DE3609902C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3609902C2
DE3609902C2 DE3609902A DE3609902A DE3609902C2 DE 3609902 C2 DE3609902 C2 DE 3609902C2 DE 3609902 A DE3609902 A DE 3609902A DE 3609902 A DE3609902 A DE 3609902A DE 3609902 C2 DE3609902 C2 DE 3609902C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bracket
chair according
node
seat
backrest
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3609902A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3609902A1 (de
Inventor
Ulrich Prof. 4000 Duesseldorf De Reif
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863609902 priority Critical patent/DE3609902A1/de
Publication of DE3609902A1 publication Critical patent/DE3609902A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3609902C2 publication Critical patent/DE3609902C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/021Rocking chairs having elastic frames
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/021Rocking chairs having elastic frames
    • A47C3/023Rocking chairs having elastic frames made of tubular material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/02Dismountable chairs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/02Dismountable chairs
    • A47C4/03Non-upholstered chairs, e.g. metal, plastic or wooden chairs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C5/00Chairs of special materials
    • A47C5/04Metal chairs, e.g. tubular
    • A47C5/046Metal chairs, e.g. tubular of non-tubular cross-section
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C5/00Chairs of special materials
    • A47C5/04Metal chairs, e.g. tubular
    • A47C5/10Tubular chairs of foldable, collapsible, or dismountable type

