DE330447C - Verfahren zur Herstellung von Dauerwaesche aus gestaerkten oder ungestaerkten Waeschestuecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dauerwaesche aus gestaerkten oder ungestaerkten Waeschestuecken

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DE330447C
DE330447C DE1919330447D DE330447DD DE330447C DE 330447 C DE330447 C DE 330447C DE 1919330447 D DE1919330447 D DE 1919330447D DE 330447D D DE330447D D DE 330447DD DE 330447 C DE330447 C DE 330447C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/01Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
    • D06M15/03Polysaccharides or derivatives thereof

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Dauerwäsche aus gestärkten oder ungestärkten Wäschestücken. Die Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Dauerwäsche, das sowohl für ungestärkte als auch für gestärkte Wäsche gleich gut anwendbar ist.
  • Ein Nachteil der bisher bekannten Herstellungsverfahren für Dauerwäsche besteht darin, daß die auf das Wäschestück aufgetragenen Lacke oder wasserunlöslichen Überzüge auf diesem zu wenig haften und nach kurzer Zeit abblättern. Das Wäschestück ist dann nicht mehr abwaschbar, und auch das Ansehen eines solchen Wäschestückes ist nicht entsprechend. ` Durch das die Erfindung bildende Verfahren sollen diese Übelstände vollständig behoben werden. Das Verfahren besteht bei ungestärkten Wäschestücken darin, daß diese statt mit Stärke mit einem Klebemittel, das nicht bügelfähig, also nicht zum Stärken von Wäsche geeignet- zu sein braucht, beispielsweise Kaltleim, getränkt, getrocknet und hierauf, eventuell unter Verwendung eines Lösungsmittels für den Klebstoff, in einer Presse, wenn erforderlich unter Einwirkung von Hitze behandelt werden, um die Stoffschichten miteinander zu verkleben. Hierauf wird das so vorbereitete oder, wenn ein gestärktes Wäschestück behandelt werden soll, dieses ohne sonstige Vorbereitung an seiner Oberfläche durch Abschleifen mit einem Schleifmittel oder durch Eintauchen in ein Lösungsmittel von dem Klebemittel oder der Stärke befreit. Das Abschleifen des Wäschestückes erfolgt, bis an allen Stellen die äußeren Faden frei vom Klebemittel sind. Beim Lösen des Klebemittels wird dieses vom Wäschestück mit einem Schaber, einem Tuch o. dgl. entfernt. Die Oberfläche des Gewebes wird durch diese Behandlung aufgerauht und zur Aufnahme der weiteren Flüssigkeiten empfänglich. Es wird nun ein entsprechender Lack oder eine sonstige geeignete, für diesen Zweck bekannte Flüssigkeit auf das Wäschestück aufgetragen, wodurch eine wasserunlösliche, elastische Schicht auf diesem gebildet wird. Da die Oberfläche des Wäschestückes - von der Stärke oder dem Klebemittel befreit wurde, dringt diese Flüssigkeit, der Lack o. dgl. in das Stoffgewebe leicht ein und haftet nach dem Trocknen fest an diesem, so daß der Überzug nicht abblättern kann. Zum Glätten wird das Wäschestück unter Anwendung von Hitze einem hohen Druck ausgesetzt. Hierauf wird das Wäschestück, wenn erforderlich noch ein oder mehrere Male mit der Flüssigkeit, dem Lack o. dgl. behandelt und gepreßt, bis die Oberfläche vollkommen glatt ist. Auch kann das so hergestellte Wäschestück, wenn gewünscht,. mit Hochglanz versehen werden und eine gemusterte oder leinenähnliche Prägung der Oberfläche erhalten. - Der Überzugs" flüssigkeit kann gegebenenfalls auch Farbe zur Erzeugung farbiger Wäschestücke zugesetzt werden. Hierauf wird das sogerhaltene Wäschestück in bekannter Weise fertiggestellt.
  • Da die Wäschestücke sehr steif sind, können die vorhandenen genähten] Knopflöcher nur schwer verwendet werden.Es werden daher die Knopflöcher oder deren Ränder vor Beginn der Arbeit mittels Stanzen oder Locheisen vergrößert. ` Durch die nachfolgende Behandlung werden die Schnittkanten miteinander fest verbunden und verklebt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zur Herstellung von Dauerwäsche aus gestärkten ' oder ungestärkten Wäschestücken, dadurch gekennzeichnet, daß die ungestärkten Wäschestücke mit einem Klebemittel getränkt werden und dieses, bei gestärkten Wäschestücken die Stärke, soweit sie als Deckschicht an der Oberfläche vorhanden ist, 'durch mechanische Mittel oder durch Auflösen entfernt und hierauf ein an sich bekannter, wasserunlöslicher Überzug aufgetragen-wird.
DE1919330447D 1918-08-27 1919-01-19 Verfahren zur Herstellung von Dauerwaesche aus gestaerkten oder ungestaerkten Waeschestuecken Expired DE330447C (de)

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