DE3118124C2 - - Google Patents
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- B60J10/00—Sealing arrangements
- B60J10/30—Sealing arrangements characterised by the fastening means
- B60J10/34—Sealing arrangements characterised by the fastening means using adhesives
- B60J10/345—Sealing arrangements characterised by the fastening means using adhesives with formless adhesives, e.g. hot melt
Description
Die Erfindung betrifft eine Fenstereinfassung für Fahrzeuge
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Derartige Fenstereinfassungen sind aus der US-PS 41 65 119
und aus der nachveröffentlichten DE-OS 31 17 724 bekannt.
Bei diesen herkömmlichen Fenstereinfassungen weist der
zwischen dem Rand der Fensterscheibe und dem die Fenster
öffnung der Fahrzeugkarosserie begrenzenden Flanschrahmen
gebildete Zwischenraum, der ein elastisches Dichtprofil
aufnimmt, auf dem gesamten Umfang der Fensterscheibe eine
einheitliche Breite und einen einheitlichen Querschnitt
auf. Bei diesem Stand der Technik besteht das Problem,
daß sich in den gekrümmten Eckbereichen der Fensterein
fassung der in dem Zwischenraum verankerte Steg des Dicht
profils infolge der Krümmung einschnürt, so daß die Klemmung
dieses Steges in den Eckbereichen verringert wird. Dies führt
häufig dazu, daß sich der den Zwischenraum abdeckende äußere
Zierleistenabschnitt des Dichtprofils in den Eckbereichen
aufwölbt oder abhebt und den Zwischenraum nicht mehr voll
ständig verschließt. Dies beeinträchtigt nicht nur das
Erscheinigungsbild der Fenstereinfassung, sondern er
schwert auch die Montage der Fensterkonstruktion. Außer
dem können Fremdkörper, wie Staub, Wasser oder dergleichen,
in den Zwischenraum eindringen, was zu einer erhöhten
Korrosionsgefahr führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abheben des
elastischen Dichtprofils in den gekrümmten Eckbereichen
der Fenstereinfassung zu verhindern.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich
aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs.
Erfindungsgemäß ist die dem Umfangsrand der Fensterscheibe
gegenüberliegende Wand des Flanschrahmens in den ge
krümmten Eckbereichen stärker geneigt als in den
geraden Abschnitten der Fenstereinfassung, so daß sich
der Zwischenraum zwischen dem Rand der Fensterscheibe
und dem Flanschrahmen in den Eckbereichen stärker zum
Fahrzeuginneren hin verjüngt. Hierdurch wird eine erhöhte
Klemmung des Steges des Dichtprofils in den Eckbereichen
erreicht, ohne daß die Krümmungsradien des Randes der
Fensterscheibe und des Flanschrahmens an der äußeren
Oberfläche der Fahrzeugkarosserie und der Fensterscheibe
verändert werden müssen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung
eines Kraftfahrzeugs mit einer Wind
schutzscheibe.
Fig. 2 ist ein vergrößerter Schnitt durch
eine Fenstereinfassung längs der
Linie A-A in Fig. 1; und
Fig. 3 ist eine vergrößerte perspektivische
Teildarstellung der Fensterein
fassung.
Die Fenstereinfassung weist einen nach innen versetzten Flansch
rahmen auf, der als Teil der Fahrzeugkarosserie 22 ausge
bildet ist und eine im wesentlichen trapezförmige Windschutz
scheiben-Fensteröffnung 23 begrenzt. Der Flanschrahmen 21
weist eine nach innen gebogene Wand 24 an einem Teil der
Fahrzeugkarosserie 22, wie etwa der Dachfläche, den Säulen
und dergleichen auf. Diese Wand 24 besteht aus im
wesentlichen geraden Wandabschnitten 24 a sowie gekrümmten Wand
abschnitten 24 b an den Ecken der Fensteröffnung, die jeweils
zwei gerade Wandabschnitte 24 a verbinden. Eine im wesentlichen
trapezförmige Windschutzscheibe 25 aus Glas oder dergleichen
ist in den Flanschrahmen 21 eingesetzt und verschließt die
Fensteröffnung 23. Die Windschutzscheibe 25 weist eine Um
fangsfläche 26 auf, die eine Anzahl von im wesentlichen geraden
Flächenabschnitten 26 a in Abstand zu den geraden Wandabschnitten
24 a der Wand 24 sowie eine Anzahl von gekrümmten Flächen
abschnitten 26 b aufweist, die die geraden Flächenabschnitte 26 a
miteinander verbinden und im Abstand zu den gekrümmten Wand
abschnitten 24 b an den Ecken der Wand 24 liegen. Zwischen
den geraden Flächen- bzw. Wandabschnitten 26 a und 24 a besteht ein Zwischen
raum 27, und zwischen den gekrümmten Flächen- bzw. Wandabschnitten 26 b und
24 b ist ein gekrümmter Zwischenraum 28 vorgesehen, der je
weils zwei gerade Zwischenräume 27 verbindet.
Zwischen der Wand 24 des
Flanschrahmens 21 und der Umfangsfläche 26 der Windschutz
scheibe 25 befindet sich eine Klebemasse 29, durch die die
Umfangsfläche 26 mit dem Flansch 24 verbunden ist. Ein Dämm
profil 30, beispielsweise aus Gummi, befindet sich ebenfalls
zwischen der Windschutzscheibe 25 und dem Flanschrahmen 21
angrenzend an die Fensteröffnung 23 und hält die Klebemasse
29 in ihrer Position zwischen dem Flanschrahmen 21 und der
Windschutzscheibe 25 zurück. Ein langgestrecktes, elastisches
Dichtprofil 31, beispielsweise aus synthetischem Harz, weist
einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt auf und ist der
Länge nach in die geraden und gekrümmten Zwischenräume 27
und 28 eingesetzt und schließt diese ab. Das Dichtprofil 31
umfaßt einen Zierleistenabschnitt 32, der die Zwischenräume
27 und 28 zwischen der Fahrzeugkarosserie 22 und
der Windschutzscheibe 25 überbrückt, sowie einen Steg 33,
der in einem Stück mit dem Zierleistenabschnitt 32 ausgebildet ist und
sich in die geraden und gekrümmten Zwischenräume 27 und 28
erstreckt. An dem Steg 33 befindet sich eine Anzahl von
Rippen 34 , die von beiden Flächen des
Steges 33 ausgehen und im Winkel dem Zierleistenabschnitt 32 zuge
wandt sind. Diese Rippen erfassen die Wand 24 an der
Fahrzeugkarosserie 22 und die Umfangsfläche 26 der Windschutz
scheibe 25. Der Steg 33 weist an seinem freien Ende einen
Wulst 35 auf, der in die
Klebemasse 29 eingebettet ist und verhindert, daß das Dicht
profil 31 aus den Zwischenräumen 27 und 28 austritt. Das
Dichtprofil 31 wird in die Zwischenräume 27 und 28 zwischen
der Wand 24 des Flanschrahmens 21 und der Umfangsfläche 26
der Windschutzscheibe 25 eingeschoben, bevor die Klebemasse
29 erstarrt. Bei diesem Einschieben werden die Rippen 34
in dem erforderlichen Maß zwischen der Umfangsfläche 26 der
Windschutzscheibe und der Wand 24 zurückgebogen, und
der Wulst 35 wird in der Klebemasse 29 verankert. Nach
dem Erstarren der Klebemasse 29 liegt der Wulst 35 des
Dichtprofils 31 in der Klebemasse fest, so daß das gesamte
Dichtprofil 31 festgelegt ist.
Die gekrümmten Zwischenräume 28 an den
Ecken liegen am äußeren Ende mit der äußeren Oberfläche der Wind
schutzscheibe 25 und am inneren Ende mit der inneren Ober
fläche der Windschutzscheibe 25 bündig. Die gekrümm
ten Wandabschnitte 24 b der Wand 24 weisen eine äußere
Fläche auf, die in bezug auf die äußere Umfangswand 26 b an
der Ecke der Windschutzscheibe nach außen geneigt ist, so
daß die gekrümmten Zwischenräume 28 am inneren Ende schmaler
als am äußeren Ende sind.
Die Rippen 34 sind in den gekrümmten
Zwischenräumen 28 stärker zusammengedrückt als in den
geraden Zwischenräumen 27, und der Steg 33 liegt fest in der
Mitte der gekrümmten Zwischenräume 28. Der Steg 33 kann
nicht aus den gekrümmten Zwischenräumen 28 austreten, obgleich er einer
inneren Verformung ausgesetzt ist, die das Dichtprofil 31
erfährt.
Die Erfindung ist nicht nur auf Windschutzscheiben, sondern
auch auf andere Fenstereinfassungen für Kraftfahrzeuge, Boote,
Schiffe, Flugzeuge und dergleichen anwendbar.
Claims (1)
- Fenstereinfassung für Fahrzeuge mit einem am Umfang einer Fensteröffnung (23) nach innen abgewinkelten Flansch rahmen (21), der gerade Wandabschnitte (24 a) sowie diese verbindende gekrümmte Wandabschnitte (24 b) in den Ecken der Fensteröffnung (23) aufweist, einer Wind schutzscheibe (25) innerhalb des Flanschrahmens (21) mit einer davon durch einen Zwischenraum (27, 28) getrennten Umfangsfläche (26), die zusammengesetzt ist aus geraden Flächenabschnitten sowie gekrümmten Flächenabschnitten in den Ecken der Windschutzscheibe (25), und einem elastischen Dichtprofil (31), das einen den Zwischen raum (27, 28) abdeckenden Zierleistenabschnitt (32) und einen von diesem ausgehenden, in den Zwischenraum (27, 28) hineinragenden Steg (33) umfaßt, der mit seinen von beiden Seitenflächen zum Zierleistenabschnitt (32) hin abgewinkelten Rippen (34) an den Wandabschnitten (24 a, 24 b) des Flanschrahmens (21) und der Umfangsfläche (26) der Windschutzscheibe (25) anliegt und mit seinem am freien Ende angebrachten Wulst (35) in einer zwischen der Windschutzscheibe (25) und dem Flanschrahmen (21) vorgesehenen Klebemasse (29) eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Wandab schnitte (24 b) des Flanschrahmens (21) in bezug auf die Umfangsfläche (26) der Windschutzscheibe (25) stärker als die geraden Wandabschnitte (24 a) geneigt sind und daß die gekrümmten Zwischenräume (28) zwischen den Ecken der Windschutzscheibe (25) und den Ecken des Flanschrahmens (21) in der Ebene der inneren Oberfläche der Windschutzscheibe (25) eine geringere Breite als in der Ebene der äußeren Oberfläche der Windschutzscheibe (25) aufweisen.
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