DE1694272A1 - Natur- oder Synthesekautschukmassen - Google Patents
Natur- oder SynthesekautschukmassenInfo
- Publication number
- DE1694272A1 DE1694272A1 DE19661694272 DE1694272A DE1694272A1 DE 1694272 A1 DE1694272 A1 DE 1694272A1 DE 19661694272 DE19661694272 DE 19661694272 DE 1694272 A DE1694272 A DE 1694272A DE 1694272 A1 DE1694272 A1 DE 1694272A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rubber
- oxide
- poly
- polyphenylene
- butadiene
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L21/00—Compositions of unspecified rubbers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L71/00—Compositions of polyethers obtained by reactions forming an ether link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L71/08—Polyethers derived from hydroxy compounds or from their metallic derivatives
- C08L71/10—Polyethers derived from hydroxy compounds or from their metallic derivatives from phenols
- C08L71/12—Polyphenylene oxides
- C08L71/123—Polyphenylene oxides not modified by chemical after-treatment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L9/00—Compositions of homopolymers or copolymers of conjugated diene hydrocarbons
- C08L9/06—Copolymers with styrene
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Polyphenylenoxyd
als Verstärkerfüllstoff für Naturkautschuk und Kunstkautschuk.
Durch Wahl geeigneter Füllstoffe werden große Verbesserungen
der physikalischen Eigenschaften, wie Zugfestigkeit, Abrieb- "
festigkeit, Einreißfestigkeit, von Naturkautschuk und Kunstkautschuk
erzielte Der gebräuchlichste Füllstoff in der Kautschukindustrie ist Ruß. Außer Ruß werden anorganische
Verstärkerfüllstoffe, ZoBo Zinkoxyd und Kieselsäuren, zur
Verstärkung von hellfarbigen Endprodukten verwendete m
Hinsichtlich der Verbesserung der physikalischen Eigenschäften
erwies eich Ruß als der wirksamste Füllstoff, jedoch ist die Verwendung von Ruß mit verschiedenen unerwünschten
Wirkungen verbunden* Am auffälligsten von diesen Wirkungen ist die Schwarzfärbung des Endprodukts. Durch
Verwendung von anorganischen Füllstoffen ist es möglich, weiße oder pigmentierte Grummitypen herzustellen, jedooh ist
es unmöglioh, ein farbloses oder wasserhellea Material zu
■erhaltene Außerdem werden durch die anorganischen Füllstoffe
die physikalischen Eigenschaften verbessert, jedooh die elektrischen und chemischen Eigenschaften verschlechterte
Zahlreiche Versuche wurden gemacht, gewisse Harae
009849/1791
als Verstärkerfüllstoffe für Kautschuk zu verwenden,
wird angenommen, daß mit der möglichen Ausnahme von hartem
Polystyrol bisher kein Harz verwendet worden ist, das die Vorteile von Büß oder der anderen genannten mineralischen
Füllstoffe aufweist.
Die Erfindung ist auf verstärkte Kautschukmischungen gerichtet,
die^Sarz als Füllstoff enthalten«, Gegenstand der
Erfindung sind demgemäß Produkte, die aus Naturkautschuk oder Kunstkautschuk und Terstärkerfüllstoffen bestehen
und dadurch gekennzeichnet sind, daß sie Polyphenylenoxyd als Terstärkerfüllstoff enthalten.
Unter Naturkautschuk oder Kunstkautschuk sind die Produkte zu verstehen, die vom Kautachukbaum, deh, aus natürlichem
Latex, gewonnen werden, sowie die synthetischen Produkte, wie beispielsweise Butadien-Styrol-Gopolymere und die
kautsehukartigen Qopölymeren von Butadien und Methylmethaar?y·
1st, Ss^Biehlor-a-methylstyrolu Hethylisropropenylketon,
Vinylpyridin und von anderen verwandten ungesättigten Monomerene Styrol»Butadien-Copolymere, die einen hohen Styrol—
anteil von "beispielsweise 40*80 Gewe-# enthalten, werden
für die Herstellung der erfindungsgemäßen Produkte besonders bevorzugte Als weitere Kunstkautschuke kommen in Frages
Die aus Chloropren hergestellten Kautschuke, Isobutylenkautschuke,
elastomere Copolymere von Diolefinen mit Acrylnitril,
Butylkautschuk, Thiokol, Polysulfidkautsohuk und Polyurethaakautschukeo
Die als Verstärkerfüll st off verwendeten Polyphenyl enoxyde
sind Kunststoffe, die sieh durch eine einzigartige Kombi»
nation von Eigenschaften auszeichnen· Diese Kunststoffe
haben einen nutzbaren Temperaturbereich von mehr ale 33O0O*
Dieser Bereich erstreckt eich von einer Yersprödungstemperatur
von etwa -17O0Q bis zur Grenze der !©mbeständigkei-fc
in der Wärme bei 19O0O. Diese Kunststoffe seigon. darüber
hinaus hohe Beständigkeit gegen Abbau durch Hydrolyse und gegen Säuren und Basen. Das Material hat eine geringe
009849/1791
Feuchtigkeitsabeorption, ist ungiftig, "beständig gegen
Verfärbung und let selbsterlöschend ohne zu tropfen· Die
Palyphenylenoxyde haben ferner hervorragende mechanische Eigenschaften, z.B. Zugmodule Ton 24.600 und 26„700 kg/em
und widerstehen hohen Belastungen bei hohen Temperaturen. Außer den vorstehend genannten herrorragenden chemischen
und mechanischen Eigenschaften haben die Polyphenylenoxyde
ausgezeichnete elektrische Eigenschaften, z.B. Durohschlagfestigkeiten
zwischen 400 und 500 V/25 fx in dicken Abschnitten
Über einen weiten Bereich von Frequenzen und Temperaturen.
Die Polyphenylenoxyde können durch die folgende allgemeine
Formel dargestellt werdenj
Hierin ist R ein einwertiger Substituent und steht für
Wasserstoff, Kohlenwasserstoffreste, die kein tertiäres α-Kohlenstoffatom enthalten, und Halogenkohlenwasserstoffreste,
die wenigstens zwei Kohlenstoffatome zwischen dem Halogenatom und dem Phenolring enthalten und kein tertiäres
a-Kohlenstoffatom enthalten, ©^kohlenwasserstoffreste, die
keine aliphatischen tertiären a-Kohlenstoffatome enthalten«
und Halogenoxykohlenwasserstoffreste, die wenigstens zwei Kohlenstoffatome zwischen dem Halogenatom und dem Phenolring
und kein aliphatischen t'ertiäres α-Kohlenstoff atom enthalten. R* hat die gleiche Bedeutung wie R und kann zusätzlich ein Halogen sein, während η eine beliebige ganze Zahl
von mehr als 100 darstellen kann.
Als typisohe Beispiele von Polyphenylenoxyden, die für die
Zweoke der Erfindung verwendet werden können, seien genanntt Poly-(2t6-dimethyl-1,4-phenylen)-oxyd, PoIy-(2,6-
00 9 849/ 1791.
diäthyl-114-phenylen)-oxyd, Poly-(2,6«.dibutyl-1,4-phenylen)-oxyd,
Poly-(2,6-dilauryl-1f4-phenylen)-oxyd, Poly-(2,6-dipropyl-1,4-phenylen)-oxyd,
Poly-(2,6-dimethoxy—1,4-phenylen)«
oxyd, Poly-(2,6-diäthoxy-1,4-phenylett)-oxydf Poly-(2-methexjs
6-diäthoxy-1,4-phenylen)-oxyd, Poly-(2-methoxy-6-äthoxyt,4-phenylen)-oxyd,
Poly-(methyl-#-iiobutyl-t#4-plienyl(8n)-oxyd, Poly-(2l6-dito
Iy1-1 9 4-phenylen)-oxyd| Poly-^Ί 6-di-(ohlorpropyl)-1,4-phenylejg7-oxyd
und PoIy-^t6-diphenyl-»1,4-plienylen5-oxyd.
