DE3605167A1 - Schlingenwagenantrieb - Google Patents
SchlingenwagenantriebInfo
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- DE3605167A1 DE3605167A1 DE19863605167 DE3605167A DE3605167A1 DE 3605167 A1 DE3605167 A1 DE 3605167A1 DE 19863605167 DE19863605167 DE 19863605167 DE 3605167 A DE3605167 A DE 3605167A DE 3605167 A1 DE3605167 A1 DE 3605167A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C11/00—Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
- B66C11/16—Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/60—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
- B66D1/74—Capstans
- B66D1/7405—Capstans having two or more drums providing tractive force
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
- Pulleys (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
Aus der Praxis sind Schlingenwagenantriebe bekannt, bei
denen der das Band führende Wagen über eine
Seilanordnung bewegt wird. Das hierzu benutzte Seil ist
einerseits an einem Festpunkt verankert, wird dann über
Umlenkrollen am Seilwagen zu einer Seilwinde zurückge
führt und durch Drehung dieser Seilwinde auf- bzw.
abgespult.
Nachteilig ist hierbei ein Seilversatz, der sich durch
das Aufspulen bzw. Abspulen auf die Seilwinde ergibt,
wobei hier ein bestimmter Auflaufwinkel eingehalten
werden muß. Ein weiterer wesentlicher Nachteil ist darin
zu sehen, daß dann, wenn der Wagen schnell in Richtung
Seilwinde gezogen wird und bspw. das Band plötzlich
reißt, der Wagen ungebremst gegen die Pufferanordnung
fährt und es dabei zu Zerstörungen am Wagen oder der
Anlage selbst kommen kann. Um diesen Nachteil zu
vermeiden, ist es bereits bekannt, den Wagen über ein
eigentliches Haupt- oder Zugseil zu führen und anderer
seits über ein Fesselseil zu halten. Das Haupt- oder
Zugseil wird über Umlenkrollen an der vom Band
abgewandten Seite des Schlingenwagens geführt, während
das Fesselseil über Rollen auf der Bandseite des Wagens
umgelenkt und über eine weitere Umlenkrolle ebenfalls
zur Seilwinde geführt wird. Der Vorteil dieser
Ausführung ist, daß durch die Kombination
Zugseil/Fesselseil der Wagen sehr genau führbar ist, und
zwar in jeder Richtung, und er kann auf diese Weise auch
zu jedem Punkt gefahren werden. Nachteilig ist aber, daß
auch hierbei eine Seilwinde verwendet wird, die zum
Aufwickeln des Haupt- oder Zugseiles wie auch des
Fesselseiles notwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Schlingenwagenantrieb zu schaffen, der sich durch einen
vereinfachten Aufbau auszeichnet und bei dem dennoch der
Schlingenwagen gefesselt geführt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen im
Patentanspruch.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist
in der Anwendung einer Seilbahnmaschine zu sehen. Bei
diesem System wird das Seil nicht mehr aufgewickelt,
sondern der Wagen wird durch die Seilbahnmaschine über
Reibschluß verfahren. Die bei einem solchen
Reibschlußantrieb erforderliche Gegenkraft wird über das
gleiche Seil (Fesselseil), das an der anderen Seite des
Wagens befestigt ist, durch einen Spannzylinder an der
Umlenkrolle oder am Festpunkt, der dem Antrieb gegen
überliegt, erzeugt. Damit ist der Wagen, wie beim aus
der Praxis bekannten Ausführungsbeispiel, gefesselt,
kann dennoch zu jedem beliebigen Punkt sicher geführt
werden und vermeidet eine Seilwinde, so daß auch Seilab
lenkungen, die die Funktion der Seilwinde
beeinträchtigen könnten, vermieden werden. Schließlich
ist noch wesentlich, daß dieses Antriebssystem konstruk
tiv einfacher und damit preisgünstiger zu erstellen ist.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen
erläutert werden. Dabei zeigt die
Fig. 1 die grundsätzliche Seilführung zwischen
Schlingenwagen und Seilbahnmaschine,
Fig.2 und Fig. 3 eine schematische Darstellung der Seilbahn
maschine und
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 3
In der Fig. 1 ist schematisch die grundsätzliche Seil
führung zwischen Schlingenwagen 5 und Seilbahnmaschine
11 dargestellt. Der Schlingenwagen 5 hält das nicht
dargestellte Band, wobei hier lediglich durch einen
Pfeil der Bandzug angedeutet ist. Dieser Schlingenwagen
ist mit Umlenkrollen 4 versehen. Die Umlenkrollen 4
führen einerseits das Fesselseil 14, das über den
Pneumatikzylinder 6 abgestützt wird und das im
gezeigten Beispiel über die weiteren Umlenkrollen 8 und
9 sowie die Umlenkrolle 12 mit der Seilbahnmaschine
verbunden ist. Das Zugseil 15 läuft ebenfalls über
Umlenkrollen 4 am Schlingenwagen und ist am Festpunkt 7
gehalten. Bei dem gezeigten Beispiel läuft dieses Zug
seil 15 über die Rolle 13 in die Seilbahnmaschine ein.
Die Seilbahnmaschine selbst besitzt außer den Führungs
rollen 12 und 13 eine Umlenkrolle 1 sowie eine
Treibrolle 2. Die Umlenkrolle 1 ist gegenüber der
Treibrolle, wie die Fig. 4 zeigt, schräggestellt, so
daß das Auflegen bzw. Abziehen auf den Scheitelbereich
bzw. aus dem Scheitelbereich der Treibrolle 2 in ver
schiedenen Nuten erfolgt. Durch diesen an sich
bekannten Reibschlußantrieb in der Seilbahnmaschine
kann auf eine übliche Seilwinde, wie sie bei bisherigen
Anlagen notwendig war, verzichtet werden und dennoch
wird gewährleistet, daß der Schlingenwagen durch das
Zugseil bzw. das Festseil ständig gehalten ist.
Es sei abschließend noch erwähnt, daß aus Gründen des
besseren Verständnisses von dem Fesselseil 14 und dem
Zugseil 15 gesprochen wurde. lm eigentlichen Sinne
handelt es sich um ein einziges Seil, dessen einer Ab
schnitt als Fesselseil und dessen anderer Abschnitt als
Zugseil wirkt. ln der Seilbahnmaschine gehen beide
Seilabschnitte ineinander über.
Claims (1)
- Schlingenwagenantrieb, bei dem der Schlingenwagen das zu führende Band hält und durch eine mit einem Antrieb ver bundene Umlenkrollen aufweisende Seilanordnung in Längs richtung des Bandes vor- und zurückbewegbar und dabei gleichzeitig gefesselt ist und wobei sowohl das Zug- wie auch das Fesselseil am vom Antrieb abgewandten Ende verankert sind, und zwar das Zugseil an einem in der Länge verstellbaren Festpunkt und das Festseil an einem Spannzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antrieb eine Seilbahnmaschine zugeordnet ist, die zwei im Abstand angeordnete Seilumlenkräder (1, 2) aufweist, von denen ein Rad (1) gegenüber dem anderen Rad (2) derart schräggestellt ist, daß das Seil (3) durch das schräggestellte Rad (1) im Scheitelbereich des anderen Rades (2) in unterschiedliche Nuten aufgelegt bzw. abgezogen wird und daß durch die Seilbahnmaschine sowohl das Zug- wie auch das Fesselseil geführt sind.
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