DE3610780A1 - Geraet zum reinigen der abluft, insbesondere bei sandstrahlanlagen - Google Patents

Geraet zum reinigen der abluft, insbesondere bei sandstrahlanlagen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Reinigen der Abluft, insbesondere bei Sandstrahlanlagen, das von unten nach oben im wesentlichen aus einem teilweise mit Wasser gefüllten Behälter, einem zylindrischen Zwischenstück mit tangential einmündendem Ansaugstutzen und einem aufge­ setzten Oberteil mit nach oben ragendem Ausstoßstutzen besteht, wobei der Oberteil einen senkrecht stehenden, explosions- und wassergeschützten Motor mit radial von unten nach oben wirkendem Flügelrad enthält, das dicht über einer, entweder dem Zwischenstück oder dem Oberteil angehörenden waagerechten Zwischenwand liegt, die mit einem Stutzen in den Raum des Zwischenstückes ragt.
Mit Rücksicht auf die immer schärfer werdenden Vor­ schriften bezüglich der Luftreinhaltung und auch im Hin­ blick auf die Gesundheitsvorschriften sind die Forderungen an Geräte zum Reinigen der Abluft, insbesondere bei Sand­ strahlanlagen stetig im Ansteigen begriffen. Wie die Praxis gezeigt hat, werden die sogenannten Naß-Reinigungsgeräte bevorzugt verwendet bzw. ist es in vielen Fällen ausge­ schlossen, daß man ohne Wasser arbeitet.
Die eingangs angedeuteten Naß-Geräte sind in ver­ schiedenen konstruktiven Ausführungen bekannt und es hat sich gezeigt, daß bezüglich des Reinigungseffektes noch erhebliche Lücken bestehen, d.h., es ist trotz der Verwendung von Wasser nicht zu vermeiden, daß ins­ besondere die feineren Staubanteile der Luft in die Atmosphäre gelangen, was nicht zulässig ist und zu kostspieligen Beanstandungen führen kann. Die unge­ nügende Reinigung beruht vor allem darauf, daß die verunreinigte, mit Wasser durchsetzte Luft gegen die Innenwandungen geschleudert wird, wo sich feste Bestand­ teile ablagern, von denen ein Teil nach unten wegsackt, aber andere Teile im Luftstrom nach oben geführt und in den Ausstoßstutzen gelangen.
Die Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, ein Gerät der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß tat­ sächlich gereinigte Luft, also Luft ohne die zulässigen Grenzen überschreitende Verschmutzungsanteile in die Atmosphäre gelangt. Zur Aufgabe der Erfindung gehört es auch, eine Bauart zu finden, die keinen ins Gewicht fallenden Mehraufwand an Material und sonstigen Kosten erfordert und trotzdem funktionssicher und langlebig ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß im Zwischenstück besondere, tangential an der Innenwandung angesetzte und in der Einströmrichtung der zu reinigenden Luft von der Zwischenstückinnenwandung wegstrebende Prallbleche vor­ gesehen sind, und daß ferner das hochtourig laufende, gfs. geschwindigkeitsregelbare Flügelrad in einem radialen Abstand von einer Art Gitter umgeben ist, das zusammen mit einem mit geringem Abstand rundum laufenden Mantel einen hohlzylindrischen Raum abgrenzt und der Mantel seinerseits mit der Innenwandung des Oberteils einen weiteren hohl­ zylindrischen, gegenüber dem ersten hohlzylindrischen Raum voluminöseren Raum bildet, wobei zumindest letzterer einen Abfluß nach unten in den Wasserbehälter aufweist. Zunächst ist als vorteilhaft herauszustellen, daß hier kein be­ sonders hoher Bauaufwand anfällt, dafür aber ein wesentlich verbesserter Reinigungseffekt erzielt wird, insbesondere deshalb, weil hier schon im Zwischenstück durch die Prallbleche gewissermaßen eine Vorreinigung erzielt wird, also durch den in das Zwischenstück hineinragenden Stutzen hindurch bereits teilweise von Schmutzanteilen befreite und mit Wasser durchsetzte Luft zwar auch noch gegen die Innenfläche des hinter dem Gitter liegenden Mantels geschleudert wird, jedoch dabei durch das Gitter eine Art Dämpfung erfährt, wo­ durch sich nicht nur eine gute Durchmengung der Luft mit den angefeuchteten Verunreinigungen ergibt, sondern auch durch die unterschiedlichen Höhen des Gitters und des Mantels das Luft-Schmutz-Wasser-Gemisch leicht be­ ruhigt den Mantel gewissermaßen überklettert, wobei die wasserbeschwerten Schmutzanteile durch die Fliehkraft gegen die Innenmantelfläche des Oberteiles geworfen werden, an der sie nach unten wegsacken und durch den Abfluß in den Wasserbehälter gelangen, während die gereinigte, höchstens noch Feuchtigkeit enthaltende Luft dem Ausstoß­ stutzen zustrebt. Durch die mögliche Drehzahlveränderung des Flügelrades, z.B. mit einem Getriebemotor, läßt sich das Gerät den verschiedenartigsten Verhältnissen anpassen, was durchaus als erfindungswesentlich und vorteilhaft anzusehen ist.
Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung ist vor­ gesehen, daß die Prallbleche, bevorzugt gekrümmt, von der Innenwandung des Zwischenstückes wegstreben und an ihren freien Enden gegenüber der Innenwandung des Zwischenstückes abgestützt sind. Durch die Prallbleche wird die noch ver­ hältnismäßig trockene und verschmutzte Luft gewissermaßen gesiebt, so daß zumindest die schwereren Bestandteile nach unten in den Wasserbehälter fallen.
Mit Rücksicht auf eine Voranfeuchtung der Luft erscheint es zweckmäßig, daß die Abstützung der Prallbleche, die Lochbleche oder gitterartige Gebilde darstellen, mit Schließblechen erfolgt, die bevorzugt ebenfalls Loch­ bleche od. dgl. sind, welche die Prallblechenden mit der Zwischenstückinnenwandung - etwa in radialer Richtung - verbinden. Dadurch bilden sich nämlich Wirbelzonen, welche die erwähnte Voranfeuchtung mit verursachen, letzteres um so mehr, als durch die starke Sogwirkung des Stutzens die vorgereinigte Luft in die Wasseransaugung gelangt, wodurch eine gute Durchfeuchtung erfolgt.
Konstruktiv von Vorteil ist es ferner, daß das Gitter bzw. das Lochblech und der rundum verlaufende Mantel auf der Zwischenwand aufsitzend gfs. lösbar befestigt sind und in ihren Höhen das Flügelrad überragen, wobei der Mantel seinerseits über das Gitter od. dgl. hinausragt und oben einen nach innen gerichteten, den inneren Hohl­ zylinder überdeckenden Ring trägt. Dabei ist zunächst die Befestigung auf der Zwischenwand einfach, was insofern günstig erscheint, als zumindest das Lochblech doch Ab­ nutzungserscheinungen unterliegt und die Möglichkeit bestehen muß, dieses voll im Wirkungsbereich des Flügel­ rades liegende Lochblech einfach und schnell auswechseln zu können. Durch die erwähnten unterschiedlichen Höhen ist das Abfließen des nunmehr vollständig durchwirbelten Luft-Schmutz-Wasser-Gemisches nach oben erleichtert, wobei der abdeckende Ring zu einer Art Venturi-Rohr-Wirkung führt, so daß oberhalb des Ringes die Fließgeschwindigkeit absinkt und so die Verunreinigungen nicht mehr mit einer solchen Wucht gegen die Innenwandung des Oberteiles ge­ schleudert werden, daß sie nicht nach unten abzufließen vermögen.
Damit einmal die Lärmentwicklung möglichst gering bleibt und zum anderen gfs. vorhandene Unwuchterschütterungen des senkrecht stehenden Motors und/oder des Flügelrades sich nicht auf das ganze Gerät übertragen und dieses schädlichen Erschütterungen aussetzen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß der Motor mit dem ausge­ wuchteten Flügelrad elastisch aufgehängt ist, z.B. an dem den inneren hohlzylindrischen Raum abdeckenden Ring.
