DE1737005U - Ohrenschuetzer fuer frauen. - Google Patents

Description

Ohrenschützer für Frauen

Bisher bekannt gewordene Ohrenschützer zum Schutz gegen Kälte sind vorwiegend mittels verstellbaren Stahlbandbügeln, die über den Kopf gespannt werden, versehen. Die federnden Stahlbügel bestehen aus zwei übereinander gelegte, in Kopfform gebogene, mit Schiebern und Scharnieren versehene Stahlbänder, die durch ihre federnde Spannkraft die eigentlichen Ohrenschützer- das sind über Drahtringe gespannte Stoffhüllen- gegen die Öhrmuscheln drücken und sie daselbst in ihrer Eage halten.

Derartige Ohrenschützer eignen sich gut für Männerköpfe, jedoch sind sie für Frauenfcöpfe ungeeignet und werden deshalb von den Frauen abgelehnt. Der ©rund hierfür liegt erstens darin, weil die Stahlbandbügel mit den Schiebern und Scharnieren am Kopf einer Frau unschön wirken, und zweitens weil die verschiebbaren Bügel mit den Schiebern und Scharnieren sich in der Frisur der Frauen verfangen, beim Abnehmen an umu Haaren hängen bleiben und schließlich die Frisur zerstören.

Die ferner bekannten Ohrenschützer , die durch Klemmung an den Ohrmuscheln befestigt und gehalten werden, sind für Frauen ebenfalls ungeeignet, weil die Frauen an den Ohren zu sehr empfindlich sind»

Bei langanhaltendem und starken Frost bleibt den Frauen, die an den Ohren kälteempfindlich sind, nichts anderes übrig als Mützen mit eingebautem Ohrenschutz zu tragen oder Kopf und Ohren mit wärmenden Kopftüchern zu umwickeln. Beides entspricht nicht dem Schönheitsempfinden der Frauen,

Die nachbeschriebene !feuerung räumt die vorerwähnten Mängel, die von den Frauen schmerzlich empfunden wurden, aus. Die Heuerung besteht aus zwei die Ohrmuscheln bedeckenden Stoffklappea aus wärmenden oder Kälte abweisendem Material, z.B. Textilien, Felle, !Pelze, Schaumstoff, Kunststoff und dergl., die an einem oder mehreren nebeneinander liegenden Bändern lose, Jedoch längsverschiebbar bezw. auf Kopfgröße einstellbar, angebracht sind. Die Bnden des Bandes oder der Bänder sind zu Sehlaufen gebunden oder mit besonderen Schlaufen, Eingen, Schiebern oder dergl.versehen, durch welche die Enden von Kopfhauben, z.B. die bekannten Falthauben aus Kunststoffolie^gesteckt werden. Das Band bezw. die Bänder mit den Stoffklappen liegen unmittelbar auf dem Kopf» also auf der Haarfrisur und werden verdeckt durch die darüber liegende Kopfhaube» Beides wird über den Kopf gezogen und die Enden der Bänder bezw* der Kopfhaube unter der Kinnpartie angezogen und durch Binden verbunden.

Natürlich ist es möglich, die Stoffklappen mit ihren Bändern-von der Kopfhaube getrennt- an dem Kopf zu befestigen. Ss ist auch ohne weiteres möglich, anstelle der Kopfhaube ein leichtes Kopftuch oder einen leichten Schal zu verwenden. Stoffklappenund deren Bänder können in verschiedenen Haarfarben gehalten sein, um am Kopf unauffällig zu bleiben. Da 3ed· Stoffklappe zwei Seiten hat, können wechselseitig zwei verschiedene Farben vorgesehen sein.

Die 3Jängsverschiebbarkeit bezw, Binstellbarkeit der Stoffklappen hat den Zweck, die Klappen auf Kopf größe, gemessen von Ohr zu Ohr, einzustellen. Diese Einstellung kann durch Verschieben der Klappen auf den Bändern, durch Festklemmen an den Bändern oder durch entsprechende Verkürzung oder Verlängerung der zwischen am beiden Stoffklappen liegenden Bändern, mittels Schiebern oder dergl« erfolgen. Anstelle der Bänder können auch Kordeln, Schnüre und dergl. Verwendung finden» Die Bänder bezw. Kordel und dergl. können aus Textilien, Kunststoffen und dergl.hergestellt und elastisch oder unelastisch sein.

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Claims (2)

^■.59056^26156 Nachstehend sind zwei Ausführungsbei spiele des Qhrensehützers beschrieben und in 5 Abbildungen dargestellt. SLg. I zeigt einen in der Länge ausgestreckten Ohrenschützer in der Braufsicnt tder in 3?iigur II im Schnitt von A nach B dargestellt ist· Stoff klappen 10 und 20 "bestehen aus %% zwei Materialstucken 11, 12 und 21,22. Biese werden paarweise am Hand durch die Nähte 15 und 23 rundherum bis auf die Stellen 14» 15 und.24» 25 zusammengehalten. Itaroii diese ifantlücken 14» 15 und 24, 25 wird das Band 30 zwischen die beiden Materialstüeke 11, 12 und 21» 22 hindurehgeführt und durch. Klemmung in seiner Jeweiligen Lage gehalten» An den Enden des Bandes 30 sind Schlaufen bezw. Hinge 16 und 26 angebracht, durch welche die !nden einer Kopfhaube, eines Sehais oder Kopftuches gezögön werden können. Mg, ΪΙΙ zeigt eine andere Machart eines öhrenschützers in der Draufsicht, der in Hg. XV im Schnitt von 0 nach 2> gezeichnet ist. Hie Stoffklappen 40 und 50 bestehen ebenfalls aus $e awei Materialstücken 41» 42 und 51, 52, die paarweise rundherum durch die Nähte 43 vxtä 53 zusammengehalten werden. In die Mater!alstüeke 41 und 51 sind ^e zwei Schlitze 44» 45 und 54» 55 eingestanzt oder geschnitten» durch die das Band so geführt ist, daß es innerhalb der beiden Sehlitze eines Haterialstücks zwischen den Materialstücteen liegt und dort durch die IClemmung in seiner jeweiligen Sage gehalten wird. An den Baden des Bandes 30 befinden sich. Schlaufen bezw. Hinge 16 und 26» durch welche die Enden einer Kopfhaube, eines Schales oder Kopftueh.es gezogen werden können. In ?ig· V ist in einer Seitenansicht eine auseinandergezogene FaIt-Eopfhaube mit einem Ohrenschützer dargestellt. Die falt-iCopfhaube 60 wird an dem einen sichtbaren Snde mittels einer öse 61, durch die ein Band 62 gezogen ist, zusammengehalten* Unter der Falt-Eopfhattbe 60 ist die eine Hälfte eines Öhrenschützers sie&tbar, mit der Stoffklappe und dem Band 30» Sureh den am Ende des Bandes 30 angebrachten Hing 26 ist das Band 62 der Kopfhaube 60 gezogen. Schutgansprüche

1. Ohrenschützer für Jrauen mit an elastischen oder unelastischen Bändern aus ΐβχΐϋ-, Kunststoff-* oder dergl.Material befestigten Ohrmuschel-Stoffklappen, dadurch gekennzeichnet _f da& die Stoffklappen längs verschiebbar h&zw^ auf KopfgrSßen einstellbar an Bändern angebracht sind und die Enden der Bänder Schlaufen bilden oder besondere Schlaufen, Hingen, Schieber und dergl.

an den Bandenden angebracht sind,

2. nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schlaufen, Singe» Schieber und dergl. die Enden einer Kopfhaube oder eines Kopftuches gezogen sind.

3· nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Stoff klappen aus je zwei Haterialstücken bestehen, die wechselseitig in zwei verschiedene Farben gehalten sind.