DE1710172A1 - Spulengatter fuer Textilmaschinen - Google Patents

Spulengatter fuer Textilmaschinen

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DE1710172A1
DE1710172A1 DE19671710172 DE1710172A DE1710172A1 DE 1710172 A1 DE1710172 A1 DE 1710172A1 DE 19671710172 DE19671710172 DE 19671710172 DE 1710172 A DE1710172 A DE 1710172A DE 1710172 A1 DE1710172 A1 DE 1710172A1
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DE19671710172
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Stefan Fuerst
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H57/00Guides for filamentary materials; Supports therefor
    • B65H57/16Guides for filamentary materials; Supports therefor formed to maintain a plurality of filaments in spaced relation
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H1/00Creels, i.e. apparatus for supplying a multiplicity of individual threads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

Dr.lng.WalterReiners
Mönchengladbach
Peter-NonnenmQhltn-ΑΙΙϊβ 54
^f7
Spulengatter für Textilmaschinen
Die Erfindung bezieht sich' auf ein Spulengatter für Textilmaschinen, bei dem das Spulengestell auf einem oder mehreren ausfahrbaren Wagen gelagert ist.
x - ύ
Bereits in der deutschen Patentschrift 352 713 ist *i ein Spulengatter beschrieben, bei dem das Spulenge- ™ stell auf mehreren ausfahrbaren Gatterwagen gelagert ist, um einerseits eine schnelle Auswechslung der Ablaufspulen zu ermöglichen, andererseits das Spulengestell außerhalb des Spulengatters, beispielsweise unmittelbar an der Spulmaschine, mit neuen Ablaufspulen zu beschicken. Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die Beschickung des Spulengatters verhältnismäßig viel Platz beansprucht, da ά die Gatterwagen nach hinten, also nach der der Auf- m wickelvorrichtung entgegengesetzten Seite aus dem Gatter herausgefahren werden und auch von derselben Seite wieder eingefahren werden müssen. Zugleich ist hiermit ein erheblicher Zeitnachteil verbunden, da
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die gefüllten Gatterwrgen erst dann in das Spulengatter eingefahren werden können, wenn die vorhergehenden vollständig herausgefahren sind.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Spulengatter für Textilmaschinen, bei dem das Spulengestell auf einem oder mehreren ausfahrbaren Wagen gelagert ist, zu schaffen, welches gegenüber den bekannten Spulengattern eine schnellere Beschickung und/oder einen geringeren Raumbedarf ermöglicht. Die
Lösung dieser Aufgabe besteht in einer mindestens
einen Teil der Fadenschar zwischen Gatter und Aufwickelvorrichtung derart anhebenden Vorrichtung, daß die Gatterwagen die Stirnseite des Gatters durchfahren können. Dabei wird unter Stirnseite die der Aufwickelvorrichtung zugekehrte Seite des Gatters verstanden. Auf diese Weise können also die Gatterwagen auch nach vorn aus dem Gatter herausgefahren bzw. in Ir- das Gatter hineingefahren werden. Hierzu wäre es an R sich erforderlich, die sich vom Gatter zur Aufwickelvorrichtung erstreckende Fadenschar durchzutrennen, damit die Gatterwagen hindurchfahren können. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird es jedoch ermöglicht, die sich vom Gatter zur Aufwickelvorrichtung
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erstreckende Fadenschar beizubehalten und dennoch einen Wechsel der Gatterwagen an der Vorderseite des Gatters, also an der der Aufwickelvorrichtung zugekehrten Seite, vorzunehmen.
Die erfindungsgemäiie Vorrichtung bietet einmal den Vorteil der Platzersparnis, da die Rückseite des Gatters unter Umständen bis dicht an eine Hallenwand gerückt werden kann, zum anderen ergibt sich
■ ■ ■ ■ i
durch die erfindungsgemäße Vorrichtung dann ein er- ^
heblicher Zeitvorteil gegenüber der bekannten Vor- ■ ■ ™ richtung, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Gatterwagen auf einer vorzugsweise in sich geschlossenen, nach vorn und hinten aus dem Gatter herausführenden Bahn fahrbar angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, beispielsweise die leeren Gatterwagen nach vorn aus dem Gatter herauszufahren und gleichzeitig die gefüllten Gatterwagen von hinten in das Gatter einzufahren oder umgekehrt. Auf ^d diese Weise würde sich der Zeitaufwand für das Aus- M wechseln der Gatterwagen auf weniger als die Hälfte gegenüber den bekannten Gattern reduzieren. Dennoch könnte mit dieser Vorrichtung,noch ein Platzvorteil gegenüber der bekannten Vorrichtung erzielt werden,
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da in diesem Fall auch die von der Rückseite in das Gatter führende Bahn sehr platzsparend angeordnet werden kann.
