DE10052408B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Zuführung Flavour zum Tabak eines Rauchartikels - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Zuführung Flavour zum Tabak eines Rauchartikels Download PDF

Info

Publication number
DE10052408B4
DE10052408B4 DE10052408A DE10052408A DE10052408B4 DE 10052408 B4 DE10052408 B4 DE 10052408B4 DE 10052408 A DE10052408 A DE 10052408A DE 10052408 A DE10052408 A DE 10052408A DE 10052408 B4 DE10052408 B4 DE 10052408B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flavor
smoking article
hollow mandrel
strand
drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10052408A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10052408A1 (de
Inventor
Horst Grzonka
Heiko Hertrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British American Tobacco Germany GmbH
Original Assignee
British American Tobacco Germany GmbH
BAT Cigarettenfabriken GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by British American Tobacco Germany GmbH, BAT Cigarettenfabriken GmbH filed Critical British American Tobacco Germany GmbH
Priority to DE10052408A priority Critical patent/DE10052408B4/de
Priority to US10/040,072 priority patent/US6745778B2/en
Publication of DE10052408A1 publication Critical patent/DE10052408A1/de
Priority to US10/813,316 priority patent/US7322361B2/en
Application granted granted Critical
Publication of DE10052408B4 publication Critical patent/DE10052408B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/18Forming the rod
    • A24C5/1892Forming the rod with additives, e.g. binding agent, flavorants
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/60Final treatment of cigarettes, e.g. marking, printing, branding, decorating
    • A24C5/608Treating cigarettes with a liquid or viscous solution

