DE10147738A1 - Sprachführungs-Umschalteinrichtung - Google Patents
Sprachführungs-UmschalteinrichtungInfo
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Abstract
Eine Sprachführungs-Umschalteinrichtung für ein Fahrzeug-Navigationssystem (10) sieht vor, daß ein Navigationssteuerteil (92) von einer ersten Steuerung (14) oder einer zweiten Steuerung (16) ein Signal empfängt, wobei ermittelt wird, ob das Signal ein erstes oder ein zweites Signal ist. Ist das Signal das erste Signal, so liest der Navigationssteuerteil (92) aus einem Speichermedium (96) ein Sprachführungs-Umschaltprogramm und stellt fest, ob das Signal von der ersten oder der zweiten Steuerung (14, 16) stammt. Der Navigagtionssteuerteil (92) ermittelt außerdem, ob das Fahrzeug mit einer gewissen Geschwindigkeit fährt, um dann das Sprachführungs-Erzeugungsprogramm abhängig davon umzuschalten zwischen einem Betriebszustand und einem Ruhezustand.
Description
Die Erfindung betrifft eine Sprachführungs-Umschalteinrichtung zur Verwendung
in beispielsweise einem Fahrzeug-Navigationssystem.
In den vergangenen Jahren wurden für Fahrzeug-Navigationssysteme verschie
dene zusätzliche Funktionen entwickelt. Aus diesem Grund nimmt die Anzahl von
Schaltern für die Funktionsauswahl und die Funktionsbestätigung zu, und daher
haben Fahrzeugnavigationssysteme im allgemeinen einen Monitor mit einem Bild
schirm, auf dem virtuelle Tasten abgebildet sind, die die verschiedenen Funktionen
anzeigen. Die virtuellen Tasten werden ausgewählt und bestätigt, indem Berüh
rungssensoren innerhalb des Monitors verwendet werden, oder eine Steuerung mit
einem Joystick vorgenommen wird, wobei die Funktionen ebenfalls durch virtuelle
Tasten angezeigt werden.
Wenn ein Navigationssystem auf diese Weise aufgebaut ist, kann man virtuelle
Tasten einfach durch entsprechendes Umschalten des Monitorbildschirms zur An
zeige bringen, was die Anzahl diskreter baulicher Schalter reduziert. In anderen
Worten, man hat den Vorteil, daß man zahlreiche Funktionen zu dem Navigations
system hinzufügen kann, unabhängig davon, daß das Gerät nur eine geringe An
zahl von Schaltern, Bedienfeldschaltern oder dergleichen aufweist, und wenn man
mit einem Joystick arbeitet, kann ebenfalls mit einer geringen Anzahl von Schal
tern ausgekommen werden.
Bei jedem Umschaltvorgang des Monitorbildschirms jedoch ändern sich die virtu
ellen auf dem Bildschirm dargestellten Tasten. Dies hat den Nachteil, daß man
den Bildschirm beim Bedienen des Navigationssystems beobachten muß, was
aber bedeutet, daß von dem das Fahrzeug fahrenden Fahrer das Navigationssy
stem nicht sicher bedient werden kann.
Um diesen Nachteil zu überwinden, wurden Vorschläge gemacht, für das Naviga
tionssystem eine Sprachführungsfunktion einzurichten, durch die der Name und
die Beschreibung einer Funktion durch Sprachausgabe entsprechend der ausge
wählten Taste bestätigt werden, nachdem eine virtuelle Taste über eine Steuerung
ausgewählt wurde oder auf dem Bildschirm Berührungssensoren berührt wurden
oder eine virtuelle Taste durch Bewegen eines Joysticks ausgewählt wurde.
Wird einem Navigationssystem eine solche Sprachführungsfunktion hinzugefügt,
so braucht man den Bildschirm nicht mehr zu beobachten, da die Funktionsbe
schreibung durch Abhören der Sprachausgabe verständlich wird. Der Vorteil be
steht darin, daß der Fahrer eine virtuelle Taste für eine gewünschte Funktion aus
wählen kann, ohne daß er die Augen von der Straße auf den Monitor richten muß.
Bei einem solchen Navigationssystem mit Sprachführungsfunktion wird die
Sprachführung generiert, wenn eine virtuelle Taste ausgewählt wird. Nach Beendi
gung der Sprachführung wird die Sprachführungsfunktion bestätigt. Es braucht al
so Zeit zur Betätigung, da mehrere Auswahlvorgänge hierarchisch ablaufen müs
sen, bis schließlich die gewünschte Funktion implementiert ist.
Aus diesem Grund ist die Sprachführung dann nicht nötig, wenn nicht der Fahrer
selbst das Navigationssystem betätigt und gleichzeitig das Fahrzeug fährt. Man
kann das Navigationssystem nämlich unter Betrachtung des Monitorbildschirms
bedienen, wenn das Fahrzeug stillsteht, oder es besteht die Möglichkeit, daß ein
Beifahrer das Navigationssystem betätigt, so daß in diesem Fall der Fahrzeugfüh
rer ebenfalls den Monitorbildschirm nicht betrachten muß. Wird aber das Navigati
onssystem ausschließlich mittels Sprachführung bedient, so ist dies - unabhängig
davon, ob die Bedienung durch den Fahrer selbst bei stillstehendem Fahrzeug
oder durch einen Beifahrer erfolgt - zeitaufwendig und relativ mühsam.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sprachführungs-Umschalteinrichtung anzuge
ben, die eine Umschaltung des Sprachführungssystems zwischen Betriebszustand
und Ruhezustand abhängig davon ermöglicht, ob die Sprachführung benötigt wird
oder nicht.
Zu diesem Zweck schafft die Erfindung eine Sprachführungs-Umschalteinrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bei dieser erfindungsgemäßen Sprachfüh
rungs-Umschalteinrichtung wird eine Vielfalt von Signalen in Form von Betriebs
steuersignalen von der ersten Bedieneinrichtung und der zweiten Bedieneinrich
tung zu der Schalteinrichtung übertragen. In der Schalteinrichtung wird ermittelt,
ob das empfangene Signal von der ersten oder der zweiten Bedieneinrichtung
stammt.
Wenn festgestellt wird, daß das Signal an der Umschalteinrichtung von der ersten
Bedieneinrichtung stammt, so wird der Sprachführungsgenerator von der Um
schalteinrichtung in den Betriebszustand gebracht.
Wenn beispielsweise der Sprachführungsgenerator an ein Fahrzeug-Navigations
system angeschlossen ist und eine für eine Funktionsauswahl zur Verfügung ste
hende virtuelle Taste, die auf einem Monitorbildschirm angezeigt wird, ausgewählt
wird, so äußert der Sprachführungsgenerator einen Funktionsnamen, einen Funk
tionsinhalt und dergleichen für die ausgewählte virtuelle Taste. Wenn das Fahr
zeug eine Stelle erreicht hat, an der zum Beispiel ein Abbiegen nach Rechts oder
nach Links erforderlich ist, so weist der Sprachführungsgenerator beispielsweise
das Abbiegen nach Rechts oder nach Links an.
Wenn der Sprachführungsgenerator von der Schalteinrichtung dann in einen inak
tiven oder Ruhezustand gebracht ist, nämlich dann, wenn ermittelt wird, daß das
an der Umschalteinrichtung empfangene Signal von der zweiten Bedieneinrichtung
stammt, arbeitet der Sprachführungsgenerator praktisch unter keinen Umständen.
