DE2145915A1

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Info

Publication number: DE2145915A1
Application number: DE19712145915
Authority: DE
Inventors: A-L Metzinger; C Paillard
Original assignee: British American Tobacco Co Ltd
Current assignee: British American Tobacco Investments Ltd
Priority date: 1970-09-14
Filing date: 1971-09-14
Publication date: 1972-03-30
Also published as: SE373024B; CA944250A; NL173914B; NL7112626A; NL173914C; AU444205B2; AU3279271A; US3724339A; CH512893A

Description

Patentanwälte

Dipl. Ing. C.Wallach

Dipl. Ing. G. Koch

Dr. T. Haibach

8 München 2

1 h. Sep. 1971

13 371 - Pk/Bl,

S. A. Vautier Fräres, Succursale de British-American Tobacco (Switzerland) S. Α., 1401 Yverdon/VD - Schweiz

Maschine zum Einsetzen der Filter in die Mundstücke von Rauch erartikeln

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Einsetzen der Filter in die Mundstücke von Raucherartikeln, insbesondere von Zigarren, welche eine Vorrichtung zum Zufuhren von Fi lter schnüren auf einen Aufnahmezylinder mit am Umfang angeordneten Zellen aufweist, Mittel zum Schneiden der Filterschnüre in Filterstücke, sowie Mittel zum Zuführen der Filterstücke auf eine Trommel mit Drückern, die durch einen Exzenter gesteuert werden, um die genannten Filterstücke in Mundstücke zu stossen, welche in den Bereich der Drücker gebracht worden sind.

In bekannten Maschinen dieses Typus, werden die verschiedenen Arbeitsschritte mechanisch ausgeführt, wodurch eine hohe Präzision bei der Herstellung der verhältnismassig komplizierten Mechanismen, welche eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erreichen müssen erforderlich ist.

Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung, einer Maschine_f welche in vorteilhafter Weise die gestellte Aufgabe losen kann. Hierzu ist die eingangs genannte Maschine erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass sie pneumatische Mittel aufweist, um die sich in den Zellen des Aufnahmezylinders befindlichen Filterschnüre gegen einen Anschlag zu stossen, wobei die pneumatischen Mittel zwei Wirkungsfelder aufweisen, nämlich eines vor der Sehneidmittel und eines nach dar selben, um den verbleibenden Teil der Filterschnur gegen einen Anschlag zu stossen, sowie Mittel welche einerseits ansprechen, wenn in einer Zelle der Trommel keine Filterschnur liegt und andererseits die Beschickung einer oder mehrerer Zellen des Zylinders steuern, derart, dass die Filterschnüre nach ihrem Ausstossen aus dem genannten Zylinder durch neue ersetzt werden.

Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Maschine ist nachfolgend anhand der Zeichnungen näher umschrieben· In den Zeichnungen zeigen:

Fig, 1 eine schematische Ansicht der wichtigsten Teile der Maschine und

Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht der in Fig, I dargestellten Teile,

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Die dargestellte Maschine dient zum Einsetzen von Filtern in Mundstücke von Zigarren, insbesondere in kleinen Zigarren, welche als "Cigarillos" bezeichnet werden. Diese Maschine weist eine Vorrichtung zum Zufuhren von Filterschnüren aus einem Aufnahmebehälter 1 auf, wobei diese Filterschnüre aus dem Aufnahmebehälter in einen Zuführkanal 3 gebracht werden, dies mittels einer ersten Trommel 4, die unter Zwischenschaltung einer elektromagnetischen Kupplung (nicht dargestellt) angetrieben wird. Der Zuführkanal 3 mündet an dem Umfang einer zweiten Trommel 5 mit Zellen zum Fördern der Filterschnüre 2 auf einen Aufnahmezylinder 6. Zu diesem Zwecke weist der Aufnahme zylinder 6 an seinem Umfang verteilte Brücken 6* auf, die auf äussere Flanschen des Zylinders befestigt sind und jede eine Zelle zur Aufnahme einer Filterschnur 2 aufweist. Eine Vorrichtung mit fotoelektrischer Zelle 7 wirkt auf die elektromagnetische Kupplung der Trommel 4, zum Zwecke die Zufuhr der Filterschnüre 2 in den Kanal 3 zu steuern.

Ein Arretierungsorgan 8 für die Filterschnüre ist am unteren Ende des Zufuhrkanals 3 vorgesehen und wird durch einen Elektromagneten 8' betätigt, welcher selbst durch einen Detektor gesteuert wird, der bei Nichtvorhanden sein einer Filterschnur in einer Zelle des Zylinders 6 in nachfolgend erläuterter Weise anspricht.

Leitungen 10 für Pressluft verbinden die Zellen der Brükken 6* des Aufnahmezylinders 6 mit einem zentral gelegenen, drehbaren Balb-Ring 15} der andere Halb-Ring 15" ist fest angeordnet und weist zwei Ausnehmungen 11 und 13 auf, welche zwei Wirkungsfelder begrenzen, die mit Leitungen 12 und 14 für die Zufuhr von Pressluft verbunden sind.

Im vorderen Teil der Brücken 6' des Aufnahmezylinders 6 sind Anschläge 16 angeordnet, die aus Schrauben bestehen, welche in einer Scheibe 16* in Ausrichtung zu den Zellen geschraubt sind und zum Zurückhalten der indan Zellen befindlichen Filterschnüre dienen, Der Abstand zwischen den Anschlägen 16 und einer kreisförmigen Klinge 17 bestimmt die Länge der Filterstücke, welche von den Filterschnüren 2 abgeschnitten werden sollen. Dieser Abstand ist einstellbar, indem die Schraube 16 »ehr oder weniger verstellt wird.

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Zwecks Uebersichtlichkeit, ist in der Zeichnung nur eine einzige Schraube 16 dargestellt worden. Eine nachgiebige Hülle 18 ist am oberen Teil des Aufnahmezylinders 6 angeordnet, sowie an dessen

unteren Teil (nicht dargestellt), um zu verhindern, dass die Filterschnure während der Pressluftzufuhr aus den Zellen geblasen werden, wie dies nachstehend näher umschrieben wird, beziehungsweise infolge der Schwerkraft aus den genannten Zellen fallen.

Die Maschine weist im weiteren eine Förderscheibe 21 auf, welche mit Zellen 22 versehen ist, in denen die Filterstöcke angeordnet sind, die aus dem Aufnahmezylinder 6 zugeführt worden sind. Diese Filterstücke gelangen von der Scheibe 21 in Zellen 23 einer Trommel 19, Drücker 20, die von einem als Exzenter wirkenden schwingbaren Ring 24 gesteuert werden, sind in Zellen 23 angeordnet und wirken auf die Filterstücke und auf Federn 25, welche die Drücker 20 gegen den Ring 24 drücken. Dieser Ring 24 ist auf radial angeordneten Federn 28 befestigt. Mit dem schwingbaren Ring 24 in Wirkungsverbindung stehende Rollen 29 werden parallel zur Trommelachse 19 verschoben, um die Neigung des Ringes und dadurch den Verschiebeweg der Drücker 20 einstellen zu können.

Mundstücke 26 aus einem Kunststoff sind in einem Behälter 20 aufbewahrt, der mit einem Vibrator 31 versehen ist. Vom Behälter 30 gelangen die Mundstücke 26 in einen Kanal 32, der sie auf eine Trommel 33 mit Zellen 34 bringt, von wo sie einzeln in Zellen 23 der Trommel 19 befördert werden. Die Mundstücke 26 werden mit Hilfe eines Anschlagringes 27 gegen Teile 35 mit in den Bereich der Zellen 23 weisenden, konischen Lochern gedrückt, welche Löcher zum Durchgang der Filterstücke dienen. Der Anschlagring 27 dreht sich mit der Trommel 19, wobei der Abstand zwischen den gelochten Teilen 35 dieses Ringes 27 mit Hilfe von Andrückrollen 36 einstellbar ist.

Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist die folgende χ

Die Filterschnüre 2 werden einzeln durch die Trommel 4 in den Zufuhrkanal 3 gebracht. Wenn dieser Kanal ausgefüllt ist, spricht die fotoelektrische Zelle 7 an, wodurch die Stromzufuhr zu der elektromagnetischen Kupplung der Trommel 4 unterbrochen wird. Die Zufuhr von Filterschnüren 2 wird somit unterbrochen, sobald die

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Trommel 4 stillsteht. Vom Zufuhrkanal 3 fallen die Filterschnüre 2 infolge Schwerkraft einzeln in die Zellen der Trommel 5, von wo sie in die Zellen des AufnahmeZylinders-6 gelangen,

Pressluft wird in die Ausnehmung 11 des Halb-Ringes 15' geleitet, wodurch die sich in den Zellen der Brücken 6' des Zylinders 6 befindlichen Filterschnüre 2 gegen die Anschläge 16 gedrückt werden. Die kreisförmige Klinge 17 schneidet die Filterschnüre auf die gewünschte Länge. Die nachgiebige Hülle 18 verhindert nicht nur den ungewollten Austritt der Filterschnüre aus den Zellen während der Pressluftzufuhr, sondern verhindert auch eine zu grosse Zerstreuung des Luftstrahles,

Der übrig bleibende Teil der Filterschnur in jeder Zelle des AufnahmeZylinders 6 wird, nachdem die Filterstücke auf die Scheibe 21 aufgesetzt sind, wieder gegen die Anschläge 16 gedrückt, dies mit Hilfe von aus der Ausnehmung 13 kommender Pressluft, welche Ausnehmung mit der Leitung 14 verbunden ist. Der Detektor 19 bleibt dabei unwirksam. Jedesmal wenn eine Filterschnur in einer Kerbe der Brücke 6¹ fehlt, wird allerdings der Detektor 9 wirksam und beeinflusst den Elektromagneten 8·, welcher das Arretierungsorgan 8 derart betätigt, dass dieses vom Zufuhrkanal 3 entfernt wird und eine Zufuhr von Filterschnüren zu einer oder mehreren Zellen der Trommel 5 ermöglich wird, wenn eine oder mehrere Filterschnüre in den Zellen der Brücken 6¹ fehlen.

Die von der kreisförmigen Klinge 17 geschnittenen Filterstücke werden anschliessend in die Zellen 22 der Förderscheibe 21 abgelegt und gelangen von dort in die Zellen 23 der Trommel 19, Diese Filterstücke werden fortschreitend in die konischen Löcher der Teile 35 eingebracht, dies mit Hilfe der Drücker 20, um ein Einsetzen dieser Filterstücke in die Mundstücke 26 zu ermöglichen, welche in oben erläuterter Weise in den Bereich der Zellen 23 gebracht worden sind.

Die einzeln mit einem Filterstück versehenen Mundstücke fallen infolge ihres Eigengewichtes in einen unterhalb der Trommel 19 angeordneten Behälter 19,

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Die beschriebene Maschine hat den Vorteil, dass sie mit hoher Geschwindigkeit bis zu 500 Mundstücke/Min,- arbeiten kann, dies dank der pneumatischen Steuerung der Filterschnüre im Aufnahmezylinder, sowie der vorgesehenen Mittel, welche eine fortwährende Ersetzung der Filterschnüre anlässlich ihres Ausfalles gewährleisten.

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Claims

PATENTANSPRUECHE

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1, Maschine zum Einsetzen der Filter In die Mundstucke von Raucherartikeln, insbesondere von Zigarren, mit einer Vorrichtung zum Zuführen von FiIterschnüren auf einen Aufnahmezylinder mit am Umfang desselben angeordneten Zellen, mit Mitteln zum Schneiden der Filterschnüre in Filterstücke, mit Mitteln zum Fordern der Filterstücke auf eine Trommel mit Drückern, welche durch einen Exzenter gesteuert werden, um die genannten Filterstücke in Mundstücke zu stossen, die in den Bereich der Drücker gebracht worden sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie pneumatische Mittel aufweist, um die sich in den Zellen des AufnahmeZylinders befindlichen Filterschnüre gegen einen Anschlag zu stossen, wobei die pneumatischen Mittel zwei Wirkungsfelder aufweisen, nämlich eines vor der Schneidmittel und eines nach derselben, um den verbleibenden Teil der Filterschnur gegen einen Anschlag zu stossen, sowie Mittel, welche einerseits ansprechen, wenn in einer Zelle der Trommel keine Filterschnur liegt und andererseits die Beschickung einer oder mehrerer Zellen des Zylinders steuern, derart, dass die Filterschnüre nach ihrem Ausstossen aus dem genannten Zylinder durch neue ersetzt werden.

2, Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Behälter (1) für die Filterschnüre (2), einen Zufuhrkanal (3) für die aus dem Behälter kommenden Schnüre, eine erste Trommel (4) mit elektromagnetischer Kupplung, welche die Filterschnüre aus dem Behälter in den Zufuhrkanal fördert, eine zweite Fördertrommel (5) mit Zellen, die zwischen dem Zufuhrkanal und der Aufnahmezylinder

(6) angeordnet ist, eine Vorrichtung mit fotoelektrischer Zelle (7), die auf die elektromagnetische Kupplung der ersten Trommel (4) widt, um die Beschickung der Filterschnüre in den Kanal (3) zu steuern, und durch elektromagnetische Mittel (8, 8'), um die Beschickung einer oder mehrerer Zellen der zweiten Trommel (5) zu steuern, wobei diese elektromagnetischen Mittel durch die genannten Ansprechmittel (9) gesteuert werden,

3, Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatischen Mittel Leitungen (10) aufweisen,

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welche die Zellen des Aufnahmezylinders (6) mit einem zentral angeordneten Halb-Ring (15) verbinden, wobei der andere Halb-Ring (15') zwei Ausnehmungen (11 und 13) aufweist, welche zwei Wirkungsfelder begrenzen, die mit Leitungen für Pressluftzufuhr (12 und 14) verbunden sind, dass Anschläge (16) am vorderen Teil der Zellen des AufnahmeZylinders (6) angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen diesen Anschlägen (16) und einer kreisförmigen Klinge

(17) die Länge der abzuschneidenden Filterstücke bestimmt, und dass eine nachgiebige Hülle (18) auf dem oberen und unteren Umfangsteil des AufnahmeZylinders (6) angeordnet ist, um zu verhindern, dass die Filterschnüre während der Pressluftzufuhr oder durch ihr Eigengewicht aus den Kerben fallen.

4, Maschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet _f dass die Mittel zum Fördern der Filterstücke aus dem Aufnahmezylinder (6) zu der Trommel (15) mit den Drückern (20) eine Scheibe (21) mit Zellen (22) aufweisen, dass die Trommel (19) an ihrem Umfang Zellen (23) aufweist, dass ein schwingbarer Ring

(24) die Verschiebung der Drücker (20) steuert, und dass Federn

(25) vorgesehen sind, welche die Drücker gegen den genannten schwingbaren Ring drücken, wobei die Mundstücke (26) einzeln in die Zellen der Trommel (19) mit den Drückern zwischen einem Anschlagring (27) und Teilen (35) mit konischen Löchern für den Durchgang der Filterstücke, gebracht werden,

5, Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte schwingbare Ring (24) auf radial angeordnete Federn (28) befestigt ist, dass mit dem schwingbaren Ring in Wirkungsverbindung stehende Rollen (29) parallel zur Achse der Trommel (19) mit den Drückern angeordnet sind, um die Neigung des genannten Ringes und damit den Verschiebeweg der Drücker (20) einzustellen,

6, Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Behälter (30) für die Aufnahme der Mundstücke (26) aufweist, der mit einem Vibrator (31) versehen ist, wobei die Mundstücke (26) infolge Schwerkraft durch einen Kanal

(32) einer Trommel (33) mit Zellen (34) zugeführt werden, von wo sie in die Zellen der Trommel (19) mit den Drückern (20) gelangen.

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7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn· zeichnet, dass sie Andrückrollen (36) aufweist, die mit dem Anschlagring (27) in Wirkungsverbindung stehen, um den Abstand zwischen den mit konischen Löchern versehenen Teilen (35) und die* sem Ring einzustellen»

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