Landscapes

  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein in Form eines Stuhles oder dergleichen ausgebildetes Sitzmöbel, bei welchem die Beine und der Rückenlehnenträger bügelförmig gestaltet und in einem gemeinsamen Knotenpunkt befestigt sind.
Ein Sitzmöbel dieser Art ist durch die DE-AS 10 87 775 bekannt. Dort ist die Sitzfläche über zwischengeschaltete Puffer unmittelbar auf den jeweils U-förmig gestalteten Beinbügeln, im Basisbereich des U angebracht. Auch ist die Sitzfläche an dem Rückenlehnenträgerbügel, der L-förmig gestaltet ist, in dem unteren, waagerechten Abschnitt des L über einen Puffer befestigt. Diese Ausgestaltung ist hin­ sichtlich der Sitzfläche und deren Befestigung relativ auf­ wendig und darüber hinaus auch noch nachteilig bezüglich der Federungseigenschaften der Bügelelemente. Die Bügelelemente müssen nicht nur in dem Knotenpunkt miteinander verbunden werden, sondern darüber hinaus ist auch noch eine Anbringung der Sitzfläche an den Beinbügeln und dem Rückenlehnenträger erforderlich. Hinsichtlich des Sitzkomforts ist zu bemerken, daß jedenfalls hinsichtlich der Bügelelemente, an denen die Sitzfläche befestigt ist, eine eventuelle Federungseigen­ schaft der Bügelelemente nur von den Befestigungspunkten wirksam sein kann. Hinsichtlich der Beinbügel erbringt die im wesentlichen U-förmige Gestalt der bekannten Beinbügel, unter Berücksichtigung der Befestigungspunkte für die Sitz­ fläche, nur einen relativ geringen wirksamen Hebelarm bezüg­ lich einer Federung. In bezug auf die gestalterische Wirkung dieses Sitzmöbels ist anzumerken, daß sich das Aussehen praktisch nicht von althergebrachten Formen unterscheidet:
Die Beine des Stuhls sowie auch die Rückenlehne vermitteln gestalterisch den Eindruck, unmittelbar aus dem Sitzflächen­ bereich, genauer aus dem Randbereich des Sitzflächenberei­ ches herauszuwachsen.
Durch das DE-GM 72 38 585 ist ein Sitzmöbel bekannt, das jedoch keinen Knotenpunkt der erwähn­ ten Art besitzt, sondern ein leiterförmiges Mittelstück, in welche die Enden der Rohrbügel eingesteckt sind. Die dorti­ gen Beinbügel besitzen dreieckförmigen Grundriß. Der boden­ seitige Abschnitt verläuft ebengleich zur Standfläche. Durch die DE-PS 5 78 514 ist sodann ein Sitzmöbel bekannt, bei dem, ausgehend von einem Knotenpunkt, Fußstreben und Sitzstreben vorgesehen sind, die an ihren freien Enden durch vorgespannte Drähte miteinander verbunden sind. Diese Drähte sollen die Streben möglichst frei von Biegebelastungen hal­ ten. Da geschlossene Bügelelemente nicht vorhanden sind, weist dieses bekannte Sitzmöbel entsprechend auch keine diesbezüglichen Grundrißformen in Form von Dreiecken auf. Schließlich ist zum Stand der Technik noch die US-PS 28 15 801 bekannt. Der dortige Knotenpunkt wird von durchge­ henden Bereichen der Bügelelemente gebildet und nicht von freien.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung und Montage eines gattungsgemäßen Sitzmöbels zu vereinfachen, dies mög­ lichst bei gleichem oder gesteigertem Sitzkomfort und bei gleichgzeitig ästhetisch möglichst ansprechender Gestaltung.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Sitzmöbels.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Sitzmö­ bel von erhöhtem Gebrauchswert erzielt. Im einzelnen ist dabei so vorgegangen, daß auch bügelförmig gestaltete Sitz­ flächenträgerbügel vorgesehen sind, daß die Grundrißform der Beinbügel, der Sitzflächenträgerbügel und des Rückenlehnen­ trägerbügels, hinsichtlich seines dem Knotenpunkt benachbar­ ten Teiles, dreieckförmig ist, mit an den an einem Dreiecks­ scheitel liegenden freien Enden parallel vorstehenden Klemm­ abschnitten, daß die jeweiligen Bügelenden in dem Knoten­ punkt befestigt sind und daß die beiden Bügel und die Sitz­ flächenträgerbügel zueinander und daß diese und der dreieck­ förmige Bereich des Rückenlehnenträgerbügels vom Knotenpunkt divergierend stehen. Die Bügelelemente sind also nicht in einem durchgehenden Bereich des Bügels in dem Knotenpunkt befestigt, sondern es sind jeweilige gesonderte Bügelenden in dem Knotenpunkt befestigt. Darüber hinaus sind die beiden Bügel und die Sitzflächenbügel nicht nur zueinander, sondern auch vom Knotenpunkt aus divergierend angeordnet. Auch der - natürlich nicht paarweise vorgesehene - dreieckförmige Bereich des Rückenlehnenträgerbügels ist vom Knotenpunkt aus divergierend angeordnet. Das alles führt zu einem vorteilhaf­ ten Zentralsystem mit gleichberechtigter wirkender Flexibili­ tät. Dadurch, daß die Montage praktisch nur auf eine Bünde­ lungszone beschränkt ist, kann diese leichter und schneller durchgeführt werden. Die davon ausgehenden Bügelteile liegen zur weiteren Ausrüstung frei zugänglich. Auch tritt prak­ tisch keine Federungsblockierung auf. Weiter wird vorgeschla­ gen, daß im Knotenpunkt auch die Enden von Armlehnenbügeln gefesselt sind. Die Einbeziehung in das Zentralsystem ist dadurch optimiert. Weiter erweist es sich als vorteilhaft, daß der Knotenpunkt aus untereinander verspannten, die Bügel­ enden zwischen sich aufnehmenden Backen besteht derart, daß mehrere zwischen den Backen liegende Einspannebenen für die Bügelenden vorliegen. Trotz der entsprechenden Konzentration der Enden liegt ein gefälliges Äußeres vor, wenn die Backen sich etwa zu einer Kugelform ergänzen; ebenso denkbar ist auch eine Ei- oder Walzenform. Weiter erweist es sich als günstig, daß die Dreiecke der Sitzflächenträgerbügel und des Rückenlehnenträgerbügels zueinander ergänzend liegen derart, daß benachbarte Dreieckschenkel etwa parallel verlaufen.
Dabei bilden die Beinbügel untereinander kongruente Dreiec­ ke. Zur Sicherstellung einer vor allem wackelfreien Standfe­ stigkeit ohne Einsatz üblicher Fußböckchen wird weiter so vorgegangen daß die bodenseitigen Abschnitte der Beinbügel - vom Knotenpunkt aus gesehen - konvex verlaufend. Weiter erweist es sich als vorteilhaft, daß der rückwärtige Bügel­ mittelabschnitt des Armlehnenbügels mit einer etwa auf Höhe der Sitzfläche verlaufenden Traverse des Rückenlehnenbügels verbunden ist. Als Verbindungselement kann eine die beiden Schenkel fassende S-förmige Klammer dienen. Weiter bringt die Erfindung in Vorschlag, daß von den Einspannebenen der Backen backenanteilig gebildete Klemmrinnen ausgehen, deren sich ergänzender Kanalquerschnitt von quer dazu verlaufenden Steckkanälen für den Rücklehnenträgerbügel partiell durch­ drungen ist, wobei dessen Bügelenden der Rinnenkontur ent­ sprechende Kerben aufweisen, die von den Bügelenden der Sitzflächenträger und der Beinbügel verriegelnd durchgriffen sind. Günstig ist es dabei, daß die Steckkanäle als paralle­ le Sackbohrungen in der mittleren Backe realisiert sind. In räumlich günstiger Aufteilung verläuft senkrecht dazu in dieser Backe auch je ein ein Innengewinde aufweisender Auf­ nahmekanal für die das entsprechende Gegengewinde aufweisen­ den Enden des Armlehnenbügels. Endlich bringt die Erfindung noch in Vorschlag, daß der Rückenlehnenträgerbügel und die Sitzflächenträgerbügel mit je einer, einander gegenüberlie­ gend verlaufende Bügelabschnitte randübergreifenden Platte ausgesattet sind. Diese Platten sind frei gespannt. Die eine bietet eine leicht nachgiebige Sitzfläche. Endlich ist es noch von Vorteil, daß die die Sitzfläche und die Rücken­ lehnenfläche bildenden Platten je eine korsettartige Bespan­ nung tragen. Dies ermöglicht eine individuelle Ausstattung sowie ein jederzeitiges Auswechseln der flächenmäßig dominie­ renden Abschnitte des Sitzmöbels.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das in Form eines Stuhles realisierte Sitzmöbel in Vorderansicht,
Fig. 2 die Seitenansicht hierzu,
Fig. 3 eine Rückansicht des Stuhles,
Fig. 4 die Draufsicht,
Fig. 5 die stuhlbildenden Einzelteile als perspektivische Explosions­ zeichnung,
Fig. 6 den kugelförmigen Knotenpunkt, ebenfalls in Explosionszeichnung mit nur abschnittsweise dargestellten Bügelteilen,
Fig. 7 den kugelförmigen Knotenpunkt in isolierter Wiedergabe, und zwar im Zustand der Backenverspannung,
Fig. 8 eine entsprechende Darstellung als Rückansicht,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch den Armlehnenbereich gemäß Linie IX-IX in Fig. 4 und
Fig. 10 den Schnitt gemäß Linie X-X in Fig. 9.
Der aus Stahlrohr runden Querschnitts gefertigte Stuhl ist aus zum Teil paarig angeordneten Bügelstücken zusammengesetzt.
Bezüglich dieser Bügelstücke handelt es sich um zwei gleich ausgebildete Beinbügel 1, zwei Sitzflächenträgerbügel 2, ebenfalls identischer Ausge­ staltung, einen Rückenlehnenträgerbügel 3 und schließlich einen Arm­ lehnenbügel 4, wenn letzterer gewünscht wird, was dann zu einer Art Sessel führt.
Hinzu kommen eine die eigentliche Sitzfläche S bildende Platte 5 und eine die rahmenumschriebene Rückenlehnenfläche ausfüllende Platte 6.
Beiden Platten 5, 6 ist eine korsettartige geschnürte Bespannung 7 bzw. 8 zuordbar. Die Schnürzone 9 bzw. 10 der Bespannung 7 liegt unterhalb der Platte 5 bzw. im Rücken der Platte 6.
Die Grundrißform der beiden Beinbügel 1, der beiden Sitzflächenträger­ bügel 2 und eines in die Sitzebene gefalteten Teiles des Rückenlehnen­ trägerbügels 3 ist dreieckförmig. Ihre freien Enden 1′ bzw. 2′ bzw. 3′ laufen in einem Zentrum zusammen. Sie sind dort in einem gemeinsamen Knotenpunkt P befestigt. Letzterer liegt unterhalb der von der Platte 5 gebildeten Sitzfläche S des Stuhles.
Da von offengelassenen Dreiecken ausgegangen ist, greifen die Bügel doppelschenklig im Bereich des gemeinsamen Dreieckscheitels am Knoten­ punkt P an. Sie bilden dort aus dem Dreieckgrundriß vorspringende, parallel vorstehende Klemmabschnitte K (vergl. Fig. 6).
Im Knotenpunkt P sind überdies auch die vorderen, freien Enden 4′ des Armlehnenbügels 4 gefesselt. Letztere setzen sich in horizontal verlau­ fende Abschnitte 12 fort, um seitlich der Sitzfläche S in die eigentlichen U-förmigen, nach oben gefalteten Armlehnen 13 überzugehen.
Der unterseitig dann anschließende Mittelabschnitt 14 des Armlehnenbügels 4 ist leicht nach rückwärts ausgewölbt. Parallel zu diesem Bügelmittelab­ schnitt 14 verläuft unmittelbar benachbart zum rückwärtigen Sitzrand der Sitzfläche S, und zwar etwa auf Höhe derselben sich erstreckend, eine Traverse 15 des Rückenlehnenbügels 3.
Bügelmittelabschnitt 14 und Traverse 15 sind in diesem Bereich durch zwei in den Endbereichen liegende S-förmige Klammern 17 (vergl. Fig. 4) miteinander verbunden.
Wie der genannten Figur weiter entnehmbar, liegen die Dreiecke der Sitzflächenträgerbügel 2 und das des Rückenlehnenträgerbügels 3 zuein­ ander ergänzend, und zwar derart, daß benachbarte Dreieckschenkel in vom Knotenpunkt P leicht ansteigendem Verlauf etwa parallel gerichtet verlaufen. Im Grunde handelt es sich um eine Aufteilung dieser Ebene etwa in der Diagnalen der Sitzfläche S, wobei jedoch durch längere Aus­ bildung der zur Sitzflächenvorderkante 18 verlaufenden Schenkel der Knotenpunkt P leicht in Richtung des Rückenlehnentragbügels 3 ver­ schoben liegt. Die einander benachbarten Dreieckschenkel stehen auf Abstand, so daß es keine geräuschverursachende Berührung unterein­ ander gibt.
Bezüglich der Beinbügel 1 handelt es sich mehr um gleichseitige, unter­ einander kongruente Dreiecke. Ihre bodenseitigen Abschnitte 19 liegen räumlich unterhalb der Armlehnen 13 und sind - vom Knotenpunkt P aus gesehen - konvex gebogen, so daß nur die stabilen Eckzonen als Füße 20 die Standfläche F berühren.
Die auf den in der Symmetrieebene x-x liegenden Knotenpunkt P zulau­ fenden anderen Abschnitte der beiden ein stabiles Pyramidengestell bil­ denden Beinbügel 1 stehen zum genannten Knotenpunkt P und zueinander divergierend, so daß im Bereich unterhalb der Vorderkante 18 der Sitz­ fläche S ein genügend großer Freiraum für das Unterschlagen der Füße der sitzenden Person verbleibt.
Der Knotenpunkt P besteht aus insgesamt drei untereinander verspann­ ten, die Bügelenden 1′ bis 3′ zwischen sich aufnehmenden Backen 21, 22, 23. In der oberen Einspannebene E 1-E 1 sitzen die Enden 2′ der Sitz­ flächentragbügel 2. Die untere Einspannebene E 2-E 2 nimmt hingegen die Bügelenden 1′ der Beinbügel 1 auf.
Von den Einspannebenen E 1-E 1; E 2-E 2 der Backen 21, 22 und 23 gehen, sich über die ganze Fugenfläche erstreckend, parallelverlaufende Klemmrinnen 24 aus. Diese sind längsgerieft. Sie nehmen die entsprechend gerauhten Klemm­ abschnitte K der Bügelenden 1′ und 2′ auf.
Der beim Schließen der Backen 21, 22, 23 sich ergebende Kanalquerschnitt der Klemmrinnen 24 ist von zwei quer dazu verlaufenden, ebenfalls horizontal ausgerichteten Steckkanälen 25 partiell durchdrungen. Die durch diese flächenschneidende Durchdringung entstehenden Durchbrechungen auf dem Grund der Klemmrinnen 24 der Backe 22 sind durch 26 kenntlich gemacht (Figur). Die Steckkanäle 25 nehmen die Bügelenden 3′ auf. Deren Enden besitzen der Rinnenkontur entsprechende Kerben 27. Letz­ tere werden von den Bügelenden 2′ des Sitzflächenträgers 2 und denen 1′ der Beinbügel 1 formschlüssig und damit verriegelnd durchgriffen. Ein Abziehen der Bügelenden 3′ ist nur nach vorherigem Entfernen der Bein­ bügel 1 und Sitzflächenträgerbügel 2 möglich.
Die Steckkanäle 25 sind als nahezu die gesamte Breite der mittleren Backe 22 des Knotenpunktes P ausnutzende Sackbohrung realisiert.
Senkrecht zu den Steckkanälen 25 erstreckt sich horizontal in dieser Backe 22 auch je ein Innengewinde 28 aufweisender Aufnahmekanal 29 für die freien, das entsprechende Gegengewinde 30 aufweisenden Enden 4′ des Armlehnenbügels 4. Durch Rechts/Linksgewinde läßt sich der platten­ förmige Backenkörper 22 bequem auf die Bügelenden 4′ aufschrauben. Danach erfolgt die Zuordnung der restlichen Bügelteile.
Die Steckkanäle 25 und die auf gleicher Höhenebene angeordneten Auf­ nahmekanäle 29 bilden eine dritte Befestigungsebene, die in Fig. 7, 8 mit E 3-E 3 bezeichnet ist. Diese dritte Ebene erstreckt sich mittig zwischen den Ebenen E 1-E 1 und E 2-E 2.
Der den Knotenpunkt P bildende Körper weist die Gestalt einer Kugel auf. Zum Verspannen der äußeren, die Backen 21 und 23 bildenden Kugelabschnitte unter Erfassen der mittleren Backe 22 dient eine Zentral­ schraube 32. Deren Außengewinde 33 findet ihr Gegengewinde 34 in der jenseits der mittleren Backe 22 liegenden Backe 23. Die anderen Backen 21, 22 besitzen je eine deckungsgleich ausgerichtete zentralliegende, die Ein­ spannebenen kreuzende Bohrung 35.
Der die eigentlichen Armlehnen 13 formende Abschnitt des Armlehnen­ bügels 4 besitzt eine schalenförmige, die Armauflagefläche vergrößernde, gegebenenfalls gepolsterte Abdeckung 36. Sie besteht aus zwei Schalen­ hälften 36′, 36′′. Die Abdeckung 36 ist kreisrunden Querschnitts. Die Teilungsfuge 37 überragende Klipsvorsprünge 38 treten in entsprechende Klipsvertiefungen 39 ein.
Zur Sicherung der Abdeckung 36 gegen Verlagern ist der die Abdeckung 36 tragende Abschnitt jeder Armlehne 13 unter Bildung eines dessen Quer­ schnitt überragenden Vorsprungs 40 verformt, so daß dieser Vorsprung 40 von innen her in die Abdeckung 36 eingreift, welche eine formpassende Höhlung 41 besitzt.
Zur Sicherung der Platten 5 und 8 sind deren Enden eingerollt. Die Einrollung umgreift die horizontalen Abschnitte der Sitzflächenträgerbügel 2 bzw. die vertikalen Abschnitte des Rückenlehnenträgerbügels 3. Zufolge der Traverse 15 ist ein Abrutschen derselben ausgeschlossen. Eine ent­ sprechende Verlagerungssicherung bilden an den Sitzflächenträgerbügeln 2 die auf den Knotenpunkt ausgerichteten Schenkel dieser Sitzflächenträgerbügel 2.

Claims (13)

1. In Form eines Stuhles oder dergleichen ausgebildetes Sitzmöbel, bei welchem die Beine und der Rückenlehnenträger bügelförmig gestaltet und in einem gemeinsamen Knotenpunkt befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch bügelförmig gestaltete Sitzflächenträgerbügel (2) vorgesehen sind, daß die Grundrißform der Beinbügel (1), der Sitzflächenträgerbü­ gel (2) und des rückenlehnenträgerbügels (3), hinsichtlich seines dem Knotenpunkt (P) benachbarten Teiles, dreieckför­ mig ist, mit an den in einem Dreiecksscheitel liegenden freien Enden (1′, 2′, 3′) parallel vorstehenden Klemmabschnit­ ten (K), daß die jeweiligen Bügelenden (1′, 2′, 3′) in dem Knotenpunkt (P) befestigt sind und daß die Beinbügel (1) und die Sitzflächenträgerbügel (2) zueinander und daß diese und der dreieckförmige Bereich des Rückenlehnenträgerbügels (3) vom Knotenpunkt (P) aus divergierend stehen.
2. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Knotenpunkt (P) auch die Enden (4′) von Armlehnenbügeln (4) gefesselt sind.
3. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Knotenpunkt (P) aus untereinander verspannten, die Bügelenden (1′, 2′, 3′, 4′) zwischen sich aufnehmenden Backen (21, 22, 23) besteht derart, daß mehrere zwischen den Backen (21, 22, 23) liegende Einspann­ ebenen für die Bügelenden vorliegen.
4. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (21, 22, 23) sich etwa zu einer Kugelform ergänzen und durch eine Zen­ tral-Schraube (32) zueinander verspannt sind.
5. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreiecke der Sitz­ flächenträgerbügel (2) und des Rückenlehnenträgerbügels (3) zueinander ergänzend liegen derart, daß benachbarte Dreieck­ schenkel etwa parallel verlaufen.
6. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bodenseitigen Ab­ schnitte (19) der Beinbügel (1) - vom Knotenpunkt (P) aus gesehen - konvex gebogen verlaufen.
7. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Bügel­ mittelabschnitt (14) des Armlehnenbügels (4) mit einer etwa auf Höhe der Sitzfläche (S) verlaufenden Traverse (15) des Rückenlehnenbügels (3) verbunden ist.
8. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, gekennzeichnet durch eine S-förmige Klammer (16) als Verbindungselement.
9. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von den Einspannebenen (E 1-E 1 und E 2-E 2) der Backen (21, 22, 23) backenanteilig gebildete Klemmrinnen (24) ausgehen, deren sich ergänzender Kanalquerschnitt von quer dazu verlaufenden Steckkanälen (25) für den Rückenlehnenträgerbügel (3) partiell durchdrun­ gen ist, wobei dessen Bügelenden (3′) der Rinnenkontur ent­ sprechende Kerben (27) aufweisen, die von den Bügelenden (2′, 1′) der Sitzflächenträger (2) und der Beinbügel (1) verriegelnd durchgriffen sind.
10. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkanäle (25) als parallele Sackbohrungen in der mittleren Backe (22) realisiert sind.
11. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht dazu in die­ ser Backe (22) auch je ein Innengewinde (28) aufweisender Aufnahmekanal (29) für die das entsprechende Gegengewinde (30) aufweisenden Enden (4′) des Armlehnenbügels (4) ver­ läuft.
12. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenlehnenträger­ bügel (3) und die Sitzflächenträgerbügel (2) mit je einer, einander gegenüberliegend verlaufende Bügelabschnitte rand­ übergreifenden Platte (5 bzw. 8) ausgestattet sind.
13. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (S) und die Rückenlehnenfläche bildenden Platten (5, 6) je eine kor­ settartige Bespannung (7, 8) tragen.
DE19863609902 1986-03-24 1986-03-24 In form eines stuhles oder dergleichen ausgebildetes sitzmoebel Granted DE3609902A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863609902 DE3609902A1 (de) 1986-03-24 1986-03-24 In form eines stuhles oder dergleichen ausgebildetes sitzmoebel

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863609902 DE3609902A1 (de) 1986-03-24 1986-03-24 In form eines stuhles oder dergleichen ausgebildetes sitzmoebel
DE8608097 1986-03-24
DE19878704196 DE8704196U1 (de) 1986-03-24 1987-03-20

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3609902A1 DE3609902A1 (de) 1987-10-01
DE3609902C2 true DE3609902C2 (de) 1988-12-22

Family

ID=69146923

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863609902 Granted DE3609902A1 (de) 1986-03-24 1986-03-24 In form eines stuhles oder dergleichen ausgebildetes sitzmoebel
DE19878704196 Expired DE8704196U1 (de) 1986-03-24 1987-03-20

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19878704196 Expired DE8704196U1 (de) 1986-03-24 1987-03-20

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE3609902A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19617010C1 (de) * 1996-04-27 1997-06-19 Brose Fahrzeugteile Drehgelenk für einen Armfensterheber eines Kraftfahrzeugs

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2653646B1 (fr) * 1989-10-26 1992-02-07 Kaczmarek Bernard Tabouret de poche.
IT201900007028A1 (it) * 2019-05-20 2020-11-20 L I M A S N C Di Riccardo Ed Elisa Beccegato Una sedia ed un telaio di una sedia

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7238585U (de) * 1973-04-26 Haweg Metallwarenfabrik Gebr.Westerbarkey Gleitstuhl Rohrgestell
DE578514C (de) * 1930-07-09 1935-06-07 Alexander Herman Aus Spanndraehten und fest miteinander verbundenen Metallstreben bestehendes Stuhlgestell
DE1087775B (de) * 1953-10-01 1960-08-25 Albert Spieth Vierbeiniger Stahlrohrstuhl mit aus gebogenen Rohren hergestelltem Gestell mit Armstuetzen
US2815801A (en) * 1955-03-14 1957-12-10 Zenith Plastics Company Leg clamp for chairs and the like

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19617010C1 (de) * 1996-04-27 1997-06-19 Brose Fahrzeugteile Drehgelenk für einen Armfensterheber eines Kraftfahrzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
DE3609902A1 (de) 1987-10-01
DE8704196U1 (de) 1987-07-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2213469B2 (de) Sitzmöbel
DE202018102328U1 (de) Hängestuhl mit Spreizstock
EP1300101A2 (de) Rückenlehne für einen Stuhl
DE3617298A1 (de) Sitzmoebel, insbesondere stuhl
DE102011113296B4 (de) Rückenlehne für Sitze
DE3609902C2 (de)
EP3367845A1 (de) Phoronomische rückenlehne für einen stuhl oder sitz
WO2004054674A1 (de) Schaukel
EP0212434B1 (de) Orthopädisches Mehrzweckmöbel
DE19757930C2 (de) Sitz-Liege-Kombination
DE3803296C2 (de)
DE102007061904B4 (de) Umwandelbares Sitz- und/oder Liegemöbel
DE2421970A1 (de) Sitz- bzw. liegemoebel
EP0358215B1 (de) Verwandlungsstuhl
DE812816C (de) Sessel
WO1997036519A1 (de) Möbel in form eines vierbeinigen stuhles oder tisches
EP1192881A2 (de) Rückenlehne für einen Stuhl
DE202014004122U1 (de) Außenmöbel
DE2041436A1 (de) Moebel,insbesondere Kinderstuhl
DE2905938C2 (de) Zusammenklappbarer und zwischen verschiedenen Stellungen verstellbarer Gartenstuhl
DE2218289A1 (de) Reihenverbindung fuer stuehle
DE2933748A1 (de) Sitzmoebel
EP1222881A1 (de) Abschlussprofil für eine Trag-und/oder Haltefläche sowie Objektmöbel mit einem solchen Abschlussprofil
AT932U1 (de) Fussstütze
DE20003856U1 (de) Rattansessel

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee