DE2802037C3 - Vorrichtung zum Zusammenhalten von an Luftkanalabschnitten sitzenden Verbindungsflanschen - Google Patents
Vorrichtung zum Zusammenhalten von an Luftkanalabschnitten sitzenden VerbindungsflanschenInfo
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- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L23/12—Flanged joints specially adapted for particular pipes
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
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- F16L37/123—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members using a retaining member in the form of a wedge
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenhalten von an Luftkanalabschnitten sitzenden
Verbindungsflanschen, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben und beispielsweise aus der
jo DE-OS 21 38 966 bekannt ist.
Bei sehr breiten oder hohen Luft- oder Klimatisierungskanälen ist es notwendig, die Verbindungsflansche
in den mittleren Bereichen zwischen zwei Ecken mit geeigneten Hilfsmitteln in genauer gegenseitiger
j5 Anlage zu halten. Da manchmal Kanalhöhen oder
-breiten bis zu 4 m vorkommen, läßt es sich sowohl bei der Fertigung als auch beim Transport meist nicht
vermeiden, daß die an den Stirnseilen der aneinanderzufügenden Kanalabschnitte sitzenden Verbindungsflansehe
leicht verbogen werden, bevor sie iuf der Baustelle montiert werden. Grundsätzlich könnte man so stabile
Profile verwenden, daß sie sich durch die auftretenden Belastungen nicht verbiegen lassen. Dies ist jedoch
unwirtschaftlich und trifft meist auch auf Platzschwie-
4«i rigkeiten, da solche Kanäle oft an sehr schwer
zugänglichen Stellen unter beengten Verhältnissen angebracht werden müssen.
Bisher werden meistens sogenannte Prat/en /um Zusammenpressen der Verbindungsflansche verwendet.
vt Beim Anbringen der kratzen muß jedoch das Flansch
profil unter Verwendung einer Lehre angebohrt werden, um die Prat/en anschrauben zu können. Diese
Bohrungen sind nicht nur verhältnismäßig aufwendig herzustellen, sondern sie schwächen auch das Flansch-
« profil gerade an einer kritischen Stelle. Bei der Montage
an einer unzugänglichen Stelle, beispielsweise bei Anbringung des Kanals direkt an einer Kaumdcckc.
kann häufig wegen Platzmangel kein Schraubvorgang durchgeführt werden. Da /wischen die Mansche
Dichtungen eingelegt werden müssen, ist es auch sehr schwierig, die Verbindungsflansche in eine parallele
Lage zu drücken, wenn die Dichtung zusammengepreßt ist, da die Pratzen oder ähnliche Verbindungseinrichtungen
ja erst nach deni Versctirauberf der Kanalabschiiille
an deren Ecken und dem Zusammenpressen der Dichtung angesetzt werden. Für das Ausrichten der
Verbindungsflanschc sind sehr große Kräfte nötig, für die keine Ansatzpunkte vorhanden sind.
Diese Schwierigkeiten treten auch bei der eingangs genannten bekannten Vorrichtung zum Zusammenhalten
von Verbindungsflanschen mittels einer Spannklammer auf. Wenn die zusammenzupressenden Verbindungsflansche
sehr nahe an einer Raumwand oder Decke verlaufen, kann eine solche bekannte Spannklammer
nicht mit ihren Rändern in Richtung senkrecht zur Kanalachse auf dafür vorgesehene Rillen an den
Verbindungsflanschen federnd aufgepreßt werden, da der hierfür erforderliche Platz nicht zur Verfugung
steht. Außerdem hat diese bekannte Vorrichtung den Nachteil, daß geeignete Rillen zum Festhalten der
Spannklammer in den Verbindungsflanschen vorgesehen werden müssen, was die Herstellung derselben
wesentlich verteuert. Schließlich ist auch ein späteres Abnehmen der bekannten Spannklammern von den
Verbindungsflanschen wegen der dabei auftretenden sehr hohen Kräfte meist nicht möglich.
