
Die beiden Walzen drehten sich im Reibungsverhältnis 1:1,4, wobei die hintere Walze mit einer Geschwindigkeit
von 20 U/Min, angetrieben wurde.
Die Bestandteile wurden gemäß dem in Tabelle IIIangegebenen
Schema vermischt. Die Bestandteile und deren Mengen·
909882/1646 ~ ^ "
1A-36 435
sind in Tabelle IV angegeben. Die erhaltenen Massen sind in den Tabellen IHund IV numeriert. Aus diesen Massen
wurden Pelle einer Dicke von 2,5 mm gemäii ASTIi Di5
bei einem Pre*idruck über IO Min. und einer Temperatur
von "^50C hergestellt. Die in Tabelle IV angegebenen
Eigenschaften mit Ausnahme der Härte wurden gemäß ASTM D412
(Düse C) gemessen. Die Härte wurde gemäß ASTM D2240-64T bestimmt.
- 20 909882/1646
BAD ORIGINAL
TABELLE III
Masse Nr.
Mischschema 8 9 10
11
13
16 17
18
(O Q (O OO OO
IRMA Steöroylamid Stearinsäure
Zinkoxid Magnesiumoxid Calciumoxid Bleioxid Zinkstearat
Calciumstearat Magnesiumstearat Bleistearat
Ruß (HAE)
1 3
0 0 0
1 1/2 1/2 4 1 1/2 6 2 11/2
O
1
1
O .0
O O
1/2 1/2
1/2 1/2
Austragen nach Minuten
Gesamtmischzeit (Minuten in Walzenstuhl A)
Mischtemp. ( C) in Walzenstuhl A Austragetemp. ( C)
110 - -160 160 -
13 15 12 19 9 16 15 11
150 150 150 135 180 180 150 155
150 150 150 135 180 180 150 155
VjJ OV
Masse Nr.
Forts, zu TABELLE 19 III
Mischschema
22 25
22 25
24
26
28 29 . 30
Bestandteilzugabe nach Zeitablauf (Minuten)
IBMA
Stearoylamid Stearinsäure Zinkoxid
«ο Magnesiumoxid
co Calciumoxid J30 Bleioxid
1^ Zinkstearat -* Calciumstearat
Magnesiums te arat Bleistearat Ruß (EAF)
0 0
1/2 1/2
1 1/2 1 1/2 1 1/2 1 1/2 1 1/2 1 1/2
0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 |
1/2 | 1/2 | 1 | - | 1 | 1/2 | 1/2 | 1 | 1/2 | 1 | 1/2 | 1/2 | 1 | 1/2 |
1/2 | 1 1/2 | 1/2 | 1/2 | 1-1/2 | y2 | 1/2 | 11/2 | 1/2 | |||||
1/2 | 1 1/2 | 1/2 | 1/2 | 1 1/2 | y2 | 1/2 | 11/2 | 1/2 | |||||
1/2 1 1/2 1 H/2 11/2 1 1/2 11/2 11/2
Austragen nach Minuten | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
Gesamtmischzeit (Min.) in Walzenstuhl A |
__ | ■ν | — | |||||||||
Mischtemp. (°C) in Walzenstuhl A |
... | *-> | ·— | — | — | — | ||||||
Austragetemp. ( -C) | 150 | 150 | 150 | 150 | 150 | 150 | 150 | 150 | 150 | 150 | 150 | 150 |
Γϋ
IV)
Masse Nr. | Gew.-teile/ 100 Gew.- teile |
2 | 5 | T | 6 | - | ABE | L L | E IV | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | V | 18 | |
IEMA | ti | kg/cm Il M Il It °Shore A |
100 | 100 | 7 | 8 | 9 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | |||
Stearoylamid | Il | O | 5 | 100 | 100 | 100 | 5 | 5 | 0 | 5 | 0 | 0 | 5 | 5 | 0 | ||||
Stearinsäure | Il | 3 | 3 % | 5 | 5 | 5 | 3 | 3 | 3 | 3 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
