DE3609695A1 - Vorrichtung zum einstellen eines rueckspiegels eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zum einstellen eines rueckspiegels eines kraftfahrzeugsInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen eines Rückspiegels eines Kraftfahrzeugs, mit deren
Hilfe der Sehwinkel eines Spiegels automatisch angepaßt werden kann an die bei einem bestimmten Fahrer gegebenen
Verhältnisse.
Der optimale Winkel eines Rückspiegels eines Kraftfahrzeugs hängt ab von besonderen Umständen bezüglich
des Fahrers, z.B. der Größe des Fahrers, dessen Körperhaltung, Fahrgewohnheiten des Fahrers und dgl. Das
Kraftfahrzeug wird manchmal von verschiedenen Angehörigen
einer Familie oder einer Firma benutzt, und die optimale Position und/oder der optimale Winkel des
Rückspiegels ist von Fahrer zu Fahrer verschieden.
Deshalb muß jeder Fahrer, nachdem zuvor das Fahrzeug von einer anderen Person benutzt wurde, vor Antritt der
Fahrt den oder die Spiegel für sich persönlich optimal einstellen. Diese Einstellung ist aufwendig. Erfolgt
keine Anpassung der Spiegeleinstellung, weil dies entweder vergessen oder als nicht lohnend erachtet wird,
so ist die Fahrsicherheit beeinträchtigt und die Gefahr von Unfällen erhöht.
QO A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Einstellen eines Spiegels eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, die es gestattet, den Winkel des Spiegels
automatisch auf die für eine individuelle Person optimale Einstellung sehr einfach einzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen
angegebene Erfindung gelöst.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Verstellen der Position eines Spiegels eines Kraftfahrzeugs mit
einer Spiegelwinkel-Verstelleinrichtung, die auf ein von einer Steuereinheit kommendes Steuersignal anspricht,
um einen im Winkel verstellbaren Spiegel des Kraftfahrzeugs in eine gewünschte Richtung zu neigen, abhän-
IQ gig von den jeweiligen Besonderheiten bezüglich des
Kraftfahrzeug-Benutzers. Eine Detektoreinrichtung ermittelt den Winkel bzw. die Position des Rückspiegels
und liefert Positionsdaten an die Steuereinheit. Eine Speichereinheit dient zum Speichern optimaler Spiegeleinstellungen
für jeden einer Menge von Fahrzeugbenutzern. Diese optimalen Positionen werden der Steuereinheit
zugeführt. Ein Aktivierungsschalter aktiviert die Steuereinheit, um sie zu veranlassen, auf der
Grundlage der von der Detektoreinrichtung gelieferten Daten die tatsächliche Spiegelstellung zu vergleichen
mit der vorab von dem jeweiligen Benutzer gespeicherten, für ihn optimalen Spiegelposition. An die Spiegelwinkel-Verstelleinrichtung
wird ein Steuersignal gegeben, um die Spiegelposition für den jeweiligen Fahrzeugbenutzer
auf die optimale Position einzustellen.
Der optimale Winkel des Rückspiegels ist beim normalen Fahren in Vorwärtsrichtung anders als beim Rückwärtsfahren,
was deutlich wird, wenn man z.B. das Rückwärts-Einparken in eine Garage betrachtet. Deshalb sind Vorkehrungen
getroffen, um sowohl für die Vorwärtsfahrt also auch für die Rückwärtsfahrt optimale Spiegelpositionsdaten
in der Speichereinheit abzuspeichern, und die Steuereinheit verstellt den Rückspiegel in Abhängigkeit
davon, ob das Fahrzeug vorwärts oder rückwärts bewegt werden soll.