Wenn de<· Kanal beispielsweise in eine Ecke zwischen
Raumwand und Decke eingesetzt wird, ist es manchmal sogar nicht einmal möglich, an der entsprechenden
Kanalecke eine Schraubverbindung zwischen den Flanschecken anzubringen. In diesem Falle muß di.s
Zusammenhalten der Kanalabschnitte ausschließlich durch eine derartige Vorrichtung zum Zusammenhalten
ohne Unterstützung durch eine Schraubverbindung erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß sie ohne Schwierigkeiten auch an schwer zugänglichen Stellen eines Kanals ohne
besondere Abänderungen bestehender und bekannter Verbindungsflansche in einfacher Weise angebracht
werden kann, mit hoher Preßkraft die Verbindungsflansche zusammenhalt und in ebenso einfacher Weise bei
Bedarf wieder von den Verbindungsflanschen gelöst werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann lediglich unter Zuhilfenhme eines Hammers auch an schwer
zugänglichen Stellen jederzeit angebracht und wieder abgenommen werden. Der Hammerstiel kann dabei
erforderlichenfalls durch eine Holzstange oder ein Rohr in einfacher Weise verlängert werden. Zur Not kann die
Spannklammer auch nur mit einer Holzstange oder einem Rohr eingeschlagen werden, df, die auf dieselbe
ausgeübten Kräfte außerordentlich hoch übersetzt werden Es müssen lediglich die beiden gegenüberliegenden
Spannocken vor der Montage des Kanals mit einem Schenkel zwischen us Kanalwandung und einem
da/u parallelen Streifen des Verbindungsflansches an einer Stelle /wischen zwei FJefestigungspunkten dieses
Streifens eingeschlagen werden, so daß die anderen Schenkel der Spannocken schräg von der Kanalwan
dung und von den Verbindungsflanschen wegstehen. Sodann kann die keilförmig sich erweiternde Spannklammer
von der Seite her auf der Außenseite der Vcrbindungsflansche gleitend mit ihrer weiteren stirn
saugen öffnung auf die Spannocken aufgeschoben
werden so daß ihre Ränder an den schräg abstehenden Nocken angreifen. Sodann kann durch einige Hammerschläge
auf das an der engeren stirnseitigen öffnung gelegene Ende der Spannklammer ein außerordentlich
fester Preßsitz zwischen Spannocken und Spannklammer
erzielt Werden, wobei die durch die Keilform der Spannklammer zwischen Spannocken und Rändern der
Spannklammer auftretende Keilwirkung eine sehr hohe
ίο
Preßkraft auf die Verbindungsflansche in Richtung der Kanalachse ergeben kann, insbesondere, wenn die
keilförmige Erweiterung der Spannklammer verhältnismäßig gering ist, so daß ihre Ränder gegenseitig
beispielsweise einen Winkel von etwa 20" einschließen. Auf diese Weise lassen sich mit einfachsten Hilfsmitteln,
nämlich den beiden Spannocken und der Spannklammer, sowie einigen Hammerschlägen, die auch bei
beengtesten Raumverhältnissen jederzeit im Bereich der Verbindungsflansehe gegen die engere Stirnseite
der Spannklammer geführt werden können, enorm hohe Preßdrücke zwischen den Verbindungsflanschen erzielen,
die auf jeden Fall eine genügende Ausrichtung auch stark verbogener Flansche und eine ausreichende
Zusammenpressung der Dichtungen gewährleisten.
Soweit ein parallel zur Kanalwandung verlaufender Streifen an dem Flanschprofil ohnehin vorhanden ist,
müssen an demselben zur Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung keinerlei Abänderungen vorgenommen
werden. Dies ist vorzugsweise bei einem an sich bekannten Verbindungsflansch der Fall, der in Richtung
der Kanalachse einen allgemein d.^eckigen Querschnitt besitzt und in dem erwähnten Streifen parallel
zur Kanalwandung ausläuft, wobei dieser Streifen in gewissen Abständen durch Punktschweißung an der
Kanalwandung befestigt ist. Die .Spannocken können am beste.; etwa in der Mitte zwischen zwei derartigen
Punktschweißungen eingeschlagen werden. Bei dieser Ausführungsform von Verbindungsflanschen läßt sich
die erfindungsgemäße Vorrichtung bevorzugt anwcn den, da einerseits keine Änderungen des Flanschprofils
vorgenommen werden müssen und andererseits derartige Verbindungsflansehe mit bekannten Vorrichtungen
nur sehr schwer und mit wesentlich größerem Aufwand zusammengehalten werden können.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist jeder Spannocken im Querschnitt parallel zur Kanalachse
einen ersten und einen zweiten etwa geraden Schenkel und einen die Schenkel verbindenden geraden
Mittelabschnitt auf. wobei die beiden Schenkel seiiräg
zueinander verlaufen und der Mittelabschnitt etwa parallel zu dem ersten, zwischen die Kanalwandung und
den Streifen des Verbindungsflansches einpreßbaren Schenkel verläuft. Ein derartiger Spannocken kann
einfach durch Ausstanzen und Biegen air. einem Blechstreifen ausreichender Dicke hergestellt werden.
