DE3610064C2 - Steuereinrichtung für eine elektrische Brennstoffpumpe eines Fahrzeugs - Google Patents
Steuereinrichtung für eine elektrische Brennstoffpumpe eines FahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für eine
elektrisch betriebene Brennstoffpumpe eines Fahrzeugs mit
einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 entsprechend der JP 58-48767 A.
Aus der JP 58-172 452 A ist ein elektronisch gesteuertes
Brennstoffeinspritzsystem bekannt, bei dem eine elektrisch
betriebene Brennstoffpumpe, die Brennstoffeinspritzeinrichtungen
unter Druck Brennstoff zuführt, in Abhängigkeit
von unterschiedlichen Steuervariablen gesteuert wird. Der
Betriebszustand der Brennkraftmaschine wird überwacht und
die Steuervariablen werden entsprechend den vorliegenden
wechselnden Betriebsbedingungen gebildet und der Steuereinrichtung
des Brennstoffeinspritzsystems zugeführt. Im
einzelnen wird bei der Verarbeitung der Steuervariablen
ein entsprechend der Belastung der Brennkraftmaschine
veränderliches Tastverhältnis für die Ansteuerung der
Brennstoffpumpe bestimmt, das in Abhängigkeit davon korrigiert
wird, daß die zusätzlich überwachte Spannung der
Stromversorgung (Batterie) wechselnde Werte annehmen kann.
Sinkt die Batteriespannung beispielsweise während des
Startvorgangs erheblich ab, so wird das Tastverhältnis zur
Sicherstellung einer ausreichenden Brennstoffzufuhr im
Sinne einer längeren Einschaltdauer der Brennstoffpumpe
zusätzlich verändert.
Aus der eingangs genannten JP 58-48 767 A ist eine Einrichtung zur Steuerung
einer elektrischen Brennstoffpumpe bekannt, bei der die
dem Antriebsmotor der Brennstoffpumpe zugeführte Spannung
in zwei Stufen mittels eines in Reihe zum Antriebsmotor
geschalteten Widerstands verändert wird. Zu diesem Zweck
ist eine Schalteinrichtung parallel zu dem Widerstand
vorgesehen, die im geschlossenen Zustand den Widerstand
kurzschließt und damit die maximale Betriebsspannung dem
Antriebsmotor zuführt. Wird die Schalteinrichtung
geöffnet, dann liegt der Widerstand in Reihe zum Antriebsmotor,
so daß die Betriebsspannung auf einen niedrigeren
Wert vermindert und die Brennstoffpumpe mit geringerer
Leistung betrieben wird. Dabei erfolgt die Steuerung der
Schalteinrichtung zur Beeinflussung der dem Antriebsmotor
zugeführten Betriebsspannung in Abhängigkeit von zuvor
ermittelten Betriebsparametern der Brennkraftmaschine, aus
welchen ein Brennstoffbedarfsmengenwert der Brennkraftmaschine
sowie zumindest ein Bezugswert bestimmt wird. Ist
der Brennstoffbedarfsmengenwert größer als ein dem Bezugswert
entsprechender Brennstoffbedarfsmengenwert, wird die
Schalteinrichtung geschlossen und die Brennstoffpumpe wird
mit der höheren Leistungsstufe infolge des kurzgeschlossenen
Widerstands betrieben. Unterschreitet der Brennstoffbedarfsmengenwert
die dem Bezugswert entsprechende Brennstoffbedarfsmenge,
dann erfolgt eine Zuschaltung des
Widerstands durch die Öffnung der Schalteinrichtung, so
daß bei Vorliegen des geringeren Brennstoffbedarfsmengenwerts
die Brennstoffpumpe mit einer geringeren Leistung
betrieben wird. Eine Berücksichtigung des im allgemeinen
beim Betrieb eines Kraftfahrzeugs stark schwankenden
Spannungswerts der Batterie-Stromquelle erfolgt hierbei
jedoch nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine derartige Steuervorrichtung für eine elektrisch betriebene
Brennstoffpumpe eines Fahrzeugs mit einer Brennkraftmaschine
derart auszugestalten, daß der Brennkraftmaschine
auch bei einer Verminderung des Spannungswerts
der Batterie-Stromquelle auf einfache Weise eine zum
Betrieb ausreichende Brennstoffmenge zuführbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln
gelöst.
Somit werden zur Gewinnung von den Betriebszustand der
Brennkraftmaschine beschreibenden Betriebszustandsparametern
im wesentlichen die Batteriespannung und der Brennstoffbedarf
der Brennkraftmaschine entsprechend der
Maschinenbelastung erfaßt und in einer Steuereinrichtung
ausgewertet. In Form einer zweistufigen Anpassung der
Leistung der elektrisch betriebenen Brennstoffpumpe wird
einerseits eine Schalteinrichtung geschlossen, wenn eine
aus dem Betriebszustandsparameter der Brennkraftmaschine erfaßte Brennstoffbedarfsmenge entsprechend der vorliegenden
Betriebsbedingungen einen vorbestimmten Wert (Bezugswert)
überschreitet, wobei die Brennstoffpumpe mit einer
höheren Leistung angesteuert wird, und andererseits die
Schalteinrichtung geöffnet, wenn die tatsächliche Brennstoffbedarfsmenge
unter dem vorbestimmten Wert liegt,
wobei die Brennstoffpumpe dann mit einer geringeren
Leistung angesteuert wird.
Darüber hinaus wird der erfaßte Spannungswert der
Batterie-Stromquelle in die Steuerung der Brennstoffpumpe
einbezogen, so daß auch bei veränderlichemn Spannungswert
die Zufuhr einer für den Betrieb der Brennkraftmaschine
ausreichenden Brennstoffmenge gewährleistet ist. Zu diesem
Zweck wird mittels einer Bezugswert-Änderungseinrichtung
der Bezugswert in einer Richtung verändert, in der sich
der Betriebszustandswert mit einer Verringerung der Brennstoffbedarfsmenge
ändert, wenn der erfaßte Spannungswert
der Batterie-Stromquelle kleiner als der vorbestimmte
Sollwert ist. Entsprechend dieser Steuerung wird die
Brennstoffpumpe durch eine Anpassung des Bezugswerts, mit
dem der die Brennstoffbedarfsmenge kennzeichnende Betriebszustandsparameter
verglichen wird, beispielsweise
bei Absinken des Spannungswerts der Batterie-Stromquelle
auf die höhere Leistungsstufe geschaltet, so daß die
Brennstoffpumpe trotz vermindertem Spannungswert eine für
den Betrieb der Brennkraftmaschine ausreichende Brennstoffmenge
bereitstellen kann.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung der Steuereinrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel, und
Fig. 2 eine grafische Darstellung von Ein- und Ausschaltkennlinien
eines Relais in Verbindung mit
unterschiedlichen Ansaugluftmengen.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Brennstoffpumpe bezeichnet, die mit
einem Motor 2 in Form eines Gleichstrom-Motors betrieben wird. Der Gleichstrom-Motor 2 weist
einen Anker 3 und eine Feldwicklung 4 auf, die zueinander in
Reihe geschaltet sind und denen selektiv aus einer Batterie-
Stromquelle 5 über einen Zündungsschalter 6, den Kontakt eines
Stromkreisunterbrechungsrelais 7 und eine Parallelschaltung
aus dem Kontakt einer Schalteinrichtung in Form eines Relais 8 und einem Festwiderstand
9 Strom zugeführt wird.
Der Zündungsschalter 6 weist einen an die Batterie-Stromquelle 5 angeschlossenen
Kontakt AM, einen Anlasserkontakt ST und
einen Zündungskontakt IG auf, wobei der Anlasserkontakt ST
mit einem Anschluß A des Relais 7 und der
Zündungskontakt IG mit einem Anschluß B des Relais 7
verbunden ist.
Das Relais 7 umfaßt einen zwischen den Anschluß B und einen
Anschluß C geschalteten Arbeitskontakt 7m, eine Spule 7a,
einen Spulenschutzkondensator 7c und einen Widerstand 7r,
die zwischen den Anschluß B und einen Anschluß D geschaltet
sind, sowie einen zwischen den Anschluß A und einen
Anschluß E geschaltete weitere Spule 7b, wobei der Arbeitskontakt
7m geschlossen wird, wenn eine der Spulen 7a
und 7b erregt wird. Der Anschluß D ist über einen Brennstoffpumpenhalter
10 mit Masse verbunden, während der
Anschluß E direkt mit Masse verbunden ist. Der Anschluß C
ist an einen Anschluß F des Relais 8 angeschlossen.