Wenn zum Beispiel eine auf dem Monitorbildschirm eines Navigationssystems
dargestellte virtuelle Taste ausgewählt wird, liefert der Sprachführungsgenerator
keine sprachlichen Angaben über Funktionsinhalt, Funktionsnamen und derglei
chen, und er gibt auch die Anweisung zum Abbiegen nach Rechts oder Links nicht
mittels Sprache aus.
Bevorzugt enthält die erfindungsgemäße Sprachführungs-Umschalteinrichtung
außerdem: eine Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen, ob die zweite Bedien
einrichtung vom Fahrersitz aus oder von einem anderen Sitz des Fahrzeugs aus
bedient wurde, wobei die Bestimmungseinrichtung der zweiten Bedieneinrichtung
zugeordnet ist, und wobei die zweite Bedieneinrichtung sich an einer Stelle befin
det, an der sie sowohl vom Fahrersitz aus als auch von einem anderen Sitz des
Fahrzeugs aus bedient werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Sprachführungs-Umschalteinrichtung mit diesem
Aufbau kann die zweite Bedieneinrichtung sowohl vom Fahrersitz als auch von ei
nem anderen Sitz des Fahrzeugs aus bedient werden. Wenn die zweite Bedien
einrichtung betätigt wurde, wird von der Bestimmungseinrichtung ermittelt, ob die
zweite Bedieneinrichtung vom Fahrersitz aus oder von einem anderen Sitz aus
betätigt wurde. Ein dem Bestimmungsergebnis der Bestimmungseinrichtung ent
sprechendes Signal wird an die Umschalteinrichtung übertragen. Wenn die Be
stimmungseinrichtung feststellt, daß die zweite Bedieneinrichtung vom Fahrersitz
aus bedient wurde, so stellt die Umschalteinrichtung den Sprachführungsgenerator
auf den Betriebszustand ein. Dementsprechend werden Sprachinformationen über
den Vorgang ausgegeben.
Wenn andererseits die Bestimmungseinrichtung feststellt, daß die zweite Bedien
einrichtung von einem anderen Sitz als dem Fahrersitz aus betätigt wurde, so
bringt die Umschalteinrichtung den Sprachführungsgenerator in den Ruhezustand
oder inaktiven Zustand. Damit wird der Sprachführungsgenerator praktisch unter
keinen Umständen betätigt.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Sprachfüh
rungs-Umschalteinrichtung außerdem einen Geschwindigkeitsdetektor (Tacho
meter) zum Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit und zum Erzeugen eines der
Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeitssignals, wobei der
Geschwindigkeitsdetektor direkt oder indirekt an die Umschalteinrichtung ange
schlossen ist, so daß die Umschalteinrichtung den Sprachführungsgenerator ab
hängig von dem Inhalt des Geschwindigkeitssignals in den Betriebszustand oder in
den Ruhezustand schaltet.
Bei der Sprachführungs-Umschalteinrichtung mit dem oben beschriebenen Auf
bau wird von dem Geschwindigkeitsdetektor die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit
ermittelt. Der Geschwindigkeitsdetektor ist mit der Schalteinrichtung gekoppelt und
überträgt das der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechende Geschwindigkeitssig
nal. In der Umschalteinrichtung wird anhand des von dem Geschwindigkeitsdetek
tor übertragenen Geschwindigkeitssignals festgestellt, in welchem Fahrzustand
sich das Fahrzeug befindet, das heißt ob das Fahrzeug fährt oder nicht, und ob die
Fahrzeuggeschwindigkeit einen vorbestimmten Geschwindigkeitswert übersteigt
und dergleichen.
Auf der Grundlage dieses Bestimmungsergebnisses (das heißt, abhängig von dem
seitens des Geschwindigkeitsdetektors übertragenen Geschwindigkeitssignals)
wird beispielsweise selbst dann, wenn die erste Bedieneinrichtung betätigt wurde,
die Fahrgeschwindigkeit aber unter einem vorbestimmten Wert liegt, oder in dem
Fall, daß das Fahrzeug stillsteht, von der Umschalteinrichtung der Sprachfüh
rungsgenerator in den Ruhezustand geschaltet.
Vorzugsweise wird bei der erfindungsgemäßen Sprachführungs-Umschalteinrich
tung der Sprachführungsgenerator von der Umschalteinrichtung zwischen dem
Betriebszustand und dem Ruhezustand abhängig davon umgeschaltet, ob die
Dauer eines an der ersten oder der zweiten Bedieneinrichtung vorgenommenen
Bedienvorgangs gleich oder größer ist als eine vorbestimmte Zeitspanne.
Wenn bei einem solchen Aufbau die erste Bedieneinrichtung oder die zweite Be
dieneinrichtung betätigt wird, stellt die Umschalteinrichtung den Sprachführungs
generator auf den Betriebszustand oder den inaktiven oder Ruhezustand abhängig
von dem Signal ein, das beim Betätigen der ersten oder der zweiten Bedienein
richtung gesendet wird. Wenn das erste Bediensignal oder das zweite Bediensig
nal nicht kontinuierlich geliefert wird, oder wenn es eine vorbestimmte Dauer über
schreitet, schaltet die Bedieneinrichtung den Sprachführungsgenerator nicht aus
dem Betriebszustand in den Ruhezustand oder von dem Ruhezustand in den Be
triebszustand.
Durch diese Maßnahme kann verhindert werden, daß der Sprachführungsgenera
tor durch eine unbeabsichtigte Betätigung einer der Bedieneinrichtungen umge
schaltet wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung erzeugt bei der erfindungsgemäßen Sprach
führungs-Umschalteinrichtung der Sprachführungsgenerator eine Sprachausgabe
für eine Funktion unter mehreren Funktionen einer spezifischen Einrichtung, aus
gewählt durch Betätigen der ersten oder der zweiten Bedieneinrichtung.
Durch diese Maßnahme wird eine von mehreren Funktionen, die eine spezifische
Einrichtung besitzt, durch die erste oder die zweite Bedieneinrichtung ausgewählt.
Befindet sich der Sprachführungsgenerator in diesem ausgewählten Zustand im
Betrieb, so gibt der Sprachführungsgenerator Sprachinformation für die ausge
wählte Funktion aus, beispielsweise Name oder Bezeichnung und die Bedeutung
der Funktion aus.
Wenn also eine auf dem Fahrersitz sitzende Person die erste Bedieneinrichtung
bedient, während das Fahrzeug fährt, so kann die Person die ausgewählte Funkti
on bestätigt finden, ohne daß sie die erste Bedieneinrichtung und den Anzeigeteil
betrachtet, welcher die mehreren Funktionen anzeigt, die zu der oben genannten
spezifischen Einrichtung gehören.
Andererseits kann dann, wenn ein Bediener der ersten oder der zweiten Bedien
einrichtung die betreffende Bedieneinrichtung und den Anzeigeteil, der zu der vor
genannten spezifischen Einrichtung gehört, betrachten kann, das heißt, wenn ein
Zustand vorliegt, in welchem die Führung durch Sprache nicht besonders erfor
derlich ist, so zum Beispiel dann, wenn eine auf einem anderen als dem Fahrersitz
sitzende Person die zweite Bedieneinrichtung betätigt, der Sprachführungsgene
rator von der Umschalteinrichtung in den Ruhezustand geschaltet werden, so daß
anschließende Bedienvorgänge möglich sind, ohne daß auf die Sprachausgabe
gewartet werden muß.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die oben
erwähnte spezifische Einrichtung einen Monitor mit einem Bildschirm aufweist,
wobei der Monitor vorbestimmte Bilder auf dem Bildschirm darstellt, wobei eine
Steuerung vorgesehen ist, die auf dem Monitorbildschirm eine bis mehrere Aus
wahlmöglichkeiten darstellt und eine bis mehrere Auswahlmöglichkeiten auf der
Grundlage eines von der ersten oder der zweiten Bedieneinrichtung gesendeten
Signals auswählt, wobei der Sprachführungsgenerator eine Sprachausgabe für die
ausgewählte Auswahlmöglichkeit anhand des von der ersten oder der zweiten Be
dieneinrichtung gesendeten Signals erzeugt.
Wenn bei dieser Sprachführungs-Umschalteinrichtung die erste oder die zweite
Bedieneinrichtung in einem Zustand betätigt wird, in welchem der Steuerteil einen
selektiven Abschnitt oder mehrere selektive Abschnitte auf einem Monitor zur An
zeige bringt, so wird der selektive Abschnitt oder einer der mehreren selektiven
Abschnitte ausgewählt. Wenn in diesem ausgewählten Zustand der Sprachfüh
rungsgenerator sich im Betriebszustand befindet, gibt der Sprachführungsgenera
tor Sprachinformation entsprechend der ausgewählten Funktion aus (zum Beispiel
den Namen und die Bedeutung der Funktion).
Wenn die auf dem Fahrersitz sitzende Person die erste Bedieneinrichtung betätigt,
während das Fahrzeug fährt, kann die auf dem Fahrersitz sitzende Person bestä
tigt bekommen, welcher selektive Abschnitt (welche selektive Funktion) ausge
wählt wurde, ohne daß die Person den Bildschirm des Monitors betrachten muß.
Wenn hingegen in einem Zustand, in welchem eine Bedienungsperson den Bild
schirm des Monitors betrachten kann, das heißt in einem Zustand, wenn für eine
sprachliche Führung keine besondere Notwendigkeit besteht, beispielsweise wenn
eine Bedienung der zweiten Bedieneinrichtung von einem anderen Sitz als dem
Fahrersitz aus erfolgt, kann der Sprachführungsgenerator von der Bestimmungs
einrichtung und der Umschalteinrichtung in den Ruhezustand gebracht werden, so
daß anschließende Bedienvorgänge und dergleichen möglich sind, ohne daß je
weils auf die Sprachausgabe gewartet werden muß.
Wie oben beschrieben, sind gemäß Anspruch 1 und den davon abhängigen An
sprüchen die spezifische Einrichtung, der Sprachführungsgenerator und die Um
schalteinrichtung miteinander verknüpft. Bei der erfindungsgemäßen Sprachfüh
rungs-Umschalteinrichtung kann jede spezifische Einrichtung oder andere Ein
richtungen, die die Sprachführungs-Umschalteinrichtung bilden oder beinhalten,
unabhängig voneinander vorgesehen sein, und zwei oder mehr von diesen Ein
richtungen lassen sich zu einem einzigen Gerät integrieren.
Insbesondere können die Umschalteinrichtung, die Bestimmungseinrichtung und
dergleichen durch einen Rechner oder eine CPU gebildet werden.
Die vorliegende Erfindung kann selbst eine Funktion einer spezifischen Einrichtung
sein. Auch in diesem Fall sind die spezifische Einrichtung und der erfindungsge
mäße Aufbau miteinander verknüpft.
Besonders dann, wenn die vorliegende Erfindung Anwendung bei einem Fahr
zeug-Navigationssystem und einer Audioeinheit Anwendung findet, können die
vorliegende Erfindung und das Fahrzeug-Navigationssystem oder die Audioeinheit
separat hergestellt und mechanisch und elektrisch zusammengeschaltet werden.
Wird die Erfindung als eine Funktion eines derartigen Navigationssystems für ein
Fahrzeug und eine Audioeinheit eingesetzt, dient sowohl das Navigationssystem
als auch die Audioeinheit als spezifische Einrichtung im Sinne der Erfindung eben
so wie die vorliegende Erfindung selbst.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das schematisch den Aufbau eines Fahrzeug-Na
vigationssystems zeigt, bei dem die Sprachführungs-Umschalteinrichtung gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung anwendbar ist.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die das Innere eines Kraftfahrzeugs zeigt,
bei dem das Navigationssystem mit einer Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Sprachführungs-Umschalteinrichtung eingesetzt wird.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht wesentlicher Teile des Innenraums des
Fahrzeugs.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf wesentliche Teile der ersten Bedieneinrichtung.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 4 und zeigt wesentli
che Teile der ersten Bedieneinrichtung.
Fig. 6 ist ein Beispiel für einen Anzeigebildschirm eines Monitors.
Fig. 7A und 7B sind schematische Flußdiagramme eines Systems einer Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Sprachführungs-Umschalteinrichtung.
Fig. 8A und 8B sind schematische Flußdiagramme für ein Sprachführungs-
Umschaltprogramm einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sprachfüh
rungs-Umschalteinrichtung.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Fahrzeug-Navigationssystems 10,
welches eine "spezifische Einrichtung" im Sinne der Erfindung darstellt. Das Navi
gationssystem enthält eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sprach
führungs-Umschalteinrichtung als Funktion des Navigationssystems. Fig. 2
und 3 zeigen das Innere eines Fahrzeugs 12, in das das Navigationssystem 10
eingebaut ist, jeweils in perspektivischer Ansicht.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, enthält das Fahrzeug-Navigationssystem
10 eine Steuerung 14, die von einer auf einem Fahrersitz sitzenden Person be
dienbar ist (im folgenden: die Steuerung 14) und eine Steuerung 16, die von einer
im Beifahrersitz sitzenden Person bedienbar ist (im folgenden: die Steuerung 16).
Die Steuerung 14 bildet eine erste Bedieneinrichtung, die Steuerung 16 bildet eine
zweite Bedieneinrichtung.
Die Steuerung 14 enthält einen Steuerungs-Hauptkörper 24, der sich zwischen
dem Ring 20 eines Lenkrads 18 und einem Lenkradkissen 22 befindet. Außerdem
ist der Steuerungshauptkörper 24 in das Lenkrad 18 integriert. Wie in Fig. 3 ge
zeigt ist, ist in dem Steuerungshauptkörper 24 eine im wesentlichen rechteckige
Öffnung 28 ausgeformt, die im wesentlichen zu der auf einen Fahrersitz 26 sitzen
den Person hin gerichtet ist. Wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, befindet
sich in der Öffnung 28 eine Platte 32, die einen Plattenschalter 30 in dem Haupt
körper 24 bildet. Der Umfang der Platte 32 ist im wesentlichen rechteckig und ent
spricht dem Umfang der Öffnung 28.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, befindet sich unter der Tafel 32 und etwa parallel zu
dieser ein Substrat 34. Auf zumindest einer Fläche (Vorder- oder Rückseite) des
Substrats 34 befindet sich eine Verdrahtung, beispielsweise eine aufgedruckte
Verdrahtung. Steuerungen wie zum Beispiel eine CPU 36 für die Steuerung 14 so
wie elektrische Bauteile wie Widerstände und Kondensatoren sind über die Ver
drahtung elektrisch an das Substrat 34 angeschlossen. Das Substrat 34 ist durch
nicht dargestellte Halteelemente direkt oder indirekt an dem Steuerungshauptkör
per 34 fixiert. Außerdem befinden sich Druck-Schraubenfedern 38 auf dem Sub
strat 34, um die Tafel 32 derart abzustützen, daß die Tafel 32 in Richtung auf das
Substrat 34 und von diesem weg in einem Zustand bewegbar ist, in welchem die
Tafel 32 gegen die Öffnung 28 gedrückt wird. Darüber hinaus befinden sich an
dem Substrat 34 Anschläge 40. Die Anschläge 40 wirken zusammen mit dem und
halten den äußeren Umfangsbereich der Tafel 32, so daß diese nicht über eine
vorbestimmte Distanz von dem Substrat 34 abrückt.
Ein Druckschalter 42, der zusammen mit der Platte 32 einen Platten- oder Tafel
schalter 30 bildet, befindet sich zwischen der Platte 32 und dem Substrat 34. Der
Druckschalter 32 enthält einen Schalterhauptkörper 44. Der Schalterhauptkörper
44 besitzt einen (nicht dargestellten) feststehenden Kontaktpunkt. Der feststehen
de Kontaktpunkt ist elektrisch mit der auf dem Substrat 34 befindlichen Verdrah
tung verbunden. Außerdem befindet sich an dem Schalterhauptkörper 44 ein be
weglicher Abschnitt 46, der gegenüber dem Schalterhauptkörper 44 in einer Rich
tung beweglich ist, die im wesentlichen die gleiche ist wie die Richtung, in der sich
die Platte 32 auf das Substrat 34 zu und von diesem weg bewegt. Durch Bewegen
der Platte 32 in Richtung des Substrats 34 bewegt sich zumindest der bewegliche
Abschnitt 46 in den Schalterhauptkörper 44 hinein. Außerdem besitzt der bewegli
che Abschnitt 46 einen beweglichen (nicht dargestellten) Kontaktpunkt, der mit
dem feststehenden Kontaktpunkt des Schalterhauptkörpers 44 mechanisch und
elektrisch in Kontakt tritt, wenn der bewegliche Abschnitt 46 sich in Richtung auf
das Substrat 34 bewegt. Dadurch, daß die Platte 32 sich von dem Substrat 34
wegbewegt, wird die elektrische Verbindung zwischen dem beweglichen und dem
festen Kontaktpunkt getrennt.
Eine Oberfläche des beweglichen Abschnitts 46 abgewandt von einer Fläche, an
der der Schalterhauptkörper 44 anliegt, liegt an der Rückseite der Platte 32 an.
Folglich kann durch Bewegen der Platte 32 in Richtung auf das Substrat 34 entge
gen einer Vorspannkraft der Druck-Schraubenfeder 38 der bewegliche Abschnitt
46 an das Substrat 34 angenähert werden, demzufolge der bewegliche Kontakt
punkt des beweglichen Abschnitts 46 mit dem feststehenden Kontaktpunkt des
Schalterhauptkörpers 44 in Kontakt gelangt.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist eine Mehrzahl (im vorliegenden Ausführungsbeispiel
drei) von Leuchtdioden 52, 54 und 56 am längsseitigen Ende der Platte 32 ange
ordnet. Die Leuchtdioden 52, 54 und 56 sind in vorbestimmten Intervallen entlang
eines der längsseitigen Enden der Platte 32 angeordnet. Von den jeweiligen
Leuchtdioden 52, 54 und 56 abgestrahlte Lichtstrahlen L1 verlaufen oberhalb von
und parallel zu einer Oberseite der Platte 32 und parallel zueinander.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, sind die Leuchtdioden 52, 54 und 56 an das Substrat 34
und außerdem elektrisch an die CPU 36 über die Verdrahtung auf dem Substrat
34 angeschlossen. Die Lichtstrahlen L1 werden entsprechend elektrischen Signa
len erzeugt, die seitens der CPU 36 geliefert werden.
Wie in Fig. 4 weiter zu sehen ist, befinden sich eine Mehrzahl (hier drei) Emp
fangselemente 62, 64 und 66 an dem anderen längsseitigen Ende der Platte 32
(das heißt dem längsseitigen Ende der Platte 32 gegenüber dem längsseitigen
Ende der Platte 32, wo sich die Leuchtdioden 52, 54 und 56 befinden). Die Emp
fangselemente 62, 64 und 66 sind so angeordnet, daß sie lagemäßig den Leucht
dioden 52, 54 und 56 entsprechen und so die Lichtstrahlen L1 empfangen, die von
den zugehörigen Leuchtdioden 52, 54 bzw. 56 abgegeben werden.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, sind die Empfangselemente 62, 64 und 66 mit dem
Substrat 34 verbunden, welches mit der CPU 36 über die Verdrahtung auf dem
Substrat 34 verbunden ist, und sie übertragen elektrische Signale an die CPU 36,
um diese darüber zu informieren, ob die Empfangselemente 62, 64 und 66 Licht
stahlen L1 empfangen haben oder nicht.
Wie in Fig. 4 zu sehen ist, befindet sich eine Mehrzahl (hier vier) Leuchtdioden
72, 74, 76 und 78 an einer Querseite der Platte 32. Die Leuchtdioden 72, 74, 76
und 78 sind in vorbestimmten Intervallen entlang der einen Querseite der Platte 32
angeordnet. Die Leuchtdioden geben Lichtstrahlen L2 ab, die oberhalb von und
parallel zur Oberseite der Platte 32 und parallel zueinander verlaufen.
Die Leuchtdioden 72, 74, 76 und 78 sind mit dem Substrat 34 verbunden und sind
über die auf dem Substrat 34 befindliche Verdrahtung mit der CPU 36 verbunden.
Die Lichtstrahlen L2 werden entsprechend elektrischen Signalen abgestrahlt, wel
che von der CPU 36 kommen.
Mehrere (hier vier) Empfangselemente 82, 84, 86 und 88 sind an dem anderen
querseitigen Ende der Platte 32 angeordnet (das heißt an dem querseitigen Ende,
welches dem querseitigen Ende mit den Leuchtdioden 72, 74, 76 und 78 gegen
übersteht). Die Empfangselemente 82, 84, 86 und 88 sind so angeordnet, daß sie
lagemäßig den Leuchtdioden 72, 74, 76 bzw. 78 entsprechen, und daß sie Licht
strahlen L2 empfangen, die von den zugehörigen Leuchtdioden 72, 74, 76 bzw. 78
abgestrahlt werden.
Die jeweiligen Empfangselemente 82, 84, 86 und 88 sind außerdem mit dem Sub
strat 34 verbunden, und sie sind über die auf dem Substrat 34 befindliche Ver
drahtung elektrisch an die CPU 36 angeschlossen, um an diese elektrische Signa
le zu senden, die die CPU darüber informieren, ob die Empfangselemente 82, 84,
86 und 88 Lichtstrahlen L2 empfangen haben oder nicht.
Wie weiterhin in Fig. 1 dargestellt ist, ist das die CPU 36 tragende Substrat 34
elektrisch an einen Navigationssteuerteil 92 angeschlossen, der einen Geräte
hauptkörper 90 bildet und als Sprachführungsgenerator, Umschalteinrichtung und
Bestimmungseinrichtung dient. Verarbeitungsergebnisse der CPU 36 werden zu
diesem Navigationssteuerteil 92 gesendet.
Der Gerätehauptkörper 90 befindet sich zum Beispiel auf einer Rückseite eines
Steuerungshauptkörpers 94, der die (noch zu beschreibende) Steuerung 16 bildet,
und er befindet sich unterhalb eines Armaturenbretts 48, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Der Navigationssteuerteil 92, der den Gerätehauptkörper 90 bildet, ist mit einem
Speichermedium 96 verbunden, das ebenfalls Teil des Gerätehauptkörpers 90 ist.
Wenn in den Navigationssteuerteil 92 ein vorbestimmtes Verarbeitungssignal ein
gegeben wird, liest das Navigationssteuerteil 92 aus dem Speichermedium 96
Verarbeitungsprogramme und Daten, die dem Verarbeitungssignal entsprechen.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist der Navigationssteuerteil 92 auch an die Steue
rung 16 angeschlossen. Die Steuerung 16 enthält den Steuerungshauptkörper 94
auf einer Frontseite (das heißt in Richtung der Fahrzeugfront gelegen) einer Kon
solenbox 100, die sich zwischen dem Fahrersitz 26 und dem Beifahrersitz 98 be
findet.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, enthält der Steuerungshauptkörper 94 eine Bedientafel
104 mit einer etwa rechteckigen Öffnung 102, die sich im wesentlichen zur Ober
seite des Fahrzeugs hin öffnet. Der Aufbau der Bedientafel 104 ist im wesentlichen
der gleiche wie der des Steuerungshauptkörpers 24 der Steuerung 14. Insbeson
dere befindet sich an der Bedientafel 104 die Platte 32 entsprechend der Öffnung
102, zusammen mit dem Substrat 34, den Leuchtdioden 52, 54, 56, 72, 74, 76 und
78, und den Empfangselementen 62, 64, 66, 82, 84, 86 und 88, die in ähnlicher
Weise angeordnet sind, wie es oben erläutert wurde. Eine detaillierte Beschrei
bung der Bedientafel 104 entfällt daher.
Wie weiterhin in Fig. 1 zu sehen ist, enthält der Navigationssteuerteil 92 eine
CCD-Kamera 106, die als Bildaufnahmeeinrichtung fungiert und zusammen mit
dem Navigationssteuerteil 92 die "Bestimmungseinrichtung" bildet. Wie in Fig. 2
dargestellt ist, ist die CCD-Kamera 106 an einer Kameraeinheit 110 gehaltert, die
sich oberhalb des Rückspiegels 108 befindet, und die Kamera kann die Bedienta
fel 104 von oben abbilden (photographisch aufnehmen). Von der CCD-Kamera
106 aufgenommene Bilddaten werden zur Verarbeitung an das Navigationssteuer
teil 92 gegeben.
Wie außerdem in Fig. 1 gezeigt ist, enthält das Navigationssystem 10 einen TV-
Monitor 112. Der Monitor 112 ist mit seinem Bildschirm etwa zum rückwärtigen Teil
des Fahrzeugs hin gerichtet und befindet sich im Armaturenbrett 48 oberhalb des
Steuerungshauptkörpers 94, so daß auf dem Fahrersitz 76 und dem Beifahrersitz
98 sitzende Personen den Bildschirm betrachten können. Wie in Fig. 1 gezeigt,
ist der TV-Monitor 112 an das Navigationssteuerteil 92 angeschlossen. Mit Hilfe
der Verarbeitungsprogramme und Daten, die von dem Navigationssteuerteil 92
implementiert und verarbeitet wurden, bringt das Navigationssteuerteil 92 ver
schiedene Bilder zur Anzeige, so zum Beispiel eine (nicht dargestellte) Landkarte,
außerdem Funktionsauswahl-Bildschirmdarstellungen, von denen in Fig. 6 als
Beispiel eine Bestimmungs-Auswahl-Bildschirmansicht dargestellt ist.
Innerhalb des Funktionsauswahlbildschirms werden mehrere Auswahltasten dar
gestellt. Zum Beispiel dienen bei dem in Fig. 6 dargestellten Funktionsauswahl
bildschirm Auswahltasten 114, 116, 118, 120, 122 und 124 als angezeigte Aus
wahltasten. Durch Auswählen einer der Auswahltasten 114 bis 124 läßt sich eine
Funktion implementieren, die der angezeigten ausgewählten Taste entspricht (die
Tasten bilden zum Beispiel Buchstaben, Symbole, Bilder, etc.).
Außerdem ist gemäß Fig. 1 das Navigationssteuerteil 92 an einen Tachometer
(Geschwindigkeitsfühler oder -detektor) 126 angeschlossen, der sich an einer ge
eigneten Stelle des Fahrzeugs 12 befindet und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
ermittelt. Das Navigationssteuerteil 92 kann daher die Fahrgeschwindigkeit des
Fahrzeugs 12 lesen, wie sie von dem Tachometer 126 ermittelt wird.
Bevor sämtliche Betriebsabläufe und Wirkungsweisen der vorliegenden Ausfüh
rungsform beschrieben werden, soll kurz die Arbeitsweise der Steuerung 14 be
schrieben werden. Da die Steuerung 16 ähnlich arbeitet wie die Steuerung 14,
wird auf eine detaillierte Beschreibung der Arbeitsweise der Steuerung 16 verzich
tet.
An der Steuerung 14 werden Lichtstrahlen L1 etwa parallel zur Oberfläche der
Platte 32 von den jeweiligen Leuchtdioden 52, 54 und 56 abgestrahlt, während die
Lichtstrahlen L2 etwa parallel zur Oberfläche der Platte 32 und etwa rechtwinklig
zu den Lichtstrahlen L1 von den einzelnen Leuchtdioden 72, 74, 76 und 78 abge
strahlt werden. Die Lichtstrahlen L1 und L2 von den Leuchtdioden 52 bis 56 und
72 bis 78 bilden eine Matrixform und erreichen die jeweils zugehörigen Em
pfangselemente 62 bis 66 und 82 bis 88, solange die Lichtstrahlen L1 und L2
durch nichts unterbrochen werden.
Berührt eine Bedienungsperson die Oberfläche der Platte 32 mit dem Finger in ei
nem Zustand, in welchem die Lichtstrahlen L1 und L2 von den Leuchtdioden 52
bis 56 und 72 bis 78 abgegeben werden, so werden diejenigen Lichtstrahlen L1
und L2 unterbrochen, die demjenigen Bereich der Oberfläche der Platte 32 ent
sprechen, wo sich der oder die Finger der Bedienungsperson befinden. Deshalb
erreichen die vom Finger der Bedienungsperson unterbrochenen Lichtstrahlen L1
und L2 nicht das zugehörige Empfangselement von den Empfangselementen 62
bis 66 und 82 bis 88. Außerdem empfängt die CPU 36 Unterbrechungssignale von
den Empfangselementen 62 bis 66 und 82 bis 88, an denen die Lichtstrahlen L1
und L2 nicht empfangen wurden, und die CPU sendet ein den gesperrten oder un
terbrochenen Signalen entsprechendes Signal an das Navigationssteuerteil 92.
In dem oben beschriebenen Zustand wird außerdem die Platte 32 entgegen der
von der Druck-Schraubenfeder 38 aufgebrachten Vorspannkraft in Richtung auf
das Substrat 34 bewegt, demzufolge der bewegliche Abschnitt 46 des Druckschal
ters 42 in Richtung auf das Substrat 34 verlagert wird aufgrund des auf die Platte
32 wirkenden Drucks. Damit kommt es zu einer Kontaktgabe zwischen dem be
weglichen Kontaktpunkt des beweglichen Abschnitts 46 und dem feststehenden
Kontaktpunkt des Schalterhauptkörpers 44, so daß eine elektrische Verbindung
zustande kommt. Die elektrische Verbindung zwischen dem beweglichen und dem
feststehenden Kontaktpunkt wird von der CPU 36, die mit dem feststehenden
Kontaktpunkt elektrisch verbunden ist, erfaßt. Erkennt die CPU 36 die elektrische
Verbindung zwischen dem beweglichen und dem festen Kontaktpunkt, sendet sie
an das Navigationssteuerteil 92 ein elektrisches Signal entsprechend einem Kom
munikationssignal von dem Druckschalter 42.
Aus Gründen der übersichtlichen Darstellung soll das von der CPU 36 an das Na
vigationssteuerteil 92 wegen der Unterbrechungssignale gesendete Signal als er
stes oder Hinsignal bezeichnet werden, während das von der CPU 36 an das Na
vigationssteuerteil 72 aufgrund des Kommunikationssignals (Schließen des Schal
terkontakts) gesendete Signal als zweites oder Rücksignal bezeichnet werden soll.
Als nächstes sollen anhand der Fig. 7A, 7B, 8A und 8B Arbeitsweise und Wir
kungsweise der vorliegenden Ausführungsform beschrieben werden.
Wie in dem in Fig. 7A gezeigten Flußdiagramm dargestellt ist, wird, wenn ein
(nicht gezeigter) Startschalter oder dergleichen des Navigationssystems 10 betä
tigt wird und das Navigationssystem 10 in Gang gesetzt wird (Schritt 200) ein Flag
F1 auf 0 zurückgesetzt, und eine verstrichene Zeit T eines Timers wird auf 0 zu
rückgesetzt (Schritt 202).
Als nächstes wird im Schritt 204 ermittelt, ob das Navigationssteuerteil 92 ein Si
gnal (das heißt das erste oder das zweite Signal) von der Steuerung 14 oder der
Steuerung 16 empfangen hat oder nicht. Hat das Navigationssteuerteil 92 kein Si
gnal von der Steuerung 14 oder der Steuerung 16 empfangen, kehrt die Routine
zurück zum Schritt 202.
Stellt sich im Schritt 204 allerdings heraus, daß das Navigationssteuerteil 92 ein
Signal von der Steuerung 14 oder der Steuerung 16 empfangen hat, wird das
empfangene Signal im Schritt 206 verarbeitet. Dann wird im Schritt 208 ermittelt,
ob das im Schritt 206 verarbeitete Signal das erste Signal ist oder nicht. Ist es das
erste Signal, so geht die Routine weiter zum Schritt 210, und es erfolgt eine erste
Signalverarbeitung. Bei der ersten Signalverarbeitung erfolgt eine Farbumkehr
oder dergleichen für die Auswahltaste (zum Beispiel eine der Auswahltasten 114
bis 124 nach Fig. 6), die einem der Empfangselemente 62, 64 oder 66 und einem
der Empfangselemente 82, 84, 86 oder 88 entspricht, die keinen Lichtstrahl L1 und
L2 empfangen haben.
Im Schritt 212 wird abgefragt, ob die Timer-Zeit T zurückgesetzt ist (das heißt ob
die verstrichene Zeit T0 ist oder nicht). Ist die verstrichene Zeit T an dieser Stelle
zurückgesetzt, so wird als nächstes im Schritt 214 der Timer gestartet.
Dann wird im Schritt 216 abgefragt, ob die verstrichene Zeit T eine vorbestimmte
Bestimmungszeit TS überschreitet. Wird die vorbestimmte Zeit T von der Bestim
mungszeit TS nicht überschritten, so geht die Routine zum Schritt 204 zurück, und
es wird noch einmal ermittelt, ob ein Signal von der Steuerung 14 oder der Steue
rung 16 empfangen wurde. Wenn ein Signal von der Steuerung 14 oder der
Steuerung 16 nach Rückkehr der Routine zum Schritt 204 vom Schritt 216 emp
fangen wurde, so geht die Routine weiter über den Schritt 206 zum Schritt 208.
Wenn im Schritt 208 festgestellt wird, daß das Signal das erste Signal ist, geht die
Routine weiter über den Schritt 212 zum Schritt 214. Da allerdings der Timer jetzt
bereits gestartet ist, ist die verstrichene Zeit T niemals 0. Dementsprechend geht
die Routine weiter zum Schritt 218, wo ermittelt wird, ob das verarbeitete Signal
identisch ist mit dem zuvor verarbeiteten ersten Signal.
Wird im Schritt 218 festgestellt, daß das im Schritt 210 verarbeitete erste Signal
identisch ist mit dem ersten Signal, welches früher verarbeitet wurde, so geht die
Routine zum Schritt 216, und es wird noch einmal ermittelt, ob die verstrichene
Zeit T die vorbestimmte Zeit TS überschreitet. Wird allerdings ermittelt, daß das im
Schritt 210 verarbeitete erste Signal nicht mit dem ersten Signal identisch ist, wel
ches zuvor verarbeitet wurde, so wird im Schritt 220 die verstrichene Zeit T des
Timers zurückgesetzt, und die Routine kehrt zurück zum Schritt 204.
Wenn andererseits im Schritt 216 festgestellt wird, daß die verstrichene Zeit T die
Bestimmungszeit TS überschritten hat, geht die Routine weiter zum Schritt 222. Im
Schritt 222 liest das Navigationssteuerteil 92 ein Sprachführungs-Umschaltpro
gramm aus dem Speichermedium 96 und implementiert das Programm.
Wie in dem in Fig. 8 gezeigten Flußdiagramm veranschaulicht ist, wird, wenn das
Sprachführungs-Umschaltprogramm implementiert wird (Schritt 300) im Schritt
302 festgestellt, ob das erste Signal von der Steuerung 14 gesendet wurde oder
nicht. Stellt sich heraus, daß das erste Signal von der Steuerung 14 kommt, geht
die Routine zum Schritt 304. Im Schritt 304 wird das Meßergebnis bezüglich der
Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs 12 von dem Tachometer 126 gelesen,
und es wird festgestellt, ob die derzeitige Geschwindigkeit V des Fahrzeugs 12 ei
ne vorbestimmte Bestimmungsgeschwindigkeit VS überschreitet. Soll festgestellt
werden, ob das Fahrzeug 12 stillsteht oder nicht, so kann man VS auf 0 setzen.
Wenn im Schritt 304 festgestellt wird, daß die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs
12 gleich oder größer ist als die Bestimmungsgeschwindigkeit VS, so wird im
Schritt 306 festgestellt, ob dem Flag F1 eine "1" zugeordnet ist oder nicht, das
heißt, ob das Flag F1 eingeschaltet ist oder nicht. Wenn in diesem Zustand das
Flag F1 nicht eingeschaltet ist, wird im Schritt 308 das Flag F1 auf 1 gesetzt. Dann
wird das Sprachführungs-Erzeugungsprogramm im Schritt 310 aktiviert. Dement
sprechend kommt es zur sprachlichen und hörbaren Darstellung der Bezeichnung
oder des Namens der Funktion (zum Beispiel des auf der Auswahltaste für die
ausgewählte Funktion erscheinenden Worts), die durch die Auswahltaste (zum
Beispiel eine der Auswahltasten 114 bis 124 nach Fig. 6) repräsentiert wird, ent
sprechend demjenigen einen Empfangselement 62, 64 oder 66 oder einem der
Empfangselemente 82, 84, 86 oder 88, die keinen der Lichtstrahlen L1 und L2
empfangen haben. Das Sprachführungs-Erzeugungsprogramm wird dann akti
viert, wenn die Fahrgeschwindigkeit V des Fahrzeugs 12 die Bestimmungsge
schwindigkeit VS übersteigt, so daß der Fahrer nicht in der Lage ist, den Bild
schirm des TV-Monitors 112 sicher zu betrachten. In dieser Situation wird der
Fahrer also sprachlich darüber informiert, welche der Auswahltasten 114 bis 124
er gerade auswählt, ohne daß der Fahrer hierzu den Bildschirm des TV-Monitors
112 betrachten muß.
Nach Abschluß der Sprachführung oder Sprachanleitung geht die Routine weiter
zum Schritt 224 im Schritt S7, und zwar über den Schritt 312. Im Schritt 224 wird
die verstrichene Zeit T zurückgesetzt und die Routine kehrt erneut zum Schritt 204
zurück.
Wenn andererseits die Geschwindigkeit V des Fahrzeugs 12 im Schritt 304 gerin
ger ist als die Bestimmungsgeschwindigkeit VS, so ist die sprachliche Führung im
Grunde genommen überflüssig. Deshalb wird im Schritt 314 ermittelt, ob das Flag
F1 auf 1 gesetzt ist oder nicht. Wenn sich das Flag im eingeschalteten Zustand
befindet, wird es im Schritt 316 auf 0 zurückgesetzt, und im Schritt 318 wird das
Sprachführungs-Erzeugungsprogramm angehalten, bevor die Routine über den
Schritt 312 zum Schritt 224 in Fig. 7B zurückkehrt.
Wenn das Flag F1 eingeschaltet ist, ist also das Sprachführungs-Erzeugungspro
gramm aktiviert, ist das Flag F1 zurückgesetzt, so ist das Sprachführungs-Erzeu
gungsprogramm angehalten oder ausgesetzt (Ruhezustand).
Wenn zum Beispiel das Sprachführungs-Erzeugungsprogramm bereits aktiviert
wurde, so besteht nicht mehr das Erfordernis, das Programm erneut zu aktivieren.
Wenn daher die Routine zum Schritt 306 in einen Zustand gelangt, in welchem das
Sprachführungs-Erzeugungsprogramm bereits aktiviert ist, so geht die Routine di
rekt zum Schritt 312 und zum anschließenden Schritt 324 in Fig. 7B. Wenn das
Sprachführungs-Erzeugungsprogramm bereits angehalten oder ausgesetzt wur
de, so besteht kein Erfordernis, das Sprachführungs-Erzeugungsprogramm noch
anzuhalten. Wenn daher die Routine zum Schritt 314 in einem Zustand gelangt, in
welchem das Sprachführungs-Erzeugungsprogramm bereits ausgesetzt ist, so
geht die Routine direkt weiter zum Schritt 312 und zum anschließenden Schritt 224
in Fig. 7B.
Wenn im Schritt 302 festgestellt wird, daß das erste Signal nicht von der Steue
rung 14 kommt, das heißt daß das erste Signal von der Steuerung 16 kommt, so
werden die Bilddaten von der CCD-Kamera 106 der Kameraeinheit 101 gelesen
und im Schritt 320 verarbeitet, und aus den verarbeiteten Bilddaten wird im Schritt
322 ermittelt, ob die Steuerung 16 vom Fahrersitz 26 aus betätigt wurde oder
nicht.
Stellt sich im Schritt 322 heraus, daß die Steuerung 16 vom Fahrersitz 26 aus be
tätigt wurde, so geht die Routine weiter zum Schritt 304. Wenn nämlich das erste
Signal durch Betätigung der Steuerung 16 veranlaßt wird und die Steuerung 16
von einer Person auf dem Fahrersitz 26 bedient wurde, findet die gleiche Verar
beitung statt wie dann, wenn das erste Signal von der Steuerung 14 stammt. Wird
festgestellt, daß die Steuerung 16 nicht vom Fahrersitz 26 aus betätigt wurde, das
heißt stellt sich heraus, daß die Steuerung 16 vom Beifahrersitz 98 aus bedient
wurde, so geht die Routine weiter zum Schritt 314. Anders ausgedrückt: wenn die
Steuerung 14 vom Beifahrersitz 98 aus bedient wurde, so ist die Sprachführung im
Grunde genommen unnötig, so daß die gleiche Verarbeitung wie in dem Fall er
folgt, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit F des Fahrzeugs 12 kleiner ist als die Be
stimmungsgeschwindigkeit VS.
Wenn gemäß obiger Beschreibung das Sprachführungs-Erzeugungsprogramm
ausgesetzt wird, erfolgt keine Sprachführung, das heißt keine hörbare Sprachin
formationsausgabe. Wenn hier das Sprachführungs-Erzeugungsprogramm aus
gesetzt wird, so bedeutet dies, daß die Geschwindigkeit V des Fahrzeugs 12 ge
ringer als die Bestimmungsgeschwindigkeit VS ist, oder daß eine auf dem Beifah
rersitz 98 sitzende Person die Steuerung 16 bedient hat. Wenn das Sprachfüh
rungs-Erzeugungsprogramm ausgesetzt wird, so bedeutet dies, daß die Bedie
nungsperson der Steuerung 14 oder der Steuerung 16 den Bildschirm des TV-
Monitors 112 sicher beobachten kann. In einer derartigen Situation kann die Be
dienungsperson die Steuerung 14 oder die Steuerung 16 sicher bedienen und
gleichzeitig sicher den Bildschirm des TV-Monitors 112 betrachten, auch wenn
keine Sprachführung gegeben ist. Wenn also die Bedienungsperson den Bild
schirm des TV-Monitors 112 sicher ohne Erfordernis einer Sprachführung be
trachten kann, lassen sich die gewünschten Operationen rasch ausführen, und es
werden keine nicht benötigten Sprachausgaben generiert.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, erfolgt nach der Verarbeitung des
ersten Signals dann, wenn das zweite Signal von der Steuerung 14 oder der
Steuerung 16 durch Andrücken der Platte 32 an das Navigationssteuerteil 32 ge
geben wird, als Ergebnis der Feststellung im Schritt 204 ein Weitergehen der Rou
tine zum Schritt 226. Im Schritt 226 wird die Verarbeitung basierend auf einer aus
gewählten Taste von den Auswahltasten 114 bis 124 entsprechenden Funktion
implementiert.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel werden nur der Name und die
Beschreibung der Funktion entsprechend der ausgewählten Taste von den Aus
wahltasten 114 bis 124 von der Sprachführung hörbar generiert. Allerdings kann
die Erfindung auch zum Beispiel dazu eingesetzt werden, die Sprachführung ein
zuschalten, während die Verarbeitung (so zum Beispiel eine Wegleitung) basie
rend auf einer ausgewählten Funktion im Schritt 226 ausgeführt wird.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Plattenschalter 13 für jede der
Steuerungen 14 und 16 vorgesehen. Allerdings ist der Aufbau einer solchen Ein
gabevorrichtung wie der vorliegenden Steuerung nicht diesbezüglich beschränkt.
Beispielsweise kann auch eine Steuerung verwendet werden, die mehrere Tasten
enthält und das Auswählen und Implementieren einer gewünschten Funktion durch
eine der gedrückten Tasten ermöglicht. Alternativ kann eine sogenannte Joystick-
Steuerung eingesetzt werden, die eine Auswahltaste (zum Beispiel eine Auswahl
taste der Tasten 114 bis 124) für eine gewünschte Funktion dadurch auswählt,
daß ein Stab um ein unteres Ende verdreht und verkippt wird.
Gemäß obiger Erfindungsbeschreibung läßt sich die Sprachführung automatisch
umschalten zwischen dem Betriebszustand und dem Ruhezustand, abhängig da
von, ob die Sprachführung notwendig ist oder nicht.
Claims (11)
1. Sprachführungs-Umschalteinrichtung, umfassend:
einen Sprachführungsgenerator zum Erzeugen von Sprache in Abhängigkeit einer Funktion einer spezifischen Einrichtung im Inneren eines Fahrzeugs, wobei der Sprachführungsgenerator an die spezifische Einrichtung angeschlossen ist;
eine erste Bedieneinrichtung (14) zum Bedienen der spezifischen Einrichtung durch vorbestimmte Operationen, wobei die erste Bedieneinrichtung (14) sich an einer Stelle befindet, an der sie von einer auf dem Fahrersitz des Fahrzeugs be findlichen Person bedient werden kann;
eine zweite Bedieneinrichtung (16) zum Bedienen der spezifischen Einrichtung durch Operationen entsprechend den vorbestimmten Operationen, wobei die zweite Bedieneinrichtung (16) sich an einer Stelle befindet, an der eine auf einem anderen als dem Fahrersitz befindliche Person die zweite Bedieneinrichtung be dienen kann; und
eine Umschalteinrichtung, die ein von der ersten Bedieneinrichtung oder der zwei ten Bedieneinrichtung übertragenes Signal empfängt, ermittelt, ob das Signal von der ersten oder von der zweiten Bedieneinrichtung gesendet wurde, und den Sprachführungsgenerator in einen Betriebszustand schaltet, wenn festgestellt wird, daß das Signal von der ersten Bedieneinrichtung (14) stammt.
einen Sprachführungsgenerator zum Erzeugen von Sprache in Abhängigkeit einer Funktion einer spezifischen Einrichtung im Inneren eines Fahrzeugs, wobei der Sprachführungsgenerator an die spezifische Einrichtung angeschlossen ist;
eine erste Bedieneinrichtung (14) zum Bedienen der spezifischen Einrichtung durch vorbestimmte Operationen, wobei die erste Bedieneinrichtung (14) sich an einer Stelle befindet, an der sie von einer auf dem Fahrersitz des Fahrzeugs be findlichen Person bedient werden kann;
eine zweite Bedieneinrichtung (16) zum Bedienen der spezifischen Einrichtung durch Operationen entsprechend den vorbestimmten Operationen, wobei die zweite Bedieneinrichtung (16) sich an einer Stelle befindet, an der eine auf einem anderen als dem Fahrersitz befindliche Person die zweite Bedieneinrichtung be dienen kann; und
eine Umschalteinrichtung, die ein von der ersten Bedieneinrichtung oder der zwei ten Bedieneinrichtung übertragenes Signal empfängt, ermittelt, ob das Signal von der ersten oder von der zweiten Bedieneinrichtung gesendet wurde, und den Sprachführungsgenerator in einen Betriebszustand schaltet, wenn festgestellt wird, daß das Signal von der ersten Bedieneinrichtung (14) stammt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend eine Bestimmungseinrich
tung zum Bestimmen, ob die zweite Bedieneinrichtung vom Fahrersitz aus oder
von einem anderen Sitz aus bedient wurde, wobei die Bestimmungseinrichtung
(110) in ihrer Lage der zweiten Bedieneinrichtung (16) zugeordnet ist, die sich an
einer Stelle befindet, an der sie vom Fahrersitz und von einem anderen als dem
Fahrersitz aus bedient werden kann.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, umfassend einen Tachometer (126) zum
Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit und zum Erzeugen eines dementspre
chenden Geschwindigkeitssignals, wobei der Tachometer (126) direkt oder indirekt
mit der Umschalteinrichtung verbunden ist, und die Umschalteinrichtung den
Sprachführungsgenerator abhängig von dem Geschwindigkeitssignal zwischen
dem Betriebszustand und dem Ruhezustand umschaltet.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Schalteinrichtung
den Sprachführungsgenerator zwischen Betriebszustand und Ruhezustand ab
hängig davon umschaltet, ob die Dauer einer Betätigung der ersten oder der zwei
ten Bedieneinrichtung einer vorbestimmten Zeitspanne gleicht oder diese über
steigt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der Sprachführungsge
nerator eine Sprachausgabe für eine von mehreren Funktionen der spezifischen
Einrichtung generiert, ausgewählt durch Betätigung entweder der ersten oder der
zweiten Bedieneinrichtung (14, 16).
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die spezifische Einrich
tung aufweist:
einen Monitor (112) mit einem Bildschirm, um bestimmte Bilder auf dem Bildschirm auszugeben; und
eine Steuerung zum Ausgeben von einer oder mehreren Auswahlen und zum Auswählen einer bis mehrerer der Auswahlen anhand eines von der ersten oder der zweiten Bedieneinrichtung gesendeten Signals;
wobei der Sprachführungsgenerator eine Sprachausgabe für die ausgewählte Auswahlmöglichkeit auf der Grundlage des von der ersten oder der zweiten Be dieneinrichtung gesendeten Signals erzeugt.
einen Monitor (112) mit einem Bildschirm, um bestimmte Bilder auf dem Bildschirm auszugeben; und
eine Steuerung zum Ausgeben von einer oder mehreren Auswahlen und zum Auswählen einer bis mehrerer der Auswahlen anhand eines von der ersten oder der zweiten Bedieneinrichtung gesendeten Signals;
wobei der Sprachführungsgenerator eine Sprachausgabe für die ausgewählte Auswahlmöglichkeit auf der Grundlage des von der ersten oder der zweiten Be dieneinrichtung gesendeten Signals erzeugt.
7. Sprachführungs-Umschaltverfahren zur Anwendung bei Betriebsabläufen ei
nes Fahrzeugs, umfassend die Schritte:
Empfangen eines Signals von mindestens einem von mindestens zwei Typen von Einrichtungen, und Bestimmen, von welcher Einrichtung das Signal gesendet wird; und
Umschalten eines Sprachführungsgenerators in einen Betriebszustand abhängig von dem Signal, wenn von diesem Signal festgestellt wird, daß es von einer vor bestimmten Einrichtung der zwei Einrichtungstypen gesendet wurde.
Empfangen eines Signals von mindestens einem von mindestens zwei Typen von Einrichtungen, und Bestimmen, von welcher Einrichtung das Signal gesendet wird; und
Umschalten eines Sprachführungsgenerators in einen Betriebszustand abhängig von dem Signal, wenn von diesem Signal festgestellt wird, daß es von einer vor bestimmten Einrichtung der zwei Einrichtungstypen gesendet wurde.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die vorbestimmte Einrichtung ein Tacho
meter ist, wobei das Umschalten des Sprachführungsgenerators in den Betriebs
zustand abhängig von dem von dem Tachometer (126) gesendeten Geschwindig
keitssignal, welches der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht, erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei dem der Sprachführungsgenerator
umgeschaltet wird zwischen einem Betriebszustand und einem Ruhezustand in
Abhängigkeit davon, ob die Dauer einer Betätigung von mindestens einer der zwei
Typen von Einrichtungen einer vorbestimmten Zeitspanne entspricht oder diese
übersteigt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem die Sprachführungs-
Umschalteinrichtung eine Sprachausgabe für eine Fahrzeugfunktion erzeugt, die
ausgewählt wird durch die Bedienung einer von mindestens zwei Typen von Ein
richtungen.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, weiterhin umfassend folgende
Schritte:
Anzeigen mindestens einer auswählbaren Funktion auf einem in einem Fahrzeug installierten Monitor; und
durch Bedienen einer von den mindestens zwei Typen von Einrichtungen, Aus wählen einer Funktion aus der mindestens einen angezeigten auswählbaren Funktion.
Anzeigen mindestens einer auswählbaren Funktion auf einem in einem Fahrzeug installierten Monitor; und
durch Bedienen einer von den mindestens zwei Typen von Einrichtungen, Aus wählen einer Funktion aus der mindestens einen angezeigten auswählbaren Funktion.
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