DE3607735C2 - - Google Patents

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DE3607735C2
DE3607735C2 DE19863607735 DE3607735A DE3607735C2 DE 3607735 C2 DE3607735 C2 DE 3607735C2 DE 19863607735 DE19863607735 DE 19863607735 DE 3607735 A DE3607735 A DE 3607735A DE 3607735 C2 DE3607735 C2 DE 3607735C2
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DE19863607735
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DE3607735A1 (de
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Werner 5000 Koeln De Gierlach
Theo 5350 Euskirchen De Schumacher
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/46Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers
    • G03B27/465Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers at different positions of the same strip, e.g. microfilm

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mikrofilmkamera mit einem Objektiv, einem Bildfenster zum wahlweisen Belichten von Rollfilmen oder Filmlochkarten, einer vertikal zum Bildfenster beispielsweise mittels eines Hubmagneten verstellbaren Andruckplatte über dem Bildfenster zum Planhalten des Rollfilmes bzw. der Filmlochkarte auf dem Bildfenster und einer die Filmspulen für den Rollfilm tragenden verstellbaren Trägerplatte.
Bekannt sind einerseits Mikrofilmkameras für Rollfilme mit auf einer Trägerplatte angeordneten Filmspulen und Andruckplatte, bei denen der Rollfilm einzelbildweise belichtet und schrittweise weiterbewegt wird. Zum anderen sind Mikrofilmkameras für Filmlochkarten bekannt, bei denen eine mit unbelichtetem Silberfilm bestückte Filmlochkarte aus einem Stapel in eine Belichtungsposition eingeführt wird, mittels Andruckplatte plangehalten und nach dem Belichten zur Weiterverarbeitung weitertransportiert wird.
Die Andruck- oder Ansaugplatten, die jeweils über dem Bildfenster der Kamera angeordnet sind, dienen dazu, den in der Belichtungsposition über dem Bildfenster liegenden Rollfilm oder die Filmlochkarte möglichst planzuhalten, um Unschärfen bei der Aufnahme zu vermeiden.
Vielfach besteht die Aufgabe, abwechselnd Rollfilme und Filmlochkarten zu benutzen, beispielsweise für sogenannte Doppelverfilmungen. Man hat daher versucht, eine Mikrofilmkamera so auszurüsten, daß sowohl Rollfilme als auch Filmlochkarten belichtet werden können. Hierzu hat man für eine Mikrofilmkamera für Filmlochkarten einen zusätzlichen einbaubaren Rollfilmkopf vorgesehen, wobei jedoch bei Einbau des Rollfilmkopfes die Belichtung und Transportmöglichkeit für Filmlochkarten entfällt.
Es ist auch eine Mikrofilmkamera zur Belichtung von Filmlochkarten bekanntgeworden, die mit einem in einer geschlossenen Kassette angeordneten Rollfilmkopf bestückt werden kann, um den Rollfilm als Einzelbild schrittweise zu belichten. Nach den Rollfilmaufnahmen muß der Rollfilmkopf wieder aus der Mikrofilmkamera entnommen werden, um Filmlochkarten transportieren und belichten zu können.
Des weiteren sind in der DE-OS 33 29 395 bereits Anordnungen für eine Mikrofilmkamera vorgeschlagen worden, die eine wahlweise Belichtung von Rollfilmen und Filmlochkarten ohne Ausbau des Rollfilmkopfes zulassen. Bei einer Anordnung ist hierbei oberhalb der Andruckplatte, die horizontal in Transportrichtung des Rollfilmes mittels eines Antriebes verstellbar ist, ein plattenförmiges Filmhalteelement, das für sich mittels eines weiteren Antriebes vertikal verstellbar ist, vorgesehen. Der Rollfilm wird dann zwischen Andruckplatte und Filmhalteelement hindurchgeführt und durch Verschieben der Andruckplatte in Transportrichtung des Rollfilmes für die Belichtung freigegeben und durch vertikale Verstellung des Filmhalteelementes in die Belichtungsposition gebracht und freigehalten.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der DE-OS 33 29 395 kann der Rollfilm durch horizontale Querbewegung zu seiner Transportrichtung aus der bzw. in die Belichtungsposition bewegt werden, wobei jedoch die ganze Halterung mit Rollfilm und mit den Filmspulen bewegt wird, was sehr viel Platz in Anspruch nimmt. Bei dieser Variante ist auch der Rollfilm ungeschützt in Ruheposition, während Filmlochkarten belichtet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mikrofilmkamera für die wahlweise Belichtung von Filmlochkarten und Rollfilmen mit integriertem Rollfilmkopf zu schaffen, die eine gedrängte raumsparende Bauweise bei einfacher und sicherer Handhabung und einwandfreier Justierung der Optik ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Mikrofilmkamera gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäß mit integriertem Rollfilmkopf ausgestatteten Mikrofilmkamera wird die Andruckplatte sowohl für das Planhalten des Rollfilmes als auch der Filmlochkarte benutzt und Andruckplatte und Halterung für den Rollfilm sind als eine bauliche Einheit ausgebildet. Der Rollfilm wird hierbei durch die offenen U-Schenkel der Halterung oberhalb der Andruckplatte hindurchgeführt und er kann seitlich aus dem offenen U herausbewegt werden. Gemäß der Erfindung ist es möglich, daß der Rollfilm in Belichtungsposition unterhalb der Andruckplatte vorbeiführbar ist, was an sich bekannt ist, und in Ruheposition oberhalb der Andruckplatte geführt ist. Durch letztere Maßnahme wird erreicht, daß die Belichtungsposition von Rollfilm freigemacht werden kann und damit durch eine Filmlochkarte besetzt werden kann und gleichzeitig der Rollfilm während des Belichtungsvorganges einer Filmlochkarte vor Belichtung geschützt ist. Der Rollfilm bzw. der Rollfilmkopf brauchen nicht aus der Kamera entnommen zu werden.
Das Ein- und Ausführen des Rollfilmes in die U-förmige Halterung kann beispielsweise dadurch realisiert werden, daß die bauliche Einheit aus Andruckplatte und U-förmige Halterung und Hubmagnet, der zum Betätigen der Andruckplatte dient, mit einem Antrieb zum Ausführen einer vertikalen Hubbewegung (H B ) und mit einem weiteren Antrieb zum Ausführen einer horizontalen Vorschubbewegung (H C ) ausgerüstet ist. Diese erfindungsgemäße Konstruktion trägt dem Umstand Rechnung, daß der Rollfilm durch die Filmspulen in seiner Bahn festgelegt ist und seine Umpositionierung durch entsprechende Bewegungen der Andruckplatte und Halterung erfolgen. Die die Andruckplatte und Halterung enthaltende bauliche Einheit kann beispielsweise auf einer Tragplatte befestigt sein und diese wiederum auf der Trägerplatte für die Filmspulen bewegbar montiert sein. Um die beiden Bewegungen in der Vertikalen und Horizontalen zu ermöglichen, können beispielsweise Spindeln oder Zahnstangen oder auch hydrauliche Bewegungsmittel vorgesehen werden, die über einen elektrisch gesteuerten Antrieb angetrieben werden. Für die vollautomatische Umstellung zum Belichten des Rollfilmes bzw. von Filmlochkarten ist des weiteren vorgesehen, daß die Trägerplatte für die Filmspulen zusammen mit der baulichen Einheit, die die Andruckplatte trägt, ebenfalls mittels eines Antriebes eine vertikale Hubbewegung (H A ) ausführen kann. Alle diese Bewegungen können entweder mechanisch, pneumatisch, hydraulisch und/oder elektrisch durchgeführt werden.
Der prinzipielle Aufbau einer erfindungsgemäß ausgerüsteten Mikrofilmkamera zum wahlweisen automatischen Belichten eines Rollfilms in Einzelbildern bzw. von Filmlochkarten ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht auf den Filmkopf einer Mikrofilmkamera
Fig. 2 die Seitenansicht des Filmkopfes gemäß Schnitt X-X von Fig. 1
Fig. 3 und 4 Ansichten der baulichen Einheit mit Andruckplatte und Hubmagnet und U-förmiger Halterung
Fig. 5 bis 13 jeweils Ansichten des Filmkopfes in den verschiedenen Funktionsstellungen zum Belichten des Rollfilmes bzw. von Filmlochkarten.
In der Fig. 1 ist eine schematische Ansicht auf den Filmkopf der Mikrofilmkamera ohne Gehäuse gezeigt. Die Kamera enthält das Objektiv 11 mit Kameraverschluß 10 und Bildfenster 9, das auf seiner Auflageseite die Bildebene 8 definiert, wo entweder Filmlochkarten oder Rollfilm plan aufliegen und belichtet werden. Um das plane Aufliegen der Filmlochkarte bzw. des Rollfilmes zu gewährleisten, ist über der Bildebene 8 bzw. dem Bildfenster 9 die Andruck- bzw. Ansaugplatte 12 mit Ansaugstutzen 14 vorgesehen. Die Andruckplatte 12 wird mittels des Magneten 1 betätigt. Der Hubmagnet 1 ist mittels eines Befestigungswinkels 2 an der Tragplatte 3 befestigt, beispielsweise festgeschraubt. Die Andruckplatte 12 ist auf der Oberseite, d. h. der dem Bildfenster 9 gegenüberliegenden Seiten mit der U-förmigen Halterung 6, einem U-förmigen Winkel verbunden. Auf der Oberseite der Halterung 6 sind Führungsbolzen 5 befestigt und ein Befestigungswinkel 15, in den der Hubmagnet 1 eingreift. Bei einer entsprechenden Hubbewegung des Hubmagneten 1 wird die Andruckplatte 12 angehoben bzw. abgesenkt. In der Fig. 3 und 4 ist die bauliche Einheit aus Andruckplatte 12 mit Hubmagnet 1, die auf der Tragplatte 3 befestigt sind, im einzelnen in vergrößerter Darstellung gezeigt. Die den Hubmagneten mit Andruckplatte 12 tragende Tragplatte 3 ist, wie in der Fig. 1 zu ersehen, auf der Trägerplatte 13, die auch die Filmspulen 4 a, 4 trägt, angeordnet und verschiebbar befestigt. Die Filmspulen 4 a, 4 sind so auf der Trägerplatte 13 angeordnet, daß der Rollfilm 20 von der Filmspule 4 a abgewickelt und über die Filmumlenkrolle 7 a an dem Bildfenster 9 vorbei über die Umlenkrolle 7 auf die Filmspule 4 geführt und aufgewickelt wird. In der Fig. 1 ist eine Position dargestellt, bei der der Rollfilm 20 in der Bildebene 8 über das Bildfenster 9 geführt ist, d. h. in einer Belichtungsposition. Die U-förmige Halterung 6, die auf der Andruckplatte 12 befestigt ist, ist so angeordnet, daß der Rollfilm 20 bei Parallelverschiebung seiner Position durch das offene U hindurchgeführt werden kann, wie beispielsweise aus der Fig. 2 oder Fig. 4 ersichtlich. Wenn der Rollfilm 20 sich in der Position innerhalb der U-förmigen Halterung befindet, so entspricht das der Ruheposition, in der er vor Belichtung gesichert ist. Wenn der Rollfilm 20 sich innerhalb der U-förmigen Halterung 6 befindet, können Filmlochkarten in die Bildebene 8 eingeführt und auf das Bildfenster gebracht und belichtet werden. Wenn dann wieder der Rollfilm belichtet werden soll, muß er aus der Ruheposition in der U-förmigen Halterung 6 herausbewegt und wieder in die Bildebene 8 gebracht werden. Um dieses zu ermöglichen, sind drei verschiedene Bewegungen von Teilen des Filmkopfes vorgesehen. Zum einen ist die Trägerplatte 13 für die Filmspulen einschließlich der darauf angeordneten Tragplatte 3 mit Hubmagnet 1 und Andruckplatte 12 mit einem Antrieb, der nicht dargestellt ist, ausgerüstet, sodaß die Trägerplatte 13 eine Hubbewegung in Pfeilrichtung A 1, A 2 mit dem Hub (H A ) ausführen kann. Für den Antrieb ist beispielsweise ein kleiner Elektromotor vorgesehen und die Trägerplatte 13 über zwei Spindeln geführt, sodaß eine entsprechende Hubbewegung in den Pfeilrichtungen durchführbar ist.
Des weiteren kann die bauliche Einheit von Hubmagnet und Andruckplatte eine Hubbewegung in Pfeilrichtung B 1, B 2 durchführen, mit dem Hub (H B ), beispielsweise durch Antrieb der Tragplatte 3 mit zwei Spindeln. Außerdem ist noch vorgesehen, daß die bauliche Einheit aus Hubmagnet 1 und Andruckplatte 12 eine horizontale Vorschubbewegung in Pfeilrichtung C 1, C 2, siehe Fig. 2, von der Trägerplatte 13 weg und zurück durchführen kann. Diese Vorschubbewegung kann beispielsweise über eine angetriebene Zahnstange erfolgen, die im einzelnen nicht dargestellt ist. Die Bewegung des Hubmagneten 1 zum Andrücken von Filmlochkarten oder Rollfilm auf dem Bildfenster ist von diesen vorgenannten drei Bewegungen unabhängig noch zusätzlich durchführbar.
In den Fig. 3 und 4 ist die bauliche Einheit von Hubmagnet 1 und Andruckplatte 12, die auf der Tragplatte 3 befestigt sind, nochmals in zwei Ansichten dargestellt. Dabei sind auch die möglichen Positionen des Rollfilmes 20, einmal innerhalb der U-förmigen Halterung 6 und zum anderen unterhalb der Andruckplatte 12, eingezeichnet. Bei der Erfindung ist die elektrisch oder mechanisch zu betätigende Andruck- (Ansaugplatte) so gestaltet, daß die Plattenhalterung U-förmig ausgebildet wird, siehe Fig. 4. Bei der Belichtung von Filmlochkarten in der Bildebene liegt der Rollfilm in der U-förmigen Halterung 6 und ist damit vor der Belichtung während des Belichtungsvorganges einer Filmlochkarte geschützt. Gleichzeitig hält die Andruckplatte die Filmlochkarte über dem Bildfenster 9 plan. Bei der Belichtung des Rollfilm in der Position, wie in Fig. 1 dargestellt, liegt die Andruckplatte 12 über dem Rollfilm 20 und hält nun den Rollfilm während des Belichtungsvorganges plan.
Die Mikrofilmkamera, die gemäß Fig. 1 zum Belichten von Rollfilmen eingestellt ist, kann in der folgenden Weise auf das Belichten von Filmlochkarten umgestellt werden:
Die gesamte Filmspulenträgerplatte 13 wird zusammen mit der baulichen Einheit von Hubmagnet 1 und Andruckplatte 12 in Pfeilrichtung A 1 um den Hub H A angehoben, wie in der Fig. 5 dargestellt. In der in der Fig. 5 dargestellten oberen Lage wird dann im nächsten Schritt die bauliche Einheit aus Hubmagnet und Andruckplatte mittels eines mechanischen oder elektrischen Bewegungsmechanismus horizontal aus der Filmebene in Pfeilrichtung C 1 so weit verschoben, bis der Rollfilm 20 frei neben der Andruckplatte 12 liegt, siehe Fig. 7. Nun wird die bauliche Einheit aus Hubmagnet 1 und Andruckplatte 12 über eine beispielsweise auf die Tragplatte 3 einwirkende Mechanik bis etwa zur Mitte der U-förmigen Ausbildung der Halterung 6 in Pfeilrichtung B 1 abwärts bewegt, Hub H B , siehe Fig. 8 und Fig. 9.
Dann wird die bauliche Einheit aus Hubmagnet 1 und Andruckplatte 12 wiederum horizontal in Pfeilrichtung C 2 auf die Trägerplatte 13 der Filmspulen zurück um den Weg H C bewegt, siehe Fig. 10 und 11, wobei der Rollfilm in die U-förmige Ausbildung 6 der Andruckplatte zu liegen kommt. Anschließend wird die Trägerplatte 13 der Filmspulen einschließlich der baulichen Einheit von Hubmagnet und Andruckplatte wieder um den Hub H A abwärts bewegt, siehe Fig. 12 und 13, bis die Andruckplatte 12 die Ebene des Bildfensters 9 erreicht hat. Nun kann der Hubmagnet 1 oder eine entsprechende Mechanik betätigt werden, sodaß zwischen Andruckplatte 12 und Bildfenster 9 soviel Platz geschaffen ist, daß eine Filmlochkarte in die Bildebene 8 eingeführt werden kann. Nach dem Einführen der Filmlochkarte wird der Hubmagnet betätigt und die Andruckplatte wird auf die Filmlochkarte geführt und sorgt mit Druck und Vakuumsaugung für eine Planlage der Filmlochkarte. Damit ist der Schritt für die Belichtung von Filmlochkarten abgeschlossen. Wenn nun wiederum Rollfilm belichtet werden soll, erfolgt die Realisierung mit den folgenden Schritten:
Die gesamte Filmspulenträgerplatte 13 gemäß Fig. 12 wird zusammen mit der baulichen Einheit von Hubmagnet und Andruckplatte angehoben in Pfeilrichtung A 1, sodaß die Position wie in der Fig. 10 dargestellt, erreicht ist. In der oberen Lage wird dann wiederum die bauliche Einheit aus Hubmagnet und Andruckplatte mittels eines mechanischen oder elektrischen Bewegungsmechanismus aus der Filmebene in Pfeilrichtung C 1 soweit verschoben, bis der Rollfilm 20 aus der Halterung 6 freigegeben und neben der Andruckplatte liegt, siehe Fig. 9. Nunmehr wird die bauliche Einheit von Hubmagnet und Andruckplatte in Pfeilrichtung B 2 wieder aufwärts bewegt, bis die Andruckplatte 12 über der Rollfilmebene 20 liegt, siehe Fig. 7. Nunmehr wird die bauliche Einheit von Hubmagnet und Andruckplatte horizontal mit der Vorschubbewegung in Pfeilrichtung C 2 wieder zurück auf die Trägerplatte 13 bewegt, siehe Fig. 6. Zum Schluß wird die gesamte Trägerplatte 13 mit den Filmspulen und der Andruckplatte in Pfeilrichtung A 2 wieder abwärts bewegt, bis die Andruckplatte 12 die Bildebene 8 erreicht hat, siehe Fig. 1 und der Rollfilm 20 auf dem Bildfenster 9 aufliegt. Mittels des Hubmagneten kann die Andruckplatte auf dem Rollfilm aufgebracht und für die Planlage des Rollfilms sorgen. Nun kann die Belichtung des Rollfilm 20 erfolgen.
Der gesamte Ablauf des Wechsels von Belichtung des Rollfilmes bzw. Belichtung von Filmlochkarten kann elektrisch gesteuert werden.

Claims (3)

1. Mikrofilmkamera mit einem Objektiv, einem Bildfenster zum wahlweisen Belichten von Rollfilmen oder Filmlochkarten, einer vertikal zum Bildfenster, beispielsweise mittels eines Hubmagneten verstellbaren Andruckplatte über dem Bildfenster zum Planhalten des Rollfilmes bzw. der Filmlochkarte auf dem Bildfenster und einer die Filmspulen für den Rollfilm tragenden, verstellbaren Trägerplatte, dadurch gekennzeichnet, daß an der Andruckplatte (12) auf ihrer dem Bildfenster (9) abgewandten Seite eine nach drei Seiten offene U-förmige Halterung (6) zum seitlichen Einführen des Rollfilmes (20) befestigt ist und die bauliche Einheit aus Andruckplatte (12) und U-förmiger Halterung (6) mittels eines Antriebes vertikal (H B ) und mittels eines weiteren Antriebs horizontal (H C ) quer zur Transportrichtung des Rollfilmes (20) und die Trägerplatte (13) vertikal (H A ) verstellbar sind, derart, daß der Rollfilm von der Belichtungsposition über dem Bildfenster in die U-förmige Halterung (6) als Ruheposition und umgekehrt bringbar ist.
2. Mikrofilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bauliche Einheit aus Andruckplatte (12), U-förmiger Halterung (6) und Hubmagnet (1) auf einer Tragplatte (3) befestigt und diese auf der Trägerplatte (13) mittels eines Antriebs verstellbar montiert ist.
3. Mikrofilmkamera nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbewegungen bzw. Vorschubbewegungen mittels mechanischer, pneumatischer, hydraulischer und/oder elektrischer Antriebe durchführbar sind.
DE19863607735 1986-03-08 1986-03-08 Mikrofilmkamera Granted DE3607735A1 (de)

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