DE36076C - Typenschreibmaschine - Google Patents

Typenschreibmaschine

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DE36076C
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DE
Germany
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letter
lever
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typewriter
paper
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36076D
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English (en)
Original Assignee
TH. D. WORRALL in Washington, Distrikt of Columbia, V. St. A
Publication of DE36076C publication Critical patent/DE36076C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor

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  • Common Mechanisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE IB: Druckerei.
Typenschreibmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1886 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine ein- , fache Buchstabenschreibmaschine, bei welcher namentlich die den einzelnen Buchstaben entsprechenden Räume genau nach der Breite der beireffenden Buchstaben geregelt werden können. Aufserdem zeichnet sich diese Maschine durch ihren stets sauberen und gleichförmigen Druck in genau geraden Zeilen aus.
Auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht Fig. ι die Ansicht der Maschine von oben, Fig. 2 die Ansicht von vorn und Fig. 3 einen der Buchstabenhebel besonders.
Auf der Grundplatte A der Maschine sind die beiden Lager B B für die Stange C angeordnet. Auf letzterer läfst sich der die Buchstabenhebel enthaltene Rahmen D nicht blos seitlich verschieben, sondern auch um dieselbe aufklappen, um das bereits Geschriebene nachlesen zu können. Am vorderen Ende stützt sich der Rahmen D mit seinen beiden Röllchen E auf die an der Grundplatte A befestigte Schiene F.
Am hinteren Ende des Rahmens D sind die einzelnen Buchstabenhebel G, Fig. 3, dicht neben einander liegend auf dem durchgehenden Bolzen H aufgereiht; die Hebel können sich demnach um H drehen. Jeder Hebel G besitzt nahe seinem Drehpunkte H einen Schlitz a, in welchem der entsprechende Buchstabe b aus Schriftmetall mit Hülfe der Klemmschraube c befestigt ist. Man kann auch den ganzen Hebel aus Schriftmetall herstellen und die Buchstaben darauf auflöthen oder sonstwie befestigen.
Jeder Hebel ist mit einem Knopf d versehen, welcher auf der oberen Seite die entsprechende Bezeichnung trägt. Die Verbindung des Knopfes mit dem Hebel mufs stark genug sein, um mit Hülfe des Knopfes den ganzen Rahmen D seitwärts verschieben zu können.
Durch eine Spiralfeder e und Plättchen g und d1 wird jeder Hebel nach oben gedrückt, so dafs das vordere Ende desselben in der Ruhelage nicht auf der Schiene F aufliegt.
Das zu bedruckende Papier ist in dem Rahmen M eingespannt, welcher nach jedem Abdruck eines Buchstabens um einen gewissen Abstand weiter geschoben wird, und zwar dadurch, dafs die Klinke k, die in noch zu beschreibender Weise bewegt wird, in eine Zahnstange P des Rahmens M eingreift und letzteren der Wirkung der Federn R entgegen verschiebt. Eine zweite Klinke ni verhütet etwa zufälliges Zurückgehen des Rahmens M. Mittelst einer Schraube O kann der Rahmen M und das darin befindliche Papier um je eine Zeilenbreite quer zur Längsrichtung verschoben werden.
Dicht unter den Buchstaben und dicht über dem Papier wird der mit Farbe getränkte Copirstreifen K, Fig. 1, geführt, der von einer Rolle L ab- und auf die andere aufgewickelt wird.
Die Schiene F ist in der Mitte mit einem senkrechten Schlitz h versehen, der so breit ist, als die Dicke der Köpfe / der Buchstabenhebel G beträgt. Der Schlitz h ist nach
oben etwas erweitert, so dafs die Einführung eines Kopfes J erleichtert wird.
Will man mittelst der Maschine drucken, so verschiebt man zunächst mit dem Hebel, welcher dem zu druckenden Buchstaben entspricht, den ganzen Rahmen D nach rechts oder links so weit, dafs der Kopf J des betreffenden Hebels gerade über dem Schlitz h der Schiene F zu stehen kommt. Erst in diesem Augenblick ist es möglich., den Hebel niederzudrücken und den entsprechenden Buchstaben auf das im Rahmen M liegende Papier durch Druck auf den Knopf d zu übertragen. Ehe jedoch der Hebel ganz niedergedrückt wird, mufs vorher der Rahmen M um so viel verschoben werden, als dem zu druckenden Buchstaben entspricht. Zu diesem Zwecke besitzt ein jeder Kopf J der Hebel an der Unterseite eine Kerbe, welche auf einen kleinen Schlitten i drückt, welcher in einer Verlängerung des Schlitzes h senkrecht gleiten kann.
Dieser Schlitten i wird durch eine Feder / stets nach oben bewegt; die Schaltklinke k, welche den Rahmen M für das Papier zu verschieben hat, ist an dem Schlitten i. befestigt. Wenn daher einer der Buchstabenhebel G in dem Schlitz h abwärts bewegt wird, so drückt zunächst der Kopf J den Schlitten i und die Klinke k nieder, das Papier verschiebt sich, da beim Niedergange der Klinke die Zahnstange P um eine dem Niedergange entsprechende Gröfse verschoben wird, und dann kommt erst der betreffende Buchstabe zum Abdruck.
Bekanntlich nehmen einzelne Buchstaben des Alphabets sehr schmalen Raum ein, wie z. B. das i oder /, während andere Buchstaben bedeutend breiter sind, z. B. das w und m.
Um nun .trotz dieser Breitenverschiedenheit einen gleichmäfsigen Abstand zwischen den einzelnen Buchstaben zu erreichen, ist es erforderlich, das zu bedruckende Papier nur um so viel zu verschieben, wie es dem betreffenden Buchstaben entspricht, also bei c viel weniger als bei w u. s. w. Zu diesem Zwecke sind "die Kerben oder Unterkanten der Hebelköpfe J verschiedenartig tief abgeflacht, wie in Fig. 3 aus den Linien 1-2-3 zu ersehen; eine Abflachung 2 würde der mittleren Breite der Buchstaben entsprechen; durch diese Abflachung wird der Schlitten i und damit die Klinke k nur um so viel niedergedrückt, wie der betreffende Buchstabe an Raum einnimmt. Die Abflachung 1 entspräche den breiteren Buchstaben, weil durch diese Abflachung die Klinke k tiefer niedergedrückt wird, der Rahmen D also auch entsprechend gröfseren Vorschub erhält; die Abflachung 3 ist für die schmalen Buchstaben bestimmt.
Die Maschine zeichnet sich also nicht nur durch ihre dem Auge gefällige Schrift, die dem Buchdruck sehr nahe kommt, aus, sondern infolge der Anordnung ihrer Theile wird auch stets eine schnurgerade Reihe der Zeilen erreicht, da die Buchstaben immer auf denselben Druckpunkt eingestellt und in dem Schlitz α des Hebels G genau eingepafst werden können, eine Veränderung ihrer richtigen Lage somit nicht möglich ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Typenschreibmaschine, bestehend aus einer Reihe um einen gemeinschaftlichen Bolzen drehbarer Buchstabenhebel G, welche in einem aufklapp- und verschiebbaren Rahmen D neben einander gelagert sind, in Verbindung mit einer festen Schiene F mit Schlitz h, in welchem die Buchstabenhebel G zu dem Zwecke niedergedrückt werden, um den Abdruck des Buchstabens auf dem Papier hervorzubringen.
2. Bei der unter 1. angegebenen Typenschreibmaschine die untere Abflachung 1, 2 oder 3 der Köpfe J der Buchstabenhebel G, durch welche Abflachung die Schaltklinke k entsprechend verschieden niedergedrückt wird, so dafs dadurch die Schaltstange P mit dem das Papier tragenden Rahmen M entsprechend der Buchstabenbreite verschoben wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT36076D Typenschreibmaschine Expired - Lifetime DE36076C (de)

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