DE3611091A1 - Doppelwandige vorrichtung zum schutz der haare beim baden, schwimmen o. dgl. - Google Patents
Doppelwandige vorrichtung zum schutz der haare beim baden, schwimmen o. dgl.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42B—HATS; HEAD COVERINGS
- A42B1/00—Hats; Caps; Hoods
- A42B1/04—Soft caps; Hoods
- A42B1/12—Bathing caps
Landscapes
- Outer Garments And Coats (AREA)
- Cleaning And Drying Hair (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine doppelwandige
Vorrichtung zum Schutz der Haare beim Baden, Schwimmen
o. dgl., mit einem den Haaren zugekehrten Basisteil,
der an seinem unteren Rand mit dem oberen Rand eines
sich etwa an den Haaren bzw. Haaransatz anlegenden,
umlaufenden Dichtungsstreifen verbunden ist, dessen
unterer Rand an den unteren Rand eines Deckteils
angesetzt ist. Derartige Vorrichtungen - besser
bekannt als Badehauben - werden insbesondere von
weiblichen Personen beim Schwimmen, Baden, beim
Duschen, aber auch nach dem Aufrollen der Haare
mittels Lockenwicklern o. ä. getragen.
Eine doppelwandige Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art ist aus der DE-PS 28 04 581 in Form
einer doppelwandigen Badehaube bekannt. Diese Haube
umschließt das Haar vom Haaransatz angefangen nach
oben vollständig. Eine solche Leichtbadehaube ist in
ihrem Basisteil aus Kunststoffolie, also wasserdicht
und in ihrem Deckteil aus Stoff angefertigt, so daß
mit dem Deckteil die erforderlichen Variationen in
der geschmacklichen Ausgestaltung erreicht werden
können.
Weiterhin sind Badehauben bekannt, die einwandig
ausgebildet sind und beispielsweise ganz aus Gummi
bestehen. Diese umschließen das Haar in
vergleichsweise sehr dichter und drückender
Umfassung.
Schließlich benutzen noch manche einfach ein Handtuch,
indem sie dies turbanartig um den Kopf bzw. die
Frisur schlingen und einstecken.
All diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil,
der je nach Ausbildung unterschiedlich stark auftritt,
daß auf den Kopf ein von außen radial nach innen
gerichteter Druck mehr oder weniger stark einwirkt.
Es entsteht das Gefühl der Einengung. Da die Hauben
nach oben geschlossen ausgebildet sind, besteht die
Möglichkeit, daß die Temperatur unter der Haube zu
sehr ansteigt und ein Schwitzvorgang die Folge ist.
Insbesondere aufwendige Frisuren werden durch die
geschlossenen Hauben stark verdrückt bzw.
unvorteilhaft verändert. Beim Schwimmen (oberhalb
der Wasseroberfläche) ist es insbesondere das
Nackenhaar, welches dem Wasser am nächsten kommt und
somit geschützt werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, die die beschriebenen Nachteile nicht mehr
aufweist, einen Schutz des Nackenhaars ermöglicht und
ein Schwitzen vermeidet. Darüberhinaus muß ein
Spritzwasserschutz gegeben sein und die Vorrichtung
muß es erlauben, auch ein Schwimmen oberhalb der
Wasseroberfläche durchzuführen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der
Basisteil und der Deckteil in Form bandartiger
Streifen vorgesehen sind, und daß der obere Rand
des Basisteils mit dem unteren Rand eines umlaufenden
zweiten Dichtungsstreifens verbunden ist, dessen
oberer Rand an den oberen Rand des Deckteils
angesetzt ist. Die Erfindung geht von der Erkenntnis
aus, daß es in den meisten Fällen gar nicht
erforderlich und auch nicht vorteilhaft ist, bei dem