Ϋ£ Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Skizze eines Kraftfahrzeugs,
Fig. 3 ein allgemeines Blockdiagramm einer Positions-Steuereinrichtung,
die den Aufbau nach Fig. 1 umfaßt,
Fig. 4 und 5 ein Vertikalschnitt bzw. ein Querschnitt eines Spiegels mit Spiegelwinkel-Verstellein
richtung,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Fahrersitzes mit
Sitz-Verstelleinrichtung,
Sitz-Verstelleinrichtung,
Fig. 7 eine Übersicht auf eine Anordnung von Schalt-
knopfen, die auf einer Steuertafel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung angeordnet sind, und
Fig. 8 ein Flußdiagramm, welches die Arbeitsweise der Steuereinheit gemäß der Erfindung erläutert.
Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Ein Spiegel M besitzt eine Positions-Verstellvorrichtung
1 zum Verstellen des Spiegels und eine Positions-Detektoreinrichtung 2 zum Erfassen
der Stellung des Spiegels. In einer Speichereinheit 3 wird eine vorbestimmte Optimalposition (OPT) gespeichert. Die Speichereinheit 3 liefert die Optimalposi-
tion an eine Steuereinheit 4, und diese erzeugt ein
Steuersignal für die Verstelleinrichtung, um den Spiegel
aus der festgestellten Position heraus in die optimale
Position zu bewegen.
Gemäß Fig. 2 ist das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung integriert in ein größeres
Kraftfahrzeug-Steuersystem, mit dessen Hilfe die Stellung
eines Fahrersitzes D zusätzlich zu dem Winkel des Rückspiegels M eingestellt werden kann. Bei der Ver-
IQ stellung des Fahrersitzes D läßt sich der Neigungswinkel
der Rückenlehne B in bezug auf den Sitzteil S zusätzlich zu der Längsverstellung des Fahrersitzes D
zum Lenkrad H hin oder von diesem fort verstellen.
Die integrierte oder kombinierte Verstellung der den Fahrer betreffenden Teile des Kraftfahrzeugs ist aus
Fig. 3 ersichtlich.
Wie Fig. 3 zeigt, besitzt das Kraftfahrzeug eine Spiegelwinkel-Verstelleinrichtung
11 zum Einstellen des Winkels des kippbaren Spiegels M und eine Fahrersitz-Positions-Verstelleinrichtung
12 zum Einstellen der Position des Fahrersitzes D. Diese Fahrersitz-Verstelleinrichtung
12 setzt sich zusammen aus einer Längs-Verstelleinrichtung 12S, mit deren Hilfe der Sitz in
Längsrichtung verstellt werden kann, und einer Neigungs-Verstelleinrichtung 12B, mit der der Neigungswinkel der
Rückenlehne B eingestellt werden kann. Bezüglich des Winkels des Rückspiegels M und der Position des Fahrersitzes
D werden die optimalen Werte für eine bevorzugte Sitzstellung innerhalb des Fahrzeugs vorab eingestellt,
und diese Werte werden in einer Speichereinheit 13 als Datengruppe gespeichert, der ein besonderer, einmaliger
Identifikationskode zugeordnet wird. Die die Fahrposi-
gg tionen betreffenden Daten umfassen die optimale Einstellung
für das Rückwärtsfahren und für das Vorwärts-
fahren. Der tatsächliche Winkel bzw. die tatsächliche Position des Rückspiegels M und die Position des Fahrersitzes
D werden mit Detektoreinrichtungen 14 und 15 gemessen. Die Detektoreinrichtung 15 besteht aus einer
Längs-Detektoreinrichtung 15S zum Feststellen der Lage
des Fahrersitzes D in Längsrichtung, die durch Betätigen der Positions-Verstelleinrichtung 12S eingestellt wird,
und eine Neigungs-Detektoreinrichtung 15B zum Feststellen des Neigungswinkels der Rückenlehne B. Von
diesen Detektoreinrichtungen 14, 15S und 15B werden
Positionssignale an eine Steuereinheit 16 gegeben, die verglichen werden mit den optimalen Positionen für die
einzelnen Fahrer, welche vorab in der Speichereinheit 13 gespeichert wurden. Auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses werden Steuersignale ermittelt und der
Spiegelwinkel-Verstelleinrichtung 11 sowie der Positions-Verstelleinrichtung
10 für den Fahrersitz zugeführt, damit der Rückspiegel M und der Fahrersitz D auf die
vorbestimmten optimalen Positionen für d-en jeweiligen Fahrer eingestellt werden.
Die Spiegelwinkel-Verstelleinrichtung 11 kann den in
den Fig. 4 und 5 dargestellten Aufbau besitzen. Gemäß Zeichnung ist ein Spiegel 21 in dem offenen Ende eines
Spiegelgehäuses 20 angeordnet. Er wird in der Mitte seiner Rückseite gelagert durch eine Kugelverbindung
22, die sich auf einem Träger 23 abstützt, der im Spiegelgehäuse 20 angeordnet ist. Dadurch läßt sich der
Spiegel 21 in praktische jede beliebige Richtung neigen oder kippen. An den Spiegel 21 ist ein Paar Betätigungshebel
24a und 24b gekoppelt, die auf den beiden Seiten des Kugelgelenks 22 in vertikaler Richtung angeordnet
sind. Ein weiteres Paar Betätigungshebel 25a und 25b, das horizontal auf den beiden Seiten der Kugelverbindung
angeordnet ist, ist ebenfalls an den Spiegel 21
gekoppelt. Die Betätigungshebel 24a, 24b, 25a und 25b
werden von dem Träger 23 derart gelagert, daß sie in axialer Richtung verschieblich sind. Von den vertikal
angeordneten Betätigungshebeln 24a und 24b und den horizontal angeordneten Betätigungshebeln 25a und 25b
sind die Hebel 24a und 25a als Schraubenhebel ausgebildet und besitzen auf ihrer Umfangsflache ein Gewinde.
Diese Schraubenhebel 24a und 25a kämmen mit Zahnrädern
jQ 27a bzw. 27b, die an Elektromotoren 26a bzw. 26b angebracht
sind. Indem man also den für die Vertikalebene vorgesehenen Elektromotor 26a einschaltet, werden die
Betätigungshebel 24a und 24b vor und zurück versetzt, wobei sich der Spiegel 21 nach oben oder nach unten
, c neigt. Erregt man den für die horizontale Ebene vorgesehenen
Motor 26b, so werden die Betätigungshebel 25a und 25b vor und zurück bewegt, so daß sich der Spiegel
21 nach rechts oder nach links neigt. Durch Kombinieren dieser Vorgänge läßt sich der Spiegel 21 um das Kugel-
2Q gelenk 22 in praktisch jede beliebige Richtung verstellen.
Fig. 6 zeigt die Fahrersitz-Verstelleinrichtung, mit deren Hilfe die Position des Fahrersitzes D verstärkt
nc werden kann. Gemäß Zeichnung ist das Sitzpolster S des
Fahrersitzes D an einem verschieblichen Gestell 30 befestigt, an dem eine Zahnstange 31 angebracht ist,
die mit einem auf der Ausgangswelle eines Elektromotors 33 sitzenden Ritzel kämmt. Durch Einschalten des Motors
QQ 33 läßt sich der Sitz S in Längsrichtung, d.h. in
Richtung auf das Lenkrad H und von diesem fort, bewegen.
Die genannten Teile bilden die Längspositions-Verstelleinrichtung 12S. Die Neigungs-Verstelleinrichtung
12B zum verstellen des Neigungswinkels der Rückengc
lehne B besteht aus einem Elektromotor 34, einem auf dessen Ausgangswelle befestigten Zahnrad 35 und einem
•/ΙΟ-
mit diesem kämmenden Zahnrad 36, welches an der Rückenlehne
B befestigt ist.
Unter den Detektoreinrichtungen 14, 15S und 15b zum
Erfassen der jeweiligen Zustände des Rückspiegels M, des Fahrersitzes D und der Rückenlehne B, die von der
Spiegelwinkel-Verstelleinrichtung 11, der Positions-Verstelleinrichtung 12S und der Winkel-Verstelleinrichtung
12.b verschoben werden, kann der Spiegelwinkel-Verstelleinrichtung
11 die Spiegel-Detektoreinrichtung 11 zugeordnet werden. Sie kann bestehen aus Drehkodierern,
welche die Drehung der Zahnräder 27a und 27b erfassen. Es können auch Photosensoren zum Erfassen der jeweiligen
Verschiebepositionen der Betätigungshebel 24a, 24b, 25a und 25b vorgesehen sein. Die Detektoreinrichtung
15S für die Positions-Verstelleinrichtung 12S besteht
vorzugsweise aus einem Photosensor zum Feststellen des Bewegungshubs des Gleitgestells 30. Die zu der Rücken-
^.ehnen-Neigungs-Verstellvorrichtung 12B gehörige Detektoreinrichtung
15B ist vorzugsweise als Drehkodierer ausgebildet, der die Drehung des Zahnrads 35 feststellt.
Wie Fig. 7 zeigt, befinden sich in der Nähe des Fahrersitzes D, also an einer für den Fahrer leicht zugänglichen
Stelle, ein Steuerabschnitt 40 zum Betätigen der Spiegelwinkel-Verstelleinrichtung 11 sowie ein weiterer
Bedienungsabschnitt 50 zum Betätigen der Positions-Verstelleinrichtung 12S und der Neigungs-Verstelleinrichtung
12B. Außerdem ist ein Steuerabschnitt 60 vorgesehen, über den Befehlssignale an die Steuereinheit 16
gegeben werden können.
Der Steuerabschnitt 40 besitzt einen Knopf 41, der nach
rechts oder nach links bewegt werden kann, um entweder den rechten oder den linken Rückspiegel M zu verstellen.
Befindet sich der Knopf in seiner neutralen oder verriegelten Stellung, sind sowohl der rechte als auch der
linke Spiegel M fixiert. Um den Knopf 41 herum sind Tasten 42a, 42b, 42c und 42d angeordnet, bei denen es
sich um vier vorübergehend schließende Schalter handelt. Wenn eine dieser Tasten 42a-42d betätigt wird, neigt
sich der Spiegel 21 nach oben, nach unten, nach rechts oder nach links.
Der Steuerabschnitt 50 enthält einen Einstellknopf 51 für den Fahrersitz D und eine Neigungs-Verstelltaste
für die Einstellung der Neigung der Rückenlehne B. Bei beiden Tasten handelt es sich um vorübergehend schlies-
,c sende Schalter. Wenn die Einstelltaste 51 gedrückt
wird, bewegt sich der Fahrersitz D nach vorn. Wenn der Tastenschalter 52 gedrückt wird, wird der Neigungswinkel
der Rückenlehne B in Richtung der aufrechten Position verstellt. Der Steuerabschnitt 50 enthält
2Q außerdem einen Schalter "gestreckt" 53 und einen Schalter
"ganz zurück" 54. Wenn der Schalter "gestreckt" gedrückt wird, wird die Rückenlehne B verschwenkt in
ihre horizontale, flache Position. Wenn der Schalter "ganz zurück" 54 gedrückt wird, wird der Fahrersitz D
«κ in seine am weitesten zurückliegende Position gebracht,
in der er am weitesten von dem Lenkrad H entfernt ist.