Damit man den Inhalt des Wasserbehälters überprüfen und auf einfache Weise Wasser nachfüllen kann, erscheint es nach der Erfindung zweckmäßig, daß der teilweise mit Wasser gefüllte Behälter einen seitlichen, nach oben offenen Sicht- und/oder Nachfüllkasten trägt, der im unteren Bereich über eine Aussparung mit dem Innenraum des Behälters in Verbindung steht und der eine gfs. selbsttätige Wassernachfülleinrichtung enthalten kann.
Um zu vermeiden, daß das teilweise mit schweren Verun­ reinigungen belastete Wasser im Wasserbehälter durch den tangentialen Eintritt der Luft in eine unwuchterzeugende Drehbewegung gelangt, wird es für vorteilhaft angesehen, daß der teilweise mit Wasser gefüllte Behälter einen, gfs. in seiner Höhenlage verstellbaren Bremseinsatz ent­ hält, der mindestens drei radiale, an einem zentralen Mittelstück befestigte Ausleger aufweist, welche bis dicht an die Innenwandung des Wasserbehälters heranreichen und gfs. dort mit Anschlägen zusammenwirken. Es versteht sich, daß man ein Mitdrehen des Bremseinsatzes auch mit anderen Mitteln als mit Anschlägen verhindern könnte. Wichtig allerdings ist es, daß man den Behälter ohne Schwierig­ keiten reinigen kann, also z.B. der Bremseinsatz nach oben herausziehbar ist.
Der schon früher erwähnte Abfluß aus dem äußeren hohl­ zylindrischen Raum im Oberteil wird auf einfache Weise von rundum angeordneten Durchbrüchen, z.B. von Bohrungen in der Zwischenwand gebildet. Auch diese Maßnahme besticht durch ihre Einfachheit.
Um die Saugwirkung des auch auf das Wasser wirkenden, in das Zwischenstück ragenden Stutzen verändern zu können, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, den in das Zwischen­ stück ragenden zentralen Stutzen in seiner axialen Länge veränderbar auszuführen. Auf diese Weise kann man auch das Verhältnis zwischen Wasser und zu reinigender Luft auf einfache Weise beeinflußen.
Für das Reinigen des Wasserbehälters ist es günstig, daß der Wasserbehälter ausschwenkbar und/oder abnehmbar, bzw. ausfahrbar am Zwischenstück angeordnet ist.
Für das zuvor erwähnte Reinigen ist es für viele Zwecke ferner günstig, daß der Wasserbehälter einen kegeligen Boden aufweist, der an der tiefsten Stelle mit einem abschließbaren Auslauf ausgestattet ist.
Da nicht ausgeschlossen werden kann, daß das ganze Gerät durch Vibration ungewollt seine Lage verändert, ist es schließlich zweckmäßig, daß das ganze Gerät als am Boden zu verankerndes Standgerät ausgeführt ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise ver­ anschaulicht; es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Gerät in schaubild­ licher Darstellung, teilweise aufgebrochen und teilweise durchsichtig veranschaulicht;
Fig. 2 den prinzipiellen Aufbau des Gerätes im Schnitt und vereinfacht dargestellt;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig.2;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 2 und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 2.
Wie sich aus Fig. 1 und teilweise auch aus den anderen Figuren ergibt, ist das ganze Gerät 1 auf einem Stand­ fußgestell 2 aufgebaut. Von unten nach oben betrachtet besteht das Gerät 1 aus einem teilweise mit Wasser 3 gefüllten Behälter 4, der seitlich einen, gfs. mit einem schwimmerbetätigten, an eine Wasserversorgung ange­ schlossenen Ventil ausgestatteten Sicht- und Nachfüll­ kasten 5 aufweist, der über eine entsprechende Aussparung in der Wandung 6 des Behälters 4 mit dem Wasserinhalt des Behälters 4 in Verbindung steht. Der Behälter 4 kann mit Laufrollen (nur angedeutet) 7 ausgestattet sein, um das Ausfahren aus dem Standfußgestell 2 zu erleichtern, wenn der Behälter 4 von Verunreinigungen gesäubert werden muß.
Auf den Behälter 4 folgt ein Zwischenstück 8, das einen tangential angesetzten Ansaugstutzen 9 aufweist. Auf das Zwischenstück 8 folgt ein Oberteil 10, das unten eine Zwischenwand 11 als Boden aufweist, der aber auch dem Zwischenstück 8 als Deckel angehören könnte. Die Zwischen­ wand 11 trägt einen nach unten in den freien Raum des Zwischenstückes 8 ragenden Stutzen 12, durch den vorge­ reinigte, mit Wasser angereicherte Luft angesaugt wird.
Erfindungswesentlich ist es, daß auf der Zwischenwand 11 eine Art Gitter 13, z.B. ein rundum laufendes Lochblech, lösbar befestigt ist, das zusammen mit einem ebenfalls rundum laufenden Mantel 14 einen hohlzylindrischen Raum 15 begrenzt. Der Mantel 14 wiederum begrenzt zusammen mit der Innenwandung 16 des Oberteiles 10 einen hohlzylindrischen Raum 17, der gegenüber dem Raum 15 voluminöser ist. Gitter 13 und Mantel 14 umgeben mit radialem Abstand ein Flügelrad 18, das von einem explosions- und feuchtigkeitsgeschützten Motor 19 angetrieben wird, der gfs. drehzahlveränderlich ist. Man erkennt auch, daß das Gitter 13 niedriger als der Mantel 14 ausgebildet ist, wobei letzterer einen Ring 20 trägt, der den Raum 15 gewissermaßen überdacht. Darüber hinaus sind in der Zwischenwand 11 Bohrungen 21 zu erkennen, die den hohlzylindrischen Raum 17 gewisser­ maßen an den Hohlraum 22 des Zwischenstückes 8 anschließen. Mit 23 ist ein Schlauch bezeichnet, der die Zuleitungen für den Motor 19 geschützt aufnimmt. Der Luftausstoßstutzen auf dem Oberteil 10 ist mit 24 bezeichnet.
Die Fig. 2 bis 5 lassen weitere Einzelheiten erkennen, die in der Reihenfolge von unten nach oben näher erläutert sind. Der Wasserbehälter 4 weist einen kegeligen Boden 25 auf, der mit einem verschließbaren Auslaufstutzen 26 aus­ gestattet ist und vor allem dazu geeignet erscheint, daß man den Behälter 4 mit Wasser spülen kann.
In dem Behälter 4 befindet sich ein Bremseinsatz 27, der an einem zentralen Mittelstück mindestens drei Ausleger 28, 29, 30 (vgl. insbesondere Fig.5) aufweist, die mit U-förmigen Anschlägen 31, 32, 33 der Wandung des Behälters 4 zusammen­ wirken, so daß sich der Bremseinsatz 27 nicht in Drehung versetzen kann und damit auch der Drehbewegung des Wassers und der Verunreinigungen entgegenwirkt, wodurch Unwuchten vermieden werden. Der Bremseinsatz 27 ist aus den An­ schlägen 31, 32, 33 nach oben herausnehmbar und er kann bei 34 mit den Anschlägen 31, 32, 34 lösbar verbunden sein. Auch kann die Anordnung so getroffen sein, daß sich der Brems­ einsatz 27 in der Höhe verstellen läßt.
Beim Zwischenstück 8 ist darauf hinzuweisen, daß der Stutzen 12 der Zwischenwand 11 teleskopartig ausgeführt ist, d.h., ein muffenartiger Teil 35 kann auf dem Stutzen 12 nach oben und unten verschoben werden, wodurch die Saug­ wirkung auf das Wasser 3 im Behälter 4 verändert werden kann (vgl. Fig. 2 und 4).
In den Fig. 2 und 4 erkennt man ferner, daß an der Innenwandung 36 des Zwischenstückes 8 Prallbleche 37, 38, 39 und 40 vorgesehen sind, die von der Innenwandung 36 wegstreben und an ihren freien Enden mit Schließ­ blechen 41, 42 (nur zwei in Fig. 4 sichtbar) gegenüber der Innenwandung 36 abgestützt sind. Die Prallbleche 37-40, die Lochbleche oder gitterartige Gebilde sein können, dienen der Vorreinigung der durch den Ansaug­ stutzen 9 einströmenden verschmutzten Luft.
Die Fig. 2 und 3 lassen besonders gut die Abfluß­ bohrungen 21 am Boden des hohlzylindrischen Raumes 17 erkennen. Ebenso deutlich sieht man die unterschiedlichen radialen Ausdehnungen der hohlzylindrischen Räume 15, 17.
Die Fig. 2 zeigt im Oberteil 10 deutlich Gummimetall­ teile 43, von denen mindestens drei Stück vorgesehen sind, welche den Motor 19 mit dem Flügelrad 18 elastisch halten, und zwar an dem Ring 20 des Mantels 14.
Das erfindungsgemäße Gerät 1 arbeitet wie folgt:
Bei laufendem Motor 19 wird verunreinigte Luft durch den Ansaugstutzen 9 angesaugt und, wie in den Fig. 2 und 4 angedeutet, in Drehbewegung versetzt. Dabei prallt die Luft gegen die Lochbleche 37-40 und schwerere Bestandteile fallen nach unten; letzteres um so mehr, als die dem unteren Ende 44 des Ansaugstutzens 12, 35 zuströmende Luft diesen Fallvorgang unterstützt. Die groben Teile fallen daher in den Wasserbehälter 4. Die Sogwirkung durch den Stutzen 12, 35 bringt die Oberfläche des Wassers in Bewegung, was mit der unregelmäßig gekrümmten Linie 45 angedeutet ist. Dabei werden die noch nicht vollständig mit Feuchtig­ keit durchmengten Verunreinigungen mit Wasser angereichert und so gewissermaßen schwerer gemacht. Daß bei dieser Luft- Wasserbewegung auch die Räume hinter den Schließblechen 41, 42 eine zusätzliche Verwirbelung erfahren, versteht sich von selbst.
Das nun schon gut durchwirbelte Luft-Wasser-Verunreinigungs­ gemisch wird durch das Flügelrad 18, durch das Gitter 13 hindurch gegen den Mantel 14 geworfen, wodurch eine weitere Verwirbelung stattfindet, wie dies die eingezeichneten Wirbellinien zeigen. Durch das nach oben wirkende Flügel­ rad 18 wird das Gemisch durch die Verengung 46 (vergl. Fig. 2) gedrückt, worauf sofort eine radiale Ausdehnung erfolgt, d.h., durch Fliehkraft werden die angefeuchteten Verunreinigungen gegen die Innenwandung des Oberteiles 10 geworfen, von wo sie nach unten wegsacken und durch die Bohrungen 21 wieder in den Reinigungskreislauf gelangen. Reine, unbeschwerte Luft strebt dem Ausstoßstutzen 24 zu und kann von dort in die freie Atmosphäre gelangen.

Claims (12)

1. Gerät zum Reinigen der Abluft, insbesondere bei Sand­ strahlanlagen, das von unten nach oben im wesentlichen aus einem teilweise mit Wasser gefüllten Behälter, einem zylindrischen Zwischenstück mit tangential einmündendem Ansaugstutzen und einem aufgesetzten Oberteil mit nach oben ragendem Ausstoßstutzen besteht, wobei der Ober­ teil einen senkrecht stehenden, explosions- und wasser­ geschützten Motor mit radial von unten nach oben wir­ kendem Flügelrad enthält, das dicht über einer entweder dem Zwischenstück oder dem Oberteil angehörenden waag­ rechten Zwischenwand liegt, die mit einem Stutzen in den Raum des Zwischenstückes ragt, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenstück (8) besondere, tangential an der Innenwandung angesetzte und in der Einströmrichtung der zu reinigenden Luft von der Zwischenstückinnenwandung (36) wegstrebende Prallbleche (37-40) vorgesehen sind, und daß ferner das hochtourig laufende, gfs. drehzahlveränderbare Flügelrad (18) in einem radialen Abstand von einer Art Gitter (13) umgeben ist, das zusammen mit einem mit ge­ ringem Abstand rundum laufenden Mantel (14) einen hohl­ zylindrischen Raum (15) abgrenzt und der Mantel (14) seinerseits mit der Innenwandung (16) des Oberteils (10) einen weiteren hohlzylindrischen, gegenüber dem ersten hohlzylindrischen Raum (15) voluminöseren Raum (17) bildet, wobei zumindest letzterer (17) einen Abfluß (vgl. 21) nach unten in den Wasser­ behälter (4) aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallbleche (37-40), bevorzugt gekrümmt von der Innenwandung (36) des Zwischenstückes (8) wegstreben und an ihren freien Enden gegenüber der Innenwandung (36) des Zwischenstückes (8) abgestützt (vgl. 41, 42) sind.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abstützung der Prallbleche (37-40), die Lochbleche oder gitterartige Gebilde darstellen, mit Schließblechen (41, 42) erfolgt, die bevorzugt ebenfalls Lochbleche od. dgl. sind, welche die Prall­ blechenden mit der Zwischenstückinnenwandung (36) - etwa in radialer Richtung - verbinden.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gitter bzw. das Lochblech (vgl. 13) und der rundum verlaufende Mantel (14) auf der Zwischen­ wand (11) aufsitzend, gfs. lösbar befestigt sind und in ihren Höhen das Flügelrad (18) überragen, wobei der Mantel (14) seinerseits über das Gitter od. dgl. (13) hinausragt und oben einen nach innen gerichteten, den inneren Hohlzylinder (15) überdeckenden Ring (20) trägt.
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Motor (19) mit dem ausgewuchteten Flügelrad (18) elastisch (vgl. 43) aufgehängt ist, z.B. an dem den inneren hohlzylindrischen Raum (15) abdeckenden Ring (20).
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der teilweise mit Wasser gefüllte Behälter (4) einen seitlichen, nach oben offenen Sicht- und/oder Nachfüllkasten (5) trägt, der im unteren Bereich über eine Aussparung mit dem Innen­ raum des Behälters (4) in Verbindung steht und der eine gfs. selbsttätige Wassernachfülleinrichtung enthalten kann.
7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der teilweise mit Wasser (3) gefüllte Behälter (4) einen gfs. in seiner Höhenlage verstell­ baren (vgl. 34) Bremseinsatz (27) enthält, der min­ destens drei radiale, an einem zentralen Mittelstück (vgl. 27) befestigte Ausleger (28, 29, 30) aufweist, welche bis dicht an die Innenwandung (vgl. 6) des Wasserbehälters (4) heranreichen und gfs. dort mit Anschlägen (31, 32, 33) zusammenwirken.
8. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abfluß aus dem äußeren hohl­ zylindrischen Raum (17) von rundum angeordneten Durchbrüchen, z.B. von Bohrungen (21) in der Zwischenwand (11) gebildet ist.
9. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der in das Zwischenstück (8) ragende zentrale Stutzen (12) in seiner axialen Länge ver­ änderbar (vgl. 35) ausgeführt ist.
10. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Wasserbehälter (4) ausschwenkbar und/oder abnehmbar, bzw. ausfahrbar (vgl. 7) am Zwischenstück (8) angeordnet ist.
11. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Wasserbehälter (4) einen kegeligen Boden (25) aufweist, der an der tiefsten Stelle mit einem abschließbaren Auslauf (26) ausgestattet ist.
12. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das ganze Gerät (1) als am Boden zu verankerndes Standgerät (vgl. 2) ausgeführt ist.
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