DE3606415C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein schwenk- und gleit
fähiges Sonnendach für ein Motorfahrzeug nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Sonnendach dieser Art ist aus dem DE-GM
81 07 603 bekannt. Wie aus dieser Veröffentlichung hervor
geht,
besitzt das schwenk- und gleitfähi
ge Sonnendach, bei dem sich das hintere Ende der Abdeckung
unter der Gleitplatte befindet, eine solche Konstruktion,
daß beim Aufschwenken die Abdeckung zusammen mit der Gleit
platte angehoben und somit der hintere Abschnitt der Gleit
platte geöffnet wird.
Wenn sich die Sonne über dem hinteren Abschnitt des Mo
torfahrzeuges befindet, scheint sie somit in den Fahr
zeuginnenraum, wenn die Gleitplatte aufgeschwenkt ist.
Durch dieses direkt auftreffende Sonnenlicht, durch re
flektiertes Licht etc. wird die Sicht der Fahrzeuginsas
sen nach vorne sowie der Komfort der Fahrzeuginsassen
beeinträchtigt.
Während des Aufschwenkens kann man das hintere Ende der
Dachöffnung und einen Dachtropfkanal (hiernach als Regen
kanal bezeichnet), der sich an diesem hinteren Ende be
findet, vom Fahrzeuginnenraum aus sehen, wodurch die
Sicht über das hintere Ende der Öffnung sowie deren
ästhetische Erscheinungsform beeinträchtigt werden.
Wie man dem DE-GM 81 07 603
entnehmen kann, ist die Ab
deckung in Längsrichtung des Motorfahrzeuges in zwei
Teile unterteilt, und entsprechende Endabschnitte die
ser Teile überlappen einander. Bei einer Abdeckungskon
struktion dieses Typs bildet der Verbindungsabschnitt
zwischen den Abdeckungsteilen ein unebenes Gelenk zwi
schen einem angehobenen Abdeckungsteil und einem abge
senkten Abdeckungsteil. Auch hierdurch wird die Sicht
der Fahrzeuginsassen und die ästhetische Erscheinungs
form des Sonnendaches beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schwenk-
und gleitfähiges Sonnendach der angegebenen Art zu
schaffen, bei dem bei aufgeschwenkter Gleitplatte
eine direkte Sonneneinstrahlung in den
Fahrzeuginnenraum verhindert und die Sicht durch
den hinteren Endabschnitt der Öffnung der Dachplatte
vom Fahrzeuginnenraum aus verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Sonnendach
der angegebenen Art mit den kennzeichnenden Merkmalen d), bis f), des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegen
stands sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Erfindungsgemäß ist die Abdeckung so gestaltet, daß ihre
Länge in Längsrichtung des Fahrzeuges größer ist als die
Länge der Gehäuseöffnung in Längsrichtung des Fahrzeuges,
so daß bei einer Aufwärtsverschiebung des Zwischenabschnittes
der Abdeckung das hintere Ende derselben in dem hinter der
Gehäuseöffnung angeordneten Gehäuse positioniert werden
kann, so daß der hintere Endabschnitt der Dachplatte durch
den hinteren Endabschnitt der Abdeckung abgedeckt werden
kann. Somit wird durch die Abdeckung eine direkte Sonnenein
strahlung in den Fahrzeuginnenraum durch die Dachplatten
öffnung in der aufgeschwenkten Stellung der Gleitplatte
blockiert. Darüber hinaus sind der hintere Endabschnitt
der Dachöffnung und der in diesem Abschnitt vorgesehene
Regenkanal vom Fahrzeuginnenraum her nicht vollständig
sichtbar.
Die Abdeckung ist mit einer Einrichtung zum Verschieben
des Zwischenabschnittes derselben nach oben durch die
Gehäuseöffnung in Zusammenwirkung mit dem Aufschwenken
der Gleitplatte versehen, wodurch das hintere Ende der
Dachöffnung während des Aufschwenkens verdeckt und der
zwischen den gegenüberliegenden Endrändern der Abdeckung
in Breitenrichtung des Fahrzeuges und den Endrändern der
Gehäuseöffnung, die den vorstehend genannten Endrändern
gegenüberliegen, befindliche Raum nutzbar gemacht wird,
um den Fahrzeuginnenraum in wirksamer Weise zu durch
lüften.
Die Abdeckung ist vorzugsweise als flexible Materiallage
ausgebildet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung im einzelnen er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise perspektivische Ansicht einer
Ausführungsform eines schwenk- und gleitfä
higen Sonnendaches für ein Motorfahrzeug;
Fig. 2 einen Schnitt, in dem die wesentlichen Teile
des Sonnendaches dargestellt sind;
Fig. 3 den vergrößerten Schnitt entlang Linie III-III
in Fig. 1;
Fig. 4 den vergrößerten Schnitt entlang Linie IV-IV
in Fig. 1;
Fig. 5 eine teilweise perspektivische Ansicht einer
zweiten Ausführungsform eines Sonnendaches; und
Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt durch die zweite
Ausführungsform.
Es wird nunmehr die erste Ausführungsform des Sonnendaches
in Verbindung mit der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt ein schwenk- und gleitfähiges Sonnendach
eines Motorfahrzeuges, das die folgenden Bestandteile
umfaßt: eine Gleitplatte 14 zum Öffnen oder Schließen
einer Dachöffnung 12 in einer festen Dachplatte 10 eines Motor
fahrzeuges, die mit einer Verkleidung 23 versehen ist, ein unter der Dachplatte 10 befindliches
und davon getrenntes Gehäuse 15, das eine Öffnung 13
aufweist, die der Dachöffnung 12 entspricht, und einen
Raum 15 A bildet, der hinter der Dachöffnung 12 angeord
net und in der Lage ist, die Gleitplatte 14 in Zusammen
wirkung mit der Dachplatte 10 aufzunehmen, und eine Ab
deckung 16, die an der Gleitplatte 14 in Zusammen
wirkung mit der Dachplatte 10 aufzunehmen, und eine Ab
deckung 16, die an der Gleitplatte 14 angeordnet ist
und das Gehäuse 15 von oben abdeckt, wenn die Öffnung
12 der Dachplatte 10 durch die Gleitplatte 14 geschlos
sen ist. Die Gleitplatte 14 und die Abdeckung 16 sind
so im Raum 15 A aufgenommen, daß die Gleitplatte 14 in
die offene Stellung gebracht ist, und die Gleitplatte
14 wird um ihren vorderen Endabschnitt verschwenkt, so
daß ihr hinterer Abschnitt angehoben und die Gleitplat
te 14 in ihre aufgeschwenkte Stellung gebracht wird.
Die Abdeckung 16 ist so konstruiert, daß ein Zwischen
abschnitt in Längsrichtung derselben von der Gehäuse
öffnung 13 nach oben verschiebbar ist. Die Länge der
Abdeckung 16 in Längsrichtung des Fahrzeuges ist so be
messen, daß bei der Aufwärtsverschiebung des Zwischen
abschnittes der Abdeckung das hintere Ende 16 A dersel
ben in dem Raum 15 A angeordnet ist, der sich hinter dem
hinteren Ende 13 A der Gehäuseöffnung 13 befindet. Die
Abdeckung 16 ist mit einer Verschiebungseinrichtung 26
versehen, die mit dem Aufschwenkmechanismus der Gleit
platte 14 zusammenwirkt und den Abschnitt der Abdeckung
16 von der Gehäuseöffnung 13 verschiebt, so daß Räume
zwischen den Endrändern der Gehäuseöffnung 13 in Brei
tenrichtung des Fahrzeuges und den Endrändern der Ab
deckung 16 in Breitenrichtung desselben gebildet wer
den.
In Fig. 3 ist mit 14 A eine Verstärkung bezeichnet, die
an der hinteren Fläche der Gleitplatte 14 in Breiten
richtung des Fahrzeuges vorgesehen ist. Klemmen 21 wir
ken mit Montagelöchern 14 B zusammen, die in dieser Ver
stärkung 14 A ausgebildet sind, wobei eine vordere Ab
deckung 20 über die Klemmen 21 an der Gleitplatte 14
befestigt ist.
Wie man Fig. 1 entnehmen kann, ist die Abdeckung 16
im wesentlichen am Mittelabschnitt des Fahrzeuges in
Längsrichtung desselben mit einer Biegelinie 18 versehen,
die sich in Breitenrichtung des Fahrzeuges erstreckt.
Die Biegelinie 18 ist so ausgebildet, daß eine vordere
Abdeckung 20 und eine hintere Abdeckung 22 über blatt
federförmige Verbindungselemente 38 verbunden sind, die
an der Außenfläche dieser Abdeckungen 20 und 22 so an
geordnet sind, daß die Außenflächen der vorderen und
hinteren Abdeckung 20 bzw. 22 bündig zueinander liegen.
Gegen die obere Fläche der hinteren Abdeckung 22 an einer
Stelle, die zum hinteren Ende der hinteren Abdeckung 22
benachbart ist, stößt der untere vordere Abschnitt 30 A
eines Regenkanals 30, der an der Gleitplatte 14 im Gehäuse
15 in Breitenrichtung des Fahrzeuges an einer Stelle un
ter dem hinteren Rand der Öffnung 12 der Dachplatte 10
vorgesehen ist, so daß der hintere Endabschnitt der hin
teren Abdeckung 22 während der Aufwärtsverschiebung der
Abdeckung 16 nach unten gepreßt werden kann. Die Ver
schiebungseinrichtung 26 besitzt eine solche Ausbildung,
daß an den Endrändern der Abdeckung 16 benachbart zur
Biegelinie 18 und entlang der oberen Fläche der Abdec
kung 16 sich nach außen öffnende, nutenförmige Schienen
32 vorgesehen sind. Von Gestängeteilen 34 für das Auf
schwenken der Gleitplatte 14 stehen Eingriffsstifte 36
einwärts vor und sind mit den nutenförmigen Schienen
32 gekoppelt.
Fig. 4 zeigt die Einrichtung, über die der Eingriffs
stift 36 drehbar mit einem Zylinder 37 gekoppelt ist,
der aus Kunstharz o. ä. besteht. Hierdurch wird die Be
wegung des Eingriffsstiftes 36 in die Schiene 32 erleich
tert. Mit 35 ist ein Niet zur Befestigung der Schiene
32 an der Abdeckung 16 bezeichnet.
Sowohl der Mechanismus zum Auf- oder Abschwenken der
Gleitplatte 14 der Fig. 1 als auch der Mechanismus,
der bewirkt, daß die Gleitplatte 14 zusammen mit der
Abdeckung 16 und dem Regenkanal 30 in Längsrichtung
gleitet, sind bekannt, so daß nur der Gestängeteil 34
zum Aufschwenken dargestellt und auf die Darstellung und
Beschreibung der anderen Teile verzichtet worden ist.
Wenn bei der ersten Ausführungsform die Gleitplatte 14
um den vorderen Endabschnitt aufwärts geschwenkt wird
und die Gestängeteile 34 durch die Wirkung eines Auf
schwenkmechanismus, der nicht gezeigt ist, aufgeschwenkt
werden, treten die nutenförmigen Schienen 32 mit den
Eingriffsstiften 36 der Gestängeteile 34 in Eingriff
und werden von diesen Stiften nach oben gedrückt.
Der vordere Endabschnitt der vorderen Abdeckung 20 ist
am vorderen Endabschnitt der Gleitplatte 14 fixiert,
und der hintere Endabschnitt 22 A der hinteren Abdeckung
22 wird durch den Regenkanal 30 abwärts gepreßt. Auf
grund der Aufwärtsverschiebung der nutenförmigen Schie
nen 32 wird die Biegelinie 18 der Abdeckung 16 aufwärts
verschoben, wenn die Gleitplatte 14 aufwärts verschwenkt
wird. Die Abdeckung 16 wird als Ganzes von der Seite
her gesehen in eine flache Zickzack-Form gebogen, und das
hintere Ende 16 A der Abdeckung 16 wird in dem Raum 15 A
angeordnet, der hinter dem hinteren Endrand 13 A der
Gehäuseöffnung 13 angeordnet ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird
der hintere Endabschnitt der Öffnung 12 der Dachplatte
10 durch den hinteren Endabschnitt 22 A der hinteren Ab
deckung 22 verdeckt, so daß während des Aufschwenkens
verhindert wird, daß der Fahrzeuginnenraum durch die
Dachplattenöffnung 12 einer direkten Sonneneinstrahlung
ausgesetzt ist. Darüber hinaus liegt der hintere Endab
schnitt der Öffnung 12 nicht vollständig frei vom Fahr
zeuginnenraum her gesehen.
Die Abdeckung 16 wird zu einer solchen flachen Zickzack-
Form gebogen, daß dreieckförmige Räume 17 zwischen den
gegenüberliegenden Endrändern der Abdeckung 16 in Brei
tenrichtung des Fahrzeuges und den gegenüberliegenden
Endrändern der Gehäuseöffnungen 13 der Fig. 1 in Brei
tenrichtung des Fahrzeuges gebildet werden. Auf diese
Weise kann durch diese Räume 17 der Fahrzeuginnenraum
in wirksamer Weise durchlüftet werden. Mit anderen Wor
ten, selbst wenn der hintere Endabschnitt der Öffnung
12 vom hinteren Endabschnitt 22 A der hinteren Abdeckung
22 bedeckt wird, tritt keine Verschlechterung der Durch
lüftung ein.
Bei der ersten Ausführungsform besteht die Verschiebungs
einrichtung 26 der Abdeckung 16 aus nutenförmigen Schie
nen 32, die an der oberen Fläche der Abdeckung 60 eng
benachbart zur Biegelinie 18 und den Eingriffsstiften
36 der Gestängeteile 34 vorgesehen sind, so daß die
Biegelinie 18 der Abdeckung 16 während des Aufschwen
kens in zuverlässiger Weise angehoben werden kann.
Des weiteren wird der an der Gleitplatte 14 am hinteren
Ende der Dachöffnung 12 vorgesehene Regenkanal 30 der
art nutzbar gemacht, daß die obere Fläche des hinteren
Endabschnittes 22 A der hinteren Abdeckung 22 während
des Aufschwenkens gegen den Regenkanal 30 stößt, so daß
das hintere Ende 22 A der hinteren Abdeckung 22 in kon
stanter Weise das hintere Ende der Dachöffnung 12 von
unten und den hinteren Endrand 13 A der Gehäuseöffnung
13 von oben abdecken kann. Darüber hinaus kann durch
diese Nutzbarmachung des Regenkanales 30 die Notwendig
keit entfallen, die Einrichtung zum Pressen des hinteren
Endes der Abdeckung 16 aus getrennten Teilen auszubilden,
so daß eine wenig komplexe Konstruktion erzielt wird.
Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, ist bei der zweiten Aus
führungsform eine der Biegelinie 18 entsprechende Biege
linie 40 in einer hinteren Abdeckung 42 an einer Stelle
ausgebildet, die sich unter dem unteren vorderen Endab
schnitt 30 A des Regenkanals 30 in Breitenrichtung des
Fahrzeuges befindet.
Die hintere Abdeckung 42 wird durch die Biegelinie 40
in eine Vorderseite und eine Hinterseite unterteilt. Die
Vorderseite und Hinterseite sind über blattfederförmige
Verbindungselemente 38 an der Biegelinie 40 miteinander
verbunden. Da die weiteren Einzelheiten denen der ersten
Ausführungsform entsprechen, wird auf eine genaue Be
schreibung derselben an dieser Stelle verzichtet.
Diese zweite Ausführungsform ist dann von Bedeutung,
wenn der hintere Endrand 13 A der Gehäuseöffnung 13 im
Vergleich zu der Stelle, an dem der hintere Endrand bei
der ersten Ausführungsform aufgrund eines Kopffreirau
mes H o. ä. ausgebildet ist, weiter hinten angeordnet
ist. Zwischen dem vorderen unteren Endabschnitt 30 A des
Regenkanales 30 und der oberen Fläche des Gehäuses 15
befindet sich ein kleiner Freiraum.
Genauer gesagt, bei der hinteren Abdeckung 22 der ersten
Ausführungsform behindert der untere vordere Endabschnitt
30 A des Regenkanales 30 die Aufwärtsverschiebung der
Biegelinie 18 derart, daß die Abdeckung 16 nicht voll
ständig in die gezeigte flache Zickzack-Form gebogen
werden kann. Im Falle der zweiten Ausführungsform kann
die hintere Abdeckung 42 jedoch aufgrund der Biegelinie
40 so gebogen werden, daß infolge der Biegung der hin
teren Abdeckung 42 entlang dieser Biegelinie 40 die Bie
gelinie 18 der Abdeckung 16 aufwärts verschoben und die
Abdeckung 16 in die flache Zickzack-Form gebogen werden
kann. Somit ist die Stelle, an der sich der hintere End
rand 13 A der Gehäuseöffnung 13 befindet, keinen Beschrän
kungen ausgesetzt, und es kann ein ideales Sonnendach
ausgebildet werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird
die Biegelinie 18 dadurch gebildet, daß die vordere Ab
deckung 20 und die hintere Abdeckung 22 oder 42, die
voneinander getrennt sind, mit Hilfe von blattförmigen
Verbindungselementen 38 verbunden sind. Die vorliegen
de Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt. Wenn beispielsweise die Abdeckung 16 aus
einem flexiblen Kunstharz o. ä. besteht, ist es ausrei
chend, wenn entlang der Biegelinie 18 lediglich ein Nu
tenabschnitt ausgebildet ist. Um den Spalt der Biege
linie 18 zwischen dem vorderen Abdeckteil 20 und dem
hinteren Abdeckteil 22 (42) abzudecken, kann auf die
Oberfläche der Abdeckung 16 auf der Seite des Fahrzeug
innenraumes eine Auskleidung aus einem Gewebe o. ä. auf
gebracht werden. Wenn man keine Biegelinie 18 und 40
auf der Abdeckung 16 vorsieht, kann diese auch aus einer
flexiblen Folie, einem Gewebe o. ä. bestehen.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird
der Preßvorgang des hinteren Endes 16 A der Abdeckung
16 vom Regenkanal 30 durchgeführt. Die Erfindung ist
jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Der
Preßvorgang kann auch von hinteren Endstiften (nicht
gezeigt) übernommen werden, die in Breitenrichtung des
Fahrzeuges auswärts vorstehen und an gegenüberliegenden
Endabschnitten des hinteren Endrandes 22 A der hinteren
Abdeckung 22 in Breitenrichtung des Fahrzeuges vorge
sehen sind, sowie von Schienen, die diese hinteren End
stifte in Längsrichtung des Fahrzeuges beweglich hal
tern.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen be
steht die Verschiebungseinrichtung 26 aus nutenförmigen
Schienen 32, die auf der oberen Fläche der Abdeckung
16 vorgesehen sind, und Eingriffsstiften 36, die von
den Gestängeteilen 34 zum Aufschwenken vorstehen und
mit den nutenförmigen Schienen 32 in Eingriff bringbar
sind. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausfüh
rungsform beschränkt. Beispielsweise kann die vordere
Abdeckung 20 mit der Unterseite der Gleitplatte 14 über
ein Halteelement o. ä. fest verbunden sein. In diesem
Fall wird beim Aufschwenken der Gleitplatte 14 auch
die vordere Abdeckung 20 mit aufgeschwenkt, so daß die
Abdeckung 16 an der Biegestelle der Biegelinie 18 in
die erwähnte flache Zickzack-Form gebogen wird. Die die
Biegelinie 18 bildenden Verbindungselemente werden dabei
von den zickzackförmig bzw. winklig gebogenen Blattfe
dern gebildet, so daß die Elastizität der Verbindungs
elemente nutzbar gemacht wird, um das hintere Ende der
Abdeckung in konstanter Weise gegen den oberen Abschnitt
des Gehäuses stoßen zu lassen, ohne dabei irgendwelche
anderen Preßeinrichtungen zu verwenden. Hierdurch wird
eine wenig komplexe Ausführungsform erreicht.
Claims (6)
1. Schwenk- und gleitfähiges Sonnendach für ein Motor
fahrzeug mit
- a) einer Gleitplatte zum Öffnen oder Schließen einer Dach öffnung, die in einer Dachplatte eines Fahrzeuges ausge bildet ist,
- b) einem unter der Dachplatte angeordneten und von dieser getrennten Gehäuse, das eine Gehäuseöffnung aufweist, die der Dachöffnung entspricht, und einen Raum ausbil det, der hinter der Dachöffnung angeordnet und in der Lage ist, die Gleitplatte in Zusammenwirkung mit der Dachplatte aufzunehmen, und
- c) einer an der Gleitplatte vorgesehenen Abdeckung zum Ab decken der Gehäuseöffnung von oben, wenn die Dachöffnung durch die Gleitplatte verschlossen ist, wobei die Gleit platte und die Abdeckung so im Raum angeordnet sind, daß die Gleitplatte in ihre offene Stellung gebracht ist, und wobei die Gleitplatte um ihren vorderen Endabschnitt schwenkbar ist, um ihren hinteren Abschnitt anzuheben und die Gleitplatte in eine aufgeschwenkte Stellung zu bringen,
dadurch gekennzeichnet,
- d) daß die Abdeckung (16) so aus gebildet ist, daß ein Zwischenabschnitt in Längsrich tung der Abdeckung gesehen von der Gehäuseöffnung (13) nach oben verschiebbar ist,
- e) daß die Länge der Abdeckung (16) in Längsrichtung des Fahrzeuges derart ist, daß bei einer Aufwärtsverschie bung des Zwischenabschnittes der Abdeckung deren hinte res Ende in dem Raum (15 A) angeordnet ist, der sich hin ter dem hinteren Ende der Gehäuseöffnung (13) befindet, und
- f) daß an der Abdeckung (16) eine Verschiebungseinrichtung (26) angeordnet ist, die in Wirkverbindung mit dem Auf schwenkmechanismus der Gleitplatte (14) steht und den Abschnitt der Abdeckung (16) von der Gehäuseöffnung (13) aus verschiebt, so daß Räume zwischen den Endrändern der Gehäuseöffnung (13) in Breitenrichtung des Fahrzeuges und den Endrändern der Abdeckung (16) in Breitenrichtung des Fahrzeuges ausgebildet werden.
2. Sonnendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (16) etwa in ihrem mittleren Abschnitt
in Längsrichtung des Fahrzeuges mit einer Biegelinie
(18) versehen und um diese biegbar ist, so daß die
Abdeckung während des Aufschwenkens der Gleitplatte
(14) entlang der Biegelinie (18) gebogen und nach oben
in eine konvexe Form angehoben wird.
3. Sonnendach nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Biegelinie (18) so ausgebildet ist,
daß eine vordere Abdeckung (20) und eine hintere Ab
deckung (22), die voneinander getrennt sind, über blatt
federförmige Verbindungselemente (38) miteinander ver
bunden sind, welche so an den Außenflächen von Abdec
kungen (20 und 22) angeordnet sind, daß die Innenflächen
der Abdeckungen bündig zueinander liegen.
4. Sonnendach nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungseinrich
tung (26) so ausgebildet ist, daß sich nach außen öffnen
de nutenförmige Schienen (32) an den Endrändern der Ab
deckung (16) in Breitenrichtung des Fahrzeuges eng be
nachbart zu Biegelinie (18) und entlang den Endrändern
sowie Eingriffsstifte (36) vorgesehen sind, die von Ge
stängeteilen (34) zum Aufschwenken der Gleitplatte (16)
nach innen vorstehen und in die nutenförmigen Schienen
(32) eingreifen.
5. Sonnendach nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) an einer
zu ihrem hinteren Endabschnitt benachbarten Stelle mit
einer Biegelinie (40) versehen ist, mittels der die Ab
deckung in eine nach unten gerichtete konvexe Form bieg
bar ist.
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