Abstract

Verfahren zur Zuführung von Flavour zum Tabak eines Rauchartikels (2), bei dem der Flavour in den auf einer Trommel (1) einer Cigarettenmaschine nach der Strangbildung gehaltenen Rauchartikel (2) eingebracht wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Anspruch 1 sowie eine Vorrichtung zur Zuführung von Flavour zum Tabak eines Rauchartikels gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Die Zuführung von Flavour zu Rauchartikeln wird im Stand der Technik auf verschiedenste Art durchgeführt. Meist wird hierzu eine spezielle Flavourtrommel in der Tabakvorbereitung bereitgestellt, in welche Tabak eingebracht und in der dieser Tabak mit Flavour versetzt wird, wonach er zur Produktionsmaschine transportiert wird, um den Tabakstrang zu erzeugen.
  • Die DE 198 44 682 A1 zeigt ein Verfahren, bei dem der Tabak während der Strangbildung mittels einer Düse mit dem Flavour besprüht wird; ähnliche Verfahren zeigen die US 4,619,276 , die DE 38 21 677 A1 und die EP 0 588 447 A1 . Es sind auch Verfahren und Vorrichtungen bekannt, nach denen der Verbraucher in einzelne Cigaretten-Flavour einspritzen kann, nämlich beispielsweise aus der AT 178323 , der GB 262 003 , der US 3,732,872 und der WO98/02053 A1.
  • Weiterhin ist es aus der US 3,847,162 bekannt, Flavour in eine Vielzahl von vorpositionierten Cigaretten, auch durch die Verpackung hindurch, zu injizieren. Außerdem ist es manchmal üblich, Menthol-Flavour in die Cigarettenschachtel mit den fertigen Cigaretten einzubringen, beispielsweise auf den Innerliner. Aus der US 4,899,765 ist ein Verfahren zur Herstellung von Cigarettensträngen bekannt, bei dem Flavour während der Strangbildung eingebracht wird.
  • Dieser gesamte Stand der Technik hat den Nachteil, dass er entweder nicht für die Massenherstellung von Cigaretten geeignet ist, wie zum Beispiel die Einzeleinspritzung von Flavour mittels Hohldornen durch den Endverbraucher, oder aber wegen der sehr hohen Flüchtigkeit der Flavourmaterialien ein zu großer Teil des verwendeten Flavours in Fertigungsstadien nach der Aufbringung des Flavours wieder verloren geht, so dass im Grunde Flavourmaterial verschwendet wird.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Zuführung von Flavour zum Tabak eines Rauchartikels bereitzustellen, mit denen die oben genannten Nachteile des Standes der Technik überwunden werden. Insbesondere soll in einem fabrikatorischen Herstellungsverfahren für Rauchartikel die nach dem Zugeben des Flavours auftretende Verflüchtigung minimiert und damit der Verbrauch des Flavours bei der Herstellung verringert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 bzw. eine Vorrichtung gemäß Anspruch 11 gelöst.
  • Mit anderen Worten wird erfindungsgemäß der Flavour an einem sehr späten Punkt im maschinellen Herstellungsablauf des Rauchartikels eingebracht, und zwar dort, wo der Rauchartikel schon von den anderen Rauchartikeln vereinzelt auf Trommeln vorliegt. Durch diese im Produktionsablauf sehr späte Einbringung des Flavours wird gewährleistet, dass die Rauchartikel sehr bald nach der Flavourzuführung in ihre Endverpackung eingebracht werden, so dass der Flavour insgesamt weniger Zeit hat, sich zu verflüchtigen. Hierdurch wird auch eine geringere Menge des Flavours benötigt und die entsprechenden Einsparungen schlagen sich in großen Kostenvorteilen bei der Massenproduktion nieder.
  • Der Flavour kann als flüssiger, pastöser, pulverförmiger, fadenförmiger oder gasförmiger Flavour eingebracht werden. Insbesondere sieht eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vor, den Flavour mittels eines Hohldorns in den Strang des Rauchartikels, insbesondere einer Cigarette, einzubringen. Dabei ist es möglich, den Hohldorn in ein Stirnende des Rauchartikels einzuführen und das Ausströmen des Flavours aus dem Hohldorn beim Herausziehen aus dem Strang durchzuführen. Grundsätzlich kann auch beim Einbringen des Hohldorns ausgeströmt werden. Wenn es sich bei dem Rauchartikel um eine Filtercigarette handelt, wird der Hohldorn hierbei bis kurz vor den Filter eingebracht und dann herausgezogen. Dabei ist es von Vorteil, den Hohldorn beim Einbringen des Flavours mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit gegenüber dem Strang zu bewegen, um die Verteilung des Flavours über den Strang zu ermöglichen, insbesondere eine gleichmäßige Verteilung des Flavours über die Stranglänge.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Flavour an einer schon vorhandenen oder zusätzlichen Trommel der Filteransetzmaschine der Cigarettenmaschine eingebracht. Bei der Verwendung einer schon vorhandenen Trommel der Filteransetzmaschine erübrigt sich vorteilhafterweise die Bereitstellung einer separaten Trommel, und wenn es vom Platzangebot her möglich ist, sollte eine erfindungsgemäße Zuführung an einer solchen schon vorhandenen Trommel erfolgen. Falls die Platzverhältnisse an der Cigarettenmaschine dies nicht gestatten, so kann die Bereitstellung einer zusätzlichen Trommel dafür sorgen, dass die Arbeitsumgebung der Cigarettenmaschine nicht zu stark verbaut wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Hohldorn, insbesondere zusammen mit weiteren Hohldornen, auf einer synchron mit der Trommel rotierenden Trägertrommel oder einem Trägertrommelabschnitt gehalten.
  • Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Hohldorn, die insbesondere mit schraubenartigen Außenrillen versehen ist, mit einer Eigendrehung in den Strang eingebracht und aus diesem ausgebracht, speziell mit gegenläufiger Eigendrehung beim Ein- und Ausbringen. Dadurch wird der Verdichtung des Tabakstockes bei der Hohldorneinführung (Kragenbildung) und der Lockerung des Tabakstockes beim Auszug des Hohldorns (Endenausfall) entgegengewirkt.
  • Der strömungsfähige Flavour kann mittels der Rotationsfliehkräfte der rotierenden Trägertrommel dem Hohldorn bzw. dem Strang zugeführt werden oder aber es erfolgt eine Zuführung mittels einer Pumpe. Es sind auch beide genannten Zuführungsarten in Kombination grundsätzlich möglich. Die Strömung des Flavours kann mittels einer Ventil- und Steuerungseinrichtung geregelt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Zuführung von Flavour wird durch den Anspruch 11 definiert. Auch diese Vorrichtung hat die schon oben beschriebenen Vorteile. Sie weist vorzugsweise einen Hohldorn auf, mittels der der Flavour in den Strang des Rauchartikels, insbesondere einer Cigarette, eingebracht wird, und zwar bevorzugt durch das Einführen des Hohldorns in ein Stirnende und das Ausströmen des Flavours beim Herausziehen aus dem Strang. Um diese Bewegung des Hohldorns durchführen zu können, wird in vorteilhafter Ausführung eine Axialbewegungseinrichtung bereitgestellt, die den Hohldorn beim Einbringen des Flavours mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit gegenüber dem Strang bewegt, welche die Verteilung des Flavours über den Strang gestattet.
  • Als Halteeinrichtung für den Rauchartikel beim Einbringen des Flavours kann eine schon vorhandene oder eine zusätzliche Trommel der Filteransetzmaschine der Cigarettenmaschine verwendet werden, wie dies anhand des erfindungsgemäßen Verfahrens schon erläutert wurde, wobei ebenfalls wieder die Möglichkeit besteht, als Halterung für den Hohldorn, insbesondere auch für weitere Hohldorne, eine synchron mit der Trommel rotierende Trägertrommel oder einen Trägertrommelabschnitt (Segment) zu verwenden.
  • Die Axialbewegungseinrichtung weist bei einer Ausführungsform ein Gleitstück auf, auf dem der Hohldorn axial beim Ein- und Ausbringen in bzw. aus dem Strang gleiten kann, wobei die Axialbewegung über eine schräge Scheibe, insbesondere Kurvenscheibe, erzeugt wird, auf der ein mit dem Gleitstück verbundenes Lauflager abläuft. Hierdurch kann mit relativ einfachen Mitteln die Drehbewegung der Trommel ausgenutzt und in eine Axialbewegung für den Hohldorn umgesetzt werden. Wenn die Scheibe als Kurvenscheibe ausgebildet wird, kann hierzu noch Einfluss auf die Geschwindigkeiten beim Ein- und Ausfahren des Hohldorns in den Strang genommen werden, so dass beispielsweise ein schnelles Einfahren und ein gleichmäßiges, langsameres Ausfahren gewährleistet ist, bei dem dann die Einbringung des Flavours gleichmäßig erfolgt.
  • Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Dreheinrichtung aufweisen, mit der der Hohldorn, die insbesondere mit schraubenartigen Außenrillen versehen ist, mit einer Eigendrehung versehen wird, wenn sie in den Strang eingebracht und aus diesem ausgebracht wird. Speziell wird hier eine gegenläufige Eigendrehung beim Ein- und Ausbringen erzeugt. Die Vorteile dieser Eigendrehung wurden oben schon beschrieben. Sie kann dadurch realisiert werden, dass die Dreheinrichtung ein Drehlager für ein Aufnahmevolumen aufweist, an der der Hohldorn befestigt ist, sowie Verzahnungen am Umfang des Aufnahmevolumens, die mit jeweiligen Zahneingriffen im Eingriff stehen und bei der Axialbewegung des Hohldorns die jeweilige Eigendrehung bewirken.
  • Um die Zuführung des Flavours zum Hohldorn zu realisieren, kann die Vorrichtung eine Zuführungseinrichtung aufweisen, welche den Flavour mittels der Rotationsfliehkräfte der rotierenden Trägertrommel fördert. Konstruktiv ist dies so realisierbar, dass die Zuführungseinrichtung eine zentral auf der Drehachse der Trägertrommel liegende Rohrleitung aufweist, von der aus über sternförmig angeordnete, rotierende Versorgungsleitungen die jeweiligen Aufnahmevolumen bzw. Hohldorne mit dem Flavour versorgt werden. Grundsätzlich kann die Zuführung natürlich auch oder zusätzlich mittels einer Pumpe erfolgen, und es besteht die Möglichkeit, die Strömung des Flavours in jedem Fall durch eine Ventil- und Steuerungseinrichtung zu regeln.
  • Die Anzahl der gleichzeitig den Flavour einbringenden Hohldorne kann bei einer Ausführungsform im Wesentlichen der Anzahl der auf der Trommel gehaltenen Rauchartikel entsprechen, während es in anderer Ausführung ebenfalls möglich ist, dass die Anzahl der gleichzeitig den Flavour einbringenden Hohldorne einem Teil der Anzahl der auf der Trommel gehaltenen Rauchartikel entspricht und die Einbringung des Flavours abfolgend in jeweils aufeinanderfolgende Teilmengen der Rauchartikel erfolgt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Vorrichtung eine Axial- und Radialbewegungseinrichtung auf, die mittels Riemenscheibenantrieben und Kurvenführungen die Maschinenantriebsbewegung in die Dreh-, Ein- und Ausbringbewegung umsetzt.
  • Die Erfindung wird im Weiteren anhand von Ausführungsformen und mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1: einen axialen Schnitt durch eine Vorrichtung zur Zuführung eines Flavourmaterials in eine Filtercigarette mit der entsprechenden Betätigungseinrichtung;
  • 2: einen schematischen Querschnitt durch mehrere Trommeln einer Filteransetzmaschine, mit derjenigen Trommel, auf der die Flavourzuführung folgt;
  • 3: einen Segment-Querschnitt einer Trägertrommel für die Hohldorne der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 4: eine Axial- und Radialbewegungseinrichtung für die Applikationsvorrichtung gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform, die sich von derjenigen aus 1 unterscheidet; und
  • 5: die Riemenantriebsvorrichtung für den Hohldorn aus 4 in einer Draufsicht.
  • In der 1 ist in einem Axialschnitt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zuführen von Flavour zum Tabak eines Rauchartikels gezeigt.
  • Auf der linken Seite der 1 ist die Cigarette 2 dargestellt, die über Halteplättchen 23 und 24 auf dem Umfang einer Trommel 1 einer Filteransetzmaschine gehalten wird. Die Cigaretten 2 liegen in einer Vertiefung und werden in Richtung des Trommelradius durch einen Unterdruck gehalten, der über die kleinen Löcher 22 aufgebracht wird.
  • Um diese Cigarettenhalterung besser verständlich zu machen, wird nun zunächst auf die 2 Bezug genommen, in der schematisch verschiedene Trommeln einer Filteransetzmaschine dargestellt sind, wobei die Cigaretten 2 jeweils von einer Trommel auf die nächste übergeben werden. Auf der in 1 dargestellten Trommel 1 einer herkömmlichen Filteransetzmaschine befinden sich mehrere, wie vorher beschrieben durch ein Vakuum um die Halteplättchen 23, 24 festgehaltene Cigaretten 2. Von einer kleinen Übergabetrommel 3 werden die Cigaretten 2 auf die Trommel 1 übergeben und von der Trommel 4 wieder abgenommen.
  • Im weiteren Verlauf dieser Beschreibung wird anhand der 1 im einzelnen die Zuführung des Flavours noch näher erläutert. Die 2 zeigt hierzu, wo sich die Cigaretten 2 bei der Zuführung auf der sich drehenden Trommel 1 befinden. Im Bereich A sind die am Brand- und Filterende angeordneten Halteplättchen 23 und 24 (siehe 1) nicht hochgefahren, und sie werden erst geschlossen, wenn sich die Trommel in den Bereich B weiterdreht. Ab hier werden die Cigaretten mit den Halteplättchen 23, 24 und dem Vakuum an einem vorgegebenen Ort fixiert. Die Halteplättchen bleiben während des Durchlaufes durch den Bereich C geschlossen und öffnen sich erst im Bereich D wieder zur Abgabe der Cigaretten auf die Trommel 4. Die durch Großbuchstaben innen in der Trommel aufgezeigten Bereiche definieren somit den Zustand der Halteplättchen.