angegebenen Verwendungszweck das Haar vom Haaransatz
nach oben vollständig, also in Form einer Haube, zu
umschließen und zu schützen. Die Erfindung sieht
vielmehr einen Badestreifen oder ein Badeband vor,
welches also oben offen gestaltet ist und dessen
Breite jedoch wesentlich breiter als die Breite
üblicher Stirnbänder ausgebildet ist. Mit diesem
Badeband schwindet das Gefühl der Einengung, da es
oben offen ist und somit der Teil der Frisur, der
oberhalb des Badebands zu liegen kommt, ohnehin nicht
in Mitleidenschaft gezogen wird. Vorteilhaft entfällt
weiterhin die Möglichkeit des Schwitzens, da der
Luftzutritt und der Luftaustausch von oben nicht
behindert ist. Hierzu muß man sich vorstellen, daß das
Badeband seiner Dichtungsstreifen mit gleicher
Umfangslänge gestaltet ist, daß aber die maximale
Kopfweite im Bereich des Haaransatzes erreicht wird,
so daß der obere Dichtungsstreifen zwar auch an dem
Haar anliegt, dieses jedoch nicht so dicht umfaßt wie
der untere Dichtungsstreifen. Der obere Dichtungsstreifen
ist erforderlich, um dem Badeband seinen ordnungsgemäßen
Sitz am Haar zu ermöglichen. Das neue Badeband ist
damit frisurschonend ausgebildet. Selbst aufwendige
Frisuren oder frisch frisiertes Haar läßt sich
problemlos und ohne Schaden zu nehmen in dem Band
unterbringen. Wenn der Basisteil und der Deckteil
entsprechend füllig ausgebildet sind, besteht die
Möglichkeit, ein erhebliches Haarvolumen auch in diesem
Badeband unterzubringen. Selbst das Tragen von
Lockenwicklern unter dem Band ist möglich, wenn durch
entsprechende Ausbildung, z. B. Verwendung von
gerüschter PVC-Folie für das Basisteil, das
entsprechende Volumen vorgesehen ist. Beim Bad in der
Badewanne oder auch beim Duschen ist der Schutz des
Nackenhaars gewährleistet, ohne daß es erforderlich
ist, eine das Haar voll umschließende Dusch- oder
Badehaube zu verwenden. Schließlich besitzt das
Badeband auch noch ein dekoratives Aussehen, weil es
durch den Verzicht auf die haubenartige Form ein
jüngeres Aussehen verleiht. Der Deckteil läßt jede
gewünschte dekorative Ausbildung zu.
So kann der Deckteil beispielsweise aus drei Streifen
zusammengesetzt sein, die farblich abgesetzt und/oder
aufeinander abgestimmt ausgebildet sein mögen. Die
Breite der drei Streifen des Deckteils kann
entsprechend der Breite des Basisteils und der beiden
Dichtungsstreifen ausgebildet sein. Damit besitzt das
Badeband innen wie außen etwa symmetrische Aufteilung
und Anordnung.
Der Basisteil und der Deckteil - zumindest in seinem
dem Basisteil entsprechenden Streifen - können füllig
und gerüscht ausgebildet sein, um einen Aufnahmeraum
für z. B. lang zu tragendes Haar zu bilden. Selbst
Lockenwickler können unter dem Badeband getragen
werden.
In der Regel ist das Badeband symmetrisch zu seiner
Normalmittelebene ausgebildet, d. h. die beiden
Dichtungsstreifen und die beiden entsprechenden
Streifen des Deckteils sind jeweils etwa gleich lang
ausgebildet. Dies ermöglicht es auch, das Badeband
in zwei verschiedenen Relativlagen auf dem Kopf zu
tragen.
Sowohl der Basisteil mit seinen beiden Dichtungsstreifen
als auch der Deckteil können umlaufend geschlossen
ausgebildet sein. Dann ist es erforderlich, das
Badeband etwa in drei Größen für die verschiedenen
Kopfweiten und/oder Frisuren herzustellen.
Es ist aber auch möglich, daß sowohl der Basisteil mit
seinen beiden Dichtungsstreifen als auch der Deckteil
auf ihrem Umfang unterbrochen ausgebildet sind, und
daß an dieser Stelle ein Klettverschluß zur Anpassung
an individuelle Kopfweiten und/oder Frisuren vorgesehen
ist. In diesem Falle ist es nur noch erforderlich, eine
Größe herzustellen und es ergibt sich vorteilhaft die
Möglichkeit der individuellen Einstellbarkeit für die
jeweilige Benutzerin. Die Einstellung kann auch - trotz
symmetrischer Ausbildung - so getroffen werden, daß das
Badeband eine leicht konische Form einnimmt.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele,
die in den Zeichnungen dargestellt sind, weiter
beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des
Badebands in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt des
Badebandes, gesehen von innen,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III
in Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des unteren
Randbereichs der Vorrichtung gemäß Fig.
1 und
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine zweite
Ausführungsform der Vorrichtung, teilweise
geschnitten.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 ist doppelwandig
ausgebildet. Innen ist ein Basisteil (1) angeordnet,
welches an seinem unteren Rand (2) mit einem
Dichtungsstreifen (3) verbunden, insbesondere vernäht
ist, der ebenso dem Haar zugekehrt angeordnet ist,
wie der Basisteil (1) selbst. Auch am oberen Rand (4)
ist ein zweiter Dichtungsstreifen (5) analog zu dem
ersten Dichtungsstreifen (3) angeordnet. Dieses so
insgesamt gebildete Innenteil wird außen von einem
Deckteil (6) umgeben, welches in Form eines
Mittelstreifens (7) und eines unteren Randstreifens
(8) sowie eines oberen Randstreifens (9) ausgebildet
sein kann. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit,
daß das Deckteil (6) über seine ganze Höhe einstückig
durchgehend ausgebildet ist. Die beiden Randstreifen
(8 und 9) sind umgelegt und mit der Innenseite der
Dichtungsstreifen (3 und 5) verbunden, so daß bei
aufgesetztem Badeband nur der Deckteil (6) sichtbar
ist. Der Basisteil (1) besteht aus wasserdichter
Kunststoffolie, die Dichtungsstreifen (3 und 5) aus
wasserdichtem Gummiband und der Deckteil (6) aus
Stoff, beispielsweise Jersey. Die Randstreifen (8 und
9) können etwa die Höhe der Dichtungsstreifen (3 und
5) aufweisen. Das gesamte Badeband hat eine Höhe von
etwa 10 bis 15 cm.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Innenseite des
Badebands. Es ist ersichtlich, wie der Basisteil (1)
gerüscht und eingelesen vorgesehen ist, so daß hier
ein Raum zum Unterbringen von lang zu tragendem Haar,
von Lockenwicklern o. dgl. geschaffen ist.
Fig. 3 verdeutlicht, wie die Einzelteile miteinander
in Relativlage angeordnet sind, noch deutlicher zeigt
dies Fig. 4 für den unteren Bereich, also im Bereich
des unteren Dichtungsstreifens (3). Der Bereich des
oberen Dichtungsstreifens (5) ist entsprechend
ausgebildet.
Während die Ausführungsform der Fig. 1 bis 4
umlaufend geschlossen ausgebildet ist, ist die
Ausführungsform gemäß Fig. 5 auf ihrem Umfang
unterbrochen. Beide Ausführungsformen sind
symmetrisch zu einer Normalmittelebene (10) ausgebildet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 enden die
Dichtungsstreifen (3 und 5) sowie das Basisteil (1)
so, daß an einer Seite sich der Deckteil (6) noch um
ein gewisses Maß fortsetzt. An diesem Fortsatz (11)
sowie an einem Ende der Dichtungsstreifen (3 und 5)
sind Hakenbänder (12 und 13) bzw. Bandabschnitte
angeordnet, die innen vorgesehen sind. Im rechten Teil
der Fig. 5 ist die Draufsicht auf die Außenseite des
Badebands dargestellt. Dort tragen die Randstreifen
(8 und 9) Filzbänder (14 und 15), wodurch insgesamt
ein Klettverschluß (12, 13, 14, 15) gebildet ist. Dieser
Klettverschluß gestattet die individuelle Einstellung
auf die Kopfweite bzw. die Frisur.
- Bezugszeichenliste
1 Basisteil
2 unterer Rand
3 Dichtungsstreifen
4 oberer Rand
5 Dichtungsstreifen
6 Deckteil
7 Mittelstreifen
8 unterer Randstreifen
9 oberer Randstreifen
10 Normalmittelebene
11 Fortsatz
12 Hakenband
13 Hakenband
14 Filzband
15 Filzband
Claims (7)
1. Doppelwandige Vorrichtung zum Schutz der Haare
beim Baden, Schwimmen u. dgl. mit einem den Haaren
zugekehrten Basisteil, der an seinem unteren Rand
mit dem oberen Rand eines sich etwa an den
Haaransatz anlegenden, umlaufenden Dichtungsstreifens
verbunden ist, dessen unterer Rand an den unteren
Rand eines Deckteils angesetzt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Basisteil (1) und der
Deckteil (6) in Form bandartiger Streifen vorgesehen
sind, und daß der obere Rand (4) des Basisteils (1)
mit dem unteren Rand eines umlaufenden zweiten
Dichtungsstreifens (5) verbunden ist, dessen oberer
Rand an den oberen Rand des Deckteils (6) angesetzt
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckteil (6) aus drei Streifen (7, 8, 9)
zusammengesetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der drei Streifen (7, 8, 9) des
Deckteils (6) entsprechend der Breite des Basisteils
(1) und der beiden Dichtungsstreifen (3 und 5)
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Basisteil (1) und der
Deckteil (6) zumindest in seinem dem Basisteil (1)
entsprechenden Streifen (7) füllig und gerüscht
ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie symmetrisch zu ihrer
Normalmittelebene (10) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl der Basisteil (1) mit
seinen beiden Dichtungsstreifen (3, 5) als auch der
Deckteil (6) umlaufend geschlossen ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl der Basisteil (1) mit
seinen beiden Dichtungsstreifen (3, 5) als auch der
Deckteil (6) auf ihrem Umfang unterbrochen
ausgebildet sind, und daß an dieser Stelle ein
Klettverschluß (12, 13, 14, 15) zur Anpassung an
verschiedene Kopfweiten und/oder Frisuren vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611091 DE3611091A1 (de) | 1986-04-03 | 1986-04-03 | Doppelwandige vorrichtung zum schutz der haare beim baden, schwimmen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611091 DE3611091A1 (de) | 1986-04-03 | 1986-04-03 | Doppelwandige vorrichtung zum schutz der haare beim baden, schwimmen o. dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3611091A1 true DE3611091A1 (de) | 1987-10-08 |
DE3611091C2 DE3611091C2 (de) | 1988-11-24 |
Family
ID=6297789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863611091 Granted DE3611091A1 (de) | 1986-04-03 | 1986-04-03 | Doppelwandige vorrichtung zum schutz der haare beim baden, schwimmen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3611091A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1831603U (de) * | 1961-03-20 | 1961-05-25 | Lisbeth Prager | Badehaube. |
US3131400A (en) * | 1961-04-10 | 1964-05-05 | Irene S Blanchard | Hair protecting device for use with bathing caps |
DE2804581B1 (de) * | 1978-02-03 | 1979-08-16 | Heinz G Juenemann Gmbh & Co Kg | Doppelwandige Badehaube |
-
1986
- 1986-04-03 DE DE19863611091 patent/DE3611091A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Prospekt: Badehauben 82 Gummi KRAUS GmbH Stuttgart 1 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3611091C2 (de) | 1988-11-24 |
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