DE3611487A1 - Fenster fuer fahrzeuge, insbesondere fuer schienenfahrzeuge - Google Patents
Fenster fuer fahrzeuge, insbesondere fuer schienenfahrzeugeInfo
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- B60J1/08—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
- B60J1/10—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides fixedly mounted
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- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fenster für Fahrzeuge, insbesondere
für Schienenfahrzeuge mit durch Klebeverbindung in der Fenster
öffnung gehaltenem nach oben offenem Rahmenprofil.
Aus der DE-OS 32 45 928 ist ein Fenster für Fahrzeuge bekannt,
bei dem ein Leistenteil von U-förmigem Querschnitt die Fenster
scheibe einfaßt und trägt. Ein zweiter Leistenteil, der mit dem
ersten Leistenteil, dem U-Profil, unlösbar verbunden ist, be
deckt den an der äußeren Oberfläche der Scheibe anliegenden Schen
kel des U-Profils ganz oder bereichsweise außenseitig und über
ragt diesen Schenkel mit einer sich an die Scheibe anlegenden
Dichtlippe. Die Fensterscheibe ist mittels eines Klebers am Anla
geflansch der Fensteröffnung befestigt. In einem der angeführten
Ausführungsbeispiele ist die Scheibe durch einen an der Außensei
te des Steges des U-Profils angeordneten Kleber zusätzlich gehal
ten und abgedichtet.
Bei Einleitung von Kräften in das Untergestell in der Fensteröff
nung (z. B. Pufferstöße) erfolgt auch eine Übertragung auf die
Seitenwände des Fahrzeuges. Eine Übertragung von Kräften, die zu
unzulässigen Verformungen des Fensterrahmens führen können, ist
nicht auszuschließen. Dadurch kann die Fensterscheibe wegen der
festen Einspannung im U-Profil unzulässigen Beanspruchungen bis
hin zum Bruch unterworfen werden. Außerdem ist der Einbau der
Fensterscheibe nur von außen möglich und wegen der Verklebung der
Fensterscheibe mit dem Anlageflansch mittels zweier Klebenähte
ist der Aufwand für den Ein- und Ausbau der Fensterscheibe nicht
unerheblich.
Aus der DE-OS 32 32 783 ist ein Fenster für Fahrzeuge, insbesondere
für Schienenfahrzeuge bekannt, dessen Fensterscheibe in einem pro
filierten Fensterrahmen über Klebstoffschichten feststehend angeord
net ist um sie als tragendes Bauteil der betreffenden Fahrzeugsei
tenwand nutzen zu können. Damit in dieser Funktion die Fenster
scheibe ganz nutzbar ist, hat der Fensterrahmen wenigstens an den
Fensterlängsseiten ein im Querschnitt U-förmiges Profil und es sind
dessen einander gegenüberliegende Innenflächen beide Anschlag- und
Klebeflächen der Fensterscheibe. Das U-Profil weist im Steg eine
sich im Profilboden längserstreckende Verbindungsfuge auf, so
daß die beiden Schenkel des U-Profils an den Stoßflächen vonein
ander trennbar sind um sowohl die Montage als auch eine Demon
tage zu ermöglichen. Eine Verzahnung der Stoßflächen gewährleistet
die Schubkraftübertragung auch nach vielfachem Scheibenaustausch.
Der der Außenseite der Fensterscheibe zugeordnete Schenkel des
U-Profils ist als einstückiger Fortsatz der Fahrzeugwandung aus
gebildet, was spezielle Bauweisen in der Wagenkastenausbildung vor
aussetzt und somit die einfache Übertragung dieser Fensterausbildung
auf andere Fahrzeugbauweisen in naheliegender Weise nicht mehr zu
läßt.
Auch bei dieser Fensterausführung ist die Fensterscheibe mittels
zweier Klebenähte im Profilrahmen gehalten, so daß der Aufwand
für den Ein- und Ausbau nicht unerheblich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungs
gemäßes Fahrzeugfenster so auszubilden, daß bei einfacher und
wirtschaftlich auszuführender Montage und Demontage der Fenster
scheibe, das Fenster den Belastungen des Fahrbetriebes, insbeson
dere den Druckstößen, standhält.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Fenster da
durch, daß das Rahmenprofil mit seinem der äußeren Wand zuge
wandten Schenkel die Fensterscheibe trägt, die sich einerseits
an der äußeren Wand abstützt und andererseits nach innen durch
ein Elastomerprofil gehalten ist, wobei sich das Elastomerprofil
mit einer nach unten weisenden Nase im Rahmenprofil abstützt.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei auch auf die in den
Unteransprüchen gekennzeichneten vorteilhaften Weiterbildungen
des Gegenstandes der Erfindung eingegangen wird. Die Zeichnung
zeigt dazu in
Fig. 1 einen Teilschnitt des Fensterbereiches in Fahrzeug
querrichtung.
Die Fensteröffnung in der äußeren Wand 1 wird durch ein nach in
nen weisendes Tragprofil 2 umgrenzt, das zweckmäßig als Z-Pro
fil ausgebildet ist, wobei dessen der äußeren Wand 1zugeordnetes
Flanschende 2 a zur Fensteröffnung weist, dessen Steg 2 b das Rah
menprofil 3 trägt und dessen anderes Flanschende 2 c die Anlage
für den Schlüsselrahmen 4 bildet. Das nach oben offene Rahmen
profil 3 trägt mit seinem der äußeren Wand 1 zugewandten Schen
kel 3 a die Fensterscheibe 5, während der zur Fensterscheibe 5 hin
abgewinkelte innere Schenkel 3 c am Schlüsselrahmen 4 anliegt.
Die Fensterscheibe 5 stützt sich einerseits direkt oder über
Halteelemente an der äußeren Wand 1 ab und ist anderer
seits nach innen durch ein Dichtprofil, insbesondere durch ein
handelsübliches Elastomerprofil 6 gehalten, das sich mit einer
nach unten weisenden Nase 6 a im Rahmenprofil 3 abstützt. In der
bevorzugten Ausführungsform ist die Fensterscheibe 5 in ihren
äußeren Abmessungen größer als die Fensteröffnung in der äußeren
Wand 1 ausgelegt und stützt sich daher direkt oder über eine Beila
ge 7 an der äußeren Wand 1 ab. Es erweist sich weiterhin als zweck
mäßig, zur Erhöhung der Bruchsicherheit der Fensterscheibe 5 bei
Wagenkastenverformungen zwischen dem Rand der Fensterscheibe 5 und
dem Schenkel 3 a ein ausreichend nachgiebiges Auflager 8 anzuordnen.
Das Rahmenprofil 3 ist mittels eines dauerelastischen Klebers 9
in der Fensteröffnung gehalten, wobei zweckmäßigerweise je eine
parallel mit dem Rahmenprofil 3 umlaufende Klebenaht am Ende des
äußeren Schenkels 3 a zwischen dem Schenkel 3 a und der äußeren Wand
1 sowie am Steg 3 b zwischen dem Steg 3 und dem Tragprofil 2 vorge
sehen ist.
Der Hohlraum zwischen den Raupen aus dauerelastischem Kleber 8 ist
mit Füllstoff (10), insbesondere mit PUR-Weichschaum verfüllt. Nach
außen ist zwischen der Fensterscheibe 5 und der äußeren Wand 1 in
Höhe der Fensteröffnung eine Dichtung 11 in Form eines Dichtprofiles,
insbesondere eines Elastomerprofiles, oder in Form einer umlaufenden
Klebstoffraupe eingebracht.
Der Schlüsselrahmen 4 liegt an dem abgewinkelten Schenkel 3 c
des Rahmenprofils 3 auf und wird an seinem fensterseitigen Rand
von einer Dichtlippe 6 b des Elastomerprofils 6 abgedeckt.
