DE3606438C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abschlußschaltung für einen
Mischer mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
Aus dem JP-Abstract, 18. September 1980, Band 4/Nr. 133 ist
eine Abschlußschaltung für einen doppelt-symmetrischen Mischer
bekannt, welche Filter zur Ausfilterung unerwünschter Signalkomponente
und einen auf die gewünschte Zwischenfrequenz abgestimmten
Parallelresonanzkreis enthält. Dieser liegt mit
seinem einen Ende am Mischer und mit seinem anderen Ende in
Reihe über zwei Induktivitäten und einen Widerstand an Masse,
wobei der Widerstand und die masseseitige Induktivität noch
durch einen Kondensator überbrückt sind. Parallel zu dieser
Schaltung liegt außerdem am Mischer die Reihenschaltung einer
weiteren Induktivität mit einem Kondensator, über den die
Zwischenfrequenz als die erwähnte Summenfrequenz zur Zuführung
zum ZF-Verstärker abgenommen wird. Hinsichtlich der
Differenzfrequenz ist der Mischer über die als Tiefpaßfilter
wirkende erstgenannte Reihenschaltung mit deren Widerstand R
abgeschlossen.
Weiterhin ist es aus der DE 29 27 225 C2 bekannt, bei einem
mit zwei Schottky-Dioden für UHF- bzw. VHF-Mischung aufge
bauten Mischer das als Mischprodukt erzeugte Zwischenfrequenz
signal dem ZF-Verstärker über ein Breitbandfilter zuzuführen.
Parallel zum Filtereingang liegt ein Nebenschlußkondensator
für die Hochfrequenz und die Oszillatorfrequenz des UHF-
Bandes, der für das VHF-Band als partieller Nebenschluß wirkt.
Das Ausgangssignal des Mischers gelangt von hier über einen
Kondensator zu einer Spule des Filters, die mit einer zweiten
Filterspule über eine dritte Spule fußpunkts gekoppelt
ist. Vom anderen Ende der zweiten Spule gelangt das ZF-Signal
über einen Ausgangskondensator zum ZF-Verstärker, von dessen
Eingang noch ein Kondensator nach Masse geschaltet ist.
Ferner ist es aus der DE 28 33 053 A1 und der DE 25 07 607 B2
bekannt, in Mischschaltungen für Fernsehempfänger Filter in
Form von Reihen- oder Parallelschwingkreisen zur Unterdrückung
von Störsignalen vorzusehen.
In Fernsehtunern ist die Verwendung doppelt-symmetrischer
Mischer wünschenswert wegen ihrer Eigenschaften Eingangs
signale vom Ausgang fernzuhalten und keine unerwünschten
Frequenzkomponenten zu erzeugen. Beim Empfang unsymmetrischer
Eingangssignale wird zu deren Umwandlung in symmetrische
oder Differenzeingangssignale für jedes Eingangssignal ein
Symmetrierglied benötigt. Das Ausgangssignal des Mischers
wird üblicherweise von einem der beiden Symmetrierglieder
abgenommen. Zur Vermeidung von Impedanzfehlanpassungen soll
der Ausgang des Mischers im Frequenzbereich des Mischeraus
gangssignals mit der Ausgangsimpedanz des Symmetriergliedes
abgeschlossen werden, damit durch Verzerrungen entstehende
unerwünschte Frequenzkomponenten vermieden werden. Da das
Ausgangssignal eines Mischers sowohl Summen- als auch Diffe
renzfrequenzkomponenten enthält, ist eine Abschlußschaltung
erwünscht, welche das Symmetrierglied sowohl für die Summen-
als auch die Differenzfrequenzkomponenten mit seiner Aus
gangsimpedanz abschließt. Im allgemeinen erfordert dies eine
relativ komplizierte und damit teuere Schaltung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfachere
und preisgünstigere Abschlußschaltung für einen Mischer der
eingangs genannten Art zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch
die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Für die Verwendung im Tuner eines Fernsehempfängers, bei
welchem die Summen- und Differenzfrequenzkomponenten frequenz
mäßig sehr weit auseinanderliegen und der Geräteoszillator
so abgestimmt ist, daß die Differenzfrequenzkomponente für
jeden Kanal dieselbe ist, nämlich immer im nominellen
Zwischenfrequenzbereich liegt, kann gemäß der Erfindung die
Abschlußschaltung für einen doppelt-symmetrischen Mischer sehr
einfach aufgebaut sein. Sie enthält für die Summenfrequenz
komponente in Reihe zwischen Mischerausgang und Signalmasse
lediglich einen Kondensator und einen Widerstand, dessen
Wert gleich der Ausgangsimpedanz des Mischers ist und für
die Differenzfrequenzkomponente zwischen Mischerausgang und
Signalmasse eine Induktivität, eine Kapazität und einen Wider
stand, dessen Wert im wesentlichen ebenfalls gleich der Aus
gangsimpedanz des Mischers ist.
Die Erfindung wird nachfolgend in Einzelheiten mit bezug auf die
Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung und
Fig. 1a und 1b graphische Darstellungen der Impedanzkennlinien zur
Erläuterung der Schaltung gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Fernsehtuner zur Abstimmung auf VHF-Funkkanäle
und Kabelkanäle sowie auf UHF-Funkkanäle zu sehen. Beispielsweise
sei für die Benutzung in den Vereinigten Staaten der Tuner auf
Kanäle abstimmbar, für welche die Frequenz des HF-Bildträgers und
die Oszillatorfrequenz in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt
sind.
Man sieht, daß Band B 1 den Kanälen des unteren VHF-Frequenz
bereichs (also den Kanälen 2 bis 6) entspricht, Band B 2 den Kanälen
im unteren Teil des Mittenbandkabelfrequenzbereiches, Band B 3 den
Kanälen im übrigen Teil des Mittenbandkabelfrequenzbereiches und
Kanälen im oberen VHF-Funkfrequenzbereich (also den Kanälen 7 bis
13) und Kanälen im unteren Teil des Superbandkabelfrequenzbereiches,
Band B 4 Kanälen im übrigen Teil des Superbandkabelfrequenzbereiches
und Kanälen im Hyperbandkabelfrequenzbereich, und Band B 5 Kanälen
im UHF-Funkfrequenzbereich (also den Kanälen 14 bis 69).
Die an den jeweiligen VHF- und UHF-Eingängen empfangenen HF-Signale
werden einem HF-Teil 100 zugeleitet, wo das dem gewünschten Kanal
entsprechende HF-Signal selektiert und auf einen Mischer gekoppelt
wird. Ein Oszillatorsignal mit einer dem selektierten Kanal ent
sprechenden Frequenz, welches von einem im Gerät befindlichen Oszillator
300 erzeugt wird, wird ebenfalls dem Mischer 200 zugeführt.
Dieser kombiniert das selektierte HF-Signal mit dem Oszillatorsignal
zu einem Ausgangssignal, welches Summen- und Differenzfrequenz
komponenten enthält. Das Ausgangssignal des Mischers 200 am Ausgang 235 wird einem
ZF-Teil 400 zugeführt. Die Frequenz des Oszillatorsignals wird für
jeden Kanal so bestimmt, daß die Differenzfrequenzkomponente im
Durchlaßbereich des ZF-Teils 400 liegt, der beispielsweise in den
Vereinigten Staaten zwischen 41 und 46 MHz liegt, wobei die
Ton- bzw. Bildträgerfrequenzen bei 41,25 MHz und 45,75 MHz liegen.
Der übliche Abstimmeinstellteil des Tuners, mit dem der HF-Teil 100
und der Oszillator 300 in den verschiedenen Frequenzbereichen abge
stimmt werden, ist nicht dargestellt.
Der Mischer 200 ist ein doppelt-symmetrischer Mischer mit einer
Diodenbrücke 210 als Mischelement und Symmetriergliedern 220 und
230 zur Umwandlung der unsymmetrischen HF- und Oszillatorsignale
in entsprechende Paare von Differenzsignalen, welche entsprechenden
Paaren gegenüberliegender Ecken der Diodenbrücken 210 zugeführt
werden. Jedes der Symmetrierglieder 220 und 230 enthält zwei Paare
bifilarer Drähte (221 und 222 bzw. 231 und 232), die um einen Ferritkern
herumgewickelt sind und in üblicher Weise geschaltet sind, so
daß eine Impedanztransformation von 1 : 4 zwischen dem unsymmetrischen
Eingang und dem symmetrischen Ausgang erfolgt. Der HF-Teil 100 ist
mit dem Symmetrierglied 220 über einen Kondensator 240 wechsel
spannungsgekoppelt. Der Oszillator 300 ist mit dem Symmetrierglied 230
über einen Kondensator 250 wechselspannungsgekoppelt. Das Ausgangs
signal des Mischers 200 wird von dem Symmetrierglied 230 zum ZF-Teil
400 über eine an den Mischerausgang 235 angeschlossene
Abschlußschaltung 500 gekoppelt, die nachfolgend noch
im einzelnen beschrieben wird.
Claims (3)
1. Abschlußschaltung für einen Mischer, der ein HF-Signal
und ein Oszillatorsignal zu einem Ausgangssignal mischt, welches
Summen- und Differenzfrequenzkomponenten enthält, für
die entsprechende Abschlußglieder vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Ausgang (235) des Mischers (200) zu dessen Abschluß mit seiner charakteristischen Impedanz gekoppelte Abschlußglied (520) für die Summenfrequenzkomponente einen Kondensator (521) und ein Widerstandselement (523) aufweist, die in Reihe zwischen den Ausgang des Mischers und einem Bezugspotentialpunkt geschaltet sind und von denen das Wider standselement (523) etwa gleich der Ausgangsimpedanz des Mischers (200) und der Kondensator (521) im Bereich zwischen der höchsten Frequenz der Differenz frequenzkomponente und der niedrigsten Frequenz der Summen frequenzkomponente für eine vernachlässigbar kleine Impedanz bemessen ist,
und daß das mit dem Ausgang (235) des Mischers (200) zu dessen Abschluß mit seiner Ausgangsimpedanz gekoppelte Abschluß schaltung (510) für die Differenzfrequenzkomponente eine Induktivität (511) und eine Kapazität (513) sowie ein Wider standselement (515) aufweist, welche in Reihe zwischen den Ausgang (235) des Mischers (200) und dem Bezugspotentialpunkt geschaltet sind und von denen das Widerstandselement (515) etwa gleich der Ausgangsimpedanz des Mischers (200) bemessen ist, die Induktivität (511) mit dem Kondensator (513) und dem Widerstandselement (515) einen auf die Differenz frequenz abgestimmten Schwingkreis bilden und die Differenz frequenz am Widerstandselement (515) als ZF-Ausgang abgenommen ist.
daß das mit dem Ausgang (235) des Mischers (200) zu dessen Abschluß mit seiner charakteristischen Impedanz gekoppelte Abschlußglied (520) für die Summenfrequenzkomponente einen Kondensator (521) und ein Widerstandselement (523) aufweist, die in Reihe zwischen den Ausgang des Mischers und einem Bezugspotentialpunkt geschaltet sind und von denen das Wider standselement (523) etwa gleich der Ausgangsimpedanz des Mischers (200) und der Kondensator (521) im Bereich zwischen der höchsten Frequenz der Differenz frequenzkomponente und der niedrigsten Frequenz der Summen frequenzkomponente für eine vernachlässigbar kleine Impedanz bemessen ist,
und daß das mit dem Ausgang (235) des Mischers (200) zu dessen Abschluß mit seiner Ausgangsimpedanz gekoppelte Abschluß schaltung (510) für die Differenzfrequenzkomponente eine Induktivität (511) und eine Kapazität (513) sowie ein Wider standselement (515) aufweist, welche in Reihe zwischen den Ausgang (235) des Mischers (200) und dem Bezugspotentialpunkt geschaltet sind und von denen das Widerstandselement (515) etwa gleich der Ausgangsimpedanz des Mischers (200) bemessen ist, die Induktivität (511) mit dem Kondensator (513) und dem Widerstandselement (515) einen auf die Differenz frequenz abgestimmten Schwingkreis bilden und die Differenz frequenz am Widerstandselement (515) als ZF-Ausgang abgenommen ist.
2. Abschlußschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerstandselement (515) des Abschlußgliedes (510) für die Differenzfrequenzkomponente die Eingangs
impedanz einer an den ZF-Ausgang angeschlossenen ZF-Schaltung
ist.
3. Abschlußschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kondensator (521) des Abschluß
gliedes (520) für die Summenfrequenzkomponente gerade unter
halb der niedrigsten Frequenz der Summenfrequenzkomponente
eine vernachlässigbar kleine Impedanz aufweist.
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