DE3609902C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein in Form eines Stuhles
oder dergleichen ausgebildetes Sitzmöbel, bei welchem die
Beine und der Rückenlehnenträger bügelförmig gestaltet und
in einem gemeinsamen Knotenpunkt befestigt sind.
Ein Sitzmöbel dieser Art ist durch die DE-AS 10 87 775
bekannt. Dort ist die Sitzfläche über zwischengeschaltete
Puffer unmittelbar auf den jeweils U-förmig gestalteten
Beinbügeln, im Basisbereich des U angebracht. Auch ist die
Sitzfläche an dem Rückenlehnenträgerbügel, der L-förmig
gestaltet ist, in dem unteren, waagerechten Abschnitt des L
über einen Puffer befestigt. Diese Ausgestaltung ist hin
sichtlich der Sitzfläche und deren Befestigung relativ auf
wendig und darüber hinaus auch noch nachteilig bezüglich der
Federungseigenschaften der Bügelelemente. Die Bügelelemente
müssen nicht nur in dem Knotenpunkt miteinander verbunden
werden, sondern darüber hinaus ist auch noch eine Anbringung
der Sitzfläche an den Beinbügeln und dem Rückenlehnenträger
erforderlich. Hinsichtlich des Sitzkomforts ist zu bemerken,
daß jedenfalls hinsichtlich der Bügelelemente, an denen die
Sitzfläche befestigt ist, eine eventuelle Federungseigen
schaft der Bügelelemente nur von den Befestigungspunkten
wirksam sein kann. Hinsichtlich der Beinbügel erbringt die
im wesentlichen U-förmige Gestalt der bekannten Beinbügel,
unter Berücksichtigung der Befestigungspunkte für die Sitz
fläche, nur einen relativ geringen wirksamen Hebelarm bezüg
lich einer Federung. In bezug auf die gestalterische Wirkung
dieses Sitzmöbels ist anzumerken, daß sich das Aussehen
praktisch nicht von althergebrachten Formen unterscheidet:
Die Beine des Stuhls sowie auch die Rückenlehne vermitteln gestalterisch den Eindruck, unmittelbar aus dem Sitzflächen bereich, genauer aus dem Randbereich des Sitzflächenberei ches herauszuwachsen.
Die Beine des Stuhls sowie auch die Rückenlehne vermitteln gestalterisch den Eindruck, unmittelbar aus dem Sitzflächen bereich, genauer aus dem Randbereich des Sitzflächenberei ches herauszuwachsen.
Durch das DE-GM 72 38 585 ist ein
Sitzmöbel bekannt, das jedoch keinen Knotenpunkt der erwähn
ten Art besitzt, sondern ein leiterförmiges Mittelstück, in
welche die Enden der Rohrbügel eingesteckt sind. Die dorti
gen Beinbügel besitzen dreieckförmigen Grundriß. Der boden
seitige Abschnitt verläuft ebengleich zur Standfläche.
Durch die DE-PS 5 78 514 ist sodann ein Sitzmöbel bekannt,
bei dem, ausgehend von einem Knotenpunkt, Fußstreben und
Sitzstreben vorgesehen sind, die an ihren freien Enden durch
vorgespannte Drähte miteinander verbunden sind. Diese Drähte
sollen die Streben möglichst frei von Biegebelastungen hal
ten. Da geschlossene Bügelelemente nicht vorhanden sind,
weist dieses bekannte Sitzmöbel entsprechend auch keine
diesbezüglichen Grundrißformen in Form von Dreiecken auf.
Schließlich ist zum Stand der Technik noch die US-PS
28 15 801 bekannt. Der dortige Knotenpunkt wird von durchge
henden Bereichen der Bügelelemente gebildet und nicht von
freien.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung und Montage
eines gattungsgemäßen Sitzmöbels zu vereinfachen, dies mög
lichst bei gleichem oder gesteigertem Sitzkomfort und bei
gleichgzeitig ästhetisch möglichst ansprechender Gestaltung.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene
Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Sitzmöbels.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Sitzmö
bel von erhöhtem Gebrauchswert erzielt. Im einzelnen ist
dabei so vorgegangen, daß auch bügelförmig gestaltete Sitz
flächenträgerbügel vorgesehen sind, daß die Grundrißform der
Beinbügel, der Sitzflächenträgerbügel und des Rückenlehnen
trägerbügels, hinsichtlich seines dem Knotenpunkt benachbar
ten Teiles, dreieckförmig ist, mit an den an einem Dreiecks
scheitel liegenden freien Enden parallel vorstehenden Klemm
abschnitten, daß die jeweiligen Bügelenden in dem Knoten
punkt befestigt sind und daß die beiden Bügel und die Sitz
flächenträgerbügel zueinander und daß diese und der dreieck
förmige Bereich des Rückenlehnenträgerbügels vom Knotenpunkt
divergierend stehen. Die Bügelelemente sind also nicht in
einem durchgehenden Bereich des Bügels in dem Knotenpunkt
befestigt, sondern es sind jeweilige gesonderte Bügelenden
in dem Knotenpunkt befestigt. Darüber hinaus sind die beiden
Bügel und die Sitzflächenbügel nicht nur zueinander, sondern
auch vom Knotenpunkt aus divergierend angeordnet. Auch der
- natürlich nicht paarweise vorgesehene - dreieckförmige
Bereich des Rückenlehnenträgerbügels ist vom Knotenpunkt aus
divergierend angeordnet. Das alles führt zu einem vorteilhaf
ten Zentralsystem mit gleichberechtigter wirkender Flexibili
tät. Dadurch, daß die Montage praktisch nur auf eine Bünde
lungszone beschränkt ist, kann diese leichter und schneller
durchgeführt werden. Die davon ausgehenden Bügelteile liegen
zur weiteren Ausrüstung frei zugänglich. Auch tritt prak
tisch keine Federungsblockierung auf. Weiter wird vorgeschla
gen, daß im Knotenpunkt auch die Enden von Armlehnenbügeln
gefesselt sind. Die Einbeziehung in das Zentralsystem ist
dadurch optimiert. Weiter erweist es sich als vorteilhaft,
daß der Knotenpunkt aus untereinander verspannten, die Bügel
enden zwischen sich aufnehmenden Backen besteht derart, daß
mehrere zwischen den Backen liegende Einspannebenen für die
Bügelenden vorliegen. Trotz der entsprechenden Konzentration
der Enden liegt ein gefälliges Äußeres vor, wenn die Backen
sich etwa zu einer Kugelform ergänzen; ebenso denkbar ist
auch eine Ei- oder Walzenform. Weiter erweist es sich als
günstig, daß die Dreiecke der Sitzflächenträgerbügel und des
Rückenlehnenträgerbügels zueinander ergänzend liegen derart,
daß benachbarte Dreieckschenkel etwa parallel verlaufen.
Dabei bilden die Beinbügel untereinander kongruente Dreiec
ke. Zur Sicherstellung einer vor allem wackelfreien Standfe
stigkeit ohne Einsatz üblicher Fußböckchen wird weiter so
vorgegangen daß die bodenseitigen Abschnitte der Beinbügel
- vom Knotenpunkt aus gesehen - konvex verlaufend. Weiter
erweist es sich als vorteilhaft, daß der rückwärtige Bügel
mittelabschnitt des Armlehnenbügels mit einer etwa auf Höhe
der Sitzfläche verlaufenden Traverse des Rückenlehnenbügels
verbunden ist. Als Verbindungselement kann eine die beiden
Schenkel fassende S-förmige Klammer dienen. Weiter bringt
die Erfindung in Vorschlag, daß von den Einspannebenen der
Backen backenanteilig gebildete Klemmrinnen ausgehen, deren
sich ergänzender Kanalquerschnitt von quer dazu verlaufenden
Steckkanälen für den Rücklehnenträgerbügel partiell durch
drungen ist, wobei dessen Bügelenden der Rinnenkontur ent
sprechende Kerben aufweisen, die von den Bügelenden der
Sitzflächenträger und der Beinbügel verriegelnd durchgriffen
sind. Günstig ist es dabei, daß die Steckkanäle als paralle
le Sackbohrungen in der mittleren Backe realisiert sind. In
räumlich günstiger Aufteilung verläuft senkrecht dazu in
dieser Backe auch je ein ein Innengewinde aufweisender Auf
nahmekanal für die das entsprechende Gegengewinde aufweisen
den Enden des Armlehnenbügels. Endlich bringt die Erfindung
noch in Vorschlag, daß der Rückenlehnenträgerbügel und die
Sitzflächenträgerbügel mit je einer, einander gegenüberlie
gend verlaufende Bügelabschnitte randübergreifenden Platte
ausgesattet sind. Diese Platten sind frei gespannt. Die
eine bietet eine leicht nachgiebige Sitzfläche. Endlich ist
es noch von Vorteil, daß die die Sitzfläche und die Rücken
lehnenfläche bildenden Platten je eine korsettartige Bespan
nung tragen. Dies ermöglicht eine individuelle Ausstattung
sowie ein jederzeitiges Auswechseln der flächenmäßig dominie
renden Abschnitte des Sitzmöbels.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch
veranschaulichten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das in Form eines Stuhles realisierte Sitzmöbel in Vorderansicht,
Fig. 2 die Seitenansicht hierzu,
Fig. 3 eine Rückansicht des Stuhles,
Fig. 4 die Draufsicht,
Fig. 5 die stuhlbildenden Einzelteile als perspektivische Explosions
zeichnung,
Fig. 6 den kugelförmigen Knotenpunkt, ebenfalls in Explosionszeichnung
mit nur abschnittsweise dargestellten Bügelteilen,
Fig. 7 den kugelförmigen Knotenpunkt in isolierter Wiedergabe, und
zwar im Zustand der Backenverspannung,
Fig. 8 eine entsprechende Darstellung als Rückansicht,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch den Armlehnenbereich gemäß Linie
IX-IX in Fig. 4 und
Fig. 10 den Schnitt gemäß Linie X-X in Fig. 9.
Der aus Stahlrohr runden Querschnitts gefertigte Stuhl ist aus zum Teil
paarig angeordneten Bügelstücken zusammengesetzt.
Bezüglich dieser Bügelstücke handelt es sich um zwei gleich ausgebildete
Beinbügel 1, zwei Sitzflächenträgerbügel 2, ebenfalls identischer Ausge
staltung, einen Rückenlehnenträgerbügel 3 und schließlich einen Arm
lehnenbügel 4, wenn letzterer gewünscht wird, was dann zu einer Art
Sessel führt.
Hinzu kommen eine die eigentliche Sitzfläche S bildende Platte 5 und eine
die rahmenumschriebene Rückenlehnenfläche ausfüllende Platte 6.
Beiden Platten 5, 6 ist eine korsettartige geschnürte Bespannung 7 bzw.
8 zuordbar. Die Schnürzone 9 bzw. 10 der Bespannung 7 liegt
unterhalb der Platte 5 bzw. im Rücken der Platte 6.
Die Grundrißform der beiden Beinbügel 1, der beiden Sitzflächenträger
bügel 2 und eines in die Sitzebene gefalteten Teiles des Rückenlehnen
trägerbügels 3 ist dreieckförmig. Ihre freien Enden 1′ bzw. 2′ bzw. 3′
laufen in einem Zentrum zusammen. Sie sind dort in einem gemeinsamen
Knotenpunkt P befestigt. Letzterer liegt unterhalb der von der Platte 5
gebildeten Sitzfläche S des Stuhles.
Da von offengelassenen Dreiecken ausgegangen ist, greifen die Bügel
doppelschenklig im Bereich des gemeinsamen Dreieckscheitels am Knoten
punkt P an. Sie bilden dort aus dem Dreieckgrundriß vorspringende,
parallel vorstehende Klemmabschnitte K (vergl. Fig. 6).
Im Knotenpunkt P sind überdies auch die vorderen, freien Enden 4′ des
Armlehnenbügels 4 gefesselt. Letztere setzen sich in horizontal verlau
fende Abschnitte 12 fort, um seitlich der Sitzfläche S in die eigentlichen
U-förmigen, nach oben gefalteten Armlehnen 13 überzugehen.
Der unterseitig dann anschließende Mittelabschnitt 14 des Armlehnenbügels
4 ist leicht nach rückwärts ausgewölbt. Parallel zu diesem Bügelmittelab
schnitt 14 verläuft unmittelbar benachbart zum rückwärtigen Sitzrand der
Sitzfläche S, und zwar etwa auf Höhe derselben sich erstreckend, eine
Traverse 15 des Rückenlehnenbügels 3.
Bügelmittelabschnitt 14 und Traverse 15 sind in diesem Bereich durch
zwei in den Endbereichen liegende S-förmige Klammern 17 (vergl. Fig. 4)
miteinander verbunden.
Wie der genannten Figur weiter entnehmbar, liegen die Dreiecke der
Sitzflächenträgerbügel 2 und das des Rückenlehnenträgerbügels 3 zuein
ander ergänzend, und zwar derart, daß benachbarte Dreieckschenkel in
vom Knotenpunkt P leicht ansteigendem Verlauf etwa parallel gerichtet
verlaufen. Im Grunde handelt es sich um eine Aufteilung dieser Ebene
etwa in der Diagnalen der Sitzfläche S, wobei jedoch durch längere Aus
bildung der zur Sitzflächenvorderkante 18 verlaufenden Schenkel der
Knotenpunkt P leicht in Richtung des Rückenlehnentragbügels 3 ver
schoben liegt. Die einander benachbarten Dreieckschenkel stehen auf
Abstand, so daß es keine geräuschverursachende Berührung unterein
ander gibt.
Bezüglich der Beinbügel 1 handelt es sich mehr um gleichseitige, unter
einander kongruente Dreiecke. Ihre bodenseitigen Abschnitte 19 liegen
räumlich unterhalb der Armlehnen 13 und sind - vom Knotenpunkt P aus
gesehen - konvex gebogen, so daß nur die stabilen Eckzonen als Füße 20
die Standfläche F berühren.
Die auf den in der Symmetrieebene x-x liegenden Knotenpunkt P zulau
fenden anderen Abschnitte der beiden ein stabiles Pyramidengestell bil
denden Beinbügel 1 stehen zum genannten Knotenpunkt P und zueinander
divergierend, so daß im Bereich unterhalb der Vorderkante 18 der Sitz
fläche S ein genügend großer Freiraum für das Unterschlagen der Füße
der sitzenden Person verbleibt.
Der Knotenpunkt P besteht aus insgesamt drei untereinander verspann
ten, die Bügelenden 1′ bis 3′ zwischen sich aufnehmenden Backen 21, 22,
23. In der oberen Einspannebene E 1-E 1 sitzen die Enden 2′ der Sitz
flächentragbügel 2. Die untere Einspannebene E 2-E 2 nimmt hingegen
die Bügelenden 1′ der Beinbügel 1 auf.
Von den Einspannebenen E 1-E 1; E 2-E 2 der Backen 21, 22 und 23 gehen,
sich über die ganze Fugenfläche erstreckend, parallelverlaufende Klemmrinnen 24 aus.
Diese sind längsgerieft. Sie nehmen die entsprechend gerauhten Klemm
abschnitte K der Bügelenden 1′ und 2′ auf.
Der beim Schließen der Backen 21, 22, 23 sich ergebende Kanalquerschnitt der
Klemmrinnen 24 ist von zwei quer dazu verlaufenden, ebenfalls horizontal
ausgerichteten Steckkanälen 25 partiell durchdrungen. Die durch diese
flächenschneidende Durchdringung entstehenden Durchbrechungen auf
dem Grund der Klemmrinnen 24 der Backe 22 sind durch 26 kenntlich
gemacht (Figur). Die Steckkanäle 25 nehmen die Bügelenden 3′ auf.
Deren Enden besitzen der Rinnenkontur entsprechende Kerben 27. Letz
tere werden von den Bügelenden 2′ des Sitzflächenträgers 2 und denen 1′
der Beinbügel 1 formschlüssig und damit verriegelnd durchgriffen. Ein
Abziehen der Bügelenden 3′ ist nur nach vorherigem Entfernen der Bein
bügel 1 und Sitzflächenträgerbügel 2 möglich.
Die Steckkanäle 25 sind als nahezu die gesamte Breite der mittleren Backe
22 des Knotenpunktes P ausnutzende Sackbohrung realisiert.
Senkrecht zu den Steckkanälen 25 erstreckt sich horizontal in dieser
Backe 22 auch je ein Innengewinde 28 aufweisender Aufnahmekanal 29 für
die freien, das entsprechende Gegengewinde 30 aufweisenden Enden 4′ des
Armlehnenbügels 4. Durch Rechts/Linksgewinde läßt sich der platten
förmige Backenkörper 22 bequem auf die Bügelenden 4′ aufschrauben.
Danach erfolgt die Zuordnung der restlichen Bügelteile.
Die Steckkanäle 25 und die auf gleicher Höhenebene angeordneten Auf
nahmekanäle 29 bilden eine dritte Befestigungsebene, die in Fig. 7, 8 mit
E 3-E 3 bezeichnet ist. Diese dritte Ebene erstreckt sich mittig zwischen
den Ebenen E 1-E 1 und E 2-E 2.
Der den Knotenpunkt P bildende Körper weist die Gestalt einer Kugel
auf. Zum Verspannen der äußeren, die Backen 21 und 23 bildenden
Kugelabschnitte unter Erfassen der mittleren Backe 22 dient eine Zentral
schraube 32. Deren Außengewinde 33 findet ihr Gegengewinde 34 in der
jenseits der mittleren Backe 22 liegenden Backe 23. Die anderen Backen 21, 22
besitzen je eine deckungsgleich ausgerichtete zentralliegende, die Ein
spannebenen kreuzende Bohrung 35.
Der die eigentlichen Armlehnen 13 formende Abschnitt des Armlehnen
bügels 4 besitzt eine schalenförmige, die Armauflagefläche vergrößernde,
gegebenenfalls gepolsterte Abdeckung 36. Sie besteht aus zwei Schalen
hälften 36′, 36′′. Die Abdeckung 36 ist kreisrunden Querschnitts. Die
Teilungsfuge 37 überragende Klipsvorsprünge 38 treten in entsprechende
Klipsvertiefungen 39 ein.
Zur Sicherung der Abdeckung 36 gegen Verlagern ist der die Abdeckung
36 tragende Abschnitt jeder Armlehne 13 unter Bildung eines dessen Quer
schnitt überragenden Vorsprungs 40 verformt, so daß dieser Vorsprung 40
von innen her in die Abdeckung 36 eingreift, welche eine formpassende
Höhlung 41 besitzt.
Zur Sicherung der Platten 5 und 8 sind deren Enden eingerollt. Die
Einrollung umgreift die horizontalen Abschnitte der Sitzflächenträgerbügel
2 bzw. die vertikalen Abschnitte des Rückenlehnenträgerbügels 3. Zufolge
der Traverse 15 ist ein Abrutschen derselben ausgeschlossen. Eine ent
sprechende Verlagerungssicherung bilden an den Sitzflächenträgerbügeln
2 die auf den Knotenpunkt ausgerichteten Schenkel dieser Sitzflächenträgerbügel 2.
Claims (13)
1. In Form eines Stuhles oder dergleichen ausgebildetes
Sitzmöbel, bei welchem die Beine und der Rückenlehnenträger
bügelförmig gestaltet und in einem gemeinsamen Knotenpunkt
befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch bügelförmig
gestaltete Sitzflächenträgerbügel (2) vorgesehen sind, daß
die Grundrißform der Beinbügel (1), der Sitzflächenträgerbü
gel (2) und des rückenlehnenträgerbügels (3), hinsichtlich
seines dem Knotenpunkt (P) benachbarten Teiles, dreieckför
mig ist, mit an den in einem Dreiecksscheitel liegenden
freien Enden (1′, 2′, 3′) parallel vorstehenden Klemmabschnit
ten (K), daß die jeweiligen Bügelenden (1′, 2′, 3′) in dem
Knotenpunkt (P) befestigt sind und daß die Beinbügel (1) und
die Sitzflächenträgerbügel (2) zueinander und daß diese und
der dreieckförmige Bereich des Rückenlehnenträgerbügels (3)
vom Knotenpunkt (P) aus divergierend stehen.
2. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Knotenpunkt (P) auch
die Enden (4′) von Armlehnenbügeln (4) gefesselt sind.
3. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Knotenpunkt (P) aus
untereinander verspannten, die Bügelenden (1′, 2′, 3′, 4′)
zwischen sich aufnehmenden Backen (21, 22, 23) besteht derart,
daß mehrere zwischen den Backen (21, 22, 23) liegende Einspann
ebenen für die Bügelenden vorliegen.
4. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (21, 22, 23)
sich etwa zu einer Kugelform ergänzen und durch eine Zen
tral-Schraube (32) zueinander verspannt sind.
5. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreiecke der Sitz
flächenträgerbügel (2) und des Rückenlehnenträgerbügels (3)
zueinander ergänzend liegen derart, daß benachbarte Dreieck
schenkel etwa parallel verlaufen.
6. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bodenseitigen Ab
schnitte (19) der Beinbügel (1) - vom Knotenpunkt (P) aus
gesehen - konvex gebogen verlaufen.
7. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Bügel
mittelabschnitt (14) des Armlehnenbügels (4) mit einer etwa
auf Höhe der Sitzfläche (S) verlaufenden Traverse (15) des
Rückenlehnenbügels (3) verbunden ist.
8. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch eine S-förmige Klammer (16)
als Verbindungselement.
9. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von den Einspannebenen
(E 1-E 1 und E 2-E 2) der Backen (21, 22, 23) backenanteilig
gebildete Klemmrinnen (24) ausgehen, deren sich ergänzender
Kanalquerschnitt von quer dazu verlaufenden Steckkanälen
(25) für den Rückenlehnenträgerbügel (3) partiell durchdrun
gen ist, wobei dessen Bügelenden (3′) der Rinnenkontur ent
sprechende Kerben (27) aufweisen, die von den Bügelenden
(2′, 1′) der Sitzflächenträger (2) und der Beinbügel (1)
verriegelnd durchgriffen sind.
10. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkanäle (25)
als parallele Sackbohrungen in der mittleren Backe (22)
realisiert sind.
11. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht dazu in die
ser Backe (22) auch je ein Innengewinde (28) aufweisender
Aufnahmekanal (29) für die das entsprechende Gegengewinde
(30) aufweisenden Enden (4′) des Armlehnenbügels (4) ver
läuft.
12. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenlehnenträger
bügel (3) und die Sitzflächenträgerbügel (2) mit je einer,
einander gegenüberliegend verlaufende Bügelabschnitte rand
übergreifenden Platte (5 bzw. 8) ausgestattet sind.
13. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (S) und
die Rückenlehnenfläche bildenden Platten (5, 6) je eine kor
settartige Bespannung (7, 8) tragen.
Priority Applications (1)
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DE19863609902 DE3609902A1 (de) | 1986-03-24 | 1986-03-24 | In form eines stuhles oder dergleichen ausgebildetes sitzmoebel |
Applications Claiming Priority (3)
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DE8608097 | 1986-03-24 | ||
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DE3609902C2 true DE3609902C2 (de) | 1988-12-22 |
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Family Applications (2)
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DE19878704196 Expired DE8704196U1 (de) | 1986-03-24 | 1987-03-20 |
Family Applications After (1)
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DE19878704196 Expired DE8704196U1 (de) | 1986-03-24 | 1987-03-20 |
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DE (2) | DE3609902A1 (de) |
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