  • Die durch Kleinbuchstaben außen definierten Bereiche der Trommel zeigen auf, in welchem Zustand der Zuführung des Flavours sich die Cigaretten gerade befinden. So wird im Bereich a jeweils ein Hohldorn 16 (siehe 1) durch ein mittiges Loch im brandseitigen Halteplättchen 24 in die Cigarette 2 bis kurz vor den Filter eingeführt. Im Bereich b wird der Hohldorn zurückgezogen und dabei wird eine definierte Menge des Flavours bzw. einer Flavourflüssigkeit in den Strang der Cigarette 2 eingespritzt. Im Bereich c ist der Hohldorn komplett zurückgezogen.
  • Kehrt man nun wieder zur 1 und zu der dort rechts dargestellten Baugruppe zurück, wird erkennbar, dass die erfindungsgemäße Applikationsvorrichtung einen Hohldorn 16 aufweist, die vorne von einem Applikationskörper 10 absteht. Durch diesen Hohldorn 16 wird der Flavour in die Cigarette 2 eingespritzt. Der Hohldorn 16 ist um seine eigene Achse zusammen mit dem Applikationskörper 10 drehbar gelagert, und zwar vorne am Lager 32. Der Hohldorn 16 hat schraubenähnliche Rillen, um den Tabakstock in der Cigarette 2 beim Ein- und Ausführen nicht im Verhältnis zum umgebenden Cigarettenpapier zu bewegen. Der Hohldorn 16 dreht sich dabei beim Ein- und Ausfahren in bzw. aus dem Tabakstrang gegenläufig, so dass weder eine Kragenbildung noch ein Endenausfalls erfolgt. Der Hohldorn 16 ist fest mit dem Applikationskörper 10 und dem Zahnrad 11 an ihrem hinteren Ende verbunden, wobei die Funktion des letzteren Zahnrades 11 noch detaillierter erläutert wird. Durch das Lager 32 wird nur die Drehfreiheit der Baugruppe gewährleistet.
  • Über das Lager 32 sitzt der Applikationskörper drehbar auf einem Gleitstück 6, und die Einheit aus Applikationskörper 10, Hohldorn 16 und Zahnrad 11 kann zusammen mit dem Gleitstück 6 axial in einem Langloch in der Trommel 5 bewegt werden. Die Trommel 5 ist eine Trägertrommel für die Applikationseinheiten, und die Langlochlagerung, welche die Axialbewegung der Applikationskörper 10 gestattet, wird später noch unter Bezugnahme auf die 3 näher erläutert.
  • Durch das Langloch in der Trommel 5 läuft die Führung 7 des Gleitstückes 6 mit aufgesetzten Führungslagern 8, zwischen denen sich eine feststehende schräge Scheibe 9 befindet.
  • Dreht sich nunmehr die Trägertrommel 5, so rollen die Führungslager 8 auf der feststehenden schrägen Scheibe ab und bringen je nach Drehstellung und Entfernung des abgerollten Scheibenabschnittes die Applikationskörper auf dem Gleitstück 6 näher an bzw. weiter in die Cigarette 2 hinein oder aus dieser heraus. Der vollständig aus der Cigarette 2 herausgefahrene Zustand ist in 1 gezeigt. Durch die Drehung der Trägertrommel 5, die vollständig synchron mit der Drehung der Trommel 1 erfolgt, wird also aufgrund des Ablaufes auf der schrägen Scheibe 9 im drehfesten Koordinatensystem lediglich eine axiale Einführbewegung des Hohldorns 16 in die Cigarette sowie eine Bewegung aus dieser heraus erzeugt. Wie schon vorher ausgeführt, wird der Flavour beim Herausziehen des Hohldorns 16 in den Strang der Cigarette 2 appliziert. Die herausfahrende Bewegung sollte deshalb gleichmäßig sein, um eine gute Verteilung des Flavours zu gewährleisten. Von besonderem Vorteil ist es hierbei, wenn der Hohldorn sehr schnell in die Cigarette einfährt und sich relativ langsam aus ihr herausbewegt, und eine solche Konfiguration lässt sich dadurch einstellen, dass die schräge Scheibe 4 nicht als flache Scheibe, sondern als Kurvenscheibe ausgebildet wird.
  • Wie oben schon angesprochen, dreht sich der Applikationskörper 10 sowie der Hohldorn 16 beim Ein- und Ausfahren um ihre eigene Achse, um eine Kragenbildung beim Einführen und einen Endenausfall beim Herausfahren zu vermeiden. Diese Drehungen sind jeweils gegenläufig und zum vorgenannten Zweck weist der Hohldorn 16 auch die dargestellten schraubenartigen Rillen an ihrer Außenseite auf. Unter anderem die Erzeugung der vorgenannten Drehbewegung soll nun im Weiteren auch unter Bezugnahme auf die 3 erläutert werden.
  • In dieser 3 erkennt man die Trägertrommel 5 in einer Ansicht von der rechten Seite der 1 her. Auf der Trägertrommel 5 sind die Applikationskörper 10 derart montiert, dass sie auf der Trommel 5 mittels der Gleitstücke 6 axial verschiebbar bleiben. Die Trommel 5 rotiert dabei in Richtung z mit exakt gleicher Drehzahl wie die Trommel 1 (1 und 2). Die Gleitstücke 6 haben durch ein Langloch in der Trommel 5 eine Führung 7 mit zwei Lagern 8 so angeordnet, dass beide Lager eine Zwischenraum zueinander aufweisen. Während der Trommeldrehung laufen diese Lager auf der feststehenden schrägen Scheibe ab. Durch eine geschickte Wahl der Scheibenschräge werden also die Gleitstücke 6 mit aufgesetzten Applikationskörpern 10 durch den Ablauf der Lager auf der Scheibe 9 einmal axial nach vorne und wieder zurück bewegt.
  • Die Applikationskörper 10 besitzen am cigarettenseitig abgewandten Ende das schon zuvor angesprochene Zahnrad 11. Dieses Zahnrad 11 läuft während der Trommeldrehung an einem stillstehenden außenliegenden Zahnradringsegmentstück 12 so ab, dass eine Eigendrehung a der Applikationskörper 10 entsteht. Das Zahnradsegment 12 ist so anzuordnen, dass es den oben beschriebenen Bereich a abdeckt. Der Bereich b wird durch ein innenliegendes Zahnradsegment 13 so abgedeckt, dass eine gegenläufige Drehung b der Applikationskörper 10 das Ergebnis ist. Der Bereich c besitzt kein Zahnradsegment und damit auch keine Spritzendrehung, da in diesem Bereich der Hohldorn 16 sich nicht im Strang der Cigarette 2 befindet. Wie ebenfalls vorher schon angesprochen, ist es von Vorteil, die Scheibe 9 nicht eben auszuführen, um ein gleichmäßig schnelles Ein- und Ausführen zu erreichen und um im Bereich c die Gleitstücke 6 vollständig zurückgezogen zu halten.
  • Damit der flüssige Flavour in den Applikationskörper 10 gelangt, wird diese in einer auf der Trommel 5 fest montierten Hülse 14 geführt. In die Hülsen wird der Flavour über sternförmig angeordnete Rohrleitungen 25 so geführt, dass ein in der Rotationsachse der Trommeleinheit 1 und 5 liegendes Rohrstück 26 die Flüssigkeit leckfrei abgeben kann. Der Flavour gelangt durch Öffnungen in Form von Lochreihen oder Langlöchern in dem rotierenden Applikationskörper 10 aus der relativ zum Applikationskörper feststehenden Hülse 14 zum Hohldorn 16. Auch in 1 sind die zur Drehung der Applikationskörper 10 erforderlichen Zahnradsegmentstücke 12 und 13 angedeutet.
  • Der Vorschub des Hohldorns 16 ist abhängig von der Tabakstocklänge und ist in 1 mehrfach angedeutet (=). Diese Vorschublänge gibt konstruktiv die Hohldornlänge 16, den Gleitstückweg 6 auf der Trommel 5, die Hülsenlänge 14 und die Zahnradsegmentbreite 12 und 13 vor. Entsprechend freie Wege und damit die Auslegung und die Lage der jeweiligen Dichtungen sind ebenfalls in 1 angedeutet.
  • Der planmäßige Eintrag des Flavours in die Cigarette wird durch eine Ventileinheit 15 gewährleistet. Dieses Ventil 15 rotiert mit dem Applikationskörper 10 und bewegt sich auch axial mit ihr. Durch eine innenliegende Feder 27 und eine Mechanik 28, ähnlich der Funktionsweise eines Kugelschreibers, wird eine Öffnung nahe am Beginn der Einschnürung zum Hohldorn 16 geöffnet und geschlossen. Die Öffnung und damit der Start des Flavourflusses geschieht durch ein fest montiertes Lager 30, an dem eine Zahnkranzscheibe 29 des Ventils 15 kurz vor Erreichen des vorderen Punktes des Hohldorns 16 in der Cigarette 2 anstößt und die Mechanik 28 gegen die Federkraft 27 zurückzieht und einrastet. Wenn der Hohldorn 16 sich wieder kurz vor dem Verlassen der Cigarette 2 befindet, greift eine feststehende Klinke 31 in die Zahnkranzscheibe 29 so ein, dass die Mechanik 28 ihre Feststellung schlagartig freigibt und die Feder 27 das Ventil 15 wieder nach vorne zur Hohldorneinschnürung drückt und damit den Fluss des Flavours stoppt.
  • Vorteilhaft erscheint noch eine zusätzliche Mechanik, welche die Scheibe 9 in eine quasivertikale Position bringen kann. Dies hat den Vorteil, dass bei Maschinenstop sofort alle Hohldorne in eine geschützte Position zurückgezogen werden können. Dazu ist eine Parallelführung 21 in der Rotationsachse 19 der Trommeln 5 und 1 erforderlich, welche die Scheibe 9 um den Punkt 20 drehen kann. Bei der Konstruktion der Führung 7 mit aufgesetzten Lagern 8 kann diese Relativbewegung berücksichtigt werden.
  • Was die Wahl zwischen Pumpen- und Rotationszuführung des Flavours angeht, so kann diese je nach dem Anwendungsfall getroffen werden. Wenn die Rotationskräfte der Trommel ausreichen, um den in den sternförmig angeordneten Rohrleitungen 25 befindlichen Flavour so zu beschleunigen, dass sie einen ausreichenden Druck generieren, um genügend Flavour in die Cigaretten zu applizieren, wird automatisch bei schnelleren Drehzahlen durch höhere Fliehkräfte auch mehr Flavour zugeführt und der schnellere Auszug kann durch höheren Druck kompensiert werden. Dabei kann eine aufwändige Pumpen- und Steuereinheit entfallen. Jedoch sind auch hier verschiedene mechanische Einstellmöglichkeiten vorstellbar.
  • Was den Hohldorn betrifft, so ist die Verwendung gehärteter und hochfester Materialien zu empfehlen, wobei der geringstmögliche Durchmesser durch Versuchsreihen ermittelt werden kann. Eventuell kann auch ein eigener Reinigungskreislauf bereitgestellt werden. Um die empfindlichen Hohldorne zu schützen, können beim schon oben angesprochenen Zurückziehen der schrägen Scheibe 9 in eine senkrechte Lage diese Hohldorne in eine die Trommel umfassende Schutzhaube 17 zurückgezogen werden.
  • In den 4 und 5 ist eine weitere Möglichkeit der Herstellung der Bewegung für den Applikationskörper 10 mit Hohldorn 16 aufgezeigt. Der Applikationskörper 10 sitzt, wie auch aus der Draufsicht der 5 gut erkennbar wird, an zwei exzentrischen Punkten auf den beiden Riemenscheiben 41 und 42, um die herum ein Zahnriemen 40 läuft, der den direkten Antrieb der Riemenscheibe 41 über die Welle 43 auf die Riemenscheibe 42 überträgt. Durch einen solchen Antrieb würde der Applikationskörper 10 mit dem Hohldorn 16 eine kreisförmige Bewegung mit feststehender Achse durchführen. Und diese kreisförmige Bewegung in eine rein axiale Hin- und Herbewegung umzusetzen, sitzen die beiden Riemenscheiben 41 und 42 auf einer Halterung 54, die so bewegt wird, dass die seitlichen, senkrecht zur Hohldornachse erzeugten Bewegungen kompensiert werden. Die Kompensation erfolgt über die Hauptantriebswelle 46, die über ihr Kegelrad 45 mit dem Kegelrad 44 in Eingriff und synchronisiert ist. Hinter der Maschinenhalterung 50 läuft die Welle 46 durch eine Riemenscheibe 47, die drehfest angeordnet ist und über den Zahnriemen 49 eine Riemenscheibe 48 antreibt, welche wiederum über eine kleine nicht bezeichnete Welle die Kurvenscheibe 51 dreht. Auf der Kurvenscheibe 51 ist ein umlaufender Kurvensteg 52 aufgesetzt, der im Schnitt nur durch zwei Ansätze erkennbar wird. Über den Steg greift das wiederum an der Halterung 50 der Injektionsvorrichtung befestigte Führungsteil 53 so ein, wie es in 4 schematisch dargestellt ist. Der Eingriff ist hier nur aus Gründen der besseren Darstellbarkeit am oberen Ende gezeigt; wenn die achssenkrechte Bewegung des Applikationskörpers 10 kompensiert werden soll, wird der Eingriff etwa auf Höhe der Welle zwischen Riemenscheibe 48 und Kurvenscheibe 51 erfolgen. Auch durch eine solche Vorrichtung mit Riemenscheiben und Kurvenführungen kann damit eine Axialbewegung des Applikationskörpers erzielt werden.
  • Ganz allgemein ist noch zu bemerken, dass bei den dargestellten Ausführungsformen die Möglichkeit besteht, für jede Cigarettenposition auf der Trommel 1 auch einen Hohldorn 16 bereitzustellen. Es ist aber auch möglich, mit nur einer begrenzten Anzahl von Hohldornen zu arbeiten, die geringer ist als die Zahl der Cigarettenpositionen auf der Trommel 1. Beispielsweise könnte nur ein Viertel der Positionen mit Hohldornen besetzt sein, die dann auf einem Bogensegment von 90° angeordnet wären. Bei einer Trommel mit 40 Cigarettenpositionen wären somit 10 Hohldornen zur Applikation von Flavourn vorgesehen.
  • Diese Hohldornanordnung bewegt sich über einen gewissen Bereich der Trommelbewegung (zum Beispiel weniger als 90°, speziell 60°) mit den Cigaretten. In dieser Zeit werden die Hohldorne in die Cigaretten hineingestochen und wieder herausgezogen. Beim Herausziehen der Hohldbrne wird der Flavour appliziert. Danach bewegt sich die Hohldornanordnung gegen die Cigaretten-/Trommelbewegung, um nach einer bestimmten Zeit wieder in die Ausgangslage zurückzugelangen. Dieser Kreislauf der Hohldornanordnung benötigt genau die Zeit, die nötig ist, um in dem genannten Beispiel die cigarettenhaltende Trommel 1 um 90° zu drehen. Dadurch wird sichergestellt, dass in jede auf der Trommel befindliche Cigarette Flavour appliziert wird.

Claims (25)

  1. Verfahren zur Zuführung von Flavour zum Tabak eines Rauchartikels (2), bei dem der Flavour in den auf einer Trommel (1) einer Cigarettenmaschine nach der Strangbildung gehaltenen Rauchartikel (2) eingebracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Flavour als flüssiges, pastöses, pulverförmiges, fadenförmiges oder gasförmiges Medium eingebracht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Flavour mittels eines Hohldorns (16) in den Strang des Rauchartikels, insbesondere einer Cigarette, eingebracht wird, insbesondere durch des Einführen des Hohldorns (16) in ein Stirnende und das Ausströmen des Flavours aus dem Hohldorn beim Herausziehen aus dem Strang des Rauchartikels.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der Hohldorn (16) beim Einbringen des Flavours mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit gegenüber dem Strang des Rauchartikels bewegt wird, welche die Verteilung des Flavours über den Strang des Rauchartikels gestattet.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Flavour an einer schon vorhandenen oder zusätzlichen Trommel (1) der Filteransetzmaschine der Cigarettenmaschine eingebracht wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei dem der Hohldorn (16), insbesondere zusammen mit weiteren Hohldornen, auf einer synchron mit der Trommel (1) rotierenden Trägertrommel (5) oder einem Trägertrommelabschnitt gehalten wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei dem der Hohldorn (16), der insbesondere mit schraubenartigen Außenrillen versehen ist, mit einer Eigendrehung in den Strang des Rauchartikels eingebracht und aus diesem ausgebracht wird, speziell mit gegenläufiger Eigendrehung beim Ein- und Ausbringen.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, bei dem der Flavour mittels der Rotationsfliehkräfte der rotierenden Trägertrommel (5) dem Hohldorn (16) bzw. dem Strang des Rauchartikels zugeführt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, bei dem der Flavour mittels einer Pumpe dem Hohldorn (16) bzw. dem Strang des Rauchartikels zugeführt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, bei dem die Strömung des Flavours mit einer Ventil- und Steuerungseinrichtung geregelt wird.
  11. Vorrichtung zur Zuführung von Flavour zum Tabak eines Rauchartikels (2), dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einrichtung aufweist, mittels welcher der Flavour in den auf einer Trommel (1) einer Cigarettenmaschine nach der Strangbildung gehaltenen Rauchartikel eingebracht wird.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Hohldorn (16) aufweist, mittels der der Flavour in den Strang des Rauchartikels, insbesondere einer Cigarette, eingebracht wird, insbesondere durch das Einführen des Hohldorns (16) in ein Stirnende und das Ausströmen des Flavours aus dem Hohldorn beim Herausziehen aus dem Strang des Rauchartikels.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Axialbewe gungseinrichtung (5, 6, 7, 8, 9) aufweist, die den Hohldorn (16) beim Einbringen des Flavours mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit gegenüber dem Strang des Rauchartikels bewegt, welche die Verteilung des Flavours über den Strang des Rauchartikels gestattet.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Halteeinrichtung für den Rauchartikel (2) beim Einbringen des Flavours eine schon vorhandene oder eine zusätzliche Trommel (1) der Filteransetzmaschine der Cigarettenmaschine verwendet.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Halterung für den Hohldorn (16), insbesondere auch für weitere Hohldorne, eine syn chron mit der Trommel (1) rotierende Trägertrommel (5) oder einen Trägertrommelabschnitt aufweist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialbewegungseinrichtung ein Gleitstück (6) aufweist, auf dem der Hohldorn (16), insbesondere befestigt an einem Applikationskörper (10), axial beim Ein- und Ausbringen in bzw. aus dem Strang des Rauchartikels gleiten kann, wobei die Axialbewegung über eine schräge Scheibe (9), insbesondere Kurvenscheibe, erzeugt wird, auf der ein mit dem Gleitstück (6) verbundenes Lauflager (7, 8) abläuft.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Dreheinrichtung (11, 12, 13, 32) aufweist, mit der der Hohldorn (16), der insbesondere mit schraubenartigen Außenrillen versehen ist, mit einer Eigendrehung versehen wird, wenn er in den Strang des Rauchartikels eingebracht und aus diesem ausgebracht wird, speziell mit gegenläufiger Eigendrehung beim Ein- und Ausbringen.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreheinrichtung ein Drehlager (32) für den Applikationskörper (10) aufweist, an der der Hohldorn (16) befestigt ist, sowie Verzahnungen (11) am Umfang, die mit jeweiligen Zahneingriffen (12, 13) im Eingriff stehen und bei der Axialbewegung des Hohldorns (16) bzw. des Applikationskörpers (10) die jeweilige Eigendrehung bewirken.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Zuführungseinrichtung (25, 26) aufweist, durch welche der Flavour mittels der Rotationsfliehkräfte der rotierenden Trägertrommel (5) dem Hohldorn (16) bzw. dem Strang des Rauchartikels zugeführt wird.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungseinrichtung eine zentral auf der Drehachse der Trägertrommel (5) liegende Rohrleitung (26) aufweist, von der aus über sternförmig angeordnete, rotierende Versorgungsleitungen (25) die jeweiligen Applikationskörper (10) bzw. Hohldorne (16) mit dem Flavour versorgt werden.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Pumpe aufweist, mittels der der Flavour dem Hohldorn (16) bzw. dem Strang des Rauchartikels zugeführt wird.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Ventil- und Steuerungseinrichtung (15, 2731) aufweist mit der die Strömung des Flavours geregelt wird.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der gleichzeitig den Flavour einbringenden Hohldorne im Wesentlichen der Anzahl der auf der Trommel (1) gehaltenen Rauchartikel entspricht.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der gleichzeitig den Flavour einbringenden Hohldorne einem Teil der Anzahl der auf der Trommel (1) gehaltenen Rauchartikel (2) entspricht und die Einbringung des Flavours abfolgend in jeweils aufeinanderfolgende Teilmengen der Rauchartikel erfolgt.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15 und 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Axial- und Radialbewegungseinrichtung (4054) aufweist, die mittels Riemenscheibenantrieben und Kurvenführungen die Maschinenantriebsdrehbewegung in die Dreh-, Ein- und Ausbringbewegung für die Hohldorne (16) umsetzt.
DE10052408A 2000-10-23 2000-10-23 Verfahren und Vorrichtung zur Zuführung Flavour zum Tabak eines Rauchartikels Expired - Fee Related DE10052408B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10052408A DE10052408B4 (de) 2000-10-23 2000-10-23 Verfahren und Vorrichtung zur Zuführung Flavour zum Tabak eines Rauchartikels
US10/040,072 US6745778B2 (en) 2000-10-23 2001-10-23 Device for supplying a flowable medium to the tobacco of a smoking product
US10/813,316 US7322361B2 (en) 2000-10-23 2004-03-30 Method for supplying a flowable medium to the tobacco of a smoking product

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10052408A DE10052408B4 (de) 2000-10-23 2000-10-23 Verfahren und Vorrichtung zur Zuführung Flavour zum Tabak eines Rauchartikels

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10052408A1 DE10052408A1 (de) 2002-05-08
DE10052408B4 true DE10052408B4 (de) 2005-03-31

Family

ID=7660689

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10052408A Expired - Fee Related DE10052408B4 (de) 2000-10-23 2000-10-23 Verfahren und Vorrichtung zur Zuführung Flavour zum Tabak eines Rauchartikels

Country Status (2)

Country Link
US (2) US6745778B2 (de)
DE (1) DE10052408B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109007982A (zh) * 2018-09-11 2018-12-18 深圳瀚星翔科技有限公司 烟油瓶烟油自动灌装设备

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003105614A1 (en) * 2002-06-17 2003-12-24 Gerard Hayes Anti-smoking device
DE10361796A1 (de) * 2003-12-31 2005-07-28 Focke & Co.(Gmbh & Co. Kg) Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von insbesondere Aromastoffen auf Zigaretten
UA91206C2 (uk) 2004-12-15 2010-07-12 Джапан Тобакко Інк. Пристрій для виготовлення стрижнеподібних курильних виробів
US9788569B2 (en) * 2007-02-08 2017-10-17 Jack B. Cooper Cigar flavoring method
JP5885367B2 (ja) * 2011-10-31 2016-03-15 フィリップ・モーリス・プロダクツ・ソシエテ・アノニム 喫煙物品のための処理デバイス及びそのためのカートリッジ
CN106199031A (zh) * 2016-06-27 2016-12-07 中国烟草总公司郑州烟草研究院 一种高速旋转式液体样品自动注射装置

Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB262003A (en) * 1926-06-07 1926-12-02 Harold William Edwards A device for perfuming cigarettes and tobacco
AT178323B (de) * 1952-05-07 1954-04-26 August Marx Vorrichtung zur Aromatisierung von fertigen Zigaretten
US3732872A (en) * 1971-08-31 1973-05-15 Us Agriculture Apparatus for the uniform addition of soluble materials to cigarettes
DE2322162A1 (de) * 1972-05-03 1973-11-22 Georges Alexandre Yatrides Verfahren und vorrichtung zur herstellung von zigaretten
US3847162A (en) * 1973-10-29 1974-11-12 Liberty Tool & Die Co Apparatus for injecting a fluid into a package of cigarettes
US4619276A (en) * 1984-08-03 1986-10-28 Philip Morris Incorporated Tobacco processing
DE3716397A1 (de) * 1986-05-15 1987-12-10 Molins Plc Zigarettenherstellung
DE3821677A1 (de) * 1988-06-28 1990-01-04 Reynolds Tobacco Gmbh Verfahren und vorrichtung zum herstellen von aromatisiertem strangfoermigem rauchmaterial
US4899765A (en) * 1988-07-19 1990-02-13 R. J. Reynolds Tobacco Company Process for manufacturing cigarette rods
EP0588447A2 (de) * 1989-09-01 1994-03-23 Amdahl Corporation Betriebssystem und Datenbank mit einer Regelsprache zum bedingungsgesteuerten Rechnerbetrieb
WO1998002053A1 (en) * 1996-07-17 1998-01-22 Marcello Riccardo Ricciardi Device to add substances to cigarettes
DE19844682A1 (de) * 1998-09-29 2000-04-06 Bat Cigarettenfab Gmbh Vorrichtung zum Aufbringen eines flüssigen Mediums auf Tabak

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE632490C (de) * 1932-08-12 1936-07-09 Ulrich W Doering Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer nicht kruemelnden Zigarette
US2250452A (en) * 1936-06-10 1941-07-29 Int Cigar Mach Co Cigar piercing machine
US2333049A (en) * 1939-12-15 1943-10-26 Samuel B Shapiro Cigarette flavoring means
US3545453A (en) * 1968-10-11 1970-12-08 Stewart Hoffman Process for preserving cigars and tobacco
US3873378A (en) * 1971-08-12 1975-03-25 Boeing Co Stainless steels
JPS5143422B2 (de) * 1972-04-18 1976-11-22
DE2639820C3 (de) * 1976-09-03 1980-06-26 Wolfgang 8022 Gruenwald Seeger Verfahren und Vorrichtung zur Veränderung handelsüblicher Tabakwaren
US4233995A (en) * 1979-04-12 1980-11-18 Risdon Corporation Cigarette/cigar treatment device
US4966170A (en) * 1984-08-03 1990-10-30 Philip Morris Incorporated Tobacco processing

Patent Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB262003A (en) * 1926-06-07 1926-12-02 Harold William Edwards A device for perfuming cigarettes and tobacco
AT178323B (de) * 1952-05-07 1954-04-26 August Marx Vorrichtung zur Aromatisierung von fertigen Zigaretten
US3732872A (en) * 1971-08-31 1973-05-15 Us Agriculture Apparatus for the uniform addition of soluble materials to cigarettes
DE2322162A1 (de) * 1972-05-03 1973-11-22 Georges Alexandre Yatrides Verfahren und vorrichtung zur herstellung von zigaretten
US3847162A (en) * 1973-10-29 1974-11-12 Liberty Tool & Die Co Apparatus for injecting a fluid into a package of cigarettes
US4619276A (en) * 1984-08-03 1986-10-28 Philip Morris Incorporated Tobacco processing
DE3716397A1 (de) * 1986-05-15 1987-12-10 Molins Plc Zigarettenherstellung
DE3821677A1 (de) * 1988-06-28 1990-01-04 Reynolds Tobacco Gmbh Verfahren und vorrichtung zum herstellen von aromatisiertem strangfoermigem rauchmaterial
US4899765A (en) * 1988-07-19 1990-02-13 R. J. Reynolds Tobacco Company Process for manufacturing cigarette rods
EP0588447A2 (de) * 1989-09-01 1994-03-23 Amdahl Corporation Betriebssystem und Datenbank mit einer Regelsprache zum bedingungsgesteuerten Rechnerbetrieb
WO1998002053A1 (en) * 1996-07-17 1998-01-22 Marcello Riccardo Ricciardi Device to add substances to cigarettes
DE19844682A1 (de) * 1998-09-29 2000-04-06 Bat Cigarettenfab Gmbh Vorrichtung zum Aufbringen eines flüssigen Mediums auf Tabak

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109007982A (zh) * 2018-09-11 2018-12-18 深圳瀚星翔科技有限公司 烟油瓶烟油自动灌装设备
CN109007982B (zh) * 2018-09-11 2022-03-15 恒信永基科技(深圳)有限公司 烟油瓶烟油自动灌装设备

Also Published As

Publication number Publication date
US20040182405A1 (en) 2004-09-23
US20020078970A1 (en) 2002-06-27
DE10052408A1 (de) 2002-05-08
US7322361B2 (en) 2008-01-29
US6745778B2 (en) 2004-06-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1295456C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filterstaeben fuer Zigarettenfilter
EP1371293B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Stranges aus einer pastösen Masse und Extrudierkopf für eine derartige Vorrichtung bzw. Verfahren
DE102011106947A1 (de) Maschine und Verfahren zur Herstellung von Mehrfachfiltern
DE1296065B (de) Vorrichtung zum Herstellen eines zusammengesetzten Stranges aus Bestandteilen fuer Zigaretten od. dgl.
EP2449897A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von Objekten in einen Filterstrang der Tabak verarbeitenden Industrie
DE1907276A1 (de) Geraet zur Herstellung von Filtermundstuecken fuer Zigaretten u.dgl.
DE2607464A1 (de) Geraet zur abgabe von feststoffteilchen in form raeumlich getrennter ein- oder ablagerungen
DE1907275A1 (de) Geraet zur Herstellung von Filterzigaretten mit aus zwei oder mehreren Teilen zusammengesetzten Filtermundstuecken
DE1481378C3 (de) Vorrichtung zum Staffeln von queraxial geförderten Filterstopfen oder anderen stabformigen Gegenständen
DE10052408B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Zuführung Flavour zum Tabak eines Rauchartikels
DE2749947C2 (de)
DE102016124052A1 (de) Filtersegmentzusammenstellvorrichtung und Verfahren zum Zusammenstellen von Filtersegmenten der Tabak verarbeitenden Industrie
DE1632243C3 (de) Verfahren zur Herstellung von granulatgefüllten Zigarettenfiltern und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens
DE2032184A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen und Füllen von Weichpackungen
DE2851969A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung perforierter filterelemente
DE1058897B (de) Ablegevorrichtung an Strangzigarettenmaschinen
DD202242A5 (de) Verfahren und einrichtung zum transport von zigaretten
EP1397965A1 (de) Injektion eines Mediums in Filtersegmente
DE2036035A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Papierzigaretten Füterrohrchen
DE1109582B (de) Maschine fuer das Herstellen von Zigaretten
DE2459996A1 (de) Verfahren zum einformen von konturen in filter, insbesondere fuer zigaretten und vorrichtung zur durchfuehrung desselben
EP2637520B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum zuführen von fluiden in einen strang sowie strangmaschine mit einer solchen vorrichtung
DE2513663A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum formen von mundstueckhuelsen fuer stabfoermige artikel der tabakverarbeitenden industrie
DE1531968B2 (de) Vorrichtung zum abgeben von im wesentlichen zylindrischen gegenstaenden in axialer ausrichtung
DE826256C (de) Maschine zum Herstellen eines fortlaufenden Zigarettenstranges mit Mundstueckseinlagen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee