AT89945B - Verfahren zur Herstellung von Danerwäsche aus gestärkten oder ungestärkten Wäschestücken. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Danerwäsche aus gestärkten oder ungestärkten Wäschestücken.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Die Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Dauerwäsche. das sowohl für ungestärkte als auch für gestärkte Wäsche gleich gut anwendbar ist. Ein Nachteil der bisherigen Herstellungsverfahren für Dauerwäsche besteht darin, dass die auf das Wäschestück aufgetragenen Lacke oder wasserunlöslichen Überzüge auf diesem zu wenig haften undjiach kurzer Zeit abblättern. Das Wäschestiiek ist dann nicht mehr abwaschbar und auch das Aussehen eines solchen Wäschestückes ist nicht entsprechend. Durch das Verfahren nach der Erfindung sollen diese Übelstände vollständig behoben werden. Das Verfahren besteht bei ungestärkten Wäschestücken darin, dass diese statt mit Stärke mit einem Klebemittel, das nicht biige1fähig, also nicht zum Stärken von Wäsche geeignet zu sein braucht, beispielsweise Kaltleim, getränkt, getrocknet und hierauf, eventuell unter Verwendung eines Lösungsmittels für den Klebstoff, in einer Presse, wenn erforderlich unter Einwirkung von Hitze behandelt werden, um die Stoffsehiehten miteinander zu verkleben. Hierauf wird das so vorbereitete bzw. wenn ein gestärktes Wäschestück behandelt werden soll, dieses ohne sonstige Vorbereitung. an seiner Oberfläche durch bschleifen mit einem Schleifmittel oder durch Eintauchen in ein Lösungsmittel von dem Klebemittel bzw. von der Stärke befreit. Das Abschleifen des Wäschestückes erfolgt. bis an allen Stellen die äusseren Fäden frei vom Klebemittel sind. Beim Lösen des Klebemittels wird dieses vom Wäschestück mit einem Schaber, einem Tuch oder dgl. entfernt. Die Oberfläche des Gewebes wird durch diese Behandlung zur EMI1.2 In der deutschen Patentschrift Nr. 241781 wird die Herstellung von Dauerwäsche aus gestärkter Wäsche in der Weise vorgeschlagen, dass das fertig gestärkte Wäschestücke in zwei zeitlich getrennten Vorgängen imprägniert wird. Es wird zunächst das gestärkte Wäschestüek mit einer Mischung von organischen Säuren. Chlorizink und Amylalkohol und dann mit Nitrozelluloselösung behandelt. Als Zweck der ersten Behandlung des Wäschestückes wird #eine geringe Anätzung der Faser des EMI1.3 rauhen der Deeksehiehte der Stärke beabsichtigt ist, im Gegensatz zum vorliegenden Verfahren. bei dem die Entfernung der Deckschiehte an der Oberfläche bezweckt wird. Zur Erzielung eines stärkeren rberzuges wird nach der Patentschrift so vorgegangen, dass der zu überziehende Gegenstand mehrere Male der gleichen Behandlung unterworfen wird. Der Gegenstand wird also abwechselnd mit der Mischung von Säuren, Chlorzink und Amylalkohol und dann mit der Nitrozellulose behandelt. Da dieses Verfahren mehrere Male wiederholt werden, also wiederholtes Anätzen mit darauf folgendem Imprägnieren vorgenommen werden soll, so erweist dies. dass das Anätzen nichts weiter als ein oberflächliches Weichmachen der Grundappretur bezweckt. Denn wenn die Entfernung der Grundappretur wirklich etreicht würde, hätte das wiederholte Imprägnieren und immer wieder erfolgende Ent- EMI1.4 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Zum Glätten des nach dein vorliegenden Verfahren behandelten Wäschestückes wird dieses unter Anwendung von Hitze einem hohen Druck ausgesetzt. Hierauf wird es-wenn erforderlich-noch ein EMI2.2 flüssigkeitkanngegebenenfallsauchFarbezurErzeugungfärbigerWäschestückezugesetztwerden. Hierauf wird das so erhaltene Wäschestück in bekannter Weise fertiggestellt. EMI2.3 Arbeit mittels Stanzen oder Locheisen vergrössert. Durch die nachfolgende Behandlung werden die Sehnittkanten miteinander fest verklebt und verbunden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Dauerwäsche aus gestärkten oder ungestärkten Wäschestücken. dadurch gekennzeichnet, dass die ungestärkten Wäschestücke mit einem nicht stärkehaltigen Klebemittel getränkt und dieses - bei gestärkten Wäschestücken die Stärke-soweit sie als Deckschichte an der Ober- fläche vorhanden ist, durch mechanische Mittel oder durch Auflösen oberflächlich entfernt und hierauf ein an sich bekannter wasserunlöslicher Überzug aufgetragen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT89945T | 1918-08-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT89945B true AT89945B (de) | 1922-11-10 |
Family
ID=3610267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT89945D AT89945B (de) | 1918-08-27 | 1918-08-27 | Verfahren zur Herstellung von Danerwäsche aus gestärkten oder ungestärkten Wäschestücken. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT89945B (de) |
-
1918
- 1918-08-27 AT AT89945D patent/AT89945B/de active
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