Durch das Verkleben des Rahmenprofiles 3 mit dem Tragprofil 2
in Form der umlaufenden Klebstoffraupen und in der Anordnung
derselben wird ein sicheres und schnelles Aushärten des dauer
elastischen Klebers 9 gewährleistet, wobei der entstehende Hohl
raum zur Abwehr von Korrosionsschäden mit Füllstoff 10, insbeson
dere mit PUR-Weichschaum, verfüllt wird. Ein wirtschaftliches Mon
tieren und Demontieren der Fensterscheibe 5 ist unter Beibehaltung
des herkömmlichen Elastomerprofiles 6 als innere Abstützung und
Abdichtung weiterhin gegeben.
Claims (11)
1. Fenster für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge,
mit durch Klebeverbindung in der Fensteröffnung gehaltenem
nach oben offenem Rahmenprofil, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rahmenprofil (3) mit seinem der äußeren Wand (1) zuge
wandten Schenkel (3 a) die Fensterscheibe (5) trägt, die sich
einerseits an der äußeren Wand (1) abstützt und andererseits
nach innen durch ein Elastomerprofil (6) gehalten ist, wobei
sich das Elastomerprofil (6) mit einer nach unten weisenden
Nase (6 a) am Rahmenprofil (3) abstützt.
2. Fenster für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterscheibe (5)
in ihren äußeren Abmessungen größer als die Fensteröffnung in
der äußeren Wand (1) ausgelegt ist.
3. Fenster für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenprofil
(3) am äußeren Schenkel (3 a) und am Steg (3 b) mittels eines dau
erelastischen Klebers (9) am Tragprofil (2) der Fensteröffnung
gehalten ist.
4. Fenster für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dauerelastische Kle
ber (9) in Form von Raupen parallel zum Rahmenprofil (3) ange
ordnet ist und der Hohlraum zwischen den Raupen aus dauerelasti
schem Kleber (9) mit Füllstoff (10), insbesondere mit Weichschaum
verfüllt ist.
5. Fenster für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen der Fensterscheibe (5) und der äußeren Wand
(1) in Höhe der Fensteröffnung eine Dichtung (11) eingelegt ist.
6. Fenster für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtung (11) ein
Dichtprofil, insbesondere ein Elastomerprofil vorgesehen ist.
7. Fenster für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtung (11) dau
erelastischer Kleber (9) vorgesehen ist.
8. Fenster für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Fahrzeuginneren zugewandte Schenkel (3 c) des Rahmen
profils (3) zur Fensterscheibe (5) hin abgewinkelt ist und das
Elastomerprofil (6) festlegt.
9. Fenster für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlüsselrahmen (4) an dem abgewinkelten Schenkel (3 c)
aufliegt und an seinem fensterseitigen Rand von einer Dicht
lippe (6 b) des Elastomerprofils (6) abgedeckt ist.
10. Fenster für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragprofil (2) als Z-Profil ausgebildet mit dem Steg (2 b)
das Rahmenprofil (3) abstützt und mit den Flanschenden (2 a, 2 c)
an der äußeren bzw. an der inneren Wand (1, 4) anliegt.
11. Fenster für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge nach
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das der äußeren Wand
(1) zugeordnete Flanschende (2 a) des Z-Profils (2) zur Fenster
öffnung weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611487 DE3611487A1 (de) | 1986-04-05 | 1986-04-05 | Fenster fuer fahrzeuge, insbesondere fuer schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611487 DE3611487A1 (de) | 1986-04-05 | 1986-04-05 | Fenster fuer fahrzeuge, insbesondere fuer schienenfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3611487A1 true DE3611487A1 (de) | 1987-10-08 |
DE3611487C2 DE3611487C2 (de) | 1991-08-29 |
Family
ID=6298038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863611487 Granted DE3611487A1 (de) | 1986-04-05 | 1986-04-05 | Fenster fuer fahrzeuge, insbesondere fuer schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3611487A1 (de) |
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- 1986-04-05 DE DE19863611487 patent/DE3611487A1/de active Granted
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DE3611487C2 (de) | 1991-08-29 |
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