DE361229C - Verfahren zur Herstellung von widerstandsfaehigen und wasserdichten Gebrauchsgegenstaenden aus Hartpappe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von widerstandsfaehigen und wasserdichten Gebrauchsgegenstaenden aus Hartpappe

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DE361229C
DE361229C DEF48104D DEF0048104D DE361229C DE 361229 C DE361229 C DE 361229C DE F48104 D DEF48104 D DE F48104D DE F0048104 D DEF0048104 D DE F0048104D DE 361229 C DE361229 C DE 361229C
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cellulose
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waterproof
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utensils
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Bayer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
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    • B31B50/74Auxiliary operations
    • B31B50/742Coating; Impregnating; Waterproofing; Decoating

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von widerstandsfähigen und wasserdichten Gebrauchsgegenständen aus Hartpappe. .Es ist bekannt, daß man. Gegenstände aller Art, die solchen aus natürlichen Stoffen, wie Horn, Schildpatt, Steinnuß, oder solchen aus massiven Kunstmassen, wi:e Zellulovd, Bakelit usw., im Aussehen rund in der Widerstandsfähigkeit :gegen rWasser oder mechanische Beanspruchung gleichkommen, erhält, wenn man imprägnierte Hartpappe :durch Tauchen, Spritzen oder Pinselauftrag mit Lacken aus Zellulosederivaten überzieht.
  • Zur Herstellung der Hartpappe für den beanspruchten Zweck verfährt man so, d@aß man feinst gemahlene Zellulose unter schwachem Druck zu Tafeln walzt, aus diesen Tafeln die herzustellenden Gegenstände stanzt und diese in einer Formpresse unter schwachem Druck formt. Diese rohen Pappformen werden .mit einem der nachstehend beschriebenen Lacke :durch Tauchen oder Spritzen derart behandelt, :daß, lediglich: eine dünne Außenschicht der Zellulosefasern sich mit .denn ZelJuloseester verbindet. Darauf werden gemäß -der Erfindung die so erhältlichen Formen in einer heizbaren Formpresse Theiß unter starkem Druck nachgepreßt. Auf diese Weise wird eine innige Verbindung von Lackmasse und der durchlässigen Unterlage erzielt. Bringt man ningegen--inbekannter Weise auf eine bereits :stark gepreßte-Iartpappe@form Zelluloselacke auf, so erreicht -man nur eine geringe Haftfestigkeit der La:akschzcht_auf der Pappe, während bei dem neuen Verfahren Lackschicht und Pappe außerordentlich .fest miteinander verbunlden sind.
  • Auf diese Laokschirht 'bringt man zweckmäßig durch Tauchen oder Spritzen, die gegebenenfalls mit Pigmentfarben fein angerieben:e oder mit Teerfarben- durchscheinend angefürbten Zelluloselacke auf. Zur Herstellung -gemusterter bedient man sich des Spritzverfahrens unter Anwendung von Schablonen. Diese farbige Schicht wird nach dem Trocknen mit einem Überzeug von farblosem Zellulosel@ack und,diurch ein- oder mehr= malifies Überziehen .mittels der üblichen Spritzvorrichtungen versehen.
  • Besonders hohe :Glanzwirkung und Wid erstandsfäh igkeit werden erreicht, wenn die in vorstehend beschriebener Weise lackierten Gegenstände in einer Presse heiß nachgepreßt oder poliert werden. Die iau:f ;diese Weise erhaltenen Gegenstände ;sind im Aussehen und ihren Eigenschaften solchen aus .Sbeinnuß oder Horn gleich. Es ist auch angängig, einerseits für die farbigen Grundierungen, anderseits für :den Decklack verschiedene Zellulosederivate anzuwenden, z. B. einen N.itrozelluloselack für die Grundierung und als farblosen Decklack einen A:zetylzelluloselack. Auch Zalluloseäther, besonders in Verbindung mit Harzen können .mit Vorteil :für -diese Zwe.oke verwendet werden. $eispiel. Auf .eine Knopfform von Zellulose, die in vorstehend beschriebener Weise hergestellt wird, trägt man durch Spritzen eine etwa 5prozentige Azetylzelluloselösung auf, wobei .der Lack teilweise in die durchlässige Form eindringt. Hierauf wird der 'Knopf nach dem Trocknen heiß in einer heizbaren Prägepresse nachgepreßt und auf den präparierten Kern .der mit Pigmentfarben angerielbene Azetylzellulosel@ack, gegebenenfalls unter.Anwendung von Schablonen, aufgespritzt. Nach dem Trocknen .der farbigen Lackschicht wird der Knopf einmal oder mehrmals je .nach dem gewünschten Glanze mit einem farblosen Lack von Azetylzellulose überzogen. Zum Schluß wird der getrocknete Knopf heiß in einer heizbaren Polierpresse nachgepreßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von wi@der-,starndsfähifgenund wasserfestenGebrauah:sgegenständen aus Hartpappe, dadurch gekennzeichnet, daß man ,auf aus schwach gepreßter Zellulose geformte Gegenstände, Lacke aus Zelluloseestern, Zelluloseäthern oder anderen Zellulosedervvaten, aufbringt, die so getränkten Formen unter hohem Druck in Formpressen nachpreßt, dann mit Zelluloselacken überzieht .und weiterhin gegebenenfalls heiß nachpreßt und poliert.
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