™ Der hier gebrauchte Auedruok nPolyphenylenoxyd" umfaßt
sowohl die substituierten als auoh die unsubstituierten
Polyphenylenoxyde·
Die als Pülletoffe verwendeten Polyphenylenoxyde werden
dem Kautschuk in beliebiger bekannter Weise zugesetzt·
Bei der Wahl der Methode ist es wichtig, daß das PoIyphenylenoxyd so gleichmäßig wie möglich im Kautschuk verteilt werden muß*
Bin typisches Verfahren zur Zumisohung von Polyphenylenoxyd zu Kautschuk umfaßt vier Stufen· Die erste Stufe ist
die Aufstellung der Rezeptur. Dies umfaßt die Wahl eines ft Kautschuks, der damit verwendeten Kautschukcäiemikalien,
d.h. des Vulkanisationssysteme, der Antioxydantien, des
verstärkenden Füllstoffs und der Verarbeitungshilfsstoffe,
die sämtlich sorgfältig ausgewählt und besessen werden müssen mit dem Ziel, ein Produkt, das die erforderliehen
Eigenschaften hat, um seine Aufgabe zufriedenstellend bu
erfüllen, wirtschaftlich herzustellen. Schwefel als Beschleuniger und Zinkoxyd stellen ein Vulkanisationssyetem
dar, das allgemein bei allen Kautschuktypen verwendet wird
und sieh auch für die Zwecke der Erfindung eignet· Der
nächste Sehritt ist das Mischen der verschiedenen Bestandteile· Dies kann auf einem Zweiwalzenmieoher, in einem
Innenmischer usw. erfeigen· Hie Mischung wird dann geformt,
beispielsweise durch Strangpressen in eine gewünschte Fora
009849/1791
gebracht oder durch Pressen oder Kalandrieren zu Platten verarbeitete Der abschließende Schritt de» Verfahrens
ist die Vulkanisation« Dies ist der Prozess, durch den
die im wesentlichen plastische rohe Mischung in einen elastischen Zustand überführt wird· Die Vulkanisation wird
normalerweise vorgenommen, indem die Mischung für eine
bestimmte Dauer auf eine gewünsohte Temperatur erhitzt
wird« Am häufigsten wird die Vulkanisation in !Formen vorgenommen,
die duroh hydraulische Pressen geschlossen gehalten und durch Kontakt mit dampfbeheizten Platten erhitzt werden,
die einen Teil der Presse darstellen. Die Vulkanisation
ist ferner möglich in offenem Wasserdampf in einem Autoklav,
unter Wasser, das bei einem Druck oberhalb des Drucks
von Sattdampf bei der gewünschten Temperatur gehalten.wird, in IiUftkammern, in denen heiße luft über das Produkt geführt
wird, oder durch verschiedene Kombinationen dieser Maßnahmen» Die Dauer und Temperatur, die für die Vulkanisa»
tion eines bestimmten Produkts erforderlich sind, können
durch entsprechende Wahl des Vulkanisationssysteme innerhalb eines weiten Bereichs variiert werden. Die Geschwindigkeit
der Vulkanisation steigt exponentiell mit der
Temperatur, so daß man bestrebt ist, bei der höchstmöglichen Temperatur zu vulkanisieren»
Die Polyphenylenoxydmenge, die mit dem Kautschuk verwendet
werden kann, kann zwisohen 10 und 150 Gew«»Teilen pre
100 Gew.-Teile Kautschuk liegen« Im allgemeinen wurden die
besten Ergebnisse mit einer Polyphenylenexydmenge zwischen
30 und 60 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile Kautschuk erhalten.
Die Teilchengröße des Polyphenylencxyde ist ein wich-,
tiger faktor, da er zum Grad der erzielten Homogenität
beiträgt. Im allgemein·«, erwies si oh eine Teilchengröße
im Bereich zwisohen 0,1 und 20Ou als geeignet· Jedoch
wurde festgestellt, daß mit Teilehen zwischen 1 und 10 u
bessere Ergebniste all mit größeren Teilchen erzielt werden.
009849/170t
Durch Zusati τοη Polyphenylenoxyd al« verstärkenden Füll·
stoff zu Kautschuk ist es möglieh, die Zugfestigkeit auf ungefähr die Werte zu erhöhen, die mit üblichen verstärkenden Tüllstoffen ersielbar Bind» wenn beispielsweise
foly-(2l6-dlM*thyl-1,4-phenylen)-oxyd einem Styrol-Butaiien-Kautsohuk «!gemischt wird, wird eine Zugfestigkeit
τοη etwa 84- kg/·» erzielt« Bei Verwendung τοη Zinkoxyd
in ungefähr gleicher Menge werden nur Zugfestigkeiten τοη 63 kg/ea2 erhalten. Hit Büß als .;
Zugfestigkeit Ton 98 kg/om erzielt.
τοη 63 kg/em2 erhalten. Hit BuB als TUllstoff wurde eine
Die folgenden Beispiele beschreiben die Zumischung τοη
Polyphenylenoxyd als T«rstärkenden füllstoff zu Kautschuk
sowie die physikalischen und elektrischen Eigenschaften der erhaltenen Produkte.
Mischungen wurden au« einem Poly-(2,fr-diiaethy 1-1,4~phenylon)-oxyd, das «ine G-rensTiskosität von 0,54 dl/g hatte,
gemessen in Chloroform bei 3O0O, und einem styrol-*Butadien-Kunstkautsehuk hergestellt, der ungefähr 23§ 5# Styrol und
76,5# Butadien enthielt und eine Mooney— Viskosität τοη
etwa 52 und ein spezifisches; Gewicht τοη 0,94 hatte.
Mischungen wurden hergestellt, di· 0, 20, 30, 40, 50 und
60 Teile Polyphenylenoxyd pro 100 Seil· Styrol-Butadien-Kautschuk enthielten. Das Polyphenylenoxyd. hatte ein« Teil,
ohenfröfl· rori etwa 125 κ. Sie Grundmieehung hatte folgend·
Zusammensetzungt
Zinkoxyd 5,0 »
£upferdiaethyldithie«arbaaat 0,1 *
0098A9/1791
Bas Polyphenylenoxyd und die Styrol-Butadien-Kautsoliuke
wurden gemischt und auf einem wassergekühlten, bei 400O
gehaltenen Zweiwalzenmisoher mit engem Walzenspalt mastiziert. Anschließend wurden die übrigen Beetandteile zugeeetat und die Mischung zur vollständigen Verteilung der
Bestandteile geknetet· Die unvulkanisierte Mischung wurde vor der Vulkanisation erneut geknetet* Die Vulkanisation
wurde vorgenommen, indem die mastiiierte Mischung durch
Spritzgießen in eine Perm von 20 χ 20 ι 1,8 ca eingeführt
und in einer elektrisch beheizten Presse auf 1500O erhitzt
wurde. Die Vulkanieationadauer betrug 22 Minuten· Die Zug-* -festigkeit der Vulkanisate wurde in einer Instron-Zerreiß- '"
masehine bei einer Dehngeeohwindigkeit von 51 om/Min. gerne seen« Die folgenden Ergebnisse wurden erhalten:
Zugfestigkeit von Styrol-Butadien-Kauteohuken, die PoIy-(2.6-dimethyl-1.4-phenylcn)-oxyd enthalten.
1,4—phenylen)-oxyd, Teil« pro
100 Teile Kautschuk
.
20
30
♦0 68t8
50 76,5
60 83,7
Aue den vorstehenden Werten 1st ersichtlich, daB die Zugfestigkeit duroh Zusatz eines Polyphenylenosyde als Verstärkerfülletoff stark ansteigt·
. Beispiel 2
Mischungen wurden aus einem Poly-(2,6-diMethyl-1,4—phenylen)-cryd mit einer Greneviekoeität von 0,49 dl/g, geasjsez
in Ohioreform bei 3O0O, und einem Styrol-Butadien-Iaut-Bohuk hergestellt, der etwa 23,5?ί Styrol und 76,5* Butadien enthielt· Tergleiehemischungen wurden mom BuB und dem
009849/1791
vorstellend genannten Styrol-Butadien-Kautsohuk hergestellt.
Ben Mieohungen wurden 0» 50 und 100 feile Polyphenylenoxyd bew. RuS pro 100 !eile Kaut schule zugesetzt. Bas Polyphenylene xyd hatte eine Teilchengröße iron weniger ale
100 αι. Sie Teilchengröße dee Kuß es betrug ebenfalle weniger
als 100Ju. Bas Grundrezept für den Kautschuk hatte folgende
Zusammensetzung*
Zinkoxyd
Paraffin
Schwefel
füllstoff 0, 50 bew.
Die Kauteehukmieohung wurde eueret auf dem Mischwalzwerk
bei 770O mastiziert, worauf das Zinkoxyd und der Fülletoff
eugemieeht wurden« Die restlichen Mischungebestandteile
wurden dann in üblicher Weise zugegeben· Ale Prüfkörper
Torgesehene Platten von 1,8-2 am Dicke wurden 30 Minuten
bei 1600O vulkanisiert. Diese Platten wurden elektrischen
Messungen bei 500 Hs und bei 25 und 10O0O unterworfen. Die
erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend genannt·
100, | O | Teile |
1, | O | η |
5, | 0 | it |
4, | 0 | Λ |
2, | 0 | β |
2, | 0 | ti |
1, | 0 | . W |
P, | 25 | U |
100 | η |
009849/1791
Elefetrieohe Eigenschaften von Styrol-Butadien-Kautschuk mit Polyphenylenoxyd bzw· Ruß
als Füllstoff
Füllstoff !eile Füllstoff Dielektrizitäts- leistungsfaktor Spezifischer
Hr. pro 100 Teile konstante bei 500 Hz tg.ö (500 HzI, liderstand
SBR 250C 1000C 25 C 1000C Ohm.cm
' 25°C 1000C
0,0043 0,0084 6,6x1O14 3,6x1011
0,0034 0,0089 3,5x1O15 1,8x10t2
0,0054 0,0060 5,4x1p15 7,6x1012
0,0102 0,0174 3,8x1014 1,6x1011
0,0715 0,0385 0,98x1014 0,87XtO1"
8Oi. | - | 0 | 2,8 | 2,8 | |
8OD | PPO | 50 | 2,6 | 2,5 | |
9849/ | 8OB 8OB |
PPO Ruß |
100 50 |
2,6 6,3 |
2,5 5,6 |
8OC | Haß | 100 | 16,8 | 13,5 |
CD CO
K)
Die Werte in den vorstehenden Tabellen zeigen deutIiOh1 daß die
Zugfestigkeit τοη Styrol-Butadien-Kautsohuk bei Verwendung von
Polyphenylenoxyd als verstärkenden Füllstoff erhöht wird, und
daß die elektrischen Eigenschaften bei Verstärkung mit Polyphenylenoxyd gegenüber Styrol-Butadien-Kautsohuk, der keinen
Füllstoff oder Ruß als Füllstoff enthält, verbessert werden.
Den Kautschukgrundmisohungen können ausser Vulkanisationsmitteln
und Beschleunigern andere Stoffe zugesetzt werden. Als Zusatzstoffe kommen beispielsweise Pigmente, die zur Färbung der Kautschukmischung,
verwendet werden, und andere Polymere, die gewisse gewünschte Effekte hervorbringen, in Frage«,
Die Polyphenylenoxyde sind bei Verwendung in Verbindung mit
Kautschuken insofern einzigartig, als sie einen wesentlichen Verstärkungseffekt hervorbringen und ohne Verschlechterung der
anderen chemischen und elektrischen Eigenschaften Verbesserungen der physikalischen Eigenschaften veruraachsen, die sich den
Verbesserungen nähern, die mit anderen üblichen Füllstoffen
erzielt werden. Außer dem Verstärkungseffekt haben die Poly- . phenylenoxyde den großen Vorteil, daß sie wasserhell sind»
Durch ihre Verwendung wird somit keine Verfärbung der Kautsohukgrundmisohung
hervorgerufen· Außerdem lassen sich die Polyphenylenoxyde leicht pigmentieren, so daß sich Kautsohukmisohungen
von jeder gewünschten Farbe leicht herstellen lassen. Darüber
hinaus haben die Polyphenylenoxyde ausgezeichnete elektrische
Eigenschaften, z.B. eine hohe Durchschlagfestigkeit zwischen 400-500 V/25 ja. in dicken Abschnitten über einen weiten Bereich
von Frequenzen und Temperaturen· Sie verschlechtern somit nicht die elektrischen Eigenschaften dee Kautschuks, dem sie zugesetzt
werden, sondern verbessern sie in gewisser Hinsicht. Der Kautsohuk
benetzt außerdem die Polyphenylenoxide leichter, so daß
eine bessere Dispergierung des Polyphenylenoxyds im Kautschuk
möglioh ist.
0098Α9/Ί791
Claims (2)
1.) Natur- oder Synthesekautschukmassen, gekennzeichnet
durch einen Gehalt an Polyphenylenoxyd als VerstärkerfüllstofT.
2.) kautschukmassen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Gehalt von 10 bis 150, vorzugsweise 20 bis 60
Gew.-Teilen Polyphenylenoxyd auf 100 Gew.-Teile des Kautschuks.
J. J Kautschukmassen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch den Gehalt an Polyphenylenoxyd einer Teilchengrös·
se von 0»! bis 20Ou, vorzugsweise 1 bis 10 AU
009849/1791
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US455296A US3383340A (en) | 1965-05-12 | 1965-05-12 | Reinforcing fillers for rubber |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1694272A1 true DE1694272A1 (de) | 1970-12-03 |
DE1694272B2 DE1694272B2 (de) | 1975-05-28 |
DE1694272C3 DE1694272C3 (de) | 1976-01-08 |
Family
ID=23808233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1694272A Expired DE1694272C3 (de) | 1965-05-12 | 1966-05-05 | Polymerisatgemisch |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3383340A (de) |
BE (1) | BE680922A (de) |
DE (1) | DE1694272C3 (de) |
DK (1) | DK111394B (de) |
GB (1) | GB1099779A (de) |
IL (1) | IL25659A (de) |
NL (1) | NL142695B (de) |
Families Citing this family (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3920770A (en) * | 1968-12-27 | 1975-11-18 | Sumitomo Chemical Co | Rubber modified polyphenylene oxide composition |
US4373064A (en) * | 1972-08-23 | 1983-02-08 | General Electric Company | Polyphenylene ether compositions |
GB1452745A (en) * | 1973-01-02 | 1976-10-13 | Rubber Plastics Research Ass O | Rubbers |
US4049588A (en) * | 1973-01-02 | 1977-09-20 | Gould Inc. | Treatment of vulcanized rubber |
US3943191A (en) * | 1973-10-01 | 1976-03-09 | General Electric Company | Blends of a polyphenylene ether resin and alkenyl aromatic resins modified with EPDM rubber |
US4164493A (en) * | 1978-09-05 | 1979-08-14 | General Electric Company | Polyphenylene ether resin compositions containing polypentenamer |
JPS55118945A (en) * | 1979-03-08 | 1980-09-12 | Sumitomo Chem Co Ltd | Preparation of graft copolymer |
US4258144A (en) * | 1979-11-21 | 1981-03-24 | Phillips Petroleum Company | Polyphenylene ether blends |
US4283503A (en) * | 1979-12-10 | 1981-08-11 | Phillips Petroleum Co. | Polyphenylene oxide blending |
CA1285675C (en) * | 1985-03-25 | 1991-07-02 | Takaaki Sakamoto | Method of preparing polyphenylene oxide composition and laminate using the composition |
US6448327B1 (en) | 1999-11-16 | 2002-09-10 | General Electric Company | Preparation process and properties of styrene butadiene random copolymer/poly(arylene ether) compositions |
US7524902B2 (en) * | 2006-05-30 | 2009-04-28 | Sabic Innovative Plastics Ip B.V. | Core-shell particle composition, method, and article |
US7491769B2 (en) * | 2006-05-30 | 2009-02-17 | Sabic Innovative Plastics Ip B.V. | Rubber composition and article |
US8557937B1 (en) | 2012-05-09 | 2013-10-15 | Sabic Innovative Plastics Ip B.V. | Rubber composition, method for its formation, and automotive tire containing the composition |
FR2971187B1 (fr) * | 2011-02-03 | 2013-03-08 | Michelin Soc Tech | Renfort composite gaine d'une couche de polymere auto-adherente au caoutchouc |
FR2971188B1 (fr) | 2011-02-03 | 2013-03-08 | Michelin Soc Tech | Renfort composite gaine d'une couche de polymere auto-adherente au caoutchouc |
FR2986456B1 (fr) * | 2012-02-08 | 2014-03-07 | Michelin & Cie | Renfort composite gaine d'une couche de polymere auto-adherente au caoutchouc |
US8703848B1 (en) | 2012-10-09 | 2014-04-22 | Sabic Innovative Plastics | Blends of micronized polyphenylene ether and thermoplastic polyurethanes blend |
US9422394B2 (en) | 2013-06-28 | 2016-08-23 | Sabic Global Technologies B.V. | Thermoplastic polyurethane and associated method and article |
US20150028247A1 (en) | 2013-07-23 | 2015-01-29 | Sabic Innovative Plastics Ip B.V. | Rigid foam and associated article and method |
US9169368B2 (en) * | 2013-07-30 | 2015-10-27 | Sabic Global Technologies B.V. | Rigid foam and associated article |
US9175160B2 (en) | 2013-08-28 | 2015-11-03 | Sabic Global Technologies B.V. | Blend of poly(phenylene ether) particles and polyoxymethylene, article thereof, and method of preparation |
US9266997B2 (en) | 2013-09-20 | 2016-02-23 | Sabic Global Technologies B.V. | Polyurethane foam and associated method and article |
US9447227B2 (en) | 2013-10-03 | 2016-09-20 | Sabic Global Technologies B.V. | Flexible polyurethane foam and associated method and article |
FR3015504B1 (fr) * | 2013-12-20 | 2016-01-01 | Michelin & Cie | Composition de caoutchouc comprenant une resine de polyphenylene ether comme plastifiant |
FR3015505B1 (fr) | 2013-12-20 | 2016-01-01 | Michelin & Cie | Composition de caoutchouc comprenant une resine de polyphenylene ether comme plastifiant |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL295699A (de) * | 1962-07-24 | |||
NL295748A (de) * | 1962-07-24 | |||
US3309340A (en) * | 1962-08-31 | 1967-03-14 | Gen Electric | Polyphenylene ether purification process |
-
1965
- 1965-05-12 US US455296A patent/US3383340A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-04-28 IL IL25659A patent/IL25659A/xx unknown
- 1966-04-29 GB GB19049/66A patent/GB1099779A/en not_active Expired
- 1966-05-05 DE DE1694272A patent/DE1694272C3/de not_active Expired
- 1966-05-11 NL NL666606421A patent/NL142695B/xx not_active IP Right Cessation
- 1966-05-12 BE BE680922D patent/BE680922A/xx unknown
- 1966-05-12 DK DK244566AA patent/DK111394B/da unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK111394B (da) | 1968-08-12 |
DE1694272B2 (de) | 1975-05-28 |
GB1099779A (en) | 1968-01-17 |
NL142695B (nl) | 1974-07-15 |
IL25659A (en) | 1969-12-31 |
BE680922A (de) | 1966-10-17 |
US3383340A (en) | 1968-05-14 |
NL6606421A (de) | 1966-11-14 |
DE1694272C3 (de) | 1976-01-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1694272A1 (de) | Natur- oder Synthesekautschukmassen | |
DE2454124C3 (de) | Stabilisierte Polyphenylenäther-Harzmassen | |
DE1469998B2 (de) | Verwendung von Bis-(tert.-alkylperoxy)-alkanen zur Härtung von Polymerisaten | |
DE1933638C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Polyisoprenkautschuks | |
DE1953143B2 (de) | Tris-hydroxybenzyl-isocyamirate und deren Verwendung zum Stabilisieren von Polymeren | |
DE2915875C2 (de) | ||
DE1694255A1 (de) | Polymerengemisch | |
DE2119301A1 (de) | Thermoplastische Massen von hoher Schlagzähigkeit | |
DE1034851B (de) | Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Massen aus harzartigen Polymeren monovinyl-aromatischer Kohlenwasserstoffe und kautschukartigen Elastomeren | |
DE3032028A1 (de) | Sensibilisierungsmittel fuer thermoplastische formmassen | |
DE964542C (de) | Vulkanisiermittel | |
EP0056123A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Formmassen | |
DE2219708C3 (de) | Pfropfpolymerisat und Verwendung desselben zur Herstellung von Formmassen | |
DE1470984B2 (de) | Stabilisatormischung für Misch- oder Pfropfpolymerisate von Acrylnitril, Butadien und Styrol | |
DE1569168C3 (de) | Wärmehärtbare Massen | |
DE1544865C3 (de) | ||
DE1066024B (de) | Ver fahren zur Herstellung von mit Malein saureanhydrid modifiziertem synthetischem Kautschuk | |
DE1136483B (de) | Verfahren zur Herstellung fuellstoffhaltiger, Polymere enthaltender Massen | |
DE2404984A1 (de) | Verfahren zur herstellung von modifizierten dien-polymeren | |
DE2448598C2 (de) | Thermoplastisches Elastomeres und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3805057A1 (de) | Hochzaehe abs-formmassen mit matter oberflaeche | |
DE69732604T2 (de) | Methode zur Kontrolle des Anstiegs der Viskosität von Naturkautschuk | |
DE2613050C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Kautschuks mit verbesserter Grünfestigkeit | |
DE1694309A1 (de) | Verfahren und Formmasse zur Herstellung zaeher flexibler Produkte | |
DE2752097C2 (de) | Verfahren zur Stabilisierung von Polymeren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |