DE360721C - Vorrichtung zur Filterbildung bei Tiefbrunnen - Google Patents

Vorrichtung zur Filterbildung bei Tiefbrunnen

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DE360721C
DE360721C DESCH61956D DESC061956D DE360721C DE 360721 C DE360721 C DE 360721C DE SCH61956 D DESCH61956 D DE SCH61956D DE SC061956 D DESC061956 D DE SC061956D DE 360721 C DE360721 C DE 360721C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells
    • E03B3/15Keeping wells in good condition, e.g. by cleaning, repairing, regenerating; Maintaining or enlarging the capacity of wells or water-bearing layers

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Description

  • Vorrichtung zur Filterbildung bei Tiefbrunnen. Um bei Filterbrunnen die Spülwirkung des Wassers beim Reinigen des Kiesfilters nach dem Patent 285159 zu erhöhen, ist es zweckmäßig, den Spülstrom in an sich bekannter Weise in "verschiedenen Richtungen strömen zu lassen, also das Wasser nicht nur dauernd aus dem Kiesfilter herauszusaugen, sondern es auch ab und zu in die Schicht hineinzudrücken. Dies läßt sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß der Ausfluß des Mischluftflüssigkeitshebers verschlossen und gleichzeitig die Druckluft oben in das Förderrohr eingeführt wird. Das in dem Förderrohr befindliche Wasser oder Luftwassergemischwird dann mit großer Geschwindigkeit herabgedrückt und spült nach Durchtritt durch <las Filterrohr das dasselbe umgebende Kiesfilter gründlich aus, und zwar geschieht dies imbeeinflußt von der Höhe der im Brunnen anstehenden Wassersäule, die unter Umständen durch. Einführen von Wasser von Tag aus künstlich hochgehalten wird, um ein Nachstürzen der den Brunnenumgebenden Schichten zu vermeiden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand versinnbildlicht. Nach dem Hauptpatent befindet sich in dem gelochten Rohre a des Tiefbrunnens auf- und abwärts verschiebbar das zweite Rohr d, dessen unterer Teil g laternenartig durchbrochen ist, ober- und unterhalb dieser Durchbrechung Dichtungen f und f, und unmittelbar oberhalb der Dichtung f das Fußstück n eines Druckluftflüssig keitshebers nachArt einerMammutpumpe besitzt, dem durch eine Leitung o die Druckluft zugeführt wird. Nach der Erfindung ist der Ausguß des Rohres d mittels eines Abschlußmittels p verschließbar, und zwischen der Druckluftleitung o und dein Oberteil des' Steigrohres d ist eine Verbindungsleitung s eingeschaltet. Der Abschlußschieber p steht durch ein Gestänge r mit einem in -die Leitung o eingebauten Dreiw eghahn q zwangläufig derart in Verbindung, daß bei geöffnetem Ausgusse die Druckluft nach dem Fußstück iz strömt, bei geschlossenem dagegen durch das Rohrstück s nach dem oberen Teile des Rohres d.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Die Mammutpumpe wird zunächst in Gang gesetzt und fördert Wasser, Sand und Schlamm über Tag. Zeigt sich, daß nur wenig oder gar keine sandigen oder schlammigen Bestandteile mit nach oben kommen, dann schließt man den Ausguß, wodurch gleichzeitig selbsttätig die Druckluft umgeschaltet wird, die nunmehr durch die Leitung s oben in das Rohr d strömt und das im Rohre d be- findliche Wasser mit großer Gewalt in den Brunnen zurückdrückt und eine kräftige Ausspülung verursacht. Und zwar geschieht dies, auch wenn im Brunnen eine verhältnismäßig hohe Wassersäule ansteht, was vorteilhaft künstlich hervorgerufen werden kann, um ein Nachsacken des den Brunnen umgebenden Grundes zu verhüten. Würde man nämlich nur die Maminutpumpe abstellen, dann erfolgte weiter nichts als ein Ausgleich zwischen den Wasserspiegeln im Rohre d einerseits und im Brunnen anderseits, ohne die gewünschte Spülwirkung zu erreichen. Durch Wiederöffnen des. Ausgusses belangt der Dreiweg bahn selbsttätig in .die ursprüngliche Stellung, und die Vorrichtung arbeitet wieder wie zuerst. Es ist selbstverständlich, daß man die Wirkung noch steigern kann, wenn man die Rohrleitung ,des Mischluftwasserhebers gegen die Bohrlochverkleidung oben luftdicht abschließt.

Claims (2)

  1. PATENT-AN SPRÜ CH E: i. Vorrichtung zur Filterbildung bei Tiefbrunnen nach Patent 285159, gekennzeichnet :durch ein Abschlußglied (p) am Aus:guß der Steigleitung (d) und eine `'eribbindurigsleitung (s) zwischen Oberteil der Steigleitung und Druckluftleitung (o).
  2. 2. Druckluftflüss.igkeitsheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußglied (p) der Ausgußöffnung mit einem in der Druckluftleitung liegenden Dreiweghahn (q) derart zwangläufig verbunden ist, daß durch das Schließen des Ausgusses die Druckluft durch die Leitung (s) nach dem oberen Teile des Steigrohres geführt wird und umgekehrt.
DESCH61956D Vorrichtung zur Filterbildung bei Tiefbrunnen Expired DE360721C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051741B (de) * 1954-10-01 1959-02-26 Hans Kahle Vorrichtung zum Reinigen von Rohrbrunnenfiltern u. dgl.
DE972254C (de) * 1953-04-26 1959-06-11 Katharina Geigenmueller Vorrichtung zum Reinigen und Desinfizieren von zylindrischen Filtertiefbrunnen mittels Pressluft
DE973316C (de) * 1953-09-16 1960-01-21 Katharina Geigenmueller Vorrichtung zum Regenerieren, Reinigen und Desinfizieren von Filtertiefbrunnen

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DE973316C (de) * 1953-09-16 1960-01-21 Katharina Geigenmueller Vorrichtung zum Regenerieren, Reinigen und Desinfizieren von Filtertiefbrunnen
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