DE16716C - Typenschreibmaschine - Google Patents

Typenschreibmaschine

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Publication number
DE16716C
DE16716C DENDAT16716D DE16716DA DE16716C DE 16716 C DE16716 C DE 16716C DE NDAT16716 D DENDAT16716 D DE NDAT16716D DE 16716D A DE16716D A DE 16716DA DE 16716 C DE16716 C DE 16716C
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DE
Germany
Prior art keywords
lever
type
pawl
paper
type bars
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Active
Application number
DENDAT16716D
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English (en)
Original Assignee
W. DRESSLER in Berlin C, Friedrichsgracht 14
Publication of DE16716C publication Critical patent/DE16716C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/02Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with separate or detached types or dies

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE IB: Druckerei.
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. ι einen Querschnitt der Maschine nach x-x der Fig. 2; Fig. 2 ist ein Schnitt durch den vorderen Theil der Maschine nachjy-j); der Fig. 1, und zwar durch den spitz nach unten zulaufenden Kasten ABCD, in welchem sich die Typenstäbe α befinden, und durch den Doppelschlitten (Support) mit der das Papier tragenden Schreibplatte ο. Fig. 3 stellt die Transportvorrichtung im Querschnitt z-z, Fig. 1, dar. Fig. 4 ist der obere, Fig. 5 der untere Abschlufs des Typenbehälters ABCD. Fig. 6 und 7 sind Hebel zur Transportvorrichtung, von oben gesehen. Fig. 8 und 9 stellen den Typenbehälter ABCD im Querschnitt von vorn nach hinten und von rechts nach links dar. Fig. 10 ist der Schnepper zur engeren oder weiteren "Eintheilung des Raumes auf dem zu beschreibenden Papier, und endlich Fig. 11 ist ein Typenstab a.
Die ganze Maschine besteht nun aus folgenden wesentlichen Theilen:
1. Der Kasten ABCD, welcher zur Aufnahme der Typenstäbe α bestimmt ist; derselbe ist oben mit einer sphärisch gewölbten Platte EFGH, Fig. 4, abgeschlossen, in welcher sich runde Oeffnungen für die Typenstäbe befinden. Als Abschlufs nach unten dient eine ebene Platte JKL M, Fig. 5, mit viereckigen Oeffnungen.
2. Die Typenstäbe a, Fig. 11, sind am unteren Ende von rechteckigem Querschnitt und dadurch am Verdrehen um ihre Achse verhindert; sie haben ihre Führung in den beiden Platten und sind durch leisen Druck von oben nach unten beweglich; durch kleine Federn b, Fig. ι und 2, die sich zwischen dem oberen Knopf der Stäbe und dem Deckel des Kastens befinden, werden sie in die Höhe gehalten. Am unteren Ende tragen dieselben die Schriftzeichen, welche entsprechend auch oben auf den Knöpfen eingravirt sind; ferner ist an jedem Stäbchen ein Bund angebracht, welcher als Anschlag nach oben und als Mitnehmer für den Hebel c nach unten dient. In der dargestellten Maschine sind 40 Typenstäbe angewendet; die Anzahl- derselben kann nach Bedarf vergröfsert werden.
3. Die Hebel c, Fig. 6 und 7, vermitteln die Verschiebung des Supports von rechts nach links, indem sie beim Niederdrücken die Klinke k, Fig. 3, um zwei Zähne weiter fortrücken. Da aber nicht jeder einzelne Buchstabe auf diesem kleinen Raum Platz hat, so ist einer von den acht Hebeln, Fig. 6, die sich in der Maschine befinden, an seinem vorderen Ende mit einem runden Angriff d versehen, welcher bei den sieben anderen fehlt, so dafs er, wenn er etwas tiefer gedrückt wird, das Sperrrad /, Fig. 3, um drei Zähne weiter bewegen kann. Um diese Bewegung des Hebels reguliren zu können, befindet sich an der Vorderwand des Kastens, durch welche er hindurchragt, eh\ Schnepper /, Fig. 9 und 10. Jeder einzelne Hebel wird dann noch für sich durch eine Feder e, Fig. 1, in die Höhe gehalten und ruht nicht weit von seinem hinteren Oehr auf.
4. Der Anker g, Fig. 3, ist von oben nach unten beweglich und wird durch eine Feder h, Fig. i, welche gleichzeitig beim Aufwärtssteigen jedes einzelnen Hebels die Zügstange i, Fig. 3,
mit der Klinke k nach oben zieht, nach oben gedrückt. Die Klinke k bewegt wiederum · das Sperrrad / auf einer Welle unter dem in zwei auf einander senkrecht stehenden Richtungen beweglichen Support. ' Mittelst' eines/ Zahnrades m, Fig. 2, und einer Zahnstange η läfst sich der Support von rechts nach links führen und ermöglicht so die Herstellung der einzelnen Zeilen auf dem zu beschreibenden Papier. Damit man nun aber die Zeilen zweckmäfsig unter einander anordnen kann, befindet sich direct unter
5. der Schreibplatte 0, Fig. 1 und 2, eine Höheneinstellungsvorrichtung, bestehend aus einer quer über der ersten liegenden zweiten Zahnstange p, Fig. 1. Ein kleiner Schieber q, Fig. 2, kann durch einen Knopf r ausgelöst werden und hält in seiner Ruhelage die Schreibplatte ο in der betreffenden Höhe fest.
6. Die Farbenwalze s gleitet auf einer kleinen Bahn t unter den Typen hin, schwärzt dieselben und. kann seitlich in die Höhe gehoben werden.
Der ganze Vorgang beim Schreiben mit dieser Maschine gestaltet sich nun folgendermafsen:
Das Papier oder Buch, auf bezw. in welches geschrieben werden soll, wird mit Klammern auf der Platte 0 befestigt und, da das Buch nun dick oder dünn sein kann, wird der obere Mechanismus mittelst der Stellschraube u, Fig. 1, so gestellt, dafs sich die unteren Enden der Typenstäbe 20 mm über dem Papier befinden. Demgemäfs mufs dann die Schraube w, Fig. 3, auch gelöst und entsprechend gestellt werden. In dieser Stellung würden alle Typen auch in einem Punkt des Papieres zusammentreffen, wenn man sie zugleich niederdrückte. Beim Arbeiten müssen die Typen einzeln nach einander zum Druck gelangen. Nun wird durch das Niederdrücken der einzelnen Type der betreffende Hebel und der Anker nach unten bewegt, beim Loslassen gehen beide wieder in die Höhe und die Klinke am Sperrrad bewegt in diesem Moment mit Hülfe der Transportirwelle den Support um eine Stelle nach links. Dasselbe geschieht, wenn man, um den Raum zwischen zwei Wörtern zu bezeichnen, auf den Angriff d des hervorragenden Hebels drückt. Will man aber m oder w oder einen grofsen Anfangsbuchstaben schreiben, so drückt man gleichzeitig mit der betreffenden Type auch auf den hervorragenden Hebel, und zwar, wie erwähnt, etwas tiefer, so dafs die Klinke drei Zähne greift; dadurch wird dann ein passender Abstand erzielt. Wenn man nun die Typen mit der Farbenwalze färben will, so führt man diese unten vorbei, und da auf diese Weise alle Typen auf einmal gefärbt werden, so braucht dies nur so oft geschehen, als sich ein Buchstabe wiederholt.

Claims (1)

  1. PATENT- Anspruch:
    Die Gestalt der Typenstäbe a, Fig. 11, und ihre Anordnung in einem nach unten spitz zulaufenden Behälter A B CD, Fig. 8 und 9, wodurch sie auf ein gemeinschaftliches Centrum gerichtet werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REtCHSDRtICKEREI.
DENDAT16716D Typenschreibmaschine Active DE16716C (de)

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