AT47239B - Verfahren zur Herstellung von plastischen Massen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von plastischen Massen.

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viscose
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Leon Dr Lilienfeld
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von plastischen Massen. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Da die Produkte laut der bezeichneten Erfindungen die Fähigkeit besitzen, wasserlösliche weichmachende   Mittel energisch zurückzuhalten, so kann   man den vorliegenden Mischungen auch solche weichmachende Mittel, z. B. Glycerin, Zucker, Sirup, Seifen und dgl. zusetzen. 



   Die Herstellung von Fäden geschieht, indem man die Gemische, bestehend aus gereiniger oder ungereinigter Viskose und den Produkten laut der bezeichneten Erfindungen in bekannter Weise durch feine Öffnungen bzw. Spinndüsen schickt und die austretenden Fäden vor und nach dem Trocknen durch unlöslich machende Bäder, Dampf, Hitze, Waschwasser usw. leitet. Auch hier kann man den Gemischen weichmachende Mittel wie oben angegeben, zusetzen. 



   Die Herstellung der Schichten auf geeigneten Unterlagen, insbesondere zum Zweck der Erzeugung von Kunstleder oder Linoleum, Lincrnsta oder Wachstuchersatz und wasserdichten Geweben sowie von Appreturen und Drucken geschieht in der Weise, dass man rohe oder in bekannter Weise, z. B. durch Behandlung mit Kochsalz oder Salmiak oder Ammoniumsulfat oder anderen Salzen oder mit Kohlensäure oder mit Alkohol oder mit Natriumbisulfit oder mit schwefliger Säure oder mit schwachen Säuren und Wasser entziehenden Mitteln usw. gereinigte Viskose oder ein gelöstes Schwermetallsalz deselben (z.

   B. das in Alkalien oder Ammoniak gelöste Zinksalz derselben) mit den Produkten laut obigen Erfindungen durch Rühren oder Verkneten vermischt und diese Mischungen bei Gegenwart oder Abwesenheit von Farbstoffen oder Pigmenten oder Füllstoffen (wie Ledermehl, feingepulverter Kork, Asbest, Zink-   weiss, Schlämmkreide usw. ) und bei Abwesenheit oder Anwesenheit anderer Bindemittel (Leim, Eiweiss, Kautschuk, Harze, trocknende Öle usw. ) oder weichmachender Agentien (z. B. Glyzerin,   Zucker, Seifen, Öle, Fette usw.) auf die entsprechende Unterlage (Gewebe, Papier   usw.)   mittels Hand oder mit Hilfe von Maschinen aufträgt. Dieser Auftrag kann entweder in einer Schichte oder in mehreren dünnen hintereinander aufgetragenen Schichten geschehen. 



  Nach erfolgtem Trocknen werden die so erzielten Produkte zwecks Unlöslichmachung der Viskose entweder abgelagert oder mit Substanzen behandelt, welche die Viskose unlöslich machen oder dem Dampf oder trockener Hitze ausgesetzt. Die so erzielten Produkte kann man durch Pressen oder Gaufrieren mit beliebigen Narben oder Mustern versehen. 



   Ist man von einer Viskose ausgegangen, welche noch Verunreinigungen enthielt, dann ist zum Schlusse noch ein Waschprozess notwendig, welcher darin besteht, dass man die Produkte mit Wasser allein oder mit Wasser und Säuren auswäscht. Man kann die   Kom-   bination von Viskose mit den Produkten obiger Erfindungen auch dazu verwenden, um ein Kunstleder aus   FaserstoSvtiessen   herzustellen, indem man die Vliesse mit diesen   Kom-   binationen tränkt oder zwei Vliesse mit Hilfe dieser Kombinationen miteinander verbindet. 



  Die gepressten Vliesse werden dann weiter behandelt, wie oben beschrieben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von plastischen Massen, gekennzeichnet durch die An- EMI2.1 metallsalz derselben und den nach den Patenten Nr. 47237 und Nr. 47238 erzielten Produkten, und zwar sowohl für sich als auch im Gemenge mit Bindemitteln oder weichmachenden Agentien.
AT47239D 1909-06-23 1909-06-23 Verfahren zur Herstellung von plastischen Massen. AT47239B (de)

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