DE3606206A1 - Vorrichtung zum herstellen von tabakfiltern - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen von tabakfilternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen eines Zigarettenfilters und insbesondere eine Vorrichtung zum Herstellen
eines Tabakfilters mit einem in den Filter eingebrachten granulierten Hilfsstoff.
Verschiedene granulierte Hilfsstoffe wurden bisher in Tabakfilter
eingebracht, um die Adsorbierbarkeit und Absorbierbarkeit des Filters zu verbessern. Im allgemeinen werden solche
Hilfsstoffe jeweils in einer gewissen Menge einem Filtermaterial zugegeben, um mit diesem Material eingeschlossen zu werden,
oder ein Filtermaterial wird in zwei Hälften geteilt und ein granulierter Hilfsstoff wird zugesetzt, so daß er zwischen jenen
Filterhälften gehalten wird.
Bei den beiden vorgenannten Arten von Tabakfiltern besteht beim ersteren die Möglichkeit, daß während des Transports oder
des Rauchens der in den Filter eingebrachte HilfsstWf sich bewegt und an einem rauchenden Ende des Tabakfilters freigelegt
wird, so daß er in den Mund des Rauchers gelangt. Darüber hinaus ist es bei dem erstgenannten Filter, bei dem der Hilfsstoff
auf einem Teil des Filtermaterials konzentriert ist, unmöglich sicherzustellen, daß eine große Kontaktfläche des
Hilfsstoffs dem durch das Filtermaterial hindurchtretenden
Tabakrauch zur Verfugung gestellt wird. Folglich sind die Adsorptions- und Absorptionseigenschaften des Hilfsstoffs
verschlechtert.
Andererseits ist im Falle der letztgenannten Filterart die Struktur, bei welcher der Hilfsstoff zwischen den beiden Filterhälften
gehalten wird, hinsichtlich des Verhinderns einer Bewegung des Hilfsstoffs sehr wirksam. Ein Nachteil ist aber,
daß das Verfahren zur Herstellung des Tabakfilters kompliziert wird und folglich die Kosten erhöht. Darüber hinaus
ist es im letzteren Fall wie im ersteren unmöglich, sicherzustellen, daß der durch das Filtermaterial hindurchstreichende
Tabakrauch eine große Kontaktfläche des Hilfsstoffs zur Verfugung hat. Das Ergebnis ist, daß die Adsorptions-
und Absorptionseigenschaften des Hilfsstoffs verschlechtert sind.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorgenannten Umstände gemacht. Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen eines Tabakfilters anzugeben, mit deren Hilfe Tabakfilter leicht
produziert werden können und welche die Adsorptions- und Absorptionseigenschaften der Hilfsstoffe verbessert.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Herstellen eines Tabakfilters zur Verfugung, die gekennzeichnet
ist durch poröse Transportmittel zum Transportieren einer Länge eines bandartigen Tabakfiltermaterials in Längsrichtung
in einer vorbestimmten Richtung, eine Maske, die dem genannten porösen Transportmittel zugewandt ist, um die erwähnte
Länge des bandartigen Tabakfiltermaterials dazwischen zu halten, wobei die Maske für eine synchronisierte Vorwärtsbewegung
mit dem porösen Transportmittel in der genannten vorbestimmten Richtung ausgebildet ist und eine Mehrzahl
an Schlitzen aufweist, die sich seitwärts bezüglich der genannten Länge des Filtermaterials erstrecken, ferner eine
Saugvorrichtung auf einer gegenüberliegenden Seite des porösen Transportmittels, bezogen auf das Filtermaterial, sowie
Mittel zum Zuführen eines granulierten Hilfsstoffes in die genannten Schlitze, so daß der granulierte Hilfsstoff
auf dem Tabakfiltermaterial in seitlich sich erstreckenden getrennten Flächen davon haftet, und zwar durch die genannten
Schlitze aufgrund der Saugwirkung der Saugvorrichtung.
Die Fig. 1 bis 9 erläutern eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt einer Hi Ifsstoff-Verteiler- und
* -Zuführvorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der gesamten Vorrichtung zum Herstellen von Tabakfiltern;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt und teilweise weggebrochen, einer Hi Ifsstoff-Zuführvorrichtung;
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Filtermaterial mit einem
daran haftenden Hilfsstoff;
Fig. 7 einen Querschnitt durch das Material gemäß Fig. 6;
Fig. 8 einen Querschnitt eines hergestellten Tabakfilters;
25
Fig. 9 einen Längsschnitt durch einen Filter gemäß Fig. 8;
Fig. 10 einen Querschnitt eines Teils eines Maskenrings bei einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung; und
30
Fig. 11 einen Querschnitt einer Hilfsstoff-Verteiler- und -Zuführvorrichtung bei einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 9 beschrieben.
Zunächst wird eine kurze Erläuterung über die Gesamtheit der Vorrichtung zur Herstellung von Tabakfiltern gegeben, wie
sie in Fig. 2 dargestellt ist. Die Bezugsziffer 1 in Fig. bezeichnet einen ersten Transportmechanismus zum Transportieren
einer Länge eines bandartigen Filtermaterials 2 zur linken Seite in Fig. 2. Das Filtermaterial 2 wird aus
einem faserigen Celluloseacetat gebildet. Jedoch ist das Material darauf nicht beschränkt. Es kann auch aus Papier,
Wollfäden oder faserigem Rohhanf gebildet sein. Oberhalb des Filtermaterials 2 ist eine Hilfsstoff-Verteiler- und
-Zuführvorrichtung 3 angeordnet, die in einer Bewegungsrichtung des Filtermaterials 2 in vorbestimmten Zeitabschnitten
einen Hilfsstoff zuführt. In der Bewegungsrichtung des Filtermaterials sind der Hilfsstoff-Verteiler-
und -Zuführvorrichtung 3 ein erstes und ein zweites Formungsmittel 4, 5 zum Formen des bandartigen Filtermaterials
2 nachgeordnet. Das erste und das zweite Formungsmittel 4, sind jeweils rohrförmige Teile in Form eines Trichters. Das
bandartige Filtermaterial 2 wird beim Hindurchtreten durch das erste und das zweite Formungsmittel 4, 5 zu einem runden
Stab geformt.
Dem ersten und dem zweiten Formungsmittel 4, 5 ist in der Bewegungsrichtung des Filtermaterials ein zweiter Transportmechanismus
6 zum Transportieren des so zu einem runden Stab geformten Filtermaterials 2 bis zu einem Schneider 7
nachgeordnet, der vor dem Transportmechanismus 6 angeordnet ist. Beispielsweise wird der zweite Transportmechanismus
durch ein endloses Förderband 10 gebildet, das zwischen einer Antriebswalze 8 mit einem großen Durchmesser und einer angetriebenen
Walze 9 mit einem kleinen Durchmesser gespannt
ist. Die Bezugsziffer 11 in Fig. 2 bezeichnet eine Spannwalze, die dem Förderband 1.0 eine'vorgegebene Spannung
vermittelt.
Zwischen dem zweiten Transportmechanismus 6 und der Hilfsstoff-Verteiler-
und -Zuführvorrichtung 3 ist eine Hüllpapierrolle 13 mit einem darauf aufgewickelten Hüllpapier 12
für ein Filtermaterial angeordnet. Das von der Rolle 13 gelieferte Hüllpapier 12 wird über eine Walze 14 in das
zweite Formungsmittel 5 geführt, wobei es um die äußere Umfangsfläche des Filtermaterials 2 herumgewickelt wird, das
durch das erste Formungsmittel 4 zu einem runden Stab geformt worden ist. Weiterhin ist auf mittlerem Wege der Förderstrecke
des Hüllpapiers 12, die sich bis zu dem zweiten Forübungsmittel
5 erstreckt, eine Klebstoff auftragsvorrichtung vorgesehen. Die Klebstoffauftragsvorrichtung 15 versieht
eine Seite des Hüllpapiers 12 mit Klebstoff, wodurch das Hüllpapier 12 sicher auf die äußere Umfangsflache des Filtermaterials
2 gewickelt und dort festgeklebt wird. Das so in das Hüllpapier 12 eingewickelte Filtermaterial 2 in Form
eines runden Stabes wird mittels des vorgenannten zweiten Transportmechanismus 6 durch einen Erhitzer 16 und einen
Kühler 17 hindurch zu dem Schneider 7 transportiert und dort in eine vorgegebene Größe geschnitten.
Die Mechanismen und Vorrichtungen, welche nach der Hilfsstoff-Verteiler-
und -Zuführvorrichtung 3 angeordnet sind, haben den gleichen Aufbau wie entsprechende bekannte Vorrichtungen
und können bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung modifiziert werden.
Der erste Transportmechanismus 1 und die Hilfsstoff-Verteiler-
und -Zuführvorrichtung 3 gemäß der vorliegenden Er-
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findung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 3 bis 5 erläutert.
Der erste Transportmechanismus 1 besteht aus einer Antriebswalze 20 mit einem großen Durchmesser, angetriebenen Walzen
21, 22 mit einem kleinen Durchmesser sowie einem porösen Transportband 23, das über die Walzen 20, 21, 22 zum Transport
des Filtermaterials 2 gespannt ist. Das Transportband 23 ist porös, obwohl dies nicht dargestellt ist, wodurch ein
freier Luftdurchtritt ermöglicht wird. Die Bezugsziffer 24 in Fig. 1 bezieht sich auf Führungswalzen zum Führen der Bewegung
des Transportbandes 23. Die Antriebswalze 20, die angetriebenen Walzen 21, 22 und die Führungswalzen 24 sind
durch einen in Fig. 3 gezeigten Rahmen 25 drehbar gehalten. Die Antriebswalze 20 wird mittels einer Antriebsquelle
(nicht gezeigt), die mit dem zweiten Transportmechanismus 6 synchronisiert ist, in der Richtung des Pfeils A in Fig. 1
in Drehung versetzt.
Die über dem ersten Transportmechanismus 1 angeordnete Hilfsstoff-Verteiler- und -Zuführvorrichtung 3 ist mit
einem Maskenring 26 ausgerüstet. Dieser besteht aus einem hohlen flachen Zylinder, dessen eine Seite offen ist. Mit
einem mittleren Teil einer geschlossenen Seite des Maskenrings 26 ist eine Welle 27 verbunden, die an eine Antriebsquelle (nicht gezeigt) angeschlossen ist, welche mit dem
zweiten Transportmechanismus 6 synchronisiert ist.
In der äußeren Umfangsflache des Maskenrings 26 ist in
gleichen Abständen eine Anzahl von seitlich sich erstreckenden Schlitzen 28 in Umfangsrichtung ausgebildet, wie in den
Fig. 1 und 3 dargestellt ist. Die Schlitze 28 weisen jeweils eine längliche Form auf, die sich bezüglich des Maskenrings
axial erstrecken. Zwei benachbarte Schlitze sind, im Querschnitt gesehen, in einer inneren Oberfläche der Ringstruktur
voneinander beabstandet. Weiterhin ist an der offenen Seite des Maskenrings 26 ein Rand 26a ausgebildet und springt
vom Umfang des Maskenrings 26 aus radial nach innen vor.
Die äußere Umfangsflache des Maskenrings 26 steht durch das
Filtermaterial 2, das durch den ersten Transportmechanismus transportiert wird, wie in Fig. 1 dargestellt ist, mit dem
Transportband 23 in Kontakt» Als Ergebnis wird die obere Oberfläche des Filtermaterials 2 aufgeteilt in erste Flächen,
in denen es durch die Schlitze 28 der Umgebung ausgesetzt ist, und in zweite Flächen, in denen es vor der Umgebung abgedeckt
ist. Diese ersten und zweiten Flächen sind in der Bewegungsrichtung des Filtermaterials abwechselnd festgelegt.
Da der Maskenring 26 mit seiner Ringstruktur durch das Filtermaterial 2 in Rollkontakt mit dem Transportband 23 des
ersten Transportmechanismus 1 kommt, wird auf das Band 23 ein vorgegebener Zug ausgeübt. Jedoch sind zur Erleichterung
der Zeichnungsdarstellung in der Fig. 1 die äußere Umfangsoberfläche
des Maskenrings 26, das Filtermaterial 2 und das Transportband 23 mit einem gegenseitigen Abstand gezeigt.
Der Maskenring 26 wird in der Richtung des Pfeils B in Fig. 1 gedreht. Seine Umfangsgeschwindigkeit ist die gleiche
wie die Transportgeschwindigkeit des Transportbandes 23, wodurch ein gleichmäßiger Transport des Filtermaterials 2
sichergestellt werden kann und die genannten ersten und zweiten Flächen auf der oberen Oberfläche des Filtermaterials
2 kontinuierlich festgelegt werden können. Die Drehgeschwindigkeit des Maskenringes 26 wird so eingestellt,
daß die Schlitze 28 und der Schneider 7 miteinander synchronisiert sind.
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Innerhalb des Maskenrings -26 ist eine Hilfsstoff-Zuführvorrichtung
29 stromaufwärts bezüglich der Welle 27 angeordnet. Wie im einzelnen in Fig. 3 bis 5 dargestellt ist,
weist die Hilfsstoff-Zuführvorrichtung 29 eine metallische
Zuführwalze 30 auf, die sich in der Nähe der inneren Umfangsoberflache
des Maskenrings 26 befindet. Die Zuführwalze 30 weist eine Walzenwelle 31 auf, die an einem freien
bzw. unteren Ende eines Trägerarms 32 in Lager 33 drehbar gehalten ist. Ein oberes Ende des Trägerarms 32 erstreckt
sich nach oben über den äußeren Umfang des Maskenrings 26 und ist an dem Rahmen 25 befestigt.
Ein Zahnrad 34 ist an einem vorderen Ende der Walzenwelle angebracht, und eine Kette 37 erstreckt sich zwischen dem Zahnrad
34 und einem Zahnrad 36, das an einem vorderen Ende einer Antriebswelle 35 angeordnet ist. Die Antriebswelle 35 erstreckt
sich parallel zu der Welle 27 des Maskenrings 26 und dreht sich durch die gleiche Antriebsquelle synchron
mit dem Maskenring.
Über der Zuführwalze 30 ist ein Hilfsstoff-Zuführbehälter
vorgesehen. Der Behälter 38 ist in Form einer Schachtel mit offenen Enden oben und unten ausgestaltet. Die Öffnung am
unteren Ende wird durch die Zuführwalze 30 verschlossen.
in dem Zuführbehälter 38 lagert ein Hilfsstoff X, z.B. granulierte
Aktivkohle, Siliciumdioxidgel oder ein Ionenaustauscherharz. Eine öffnung 39 des Zuführbehälters ist an einer
Endfläche 38a stromabwärts bezüglich der Zuführwalze 30 in deren Drehrichtung ausgebildet. Der Öffnungsgrad der Öffnung
39 des Zuführbehälters kann mittels einer Einstellplatte 40 justiert werden, die an der Endfläche 38a des
Zuführbehälters 38 mittels Einstellbolzen 41 und Unterlegscheiben 42 befestigt ist. In der Einstellplatte 40 sind
Bolzeneinsetzöffnungen 43 durch vertikal sich erstreckende
Schlitze vorgesehen, wodurch eine vertikale Lage der Einstellplatte 40, d.h. der Öffnungsgrad der Öffnung 39
des Zuführbehälters, eingestellt werden kann.
Darüber hinaus ist innerhalb des Maskenrings 26 ein Abstreifer 44 angeordnet, der sich gerade unter der Welle 27
befindet und mit der inneren Umfangsoberflache des Maskenrings
26 in Kontakt steht. Auch ist eine Luftdüse 45 vorgesehen, die näher an der Hi Ifsstoff-Zuführvorrichtung 29
als an dem Abstreifer 44 positioniert ist. Durch die Luftdüse 45 kann komprimierte Luft gegen die innere Umfangsoberfläche
des Maskenrings 26 geblasen werden. Der Abstreifer und die Luftdüse 45 werden durch Trägermittel (nicht gezeigt)
von der offenen Seite des Maskenrings 26 gehalten.
Weiterhin ist im Bereich des ersten Transportmechanismus 1, welcher von dem Transportband 23 umgeben ist, eine Luftansaugvorrichtung
46 angeordnet, deren dem Transportband zugewandte Seite entlang dieses Bandes offen ist. Die Luftansaugvorrichtung
46 ist mit einer Vakuumpumpe (nicht gezeigt) durch eine Saugleitung 47 verbunden.
Der Betrieb der vorstehend erläuterten Hilfsstoff-Verteiler-
und -Zuführvorrichtung 3 wird nachfolgend erläutert.
Wenn das Filtermaterial 2 durch den ersten Transportmechanismus 1 transportiert wird und die Position des Maskenrings
26 erreicht, wird seine obere Oberfläche eingeteilt in die ersten Flächen, in denen das Filtermaterial 2 durch die
Schlitze 28 der Umgebung ausgesetzt ist, und in zweite Flächen, in denen das Filtermaterial mit der äußeren Umfangsoberfläche
des Maskenrings 26 abgedeckt ist, und zwar abwechselnd in der Bewegungsrichtung des Filtermaterials.
Wenn die Zuführwalze 30 der Hi Ifsstoff-Zuführvorrichtung
in diesem Stadium gedreht wird, wird der Hilfsstoff X aus der Öffnung 39 des Hilfsstoff-Zuführbehälters 38 in
Richtung der Rotation der Zuführwalze 30 nach außen befördert, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Der so ausgetragene
Hilfsstoff X wird durch seinen freien Fall über die innere Umfangsoberflache des Maskenrings 26 verteilt, wobei er nur
in den genannten ersten Flächen des Filtermaterials 2 haftet,
in denen die Außenfläche des Filtermaterials der Umgebung ausgesetzt ist. In diesem Fall kann der Hilfsstoff X
mit der aus der Luftdüse ausgeblasenen komprimierten Luft wirksam in die Schlitze 28 des Maskenrings 26 eingebracht
werden, und der Hilfsstoffantei1, welcher an der inneren
Umfangsoberflache des Maskenrings 26 bleibt, kann mittels
des Abstreifers 44 sicher in die Schlitze 28 gebracht werden. Folglich werden, wenn das Filtermaterial 2 aus dem
Maskenring 26 ausgetragen wird, an der oberen Oberfläche des Filtermaterials 2 in gleichen Abständen in der Bewegungsrichtung
des Filtermaterials sowie in gleichförmiger Dicke haftende Portionen Y des Hilfsstoffes X gebildet, wie in den
Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Da durch die Luftansaugvorrichtung 46 Luft durch das poröse Transportband 23 gesaugt
wird, wird der an der oberen Oberfläche des Filtermaterials haftende Hilfsstoff X sicher an seinem Platz gehalten und
daran gehindert, sich an der genannten oberen Oberfläche zu bewegen.
Anschließend wird das Filtermaterial 2 mit dem daran haftenden Hilfsstoff X zu einem runden Stab geformt, wie vorher
angegeben wurde, und das Füllpapier 12 wird um dessen äußere Umfangsflache herumgewickelt. Das stabähnliche Filtermaterial
wird dann in die vorbestimmte Größe geschnitten.
An der oberen Oberfläche des Filtermaterials 2 werden, wie vorher beschrieben, in der Bewegungsrichtung des Filtermaterials
in gleichen Abständen haftende Portionen Y des Hilfs-
Stoffes X gebildet, so daß beim nachfolgenden Überführen
des bandartigen Filtermaterials 2 in die runde Stabform der Hilfsstoff X in dem runden stabähnlichen Filtermaterial
2 gleichmäßig verteilt werden kann, wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist. Folglich kann die Kontaktfläche des
Hilfsstoffes X mit dem durch das Filtermaterial 2 hindurchtretenden
Tabakrauch groß eingestellt werden. Auf diese Weise wird eine große Verbesserung der Adsorptions- und
Absorptionseigenschaften des Hilfsstoffes X ermöglicht.
Darüber hinaus wird der Hilfsstoff X zwischen Falten des Filtermaterials gehalten, wenn das Filtermaterial 2 zu
einem runden Stab geformt wird, so daß keine Befürchtung bezüglich einer zufälligen Bewegung des Hilfsstoffes X
während des Tabaktransports oder des Rauchens besteht. Im übrigen kann das Filtermaterial 2 beim Schneiden des runden
Stabes klar in Flächen 2as welche den Hilfsstoff X enthalten, und Flächen 2b, welche den Hilfsstoff X nicht
enthalten, eingeteilt werden, wie in Fig. 9 gezeigt ist.
So kann sicher verhindert werden, daß der Hilfsstoff während des Rauchens in den Mund des Rauchers gelangt.
Weiterhin dreht sich gemäß der obigen Ausführungsform die
Zuführwalze 30 in der Hilfsstoff-Zuführvorrichtung 29 synchron
mit dem Maskenring 26, so daß mit zunehmender Drehgeschwindigkeit des Maskenrings 26 die aus der Hilfsstoff-Zuführvorrichtung
29 zugeführte Menge des Hilfsstoffes X größer wird. Deshalb können die auf der oberen Oberfläche
des Filtermaterials 2 gebildeten Portionen Y des haftenden Hilfsstoffs unabhängig von der Drehgeschwindigkeit des
Maskenrings 26 in der Dicke fast konstant gehalten werden. Als Ergebnis davon ist es möglich, die Geschwindigkeit der
Tabakfilterherstellung zu erhöhen, so daß sie für eine Produktion
großen Ausmaßes geeignet ist. Auch wird es dadurch
möglich, die Qualität der hergestellten Tabakfilter zu vereinheitlichen.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehende Ausführungsform
beschränkt. Modifikationen der Erfindung sind in den Fig. 10 und 11 erläutert. Fig. 10 zeigt einen Teil
des Maskenrings 26, worin Trennwände 28a, welche Schlitze 28 festlegen, dreieckförmig im Querschnitt ausgebildet sind,
so daß zwei benachbarte Schlitze über eine Kante an der inneren Oberfläche der Ringstruktur nebeneinander liegen, um zu
verhindern, daß der Füllstoff X an der inneren Umfangsoberfläche
des Maskenrings 26 liegen bleibt. Dieser Aufbau gestattet es, den Abstreifer 44 wegzulassen.
Bezugnehmend auf Fig. 11 ist die Hilfsstoff-Verteiler- und
-Zuführvorrichtung 3 mit einem dritten Transportmechanismus
48 synchronisiert, der für den Transport eines zusätzlichen bandähnlichen Filtermaterials 2c getrennt stromabwärts vom
ersten Transportmechanismus 1 vorgesehen ist. Das Filtermaterial 2c wird auf die obere Oberfläche des Filtermaterials 2,
auf welcher der Hilfsstoff X haftet, aufgelegt, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Durch diese Verfahrensweise kann die
Bewegung des Hilfsstoffes X, der an dem Filtermaterial 2
haftet, in dem folgenhden Verfahrensschritt sicher verhindert
werden. Weiterhin kann, obwohl dies nicht dargestellt ist, anstelle des Maskenrings 26 ein Maskenband verwendet
werden, das synchron mit dem Transportband 23 angetrieben wird und Schlitze 28 aufweist. Anstelle der Hilfsstoff-Zuführvorrichtung
29 mit der Zuführwalze 30 kann eine Hilfsstoff-Zuführvorrichtung
benutzt werden, die mit Vibrationen einer Vibrationsplatte arbeitet, um den Hilfsstoff X aus dem
Zuführbehälter 38 abzugeben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie vorstehend erläutert wurde, kann der Hilfsstoff gleichmäßig über einen
vorbestimmten Bereich in dem Tabakfilter verteilt werden, so daß es möglich ist, die Adsorptions- und Absorptionseigenschaften dees Hilfsstoffes zu verbessern. Im übrigen
kann ein zufälliges Bewegen des Hilfsstoffes in dem Tabakfilter sicher verhindert werden. Auf diese Weise besteht
keine Befürchtung, daß der Hilfsstoff während des Rauchens in den Mund des Rauchers gelangt.
Weiterhin ist der mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
hergestellte Tabakfilter leicht zu produzieren, weil er im wesentlichen aus einem einzigen Filtermaterial besteht.
Auch ist der Tabakfilter für eine kontinuierliche Herstellungweise geeignet.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Tabakfiltern, gekennzeichnet durch poröse Transportmittel
(23) zum Transportieren einer Länge eines bandähnlichen Tabakfiltermaterials (2) in Längsrichtung in
einer vorgegebenen Richtung, eine Maske (26), die dem porösen Transportmittel (23) zugewandt ist, um die genannte
Länge des bandartigen Tabakfiltermaterials (2) dazwischen zu halten, wobei die Maske (26) für eine synchronisierte
Bewegung entlang dem genannten porösen Transportmittel (23) in der angegebenen vorbestimmten Richtung ausgebildet
ist und eine Mehrzahl von Schlitzen (28) aufweist,
die sich seitwärts bezüglich der genannten Länge des Filtermaterials
(2) erstrecken, Saugmittel (46) an einer gegenüberliegenden Seite des porösen Transportmittels (23)
bezüglich des genannten Filtermaterials (2), sowie Mittel (38, 39) zum Zuführen eines granulierten Hilfsstoffes (X)
in die genannten Schlitze (28), so daß der genannte granulierte Hilfsstoff (X) in seitlich sich erstreckenden getrennten
Bereichen (Y) des Tabakfiltermaterials (2) an diesem
Tabakfiltermaterial (2) durch die genannten Schlitze (28) aufgrund der Saugwirkung des genannten Saugmittels (46)
haftet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Maske (26) einen Maskenring (26) mit einem ringförmigen Aufbau aufweist und für
eine Rotation um eine Achse dieses Aufbaus ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (38, 39) zum Zuführen
des genannten granulierten Hilfsstoffes (X) innerhalb des genannten ringförmigen Aufbaus angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (38, 39) zum Zuführen
eines granulierten Hilfsstoffes (X) einen Hilfsstoff-Zuführbehälter
(38) umfassen, der stromaufwärts der genannten Achse des Maskenrings (26) angeordnet ist, und
einen Abstreifer (44) aufweisen, der unter der genannten Achse in Kontakt mit dem Maskenring (26) angeordnet ist,
sowie eine Luftdüse (45) aufweisen, die zwischen dem genannten Hilfsstoff-Zuführbehälter (38) und dem genannten
Abstreifer (44) positioniert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Schlitze
(28) in einer inneren Oberfläche des ringförmigen Aufbaus voneinander beabstandet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Schlitze
(28) an einer inneren Oberfläche des ringförmigen Aufbaus an einer Kante nebeneinander liegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiterhin zusätzliche Transportmittel (48) aufweist, die stromabwärts bezüglich
der Maske (26) angeordnet ist, um eine zusätzliche Länge eines bandartigen Filtermaterials (2c) in der genannten
vorbestimmten Richtung in synchronisierter Weise zu transportieren, so daß die genannte zusätzliche Länge des Filtermaterials (2c) den granulierten Hilfsstoff (X) im Zusammenwirken
mit der genannten Länge des bandartigen Materials
(2) dazwischen hält.
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