Der Brennstoffpumpenschalter 10 ist an einem in dem Ansaugsystem
der Brennkraftmaschine angeordneten Ansaugluftstromfühler
12 derart angeordnet, daß er geschlossen wird, wenn
der Ansaugluftstromfühler 12 eine Luftströmung erfaßt.
Das Relais 8 weist einen zwischen dem Anschluß F und einen
Anschluß G geschalteten Ruhekontakt 8b und eine zwischen den
Anschluß F und einen Anschluß H geschaltete Wicklung bzw. Spule 8a auf,
wobei der Anschluß G mit dem Gleichstrom-Motor 2 verbunden ist und
der Anschluß H an eine Steuereinrichtung 11 angeschlossen
ist. Das Relais 8 stellt einen normalerweise geschlossenen
Schalter (Ruhekontaktschalter) dar. Der Anschluß C des
Relais 7 ist mit dem Gleichstrom-Motor 2 über den Festwiderstand 9
und direkt mit der Steuereinrichtung 11 verbunden.
Die Steuereinrichtung 11 erfaßt über ihre Verbindung mit dem
Anschluß C des Relais 7 den Spannungswert der Batterie-Stromquelle 5 und
nimmt ferner eine mit dem Ansaugluftstromfühler 12 gemessene
Ansaugluftmenge Q, eine mittels eines Drehzahlmeßgebers
13 gemessene Maschinendrehzahl N, einen mit einem
Ansaugdruckfühler 14 gemessenen Ansaugdruck P, eine mittels
eines Wassertemperaturfühlers 15 gemessene Kühlwassertemperatur
THW des Kühlwassers der Brennkraftmaschine, ein durch
die Verbindung des Kontakts AM mit dem Anlasserkontakt ST
an dem Zündungsschalter 6 gebildetes Anlassersignal ST
usw. auf. Entsprechend diesen Daten steuert die Steuereinrichtung
11 das Ein- und Ausschalten der Spule 8a des
Relais 8.
Es wird nun die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels
mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau beschrieben.
Zum Anlassen der Brennkraftmaschine wird an dem Zündungsschalter 6
der Kontakt AM sowohl mit dem Zündungskontakt IG als auch
mit dem Anlasserkontakt ST in Verbindung gebracht, so daß
die Spule 7b des Relais 7 erregt und dessen Arbeitskontakt
7m geschlossen wird. Hierbei ist die Brennkraftmaschine
noch nicht in Betrieb, so daß der Brennstoffpumpenschalter
10 offen bleibt und daher die Spule 7a kein Strom
zugeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das Signal ST an
der Steuereinrichtung 11 angelegt, welche während des Anlegens
des Signals ST die Spule 8a des Relais abschaltet,
so daß dessen Ruhekontakt 8b geschlossen ist. Auf diese
Weise ergibt der Festwiderstand 9 im wesentlichen keinen
elektrischen Widerstandswert, so daß der Strom aus der
Batterie-Stromquelle 5 direkt dem Gleichstrom-Motor 2 zugeführt wird, wodurch
dieser anläuft und die Brennstoffpumpe 1 betreibt.
Nach dem Anlaufen der Brennkraftmaschine bleibt an dem Zündungsschalter
6 der Kontakt AM mit dem Zündungsanschluß IG
verbunden, während der Brennstoffpumpenschalter 10 geschlossen
ist, da zu diesem Zeitpunkt die Brennkraftmaschine schon
läuft; dadurch wird der Spule 7a des Relais 7 Strom
zugeführt, wodurch der Arbeitskontakt 7m geschlossen
gehalten wird.
Danach steuert die Steuereinrichtung 11 nach dem Anlassen der
Brennkraftmaschine das Ein- und Ausschalten der Spule 8a des Relais
8 in Abhängigkeit davon, ob die Ansaugluftmenge Q größer
oder kleiner als ein vorbestimmter Bezugswert bzw. Wert (Schwellenwert) Qa ist.
Der vorbestimmte Wert Qa für die Ansaugluftmenge
Q wird gemäß Fig. 2 entsprechend dem Ansaugdruck P und
der Maschinendrehzahl N geändert. In Fig. 2 ist mit
einer Kurve WOT die Änderung des Ansaugdrucks P mit der
Maschinendrehzahl N bei weit geöffneter Drosselklappe
dargestellt.
Im einzelnen wird dann, wenn die Ansaugluftmenge Q größer
als der vorbestimmte Wert Qa ist, von der Steuereinrichtung
11 die Spule 8a des Relais 8 abgeschaltet, so daß der
Ruhekontakt 8b geschlossen wird und der Strom aus der
Batterie-Stromquelle 5 dem Gleichstrom-Motor 2 zugeführt wird, ohne daß durch den
Festwiderstand 9 ein wesentlicher elektrischer Widerstand
gebildet wird. Wenn die Ansaugluftmenge Q geringer als
der vorbestimmte Wert Qa ist, wird von der Steuereinrichtung
11 die Spule 8a des Relais 8 erregt, so daß der Ruhekontakt
8b geöffnet wird und der Strom aus der Batterie-Stromquelle 5
dem Gleichstrom-Motor 2 über den Festwiderstand 9 zugeführt wird.
Auf diese Weise wird die an den Gleichstrom-Motor 2 angelegte Spannung
gesteuert, so daß dessen Drehzahl und dadurch die
von der Brennstoffpumpe 1 geförderte Brennstoffmenge
entsprechend den Betriebsbedingungen (Betriebszustandsparameter) der Brennkraftmaschine gesteuert
werden.
Ferner wird der in bezug auf die Ansaugluftmenge Q vorgewählte
vorbestimmte Wert Qa gemäß gemäß Fig. 2 entsprechend dem
mittels der Steuereinrichtung 11 erfaßten Spannungswert der Batterie-
Stromquelle 5 verändert. Wenn der Spannungswert der Batterie-Stromquelle 5 niedriger
als ein vorbestimmter Wert ist, wird von der Steuereinrichtung
11 bezüglich der Ansaugluftmenge Q der vorbestimmte
Wert Qa auf Qa=α geändert, so daß der Wert
der Ansaugluftmenge Q unter Bezugnahme auf den vorbestimmten
Wert Qa=α unterschieden wird und dementsprechend
der Ruhekontakt 8b des Relais 8 geöffnet und geschlossen
wird. Wenn der Spannungswert der Batterie-Stromquelle 5 höher
als der vorbestimmte Wert ist, wird der vorbestimmte Wert
Qa für die Ansaugluftmenge Q auf Qa=β (<α) geändert,
so daß nunmehr der Wert der Ansaugluftmenge Q unter
Bezugnahme auf den vorbestimmten Wert Qa=β unterschieden
wird und dementsprechend das Öffnen und Schließen des
Ruhekontakts 8b des Relais 8 gesteuert wird.
D. h., bei einem verringerten Spannungswert der Batterie-Stromquelle 5
spricht die Steuereinrichtung 11 auf diesen Spannungszustand
durch Wahl des niedrigeren Werts α als Schwellenwert
Qa an, der dem Umschalten zwischen dem Öffnen
und Schließen des Ruhekontakts 8b des Relais 8 in Abhängigkeit
von der Ansaugluftmenge Q dient und der
die in Fig. 2 gezeigten "Auf/Zu"-Umschaltkennlinien bestimmt.
Infolgedessen wird dann, wenn die Ansaugluftmenge Q
größer als der vorbestimmte kleinere Wert Qa=α ist, der
Ruhekontakt 8b des Relais zuverlässig auch für Betriebszustandsparameter
des Ansaugdrucks P und der Maschinendrehzahl N in
einem in Fig. 2 gezeigten derartigen Bereich geschlossen,
in dem der Ruhekontakt 8b des Relais 8 bei höherer Batteriespannung
geöffnet wird, für welche die Steuereinrichtung
11 den größeren Wert Qa=β wählt. Durch das Schließen
des Ruhekontakts 8b bei dem niedrigeren Spannungswert der
Batterie-Stromquelle 5 wird aus dieser der Strom dem Gleichstrom-Motor 2 (ohne
Festwiderstand 9) direkt zugeführt,
so daß die an den Gleichstrom-Motor 2 angelegte Spannung das Zuführen
einer ausreichenden Brennstoffmenge mittels der Brennstoffpumpe
1 bewirkt. Auf diese Weise wird unabhängig
von einer Verminderung der Batteriespannung das Einspritzen
einer ausreichenden Brennstoffmenge in die Brennkraftmaschine erzielt.
Während das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
derart ausgelegt ist, daß der vorbestimmte Bezugswert bzw. Wert Qa durch
Änderung von β auf α in Abhängigkeit davon angepaßt wird,
ob der Spannungswert der Batterie-Stromquelle 5 höher oder niedriger als
ein vorbestimmter Wert ist, ist es alternativ möglich,
für den Spannungswert der Batterie-Stromquelle 5 eine Vielzahl vorbestimmter
Spannungswerte zu wählen, so daß entsprechend der
Vielzahl der vorbestimmten Spannungswerte der Wert Qa
durch Wechsel zwischen einer Vielzahl von Werten angepaßt
bzw. auf den gerade zutreffenden Stand gebracht werden
kann.
Während ferner der Ruhekontakt 8b des Relais 8 entsprechend
dem vorbestimmten Wert Qa für die Ansaugluftmenge Q
geöffnet oder geschlossen wird, ist es auch möglich, das
Öffnen und Schließen des Ruhekontakts 8b des Relais 8
durch Ermittlung des Öffnungsausmaßes der Drosselklappe
und Bestimmung zu steuern, ob die Drosselklappe
weiter als in einem vorbestimmten Ausmaß
geöffnet ist. Ferner kann bei einer Brennkraftmaschine mit
elektromagnetischen Brennstoffeinspritzventilen die Impulsbreite
der den Einspritzventilen zugeführten elektrischen
Impulse ermittelt werden und entsprechend der Impulsbreite
das Öffnen und Schließen des Ruhekontakts 8b
des Relais 8 gesteuert werden.
Weiterhin kann unter Berücksichtigung des Ansteigens der Brennstoffmenge
entsprechend der Kühlwassertemperatur THW der
Brennkraftmaschine der vorbestimmte Wert Qa auf die gleiche Weise
wie entsprechend der Batteriespannung geändert werden.
Die Steuervorrichtung für
die elektrische Brennstoffpumpe weist somit eine Spannungsdetektoreinrichtung
zum Erfassen des Spannungszustands bzw.
des Spannungswerts der Batterie-Stromquelle und eine Spannungssteuereinrichtung
zum veränderbaren Steuern der an den Antriebsmotor
der Brennstoffpumpe angelegten Spannung entsprechend
der mittels der Spannungsdetektoreinrichtung erfaßten
Batteriespannung auf, so daß auch bei niedriger Batteriespannung
das Anlegen einer ausreichenden Spannung an
den Antriebsmotor der Brennstoffpumpe gewährleistet und
die Förderung des Brennstoffs
durch die Brennstoffpumpe in einem hinsichtlich des Brennstoffverbrauchs
der Brennkraftmaschine ausreichenden Ausmaß sichergestellt
ist.
Claims (5)
1. Steuervorrichtung für eine elektrisch betriebene Brennstoffpumpe
eines Fahrzeugs mit einer Brennkraftmaschine,
mit
einer Maschinenbetriebszustand-Erfassungseinrichtung (12 bis 15) zur Erfassung mehrerer Betriebszustandsparameter (Q, N, P, THW),
einer Steuereinrichtung (11) zur Verarbeitung der erfaßten Betriebszustandsparameter und zur Bereitstellung eines von der Brennkraftmaschine benötigten Brennstoffbedarfsmengenwerts sowie mindestens eines aufgrund der Betriebszustandsparameter ermittelten Bezugswerts (Qa),
einer Batterie-Stromquelle (5),
einem Motor (2) für die Brennstoffpumpe,
einem zwischen die Batterie-Stromquelle (5) und den Motor (2) geschalteten Widerstand (9) sowie einer parallel zum Widerstand (9) geschalteten Schalteinrichtung (8), die von der Steuereinrichtung (11) durch Vergleichen des Brennstoffbedarfsmengenwerts mit dem Bezugswert (Qa) derart gesteuert wird, daß dann, wenn die Brennstoffbedarfsmenge größer als eine dem Bezugswert (Qa) entsprechende Bezugs-Brennstoffbedarfsmenge ist, die Schalteinrichtung (8) geschlossen wird, und dann, wenn die Brennstoffbedarfsmenge gleich oder geringer ist als die Bezugs-Brennstoffbedarfsmenge ist, die Schalteinrichtung geöffnet wird,
gekennzeichnet durch
eine Spannungswert-Erfassungseinrichtung (11, Punkt C, F) zur Erfassung eines Spannungswerts der Batterie- Stromquelle (5), und
eine Bezugswert-Änderungseinrichtung (11) zur Verringerung des Bezugswerts (Qa von β auf α), wenn der mittels der Spannungswert-Erfassungseinrichtung erfaßte Spannungswert kleiner als ein vorbestimmter Sollwert ist.
einer Maschinenbetriebszustand-Erfassungseinrichtung (12 bis 15) zur Erfassung mehrerer Betriebszustandsparameter (Q, N, P, THW),
einer Steuereinrichtung (11) zur Verarbeitung der erfaßten Betriebszustandsparameter und zur Bereitstellung eines von der Brennkraftmaschine benötigten Brennstoffbedarfsmengenwerts sowie mindestens eines aufgrund der Betriebszustandsparameter ermittelten Bezugswerts (Qa),
einer Batterie-Stromquelle (5),
einem Motor (2) für die Brennstoffpumpe,
einem zwischen die Batterie-Stromquelle (5) und den Motor (2) geschalteten Widerstand (9) sowie einer parallel zum Widerstand (9) geschalteten Schalteinrichtung (8), die von der Steuereinrichtung (11) durch Vergleichen des Brennstoffbedarfsmengenwerts mit dem Bezugswert (Qa) derart gesteuert wird, daß dann, wenn die Brennstoffbedarfsmenge größer als eine dem Bezugswert (Qa) entsprechende Bezugs-Brennstoffbedarfsmenge ist, die Schalteinrichtung (8) geschlossen wird, und dann, wenn die Brennstoffbedarfsmenge gleich oder geringer ist als die Bezugs-Brennstoffbedarfsmenge ist, die Schalteinrichtung geöffnet wird,
gekennzeichnet durch
eine Spannungswert-Erfassungseinrichtung (11, Punkt C, F) zur Erfassung eines Spannungswerts der Batterie- Stromquelle (5), und
eine Bezugswert-Änderungseinrichtung (11) zur Verringerung des Bezugswerts (Qa von β auf α), wenn der mittels der Spannungswert-Erfassungseinrichtung erfaßte Spannungswert kleiner als ein vorbestimmter Sollwert ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bezugswert-Änderungseinrichtung
(11) einen ersten oder einen zweiten Bezugswert (β, α)
in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs zwischen
dem erfaßten Spannungswert und dem vorbestimmten Sollwert
wählt.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betriebszustandsparameter der Brennkraftmaschine
eine Ansaugluftmenge (Q), einen Öffnungsgrad
eines Drosselventils oder eine Impulsbreite eines elektrischen
Einspritzimpulssignals umfassen.
4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine Temperaturmeßeinrichtung (15)
zur Erfassung einer Kühlwassertemperatur (THW) der Brennkraftmaschine,
wobei die Bezugswert-Änderungseinrichtung (11) den Bezugswert
(Qa) entsprechend der Temperatur unter Berücksichtigung
einer der Temperatur entsprechenden Steigerung der
Brennstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine ändert.
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (8)
einen Ruhekontakt (8b) und eine Wicklung (8a) aufweist,
der Betriebszustandsparameter die Ansaugluftmenge (Q)
umfaßt, beim Anlassen der Brennkraftmaschine die Wicklung
(8a), zum Schließen des Ruhekontaktes (8b) nicht erregt
ist, damit dem Motor (2) aus der Batterie-Stromquelle (5)
hohe Spannung zugeführt wird, die Wicklung (8a) zum Öffnen
des Ruhekontakts (8b) erregt wird, wenn die Ansaugluftmenge
(Q) geringer als eine vorbestimmte Menge ist
und die Erregung der Wicklung (8a)
zum Schließen des Ruhekontakts (8b) unterbrochen wird,
wenn die Ansaugluftmenge (Q) größer als die vorbestimmte
Menge ist.
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