AT89945B - Verfahren zur Herstellung von Danerwäsche aus gestärkten oder ungestärkten Wäschestücken. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Danerwäsche aus gestärkten oder ungestärkten Wäschestücken.

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AT89945B
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Walter Marcus
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Walter Marcus
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   Die Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von   Dauerwäsche.   das sowohl für   ungestärkte   als auch für gestärkte Wäsche gleich gut anwendbar ist. 



   Ein Nachteil der bisherigen Herstellungsverfahren für Dauerwäsche besteht darin, dass die auf das   Wäschestück aufgetragenen Lacke   oder   wasserunlöslichen Überzüge   auf diesem zu wenig haften   undjiach   kurzer Zeit abblättern. Das   Wäschestiiek   ist dann nicht mehr abwaschbar und auch das Aussehen eines solchen Wäschestückes ist nicht entsprechend. 



   Durch das Verfahren nach der Erfindung sollen diese Übelstände vollständig behoben werden. 



  Das Verfahren besteht bei ungestärkten Wäschestücken darin, dass diese statt mit Stärke mit einem Klebemittel, das nicht   biige1fähig,   also nicht zum   Stärken   von Wäsche geeignet zu sein braucht, beispielsweise Kaltleim, getränkt, getrocknet und hierauf, eventuell unter Verwendung eines Lösungsmittels für den Klebstoff, in einer Presse, wenn erforderlich unter Einwirkung von Hitze behandelt werden, um die Stoffsehiehten miteinander zu verkleben. Hierauf wird das so vorbereitete bzw. wenn ein   gestärktes     Wäschestück   behandelt werden soll, dieses ohne sonstige Vorbereitung. an seiner Oberfläche durch bschleifen mit einem Schleifmittel oder durch Eintauchen in ein Lösungsmittel von dem Klebemittel bzw. von der Stärke befreit.

   Das Abschleifen des Wäschestückes erfolgt. bis an allen Stellen die äusseren Fäden frei vom Klebemittel sind. Beim Lösen des Klebemittels wird dieses vom   Wäschestück   mit einem Schaber, einem Tuch oder dgl. entfernt. Die Oberfläche des Gewebes wird durch diese Behandlung zur 
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   In der deutschen Patentschrift Nr. 241781 wird die Herstellung von   Dauerwäsche   aus gestärkter   Wäsche   in der Weise vorgeschlagen, dass das fertig gestärkte Wäschestücke in zwei zeitlich getrennten   Vorgängen imprägniert   wird. Es wird   zunächst   das   gestärkte Wäschestüek   mit einer Mischung von organischen Säuren. Chlorizink und Amylalkohol und dann mit Nitrozelluloselösung behandelt. 



     Als Zweck   der ersten   Behandlung des Wäschestückes wird #eine geringe Anätzung   der Faser des 
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 rauhen der Deeksehiehte der Stärke beabsichtigt ist, im Gegensatz zum vorliegenden Verfahren. bei dem die   Entfernung der Deckschiehte   an der Oberfläche bezweckt wird. 



   Zur Erzielung eines stärkeren   rberzuges   wird nach der Patentschrift so vorgegangen, dass der zu   überziehende   Gegenstand mehrere Male der gleichen Behandlung unterworfen wird. Der Gegenstand wird also abwechselnd mit der Mischung von Säuren, Chlorzink und Amylalkohol und dann mit der Nitrozellulose behandelt. Da dieses Verfahren mehrere Male wiederholt werden, also wiederholtes Anätzen mit darauf folgendem Imprägnieren vorgenommen werden soll, so erweist   dies. dass das   Anätzen nichts weiter als ein oberflächliches Weichmachen der Grundappretur bezweckt. Denn wenn die Entfernung der Grundappretur wirklich etreicht würde, hätte das wiederholte Imprägnieren und immer wieder erfolgende Ent- 
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   Zum Glätten des nach dein vorliegenden Verfahren behandelten Wäschestückes wird dieses unter Anwendung von Hitze einem hohen Druck ausgesetzt. Hierauf wird es-wenn erforderlich-noch ein 
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 flüssigkeitkanngegebenenfallsauchFarbezurErzeugungfärbigerWäschestückezugesetztwerden. 



  Hierauf wird das so erhaltene   Wäschestück   in bekannter Weise fertiggestellt. 
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 Arbeit mittels Stanzen oder Locheisen vergrössert. Durch die nachfolgende Behandlung werden die Sehnittkanten miteinander fest verklebt und verbunden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Dauerwäsche aus gestärkten oder ungestärkten Wäschestücken. dadurch gekennzeichnet, dass die ungestärkten Wäschestücke mit einem nicht stärkehaltigen Klebemittel getränkt und dieses - bei gestärkten Wäschestücken die Stärke-soweit sie als Deckschichte an der Ober- fläche vorhanden ist, durch mechanische Mittel oder durch Auflösen oberflächlich entfernt und hierauf ein an sich bekannter wasserunlöslicher Überzug aufgetragen wird.
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