DE360658C - Primaer-Element - Google Patents

Primaer-Element

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DE360658C
DE360658C DEE26819D DEE0026819D DE360658C DE 360658 C DE360658 C DE 360658C DE E26819 D DEE26819 D DE E26819D DE E0026819 D DEE0026819 D DE E0026819D DE 360658 C DE360658 C DE 360658C
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DE
Germany
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electrolyte
primary element
zinc
mass
filling
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Expired
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DEE26819D
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FRIEDRICH C ESCHENBACH
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FRIEDRICH C ESCHENBACH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/50Methods or arrangements for servicing or maintenance, e.g. for maintaining operating temperature

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 5. OKTOBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 360658 KLASSE 21 b GRUPPE 6
(E 2681g
Friedrich C. Eschenbach in Berlin.
Primär-Element.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1921 ab.
Die bisher bekannten Primär-Elemente leiden an dem Übelstand, daß die Braunsteinfüllung gewöhnlich nicht vollkommen ausgenutzt wird. Dieser Übelstand ließe sich durch entsprechende Vergrößerung des Elements und vor allen Dingen der Menge des darin befindlichen Elektrolyts beseitigen; doch würde auf diesem Wege die Größe des Elements erheblich gesteigert werden, was aber in den meisten Fällen weder wünschenswert noch überhaupt zweckdienlich ist.
Die Erfindung löst die Aufgabe, den Braun-
stein möglichst restlos auszunutzen auf einem anderen Wege, und zwar in der Weise, daß das Element zwei verschiedene Elektrolytmassen, getrennt voneinander, erhält, die jedoch nicht gleichzeitig zur Wirkung gelangen. Man nimmt gemäß der Erfindung einmal eine der üblichen in Pastenform oder derartig verarbeiteten Elektrolytmassen, die sofort ihre Einwirkung beginnt. Sobald dieser Elektrolyt erschöpft ist, tritt der zweite Elektrolyt in Wirkung, der gemäß der Erfindung in vollkommen trockener Form in dem Element untergebracht wird und nach Erschöpfung des ersten Elektrolyten durch Einfüllen von Wasser zur Wirkung gebracht wird. Dadurch wird die Leistung des Elements, in bezug auf die Spannung, nicht erhöht, dagegen aber zeitlich verlängert, so daß nicht allein der Braunstein des Elements vollkommen ausgenutzt wird, sondern auch die Benutzungsdauer des Elements wesentlich erhöht, unter gewissen Umständen sogar verdoppelt werden kann. Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen:
Abb. ι zeigt ein gewöhnliches Element nach der vorliegenden Erfindung im senkrechten Schnitt,
Abb. 2 eine etwas abgeänderte Ausführungsform im wagerechten Schnitt;
Abb. 3 und 4 veranschaulichen im senkrechten und wagerechten Schnitt eine dritte Ausführungsform der Erfindung; Abb. 5 zeigt im wagerechten Schnitt eine vierte Ausführungsform der Erfindung.
Das Element nach der Abb. 1 setzt sich in der üblichen Weise aus einem Zinkzylinder« und der Kohle oder Braunsteinmasse h zusammen. Der untere Zwischenraum zwischen bejden Teilen wird nun gemäß der Erfindung mit dem bei diesen Elementen allgemein üblichen Elektrolyt c in Pastenform o. dgl. ausgefüllt, jedoch nur bis ungefähr zur Hälfte des Elements. Eine ringförmige Scheibe aus säurebeständigem Material d schließt diesen Elektrolyt nach oben ab. Der verbleibende Raum zwischen den Teilen α und b wird dann durch eine andere an sich auch bekannte Elektrolytmasse ausgefüllt, die jedoch vollkommen trocken ist und, um wirksam zu werden, mit Wasser angefeuchtet werden muß. Bei Benutzung dieses Elements wird zunächst die untere Elektrolytmasse ausgenutzt. Sinkt die Spannung des Elements unter einen vorher bestimmten Wert, so wird dann die Elektrolytmasse e durch Einfüllen von Wasser durch den eingekitteten Rohrstutzen/ zur Wirkung gebracht.
Bei der Ausführungsform der Abb. 2 sind die beiden Elektrolytmassen c und e in senkrechter Richtung getrennt in dem Element untergebracht. Die säurebeständige Scheidewand d steht hier senkrecht und trennt den Ringraum zwischen den Teilen α und b in zwei gleiche Hälften.
In der Ausführungsform der Abb. 3 und 4
ist ein kastenförmiges Doppel-Element darge-
j stellt, dessen Innenraum durch eine mittlere
' Scheidewand aus Zink in zwei Zellen getrennt ist, deren jede mit einer Kohlen- bzw. Braun- ' steinmasse b ausgestattet ist. Das in Pastenform eingebrachte Elektrolyt c füllt hier den ; Ringraum an drei Seiten jeder einzelnen Zelle ; aus, während die vierte Seite mit dem Trockenelektrolyt e angefüllt ist, der sich ' gegen die Trennwand g stützt. Auch hier ist wieder hier ein Röhrchen f zum Einfüllen von Wasser für den Trockenelektrolyt vorgesehen. Die Abb. 5 veranschaulicht ein vierzeiliges Element. Der äußere Zinkzylinder α ist hier '"durch die beiden Zinkscheidewände g in vier Zellen mit vier Kohlen bzw. Braunsteinmasse h geteilt. Der pastenförmige, feuchte Elektrolyt wird hierbei nur an dem äußeren Rande um die Braunsteinmasse eingefüllt, wie die Abb. 5 zeigt, während der trockene Elektrolyt den Zwischenraum zwischen den Innenseiten der Kohlen und der Zinkscheidewände g ausfüllt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Primär-Element, dadurch gekennzeichnet, daß das Element eine nasse (wirksame) und eine von ihr durch eine Scheidewand getrennte trockene (unwirksame) Elektrolytsubstanz enthält, welch letztere nach Erschöpfung der ersteren durch Einfüllen von Wasser zur Wirkung gebracht wird.
2. Primär-Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element durch eingebaute Zinkzwischenwände in mehrere Zellen zerlegt ist, in weichen die beiden Elektrolyte auf verschiedenen Seiten der Kohlen bzw. Braunsteinmasse untergebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE26819D 1921-07-03 1921-07-03 Primaer-Element Expired DE360658C (de)

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DEE26819D DE360658C (de) 1921-07-03 1921-07-03 Primaer-Element

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DEE26819D DE360658C (de) 1921-07-03 1921-07-03 Primaer-Element

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DE360658C true DE360658C (de) 1922-10-05

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