Da auch die Spannklammer selbst lediglich durch geeignetes Biegen b/w. Abknicken aus einem ebenen
Blechstück herstellbar ist, ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung außer ihrer sehr einfachen Montage auch äußerst kostensparend herzustellen.
Durch das Angreren der Spannklammer an zwei
gegenüberliegenden Spannocken wird der erforderlich;" Betätigungsweg, um den die Spannklammer bis /um
Festsitzen auf die Schenkel der Spannocken aufgeschlagen werden muß. um die Hälfte verkürzt. Durch cne
Vergrößerung des Keilwinkels oder der Steigung der Spannklammer kann dies nicht erreicht werden, da bei
?u großer Steigung die unbedingt erforderliche Selbsthemmung dur>:h Reibung /wischen Spannocken
und Spannklammer nicht eintritt Durch diese Verkür zung des Belätigungsweges läßt sich die Spannklammer
in Richtung der Verbindungsflansehe kürzer, formschöner und auch billiger herstellen. Das einzige erforderli·
ehe Werkzeug für die Montage ist der Hammer, der auf jeder Baustelle ohne'siri vorhanden ist. Die durch die
Hammerschläge ausgeübte Kraft wird durch die geringe Steigung der Klammer bezüglich der Flanschrichtung
sehr hoch übersetzt. Somit können mit der effindungsgemäßen
Vorrichtung Preßkräfle zwischen den Flanschen in Richtung parallel zur Kanalachse sowie
insbesondere auch Ausrichtkräfte in Richtung senkrecht zur Kanalachse erreicht werden, wie sie mit keiner
bekannten Vorrichtung auch nur annähernd efzielbar sind. Bei allen bekannten Vorrichtungen dieser Art
müssen vorher die Verbindungsflansche gerichtet werden, und die Vorrichtung zum Zusammehalten dient
nur dazu, die Flansche in der gerichteten Lage festzuhalten. Die erfindungsgemäÖe Vorrichtung ist
dagegen in der Lage, auch gegen den erheblichen Widerstand nicht ausgerichteter Flansche und der
dazwischen gelegten Dichtung die Profile einwandfrei auszurichten.
Wesentlich ist, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung über die äußere Kontur der Verbindungsflansche
lediglich um die Blechstärke von ca. 2 mm hinausragt. Etwa so groß ist aber mindestens die Wand- ouei
peckenunebenheit, so daß die zu verbindenden Verbindungsflansche erforderlichenfalls sogar direkt an
die Wand oder Decke anstoßen können, bevor die erfindungsgemäße Vorrichtung montiert wird.
Da sich die erfindungsgemäße Spannklammer keilförmig erweitert, ist sie ohne Schwierigkeit mit ihrer
weiteren Öffnung an den Schenkeln der gegenüberliegenden Spannocken einzufädeln. Auch bei schlechter
Zugänglichkeit der Montagestelle und bei schrägem, ungenauem Aufsetzen der Spannklammer auf die
Spannocken erhält die Spannklammer beim ersten Hammerschlag selbsttätig die richtige Position. Die
Spannklammer kann daher auch mit einem Hammer oder einem anderen Schlagteil auf den Verbindungsflanschen
gleitend an einer mit der Hand nicht mehr erreichbaren Stelle aufgeschoben werden. Dabei brauchen
die Nocken nicht genau einander gegenüber, d. h. in Achsenrichtung des Kanals fluchtend, angebracht
werden, sondern es ist eine einwandfreie Anbringung der Spannklammer auch möglich, wenn die Nocken
etwa um die Hälfte ihrer Breite gegeneinander versetzt sind.
r*i<» ö,-r,r*<-limfTc<*e»mQn.i» Vnri* ir-h 111 η er Vnnn nK**raII
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nachträglich an einem bereits montierten Kanal angebracht werden, wo ein solches Nachspannen für
erforderlich gehalten wird. Sie kann jederzeit selbst nach vielen Jahren zerstörungsfrei wieder gelöst
werden, was bei Schraubenverbindungen od. dgl. nicht immer möglich isL
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind erster Abschnitt und Mittelabschnitt Jes Spannockens unter Vorspannung
am Streifen des Verbindungsflansches anlegbar. Diese Vorspannung läßt sich sehr einfach dadurch erzielen,
daß der Abstand zwischen dem Mittelabschnitt und dem ersten Schenkel wenigstens an der engsten Stelle etwas
geringer ist als die Dicke des parallel zur Kanalwandung verlaufenden Streifens des Verbindungsflansches. Beim
Einschlagen des Spannockens werden daher Mittelabschnitt und ersten Schenkel etwas gespreizt so daß sie
unter Vorspannung den Streifen umfassen und an diesem festgeklemmt sitzen. Dies ist vor allem dann
vorteilhaft wenn die Verbindungsflansche vorgefertigt und erst an der Baustelle mit der Kanalwandung durch
Punktschweißen od. dgL verbunden werden.
Um das Einschlagen der Spannnocken an den Verbindungsflanschen zu erleichtern, ist vorzugsweise
der erste Schenkel in Richtung der Kanaiachse wesentlich langer als der Mittelabschnitt Zusätzlich
kann er ah seinem freien Ende angespitzt und zum Rand hin abgeschrägt sein, so daß er leichter in den schmalen
Spalt zwischen dem Streifen des Verbindtingsflansches und der Kanalwandung eindringt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsfonn ist der
zweite Schenkel jedes Spannockens unter einem Winkel von etwa 45° gegen den ersten Schenkel geneigt, so daß
er in eingeschlagenem Zustand des Spannockens etwa unter diesem Winkel von der Kanalwandung absteht.
to Diese Neigung hat sich zur Erzielung einer größtmöglichen Spannung zwischen den Vörfichtüngsteileh sowohl
in Richtung der Kanaiachse als auch senkrecht zu dieser am günstigsten erwiesen. Die an den zweiten
Schenkeln angreifenden Spannränder der Spannklammer greifen dabei von außen her in diese schräggeneigten
Schenkel ein.
Um die Selbsthemmung der Spannklammer auf den Spannocken noch zu verbessern, weisen die zweiten
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quer zur Kanalrichtung auf, die etwa dem Keilöffnungswinkel der Spannklammer entspricht.
Damit aber die Spannklammer von beiden Seiten her einwandfrei auf die Spannocken aufgeschoben werden
kann, ist der zweite Schenkel in vorteilhafter Weise in Richtung der Kanalachse mittig flach abgewinkelt,
wobei die konvexe Seite der Abwinklung vom Verbindungsflansch wegweist. Bei dieser Ausgestaltung
der Spinnocken ist es gleichgültig, von welcher Seite
her die größere öffnung der Spannklammer auf die Spannocken aufgeschoben wird. In jedem Falle tritt die
gleiche reibungsschlüssige Verbindung zwischen den entsprechend geneigten Flanken der Spannocken und
den Rändern der Spannklammer ein. Die beiden durch die Abwinklung gebildeten Flanken des zweiten
Schenkels sind vorzugsweise um etwa 20" gegeneinander geneigt, so daß jede der Flanken eine Steigung von
etwa 10° aufweist.
In zweckmäßiger Weise weist jede Flanke quer zur Kanalachse eine Länge von etwa 1—2 cm auf. Dies
ermöglicht eine gegenseitige Versetzung der Spannokken in Richtung der Verbindungsflansche um diese
1 —2 cm. Eine in diesem Rahmen bleibende gegenseitige Versetzung der Spannocken hat auf die einwandfreie
Montage und Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung praktisch keinen Einfluß.
Um die Selbsthemmung zwischen der Spannklammer und den Spannocken optimal zu machen, sind in
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung die Spannränder der Spannklammer als der Neigung der zweiten
so Schenkel bezüglich der ersten Schenkel entsprechend abgewinkelte, an jeweils einer Flanke zweier gegenüberliegender
Spannocken anlegbare ebene Haltestreifen ausgebildet Infolge der ähnlichen Steigung der
Halteränder und der entsprechenden Flanken der zweiten Schenkel ergibt sich ein hervorragender Sitz
und eine optimale Selbsthemmung beim Festschlagen der Spannklammer. Dabei ist die Breite der Haltestreifen
vorzugsweise etwa gleich der Länge der zweiten Schenkel, so daß die Haltestreifen über ihre ganze
eo Breite an der ganzen Flanke zur Anlage kommt
Die Höhe der Spannklammer senkrecht zum Kanal wird zweckmäßigerweise so gewählt daß die Innenseite
der Spannklammer in auf die Spannocken aufgeschobener Lage auf den Verbindungsflanschen aufliegt
Dadurch ergibt sich eine sehr gute gegenseitige Stabilisierung von Verbindungsflanschen und Spannklammer
und eine Verbiegung der Spannklammerränder kann selbst bei Verwendung von relativ dünnwandi-
gem Bfech für die Herstellung der Spannkiammer kaum vorkommen. Der Pfeßsitz zwischen Spannkiammer und
Spannocken bewirkt darüberhinaus auch, daß die Verbinduiigsflansdie nicht nur in Richtung der Kanalachse
zusammengepreßt, sondern auch die Höhe der Verbindungsflansche senkrecht zur Kanalachse ausgeglichen
wird. Diese beiden Ausrichtwirkungen sind ebenfjAJs optimal, wenn die Neigung der zweiten
Schenkel Und der Halteränder der Spannklammer etwa 45° gegenüber der Kanalwandung beträgt.
LJm das Einfädeln der Spatinklamnitir auf den
Spannocken noch weiter zu erleichtern, sind in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung die an der
weiteren Öffnung der Spannklammer liegenden Kanten der Halteränder in Richtung der Verbindungsflansche
abgeschrägt, so daß keine vorspringenden Ecken Vorhanden sind, die sich an den Seitenkanten der
Spannocken verfangen könnten.
Anhsnd der FlCTuren wird ein bevorzugtes Aüsführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schrägansicht eines zwei aneinanderstoßende
Verbindungsflansche umgebenden Ausschnittes aus einer ebenen Kanalwandung, wobei die Verbindungsflansche
durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zusammengehalten sind;
Fig. 2 einen Schnitt etwa gemäß der Linie Ii-If in
Fig.1;
F i g. 3 eine Schrägansicht der erfindungsgemäßen Spannklammer; und
Fig.4 eine Schrägansicht eines erfindungsgemäßen
Sparr-ockens.
Die entsprechenden Kanalwandungen 10 zweier aneinandergefügter Kanalabschnitte weisen an ihren
Enden 12 aufgeschobene Verbindungsflansche 14 an sich bekannter Bauweise mit allgemein etwa rechteckigem
Profilquerschnitt auf. Zwei parallel zur Kanalwandung 10 verlaufende Streifen 16 und 18 der Verbindungsflansche
schließen die Kanalwandung derart zwischen sich ein, daß sie durch Punktschweißungen 20
an dieser befestigt werden können. Die senkrecht zur Kanal wandung 10 verlaufenden Abschnitte 22 der
Verbindungsflansche 14 sollen gegebenenfalls unter Zwisctienlage einer Dichtung durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung ausgerichtet und in gegenseitige Anlage gepreßt werden.
Die Spannklammer 24 gemäß der Erfindung weist einen durch mehrfache Abwinklung eines Blechstreifens
entstandenen etwa C-förmigen Querschnitt auf, wie er insbesondere aus Fig.2 ersichtlich ist. Die Spannklammer
24 weist eine ebene Deckfiäche 26, zwei schräg zur Deckfläche 26 geneigte Abschnitte 28 und zwei unter
45° gegen die Deckfläche 26 nach innen geneigte und als Spannränder dienende Halteflächen 30 auf. Von der
weiteren stirnseitigen öffnung 32 zur engeren stirnseitigen Öffnung 34 verjüngt sich die Spannklammer 24
keilförmig, wobei insbesondere die Halteflächen 30 gegenseitig einen Winkel von etwa 20° einschließen.
Die an der weiteren öffnung 32 liegenden Kanten der Halteflächen 30 sind nach außen und in Richtung zur
engeren öffnung 34 hin abgeschrägt. Die Abschrägungen
36 erleichtern das Einfädeln der Spannklammer 24 an den nachfolgend zu erläuternden Spannocken.
Die Spannocken 38 bestehen im wesentlichen aus einem S-förmig gebogenen Blechstreifen auf verhältnismäßig
starkem Material und weisen einen ersten ebenen Schenkel 40 und einen zweiten, um 45° gegen den ersten
Schenkel geneigten Schenkel 42 auf. Die beiden Schenkel 40 und 42 sind durch einen Mittelabschnitt 44
miteinander verbunden. Der erste Schenkel 4Ö ist wesentlich länger als der Miftelabschhitt 44 und der
zweite Schenkel 42 und ist an seinem äußeren Ende durch schräge Flächen 46 angespitzt und gegen den
ι Rand 48 hin durch eine geneigte Fläche 50 abgeschrägt.
Der Abstand zwischen der Verbindungsstelle 52 von
Mittelabschnitl 44 und zweitem Schenkel 42 einerseits und dem ersten Schenkel andererseits ist vor dem
Einpressen am Verbindungsflansch 14 etwas kleiner als
i/i die Stärke des Streifens 18 des Verbindungsflansches 14. Der zweite Schenkel 42 ist längs einer Mittellinie 54
abgewinkelt, so daß zwei um etwa 20° gegeneinander geneigte Flanken 56 entstehen. Die Abwinklung längs
der Linie 54 erfolgt dabei so, daß die konvexe Seite der Abwinklung vom Rand 48 des ersten Schenkels 40
wegweist. Die Schnittebene H-II der Fig.2 verläuft durch diese Abwinklungslinie.
Die Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung
prfnlot cn HnR 7iinänhct an Unvüal'mh Aor Vok
- -o - - - . ö—-·· —-· ·-
flansche 14 gegenüberliegenden Stellen zwei Spannokken 38 an einer Stelle zwischen zwei Punklschweißungen
20 jeweils mit ihrem ersten Schenkel 40 zwischen den Streifen 18 und die Kanalwandung 10 eingeschlagen
werden, so daß sie in die in den F i g. 1 und 2 gezeigten Lagen kommen. Das angespitzte und abgeschrägte
Ende des ersten Schenkels 40 dringt dabei leicht unter entsprechendem Aufbiegen des Streifens 18 und der
Kanalwand 10 zwischen dieselben ein und der Streifen 18 wird zwischen dem Mittelabschnitt 44 und dem
ersten Schenkel 40 eingeklemmt, da diese beim Eintreiben der Spannocken federnd aufgespreizt werden.
Anschließend wird die Spannkiammer 24 mit ihrer weiteren öffnung 32 vorausgehend parallel zur
Richtung der Verbindungsflansche 14 über die zweiten Schenkel 42 der Spannocken aufgeschoben. Dabei ist es
gleichgültig, ob sie, betrachtet gemäß F i g. I, von vorne oder von hinten aufgeschoben wird, wenn nur die
weitere öffnung 32 in Schieberichtung vorausgeht. Die
■ιό Ausbildung der Spannocken und der Spannklammer
sorgt dafür, daß in jedem Falle eine Selbstausrichtung der Spannklammer auf den Spannocken erfolgt, wobei
jeweils ein Haitestreifen 30 auf der entsprechenden Flanke 56 der zweiten Schenkel 42 unter Reibung zur
Auflage kommt Die Abschrägungen 36 am vorderen Rand der Spannkiammer 24 erleichtern das Einfädeln
der Spannkiammer auf den zweiten Schenkeln 4Z
Die Deckfläche 26 der Spannkiammer 24 liegt im auf die Spannocken 38 aufgeschobenem Zustand der
Spannklammer spielfrei an der Außenkontur der Verbindungsflansche 14 an. Die Breite ßder Haltestreifen
30 entspricht im wesentlichen der Länge A der zweiten Schenkel 42, so daß sich ein optimaler
Reibungsschluß zwischen diesen Teilen ergibt Die etwa unter 45° gegen die Kanalwandung 10 geneigte Lage
dieser beiden Teile ergibt eine hervorragende Preßwirkung auf die Verbindungsflansche 14 in Richtung der
Kanalachse 58 und gleichzeitig eine hervorragende Ausrichtung der Verbindungsflansche 14 in Richtung
senkrecht zur Kanalachse 58. Das Anliegen der Deckfläche 26 an den Verbindungsflanschen 14 ergibt
eine weitere Stabilisierung der gesamten Vorrichtung.
Durch Kraftausübung, beispielsweise mittels eines Hammers od. dgL, auf das am engeren Ende 34 bzw. an
der weiteren Öffnung 32 liegende Ende der Spannkiammer 24 läßt sich diese mit enorm starker PreBwirkung
auf die Spannocken 38 aufschlagen bzw. verhältnismäßig einfach wieder von diesen lösen.
Hierzn 4 Blatt Zeichnungen
130 233/409
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Zusammenhalten von Verbindungsflanschen,
die an den offenen Stirnseiten von Luftkanalabschnitten aus Blech mit rechteckigem
Querschnitt sitzen und als Hohlprofiie ausgebildet
sind, wobei ein von der Stirnseite des Kanalabschnitts
wegweisender Streifen jedes Verbindungsflansches parallel an der Kanalwandung anliegt und
in Abständen an dieser befestigt ist, mit einer aneinanderliegende Verbindungsflansche zweier
Kanalabschnitte übergreifenden und zusammenpressenden, im Querschnitt parallel zur Kanalachse
allgemein C-förmigen Spannklammer, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannklammer (24) sich in Flanschrichtung keilförmig erweitert, daß je
ein S-förmig gebogener Spannocken (38) mit einem flachen Schenkel (40) zwischen die Kanalwandung
(IC) und den dazu parallelen Streifen (18) des Verbindungsflansches (14) bis zur vertikalen Anlage
des Spannockens (38) an diesem (14) einpreßbar ist und daß die Spannklammer (24) mil den Rändern
(30) ihres Querschnitts an je einem freien, von der Kanalwandung (10) abstehenden Schenkel (42)
zweier bezüglich der Verbindungsflansche (14) einander gegenüberliegender Spannocken (38) unter
Druck anlegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Spannocken (38), im Querschnitt parallel zur Kanalachse (58) gesehen, einen ersten
und einen zweiten etwa geraden Schenkel (40) bzw. (42) und einen e Schenkel verbindenden geraden
Mittelabschnitt (44) aufweist, wobei die beiden Schenkel (40, 42) schräg zueinander verlaufen und
der Mittelabschnitt (44) etwa p-arallel zu dem ersten,
zwischen die Kanalwandung (10) und den Streifen (18) des Verbindungsflansches (14) einpreßbaren
Schenkel (40) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß erster Schenkel (40) und Mittelabschnitt
(44) unter Vorspannung am Streifen (18) des Verbindungsflansches (Ϊ4) anlegbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (40) in
Richtung der Kanalachse (58) eine wesentlich größere Länge aufweist als der Mittelabschnitt (44).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4.
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (40) on seinem freien Ende angespit/t (46) und /um Rand
(48) hin abgeschrägt (50) ist.
fv Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5.
dadurch gekennzeichnet, daß der /weite Schenkel
(42) unter einem Winkel von etw.i 45 gegen den
ersten Schenkel (40) geneigt ist.
7 V'imihtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6.
dadurch gekennzeichnet, daß der /weite Schenkel (42) in Richtung der Kanalachse (58) mittig flach
abgewinkelt ist. wobei die konvexe Seite der Abwinklung (54) vom Vcrbindungsflansch (14)
wegweist.
ö. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden durch die Abwinklurtg (54)
gebildeten Flanken (56) des zweiten Schenkels (42) gegeneinander um etwa 20° geneigt sind,
9, Vorrichtung nach Anspruch U. dadurch gekenn* zeichnet, daß jede Flanke (56) quer zur Kanalachse
(58) eine Länge voll etwa I —2 cm aufweist.
10, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannränder der Spannklammer (24) als der Neigung der zweiten
Schenkel (42) bezüglich der ersten Schenkel (40) entsprechend abgewinkelte, an jeweils einer Flanke
(56) zweier gegenüberliegender Spannocken (38) anlegbare ebene Haltestreifen (30) ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) der Haltestreifen
(30) etwa gleich der Länge (A) der zweiten Schenkel (42) ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite
der Spannklammer (24) in auf die Spannocken (38) aufgeschobener Lage auf den Verbindungsflanschen
(14) aufliegt
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an der
weiteren öffnung (32) der Spannklammer (24) liegenden Kanten (36) der Halteränder (20) in
Richtung der Verbindungsflansche (14) abgeschrägt sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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