-
Kristalline Silicate, Verfahren zu ihrer Herstellung
-
und ihre Verwendung als Katalysator zur Herstellung von Olefinen.
-
Die Erfindung betrifft ein kristallines Silicat und ein Verfahren
zur Herstellung desselben. Die vorlieqende Erfindung ist auch auf ein Verfahren
zur Herstellung von niederen Olefinen aus Methanol und/oder Dimethyläther unter
Verwendung eines Katalysators, der solch ein kristallines Silicat enthält, gerichtet.
-
Es ist bekannt, daß Kohlenwasserstoffe durch katalytische Umwandlung
von Methanol und/oder Dimethyläther
hergestellt werden können. Es
ist auch bekannt, daß Zeolithmaterialien für die in Zweck als Katalysator verwendet
werden können. Kristalline Alumosilicat-Zeolithmaterialien, die als Molekularsiebe
bekannt sind, sind aus einem anionischen dreidimensionalen Gitter von SiO4 und Al04,
die durch gemeinsame Sauerstoffatome vernetzt sind, aufgebaut, wobei die anionische
Ladung durch den Einschluß eines austauschbaren Kations wie z.B. Alkalimetallkation
in den Kristallen ausgeglichen wird. Typisch für derartige synthetische kristalline
Zeolithe sind ZSM-5 und ZSM-34, die von Mobil Oil Corp. hercrestellt werden (vgl.
z.B. US-Patentnummer 3,702,886). Obgleich ZSM-5 wirksam ist zur Herstellung von
Kohlenwasserstoffen mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen (Gasolinfraktion) durch Umwandlung
von Methanol, ist es nicht für die Umwandlung von Methanol in niedere Olefine wie
z.B. Äthylen und Propylen geeignet. ZSM-34 andererseits besitzt eine hohe Selektivität
zu niederen Olefinen. Es besitzt jedoch den Nachteil, daß die Katalysatorlebensdauer
sehr kurz ist.
-
Kristalline Zeolithe der ZSM-Familien werden unter Verwendung einer
stickstoffhaltigen organischen Verbindung wie z.B. einer quartären Ammoniumverbindung
oder eines Vorläufers derselben, z.B. einer Tetrapropylammoniumverbindung, hergestellt.
Verfahren zur Herstellung von Zeolithmaterialien unter Verwendung einer stickstoffhaltigen
Verbindung sind jedoch wenig vorteilhaft, weil die stickstoffhaltige Verbindung
teuer ist und wegen der Unmöglichkeit, einen Katalysator herzustellen, der gleichzeitig
hohe Selektivität gegen niedere Olefine und eine lange Lebensdauer besitzt.
-
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen
eines kristallinen Silicats geschaffen, das die folgenden Verfahrensschritte umfaßt:
Herstellen einer Mischung, die Wasser, einen einwertigen Alkohol mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
und eine Quelle für ein Alkalimetalloxid, ein Oxid von wenigstens einem zweiwertigen
Metall, das aus der Gruppe, bestehend aus Kalzium, Magnesium, Strontium, Mangan,
Kupfer, Nickel und Kobalt ausgewählt ist, ein Oxid von Aluminium oder Gallium und
ein Oxid von Silizium enthält und eine Zusammensetzung besitzt, die in Werten von
Molverhältnissen in den folgenden Bereichen liegt: SiO2/W203 : 20 - 500 OH /SiO2
: 0,05 - 1,0 H20/OH : 10 - 300 MO/Si02 : 0,001 - 0,05 ROH/SiO2 : 0,1 - 5 wobei W
Aluminium oder Gallium darstellt, M das zweiwertige Metall und ROH den einwertigen
Alkohol darstellt, und Halten der Mischung unter Kristallisationsbedingungen, bis
Kristalle des kristallinen Silicats gebildet werden.
-
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird ein kristallines
Silicat geschaffen, das eine Zusammensetzung mit den folgenden Werten molarer Verhältnisse
der Oxide aufweist: aL2O bMO W203 cSi02 nH2O worin L ein Alkalimetall oder Wasserstoff
darstellt, M wenigstens ein zweiwertiges Metall darstellt, das aus der Gruppe, bestehend
aus Kalzium, Magnesium, Strontium,
Mangan, Kupfer, Nickel und Kobalt,
ausgewählt ist, W Aluminium oder Gallium darstellt, a eine Zahl von 0,1 bis 2,0
ist, b eine Zahl ist, die größer als O ist, c eine Zahl von 20 bis 500 ist und n
eine Zahl von 0 bis 30 ist, und das durch das vorstehend angegebene Verfahren erhalten
worden ist.
-
Durch die vorliegende Erfindung wird auch ein Verfahren geschaffen,
mit dem Methanol und/oder Dimethyläther der Pyrolyse unterworfen wird, um niedere
Olefine zu erhalten, und daß das in Kontaktbringen eines Gasstromes, der Methanol
und/oder Dimethyläther enthält, mit einem Katalysator umfaßt, der das vorstehend
angegebene kristalline Silicat enthält.
-
Das kristalline Silicat gemäß der Erfindung wird hergestellt, indem
ein Gemisch, das Wasser, einen einwertigen Alkohol ROH mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
und eine Quelle für ein Alkalimetalloxid L20, ein Oxid von einem zweiwertigen Metall
MO, ein Oxid von Aluminium oder Gallium W203 und ein Oxid von Silizium enthält,
hydrothermal behandelt wird. Das Gemisch besitzt in Werten von Molverhältnissen
die folgende Zusammensetzung: breiter Bereich bevorzugt Si02/W2 0 3 20 - 500 40
- 300 im Falle von A1203 50 - 200 im Falle von Pa203 OH /SiO2 0,05 - 1,0 0,1 - 0,5
H20/0H 10 - 300 30 - 250 MO/Si02 0,001 - 0,05 0,002 - 0,02 ROH/SiO2 0,1 - 5 0,5
- 4
Als Quelle von SiO2 kann irgendeine bekannte Substanz verwendet
werden, die zur Herstellung eines synthetischen Zeoliths verwendet wird. Beispiele
für geeignete Quellen von SiO2 sind Wasserglas, ein Silicasol (Kieselsäuresol),
ein Silicagel (Kieselsäuregel), Silica- und Natrium-Metasilicat. Ein Wasserglas
und ein Silicasol sind besonders bevorzugte Quellen für SiO2.
-
Das Alkalimetall L ist beispielsweise Lithium, Natrium, Kalium und
Rubidium. Natrium ist ein besonders bevorzuates Alkalimetall. Beispiele für geeignete
Quellen eines Alkalimetalloxids L20 sind Natriumoxid oder ein Wasserglas, Natriumaluminat,
Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid.
-
Das zweiwertige Metall M wird aus Kalzium, Magnesium, Strontium, Mangan,
Kupfer, Nickel, Kobalt und Mischungen derselben ausgewählt. Geeignete Quellen für
zweiwertiges Oxid MO schließen organische und anorganische Salze der zweiwertigen
Metalle wie Acetate,Nitrate und Chloride ein. Beispiele für geeignete Quellen von
zweiwertigen Metalloxiden sind Kalziumacetat, Kalziumnitrat, Kalziumchlorid, Magnesiumacetat,
Magnesiumnitrat, Maanesiumchlorid, Strontiumacetat, Strontiumnitrat, Strontiumchlorid,
Manganacetat, Mangannitrat, Mangan chlorid, Kupfer(II)acetat, Kupfer(II)nitrat,
Kupfer(II)chlorid, Nickelacetat, Nickelnitrat, Nickelchlorid, Kobalt(II)acetat,
Kobalt(II)nitrat und Kobalt(II)chlorid. Diese Salze können allein oder in Kombination
von zwei oder mehr Salzen verwendet werden.
-
Der Buchstabe W in W203 stellt Aluminium oder Gallium dar. Beispiele
für geeignete Quellen von Aluminiumoxid Al203 sind Natriumaluminat, Aluminiumsulfat,
ein Aluminosol
und Aluminiumoxid. Natriumaluminat und Aluminiumsulfat
werden insbesondere als Quellen für Aluminiumoxid bevorzugt. Beispiele für geeignete
Quellen von Galliumoxid G203 sind Galliumnitrat, Galliumchlorid und Galliumhydroxid.
Galliumnitrat ist eine besonders bevorzugte Quelle für Galliumoxid.
-
Der einwertige Alkohol ROH besitzt 1 bis 8 Kohlenstoffatome und ist
vorzugsweise ein geradkettiger aliphatischer Alkohol. Beispiele für geeignete einwertige
Alkohole umfassen n-Propanol und n-Butanol. n-Butanol ist ein besonders bevorzugter
einwertiger Alkohol.
-
Die Mischung mit einer Zusammensetzung, wie sie vorstehend beschrieben
wurde, kann weiter ein pH-Einstellmittel wie eine Säure oder ein Alkali, z.B. Schwefelsäure,
Chlorwasserstoffsäure, Salpetersäure oder ein Alkalimetallhydroxid enthalten.
-
Das Gemisch wird zur Bildung von Silicatkristallen einer hydrothermalen
Behandlung unterworfen. Vorzugsweise wird das Gemisch auf einer Temperatur von 80
bis 220°C, stärker zu bevorzugen von 150 bis 1900C, über etwa 1 Stunde bis 50 Tage,
stärker zu bevorzugten 5 bis 50 Stunden, unter Druck oder Normaldruck gehalten.
Das Reaktionsprodukt in Form von Kristallen wird von dem Reaktionsgemisch durch
Filtrieren oder Zentrifugieren abcretrennt und mit Wasser gewaschen zur Entfernung
von nicht-assoziierten Ionen, woraufhin Trocknen folgt, wobei ein kristallines Silicat
mit einer Zusammensetzung erhalten wird, die in Werten von Molverhältnissen von
Oxiden folgendermaßen ist: aL20bMOW2O3 cSi02 .nH2O
worin L, M und
W die gleichen Bedeutungen wie vorstehend besitzen und a eine Zahl von 0,1 bis 2,0
ist, b eine Zahl ist, die größer als 0 ist, vorzugsweise 0,01 bis 10 ist, c eine
Zahl von 20 bis 500, vorzugsweise 30 bis 300, ist und n eine Zahl von 0 bis 30 ist.
-
Das so erhaltene kristalline Silicat oder Galliumsilicat, das ein
zweiwertiges Metall enthält, ist von einer Alkalimetallform, d.h. L ist ein Alkalimetall.
Das in Alkalimetallform vorliegende Alumosilicat oder Gallosilicat kann in eine
Protonenform umgewandelt werden, indem Proton für das Alkalimetall substituiert
wird. Dies kann auf irgendeine herkömmliche Weise durchgeführt werden, z.B. indem
das Silicat in Alkalimetallform mit Ammoniumion behandelt wird, um eine Ammoniumform
des Silicats als ein Ergebnis des Ionenaustausches zwischen beiden zu bilden, und
das Silicat in Ammoniumform kalziniert wird. Eine Behandlung von Silicat in Alkalimetallform
mit einer Säure wie z.B. Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Ameisensäure
oder Essigsäure kann auch ein Silicat mit Protonenform bilden.
-
Das kristalline Alumosilicat oder Gallosilicat, das nach dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung eines einwertigen Alkohols erhalten
worden ist, zeigt hervorragende katalytische Eigenschaften, wenn es als Katalysator
für die katalytische Umwandlung von Methanol oder Dimethyläther zur Herstellung
von niederen Olefinen verwendet wird. Insbesondere besitzt das kristalline Silicat
gemäß der vorliegenden Erfindung eine überlegene Selektivität für Athylen und Propylen
im Vergleich zu bekannten Katalysatoren vom ZSM-5-Typ, die unter Verwendung einer
Tetrapropylammoniumverbindung
wie z.B. Tetrapropylammoniumbromid
(TPABr) hergestellt worden sind.
-
Bei der Reaktion für die Bildung von kristallinem Zeolith unter Verwendung
von TPABr wird die Kristallisationsrate mit Ansteigen des molaren Verhältnisses
SiO2/Al203 hoch.
-
Im C-egensatz dazu steigt bei dem Verfahren, bei dem ein einwertiger
Alkohol anstelle von TPABr verwendet wird, die Kristallisationsrate mit der Abnahme
des SiO2/Al203-Verhältnisses, d.h. wenn die Menge an Al ansteigt.
-
Deshalb werden bei dem Verfahren, bei dem ein einwertiger Alkohol
verwendet wird, Silicatkristalle mit einem hohen Al- oder Ga-Gehalt zuerst gebildet.
Mit dem Wachsen der Kristalle nimmt jedoch der Gehalt an Al oder Ga allmählich ab.
Auf diese Weise besitzen die entstehenden Silicatkristalle einen Kern, der reich
an Al oder Ga ist, und der Gehalt von Al oder Ga nimmt allmählich in Richtung auf
den äußeren Umfang der Kristalle ab. Da mit Sinken des Al-Gehaltes der Grad der
Azidität niedricer wird, sind die äußeren Oberflächen und deren Nachbarbereiche
der Kristalle niedrio in ihrer Azidität. Möglicherweise ist aus diesem Grund und
weil das kristalline Silicat, das unter Verwendung eines einwertigen Alkohols hergestellt
worden ist, eine große Kristallgröße aufweist (im allgemeinen weinigstens 1xS ,um,
vorzugsweise wenigstens 2x4 pm) die Selektivität zu niederen Olefinen, insbesondere
zu Äthylen und Propylen, hoch bei dem kristallinen Silicat gemäß der vorliegenden
Erfindung. Da weiterhin die hydrothermale Behandlung in Anwesenheit eines zweiwertigen
Metalles durchgeführt wird, wird die Kristallisierbarkeit des Produktes verbessert.
Darüber hinaus dient das zweiwertige Metall, insbesondere Ca, Sr und Mn, dazu, die
Azidität
des kristallinen Silicats zu verringern, so daß die Katalysatorlebensdauer
des Silicats verbessert wird.
-
Das kristalline Silicat der vorliegenden Erfindung kann mit einem
oder mehreren Metallen wie z.B. solchen der Gruppen IA, IB, IIA, IIB, IIIA, IIIB,
IVA, IVB, VA, VB, VIA, VIB und VIII des Periodischen Systems und Seltene-Erdelementen
modifiziert werden. Die Modifizieruna kann durch Imprägnieren oder durch Ionenaustausch
durchgeführt werden. Das kristalline Silicat der vorliegenden Erfindung kann als
ein Katalysator für die Herstelluna von niederen Olefinen aus Methanol und/oder
Dimethyläther entweder so, wie es ist, oder in Form eines zusammengesetzten oder
Verbundstoffes mit einer porösen Matrix wie z.B. Ton oder Tonerde, Kaolin, Aluminiumoxid,
Siliziumoxid oder Siliziumoxid-Aluminiumoxid verwendet werden.
-
Ein Verfahren zur Herstellung von niederen Olefinen aus Methanol und/oder
Dimethyläther unter Verwendung des kristallinen Silicats der vorliegenden Erfindung
als Katalysator umfaßt das in Kontaktbringen eines Gasstromes, der Methanol und/oder
Dimethyläther enthält, mit einem Katalysator, der das kristalline Silicat enthält,
bei einer Temperatur von 200 bis 550°C, vorzugsweise 250 bis 500°C, einem Druck
von 0,1 bis 100 atm (0,1 bis 100 bar), vorzugsweise 0,5 bis 10 atm (0,5 bis 10 bar),
mit einer stündlichen Gewichts-Raumgeschwindigkeit von 0,1 bis 20 h 1, vorzugsweise
1 bis 10 h 1. Der Gasstrom kann aus reinem, unvermischtem Gas bestehen oder kann
Dampf, Stickstoff, Argon oder ein ähnliches inertes Gas enthalten. Die Reaktion
kann in irgendeinem geeigneten System durchgeführt werden, z.B. in einem Festbett-,
einem Wirbelschichtbett
- oder einem Fließbett-System.
-
Die folgenden Beispiele und beigefügten Zeichnungen sollen die vorliegende
Erfindung weiter erläutern.
-
In den Zeichnungen zeigen: die Figuren 1 und 2 Röntgenstrahlbeugungsmuster
der kristallinen Silicate, die in den Beispielen 17 bzw. 25 erhalten wurden, wobei
jedes Muster durch übliche Röntgenstrahlverfahren erhalten worden ist, wie sie in
dem US-Patent No. 4,544,793 beschrieben sind, und die Figuren 3 und 4 sind Kurvendarstellungen,
die die Anderung der effektiven Umwandluna und Selektivität zu Äthylen und Propylen
im Verlauf der Zeit bei den Katalysatorlebensdauer-Tests der Beispiele 59 und 60
zeigen.
-
Beispiele 1 bis 19 Herstellung von Alumosilicat: Die Metallsalze in
den in Tabelle 1 angegebenen Mengen wurden in 86 g Wasser gelöst, um eine Lösung
A zu erhalten. Ein Wasserglas (61,1 g), das 24% SiO2 und 6,5% Na20 enthielt, wurde
in 64 g Wasser gelöst, um eine Lösung B zu erhalten. Die Lösungen A und B wurden
dann unter heftigem Rühren gemischt. Danach wurde 2,5 N Schwefelsäure zu der Mischung
in solch einer Menge (18 bis 24 ml) hinzugegeben, daß der pH der Mischung auf einen
vorherbestimmten Wert eingestellt wurde. Nach der Zugabe von 20 ml
n-Butanol
wurde die Mischung weiter 10 Minuten lang gerührt, um ein Gel mit einer Zusamni.ensetzung
zu erhalten, wie sie in Tabelle 1 angegeben ist. Das Gel wurde dann in einen 300
ml Autoklaven eingebracht und einer hydrothermalen Behandlung bei einer Temperatur
von 180°C über 16 bis 20 Stunden unter Rühren unterworfen, wobei der Autoklave in
einem geschlossenen Zustand gehalten wurde, um zu gestatten, daß der Druck darin
spontan ansteigt.
-
Bei den Beispielen 9, 10, 12 und 17 wurde ein 2-Liter-Autoklave verwendet,
und jeder Reaktionsbestandteil wurde in einer Menge verwendet, die sechsmal so groß
wie die vorstehend beschriebene war. Das entstandene Produkt wurde mittels einer
Zentrifugalvorrichtung in eine flüssige Phase und eine feste Phase getrennt. Die
feste Phase wurde gut mit Wasser gewaschen und bei 120°C 24 Stunden getrocknet.
Das so erhaltene zweiwertiges Metall enthaltende kristalline Silicat wurde in Luft
bei 500°C über 5 Stunden kalziniert. Das kalzinierte Silicat wurde mit 0,6 N Chlorwasserstoffsäure
oder 5% wässriger Ammoniumchloridlösung (wie es in Tabelle 1 angegeben ist) gemischt,
um eine Mischung zu erhalten, die 1 g des kristallinen Silicats pro 13 ml der Chlorwasserstoffsäure-
oder Ammoniumchloridlösung enthielt. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden
gerührt, so daß Natriumion mit Proton oder Ammoniumion durch Ionenaustausch ausgetauscht
wurde. Das entstandene Produkt wurde filtriert, mit Wasser gewaschen, bei 1200C
getrocknet und in Luft bei 5000C 5 Stunden kalziniert. Es wurde durch Elektronenabtastmikroskop-Analyse
gefunden, daß das so erhaltene Silicat in Protonenform hexagonale Plättchenkristalle
besaß, die jeweils die in Tabelle 1 angegebene Kristallgröße aufwiesen. Die spezifische
Oberflächengröße und die Zusammensetzung des erhaltenen kristallinen Silicats sind
in Tabelle 1 angegeben. Das Röntgenstrahl-Beugungsmuster
des Silicats,
das in Beispiel 17 erhalten worden ist, ist in Figur 1 dargestellt.
-
Vergleichsbeispiel 1 1,17 Gramm Aluminiumnitratnonahydrat, 0,90 g
Kobalt(II)-nitrathexahydrat, 1,52 g Natriumhydroxid (95%) und 8,10 g Tetrapropylammoniumbromid
wurden in 170 g Wasser gelöst, um eine Lösung zu erhalten. Zu der so erhaltenen
Lösung wurden unter heftigem Rühren 60 g Wasserglas (Cataloid SI-30, hergestellt
von Shokubai Kasei K.K., das 30 bis 31% SiO2 und 0,37 bis 0,46% Na20 enthielt) hinzugegeben,
um ein Gel mit einer in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzung zu erhalten. Das Gel
wurde dann in einen 300 ml Autoklaven eingebracht und einer hydrothermalen Behandlung
bei einer Temperatur von 1600C über 16 Stunden unter Rühren unterworfen. Das entstandene
Produkt wurde dann durch eine Zentrifugiervorrichtung in eine flüssige Phase und
eine feste Phase getrennt. Die feste Phase wurde aut mit Wasser gewaschen und 24
Stunden bei 1200C getrocknet, woraufhin Kalzinieren über 5 Stunden bei 5000C erfolgte.
-
Das Röntgenstrahl-Beugungsmuster des kalzinierten Produktes war ähnlich
dem von ZSM-5. Das kalzinierte Produkt wurde mit 0,6 N Chlorwasserstoffsäure gemischt
(13 ml pro 1 g des kalzinierten Produktes) und bei Raumtemperatur 24 Stunden lang
gerührt. Nach Filtrieren wurde die feste Phase gut mit Wasser gewaschen, bei 1200C
getrocknet und in Luft bei 5000C 3 Stunden lang kalziniert, um ZSM-5 in Protonenform
zu erhalten, dessen Eigenschaften und Zusammensetzung in Tabelle 1 angegeben sind.
-
Vergleichsbeispiel 2 0,94 Gramm Aluminiumnitratnonahydrat, 0,61 g
Manganacetattetrahydrat, 1,80 g Natriumhydroxid (95%) und 10 g Tetrabutylammoniumbromid
wurden in 180 g Wasser gelöst, womit unter heftigem Rühren 60 g eines Wasserglases
vermischt wurden, wie es im Vergleichsbeispiel 1 verwendet worden war, um ein Gel
mit einer in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzung zu erhalten. Das Gel wurde dann
in einen 300 ml Autoklaven eingebracht und einer hydrothermalen Behandlung bei einer
Temperatur von 1600C über 16 Stunden unter Rühren unterworfen. Das entstandene Produkt
wurde dann durch eine Zentrifugalvorrichtung in eine flüssige Phase und eine feste
Phase getrennt. Die feste Phase wurde gut mit Wasser gewaschen und bei 1200C 24
Stunden lang getrocknet, woraufhin Kalzinieren bei 5000C über 5 Stunden folgte.
Das Röntgenstrahl-Beugungsmuster des kalzinierten Produktes war ähnlich demjenigen
von ZSM-11. Danach wurde das kalzinierte Produkt in wässrige 5% Ammoniumchloridlösung
t13 ml pro 1 g des kalzinierten Produktes) eingetaucht, und die Mischung wurde bei
Raumtemperatur 1 Stunde lang gerührt, um Ionenaustausch zu bewirken. Nach Filtrieren
wurde die feste Phase gut mit Wasser gewaschen, bei 12O0C getrocknet und 3 Stunden
lang in Luft bei 5000C kalziniert, um ein Mn-haltiaes Zeolith in Protonenform zu
erhalten, dessen Eigenschaften und Zusammensetzung in Tabelle 1 angegeben sind.
-
Vergleichsbeispiel 3 Beispiel 1 wurde auf die gleiche Weise, wie es
beschrieben worden war, mit der Ausnahme wiederholt, daß das zweiwertige Metall
nicht verwendet wurde, wobei ein Zeolith erhalten wurde, dessen Röntgenstrahl-Beugungsmuster
ähnlich demjenigen von ZSM-5 war. Die Eigenschaften und Zusammensetzung des Zeoliths
sind in Tabelle 1 angegeben.
-
Tabelle 1
Beispiel 1 7 7 2 | 3 4 5 16 |
Al *1 0.81 1 0.79 3.16 1.58 1.05 0.79 |
Mg *2 0.52 2.61 0 0 0 0 |
0) |
N Ca *3 0 0 1.07 1.07 1.07 1.07 |
Sr *4 0 0 0 0 0 0 |
H |
H Cu *5 0 0 0 0 0 0 |
Mn *6 0 0 0 0 0 0 |
Co *7 0 0 0 0 0 0 |
Ni *8 0 i 0 0 0 0 0 |
SiO2/A1203 195 200 50 100 150 200 |
MO/SiO2 0.010 0.050 0.025 0.025 0.025 0.025 |
H2O/OH 194 1 194 194 194 194 194 |
2 1 0.25 0.25 0.25 0.25 |
OH /SiO2 0.25 1 0.25 |
Tempratur |
| ( C) 180 180 180 180 180 180 |
Zeit (h) 20 20 17 17 18 18 |
Volumen des |
Autoklaven(ml) 300 300 300 300 300 300 |
Ionenaustausch HC1 NH4C1 HC1 HC1 HC1 HC1 |
Spezifische |
Spezifische l l l l l |
Oberflächen- 269.0 - 309.1 269.0| 258.2 |
größe (m2/g) |
Kristalle |
größe (pm) 3x9 - 2x6 | 3x6 3x8 4x9 1 4x11 |
SiO2/A12O3 1 ~ 108.5 108.5| 33.2 61.2 - | 110.0 |
Gehalt Gehalt an |
zweiwertigem - 1.73 0.17 l - 0.79 |
Metall (Gew.-%) |
Gehalt an |
Na nu (Gew.-%) | O 0.03 0.01 0.01 - 0.01 |
Gehalt an |
Al Gehalt an (Gew.-%) | 0 0.77 2.31 1.32 2 31| 1 32 ~ | 0.75 |
*1: Al2(SO4)3.16-18H2O *2: Mg(CH3COO)2.4H2O *3: Ca(CH3COO)2.H2O *4: Sr(CH3COO)2.0.5H2O
*5: Cu(CH3COO)2.H2O *6: Mn(CH3COO)2.4H2O *7: Co(NO3)2.6H2O *8: NiCl2.6H2O
Tabelle
1 (Fortsetzung)
Beispiel | 1 7 1 8 9 1 10 1 11 12 |
l |
Al *1 0.65 0.43 4.86 4.86 0.65 4.86 |
Mg *2 0 0 0 0 0 0 |
0) |
N Ca *3 1.17 1.17 6.42 0 0 0 |
« Sr *4 0 0 0 3.21 0 0 |
(0 |
Cu Cu Cu *5 0 0 0 0 0.80 0 |
Mn I Mn *6 0 0 0 0 0 3.66 |
0) |
Co *7 0 0 4.32 0 0 0 |
Ni *8 0 0 0 0 0 1 0 |
SiO2/A1203 200 300 195 195 244 195 |
MO/SiO2 0.033 -0.033 Ca 0.025 .0.010 0.016 0.010 |
Co 0.010 |
H2O/OH | 224 224 194 194 194 194 |
OH/SiO2 0.25 0.25 0.25 . 0.25 0.25 0.25 |
TemDeratur 1 |
(°C) 180 180 180 180 180 1 180 - |
Zeit (h) 20 20 19 20 16 20 |
Volumen des |
Autoklaven(ml) 300 - 300 2000 2000 300 2000 |
lonenaustausch HC1 HC1 HC1 4 NH4Cl HCl HCl |
Spezifische |
Oberflächen- 272.8 - 335.2 276.1 i 263.5 1 333.4 |
größe (m2/g) |
Kristalle |
größe (m) 3x7 3x7 3x6 6x16 1 3x8 1 4xll |
SiO2/A12O3 - - 104.9 126.1 | - | 104.3 |
Gehalt Gehalt an ~ ~ Ca 0 08 0.08 |
zweiwertigem 0.70 - 0.10 |
Metall (Gew.-%) |
Gehalt an |
Na nu (Gew.-%) - ~ 0.01 | 0.03 | - | 0.01 |
Gehalt an |
Al Gew.-% - 0.84 ).69 9 | ~ | 0.83 |
*1: Al2(SO4)3.16-18H2O *2: Mg(CH3COO)2.4H2O *3: Ca(CH3COO)2.H2O *4: Sr(CH3COO)2.0.5H2O
*5: Cu(CH3COO)2.H2O *6: Mn(CH3COO)2.4H2O *7: Co(NO3)2.6H2O *8: NiCl2.6H2O
Tabelle
1 (Fortsetzung)
T 14 1 15 |
13 |
0.65 0.65 1.05 0.81 4.86 0.65 |
0 0 0 0 0 0 |
0 0 0 0 0 0 |
ri Sr *4 0 0 0 0 |
(0 |
< Gu *5 0 0 0 0 0 |
2.45 0.98 0 0 0 0 |
cu |
z | Co *7 0 0 0.72 0.36 4.32 2.91 |
Ni nu *8 0 0 0 0 0 0 |
SiO2/A12O3 200 244 150 195 195 200 |
MO/SiO2 0.050 0.016 0.010 0.005 0.010 0.050 |
L |
HzO/OH 224 Z24 194 194 194 194 224 |
2 |
OH /SiO2 | 0.25 | 0.25- 0.25 0.25 0.25 0.25 |
Temperatur 180 180 180 180 180 180 |
-o |
Zeit (h) 20 16 19 20 17 20 |
Volumen des |
Autoklaven<ml) 300 300 300 300 2000 |
Ionenaustausch HC1 I NH,C1 HC1 HC1 HC1 ~ NH,CI |
Spezifische |
Oberflächen- 335,2 351.9 |
größe (m2/g) |
gröBe (m2/g) | | . I |
Kristall- |
größe (pm) | 2x6 | 3x9 | 4x7 3x9 1 3x9 1 2x6 |
SiO/A12O3 - - - - 107.2 - |
Gehalt an |
zweiwertigem |
Metall (Gew.-%)} |
Gehalt an |
Na (Gew.-%) |
Gehalt an |
Al Gew.-% - - - - 0.81 - |
*1: Al2(SO4)3.16-18H2O *2: Mg(CH3COO)2.4H2O *3: Ca(CH3COO)2.H2O *4: Sr(CH3COO)2.0.5H2O
*5: Cu(CH3COO)2.H2O *6: Mn(CH3COO)2.4H2O *7: Co(NO3)2.6H2O *8: NiCl2.6H2O
Tabelle
1 (Fortsetzung)
Beispiel 1 19 lVer l Vergl. 2 Ver 1. 3 27 28 |
q g* q- |
Al *1 0.65 1.17 0.94 3.99 1.58 1.58 |
Mg *2 0 0 0 0 1.31 0 |
Ca *3 0 0 0 0 0 1.07 |
H |
U Sr *4 0 0 0 0 0 0 |
(0 |
HH Cu *5 0 0 0 0 0 0 |
Mn *6 0 0 0.61 0 0 0 |
0> |
z Co *7 0 0.90 0 0 0 0 |
Ni nu *8 | 0.95 0 0 0 0 0 |
SiO2/A1203 244 195 244 195 100 100 |
MO/SiO2 0.016 - 9.01 0.008 0 0..Q25 0.025 |
H20/0H | 194 1 400 337 224 165 165 |
OH /SiO2 0.25 0.25 | 0.10 0.12 0.25 0.30 0.30 |
2 |
Temperatur |
I (°C) 180 160 160 180 100 100 |
Zeit (h) 17 16 16 20 720 720 |
Volumen des |
Autoklaven(ml) 300 | 300 300 2000 500 500 |
Ionenaustausch NH4C1 HC1 NH4C1 HC1 HC1 HC1 |
Spezifische |
Oberflächen- 245.5 245.5| 366.6 302.2 348.6 327.9 332.3 |
größe (m2/g) |
Kristall- |
größe (com) 2x4 1.5kl.7 2x4 |1.5x1.7| 1x2 3x9 | 2x9 | 1x4 |
Si02/A1203 | - 215.5 215.5| 227.9 : 111.0 69.6 | 65.1 |
Gehalt an |
| Gehalt an l l l l l l |
Metall ~ | 0.08 (Gew.'-%) |
Gehalt an |
Na an (Gew.-%) - 0.01 0.02 0.01 0.03 0.02 |
Gehalt an | - | 0.44 | 0.41 | 0.79 - - |
Al (Gew.-%) |
*1: Al2(SO4)3.16-18H2O *2: Mg(CH3COO)2.4H2O *3: Ca(CH3COO)2.H2O *4: Sr(CH3COO)2.0.5H2O
*5: Cu(CH3COO)2.H2O *6: Mn(CH3COO)2.4H2O *7: Co(NO3)2.6H2O *8: NiCl2.6H2O **: Al(NO3)3.9H2O
***: Trennbarer Kolben
Beispiele 20 bis 26 Herstellung von Gallosilicat:
Die Metallsalze in den in Tabelle 2 angegebenen Mengen wurden in 32 g Wasser gelöst,
was unter heftigem Rühren dann mit 74,1 g einer Lösung gemischt wurde, die 24,1
a eines Wasserglases (Cataloid SI-30), 12 ml 2,5 N Schwefelsäure und 10 ml n-Butanol
enthielt, um ein Gel mit einer Zusammensetzung zu erhalten, die in Tabelle 2 angegeben
ist. Das Gel wurde dann in einen 300 ml Autoklaven eingebracht und bei einer Temperatur
von 175 bis 18O0C 17 Stunden unter Rühren einer hydrothermalen Behandlung unterworfen.
Das entstandene Produkt wurde dann in eine flüssige Phase und eine feste Phase getrennt.
Die feste Phase wurde gut mit Wasser gewaschen und bei 1200C 24 Stunden getrocknet,
woraufhin 5 Stunden Kalzinieren bei 5000C folgte. Durch Elektronenabtastmikroskop-Analyse
wurde gefunden, daß das so erhaltene Silicat hexagonale Plättchenkristalle besaß,
die jeweils eine Kristallgröße hatten, wie sie in Tabelle 2 angegeben ist. Das Röntaenstrahl-Beugungsmuster
des in Beispiel 25 erhaltenen Silicats ist in Figur 3 dargestellt. Das kalzinierte
Silicat wurde mit 0,6 N Chlorwasserstoffsäure oder 5% wässriaer Ammoniumchloridlösung
(wie in Tabelle 2 angegeben) gemischt, um eine Mischung zu erhalten, die 1 g des
kristallinen Gallosilicats pro 13 ml der Chlorwasserstoffsäure oder Ammoniumchloridlösung
enthielt. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde im Falle von Ammoniumchlorid
oder 24 Stunden im Falle von Chlorwasserstoffsäure gerührt, so daß Natriumion mit
Proton oder Ammoniumion durch Ionenaustausch ausgetauscht wurde. Das entstandene
Produkt wurde filtriert, mit Wasser gewaschen, bei 1200C getrocknet und 3 Stunden
in Luft bei 5000C kalziniert,
wodurch Silicat in Protonenform erhalten
wurde, dessen spezifische Oberflächengröße und Zusammensetzung in Tabelle 2 angegeben
sind.
-
Vergleichsbeispiel 4 1,22 Gramm Galliumnitratoctahydrat, 1,32 g Natriumhydroxid
(95%) und 7,82 g Tetrapropylammoniumbromid wurden in 170 g Wasser gelöst, um eine
Lösung zu erhalten. Zu der so erhaltenen Lösung wurden unter heftigem Rühren 60
g eines Wasserglases (Cataloid SI-30) hinzugegeben, um ein Gel mit einer in Tabelle
2 angegebenen Zusammensetzung zu erhalten. Das Gel wurde dann auf die gleiche Weise
behandelt, wie es im Vergleichsbeispiel 1 beschrieben ist, um ein kristallines Gallosilicat
zu erhalten, dessen Röntgenstrahl-Beugungsmuster ähnlich demjenigen von ZSM-5 war.
Die Eigenschaften und Zusammensetzung des Gallosilicats waren so, wie es in Tabelle
2 angegeben ist.
-
Vergleichsbeispiel 5 Beispiel 20 wurde auf die gleiche Weise wiederholt,
wie es beschrieben worden ist, jedoch mit der Ausnahme, daß das zweiwertige Metall
nicht verwendet wurde, wodurch ein kristallines Gallosilicat erhalten wurde, dessen
Röntgenstrahl-Beugungsmuster ähnlich demjenigen von ZSM-5 war. Die Eigenschaften
und Zusammensetzung des Silicats sind in Tabelle 2 angegeben.
-
Tabelle 2
Be Beispiel 20 21 | 22 23 | 24 25 |
Ga *1 0.98 0.98 0.98 0.65 0.49 0.98 |
Mg *2 0 0.26 0 0 0 0 |
w Ca *3 0 0 0 0 0 0 |
H Sr *4 0 0 0 0 0 0 |
Cu Cu *5 0.24 0 0 0 0 0 |
Mn *6 0 0 0.31 0.31 0.15 0 |
0) |
S Co *7 0 0 0 0 0 0.36 |
Ni *8 0 0 0 0 0 0 |
R |
SiO2/Ga203 100 100 100 150 200 100 |
MO/SiO2 0.01 0.01 - 0.01 0.01 0.005 0.01 |
BuOH/SiO2 0.78 0.78 0.78 0.78 0.78 0.78 |
H2O/OH 225 225 225 225 184 225 |
OH /SiO2 0.22 | 0.22 ' 0.22 0.22 0.27 0.22 |
2 |
Temperatur |
(Oc) 180 180 180 180 175 180 |
Zeit (h) 17 17 17 17 17 17 |
Volumen des |
Autoklaven(ml) 300 300 300 300 300 300 |
Ionenaustausch NH4Cl NH4C1 4 NH4Cl HC1 NH4C1 |
, |
Spezifische |
Oberflächen- |
größe (m2/g) 170.0 176.4 209.8 190.2 190.2| 135.2 211.7 |
Kristalle |
größe größe (m) 4x9 3x5 | 3x7 3x6 | 2x3 | 3x6 |
SiO2/Ga2O3 - 41.1 39.9 57.7 - | 41.6 |
Gehalt Gehalt an |
zweiwertigem |
Metall Metall (Gew.-%) 0.84 0.33 0.77| 0.48| 0.23 | 0.60 |
Gehalt Gehalt an |
Na (Gew.-%) 0.28 0.14 0.22 0.13 0.16 | 0.11 |
Gehalt Gehalt an |
Al A1 (Gew.-%) - ~ 4.96 4.74 3.52 - 4.80 |
*1: Ga(NO3)3.8H2O *2: Mg(CH3COO)2.4H2O *3: Ca(CH3COO)2.H2O *4: Sr(CH3COO)2.0.5H2O
*5: Cu(CH3COO)2.H2O *6: Mn(CH3COO)2.4H2O *7: Co(NO3)2.6H2O *8: Ni(NO3)2.6H2O
Tabelle
2 (Fortsetzung)
Beispiel 26 V 1. 4 V 1. 5 |
Ga Ga *1 0 0.98 1.22 0.98 |
Mg mm *2 0 0 0 |
O O Ca *3 0 0 0 |
Sr Sir so *4 0 0 0 |
(0 Cu *5 0 0 0 |
rl |
ri 0 0 0 |
a Mn *6 |
SiO2/Ga203 100 200 100 |
'U Co *7 0 0 0 |
BuOH/SiO2 0.78 0 0.78 |
H2O/OH 225 384 225 |
OH /SiO2 0.22 | 0.10 - 0.22 |
Tern-gratur |
( C) 180 i 160 180 |
Zeit (h) 17 16 17 |
Volumen des |
Autoklaven(ml 300 300 |
Ienaustausch i NIfqC1 : HC1 AC1 : |
Spezifische |
Oberflächen- |
größe (m2/g) 173.8 341.2 207.6 |
Kristall- |
größe (pm) 3x5 l.lx 1.4 2x5 |
SiO2/Ga203 - 102.3 42.9 |
Gehalt an |
zweiwertigem 0 72 0 0 |
Metall (Gew.-%) |
Gehalt an |
Na (Gew -%) 0.09 0.01 0.11 | |
Gehalt an - 2.06 4.64 |
*1: Ga(NO3)3.8H2O *2: Mg(CH3COO)2.4H2O *3: Ca(CH3COO)2.H2O *4: Sr(CH3COO)2.0.5H2O
*5: Cu(CH3COO)2.H2O *6: Mn(CH3COO)2.4H2O *7: Co(NO3)2.6H2O *8: Ni(NO3)2.6H2O
Beispiel
27 Herstellung von Alumosilicat: 1,58 Gramm Aluminiumsulfathexadeca-octadecahydrat
und 1,31 g Magnesiumacetattetrahydrat wurden in 64 g Wasser gelöst, womit unter
heftigem Rühren 154,41 g einer Lösung gemischt wurden, die 48,2 g eines Wasserglases
(Cataloid SI-30) und 6,21 g Natriumhydroxid (95%), 24 ml 2,5 N Schwefelsäure und
20 ml n-Butanol enthielt, um ein Gel mit einer Zusammensetzung zu erhalten, die
in Tabelle 1 angegeben ist. Das Gel wurde dann in einen trennbaren 500 ml Kolben
gegeben und einer hydrothermalen Behandlung bei einer Temperatur von 1000C über
30 Tage unter Rühren unterworfen. Das entstandene Produkt wurde in eine flüssige
Phase und eine feste Phase getrennt. Die feste Phase wurde gut mit Wasser gewaschen
und bei 120°C über 24 Stunden getrocknet, woraufhin 5 Stunden Kalzinieren bei 5000C
folgte. Es wurde durch Abtastmikroskop-Analyse gefunden, daß das so erhaltene Silicat
bootförmige Plättchenkristalle mit einer Kristallgröße, wie sie in Tabelle 1 angegeben
ist, besaß. Das Röntgenstrahl-Beugungsmuster des Silicats war ähnlich demjenigen,
das in Beispiel 25 erhalten worden war. Das kalzinierte Silicat wurde auf die gleiche
Weise, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist, in eine Protonenform umgewandelt. Die
spezifische Oberflächengröße und Zusammensetzung des Silicats sind in Tabelle 1
angegeben.
-
Beispiel 28 Herstellung von Alumosilicat: Beispiel 27 wurde auf die
gleiche Weise, wie beschrieben, wiederholt mit der Ausnahme, daß die 1,3 g Magnesiumacetat
durch
1,07 g Kalziumacetatmonohydrat ersetzt wurden, um ein kristallines Alumosilicat
zu erhalten, dessen Röntgenstrahl-Beugungsmuster ähnlich demjenigen von Beispiel
27 war. Die Eigenschaften und Zusammensetzung des Silicats sind in Tabelle 1 angegeben.
-
Beispiele 29 bis 52 Herstellung von Olefinen aus Methanol: Die Alumosilicate
und Gallosilicate, die in den Beispielen 1 bis 5, 7, 8, 11, 12 und 14 bis.28 erhalten
worden waren, wurden verwendet, um ihre katalytische Leistungsfähigkeit bei der
Umwandlung von Methanol zu Olefinen zu testen.
-
Hierzu wurde jedes silicat durch Kompression bei 400 kg/cm² in Tabletten
ausgeformt, und die entstandenen Tabletten wurden zu Teilchen gemahlen. Ein oder
zwei ml des gemahlenen Silicat-Katalysators mit einer Größe im Bereich von 1,4 bis
1,17 mm Maschenweite (12-24 Tyler mesh) wurden in einen rohrförmigen Quarzglasreaktor
mit einem inneren Durchmesser von 10 mm gepackt. Flüssiges Methanol wurde kontinuierlich
einem Verdampfer mit einer Rate von 4 ml/h zugeführt, und das Methanolgas wurde
bei Normaldruck in den Reaktor zusammen mit einem Argongas eingeleitet, das mit
einer Rate von 40 ml/min zugeführt wurde. Auf diese Weise wurde die Reaktion bei
einer Temperatur von 295 bis 3300C durchgeführt (wie es in Tabelle 3 angegeben ist).
Das Gas, das aus dem Reaktor abgelassen wurde, wurde durch Gaschromatographie analysiert.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
-
Vergleichsbeispiele 6 bis 8 Unter Verwendung der in den Vergleichsbeispielen
1, 2 und 4 erhaltenen Silicate wurde Methanolumwandlung auf die gleiche Weise durchgeführt,
wie es vorstehend beschrieben wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
-
Tabelle 3
Beispiel 29 30 T 31 32 33 34 35 36 37 |
Katalysator 1 2 3 4 5 7 8 11 12 |
zweiwertiges |
Metall M Mg Mg Ca Ca Ca Ca Ca Cu Mn |
300 300 310 |
2 2 4 |
. . |
Umwanalung |
v. Methanol 82.0 83.7 88,6 85.4 83.4 90.5 88.7 83.2 |
Effekti |
v. Methanol 82.0 83.7 18E 90.5 88.7 83.2 186.7 |
Effektive | r Z |
Umwandlung 20.5 136.7 | 35.9 46.8 39.6 28.4 |
CH4 | 0.3 | 0.3 | 0.2 | 0.3 | 0.3 | 0.3 | 0.2 | 0.3 | 0.3 |
|C2H4 |28.5 |29.6 | 28.5 131.5 127.9 129.7 127.3 28.1 127.4 |
C2H6 1 0.1 1 0.1 1 0 1 0 1 0.1 1 0 1 0 1 0.1 1 0.1 |
C 3H6 34.0 29.4 28.4 1 31.6 | 26.6 1 26.7 127 3 134 4 27.3
34.4 28.4 |
d C3H8 1.8 1 1.0 3 3.1 1 2.8 1 1.1 1 1.5 1 1.3 1 1.7 7 1.6 |
C4H8 8.3 8.5 1 8.0 1 8.1 1 8.9 10.0 |1O 10.4 1 8.7 1 9.8 93.18 |
|C4H10 2.7 3.0 5.8 4.1 2.8 1 4.2 1 3.2 1 3.0 |
:rd CH |
.$ IC5 3.9 4.1 4.0 3.4 3.2 3.5 1 2.8 1 3.8 1 4.3 |
W btx * | 3.0 | 4.2 3.2 1 4.6 1 5.1 1 5.3 1 4.5 1 3.4 1 3.4 |
x | Andere 17.4 19.8 18.8 13.6 24.0 18.8 23.0 16.5 21.6 |
0) |
H |
0> C-C4 |
a, C,- C 65.6 |
Olefine 70.8 67.5 64.9 | 71.2 63.4 66.4 65.0 |
*: Benzol, Toluol und Xylol +: LHSV = stündl. Flüssigkeitsvolumengeschwindigkeit
von Englisch: Liquid Hourly Space Velocity
Tabelle 3 (Fortsetzung)
44 45 46 |
Beispiel 38 39 40 41 42 43 44 4S 46 |
Katalysator 14 15 1 21 | 17 18 19 20 1 21 1 22 |
zweiwertiges |
Metall M Mn Co Co Co Co Ni Cu M Mn |
Reaktions- 310 300 300 300 310 320~ 310 3.00 1 |
temp, (oC) 2 2 2 2 2 222 |
LHSV+ (h '\ |
Umwandlung |
LHSV (h ') 2 2 2 2 2 2 2 2 2 |
Umwandlung | |
v. Methanol 86.9 84.6 83.4 83.8| 84.8| 88.5 | 77.01 85.2 |
85.01 |
I i , |
Effektive |
Umwandlung 1 31.1 28.0 31.4 37.6 44.0 39.0 14.0 21.5 1 15.9 |
C4 I 0.3 1 0.2 0.3 1 0.2 1 0.2 1 0.2 1 0.1 1 0.4 1 0.4 |
C2H4 31.2 29.5 28.5 29.9 30.9 28.6 24.6 26.1 24.6 |
C2H6 0 0.1 0.1 1 0.1 1 0.2 1 0.1 1 0 1 0 1 0 |
C 3H6 31.4 30.4 32.2 1 31.4 28.1 27.6 33.0 34.5 31.7 |
C H 1.8 1 2.0 1.9 1 1.7 1 1.7 1 2.1 1 1.1 2 2.2 2 2.2 |
,38 |
- 1 9.0 9.1 9.3 1 9.2 1 9.3 1 9.5 1 7.6 1 9.0 1 8.7 |
: C H 3.2 1 3.3 - 3.2 1 3.3 1 3.5 1 3.3 1 2.4 1 3.1 1 2.9 |
4J 4 10 |
-r4 |
> ICS I 4.0 4.2 3.9 4.1 3.8 4.0 3.7 4.5 4.0 |
BTX * 3.9 1 4.1 3.4 1 4.3 1 3.5 1 4.0 1 3.3 1 3.9 1 3.6 |
0> |
H Andere 15.2 17.1 17.2 15.8 18.8 20.6 24.2 16.3 21.9 |
0> |
m c2-C4 |
Olefine 71.6 69.0 70.0 70.5 68.3 65.7 65.2 69.3 65.0 |
*: Benzol, Toluol und Xylol +: LHSV = stündl. Flüssigkeitsvolumengeschwindigkeit
von Englisch: Liquid Hourly Space Velocity
Tabelle 3 (Fortsetzung)
Beispiel 47 48 49 | 50 51 | 52 |Vql. 61val. 7 Vgl. 8 |
Katalysator 23 24 25 26 27 28 |Vgl. liVgl. 2 Vgl. 4 |
zweiwertiges |
Metall M Mn Mn Co | nu Mg Ca | Co | Mn heh» |
Metall M Mn t ]cei |
Reaktions - |
temp. (OC) 300 320~ 295 310 i 295 1 |
;f- ch) 2 2 4 2 4 1 4 2 2 2 |
LHSV |
Umwandlung |
Umwandlung 22.9 22.0 2019.9 30.3 30.3| 26.3 23.7i21.1 28.9 |
CHq 0.3 0.1 |
CH4 0.3 0.1 0 0.4 0.2 0.2 0.3 0.1 0.6 |
C2H4 29.2 28.i 28.0 25.8 29.4 30.5 20.3 15.3 20.6 |
C2H6 0.1 0 0 0 0 0 0.1 0.1 O |
C3H6 32.5 35.4 31.3 31.9 28.7 29.6 24.7 21.6 24.5 |
C3H8 0.9 1.2 1.7 2.0 2.4 2.7 1.0 0.8 2.3 |
X C4H8 9.1 8.6 9.6 10.0 9.7 10.6 7.3 8.9 7.7 |
:e C4Hlo 2.7 3.1 2.9 3.7 3.7 4.1 2.3 2.8 3.2 |
tics C5 4.2 4.4 5.2 4.5 1.0 1.1 6.3 6.6 6.2 |
X BTX * 3.7 3.9 3.5 3.7 5.2 4.5 2.0 2.7 3.0 |
0> |
H Andere 17.3 15.2 17.8 18.0 19.7 16.7 35.7 41.1 31.9 |
0> |
C-C |
2 4 |
Olefine 70.8 72.1 68.9 67.7 67.8 70.7 52.3 145.8 52.7 |
*: Benzol, Woluol und Xylol +: LHSV = stündl. Flüssigkeitsvolumengeschwindigkeit
von Englisch: Liquid Hourly Space Velocity
Beispiele 53 bis 58
Herstellung von Olefinen aus Methanol: Die Alumosilicate und Gallosilicate, die
in den Beispielen 2, 6, 9, 10, 13 und 21 erhalten worden waren, wurden verwendet,
um ihre Lebensdauern bei der Umwandlung von Methanol in Olefine zu testen. Jedes
Silicat wurde durch Druck oder Kompression bei 400 kg/cm2 in Tabletten ausgeformt,
und die entstandenen Tabletten wurden zu Teilchen vermahlen. Ein Milliliter des
gemahlenen Silicats mit einer Teilchengröße von 1,4 bis 1,17mm Maschenweite (12-24
Tyler mesh) wurden in einen rohrförmigen Quarzglasreaktor mit einem inneren Durchmesser
von 10 mm gepackt. Flüssiges Methanol wurde kontinuierlich einem Verdampfer mit
einer Rate von 4 ml/h zugeführt, und das Methanolgas wurde bei Normaldruck zusammen
mit einem Argongas, das mit einer Rate von 40 ml/h zugeführt wurde, in den Reaktor
eingeleitet. Der Reaktor wurde allmählich erhitzt, so daß nach 5 Stunden von dem
Beginn der Methanolzuführung die Temperatur innerhalb des Reaktors auf eine vorherbestimmte
Temperatur anstieg, wie sie in Tabelle 4 angegeben ist. Die Reaktion wurde über
12 Stunden weiter durchgeführt, während der Reaktor auf der vorherbestimmten Temperatur
gehalten wurde. Das von dem Reaktor abgelassene Gas wurde durch Gaschromatographie
analysiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben.
-
Vergleichsbeispiele 9 und 10 Beispiel 53 wurde auf die gleiche Weise
wiederholt, wie es beschrieben wurde, mit der Ausnahme jedoch, daß der Katalysator
durch diejenigen ersetzt wurde, die in den Vergleichsbeispielen 3 und 5 erhalten
worden waren. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben.
-
In den Tabellen 3 und 4 bezieht sich der Ausdruck "effektive Umwandlung"
auf eine berechnete Umwandlung in Werten von Kchlenstoff, wobei Dimethyläther als
nicht umgesetztes Ausgangsmaterial angesehen wird.
Menge an Methanol und |
Effektive = 100 - 100 x Dimethyläther |
Umwandlung Menge 100 x -Dimethyläther |
Menge an Ausgangsmaterial |
Der Ausdruck "Selektivität" soll sich auf eine Selektivität beziehen, die in Werten
von Kohlenstoff berechnet ist, wobei Dimethyläther als nicht umgesetztes Aussangsmaterial
angesehen wird.
-
Ausbeute des betreffenden Selektivität = 100 x Materials Effektive
Umwandlung
Tabelle 4
Beispiel 53 54 55 56 |
Katalysator Beispiel 6 : Beispiel 2 Beispiel 10 Beispiel 9 |
Reaktions- |
temp. (oC) 315 310 |
Reaktions- i |
Reaktions- 5 17 5 17 1 5 17 5 17 |
zeit (h) I |
Umwandlung I |
v. Methanol 92.2 89.0 90.6 87.9 1 90.5 86.7 189.6 86.2 |
I I |
Effektive r j |
Umwandlung 59.8 42.5 52.7 32.7 , 53.7 34.1 48.5 24.2 |
CE O 0 o |
C2H4 26.3 25.9 j 27.1- 25.8 28.9 29.3 27.0 27.0 |
26 O 0 0 0 0 0 0 0 |
CH |
C3H6 23.0 25.0 1 24.4 26.3 1 25.5 28.8 j23.7 27.8 |
C3E8 1.6 1.3 ! 1.8 | 1.3 1 1.7 1.3 | 1.8 ! 1.4 |
C4H8 10.5 - 9.7 10.8 9,5 11.4 9.4 10.6 1 9.8 |
C4H10 2.7 2.4 1 2.9 i 2.6 1 2.8 | 2.3 ! 3.1 2.8 |
x C5R10 3.3 2.9 3.4 4.3 3.2 4 3 1 3.3 4.3 |
J C5H12 0 0 0 0 0 0 0 | 0 | 0 |
BTX* 4.6 3.5 5.0 3.5 4.1 3.8 5.1 3.4 |
Andere 4.6| 27.7 29.3 24.6 25.9 22.4 | 19.9 zu 24.0 | 23.6 |
C -C 59.8 60.6 1 24.õ|25.9 | 62.3 61.6 65.8 67.7 |24.0 61.3
64.5 |
Rate 1.45 |
|Rate der t |
Aktivitäts- 1.45 1.67 1 1.63 2.02 |
verringerunc |
*: Benzol, Toluol und Xylol **: C2 bis C4 Olefine
Tabelle 4 (Fortsetzung)
Beispiel 57 58 : Vgl.Bsp. g Vgl.Bsp. 10 |
Katalysator Beisp. 13 Beisp. 21 Vgl.Bsp. 3 Vgl.Bsp. 5 |
Reaktions- |
temp. (OC) 315 322 304 320 |
Reaktions- |
zeit (h) 5 17 5 5 17 1 5 17 |
I |
Umwandlung 1 90.4 84.7 1 89.1 86.4 |
v. Methanol 91.4 88.7 88.2 86.4, |
r FT 27 2 25.9 25.3. 26.1 27.6 1 27.5 25.4 23.5 |
C2H6 0 0 0 0 0 0 0 0 |
C3H6 i 23.3 25.0 27.1 32.9 22.6 27.7 | 26.1 | 29.7 |
C3H8 1.7 1.3 1.2 0.8 2.0 1.4 1 1.3 ! 0.7 |
C H 11.1 11 1 10.1 10.7 8.9 10.1 10.3 1 10.7 1 8.1 |
48 |
X CH 3.0 2.7 2.2 2.6 3.4 2.9 ! 3.2 2.5 |
H 4 10 |
x C5Hlo 3.6 4.6 4.9 3.0 5.0 4.8 1 3.4 4.0 |
H 5 10 |
V1 C5H12 0 0 | 0 0 0 | 0 | 0 0 |
BTX* 4.8 4.0 4.7 2.9 5.3 3.4 | 4.6 2.9 |
Andere 25.3 26.4 23.9 22.9 | 23.7 22.0 | 25.3 28.6 |
C2,- C4 61.6 61.0 63.11 67.9 1 60.2 65.5 1 62.2 61.3 |
4 1 1 |
Rate der I l l I |
Aktivitäts- 1.53 i 2.60 2.43 2.91 |
verringe run |
(%/h) ß |
*: Benzol, Toluol und Xylol **: C2 bis C4 Olefine
Beispiel 59 Lebensdauertest
Unter Verwendung des kobalthaltigen Alumosilicats, das in Beispiel 17 erhalten worden
war, wurde Methanolumwandlung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 53 durchgeführt,
wobei die Reaktionstemperatur allmählich von etwa 3000C auf etwa 4000C erhöht wurde
(genaue Temperaturen sind in Figur 3 angegeben). Die Reaktion wurde etwa 20 Tage
insgesamt durchgeführt, wurde jedoch zweimal zur Durchführung der Regenerierung
des Katalysators unterbrochen. Die Anderung der katalytischen Aktivität (effektive
Umwandlung und Selektivität für Äthylen und Propylen) ist in Figur 3 angegeben.
-
Beispiel 60 Beispiel 59 wurde unter Verwendung des Alumosilicats,
das in Beispiel 9 erhalten worden war (und sowohl Kalzium als auch Kobalt enthielt)
wiederholt. Die Reaktion wurde 40 Tage lang durchgeführt mit viermaligem Unterbrechen
zur Regenerierung des Katalysators. Die Ergebnisse sind in Figur 4 angegeben.