DE2607464A1 - Geraet zur abgabe von feststoffteilchen in form raeumlich getrennter ein- oder ablagerungen - Google Patents
Geraet zur abgabe von feststoffteilchen in form raeumlich getrennter ein- oder ablagerungenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER
DlPL-ING.
H. KINKELDEIY
DR-INQ
2607464 W· STOCKMAlR
DRING ■ AoE (CALTEO-;
K. SCHUMANN
• DR. RER ΜΛ.Τ. ■ CHPL PHYS
P. H. JAKOB
DIPL-If1JG
G. BEZOLD
DaRERNAlI-DlPL-CHEM.
MÜNCHEN
E. K. WEIL
DR. HER (XC ING
LINDAU
MÜNCHEN 22
24. Februar 1976 P 10068
British-American Tobacco ,Company Limited
P.O.Box 482, Westminister House,
Millbank, London, SWIP
England
England
Gerät zur Abgabe von Feststoffteilchen in Form
räumlich getrennter Ein- oder Ablagerungen
räumlich getrennter Ein- oder Ablagerungen
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Abgabe dosierter Mengen von Feststoffteilchen in Form räumlich getrennter Ein-
oder Ablagerungen. Insbesondere betrifft die Erfindung
ein Gerät zur Abgabe dosierter Mengen eines aus Teilchen bestehenden Zusatzes in einen sich bewegenden, kontinuierlichen Strang aus Tabakrauchfiltermaterial.
oder Ablagerungen. Insbesondere betrifft die Erfindung
ein Gerät zur Abgabe dosierter Mengen eines aus Teilchen bestehenden Zusatzes in einen sich bewegenden, kontinuierlichen Strang aus Tabakrauchfiltermaterial.
Das erfindungsgemäße Gerät ist besonders geeignet zur
Abgabe eines Tabakrauchfilterzusatzes und behebt einige
Abgabe eines Tabakrauchfilterzusatzes und behebt einige
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Schwierigkeiten herkömmlicher Geräte dieser Art.
Ein Beispiel für ein herkömmliches Gerät dieser Art ist in der US-PS 3 844 500 beschrieben. Zu diesem herkömmlichen
Gerät gehört ein sich drehendes Element mit Hohlräumen an seinem Umfang/ die im oberen Bereich des Gerätes mit einem
körnigen Tabakrauchfilterzusatz gefüllt werden. Der Zusatz wird in den Hohlräumen von einem äußeren Element eingeschlossen,
das in Berührung mit der Umfangsfläche des sich drehenden Elementes steht. Ein in seiner Funktionsweise
ähnliches Gerät wird in der US-PS 3 550 508 beschrieben.
Einerder wesentlichen Nachteile dieser Geräte besteht darin, daß sie feinste Zusatzteilchen erzeugen und diese
unkontrolliert auf das Filtermaterial/ in das der Zusatz eingebracht werden soll, verteilen. Dieser Nachteil tritt
bei dem erfindungsgemäßen Gerät nicht auf. Bei längerer Reibung der körnigen Teilchen in den Ausnehmungen der
herkömmlichen Geräte am äußeren Elemente v/erden feinste Teilchen erzeugt, die eine wesentlich kleinere Korngröße
als die zugeführten, körnigen Zusatzteilchen haben. Die
größeren Teilchen werden in den Ausnehmungen zurückgehalten, bis die jeweilige Ausnehmung am Ende des äußeren Elementes
freigegeben wird, wodurch einzelne Mengen der Feststoffteilchen in Form räumlich genau definierter Ein- oder
Ablagerungen auf einem beliebigen Empfänger, beispielsweise dem kontinuierlichen Filtermaterialstrang, entstehen.
Die Abgabe der feinen Teilchen ist jedoch wesentlich schwieriger zu steuern, da sie dann, wenn die Korngröße
ausreichend klein ist, durch den Spalt zwischen dem sich drehenden Element und dem äußeren Element in den Bereich
zwischen den Ausnehmungen gelangen. Das Eindringen feinster Teilchen in den Raum zwischen den Ausnehmungen führt dazu,
daß Feststoffteilchen auch zwischen den räumlich getrennten Ein- oder Ablagerungen an das Filtermaterial abgegeben werden.
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Wenn es sich bei den Feststoffteilchen'um einen Zusatz
für Tabakrauchfilter handelt, kann es vorkommen, daß diese
feinen Zusatzteilchen sich zwischen den räumlich getrennten Einlagerungen an einer solchen Stelle befinden, an der
der kontinuierliche Pilterstrang zur Bildung einzelner TabakrauchfiHer zerschnitten wird. Wenn sich am Ende eines
einzelnen Filters Zusatzteilchen befinden, so ist dies äußerst störend, da die Zusätze in der Regel einen sehr
unangenehmen Geschmack haben und da die Wahrscheinlichkeit groß ist, daß der Benutzer den Zusatz an dieser Stelle
schmeckt. An ein solches Abgabegerät muß daher die Forderung gestellt werden, daß es den Zusatz nur an den
gewünschten Stellen abgibt und daß es keine feinsten Teilchen erzeugt, die nicht genau abgegeben werden können.
Ferner sind andere Abgabegeräte bekannt, die mittels eines hin- und herbewegbaren Transportelementes mit einer durchgehenden
öffnung Feststoffteilchen an kontinuierliches Filtermaterial abgeben. Ein typisches Gerät dieser Art ist
in der US-PS 3 837 264 beschrieben. Bei diesem Gerät werden Feststoffteilchen in eine öffnung eingespeist, und die öffnung
wird linear zur Abgabestelle bewegt. Solche Geräte erzeugen bei ordnungsgemäßer Benutzung keine nennenswerten Mengen
feinster Teilchen, und die Gefahr ist gering, daß ein solches Gerät Feststoffteilchen an anderen Stellen als den gewünschten
abgibt. Diese Geräte haben jedoch den wesentlichen Nachteil, daß die Arbeitsgeschwindigkeit aufgrund der Art des Transportelementes
begrenzt ist. Bei diesen Geräten sind die öffnungen, aus denen der Zusatz abgegeben wird, stationär bezüglich der
Bewegung des Filtermaterials. Da der Zusatz zum Ausfließen aus der öffnung und Herabfallen auf das sich bewegende Filtermaterial
eine endliche Zeit benötigt, muß sich das Filtermaterial ausreichend langsam bewegen, damit die Ein- oder
Ablagerung durch die Bewegung des Materials nicht zu sehr in die Länge gezogen wird. Diese Einschränkung hat zur Folge,
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daß ein solches Gerät mit einer unter wirtschaftliche Gesichtspunkten zu geringen Geschwindigkeit arbeitet. Dagegen
ermöglicht das sich drehende Transportelement des erfindungsgemäßen
Gerätes, daß die Geschwindigkeit des sich bewegenden Transportelementes der des sich bewegenden
Filtermaterial so angepaßt wird, daß keine oder verringerte Relativbewegung zwischen Filtermaterial und Transportelement
erfolgt. Die Verminderung oder Beseitigung der Relativbewegung führt dazu, daß die von den Feststoffteilchen
zum Herabfallen aus dem Transportelement zum sich bewegenden Filtermaterial benötigte endliche Zeit keine nachteilige
Auswirkung hat. Dies wiederum führt dazu, daß die Ein- oder Ablagerungen aus körnigem Material deutlich voneinander
getrennt sind und daß jede Ablagerung nur geringstmöglich in die Länge gezogen ist.
Ein weiteres Problem bei allen herkömmlichen Geräten ist die Ungleichförmigkeit der abgegebenen dosierten Mengen. Aus den
genannten Vorveröffentlxchungen sind lediglich einfache trichterartige Materialzuführexnrichtungen bekannt, die dazu
führen, daß sich die Dichte der die öffnungen oder Hohlräume, aus denen die Feststoffteilchen abgegeben werden,
füllenden Feststoffteilchen je nach der Schüttdichte oder Schütthöhe des Materials im Trichter ändert. Obwohl auch
das er findung s gemäße Gerät wie diese trichter artigen Vorrichtungen
mit Schwerkraftförderung arbeitet, ist die Gleichmäßigkeit der vom erfindungsgemäßen Gerät abgegebenen Mengen
wesentlich besser als bei den herkömmlichen Geräten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abgabegerät zu schaffen, das gleichmäßig dosierte Mengen von Feststoffteilchen
in Form einzelner Ein- oder Ablagerungen abgeben kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines zur Herstellung von Tabakrauchfiltern geeigneten Gerätes,
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mittels dessen getrennte dosierte Mengen eines Tabakrauchbehandlungszusatzes
auf einen sich bewegenden Empfänger abgegeben werden können.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Gerätes zur Abgabe getrennter dosierter Mengen von Feststoff
teilchen auf einen Träger, der sich mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit bewegt.
Ein wiederum weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Abgabegerätes, bei dem durch Zerreiben oder Zerbrechen
körniger Feststoffteilchen, die in dosierten Mengen bei
verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten auf einen sich bewegenden Träger abgegeben werden, möglichst wenig feinste
Teilchen erzeugt werden.
Die genannte Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen gekennzeichneten Maßnahmen und Kombinationen gelöst. Mit
den erfindungsgemäßen Abgabegeräten werden die genannten Ziele erreicht.
Das erfindungsgemäße Gerät zur Abgabe dosierter Mengen von Feststoffteilchen in Form räumlich getrennter Ein- oder
Ablagerungen arbeitet mit einem drehbaren Transportelement, durch das zahlreiche öffnungen hindurchgehen. Dieses
Transportelement transportiert Feststoffteilchen in öffnungen, die in Fließverbindung mit dem Inneren und dem Äußeren
des Transportelementes stehen, wobei Feststoffteilchen in diese öffnungen eingegeben und von diesen öffnungen abgegeben
werden. Eine Zuführvorrichtung zur Zufuhr von Feststoffteilchen in das Innere des Transportelementes ist vorgesehen.
Durch die Zuführvorrichtung gelangen die Feststoffteilchen im Inneren des Transportelementes zu den öffnungen. Eine
außen am Transportelement vorgesehene Vorrichtung steuert das Abfließen der Feststoffteilchen aus den öffnungen im
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Transportelement.
Vorzugsweise dient das erfindungsgemäße Abgabegerät zur Abgabe dosierter Mengen eines Tabakrauchfilterzusatzes
in Form getrennter Ein- oder Ablagerungen auf einen kontinuierlichen Tabakrarhfiltermaterialstrang. Diese Ausführungsform
umfaßt außer den oben erwähnten Elementen des Abgabegerätes zusätzlich ein Element, das der Führung
und Abstützung des Filtermaterials dient. Ferner gehört zu dieser Ausführurgärorm eine Vorrichtung zum Transportieren
eines kontinuierlichen Filtermaterialstranges. Das Filtermaterial wird an und durch eine Stelle am Transportelement
bewegt, wo es die aus den öffnungen austretenden Zusatzteilchen empfängt. Die Vorrichtung bzw. das Filtermaterial
wird mit einer Geschwindigkeit bewegt, die in direkter Beziehung zur Drehzahl des Transportelementes steht.
Das erfindungsgemäße Abgabegerät umfaßt somit ein sich drehendes Materialtransportelement mit zahlreichen öffnungen
durch einen Radkranz am Transportelement, das dem Inneren des Transportelementes zugeführte Feststoffteilchen
in zahlreiche dosierte Mengen aufteilt, indem die Feststoffteilchen in die öffnungen eingebracht werden. Die
Feststoffteilchen fließen in die öffnungen aus einer Materialzuführvorrichtung im Transportelement, wobei dies
in einem begrenzten Winkelbereich erfolgt, durch den die Menge der Feststoffteilchen in den öffnungen bestimmt wird.
Ein äußeres Element, das die öffnungen in einem begrenzten Bereich auf der Außenseite des Transportelementes bedeckt,
verhindert, daß die dosierten Feststoffteilchenmengaiaus
den öffnungen abfließen. Schließlich gelangen die öffnungen bei der Drehung des Transportelementes am Ende des äußeren
Elementes vorbei, so daß das Material in den öffnungen dann aus diesen herausfällt und räumlich voneinander getrennte
Ein- oder Ablagerungen genau dosierter Mengen ergibt.
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Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung. Die Erfindung besteht aus den neuen Teilen, Konstruktionen, Anordnungen, Kombinationen und Verbesserungen,
die dargestellt sind und beschrieben werden. Die Zeichnungen, die Bestandteil der Erfindungsoffenbarung sind, zeigen eine
Ausführungsform der Erfindung und dienen zusammen mit der
Beschreibung der Erläuterung der Prinzipien der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Maschine zur Herstellung eines Filterstranges, die mit einem erfindungsgemäßen Abgabegerät arbeitet;
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Maschine zur Herstellung eines Filterstranges, die mit einem erfindungsgemäßen Abgabegerät arbeitet;
Fig. 2 ein Stück eines mittels der Maschine gemäß Fig. 1 hergestellten Filterstranges, wobei Teile
weggebrochen sind, so daß räumlich voneinander getrennte Taschen im Filtermaterial erkennbar sind,
in denen sich ein bestimmter teilchenförmiger oder körniger Zusatz befindet;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4- eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer Ausführungsform
der .Erfindung;
Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der
Ausführungsform gemäß Fig. 4, wobei eine Zuführvorrichtung, eine Transportvorrichtung
und eine Steuervorrichtung zur Steuerung des Einfließens von Feststoffteilchen in das Innere
des Transportelementes im zusammengebauten Zustand dargestellt sind;
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Fig. 6 eine Schnittdarstellung, die das Zusammenwirken der Zuführvorrichtung mit dem Transportelement
zeigt;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung gemäß 7-7 in Fig. 4, in der geformtes Filtermaterial unter dem
Transportelement und eine Ablagerung aus Feststoffteilchen im Filtermaterial erkennbar
sind;
Fig. 8 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Transportelementes, die eine bevorzugte
Form der öffnungen zeigt; und
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 4 in zerlegtem Zustand.
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Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnungen ausführlich erläutert.
Zunächst wird auf Fig. 1 eingegangen. Die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist darin in Anwendung auf eine Maschine 10 zur Abgabe dosierter Mengen von Feststoffteilchen
auf einen ununterbrochenen Strang 12 aus Tabakrauchfiltermaterial dargestellt. Bei dem mit dieser Maschine verarbeiteten
Filtermaterial kann es sichumeinen Strang aus faserigem Celluloseacetat, Papier, Stapelgarn oder beliebiges anderes
bekanntes, faseriges Filtermaterial handeln. Bei der beschriebenen Anwendung der Erfindung sind die körnigen
Feststoffteilchen ein Tabakrauchfilterzusatz wie beispielsweise Holzkohleteilchen, Kieselgel, vulkanische
Salze, Ionenaustauscherharze, Tone und dergleichen. Als körniger Zusatz ist bei der beschriebenen Ausführungsform
konkret ein Ionenaustauscherharz mit der Bezeichnung "Duolite" vorgesehen, das in der US-PS 3 716 500 beschrieben
ist.
Der kontinuierliche Strang 12 aus Filtermaterial wird von einem herkömmlichen, nicht dargestellten Vorratsbügel der
Maschine 10 zugeführt und kann mit einem Weichmacher behandelt
werden. In der Regel wird als Weichmacher für Filtermaterial aus Celluloseacetat Triacetin benutzt, das wie bei
der dargestellten Maschine vor der Zufuhr des faserigen Filtermaterials zugeführt werden kann. Bei der in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform läuft der Strang 12 zwischen einer Zuführrolle 14 und einer Zuführrolle 16 durch. Danach
läuft der Strang 12 zu einer Formeinrichtung, die dem Strang eine solche Form gibt, daß er die vom Abgabegerät abgegebenen
Feststoffteilchen aufnehmen kann.
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Vorzugsweise wird der kontinuierliche Strang 12 aus Filtermaterial
am Transportelementbereich, des Abgabegerätes mit einer Geschwindigkeit vorbeigeführt, die in direkter
Beziehung zur Drehzahl des Transportelementes steht. Bei der dargestellten Formeinrichtung handelt es sich um einen
Trichter 18, in den der Strang 12 ausgebreitet eingeführt wird.
Das Ausbreiten des Stranges kann mittels herkömmlicher Einrichtungen erfolgen. Die Form, die der Strang 12 vorzugsweise
beim Abgabegerät hat, ist in Fig. 7 dargestellt, aus der ersichtlich ist, daß der Strang 12 ein im Querschnitt
U-förmiges Element bildet, in das das körnige Material abgegeben werden kann. In Verbindung mit dem erfindungsgemäßen
Abgabegerät kann eine beliebige Einrichtung zur Erzeugung des U-förmigen Querschnitts des Stranges benutzt werden. Eine
bevorzugte Einrichtung ist in Fig. 4 der US-PS 3 844 200 dargestellt, bei der ein geripptes Element im Trichter den
mittleren Bereich des Stranges niederdrückt, wodurch der gewünschte ü-förmige Querschnitt erzeugt wird.
Der ü-förmige Strang wird dann kontinuierlich am Abgabegerät 20 vorbeigeführt, wie Fig.1 zeigt. Zum Abgabegerät
kann ein in den Fig. 1, 4 und 5 dargestellter Stabilisator 22 gehören, der dazu dient, die U-Form des Stranges 12 zu
stabilisieren bzw. aufrechtzuhalten, während das körnige
Material an den Strang abgegeben wird. Nach der Abgabe des körnigen Materials an den Strang wird dieser teilweise in
einen kontinuierlichen Streifen aus Papier oder dergleichen von einer Vorratsrolle 24 eingeschlagen. Der nun zumindest vom
Einschlag 26 teilweise umschlossene Strang 12 wird von einer Antriebseinrichtung 30, zu der ein Endlosband 32, eine Antriebsrolle
34 sowie Rollen 36 und 38 gehören, in eine Fertigformvorrichtung bzw. Einziehvorrichtung 28 transportiert.
In der Einziehvorrichtung erhält der teilweise eingeschlagene, U-förmige Strang seine endgültige Form, indem dem Strang
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und dem Einschlag 26 allmählich die in den Fig. 2 und 3 dargestellte zylindrische Form gegeben wird. Der im wesentlichen
zylindrische Strang 12 mit Abstand voneinander aufweisenden Einlagerungen 40 aus körnigem Material wird dann
zusammen mit dem Einschlag 26 so durch die Maschine geführt, daß ein Rand des Einschlags einem Klebstoffaufbringer 42
ausgesetzt ist. Danach erfaßt ein Umleger 44 diesen Rand und legt ihn so um, daß er in Berührung mit dem anderen Rand
tritt, wobei sich der aufgebrachte Klebstoff dann zwischen diesen Rändern befindet, so daß der Einschlag um den Strang
herum geschlossen und verklebt wird. Der eingeschlagene Strang wird dann durch eine Heizung 26 und schließlich zu
einer Schneidstation 48 geführt, in der der ununterbrochene Strang in zahlreiche einzelne Tabakrauchfilter zerschnitten
wird, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Das Schneiden des ununterbrochenen Stranges ist mit dem Abgabegerät so
synchronisiert, daß sich die einzelnen Schnitte zwischen den Einlagerungen aus körnigem Material befinden.
Die beschriebene Maschine ist nun mit einem erfindungsgemäßen
Gerät zur Abgabe dosierter Mengen körnigem Materials in Form räumlich getrennter Einlagerungen versehen. Wie bereits
erwähnt wurde, ist die Erfindung besonders geeignet zur Herstellung vton Tabakrauchfiltern mit einem Feststoffteilchenzusatz;
das erfindungsgemäße Gerät ist jedoch ganz grundsätzlich zur Abgabe dosierter Mengen geeignet, und die
Benutzung zur Herstellung von Tabakrauchfiltern ist lediglich ein Anwendungsbeispiel der Erfindung.
Das erfindungsgemäße Abgabegerät umfaßt ein drehbares
Transportelement 50 zum Transportieren getrennter Feststoffteilchenmengen.
Wie die Fig. 4 und 9 am deutlichsten zeigen, hat das TransportäLement 50 grundsätzlich Kreisform. Es ist um
eine Drehachse drehbar. Vorzugsweise erfolgt die Drehung des
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ORIGINAL INSPECTED
Transportelementes synchron mit der Bewegung des Empfängers, der die abgegebenen Feststoffteilchen aufnimmt, und der
Bewegung der Schneidvorrichtung, wenn der Empfänger ein ununterbrochenes Element ist und in zahlreiche einzelne
Bestandteile zerlegt werden soll. Das Transportelement wird von einer beliebigen herkömmlichen Antriebsvorrichtung gedreht.
Eine ausführliche Erläuterung des Antriebs des Transportelementes erfolgt daher hier nicht.
Das Transportelement weist notwendigerweise zahlreiche öffnungen 58 auf, die in Fließverbindung mit dem Inneren
und dem Äußeren des Transportelementes stehen bzw. gebracht werden können. Die öffnungen nehmen Feststoffteilchen auf
und geben die in die öffnungen eingebrachten Feststoffteilchen ab. Wie die Fig. 4 und 9 am deutlichsten zeigen, befindet
sich am kreisförmigen Transportelement 50 ein zylindrischer Radkranz 52. Die Symmetrieachse des Radkranzes 52 fällt mit
der Drehachse des Transportelementes 50 zusammen. Der Radkranz 52 hat eine Innenseite 54 und eine Außenseite 56. Diese
Seiten bzw. Flächen sind vorzugsweise glatt, da sie Dichtflächen für Vorrichtungen bilden, die den Strom der Feststoffteilchen
steuern. Wie die Fig. 5 bis 9 zeigen, gehen die öffnungen 58 durch den Radkranz 50 hindurch, so daß sie eine
Verbindung von dessen Innenseite 54 zu dessen Außenseite 56 dargestellen..
Vorzugsweise gehört zum Radkranz 52 ein senkrechter Flansch an dessen äußerem Rand. Der Flansch 60 definiert die äußere
Begrenzung der Innenfläche 54 des Radkranzes. Wie die Fig. 5, 6 und 7 zeigen, sind am Flansch 60 innerhalb des Transportelementes
50 angeordnete Einrichtungen abgestützt und gelagert, die in Berührung mit der Innenseite 54 des Radkranzes 52 stehen.
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Vorzugsweise haben die öffnungen im Transportelement im
wesentlichen Kreisform, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist.
Auf die Form der Öffnungen kommt es jedoch für die Funktionsweise der Erfindung nicht entscheidend an. Die öffnungen
können ferner kegelig ausgebildet sein, so daß sie entweder von der Innenseite 54 oder von der Außenseite 56 aus divergieren.
Sie können auch eine von der Kreisform abweichende Form haben. Die öffnungen sollen ein solches Volumen bzw.
Fassungsvermögen haben, daß sie eine ausreichende Menge an Feststoffteilchen aufnehmen können, die an den Empfänger
abgegeben werden sollen.
Wenn das erfindungsgemäße Abgabegerät zur Herstellung von Tabakrauchfiltern mit zahlreichen, Abstand voneinander
aufweisenden Einlagerungen aus einem Zusatz. zur Behandlung des Rauches eingesetzt werden soll, ist eine bestimmte Form
der öffnungen 58 besonders geeignet. Diese bevorzugte Form der öffnungen ist im Querschnitt in Fig. 8 dargestellt,
wo erkennbar ist, daß die öffnungen 58' im wesentlichen
kreisförmig sind, jedoch einen kegelig zulaufenden Wandabschnitt haben, der unter einem Winkel von 5 bis 10° zur
zylindrischen Achse der öffnung verläuft. Dieser konische Abschnitt 62 divergiert von der Außenseite 56, wobei der
Winkel des konischen Abschnitts in Fig. 8 mit α bezeichnet ist. Wie durch den Pfeil in Fig. 8 angedeutet ist, dreht
sich das Transportelement in der Weise, daß der konische Abschnitt 62 dem Rest der öffnung 58' vorausläuft. Während
die öffnung 58' noch in Berührung mit der Steuervorrichtung
auf der Innenseite 54 des Radkranzes 52 steht, werden daher zunächst in den konischen Abschnitt 62 die Feststoffteilchen
eingeführt. Bei der Herstellung von Tabakrauchfiltern mit Abstand voneinander aufweisenden Einlagerungen aus einem
Tabakrauchzusatz sind die öffnungen im wesentlichen kreisförmig, wobei sie vorzugsweise einen Durchmesser von ungefähr
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6/35 mm haben. Öffnungen dieser Größe und mit dieser Form
haben ein ausreichendes Fassungsvermögen, um den Zusatz in gewünschter Menge zu transportieren und abzugeben.
Wie bereits erwähnt wurde, wird dann, wenn die Erfindung zur Abgabe eines Zusatzes in einen sich kontinuierlich
bewegenden Strang aus Filtermaterial benutzt wird, vorzugsweise irgendein Stabilisator vorgesehen, der den Empfänger
bzw. Strang in der geeigneten Form hält. Wie die Fig. 4 und und am deutlichsten Fig. 7 zeigen, befindet sich neben dem
Transportelement ein Stabilisator, der das Filtermaterial in der zur Aufnahme des körnigen Zusatzes geeigneten Form
hält.Bei der dargestellten Ausführungsform .ist der Stabilisator
22 ein kreisförmiges Element mit einer konkaven, halbkreisförmigen Umfangsnut 64. Der Stabilisator 22 wird mit einer
Drehzahl gedreht, die in Beziehung zu der des Filtermaterials bzw. Stranges 12 steht und vorzugsweise mit der des Transportelementes
50 synchronisiert ist. Der Stabilisator hat die Aufgabe, das Filtermaterial in der Form zu halten und
abzustützen, in die es zur Aufnahme der Feststoffteilchen
gebracht worden ist.Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist der kreisförmige Stabilisator 22 eine halbkreisförmige
Nut auf, die dafür sorgt, daß der Strang 12 seinen U-förmigen Querschnitt beibehält.
Zum erfindungsgemäßen Abgabegerät gehört eine Zuführvorrichtung, die Feststoffteilchen in das Innere des Transportelementes
einführt. Die Zuführvorrichtung sorgt im Inneren des Transportelementes für die Zufuhr von Feststoffteilchen.
Wie Fig. 4,5 und 9 zeigen, umfaßt die Zuführvorrichtung der dargestellten Ausfuhrungsform ein Gehäuse 65 mit einem
Einlaß 66, durch das die Feststoffteilchen in einen inneren Kanal 68 gelangen, der die Feststoffteilchen schließlich
den öffnungen 58 zuführt. Vorzugsweise ist der Einlaß 66 mit
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einer Einrichtung zur Unterbrechung des Stromes der Feststoffteilchen
durch die Zuführvorrichtung versehen. Wie die Fig. 4,5,6 und 9 zeigen, befindet sich im Einlaß ein
Absperrventil 70. Die konkrete Ausbildung dieses Absperrventils ist nicht von entscheidender Bedeutung. Es hat
lediglich die Aufgabe, den Strom der Feststoffteilchen in
das Gehäuse 65 und dessen inneren Kanal 68 abzusperren. Der Strom der Feststoffteilchen durch die Zuführvorrichtung
endet an der Grenzfläche zwischen dem Gehäuse 65 und dem Transportelement 50. An dieser Grenzfläche befindet sich vorzugsweise
eine innere Steuervorrichtung, die dafür sorgt, daß im Inneren des Transportelementes nur eine begrenzte
Anzahl von Öffnungen mit Feststoffteilchen versorgt wird.
Wie die Fig. 4, 6 und 9 zeigen, ist bei der dargestellten Ausführungsform die innere Steuervorrichtung ein Abschnitt
der Zuführvorrichtung. Diese Steuervorrichtung umfaßt eine Kammer 72 an einem Ende der Zuführvorrichtung, die ebenfalls
im Gehäuse 65 ausgebildet ist. Der Kammer 72 werden durch den Einlaß 66 die Feststoffteilchen vorzugsweise durch
Schwerkraft zugeführt. Die Kammer 72 ist so ausgebildet, daß sie in dichtender Berührung mit der Innenfläche 54 des
Transportelementes 50 steht und dadurch dafür sorgt, daß nur diejenigen öffnungen 58 mit Feststoffteilchen gespeist
werden, die sich im Bereich der Kammer 72 befinden.
Bei der dargestellten Ausführungsform sitzt die Kammer im Inneren des Transportelementes zwischen dem Flansch 60 und
einer senkrechten Innenwand 57 des Transportelementes 50 (siehe Fig. 5 und 6). Zur Kammer gehören zwei Abstand voneinander
aufweisende Wände, die in Fig. 4 als Rückwand 74 und Vorderwand 76 dargestellt sind. Wenn sich das Transportelement dreht und dabei -.'an den Wänden entlanggleitet,
können Feststoffteilchen in eine öffnung 58 von dem Augen-
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-As-
blick an einströmen, zu dem die Öffnung sich an der Vorderwand
76 vorbeibewegt. Wenn die Öffnung 58 an der Rückwand 74 vorbeiläuft, wird dadurch das Einströmen der Feststoffteilchen
in die öffnung 58 beendet.
Eine Möglichkeit zur Festlegung der Menge der Feststoffteilchen, die in die öffnungen 58 gelangt und von diesen
abgegeben wird, besteht daher darin, den Winkelbereich des Transportelementes entsprechend zu wählen, innerhalb dessen
sich die öffnungen im Bereich der Kammer 72 befinden. Die voneinander getrennten Wänder ermöglichen das Einströmen
von Feststoffteilchen nur in diesem vorgewählten und durch die Wände bestimmten Winkelbereich. Vorzugsweise umfaßt die
Rückwand 74 einen metallischen Einsatz 7 (siehe Fig. 4), der den Verschleiß an der Rückwand 74 dort vermindert, wo
die Feststoffteilchen beim Schließen der öffnungen 58 abgeschert werden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Transportelement 50 innen eine gekrümmte .Innenseite bzw. -fläche
54 auf, durch die die öffnungen gehen. Die Innenfläche 54 und die äußere Begrenzung der Kammer 72 haben beide konstante
und im wesentlichen gleiche Krümmungsradien. Wie Fig. 9 zeigt, ist die äußere Begrenzung der Kammer 72 so gekrümmt,
daß sie auf die Innenfläche 54 paßt. Vorzugsweise wird die Kammer in Kontakt mit der Innenfläche 54 gedrückt. Wie
die Fig. 4 und 9 zeigen, sind zwischen einem gerätefesten Element 88 und dem Gehäuse 65, in dem die Kammer 72 ausgebildet
ist, Federn 79 eingesetzt, die die Kammer in dichtende Anlage an der Innenseite des Transportelementes
drücken. Dies erleichtert auch den Ausbau und den Austausch der Zuführeinrichtung im Transportelement. Der Flansch
60 verhindert, daß das Gehäuse 65 einfach in Axialrichtung abgezogen werden kann. Purch Zusammendrücken der Federn kann
jedoch das Gehäuse 65 mit der Kammer 72 über den Flansch
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angehoben und danach in Axialrichtung abgezogen werden.
Wie bereits erwähnt wurde, wird das Einfließen der Feststoffteilchen
in die öffnungen 58 durch die Zeit begrenzt, während der die öffnungen zur Kammer offen sind. Diese
Öffnungszeit kann durch den von der Vorderwand und der Rückwand bestimmten Drehwinkel begrenzt sein. Außerdem
wird diese ^Öffnungszeit jedoch auch von der Drehzahl des Transportelementes 50 beeinfluß, so daß auch durch diese
Drehzahl die Menge der Feststoffteilchen in den öffnungen bestimmt werden kann.
Eine weitere Möglichkeit zur Steuerung des Einfließens
der Feststoffteilchen in die öffnungen besteht darin, den Ort der Kammer 72 innerhalb des Transportelementes zu ändern.
Da die Teilchen vorzugsweise unter Einfluß der Schwerkraft einströmen, hängt diese Strömung von Änderungen der Anordnung
der Zuführvorrichtung ab, die zu einer Strömung der Feststoffteilchen in nicht gerader Abwärtsrichtung führen. Vorzugsweise
wird die Stellung der Kammer 72 durch Drehen der Kammer um die Drehachse des Transportelementes 50 geändert.
In einem solchen Fall ist das Gehäuse 65 so gelagert, daß es um die Drehachse des Transportelementes 50 gedreht werden
kann.
Die Fig. 4, 5 und 9 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung, die es ermöglicht, daß die Zuführvorrichtung und die zugehörige innere Steuervorrichtung, die hier aus
der Kammer 72 besteht, um die Drehachse des Transportelementes gedreht werden. Am Gehäuse 65 ist ein Schlitz 80
ausgebildet, in den ein Führungsteil 82 paßt. Wie Fig. 4
am deutlichsten zeigt, steht das Gehäuse 65 mit dem Ftihrungsteil 82 so in Eingriff, daß es sich im wesentlichen
in senkrechter Richtung bewegen kann. Das Führungsteil 82 ist zwar in senkrechter Stellung dargestellt; es ist jedoch
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auf einem Lager 84 montiert, das seinerseits auf einer Welle 86 sitzt, die auch zum Transportelement 50 gehört und zu
diesem konzentrisch ist, so daß das Führungsteil gedreht werden kann. Das Transportelement 50 kann sich daher drehen,
während das Führungsteil 82 das Gehäuse 65 und somit die Kammer 72 in bestimmter Stellung in Gleitberührung mit der
Innenfläche 54 des Radkranzes 52 des Transportelementes hält. Da das Transportelement das Führungsteil 82 bei
seiner Drehung mitzunehmen versucht, ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die das Führungsteil in einer
bestimmten Stellung im Transportelement sichert.
Wie die Fig.' 4, 5.und 9 zeigen, umfaßt die Verriegelungsvorrichtung
ein Halteteil 88, das mit dem Führungsteil· 82 über einen Stift 90 verbunden ist, der durch das
Führungsteil und ferner in das Gehäuse 65 ragt und auf diese Weise das Gehäuse mit dem Führungsteil verbunden hält.
Wie bereits beschrieben wurde, drücken Federn 79 die Kammer 72 in dichtende Anlage an der Innenseite 54 des Radkranzes
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Federn 79
zwischen dem Halteteil 88 und dem Gehäuse 65 angeordnet. Das Halteteil 88 ist seinerseits an einer drehbaren Halterung
92 befestigt, die um eine Achse drehbar ist, die mit der Drehachse des Transporteiementes 50 zusammenfaßt. Das
Halteteil 88 ist an der Halterung 92 mittels eines Befestigungsmittels
94 befestigt, das durch ein Langloch im Halteteil 88 geht, so daß eine begrenzte Axialverschiebung
des Halteteils 88 und der daran befestigten Komponenten möglich ist. Der mit der drehbaren Halterung
92 verbundene Abschnitt des Halteteils 88 sitzt vorzugsweise in einer Aufnahme, die eine axiale Ausrichtung bzw.
Verschiebung des Halteteils ermöglicht. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Halteteil 88 in eine ü-förmige Aufnähme
98 eingepaßt. Die Passung zwischen dem Halteteil 88 und der Aufnahme 98 ist so ausgebildet, daß sie eine begrenzte Axial-
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verschiebung ermöglicht, jedoch jede nennenswerte Drehung des Halteteils um das Befestigungsmittel 94 verhindert.
Die drehbare Halterung 92 ist ihrerseits einstellbar an einem festen Tragelement 100 befestigt (siehe Fig. 4). Das feste
Tragelement 100 umfaßt einen gekrümmten Schlitz 102, durch den ein in die drehbare Halterung 92 des Halteteils eingeschraubtes
Befestigungsmittel 104 verläuft. Der Drehbereich der drehbaren Halterung 92 wird daher von den Enden des gekrümmten
Schlitzes 102 begrenzt, so daß auf diese Weise der Dreh- bzw. Schwenkbereich der Kammer 72 im Transportelernent
50 begrenzt ist.
Das erfindungsgemäße Abgabegerät weist eine einfach zu bedienende und zuverlässige Vorrichtung zur Einstellung des
Feststoffteilchenstromes in die öffnungen des Transportelementes auf. Während der Feststoffteilchenstrom in die
öffnungen hauptsächlich von den Wänden der Kammer 72,
der Größe und der Form der öffnungen 58, der Drehzahl des
Transportelementes 50 und der Stellung der Kammer 72 im Transportelement gesteuert wird, dient eine weitere Steuervorrichtung
des Abgabegerätes zur Steuerung des Abflusses der Feststoffteilchen aus den öffnungen.
Erfindungsgemäß ist eine äußere Steuervorrichtung vorgesehen,
die das Abfließen der Feststoffteilchen aus den öffnungen dadurch steuert, daß sie den Bereich begrenzt, in dem die
öffnungen nach außen freiliegen. Wie Fig. 4 zeigt, umfaßt, die äußere Steuervorrichtung bei der dargestellten Ausführungsform
ein Element 106, das dichtend an der Außenseite 56 des Transportelementes 50 anliegt und dadurch
so lange verhindert, daß Feststoffteilchen aus den öffnungen
abfließen, bis diese öffnungen das Ende 107 des Elementes passiert haben. Das Element 106 hat einen Krümmungsradius,
der praktisch gleich dem der Außenseite 56 des Transportelementes 50 ist, damit das Element 106 in dichtender
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Berührimg mit dem Transportelement steht.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die öffnungen 58 im Transportelement 50 die Begrenzungen
der Kammer 72, die das Einströmen in die öffnungen beenden,passiert
haben, bevor sie das Ende 107 der äußeren Steuervorrichtung
erreicht haben, an dem das Ausströmen der Feststoffteilchen aus den öffnungen 58 beginnt. Bei solcher Ausbildung
besteht keine Möglichkeit, daß die Feststoffteilchen unbehindert durch die öffnungen strömen. Wie Fig. 9 zeigt,
ist das Element 106 an einer Halterung 108 angebracht, die
ortsfest am Gerät befestigt ist.
Vorstehend wurde eine bestimmte Ausführungsform der
Erfindung in Anwendung auf einen konkreten Fall, nämlich auf die Abgabe eines aus Feststoffteilchen bestehenden
Zusatzes in einen sich bewegenden Filterstrang, beschrieben. Das erfindungsgemäße Abgabegerät ist jedoch nicht auf diesen
Anwendungsfall beschränkt,und kann auch zur Abgabe von Feststoffteilchen in einen anderen Empfänger dienen, als
es ein sich bewegender Strang ist. Es sind ferner zahlreiche Abwandlungen und Änderungen der beschriebenen Ausführungsform möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Patentansprüche:
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Claims (33)
- PatentansprücheGerät zur Abgabe dosierter Mengen von Feststoffteüchen in Form räumlich getrennter Ein- oder Ablagerungen, g e ken-nzeichnet durch ein drehbares Transportelement (50) zum Transportieren einzelner Mengen der Feststoffteilchen, das zahlreiche öffnungen (58, 58") aufweist, die in Fließverbindung mit dem Inneren und dem Äußeren des Transportelementes stehen und dazu dienen, die Feststoffteilchen aufzunehmen und die aufgenommenen Feststof fteilchen abzugeben, eine Zuführvorrichtung (65, 68) zum Zuführen der Feststoffteilchen in das Innere des Transportelementes, die die Feststoffteilchen im Inneren des Transportelementes zu den öffnungen gelangen läßt, und eine äußere Steuervorrichtung (106) zur Steuerung des Abfließens der Feststoffteilchen aus den öffnungen.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine innere Steuervorrichtung (72), die die Feststoffteilchen von der Zuführvorrichtung (65, 68) nur zu einer begrenzten Anzahl von öffnungen (58, 58') im Inneren des Transportelementes gelangen läßt.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennz eichnet, daß die innere Steuervorrichtung (72) Bestandteil der Zuführvorrichtung (65, 68) ist.
- 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Steuervorrichtung eine an einem Ende der Zuführvorrichtung (65, 68) befindliche Kammer (72) umfaßt, in der sich Feststoffteilchen befinden, und daß die öffnungen (.58, 58') im Transportelement (50) zur Kammer offen sind, so daß die Feststoffteilchen in die öffnungen einfließen können, während sich die öffnungen im Bereich der Kammer befinden.609885/0687
- 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (72) zwei Abstand voneinander aufweisende Wände (74, 76) umfaßt, die um einen bestimmten Drehwinkel des Transportelementes (50) voneinander getrennt sind, und daß die Feststoffteilchen in die Öffnungen (58, 58') einfließen können, während sie sich zwischen diesen Wänden befinden.
- 6. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Transportelementes (50) eine Innenfläche (54) umfaßt, durch die die Öffnungen (58, 58') gehen, daß diese Innenfläche einen konstanten Krümmungsradius hat, daß die Kammer (72) eine gekrümmte äußere Begrenzung hat, die in Berührung mit der Innenfläche steht, und daß der Krümmungsradius der gekrümmten äußeren Begrenzung im wesentlichen gleich dem der Innenfläche ist.
- 7. Gerät nach Anspruch 6 , gekennzeichnet durch eine Einrichtung (79) , die die Kammer (72) in Berührung mit der Innenfläche (54) drückt.
- 8. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfließen der Feststoffteilchen in die Öffnungen (58, 58') durch Änderung der Lage der Kammer (72) relativ zum Inneren des Transportelementes (50) gesteuert werden kann.
- 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Kammer (72) dadurch geändert wird, daß die Kammer um die Drehachse des Transportelementes (50) gedreht wird. -----
- 10. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 9, gekennzeichnet durch einen lösbar mit der Zuführvorrichtung (65, 68) verbundenen Adapter (82), der drehbar609885/0687auf einem Element (86) angeordnet ist, dessen Drehachse mit der Drehachse des Transportelementes (50) zusammenfällt, so daß der Adapter zusammen mit der daran angebrachten Zuführvorrichtung um die Drehachse des Transportelementes gedreht bzw. geschwenkt werden kann, und eine mit dem Adapter verbundene Verriegelungsvorrichtung (88, 92, 100), mittels dessen der Adapter in einer bestimmten Drehstellung im Transportelement wahlweise gesichert werden kann, wobei durch diese bestimmte Drehstellung die Beziehung zwischen der Kammer (72) und dem Transportelement bestimmt ist, so daß dadurch wahlweise das Einfließen der Feststoffteilchen in die öffnungen (58, 58') geändert werden kann.
- 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter ein Lager (84) umfaßt, das auf einer Welle (68) montiert ist, die zum Transportelement (50) gehört.
- 12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine drehbare Halterung (92), die eine Drehung des Adapters (82) um die Drehachse des Transportelementes (50) ermöglicht, wobei die Verriegelungsvorrichtung ein Halteteil (88) umfaßt, das mit dem Adapter, der Zuführvorrichtung (65, 68) und der drehbaren Halterung verbunden ist.
- 13. Gerät nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Federeinrichtung (79) zwischen dem Halteteil (88) und der Zuführvorrichtung (65, 68), wobei die Federeinrichtung die Kammer (72) in Berührung mit dem Inneren des Transportelementes (50) drückt.
- 14. Gerät nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch ein feststehendes Tragelement (100), an dem die drehbare Halterung (92) so montiert ist, daß sie um dieselbe Drehachse wie das Transportelement (50) gedreht werden kann,609885/0687wobei die drehbare Halterung einstellbar am Tragelement befestigt ist, damit die Drehstellung der Halterung bezüglich der Drehachse eingestellt werden kann.
- 15. Gerät nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Befestigungsmittel (104) an der drehbaren Halterung (92) und einen im Tragelement (100) ausgebildeten, gekrümmten Schlitz (102), in dem sich das Befestigungsmittel befindet, wobei die Enden des gekrümmten Schlitzes die Bewegungsendlagen des Halteteils bestimmen und dadurch die Dreh- bzw. Schwenkbewegung der Kammer (72) im Transportelement (50) begrenzen.
- 16. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Steuervorrichtung (106) das Abfließen der Feststoffteilchen aus den öffnungen (58, 58') dadurch steuert, daß sie den Bereich, in dem die öffnungen nach außen offen sind, begrenzt.
- 17. Gerät nach Anspruch 2 in Verbindung mit einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Steuervorrichtung (72) im Inneren des Transportelementes (50) das Einfließen der Feststoffteilchen in die• öffnungen (58, 58') begrenzt und daß die äußere Steuervorrichtung (106) das Freiwerden der öffnungen nach außen in der Weise beschränkt, daß das Einfließen der Feststoffteilchen in die öffnungen von innen beendet ist, bevor die öffnungen nach außen freiwerden.
- 18. Gerät nach einem der Ansprüche-1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportelement (50) ein kreisförmiges Element mit einem zylindrischen Radkranz (52) an seinem Umfang ist, dessen Symmetrieachse mit der Drehachse des kreisförmigen Elementes zusammenfällt, daß der Radkranz eine Innenfläche (54) und eine Außenfläche (56) hat und daß die öffnungen (58, 58') im Transportelement6D9885/0687von der Innenfläche zur Außenfläche verlaufende öffnungen im Radkranz umfassen.
- 19. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichne t, daß zum Radkranz (52) ein senkrechter Flansch an seinem äußeren Ende gehört, der ein Ende der Innenfläche (54) bestimmt.
- 20. Gerät nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Steuervorrichtung ein mit der Außenfläche (56) des kreisförmigen Elementes (50) in Berührung stehendes Element (106) umfaßt, daß verhindert, daß Feststoffteilchen aus den öffnungen (58, 58') abfließen.
- 21. Gerät nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (50) einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt haben.
- 22. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen kegelig bzw. konisch sind.
- 23. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen von der Innenfläche (54) aus divergieren.
- 24. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen von der Außenfläche (56) aus divergieren.
- 25. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 24, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Aufnahme der Feststoffteilchen.
- 26. Gerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufnahme einen sich bewegenden Träger (12) umfaßt.609885/068726074G4
- 27. Gerät zur Abgabe dosierter Mengen eines aus Feststoffteilchen bestehenden Tabakrauchfilterzusatzes in Form räumlich getrennter -Ein- oder Ablagerungen in einen kontinuierlichen Strang aus Tabakrauchfiltermaterial, gekennzeichnet durch ein drehbares Transportelement (50) zum Transportieren einzelner Mengen der Zusatzteilchen, das zahlreiche Öffnungen (58, 58') aufweist, die in Fließverbindung mit dem Inneren und dem Äußeren des Transportelementes stehen und dazu dienen, die Zusatzteilchen aufzunehmen und die aufgenommenen Zusatzteilchen abzugeben, eine Zuführvorrichtung (65, 68) zum Zuführen der Zusatzteilchen in das Innere des Transportelementes, die die Zusatzteilchen im Inneren des Transportelementes zu den Öffnungen gelangen läßt, eine äußere Steuervorrichtung (106) zur Steuerung des Abfließens der Zusatzteilchen aus den Öffnungen und eine Vorrichtung (14, 16, 30), die den kontinuierlichen Filtermaterialstrang (12) mit einer Geschwindigkeit transportiert, die in direkter Beziehung zur Drehzahl des Transportelementes steht, während sich der Filtermaterialstrang beim Transportelement in einer Stellung befindet, in der er die Zusatzteilchen aus den Öffnungen aufnimmt.
- 28. Gerät nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch eine beim Transportelement (50) befindliche Vorrichtung (22) zur Abstützung des Filtermaterials (12), während dieses sich in der Form befindet, in der es den Zusatz aufnimmt.
- 29. Gerät nach Anspruch 28, dadurch gekennz eichnet, daß die Abstützvorrichtung ein sich drehendes, kreisförmiges Element (22) umfaßt, das eine halbkreisförmige, konkave Umfangsnut (64) hat, die so angeordnet und ausgebildet ist, daß sie das Filtermaterial (12) stabilisiert bzw. abstützt.
- 30. Gerät nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportelement (50) ein609885/0687kreisförmiges Element mit einem zylindrischen Radkranz (52) an seinem Umfang ist, dessen Symmetrieachse mit der Drehachse des kreisförmigen Elementes zusammenfällt, daß der Radkranz eine Innenfläche (54) und eine Außenfläche (56) hat und daß die öffnungen (58, 58') im Transportelement von der Innenfläche zur Außenfläche verlaufende Öffnungen im Radkranz umfassen.
- 31. Gerät nach einem der Ansprüche 27 bis 30, gekennzeichnet durch eine innere Steuervorrichtung (72), die die Zusatzteilchen von der Zuführvorrichtung (65, 68) nur zu einer begrenzten Anzahl von öffnungen (58, 58') im Inneren des Transportelementes gelangen läßt.
- 32. Gerät nach Anspruch 31, dadurch gekenn zeichnet, daß die öffnungen (58') einen um 5 bis 10° gegenüber der zylindrischen Achse der öffnung geneigten konischen Abschnitt (62) haben, der von der Außenfläche (56) aus divergiert und sich an einer Stelle der zugehörigen öffnung befindet, die vor der übrigen öffnung zur inneren Steuervorrichtung (72) gelangt.
- 33. Gerät nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (58) einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser von ungefähr 6,35 mm haben.609885/0687
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