Zinkoxid | ti | 5 | 5 . | 3 | 0 | 3 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
Magne s iumoxid | Il | O | O | 5 | 5 | 5 | 5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
Calciumoxid | Il | O | O | 0 | 0 | 0 0, | 0 1 | ,7 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
CD | Bleioxid | It | O | O | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 13,8 | 13,8 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||
(D | Zinkstearat | Il | O | O | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 38,6 | 0 | 0 | 0- | 0 | |||
OO CO |
Calciumstearat | Il | O | O | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 37 | 37 | 0 | 0 tS | |||
Magnesiumstearat | tt | O | O | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 18 | o 1* | ||||
Bleistearat | ti | O | O | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 12,5 | ||||
CD | Ruß (HAP) | O | O | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
CO | Platten, Preßzeit | 0 | 0 | 0 | |||||||||||||||
10 Min. bei 11O0C | |||||||||||||||||||
Zugfestigkeit Modul 300 °/b Modul 500 % Modul 700 % Bruchdehnung Zugverformung . Härte |
50 9· 17 810 20 17 |
125 10 16 1040 15 28 |
53 9 17 700 11 13 |
50 12 25 600 5 22 |
80 7 13 980 6 20 |
110 11 20 950 19 27 |
30 8 11 16 1050 132 23 |
30 19 330 4 |
74 14 22 40 930 41 28 |
135 16 26 52 940 23 |
150 11 22 43 930 ■ 11 ^ |
||||||||
I ro VM I |
125 10 16 1040 15 28 |
25 5 10 910 14 16 |
125 10 16 1040 15 28 |
I ·; VM ■■·' ON VM VM |
OJ ' CJ) f OO I |
||||||||||||||
Maas· Nr. 19 20 21 22 23 24 25_ 26 27 28 29 30
IRMA Gew.-teile/ 100 TöGTÖO" TÜD" TOO TOO TOÜ ToÖ Τϋδ" 5TUD Too" TOO"
100 Gew.-
teile
Stearinsäure " 333333333 333
Zinkoxid ",555555555 5 55
Magnesiumoxid " 000000000 000
«o Calciumoxid " 000000000 000
co Bleioxid " 000000000 000
S Zinkstearat " 0 00000000 000
£J Calciumstearat " 0000 00 0 00 000'
-* Magnesiumstearat " 000000000 0 0 0 vm"
S Bleistearat " 0000000 0 0 000'
m Ru. (HAF) j; 0 0 0 0 0 50 50 50 50 50 50 50
10 Min, bei 1100C
P
Zugfestigkeit Icg/cnT -50 125 135 95 80 165 190 200 165 155 110 130
Modul 300 % " --__-_______
Modul 500 % " -Xi 16 ;.'O "5 20 110 135 150 105 110 90 90
Modul 700 % " - __________
Brüchdehnung % 710 1040 1000 950 900 700 700 700 700 650 600 700
Zugverformung " 20 15 15 20 25 30 20 30 25 50 35 35
Härte °Shore A 17 28 22 52
55
40 50
55
52
55
57
55
1A-36 4-33
Die Ansätze Nr. 5* 6 und 9 bis Ί8 wurden unter Verwendung
des Zweiwalzenstuhls A hergestellt. Die Ansätze Nr. 7, 8 und 19 bis 30 würden unter Verwendung
eines Innenmischers nach Art eines Banbury-Mischers
zusammen mit dem Zweixvalzenstuhl B für Felle hergestellt.