Der Steuerabschnitt 60 weist verschiedene Tastenschalter zur Erzeugung von Befehlssignalen für die Steuereinheit
16 auf. Zur Identifizierung oder Kennzeichnung von vier Personen, die möglicherweise das Fahrzeug
fahren, sind vier Tastenschalter 61.-61 . einer Schaltergruppe
61 vorgesehen. Wenn einer der vier Identifikationsschalter 61.-61 . gedrückt wird, wird auf
Daten, die den entsprechenden Fahrer betreffen, zugegriffen. Ein Schalter "speichern" 62 dient zum Ein-
schreiben von Daten bezüglich der bevorzugten Spiegel/-Sitz-Position
für das Fahren in Vorwärtsrichtung in die Speichereinheit 13. Durch Betätigen eines Schalters
"zurück" 63 wird zugegriffen auf bevorzugte Daten für das Rückwärtsfahren (diese Situation entsteht z.B.
dann, wenn der Fahrer das Fahrzeug rückwärts in eine Garage setzen will). Ein Notschalter 64 dient dazu, die
verschiedenen Mechanismen während ihres Betriebs beim jQ Einstellen der Positionen für den jeweiligen Fahrer
anzuhalten.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 8 die Arbeitsweise der Steuereinheit beschrieben, wenn der
Anlasser des Motors betätigt wird. Im Schritt 1 erfolgt die Initialisierung des die Steuereinheit bildenden
Mikrocomputers. Dabei wird gesorgt für eine Unterbrechungssperre, die Einstellung in die vollständig zurückgefahrene
und die vollständig getreckte Position des Sitzes und die Einstellung eines Zeitsteuerteils. Bis
eine Taste des Steuerabschnitts 60 betätigt wird, befindet sich das System in Bereitschafts- oder Eingabezustand
(Schritt 2).
Um die bevorzugte (optimale) Einstellung des Spiegels/-Sitzes für irgendeinen in Frage kommenden Fahrer einzugeben,
wird die Taste "speichern" 62 gedrückt. Hierdurch wird die Speichereinheit 13 für das Einschreiben
vorbereitet (Schritt 3), und es schließt sich ein
gO Wartezustand an (Schritt 4). Wenn nun einer der Schalter
61-61. der Schaltergruppe 6i gedrückt wird, wird die Identifikationsadresse des diesem Schalter zugeordneten
Fahrers eingestellt (Schritt 5). Anschließend wird im Schritt 6 die tatsächliche Position des Spiegels oder
des Sitzes (ACT) durch die Entsprechende Detektoreinrichtung festgestellt und als von dem Benutzer gewünschte
• /13.
optimale Position in den Speicher eingeschrieben. D.h.: Die den Winkel des Rückspiegels M, die Position des
Fahrersitzes D und den Winkel der Rückenlehne B, die über die Steuerabschnitte 40 und 50 eingestellt wurden,
betreffenden Daten werden von den entsprechenden Detektoreinrichtungen 14, 15S und 15ß erfaßt, und die so
ermittelten Signale werden in die Steuereinheit 16 als die die optimale Fahrposition repräsentierende Daten
JO eingegeben und in dem Speicher 13 unter der im Schritt
5 erzeugten Adresse gespeichert. Wenn bei diesem Vorgang an der betreffenden Stelle in der Speichereinheit
13 noch alte Daten gespeichert sind, werden diese gleichzeitig mit dem erneuten Einschreiben gelöscht.
Um die optimale Fahrposition für das Rückwärtsfahren zu
speichern wird die Taste "rückwärts" 53 im Warteschritt 4 gedrückt. Demzufolge schließt sich der Schritt 7 als
weiterer Eingabeschritt an. Daraufhin wird, wenn eine Taste - 61.-61 . der Tastengruppe 61 betätigt wird, die
Identifizierungsadresse des jeweiligen Fahrers (Benutzer-ID)
eingestellt, und die die optimale Fahrposition betreffenden Signale für das Rückwärtsfahren werden von
den Detektoreinrichtungen 14, 15S und 15B in die Steuereinheit
16 eingegeben, um von dieser in der Speichereinheit 13 gespeichert zu werden (Schritt 9).
Durch den oben beschriebenen Vorgang werden in der Speichereinheit 13 sukzessive die optimalen Fahrposi-
QO tionen für das Vorwärtsfahren und für das Rückwärtsfahren
gespeichert, und zwar jeweils für die entsprechenden Fahrer. Das Einstellen des Rückspiegels M, des
Fahrersitzes D und der Rückenlehne B auf der Grundlage der gespeicherten Daten für die optimale Fahrposition
gg (OPT) eines bestimmten Fahrers soll im folgenden näher
erläutert werden.
Um die Fahrposition für das Vorwärtsfahren an einen
bestimmten Fahrer anzupassen, wird der diesem Fahrer zugehörige Tastenschalter der Schaltergruppe 61 zur
Benutzeridentifikation während des Warteschritts 2 betätigt. Demzufolge wird die so ausgewählte Adresse
(Benutzer-ID) eingestellt (Schritt 10), die aktuellen, erfaßten Daten (ACT) bezüglich des Winkels des Rückspiegels
M, der Position des Fahrersitzes D und des Neigungswinkels der Rückenlehne B werden von den Detektoreinrichtungen
14, 15S und 15B gelesen (Schritt 11), und die erfaßten Daten (ACT) werden sukzessive mit den
gespeicherten Daten (OPT) verglichen. Bei letzteren handelt es sich um die jeweils optimalen Einstellwerte
für den betreffenden Fahrer. Diese Wert wurden zuvor in der Speichereinheit 13 gespeichert. Der Vergleich
erfolgt im Schritt 12. Wenn alle Signale bezüglich des tatsächlichen Winkels des Rückspiegels M, der Position
des Fahrersitzes D und der Neigung der Rückenlehne D die Beziehung ACT = OPT erfüllen, wird der Betrieb der
Spiegelwinkel-Verstelleinrichtung 11, der Sitzpositions-Verstelleinrichtung
12S und der Neigungs-Verstelleinrichtung 12B im Schritt 13 abgeschlossen, wozu ein Ausgangssignal
"1" erzeugt wird. Wenn das entsprechende Signal bezüglich des tatsächlichen Winkels des Rückspiegels
M, der Position des Fahrersitzes D oder der Neigung der Rückenlehne B, z.B. das Signal bezüglich
der Position des Fahrersitzes D eine Ungleichheit ATC Φ OPT aufweist, erfolgt im Schritt 14 eine zweite
Abfrage ACT ^. OPT. Falls die Beziehung ACT ^- OPT
gilt, erfolgt im Schritt 15 eine Betätigung (Ausgangssignal "2") der Sitzpositions-Verstelleinrichtung 12S,
um den Fahrersitz D in einer Richtung zu bewegen, in der die tatsächliche oder momentane Position vergrößert
wird. Wenn hingegen die Beziehung ACT ">" OPT aus dem
Vergleich im Schritt 14 hervorgeht, wird die Sitz-
positions-Verstelleinrichtung 12S so betätigt, daß der
Fahrersitz D im Schritt 16 in die andere Richtung bewegt wird (Ausgangssignal "3"), wodurch der Wert von
ACT verkleiner wird. (Man kann den Wert OPT auch als jeweils neuen Wert "NEU" und den Wert ACT als zu verändernden,
alten Wert "ALT" bezeichnen.) Die nach der von der Verstelleinrichtung 12S durch die Ausgangssignale
"2" oder "3" vorgenommenen Einstellung erzeugten
Signale werden im Schritt 11 erneut gelesen, und die so erhaltenen Daten ACT werden erneut mit den Daten
OPT verglichen, und die Erzeugung der Ausgangssignale "2" oder "3" wird solange fortgesetzt, bis die Beziehung
ACT = OPT erhalten wird. Wenn diese Beziehung ACT = OPT erreicht ist, wird der Betrieb der Sitzpositions-Verstelleinrichtung
12S abgeschlossen (Ausgangssignal "1"). In ähnlicher Weise erfolgen sukzessive die Einstellungen
der Rückenlehne durch die Neigungs-Verstelleinrichtung 12B und/oder die Einstellung des Spiegelwinkeis
durch die Spiegelwinkel-Verstelleinrichtung 11, so daß schließlich alle optimalen Fahreinstellungen für
den jeweiligen Fahrer erreicht werden.
Um für das Rückwärtsfahren die optimale Fahrposition
einzustellen, zu speichern und erneut bereit zu stellen, wird der Tastenschalter "rückwärts" 63 während des
Wartezustands im Schritt 2 betätigt. Hierdurch wird der Eingabezustand (Schritt 17). Wenn dabei einer der
Schalter der Schaltergruppe 61 betätigt wird, wird im gO Schritt 18 die Adresse eingestellt, ähnlich wie bei den
Vorgängen für das Vorwärtsfahren, und die ermittelten Daten ACT werden im Schritt 19 gelesen und sukzessive
im Schritt 20 verglichen mit den gespeicherten Daten (OPT), die die optimale Einstellung für den jeweiligen
Fahrer angeben. Bei ACT = OPT wird das Ausgangssignal "1" im Schritt 21 erzeugt, um die Einstelleinrichtungen
anzuhalten. Ergibt das Vergleichsergebnis die Ungleichheit ACT Φ OPT, erfolgt eine weitere Abfrage, ob die
Beziehung ACT <- OPT im Schritt 22 ausgeführt ist. Wenn
die Beziehung ACT ^ OPT im Schritt 22 erhalten wird, wird das Ausgangssignal "2" ausgegeben, um eine Verstellung
in Rückwärtsrichtung durchzuführen, was einer Erhöhung von ACT entspricht. Wird im Schritt 24 festgestellt,
daß die Beziehung ACT T OPT gilt, wird das
IQ Ausgangssignal "3" ausgegeben, um eine Verstellung in
die andere Richtung zu bewirken. Hierdurch wird durch die jeweilige Einstelleinrichtung das zugehörige Teil
in die optimale Stellung gebracht. Der oben geschilderte Ablauf bei der Verstellung der einzelnen Teile
wird fortgesetzt, bis die nach der Verstellung ermittelten Daten die Beziehung ACT = OPT erfüllen. Wenn
sämtliche Daten die Beziehung ACT = OPT erfüllen, ist für das Rückwärtsfahren die optimale Fahrposition für
den jeweiligen Benutzer erreicht.
Wenn im Wartezustand während des Schritts 2 die Taste "gestreckt" 53 des Steuerabschnitts 50 gedrückt wird,
wird im Schritt 25 der Abstand zu der vollständig gestreckten Stellung bestimmt, und im Schritt 26 wird
ein Abstandswert ausgegeben. Der Fahrersitz D nimmt seinen vollständig gestreckten Zustand ein, in welchem
das Sitzpolster S und die Rückenlehne B praktisch in derselben Ebene liegen. Wenn andererseits der Schalter
"ganz zurück" 54 gedrückt wird, wird im Schritt 27 eine Abstandsbestimmung durchgeführt, und der Fahrersitz D
wird in die am weitesten zurückliegende Position gebracht, in der der Sitz weitestmöglich vom Lenkrad H
entfernt ist. Dies erfolgt im Schritt 28 auf der Grundlage des Abstandswerts. Der so erhaltene Zustand ermöglicht
ein bequemes Ein- und Aussteigen. Wenn während der oben geschilderten Einstellvorgänge für das Vor-
wärts- oder das Rückwärtsfahren oder beim Wechsel des
Fahrersitzes in den vollständig gestreckten oder vollständig zurückgefahrenen Zustand die Stopptaste 64
gedrückt wird, erfolgt im Schritt 29 die Ausgabe eines Signals "Null", durch welches sämtliche Einstellvorgänge
unterbrochen werden.
Obschon bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Schaltergruppe 61 vier Tasten 61.-61. aufweist, ist
die Erfindung nicht auf diese Zahl beschränkt, sondern es kann für noch mehr in Frage kommende Fahrer und die
für jeden Fahrer vorzunehmende Einstellung eine größere Anzahl von Tasten vorgesehen sein. Die Erfindung ist
auch nicht beschränkt auf die beschriebenen speziellen Verstelleinrichtungen für den Rückspiegel M und den
Fahrersitz D. Diese Einrichtungen müssen nur in der Lage sein, automatisch eine gewünschte Einstellung
ansprechend auf die Tastenbetätigungen vorzunehmen. Außerdem kann der Verstellmechanismus für den Fahrersitz
D auch eine Einrichtung zum Verstellen der vertikalen Lage, also der Höhe des Fahrersitzes aufweisen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung vermag den Winkel des
oder der Rückspiegel automatisch für einen einer Gruppe von Fahrern einzustellen. Dadurch kann ein von mehreren
Fahrern benutztes Fahrzeug bequem an den jeweiligen Fahrer angepaßt werden. Komfort und Fahrsicherheit
werden erhöht.
Die vorliegende Erfindung ist nicht nur einsetzbar bei Kraftfahrzeugen, sondern überall dort, wo es darum
geht, einen Spiegel auf eine vorab von einem Benutzer festgelegte Position einzustellen, damit der Benutzer
später keine umständlichen Spiegelverstellungen mehr vornehmen muß, nachdem einmal eine optimale Einstellung
für den Spiegel gefunden wurde.
- Lee :e -
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Einstellen eines Spiegels, v"
gekennzeichnet durch ·
eine Spiegelwinkel-Verstelleinrichtung (1 ) zum Ver- **
stellen des Winkels eines Spiegels (M), eine Speichereinrichtung (3) zum Speichern eines
vorßestimmten optimalen Winkels des Spiegels für einen speziellen Benutzer,
eine Detektoreinrichtung (2) zum Erfassen des tatsächlichen Winkels des Spiegels (M), und
- eine Steuereinheit (4), die den von der Detektoreinrichtung (2) erfaßten tatsächlichen Winkel vergleicht
mit dem optimalen Winkel, der in der Speichereinrichtung gespeichert ist, und die ein Steuersignal
an die Spiegelwinkel-Verstelleinrichtung (1) gibt, damit diese den Spiegel in Richtung des optimalen
Winkels verstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Speichereinrichtung (3) eine vorbestimmte, optimale Spiegelposition für das Vorwärtsfahren sowie
eine optimale Spiegelposition für das Rückwärtsfahren für jeweils mehrere Benutzer speichert, und daß die
gespeicherten Werte nach MaßgaDe eines von jeweils einem der Benutzer eingegebenen Identifikationscodes
jQ ausgelesen werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiegelwinkel-Verstelleinrichtung ein Paar jg vertikal angeordnete Betätigungshebel (24a, 24b) aufweist,
von denen einer an einen Elektromotor (26a) gekoppelt ist, und daß ein weiteres Paar von, horizontal
angeordneten, Betätigungshebeln (25a, 25b) vorgesehen ist, von denen der eine Hebel an einen weiteren
on Elektromotor -(26b) gekoppelt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoreinrichtung ein Kodierer ist, der an
den Elektromotor gekoppelt ist, um dessen Drehung zu erfassen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet ,
OQ daß die Detektoreinrichtung ein Photosensor ist, der
auf eine Bewegung der Betätigungshebel anspricht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet ,
gg daß an die Steuereinheit (4) eine Bedienungstafel
elektrisch angeschlossen ist, die Befehlssignale an die
Speichereinheit (4) sendet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Bedienungstafel Schalter (61) aufweist zum
Betätigen der Verstelleinrichtung, damit diese den Spiegel in eine gewünschte Richtung verstellt, und
damit in der Speichereinrichtung (3) eine neue Position gespeichert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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