DE69202643T2 - Steuervorrichtung für einen Anlasser eines Kraftfahrzeuges. - Google Patents

Steuervorrichtung für einen Anlasser eines Kraftfahrzeuges.

Info

Publication number
DE69202643T2
DE69202643T2 DE1992602643 DE69202643T DE69202643T2 DE 69202643 T2 DE69202643 T2 DE 69202643T2 DE 1992602643 DE1992602643 DE 1992602643 DE 69202643 T DE69202643 T DE 69202643T DE 69202643 T2 DE69202643 T2 DE 69202643T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
starter
switch
transistor
amplifier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1992602643
Other languages
English (en)
Other versions
DE69202643D1 (de
Inventor
Gerard Vilou
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Valeo Equipements Electriques Moteur SAS
Original Assignee
Valeo Equipements Electriques Moteur SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Valeo Equipements Electriques Moteur SAS filed Critical Valeo Equipements Electriques Moteur SAS
Publication of DE69202643D1 publication Critical patent/DE69202643D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69202643T2 publication Critical patent/DE69202643T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/08Circuits or control means specially adapted for starting of engines
    • F02N11/087Details of the switching means in starting circuits, e.g. relays or electronic switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für einen Anlasser eines Kraftfahrzeugs.
  • Ein Anlasser umfaßt vor allem ein Einrückrelais, dessen Wicklung durch die Batterie des Fahrzeugs über einen Anlaßschalter mit Strom versorgt wird und dessen Aufgabe darin besteht, einerseits ein lineares Stellglied zu bilden, um ein Anlasserritzel entlang einer Antriebswelle von einer Ruhestellung zu einer Einrückstellung zu verschieben, in der es mit einem Zahnkranz auf der Schwungscheibe des Motors in Eingriff kommt, und andererseits ein Leistungsrelais zu bilden, dessen Kontakt die Stroinversorgung des Elektroinotors des Anlassers ermöglicht, wobei dieser Motor das Anlasserritzel drehend antreibt.
  • Ein Kraftfahrzeuganlasser ist für den Betrieb in einem breiten Temperaturbereich bestimmt, der beispielsweise von -30ºC bis +120ºC reicht.
  • Damit das Einrückrelais unter allen Umständen ansprechen, oder anders gesagt: einschalten kann, ist es notwendig, seine Wicklung für die maximale Temperaturschwelle auszulegen, was einem Höchstwert des ohmschen Widerstands der besagten Wicklung entspricht.
  • Bei den tieferen Temperaturen, das heißt in den weitaus meisten Fällen, liegt die von der Batterie gelieferte Speisespannung ganz deutlich über der für seine Auslösung notwendigen Spannung, wobei diese Auslösespannung gemeinhin als Einschaltspannung bezeichnet wird. Daraus ergibt sich ein sehr hoher Auslösestrom, der eine entsprechend starke Auslegung des Anlaß schalters und der zugehörigen elektrischen Leiter erforderlich macht.
  • Darüber hinaus ergeben sich zahlreiche Nachteile, wie etwa ein heftiger Antrieb des Anlasserritzels im Zahnkranz, wodurch es wiederum zu einer schnellen Beschädigung der Stirnseiten ihrer Verzahnungen und zu einem lauten Aufprallgeräusch des Anlasserritzels kommt, was für den Fahrer des Fahrzeugs unangenehm sein kann.
  • Dieser heftige Antrieb führt außerdem zu einer schwer kontrollierbaren Phasenverschiebung zwischen der Auslösung der Verschiebebewegung des Anlasserritzels und dem Schließen der Leistungskontakte, um den Elektromotor mit Strom zu versorgen und so das Anlasserritzel in Drehung zu versetzen. Ein vorzeitiges Drehen des Ritzels, das heißt, vor seinem Einspuren auf dem Zahnkranz, führt ebenfalls zu einer Verkürzung der Lebensdauer des Ritzel-Zahnkranz-Getriebes.
  • Diese Nachteile treten grundsätzlich auf, unabhängig davon, ob es sich um ein Einrückrelais mit einer Wicklung oder um ein Einrückrelais mit zwei Wicklungen handelt, das heißt ein Einrückrelais mit einer Einzugswicklung und einer Haltewicklung, die eine Verringerung der Stromaufnahme des Einrückrelais während des Betriebs des Anlassers ermöglicht.
  • Es wurde zwar versucht, die Steuersysteme derartiger Einrückrelais auf der Basis von elektromagnetischen Relais durch statische Systeme unter Verwendung von Verstärkern zu ersetzen, die mit einem Spannungsgenerator verbunden sein können oder nicht. Dabei konnten die vorerwähnten Probleme jedoch keiner Lösung zugeführt werden.
  • In der FR-A-2 611 981 wird eine Anlaßsteuervorrichtung dargelegt, bei der ein Spannungsrampengenerator zum Einsatz kommt, wie er in der EP-A-0 099 941 beschrieben wird, der die Auslösung des Einrückrelais bei einer niedrigen Spannung ermöglicht, wodurch ein zu heftiger Antrieb des Ritzels verhindert wird.
  • Da der Anlasser jedoch in einem breiten Temperaturbereich arbeitet und da die Einschaltspannung des Einrückrelais proportional zu der besagten Temperatur ausfällt, ist es wünschenswert, daß die Einschaltspannung in einer möglichst kurzen Zeit erreicht wird, um die Erwärmung der elektronischen Leistungsorgane möglichst gering zu halten.
  • Die vorliegende Erfindung löst die vorerwähnten Probleme und schlägt dazu eine Steuervorrichtung für einen Anlasser eines Kraftfahrzeugs vor, bestehend aus einem Anlaßschalter, der mit einer Batterie verbunden ist, die eine Batteriespannung liefert, einem Einrückrelais, das mindestens eine Wicklung und einen Leistungskontakt umfaßt, dessen Schließung die Stromversorgung eines Elektromotors ermöglicht, sowie einem Verstärker, der eine Steuerspannung für die Wicklung liefern soll, einem Spannungsgenerator mit Mitteln zur Veränderung der Steuerspannung, die beim Schließen des Anlaßschalters eingesetzt werden, wobei diese Mittel so gestaltet sind, daß sie beim Schließen des Anlaß schalters eine Spannung liefern, die kleiner als die Einschaltspannung des Einrückrelais ist, und daß die Steuerspannung erhöht wird, um das Einrückrelais mit einer notwendigen Mindestspannung anzusteuern, die kleiner als die Batteriespannung ist, wobei der Spannungsgenerator insbesondere zwei Widerstände umfaßt, die mit einem Kondensator verbunden sind, wobei der Anschlußpunkt eines der Widerstände und des Kondensators mit dem Eingang des Verstärkers verbunden ist, so daß ein Spannungsrampengenerator mit positivem oder negativem Koeffizient gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsgenerator Temperaturausgleichmittel umfaßt, die beim Schließen des Schalters eine Spannung liefern können, die proportional zur Betriebstemperatur des Anlassers ist.
  • Das Verständnis der vorliegenden Erfindung wird durch die nachstehende Beschreibung erleichtert, bei der auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen folgendes dargestellt ist:
  • - Figur 1 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • - Figur 2 zeigt ein Zeitdiagramm der Steuerspannung, die an das Einrückrelais des Anlassers angelegt wird.
  • - Figur 3 zeigt ein Detailschaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • - Figur 4 zeigt ein Detailschaltbild einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Zunächst wird auf Figur 1 Bezug genommen, in der die dargestellte Vorrichtung eine Batterie B umfaßt, deren Minusklemme über einen Leiter 11 mit der Masse und deren Plusklemme mit einem beweglichen Kontakt eines Anlaßschalters K verbunden ist.
  • Wenn der Schalter K geschlossen ist, wird die von der Batterie B abgegebene Spannung Ub an den Eingang eines Spannungsgenerators 12 angelegt, dessen Ausgang mit einem Verstärker 13 verbunden ist, der eine Spannung Us für die Ansteuerung eines Einrückrelais 14 liefert, genauer gesagt für die Ansteuerung einer Erregerwicklung L, wobei das genannte Einrückrelais 14 außerdem einen Leistungskontakt R enthält, der mit einer seiner Klemmen an den Pluspol der Batterie angeschlossen ist, während seine andere Klemme mit dem Elektromotor M des Anlassers, insbesondere für Kraftfahrzeuge, verbunden ist.
  • Wenn sich die Wicklung L des Einrückrelais 14 aus zwei Wicklungen zusammensetzt, von denen eine als Einzugswicklung und die andere als Haltewicklung bezeichnet wird, deren Aufgabe in einer Verringerung der Stromaufnahme des Einrückrelais 14 während des Betriebs des Anlassers besteht, umfaßt die Vorrichtung außerdem - wie dies mit strichpunktierten Linien in Figur 1 dargestellt wird - eine Sparschaltung 15, deren Einschaltung durch den Kontakt R gesteuert wird und deren Ausgang an den Eingang des Verstärkers 13 angeschlossen ist.
  • Der Spannungsgenerator 12 umfaßt Mittel zur Veränderung der Steuerspannung Us des Einrückrelais 14, die beim Schließen des Anlaßschalters K eingesetzt werden.
  • Die Veränderung der Spannung Us wird im Diagramm von Figur 2 dargestellt, wobei in der Abszisse die Zeit t und in der Ordinate die Spannung Us eingetragen wird.
  • Beim Schließen des Schalters K ist der Spannungsgenerator 12 so konfiguriert, daß die Spannung Us einen Wert Uo hat, der kleiner als die Auslösespannung oder Einschaltspannung Uc des Einrückrelais ist, und daß die Spannung Us schrittweise von ihrem Ausgangswert Us bis zu einem Wert Uc ansteigt, der bei einer gegebenen Betriebstemperatur zwischen Uo und der Batteriespannung Ub liegt.
  • Auf diese Weise wird nach einer Zeit tc das Schließen des Einrückrelais 14 bei einer optimalen Spannung ausgelöst, die kleiner als die Batteriespannung Ub ist, welche erst nach einer Zeit tb, die größer als die Zeit tc ist, erreicht wird.
  • Dadurch werden die weiter oben erwähnten Nachteile vermieden, insbesondere ein zu heftiger Antrieb des Ritzels des Anlassers.
  • Um eine Optimierung des Werts der Einschaltspannung Uc über den gesamten Bereich der Betriebstemperatur des Anlassers zu bewahren, umfaßt der Spannungsgenerator 12 Temperaturausgleichmittel, die eine Erhöhung des Werts Uo beim Schließen des Anlaßschalters K ermöglichen.
  • Es wird nun auf Figur 3 Bezug genommen, die ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung veranschaulicht, wobei das Einrückrelais 14 eine Doppelwicklung aufweist, die aus einer Einzugswicklung La und einer Haltewicklung Lm besteht.
  • Die Vorrichtung umfaßt eine Batterie B, deren Minusklemme über einen Leiter 11 an die Masse angeschlossen ist, während ihre Plusklemme mit einem ersten Stift eines beweglichen Kontakts eines Anlaßschalters K verbunden ist, der auf herkömmliche Weise durch den Zündschlüssel des Fahrzeugs betätigt wird.
  • Der andere Kontaktstift K ist einerseits mit einem Speiseanschluß eines Operationsverstärker A und andererseits mit Widerständen R3, R7 verbunden, wobei der Widerstand R7 wiederum an den Masseleiter 11 angeschlossen ist.
  • Eine Diode D1 ist parallel zum Widerstand R3 geschaltet, wobei die Anode der Diode D1 mit dem Widerstand R3 an einen Kondensator C1 angeschlossen ist.
  • Außerdem ist der Kondensator C1 einerseits mit dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers A und andererseits mit der Masse 11 über einen Widerstand R4 verbunden, zu dem eine Diode D2 parallel geschaltet ist, deren Anode an der Masse 11 liegt.
  • Die Widerstände R3, R4, R7, der Kondensator C1 und die Dioden D1, D2 bilden den Spannungsgenerator 12.
  • Der Ausgang des Operationsverstärkers A ist an seinem invertierenden Eingang durch einen Gegenkopplungswiderstand R1 mit der Masse 11 über einen Widerstand R2 verbunden, wobei R1 und R2 den Verstärkungsfaktor des Operationsverstärkers A bestimmen.
  • Der Ausgang des Operationsverstärkers A ist ferner mit dem Steuergitter g eines Leistungstransistors T1 verbunden, der in MOS-Technologie mit p-Kanal ausgeführt ist.
  • Das Steuergitter g ist über einen Widerstand R5 mit dem Drain d des Transistors T1 verbunden, wobei dieser Drain d wiederum mit dem Pluspol der Batterie B und mit einem ersten Stift des Leistungskontakts R des Einrückrelais 14 verbunden ist.
  • Die Source s des Transistors T1 ist mit dem Anschlußpunkt der Einzugswicklung La und der Haltewicklung Lm des Einrückrelais 14 verbunden.
  • Das andere Ende der Haltewicklung Lm ist mit der Masse 11 verbunden, während das andere Ende der Einzugswicklung La mit dem zweiten Kontaktstift R und mit dem Anlassermotor M verbunden ist.
  • Der Verstärker A, der Transistor T1 und die Widerstände R1, R2, R5 bilden den Verstärker 13.
  • Im folgenden wird mit V1 die Spannung bezeichnet, die am nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers A anliegt; mit V2 die am Steuergitter g des Transistors T1 angelegte Spannung und mit Us die von der Source s des Transistors T1 abgegebene Steuerspannung.
  • Die Funktionsweise einer derartigen Vorrichtung läßt sich wie folgt beschreiben:
  • Beim Schließen des Schalters K wird der Verstärker A durch die Batteriespannung Ub gespeist, die außerdem am Spannungsgenerator 12 für die Erzeugung einer veränderlichen Spannung, insbesondere an den Widerständen R3, R4 und am Kondensator C angelegt wird.
  • Zum Zeitpunkt t = 0 ist die Spannung V1 gleich Ub (R4/R4) + R3).
  • Der Verstärkungsfaktor des Verstärkers A wird so gewählt, daß einer Spannung V1 eine am Steuergitter g des Transistors T1 angelegte Spannung V2 entspricht, so daß Us = Uo, wobei Uo kleiner als die Einschaltspannung des Einrückrelais 14 ist und wobei R3, R4 und C1 einen Spannungsrampengenerator mit negativem Koeffizient bilden.
  • Mit fortschreitender Zeit t verringert sich V1 und folglich auch V2, was eine zunehmend negative Vorspannung des Steuergitters g des Transistors T1 zur Folge hat. Der besagte Transistor T1 wird so immer stärker leitend, woraus sich eine Vergrößerung der Spannung Us an seiner Source s ergibt.
  • Wenn Us gleich Uc entsprechend der optimalen Einschaltspannung des Einrückrelais 14 ist, schließt der Leistungskontakt R, wodurch die Stromversorgung des Motors M ermöglicht wird.
  • Bei geschlossenem Kontakt R haben die beiden Enden der Einzugswicklung La das gleiche Potential, wobei diese Wicklung von keinem Strom mehr durchflossen wird. Nur die Haltewicklung Lm wird mit Strom versorgt.
  • Wenn der Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeugs läuft, kommt der Zündschlüssel von einer Anlaßstellung in eine Fahrtstellung zurück, wodurch die Öffnung des Schalters K bewirkt wird.
  • Der nicht mehr mit Strom versorgte Verstärker A wird inaktiv. Da die Gitter- und Drainspannung des Transistors T1 gleich sind, geht dieser in den Sperrzustand über, und der Kontakt R öffnet, so daß die Wicklung Lm nicht mehr mit Strom versorgt wird. Der Kondensator C1 kann sich dann dank der Dioden D1, D2 schnell in den Widerstand R7 entladen. Die Vorrichtung ist daraufhin insgesamt wieder für einen neuen Anlaßvorgang bereit.
  • Es wird nun auf Figur 4 Bezug genommen, die eine zweite Ausführungsart der Vorrichtung für den Fall veranschaulicht, in dem das Einrückrelais 14 nur eine einzige Wicklung L umfaßt, so daß die Notwendigkeit besteht, eine Sparschaltung 15 einzubauen.
  • Die mit Figur 3 identischen Elemente werden mit den gleichen Bezugsnummern versehen und an dieser Stelle nicht mehr eingehend beschrieben.
  • In Figur 4 werden wiederum die folgenden Teile dargestellt: eine Batterie B, ein Anlaßschalter K, ein Spannungsgenerator 12, der aus den Widerständen R3, R4, R7, der Kapazität C1 und den Dioden D1 und D2 besteht, sowie ein Operationsverstärker A, der mit den Widerständen R1 und R2 verbunden ist, die den Wert seines Verstärkungsfaktors bestimmen.
  • Dabei ist zu beachten, daß der nichtinvertierende Eingang des Verstärkers A nicht mehr mit dem Anschlußpunkt des Widerstands R4 und des Kondensators C1 verbunden ist, sondern mit dem Anschlußpunkt des Widerstands R3 und des Kondensators C1, so daß R3, R4 und C1 einen Spannungsrampengenerator mit positivem Koeffizient bilden.
  • Der Ausgang des Verstärkers A ist an das Gitter g eines Leistungstransistors T1 angeschlossen, der in MOS-Technologie mit n-Kanal ausgeführt ist und dessen Source s mit der Masse verbunden ist.
  • Der Drain d des Transistors T1 ist mit einem der Enden der Wicklung L des Einrückrelais 14 verbunden, während das andere Ende der Wicklung L mit dem Pluspol der Batterie B verbunden ist.
  • Das Einrückrelais 14 enthält außerdem einen Leistungskontakt R, der die Stromversorgung des Motors M ermöglicht.
  • Der Anschlußpunkt des Widerstands R5 und des Gitters g des Transistors T1 ist mit der Kathode einer Zener- Diode Dz verbunden, deren Anode mit dem Kollektor eines zweiten Transistors T2 des Typs n-p-n verbunden ist.
  • Der Emitter des Transistors T2 ist mit der Masse verbunden, wohingegen seine Basis über einen Widerstand R6 mit dem Anschlußpunkt des Motors M und des Leistungskontakts R verbunden ist.
  • Der Transistor T1, die Zener-Diode DZ und der Widerstand R6 bilden - wie nachstehend dargelegt wird - die Sparschaltung 15.
  • Im folgenden wird mit V1 die Spannung bezeichnet, die am nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers A anliegt; mit V2 die am Gitter g des Transistors T1 angelegte Spannung, mit V3 die am Ausgang des Verstärkers A vorhandene Spannung und mit Us die vom Drain des Transistors T1 abgegebene Steuerspannung.
  • Die Funktionsweise einer derartigen Vorrichtung läßt sich wie folgt beschreiben:
  • Beim Schließen des Schalters K wird der Verstärker A über seinen Anschluß a mit der Spannung Ub versorgt, die ebenfalls an den Spannungsgenerator 12 für die Erzeugung einer veränderlichen Spannung, insbesondere an die Widerstände R3 und R4 sowie an den Kondensator C1 angelegt wird.
  • Zum Zeitpunkt t = 0 ist die Spannung V1 gleich Ub (R4/R4) + R3). Der Verstärkungsfaktor des Verstärkers A wird so gewählt, daß einer Spannung V1 eine am Gitter g des Transistors T1 angelegte Spannung V2 entspricht, so daß Us = Uo, wobei Uo kleiner als die Einschaltspannung des Einrückrelais 14 ist.
  • Zum Zeitpunkt t = 0 ist die Basis des Transistors T2 über den Widerstand R6 und den Ankerwiderstand des Motors mit der Masse 11 verbunden. Daraus folgt, daß sich der zweite Transistor T2 in einem Sperrzustand befindet. Die am Gitter g des Transistors T1 angelegte Spannung V2 ist gleich der Spannung V3 am Ausgang des Verstärkers A.
  • R3, R4 und C1 bilden einen Spannungsgenerator mit positivem Koeffizient. Mit fortschreitender Zeit t erhöht sich V1, woraus sich ein proportionaler Anstieg der Spannungen V3, V2 und Us ergibt.
  • Wenn Us den Wert Uc entsprechend der optimalen Einschaltspannung des Einrückrelais 14 erreicht, schließt der Leistungskontakt R, wodurch die Stromversorgung des Motors M ermöglicht wird.
  • Die Basis von T2 erhält dann die Batteriespannung Ub über den Widerstand R6, und T2 geht in den Durchlaßzustand über.
  • Die Spannung V2 verringert sich dann auf einen Wert entsprechend der Spannung Vz der Zener-Diode DZ plus die Sättigungsspannung des Transistors T1. Daraus ergibt sich eine verringerte Spannung Us, die eine Beibehaltung des Einschaltzustands des Einrückrelais 14 ermöglicht.
  • Der Widerstand R5 bildet einen gleichzeitigen Schutz für die Zener-Diode DZ und den Ausgang des Verstärkers A.
  • Wenn der Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeugs läuft, kommt der Zündschlüssel von einer Anlaßstellung in eine Fahrtstellung zurück, wodurch die Öffnung des Schalters K bewirkt wird.
  • Der nicht mehr mit Strom versorgte Verstärker A wird inaktiv. Die Spannung V1 ist gleich Null, so daß auch V2 gleich Null ist, was den Übergang des Transistors T1 in den Sperrzustand bewirkt. Da die Wicklung L nicht mehr mit Strom versorgt wird, öffnet der Kontakt R, und der Anlasser wird abgeschaltet.
  • Der Kondensator C1 kann sich dann dank der Dioden D1, D2 schnell in den Widerstand R7 entladen. Die Vorrichtung ist daraufhin insgesamt wieder für einen neuen Anlaßvorgang bereit.
  • Wie bereits weiter oben dargelegt wurde, ist der Anlasser für den Betrieb in einem breiten Temperaturbereich vorgesehen. Dabei gilt: Je höher die Temperatur ist, desto größer muß die für die Auslösung des Einrückrelais 14 notwendige Spannung sein. Darüber hinaus wäre es wünschenswert, daß die Zeit tc für den Übergang vom Wert Uo zum Wert Uc möglichst kurz ausfällt, um die Erwärmung, die sich vor allem beim Transistor T1 einstellt, möglichst gering zu halten. Bei hoher Temperatur fällt die Verlustleistung eines solchen Transistors am geringsten aus.
  • Auf dem Diagramm der Figur ist zu erkennen, daß es für eine Verkürzung der Zeit tc notwendig ist, den Wert von Uo zu erhöhen.
  • Dazu besteht, wie im linken Teil der Figuren 3 und 4 dargestellt, der Widerstand R3 des Spannungsgenerators 12 aus einem Festwiderstand Ra, der mit einem Widerstand Rb in Reihe geschaltet ist, dessen Wert sich in Abhängigkeit von der Temperatur verändert. Der Widerstand Rb ist vorzugsweise ein Widerstand des Typs CTN mit negativem Temperaturkoeffizient.
  • Da die gesamte Vorrichtung im Innern des Anlassers angebracht ist, ergibt sich die Feststellung, daß der Wert des Widerstands Rb von der effektiven Betriebstemperatur dieses Anlassers abhängig ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern sie umfaßt auch alle Varianten oder Änderungen, die der Fachmann daran vornehmen könnte.
  • So kann insbesondere der Verstärker A, der hier ein Operationsverstärker ist, durch einen beliebigen anderen Verstärker ersetzt werden. Ebenso kann der MOS-Transistor T1 durch mehrere Transistoren ersetzt werden, die in MOS-Technologie mit n- oder p-Kanal oder als npn- oder pnp-Siliziumtransistoren ausgeführt sein können.
  • Desweiteren erzeugt der beschriebene Spannungsgenerator 12 eine veränderliche Gleichspannung; er könnte jedoch auch einer veränderliche Wechselspannung erzeugen, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen würde.
  • Das gleiche gilt auch für den Fall, daß der Spannungsgenerator eine Pulsspannung mit veränderlichem Verhältnis zwischen der Dauer der Vollspannung und der Dauer der Nullspannung erzeugen würde.
  • In diesen beiden zuletzt genannten Fällen wären natürlich als Spannungswerte, insbesondere von Uo und Ub, die jeweiligen Effektivwerte der genannten Spannungen zu berücksichtigen.

Claims (5)

1. Steuervorrichtung für einen Anlasser eines Kraftfahrzeugs, bestehend aus einem Anlaßschalter (K), der mit einer Batterie (B) verbunden ist, die eine Batteriespannung (Ub) liefert, einem Einrückrelais (14), das mindestens eine Wicklung (L) und einen Leistungskontakt (R) umfaßt, dessen Schließen die Stromversorgung eines Elektromotors (M) ermöglicht, sowie einem Verstärker (13), der eine Steuerspannung (Us) für die Wicklung (L) liefern soll, einem Spannungsgenerator (12) mit Mitteln zur Veränderung der Steuerspannung (Us), die beim Schließen des Anlaßschalters (K) eingesetzt werden, wobei diese Mittel so gestaltet sind, daß sie beim Schließen des Anlaßschalters (K) eine Spannung (Uo) liefern, die kleiner als die Einschaltspannung (Uc) des Einrückrelais (14) ist, und daß die Steuerspannung (Us) erhöht wird, um das Einrückrelais (14) mit einer notwendigen Mindestspannung (Uc) anzusteuern, die kleiner als die Batteriespannung (Ub) ist, wobei der Spannungsgenerator insbesondere zwei Widerstände (R3, R4) umfaßt, die mit einem Kondensator (C1) verbunden sind, wobei der Anschlußpunkt eines der der Widerstände (R3, R4) und des Kondensators (C1) mit dem Eingang des Verstärkers (13) verbunden ist, so daß ein Spannungsrampengenerator mit positivem oder negativem Koeffizient gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsgenerator (12) Temperaturausgleichmittel (R3, Ra, Rb) umfaßt, die beim Schließen des Schalters (K) eine Spannung (Uo) liefern können, die proportional zur Betriebstemperatur des Anlassers ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturausgleichmittel (R3, Ra, Rb) aus einem Festwiderstand (Ra) in Verbindung mit einem Widerstand (Rb) des Typs CTN mit negativem Temperaturkoeffizient bestehen.
3. Steuervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Spannungsgenerator (12) eine Schaltung (D1, D2, R7) für die Schnellentladung des Kondensators (C1) nach dem Öffnen des Anlaßschalters (K) umfaßt.
4. Steuervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Sparschaltung (15) enthält, die an die Wicklung (L) des Einrückrelais (14) eine Spannung (Us) abgeben kann, die kleiner als die Einschaltspannung (Uc) nach dem Schließen des Leistungskontakts (R) ist.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (13) aus einem Operationsverstärker (A) in Verbindung mit einem Leistungstransistor (T1) besteht und die Sparschaltung (15) eine Zener-Diode (DZ) umfaßt, deren Kathode mit dem Steuergitter (g) des Transistors (T1) verbunden ist und deren Anode mit dem Kollektor eines zweiten Transistors (T2) verbunden ist, wobei sich der genannte zweite Transistor (T2) vor dem Schließen des Kontakts (R) in einem Sperrzustand befindet und beim Schließen dieses Kontakts (R) in den Durchlaßzustand übergeht, so daß die Zener-Diode (DZ) über den Transistor (T1) eine Spannung (Us) abgibt, die kleiner als die Einschaltspannung (Uc) ist.
DE1992602643 1991-07-23 1992-07-22 Steuervorrichtung für einen Anlasser eines Kraftfahrzeuges. Expired - Lifetime DE69202643T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9109295A FR2679717B1 (fr) 1991-07-23 1991-07-23 Dispositif de commande d'un demarreur de vehicule automobile.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69202643D1 DE69202643D1 (de) 1995-06-29
DE69202643T2 true DE69202643T2 (de) 1995-10-19

Family

ID=9415436

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1992602643 Expired - Lifetime DE69202643T2 (de) 1991-07-23 1992-07-22 Steuervorrichtung für einen Anlasser eines Kraftfahrzeuges.

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0526307B1 (de)
DE (1) DE69202643T2 (de)
FR (1) FR2679717B1 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2699606B1 (fr) * 1992-12-23 1995-01-20 Valeo Equip Electr Moteur Circuit de commande d'un démarreur de véhicule automobile.
FR2746449B1 (fr) * 1996-03-21 1998-06-12 Valeo Equip Electr Moteur Procede et dispositif pour la commande d'un contacteur d'alimentation d'un demarreur de vehicule automobile
FR2770349B1 (fr) * 1997-10-24 2000-01-14 Valeo Equip Electr Moteur Dispositif pour la commande d'un demarreur de vehicule automobile
FR2795884B1 (fr) * 1999-06-30 2001-09-21 Valeo Equip Electr Moteur Procede d'entrainement progressif d'un contacteur du demarreur de vehicule
FR2795883B1 (fr) * 1999-06-30 2001-10-05 Valeo Equip Electr Moteur Procede d'entrainement progressif d'un contacteur de demarreur de vehicule automobile
DE10046987A1 (de) * 2000-09-22 2002-04-18 Bosch Gmbh Robert Startvorrichtung für Brennkraftmaschinen
FR2814503B1 (fr) * 2000-09-28 2002-11-22 Valeo Equip Electr Moteur Dispositif de commande d'un demarreur notamment de vehicule automobile
FR2818703B1 (fr) * 2000-12-22 2003-02-07 Valeo Equip Electr Moteur Procede et dispositif de commande de l'alimentation d'un moteur electrique de demarreur de vehicule automobile
FR2836702B1 (fr) 2002-03-04 2006-01-27 Valeo Equip Electr Moteur Systeme de demarrage
FR2881479B1 (fr) 2005-02-02 2010-09-10 Valeo Equip Electr Moteur Dispositif de commande d'un demarreur de moteur thermique, notamment de vehicule automobile et demarreur comportant un tel dispositif
FR2913727B1 (fr) * 2007-03-16 2009-05-08 Valeo Equip Electr Moteur Dispositif de commande d'un demarreur de vehicule automobile
CN104539207B (zh) * 2015-01-20 2018-11-02 马文远 一种电子稳压调节器、具有电子稳压调节器的系统和汽车

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5367344A (en) * 1976-11-29 1978-06-15 Hitachi Ltd Relay control circuit
JPS5693421A (en) * 1979-12-27 1981-07-29 Hitachi Ltd Oscillating circuit
US4415812A (en) * 1982-01-11 1983-11-15 General Motors Corporation Electric starting system
DE3267426D1 (en) * 1982-07-29 1985-12-19 Vickers Systems Gmbh Control circuit for an electromagnetically operated directional valve
SU1410180A1 (ru) * 1986-12-18 1988-07-15 Белорусский институт механизации сельского хозяйства Электронное реле напр жени
KR900009058B1 (ko) * 1987-02-25 1990-12-17 미쓰비시전기 주식회사 전자 스위치 장치

Also Published As

Publication number Publication date
FR2679717B1 (fr) 1994-12-23
EP0526307B1 (de) 1995-05-24
FR2679717A1 (fr) 1993-01-29
EP0526307A1 (de) 1993-02-03
DE69202643D1 (de) 1995-06-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0704097B1 (de) Vorrichtung und ein verfahren zur ansteuerung eines elektromagnetischen verbrauchers
DE102009048850B4 (de) Motorstartvorrichtung
DE19601241B4 (de) Motorstartanlage für Kraftfahrzeug
DE3610064C2 (de) Steuereinrichtung für eine elektrische Brennstoffpumpe eines Fahrzeugs
DE3100464C2 (de) Plasmastrahlzündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE69202643T2 (de) Steuervorrichtung für einen Anlasser eines Kraftfahrzeuges.
EP1527470B1 (de) Steueranordnung für einen elektromagnetischen antrieb
DE102009047635A1 (de) Schaltungsanordnung von einer Startvorrichtung
EP0714568B1 (de) Vorrichtung zur ansteuerung eines leistungsstellelements einer antriebseinheit eines fahrzeugs
DE2450149C3 (de) Abstell- und Anlaß-Steuer-Vorrichtung für Brennkraftmaschinen zum Antrieb von Fahrzeugen
DE10245820A1 (de) Maschinenanlasser
DE2747819A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zum steuern des primaerstromes in spulenzuendanlagen von kraftfahrzeugen
DE3507130A1 (de) Treiberstromkreis fuer eine magnetspule
EP0807312B1 (de) Schaltungsanordnung für ein einrückrelais
DE69923738T2 (de) Speisungsregelvorrichtung für elektrischen Anlassermotor für Verbrennungsmotor und Anlasser mit solcher Vorrichtung
DE10315282B4 (de) Schaltungsanordnung und Verfahren zur Ansteuerung eines bistabilen Magnetventils
DE2618028C2 (de) Universell einsetzbares, in integrierter Schaltkreistechnik ausführbares Zeitglied
EP0920722B1 (de) Generatorregler
DE3727498A1 (de) Vorrichtung zum steuern der leistung eines elektrischen verbrauchers
DE10108975A1 (de) Verfahren zur Steuerung eines Elektromotors
DE2155157A1 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Spannungsversorgung einer Brennstoffeinspritzvorrichtung eines Verbrennungsmotors
DE2825830C3 (de) Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen
EP0406340B1 (de) Batterieladeeinrichtung
DE2346445A1 (de) Steuerschaltung zum sichern von kraftfahrzeugen oder dgl
WO1990009518A1 (de) Schaltungsanordnung und verfahren für das beschleunigte schalten von elektromagnetischen verbrauchern

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right

Ref document number: 526307

Country of ref document: EP