Aus den in Tabelle IV angegebenen Werten ist ersicht- W lieh, daß' Polyisopren in Kautschukprodukte mit Festigkeitseigenschaften
überführt werden konnte, die mit den Eigenschaften eines Vulkanisats vergleichbar waren,
ohne dai: die in der Tabelle angegebenen Ansätze vulkanisiert
worden waren, indem Maleinsäureanhydrid und die Stearate von Zink, Calcium, Magnesium und Blei oder
die entsprechenden Oxide zusammen mit Stearinsäure verwendet wurden. Au3erdem zeigt Tabelle IV den synergistischen
Effekt von Stearoylamid auf die Festigkeitseigenschaften der Produkte, wenn die Verbindung in einer
Menge von nicht mehr als 20 Gew.-teilen je 100 Gew.-teilen
sowie zusammen mit ein oder mehreren Verbindungen, die gleichzeitig sowohl ein zweiwertiges Metall, wie Zink,'
' als auch eine Hydrocarboyloxygruppe, wie die Stearoyloxygruppe
verwendet wurden. Wenn Stearoylamid zusammen mit Zinkoxid ohne Stearinsäure verwendet wurde (Masse Kr. 8),
wurden keine zufriedenstellenden Festigkeitseigenschafuen des Kautschukprodukts erhalten. Bei Verwendung
von mehr als 20 Gew.-teilen je 100 Gew.-teilen Stearoylamid wirkte diese Verbindung anscheinend als
Weichmacher.
- 25 -
ORIGINAL
909882/1646
1A-36 4-33 25 -
Ein Addukt von Polyisopren und Maleinsäureanhydrid (IEMA) mit einem Gehalt an Maleinsäureanhydrid von 0,7
Gew.-teilen je 100 Gew.-teile und einer Viskositätszahl von 1,7 dl/g wurde gemäß Beispiel 1 hergestellt.
Aus diesem Addukt wurden verschiedene Massen durch Zugabe von Zinkoxid nach 1 Minute und einer Fettsäure
nach 1 1/2 Minuten und Vermischen dieser Bestandteile in einem Brabender Plastograph (Becherinhalt: 60 g;
Geschwindigkeit 56 U/Min.) gemäß Rubber Age, Bd. 90, Fr. 4, Januar 1962, Seiten 611-617 bei einer Mischtemperatur
von 1300C hergestellt. Als Fettsäuren wurden
Stearinsäure, Ölsäure, Palmitinsäure und Laurinsäure
verwendet. Die Bestandteile, deren im Gemisch verwendete
Mengen und die Gesamtmischzeiteh sind in Tabelle V
angegeben. Die erhaltenen Massen sind durch eine Nummer bezeichnet. Von diesen Massen'wurden felle einer Dicke
von 2,5 mm gemäß ASTM DI5 mit einer Preßzeit von 5 Minuten
bei 150 C hergestellt. Die Eigenschaften der Massen
gemäß Tabelle IV wurden gemäß ASTM D412 (Düse C) mit
Ausnahme der Härte bestimmt, die gemäß ASTM D224-0-64-T
bestimmt wurde.
- 26 -
909082/
1A-36 433
-- 26 TABELLE
V
Masse Nr. | 100 | 1 | 32 | 100 | • | 140 | 34 | 35 | 36 |
IRMA ' Gew, | 5 | 100 | 5 | 14 | -1OO | 100 | 100 | ||
Zinkoxid | 0 | 5 | 7, | 28 | 5 | 5 | 5 . | ||
Stearinsäure | 0 | 7. | 0 | 900 | 0 | 0 | 0 | ||
Ölsäure | 0 | 0 | 0 | 8 | ~7 | 0 | 0 | ||
Palmitinsäure | 0 | 0 | 0 | 28 | 0 | 2,7 | 0 | ||
Laurinsäure | 9 | 0 | 20 | 0 | 0 | 2,1 | |||
Gesamtmischzeit | 26 | 13,5 | 12,5 | 9 | |||||
Platten, Preßzeit | |||||||||
5 Min. bei 1500G | 2,5 | ||||||||
Zugfestigkeit | 1 | 200 | 110 | 150 | 160 | ||||
Modul 300 % | 1 | 20 | 13 | 18 | 19 | ||||
Modul 500 % | 2600 | 43 | 27 | 44 | 44 | ||||
Bruchdehnung | - | 950 | 860 | 860 | 850 | ||||
Zugverformung | - | 5 | 8 | 7 | |||||
Härte ° | 35 | 27 | 31 | 29 | |||||
,-teile/ Gev/.-teile |
|||||||||
It | |||||||||
Il | |||||||||
II | |||||||||
π | |||||||||
It | |||||||||
Min. | |||||||||
ο kg/cm |
|||||||||
It | |||||||||
Il | |||||||||
% | |||||||||
Il | |||||||||
Shore A | |||||||||
Aus den in Tabelle V angegebenen Werten ergibt sich,
daß durch Zugabe einer anderen Fettsäure als Stearinsäure, wie Ölsäure, Palmitinsäure und Laurinsäure zusammen
mit Zinkoxid zu einem Addukt aus Polyisopren und Maleinsäureanhydrid ein thermoplastischer Kautschuk er-
. - 27 -
909882/1646
ΊΑ-36 453
halten wird,der bessere Festigkeitseigenschaften als
ein Kautschukprodukt hat, das durch Modifizieren des Addukts durch Zinkoxid und Stearinsäure erhalten wird.
Dieses Beispiel zeigt die wirkung des Maleinsäure-Anhydrid-Gehalts
des Addukts aus Polyisopren und Maleinsäureanhydrid auf die Festigkeitseigenschaften von
Produkten, die durch Vermischen des Addukts mit Stearoylamid, Zinkoxid, Stearinsäure und IIAF-Euii erhalten
worden sind.
Drei Addukte von Polyisopren und Maleinsäureanhydrid mit Maleinsäureaniiydrid-Gehalten von 0,7, 2," bzw. -,L
Gew.—teilen je 'CG Gew.-teilen und Viiikosit:itczahien
von ^,7> 1)8 "bzw. Z,0 dl/g wurden gemä \ Beispiel ' hergestellt.
Die Massen wurden mit einem Innenmischer gesä.: Beispiel 2
zubereitet und mit einem Zweiwalzenstuhl B rremä.:
Beispiel 2 ausgewalzt.
Die Bestandteile wurden gemä.: dem Misc:.schema von
Tabelle VI vermischt, wobei die Mengen, die verwendet wurden, in Tabelle VII angegeben sind.
- 28 -
BAD 909882/16Λ6
1A-36 4-33 - 28 TABELLE VI
IRMA-Zugabe nach. Stearoylamid, Zusatz nach
Stearinsäure, Zusatz nach Zinkoxid, Zusatz, nach k HAP-Ruß, Zusatz nach
Austragezeit nach Austragetemperatur
Aus den erhaltenen Hassen wurden Fellemit einer Dicke
von 2,5 mm gemä2 ASTM DI5 nach einer Preßzeit von
15 Min. bei einer Temperatur von 1100C hergestellt.
Au_;er der Härte wurden die Eigenschaften der erhaltenen
Kautschuke gemäi Tabelle VII nach ASTM D4-12 (Düse C)
bestimmt. Die Härte wurde gemäß ASTM D 224-0-64-T bestimmt.
O | Min | |
1/2 | Min | |
1 | 1/2 | Min |
1 | 1/2 | Min |
1 | 1/2 | Min |
4- | Min | |
195° | C. |
- 29 -
909882/1646
1A-36 433
TABELLE VII
Masse Hr. | Gew.-teile/ 100 Gew.-teile Il |
31 | 32 | 33 ' |
IEMA Maleinsäure anhydridgehalt |
Il | 100 0,7 |
100 2,1 |
100 4,2 |
Stearoylamid | Il | 5 | 5- | 5 |
Zinkoxid | Il | 5 | 5 | 5 |
Stearinsäure | Il | 3 | 3 | 3 |
HAF-Euß | 50 | 50 | 50 | |
Platten, Preßzeit | ||||
15 Min. bei 1100C | kg/cm | |||
Zugfestigkeit | Il | 155 | 180 | 130 |
Modul 300 % | Il | 60 | 105 | - |
Modul 500 % | % | 105 | 170 | - |
Bruchdehnung | Il | 800 | 520 | 290 |
Zugverformung | Shore A | 30 | 16 | 4 |
Härte | 53 | 64 | 73 ' | |
Tabelle 711 zeigt, daß die "Verwendung von Maleinsäureanhydrid
in Mengen zwischen 0,5 und 715> Gew.-teilen je
100 Gew.-teilen zu optimalen Ergebnissen hinsichtlich der !"estigkeitseigenschaften des hergestellten thermoplastischen
Kautschuks führt.
- 30 -
909882/164 6
1A-36 433 - 30 -
Beispiel 5
Das Beispiel erläutert die Fließeigenschaften der Massen 6 und 18 gemäß Tabelle IY bei verschiedenen
Temperaturen. Die Fließeigenschaften wurden mit einem Instron-Tester gemäß ASTM-Bulletin 232, September,
1958 bestimmt. Die verwendete Vorrichtung hatte
ein Kapillarrohr mit einem Verhältnis der Länge zum Durchmesser von 40 und einem Eingangswinkel von 90 . Die
Ergebnisse der Versuche sind in Tabelle !pil angegeben.
- 31 9G9882/1646
1A-36 433
Ο
O
O
τ
αο
Φ
α ω
öS
α ω
öS
■ρ
•Η
Q)
•Η
•Ö
•Ö
•Η
O
O
OJ
(D
01
01
LfN
AJ
-P
•Η
IO
O
IO
O
•Η
CJ
σ
σ
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ta
ω
ω
ο β*
C)
φ | O | Φ | Ο· | ο | O | Ο |
O | O | τ- | T" | τ~ | ||
τ- | τ | χ | Η | |||
Η | ι»; | |||||
κ N | OJ | OJ | O | O | ||
LfN | KN | * | ||||
τ- | ||||||
LfN O τ~ |
(N O |
Ο τ- |
ω ο T" |
Cj- O |
H | H | Η | H | H |
τ- | τ- | i-fN | LfN | 4 |
CJ
ta
ö
cd
α>
ö
cd
α>
χ; S
ο ο
ο ο
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O)
ta ο
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0) Ö
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PQ
•Η Cl O
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-P •Η Cl O
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O O O
CAJ
-H
Φ | LfN | φ | O | LfN | ο | LfN | |
O | O | O | O | O | |||
LfN | ^-~ | V" | T" | T' | |||
O | H | H | |||||
T" | H | H | |||||
CO | LfN | ||||||
LfN | LfN | 00 | »· | UA | |||
O | Φ | U) | JN | O | LfN | Φ | |
«~ | O | O | O | τ— | O | O | |
UN | H | τ- | ^-~ | ^~ | ^~ | ||
O | KN | H | |||||
τ- | H | Η | JN | H | H | ||
Η | JA . | JA | τ- | ||||
.χ | , | κ J | |||||
XJ
C3 O Xi
si B ο ο
■Η 0
809882/16
BAD OFIiGiNAt
1A-36 4-33
- 32 -
Aus den in Tabelle VIII angegebenen Werten ist ersichtlich,
daß die Massen 6 und 18 Eigenschaften eines thermoplastischen Kunststoffs bei Temperaturen von 125 C
und darüber hatten. Dies bedeutet, daß diese Massen in üblichen Vorrichtungen verarbeitet werden können, die
zur Verarbeitung von Thermoplasten geeignet sind. Nach dem Abkühlen gewannen die Massen ihre Festigkeitseigen-
ψ schäften und die elastomeren Eigenschaften gemäß Tabelle IV
zurück. ■.'_..
PATENTANSPRÜCHE :
98 82/164
Claims (1)
- β Μ#ϊΐ(3ΗΒΝ 9Ό455A f'l M Φ "'A KSPRtOHE ' s11} S&enttosplö&feisclser1 EaErtsctak sraf der Basiseiaes Fol^s«»pEem-KaIeiii8äizreaM^ eiaeaa ifaleiiistereaiiBijclrM-Qehalti wn 0,1 Ms 20 ■feezögen aiiJT Sie Pölyisoprermienge im Adidukt, ziisammen isit weuigsteKS eiBeM zweiwertigen Metall der Gruppen II imäj/sdte? I¥ des FterfiöäeBi^feteäKS im eimer Mesge €lt1 Mss 50. M&l Je Efel gelHmieiiies2} !ElieiEmoiplastiseiier MswitsciiiEk nacln Anspruicii 1,M gekersmzeicfeaet t daß äas gebundenenfe^irid mm;'liaer. Eenge yob Bicnt menr als 7^5 Sevr*-^^ fee^e^net-aiif-daaGewiclit des PoIyisopreits im PcKEyisopres-MaleiBsäureanbydrid-lddukt, vorliegt..3) Thermoplastischer Kautschuk nach Anspruch 2Tdadiurch gekennzeichnet , daß das getaßdene Maleinsäureanh.ydrid in einer Henge von 0,5 Mb 7*5- Gew.-%t "beZogen auf die Polyisoprenmenge im PoIy-»v;4} thermoplastischer Kautschuk nach Anspruch 1Ms 5, dadurch g e k e η π ζ ex eh n et, daß das zweiwertige Metall Zixlc oder Blei Ist.5) Thermöplastischer Kautschuk nach Anspruch 1Ms 4, dadurch g e k en η ζ e i c h η e t: .-,. daß das zweiwertige Metali in eitier Menge von Öt3 ;. Ms 15 Mai ^e Hol gefetmaeiies fialeiosatifeianfcydrid vorliegt. '&y ' ¥erfahren zur Üerstellträg sehen Eanatschmfes nach Insprtieh 1, dadierch g e Ie en n zeichnet , daß msm. Pölyiso^reß Äit Hsleinsäureanhydrid In einer Menge vos 0,1 Ms 20 S©w#-%, bezogen autf dlle Polylsopremaenge-^ "In Afö#esenhelt von Wasser umsetzt, und das erhaltene KeaJttionsprodxikt ; ohne Vulkanisation iuit wenigstens einem Salz eines ---' zweiwertigen Metalls der Gruppen II imd/oder IV des Periodensystems mit einer gesättigtes- oder \ingesättigten Fettsäure mit 10 Ms 20 Kohlenstoff atomen und/oder mit ferMndungen, aus :dienen das z'weiweitige Metallsalz während der Berührung mit dem Polyisopren--Maleins^iieanhydrid--Reaktionsprödükt IfeMldet werdenkann, in" Berührung bringt, wobei das-zweiwertige t salz oder dessen das zweiwertige Metall: enthjältönde1^ Vorprodukt in einer Menge entsprechend O, Ί Ms 50 Mol> 3 90988 2V1646 : Uzweiwertiges Metall je Mol-gebundenes Maleinsäureanhydrid vorliegt.7) Verfahren nach Anspruch 6", dadurch gekennzeichnet , da.: man Polyisopren mit Kaieinsäure durch Einspeisen des Polyisoprens in einen Mischer, Kneten der Polyisoprens bei einer Temperatur zwischen und ;l)G C im Mischer und Einspritzen einer Lösung von Maleinsäureanhydrid in dae Polyisopren während oder unmittelbar anschließend an das Kneten umsetzt.8) Verfahren nach Anspruch 7» dadurch g e k e η η zeichnet , da3 man als Mischer einen kontinuierlichen Mischer, insbesondere einen Schneckenextruder verwendet.9) Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , da-l man das Kneten des Polyisoprens im Mischer bei einer Temperatur zwischen "50 und 25C°C durchführt.Verfahren nach Anspruch f- bis 9j dadurch g e k e n η ζ e i c h η e t , da.i man eine Verweilzeit zur Bildung des Addukte aus Polyisopren und Malein- ; ,.,, säure beim Kneten im Bereich von 30 Sekunden bis .JO Minuten, insbesondere 2 bis 10 Minuten verwendet.BAD OSiGfNAL 909882716461A-56 433Ί1) Verfahren nach Anspruch 6 Με 10, dadurch gekennzeichnet , daß man das Polyisopren mit Maleinsäureanhydrid in einer Menge von nicht mehr als 7i5 Gew.—>u, bezogen auf die Polyisoprehmenge, umsetzt.■"ei) Verfahren nach Anspruch "'", dadurch gekennzeichnet t . da,; man eine Mal einsäur eanhydridmenge 'zwischen 0,5 und 7*5 Gew.-^, bezogen auf die Folyisoprenmenge, verwendet.Ί) Verfahren nach Anspruch 6 bis '.^, dadurch g e :■: e π η a e i c L η e t , da-V man die Umsetzung mit Maleinsäureanhydrid in Gegenwart einer Verbindung durchführt t die zusätzlich freie Badikäle liefert*erfahren nacL Anspruch 6 bis ^35 d&duröh g e fe e n zeichnet j da.: man das Addukt aus Polyisopren und Kaleinsäureaiiiiydrid mit einem Zink-- oder einer gesättigten oder ungesättigten Fettsäu'r'g fflit 'Q bis 2G Kohlenstoff a toxaefi in Berührung bringt *"5) Verfahren nach Anspruch "4, dadurch g e K e fi Ά ζ e i e h ίι e t i dai man äiö Zink- oder" Bleiöalz; das Stearät oder Cleat von Zink öder "Blei verv/eadetiOJ3UGIMAL§812/1646 ■1A-36 43316) Verfahren nach Anspruch 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß man das Addukt aus Polyisopren und Maleinsäureanhydrid mit wenigstens einem Oxid eines zweiwertigen Metalls der Gruppen II und/oder IV des Periodensystems und mit wenigstens einer gesättigten oder ungesättigten Fettsäure mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen in Berührung bringt.1?) ■ Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekenn zeichnet , daß man als zweiwertiges Metalloxid Zink- oder Bleioxid verwendet.18) Verfahren nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η zeichnet , daß man als Fettsäure Stearinsäure oder Ölsäure verwendet.19) Verfahren nach Anspruch 6 bis·18, dadurch- gekennzeichnet , daß man das zweiwertige Metallsalz oder die das zweiwertige Metall enthaltende Vorverbindung des Metallsalzes in einer Menge entsprechend 0,3 bis 15 Mol zweiwertiges Metall je Mol gebundenes Maleinsäureanhydrid verwendet.20) Verfahren nach" Anspruch 16 oder" 18, dadurch gekennzeichnet , daß man die Fettsäure in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Polyisoprenmenge, verwendet.- 6 9 0 9 8 8 2 / 1 6% B -■'Ά-Ϊ621) Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daii man die Fettsäure in einer Menge im Bereich von Z bis 5 Gew.-v, bezogen auf die Polyisoprenmenge, verwendet.22) Verfahren nach Anspruch 6 bis 21, dadurch g e - ψ kennzeichnet, daß man das Addukt ausPolyisopren und Maleinsäureanhydrid nicht nur mit wenigstens einem zweiwertigen Metallsalz oder dessen Vorverbindung in Berührung bringt, sondern außerdem mit wenigstens einem Amid einer gesättigten oder ungesättigten Fettsäure mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen.23) Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , dai man das Amid von Stearinsäure verwendet.24) Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Amid der ölsäure verwendet.25) Verfahren nach Anspruch 22 bis 24-, dadurch gekennzeichnet , daß man das Amid der Fettsäure in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-teilen je 100 Gew.-teile des Gesamtgemisches verwendet.26) Verfahren nach Anspruch 251 dadurch g e k e η η zeichnet , daß man das Amid der Fettsäure in einer Menge von 3 bis 10 Gew.-teilen je 100 Gew.-teile des Gesamtgemisches verwendet.9 098 8 2/16 4 6BAD Of3HGINAL
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