DE3611534C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen schraubenlosen Rohr­ halter mit einem etwa C-förmigen, ein zu halterndes Rohr mit vorbestimmtem Nenndurchmesser um mehr als 180° umgrei­ fenden, an einem Träger zu befestigenden Halterungsteil und einem etwa U-förmigen Verschlußteil, der mit seinen Schenkeln die Schenkel des Halterungsteils von der dem Joch des Halterungsteils gegenüberliegenden offenen Seite des Halterungsteils her übergreift und mit nach innen an seinen Enden vorstehenden Vorsprüngen in entsprechende Vertiefungen in den Schenkeln des Halterungsteils ein­ greift, wobei die Schenkel wenigstens des Halterungsteils der beiden Teile des Rohrhalters elastisch in ihrer ge­ meinsamen Ebene biegsam sind und der Innendurchmesser des Halterungsteils auf den Nenndurchmesser des zu hal­ ternden Rohres abgestimmt ist.

Bei einem bekannten Rohrhalter dieser Art (DE-OS 23 63 687), der aus Kunststoff besteht, liegen die Schen­ kel des Halterungsteils nach Aufsetzen des Verschlußteils kraftschlüssig an dem zu halternden Rohr an. Wenn mehrere derartiger Rohrhalter zur Halterung eines Rohres verwen­ det werden, das axialen Belastungen ausgesetzt ist und/ oder sich aufgrund thermisch bedingter Längenänderungen axial verschiebt, besteht die Gefahr, daß sich die Rohr­ halter vom Träger lösen und/oder sich das Rohr verbiegt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rohrhalter der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei dem die Gefahr eines Lösens des Halters vom Träger und/oder einer Verbie­ gung des Rohres beseitigt ist.

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe bei einem schraubenlosen Rohrhalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß der Innendurchmesser des Halterungsteils um soviel größer als der Nenndurchmesser des zu halternden Rohres ist, daß zwischen dem Halterungsteil und dem gehalterten Rohr nach Aufsetzen des Verschlußteils ein Spiel verbleibt.

Das Spiel zwischen dem Halterungsteil und dem gehalterten Rohr ermöglicht eine Axialverschiebung des Rohres im Halter, so daß das Rohr keine axialen Kräfte auf den Rohrhalter auszuüben vermag und sich nicht aufgrund ther­ mischer Ausdehnung zwischen zwei Rohrhaltern verbiegen kann.

Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß der Halterungsteil und der Verschlußteil aus Blech bestehen, daß die Vor­ sprünge in jedem Schenkel des Verschlußteils zwei axial nebeneinander aus dem Blech herausgedrückte Vorsprünge sind, daß in die Schenkel des Halterungsteils von außen her jeweils eine zu den Schenkelenden hin offene und tiefer werdende Nut mit weitgehend rechtwinkligem Quer­ schnitt und einer dem axialen Abstand der axial äußeren Seiten der Vorsprünge entsprechenden Weite eingedrückt sind und daß die Vertiefungen in den Böden der Nuten ausgebildet sind. Dieser Rohrhalter läßt sich auf einfa­ che Weise aus Metall herstellen und montieren. So können Blechstreifen einfach in die gewünschte Form des Halte­ rungsteils und Verschlußteils gebogen und aus diesen Blechstreifen die Vorsprünge und Nuten herausgedrückt werden. Nach dem Einlegen des Rohres in den Halterungs­ teil braucht der Verschlußteil lediglich über die Schen­ kelenden des Halterungsteils hinweggeschoben zu werden, bis die Vorsprünge des Verschlußteils in die Vertiefun­ gen des Halterungsteils einrasten. Die Nuten in den Schen­ kelenden des Halterungsteils wirken hierbei als Führun­ gen, die das Einführen der Vorsprünge in die Vertiefungen erleichtern. Ferner sind die Teile derart symmetrisch, daß der Verschlußteil unabhähgig von einer Drehung um 180° um eine Mittelachse, die mit der Mittelebene seiner Schenkel zusammenfällt, auf den Halterungsteil aufgesetzt werden kann.

Sodann können die Nuten durch Ausbildung von parallelen Längseinschnitten in die Schenkelenden des Halterungs­ teils und Einwärtsbiegen der zwischen den Schnittkanten verbleibenden Lasche gebildet sein. Dies erfordert nur geringe Verformungskräfte bei der Herstellung der Nuten und ergibt gleichzeitig ebene Führungsflächen für die Vorsprünge.

Bei den Vertiefungen kann es sich um durchgehende Löcher handeln, die gleichzeitig mit den Längseinschnitten gestanzt werden. Dies vereinfacht ebenfalls die Herstel­ lung.

Hierbei können die Löcher zu den Kanten des benachbar­ ten Längseinschnitts offen sein. Im Bereich zwischen den Löchern verbleibt dann nur ein schmaler Steg, der sich leichter verbiegen läßt, um die die Nuten begren­ zenden Laschen nach innen zu biegen.

Auch die Vorsprünge können durch Ausbildung von paralle­ len Längseinschnitten in die Schenkelenden des Verschluß­ teils und Einwärtsbiegen der zwischen den Schnittkanten verbleibenden Laschen gebildet sein. Auf diese Weise lassen sich die die Vorsprünge bildenden Laschen eben­ falls durch geringere Biegekräfte herstellen.

Sodann kann dafür gesorgt sein, daß in zunächst gerad­ linige Endabschnitte der Schenkel des Halterungsteils, deren Abstand etwas größer als der Außendurchmesser des zu halternden Rohres ist, jeweils eine im Quer­ schnitt etwa V-förmige Sicke im Bereich zwischen den Vertiefungen und dem gewölbten Joch des Halterungsteils eingeprägt ist und daß der Abstand der einander zugekehr­ ten Innenseiten der Sicken kleiner als der Außendurch­ messer des zu halternden Rohres ist. Die zunächst gerad­ linige Form der Schenkelendabschnitte des Halterungs­ teils hat gegenüber einer gewölbten Form den Vorteil, daß die Sicken unabhängig vom jeweiligen Rohrdurchmes­ ser, für den der Rohrhalter hergestellt werden soll, stets mit dem gleichen Werkzeug aus einem geraden Band gedrückt werden können. Die Sicken bilden mit ihrer einen Flanke eine Einlaufschräge für das in den Halte­ rungsteil einzuführende Rohr und sorgen gleichzeitig nach dem Einführen des Rohres für die erforderliche Radialsicherung des Rohres, die ein Herausfallen des Rohres aus dem Halterungsteil verhindert, wenn der Rohr­ halter in einer Lage an dem Träger befestigt wird, in der der dem Joch des Halterungsteils gegenüberliegende, zwischen den Schenkelenden des Halterungsteils verblei­ bende Spalt unterhalb des Joches liegt und der Verschluß­ teil noch nicht aufgesetzt ist. Bei aufgesetztem Ver­ schlußteil ist das Gewicht des Rohres bestrebt, gegen die radial inneren Flanken der Sicken zu drücken und die Schenkelenden des Halterungsteils zu spreizen, so daß sie umso fester gegen die Schenkel des Verschluß­ teils gedrückt werden, je höher das Rohrgewicht ist. Dies ergibt eine zusätzliche Sicherung gegen ein unge­ wolltes Entfernen des Verschlußteils. Bei abgenommenem Verschlußteil erleichtern die schrägen, radial inneren Flanken der Sicken das Herausdrücken des Rohres aus dem Halterungsteil bzw. das radiale Abziehen des Halte­ rungsteils vom Rohr.

Besonders einfach ist die Herstellung eines Verschluß­ teils, dessen Joch geradlinig ist.

Ferner können die Schenkelenden des Verschlußteils nach außen gebogen sein. Auf diese Weise bilden die Innen­ seiten der Schenkelenden des Verschlußteils Einlaufschrä­ gen, die das Aufsetzen des Verschlußteils auf die Schen­ kelenden des Halterungsteils erleichtern.

Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachste­ hend anhand der Zeichnung bevorzugter Ausführungsbei­ spiele näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Rohr­ halters ohne Befestigungsfuß im Maßstab von etwa 1:1,

Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt X der Fig. 1,

Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht des Verschluß­ teils nach Fig. 1,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Rohrhalters nach Fig. 1 mit angeschweißtem Befestigungsfuß und

Fig. 5 eine Seitenansicht eines Teils des Verschlußteils nach Fig. 1, bei dem die Schenkelenden aufgebogen sind.

Nach den Fig. 1 bis 4 besteht der Rohrhalter aus einem etwa C-förmigen Halterungsteil 1 und einem etwa U-förmi­ gen Verschlußteil 2, wobei nach Fig. 4 am etwa halbkreis­ förmig gebogenen Joch 3 des Halterungsteils 1 ein Be­ festigungsfuß 4 mittels Punktschweißungen 5 angeschweißt ist.

Anstelle des Fußes 4 nach Fig. 4 können aber auch die verschiedensten anderen Befestigungsteile, z. B. La­ schen, Gewindestangen, T-Eisen oder ähnliche Teile am Halterungsteil 1 befestigt sein, um den Rohrhalter an den verschiedensten Trägern, wie Seitenwänden, Decken, Balken im Sanitärbereich und Rohrleitungsbau zu befe­ stigen.

Der Halterungsteil 1 und der Verschlußteil 2 bestehen beide aus Stahlblech, vorzugsweise St3K40 oder Chrom­ nickelstahl, so daß ihre Schenkel 6 und 7 elastisch biegsam sind.

Der Innendurchmesser des Halterungsteils 1 ist etwas größer als der Außendurchmesser des zu halternden, sche­ matisch in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien darge­ stellten Rohres 8, so daß sich zwischen dem Rohr 8 und den Schenkeln 6 des Halterungsteils 1 ein Spiel ergibt, das eine Axialverschiebung des Rohres 8 im Rohrhalter auch bei aufgesetztem Verschlußteil 2 ermöglicht. Diese Verschiebbarkeit des Rohres 8 im Rohrhalter stellt si­ cher, daß der Rohrhalter bei axialer Belastung des Roh­ res 8 oder thermisch bedingter axialer Dehnung bzw. Zusammenziehung des Rohres 8 zwischen zwei derartigen Rohrhaltern nicht aus seiner Verankerung gerissen und/oder das Rohr nicht verbogen wird.

Wie Fig. 1 erkennen läßt und in Fig. 4 zur Verdeutli­ chung durch gestrichelte Linien angedeutet ist, sind Endabschnitte 9 der Schenkel des Halterungsteils 1 vor dem Eindrücken von im Querschnitt etwa V-förmigen Sicken 10 oder Nuten geradlinig und nicht gewölbt und ihr Ab­ stand größer als der Rohrdurchmesser, so daß die Sicken unabhängig vom jeweiligen Nenndurchmesser des Rohres, für das der Rohrhalter hergestellt werden soll, stets mittels des gleichen Werkzeugs aus einem ebenen Blech­ streifen oder Band herausgedrückt werden können.

Von den freien Enden der Schenkel 6 her sind jeweils zwei parallele Längseinschnitte ausgebildet und die zwischen diesen verbliebenen Laschen 11 geringfügig radial nach innen aufeinander zu umgebogen. Die Laschen 11 bilden den Boden und die Schnittkanten 12 der Längs­ einschnitte beiderseits der Laschen 11 Seitenwände je­ weils einer von außer her in den Schenkeln 6 durch Ein­ drücken ausgebildeten Nut, deren Tiefe zu den Enden der Schenkel 6 hin zunimmt. Die Laschen 11 enthalten ferner jeweils zwei durchgehende Löcher 13, die zu den Schnittkanten 12 hin offen sind und gleichzeitig mit der Ausbildung der Längseinschnitte gestanzt werden. Diese Löcher 13 liegen axial in bezug auf die Längsachse des Halters in jedem Schenkel 6 nebeneinander. Diese Laschen und Schnittkanten 11, 12 und Löcher 13 können ebenfalls aufgrund der ursprünglich geradlinigen Form der Endabschnitte 9 (Fig. 4) unabhähgig vom jeweiligen Rohrdurchmesser stets mittels des gleichen Werkzeugs hergestellt werden.

Der Verschlußteil 2 hat ein geradliniges ebenes Joch 14, von dem die Schenkel 7 geradlinig und im rechten Winkel abstehen. Jeder Schenkel 7 ist von seinem Ende her mit vier parallelen Längseinschnitten versehen, und die jeweils zwischen den zwei axial äußeren Längs­ einschnitten verbleibenden Laschen sind nach innen auf­ einander zu nahezu rechtwinklig umgebogen. Der Abstand der axial äußeren Seitenwände der durch diese Laschen gebildeten Vorsprünge 15 und die Form der Vorsprünge 15 sind so gewählt, daß die Vorsprünge 15 beim Aufsetzen des Verschlußteils 2 auf die freien Enden der Schenkel 6 des Halterungsteils 1 in den durch die Laschen 11 und die Schnittkanten 12 gebildeten Nuten geführt wer­ den und schließlich in die Löcher 13 einrasten. Der innere Abstand der Schenkel 7 ist vor dem Aufsetzen des Verschlußteils 2 geringfügig kleiner als der Ab­ stand der Außenflächen der Endabschnitte 9 der Schen­ kel 6.

Das Aufsetzen des Verschlußteils 2 auf die Schenkel 6 des Halterungsteils 1 erfolgt dann gemäß Fig. 4 in der Weise, daß zunächst der eine Schenkel 7 des Ver­ schlußteils 2 mit seinen Vorsprüngen 15 in die Löcher 13 des einen Schenkels 6 eingehängt und dann der Ver­ schlußteil 2 in Richtung des Pfeils 16 auf das Ende des anderen Schenkels 6 gedrückt wird. Dadurch werden die Schenkel 6 zunächst geringfügig durch die Schenkel 7 zueinander hin gebogen, um sich dann beim Einrasten der Vorsprünge 15 des anderen Schenkels 7 in die Löcher des anderen Schenkels 6 wieder elastisch bis zur Anlage an den Innenseiten der Schenkel 7 aufzuspreizen. Sie liegen dort weiterhin unter Federvorspannung an, so daß der Verschlußteil 2 die Verschlußlage sicher beibe­ hält. Das Öffnen des Verschlußteils 2, um das im Halte­ rungsteil 1 gehalterte Rohr 8 wieder zu entfernen, kann durch Aushebeln mittels eines Schraubendrehers oder dergleichen und/oder manuelles Zusammendrücken der Schen­ kel 6 und gleichzeitiges Abziehen des Verschlußteils 2 bewirkt werden.

Aufgrund der Symmetrie in bezug auf eine Axialebene, die mit der Mittelachse 17 des Rohrhalters zusammen­ fällt, braucht beim Aufsetzen nicht auf das Einhalten der einen oder anderen der beiden möglichen Drehwinkel­ lagen des Verschlußteils 2 geachtet zu werden.

Beim Einlegen des Rohres 8 in den Halterungsteil 1 er­ leichtern die etwa einen Winkel von 60° mit der Mittel­ achse 17 einschließenden, in Fig. 1 oberen Flanken der Sicken 10 das Einführen des Rohres 8 in den Halterungs­ teil 1 unter gleichzeitigem Aufspreizen der Schenkel 6 bis das Rohr 8 hinter den Sicken 10 eingerastet ist.

Der Halterungsteil 1 kann nicht nur mit nach oben gerich­ teten Schenkeln 6, wie es in den Fig. 1 und 4 dargestellt ist, sondern auch mit nach unten oder zur Seite gerich­ teten Schenkeln 6 an einem Träger (einer Deckenwand, einer Seitenwand, einem Balken oder dergleichen) befe­ stigt werden, ohne daß das Rohr 8, noch bevor der Ver­ schlußteil 2 aufgeschoben worden ist, aus dem Halterungs­ teil 1 herausfällt, wenn es kein allzu hohes Gewicht aufweist. Dies erleichtert das Aufsetzen des Verschluß­ teils 2. Andererseits können Halterungsteil 1 und Rohr 8 auch vormontiert werden.

Wenn der Halterungsteil 1 mit nach unten gerichteten Schenkeln 6 am Träger befestigt und der Verschlußteil 2 bei in den Halterungsteil 1 eingelegtem Rohr 8 auf die Enden der Schenkel 6 geschoben worden ist, übt der Druck des Rohres 8 auf die radial inneren, einen Winkel von etwa 30° mit der Mittelachse 17 einschließenden Flanken der Sicken 10 eine zusätzliche Klemmkraft auf die Schenkel 7 aus, so daß der Verschlußteil 2 umso fester auf den Enden der Schenkel 6 sitzt, je höher das Gewicht des Rohres 8 ist.

Die Herstellung der Teile 1 und 2 des Rohrhalters ist verhältnismäßig einfach, da wegen des als Ausgangsmate­ rial verwendeten Blechs lediglich Stanz- und Biegevor­ gänge erforderlich sind, die bei praktisch allen Rohr­ durchmessern gleich sind und daher mittels des gleichen Werkzeugs durchgeführt werden können. Hierbei sind die Biegewinkel von 90°, wie der Innenwinkel der Sicken 10 (siehe Fig. 2) und der rechte Winkel zwischen den Schenkeln 7 und dem Joch 14 des Verschlußteils 2 beson­ ders einfach ausführbar.

Bei der Ausführung nach Fig. 5 sind die freien Enden der Schenkel 7 des Verschlußteils 2 geringfügig nach außen abgebogen, so daß sich eine Auflaufschräge ergibt, die das Aufsetzen des Verschlußteils 2 auf die Enden der Schenkel 6 des Halterungsteils 1 erleichtert.

Claims (9)

1. Schraubenloser Rohrhalter mit einem etwa C-förmigen, ein zu halterndes Rohr mit vorbestimmtem Nenndurch­ messer um mehr als 180° umgreifenden, an einem Träger zu befestigenden Halterungsteil und einem etwa U-för­ migen Verschlußteil, der mit seinen Schenkeln die Schenkel des Halterungsteils von der dem Joch des Halterungsteils gegenüberliegenden offenen Seite des Halterungsteils her übergreift und mit nach innen an seinen Enden vorstehenden Vorsprüngen in entspre­ chende Vertiefungen in den Schenkeln des Halterungs­ teils eingreift, wobei die Schenkel wenigstens des Halterungsteils der beiden Teile des Rohrhalters ela­ stisch in ihrer gemeinsamen Ebene biegsam sind und der Innendurchmesser des Halterungsteils auf den Nenn­ durchmesser des zu halternden Rohres abgestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Halterungsteils (1) um soviel größer als der Nenndurch­ messer des zu halternden Rohres (8) ist, daß zwischen dem Halterungsteil (1) und dem gehalterten Rohr (8) nach Aufsetzen des Verschlußteils (2) ein Spiel ver­ bleibt.

2. Rohrhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsteil (1) und der Verschlußteil (2) aus Blech bestehen, daß die Vorsprünge (15) in jedem Schenkel (7) des Verschlußteils (2) zwei axial neben­ einander aus dem Blech herausgedrückte Vorsprünge (15) sind, daß in die Schenkel (6) des Halterungsteils (1) von außen her jeweils eine zu den Schenkelenden hin offene und tiefer werdende Nut (11, 12) mit weitgehend rechtwinkligem Querschnitt und einer dem axialen Ab­ stand der axial äußeren Seiten der Vorsprünge (15) entsprechenden Weite eingedrückt sind und daß die Vertiefungen (13) in den Böden (11) der Nuten ausge­ bildet sind.

3. Rohrhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten durch Ausbildung von parallelen Längs­ einschnitten in die Schenkelenden des Halterungsteils (1) und Einwärtsbiegen der zwischen den Schnittkanten verbleibenden Lasche (11) gebildet sind.

4. Rohrhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen durchgehende Löcher (13) sind, die gleichzeitig mit den Längseinschnitten gestanzt sind.

5. Rohrhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (13) zu den Kanten (12) des benachbar­ ten Längseinschnitts hin offen sind.

6. Rohrhalter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (15) durch Ausbil­ dung von parallelen Längseinschnitten in die Schenkel­ enden des Verschlußteils (2) und Einwärtsbiegen der zwischen den Schnittkanten verbleibenden Laschen gebildet sind.

7. Rohrhalter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in zunächst geradlinige Endab­ schnitte (9) der Schenkel (6) des Halterungsteils (1), deren Abstand etwas größer als der Außendurch­ messer des zu halternden Rohres (8) ist, jeweils eine im Querschnitt etwa V-förmige Sicke (10) im Bereich zwischen den Vertiefungen (13) und dem gewölb­ ten Joch (3) des Halterungsteils (1) eingeprägt ist und daß der Abstand der einander zugekehrten Innen­ seiten der Sicken (10) kleiner als der Außendurch­ messer des zu halternden Rohres (8) ist.

8. Rohrhalter nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (14) des Verschlußteils (2) geradlinig ist.

9. Rohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden des Verschluß­ teils (2) nach außen gebogen sind.