Zur Anhebung der sich vom Gatter zur Aufwickelvorrichtung erstreckenden Fäden könnte beispielsweise eine im Boden versenkbare Vorrichtung dienen, welche pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch ausgefahren wird," um die Fadenschar entsprechend anzuheben. Besonders einfach ist jedoch eine Vorrichtung, bei der zur Anhebung der Fäden eine an der Stirnseite des Gatters schwenkbar gelagerte Stange dient. Unabhängig davon, ob die zur Anhebung der Fäden dienende Stange entsprechend den vorstehenden Ausführungen im Boden versenkbar oder an der Stirnseite des Gatters schwenkbar gelagert ist, ist es vorteilhaft, wenn zumindest die den Fäden zugekehrte Oberfläche der Stange mit Erhöhungen oder Vertiefungen zum Unterteilen der Fäden versehen ist. Diese Erhöhungen oder Vertiefungen können beispielsweise durch Kerben in der Oberfläche der Stange oder durch Nadeln gebildet werden. Darüber hinaus können die Erhöhungen oder Vertiefungen in der Oberfläche der Stange aber auch durch längs der Stange verteilte ringförmige Rillen oder durch eine schraubenförmige Oberfläche erreicht werden.
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Wenn.-die Aufwickelvorrichtung mit einem Kamm versehen ist, dessen Zinken nach oben geöffnet sind, so muß dafür Sorge getragen werden, daß beim Anheben der durchlaufenden Fadenschar die Fäden nicht aus der Kammteilung herausgleiten können. Hierzu können beispielsweise die Kammzinken verlängert oder der Kamm selbst heb- und senkbar angeordnet werden. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn
der Kamm der Aufwickelvorrichtung mit einer Ver- M
schlußeinrichtung versehen ist, die beim Anheben ^
der Fadenschar die Fäden in der Kammteilung fixiert. Diese Fixierung der Fäden in der Kammteilung kann beispielsweise dadurch geschehen, daß auf die Zinken des Kammes eine Verschlußleiste aufgelegt wird. Handelt es sich jedoch um einen sogenannten Stufenkamm, so ist es vorteilhaft, wenn zur Fixierung der Fäden im Kamm eine Verschlußeinrichtung dient, die
aus einer vor dem Kamm angeordneten Umlenkleiste M
besteht, durch welche zumindest die von oben in ^
den Kamm einlaufenden Fäden auf einen vorbestimm- ^
ten Einlaufwinkel festgelegt werden, unabhängig davon, wie steil die Fäden vor der Umlenkleiste auf den Kamm zulaufen. Wenn diese Umlenkleiste mit der Vorrichtung zum Anheben der Fadenschar verstellbar
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ausgebildet ist, kann sie zugleich als Klemmvorrichtung wirken, so daß die Fäden vor dem Kamm fest eingeklemmt werden. Dies hat einerseits den·Vorteil, daß die Fäden nicht aus der Kammteilung herausgehoben werden können, andererseits aber auch beim Baumwechsel die Fäden fixiert sind und nicht durcheinandergeraten können. Man erhält also auf diese Weise an der Aufwickelvorrichtung eine beim Anhe- W ben der Fadenschar vorzugsweise selbsttätig wirksame Klemmvorrichtung, welche nicht nur bei offenen Fadenkämmen, sondern auch bei geschlossenen Kämmen, wie beispielsweise bei Verwendung eines Rietes, vorteilhaft sein kann.
Der hohe Platzbedarf der eingangs erwähnten bekannten Vorrichtung ergibt sich des weiteren dadurch, daß das ausgefahrene Spulengestell auf beiden Seilt ten von der Bedienungsperson zur Beschickung zufek gänglich sein muß. Dieser Nachteil der bekannten Vorrichtung kann dadurch vermieden werden, daß gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das Spulengestell auf dem Gatterwagen um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die vertikale Achse die Mitte des Spulengestells bildet.
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An Hand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Gatters mit Bäummaschine ,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Torrichtung nach Fig. 1, \ .
Fig·. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. A mit besonderer Darstellung der Vorrichtung zum % Anheben und zum Fixieren der Fadenschar, f|
Fig. 4) eine Draufsicht und eine Seitenansicht der und 5 ) :
Vorrichtung zum Anheben der Fadenschar,
Fig. 6) eine Vorrichtung zum Fixieren der Fäden in und 7 )
der Kammteilung sowie zum Festklemmen der Fadensch;iren bei der Betätigung der Anhebevorrichtung in zwei verschiedenen Schnittdarstellungen,
Fig. 8) einen Gatterwagen in Ansicht und Draufsicht. s3 und 9 ) *™
Man erkennt in Figur 1 das Spulengatter Λ, bei dem das Spulengestell 2 auf zwei ausfahrbaren Wagen 5a, Jb gelagert ist. Die von den einzelnen Spulen 4- abgezogenen Fäden werden in an sich bekannter Weise über
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Spanner und Unilenkglieder zu der ebenfalls nur schematisch dargestellten AufwicJ-relvorrichtung 5 geführt, wobei sie zunächst durch einen Kamm 6 und über eine Umlenkwalze 7 zum Wickelbnum 8 laufen.
Zwischen Getter 1 und Aufwickelvorrichtung 5 ist eine Stange 9 an der Stirnseite 1ε des Gatters 1 schwenkbar gelagert. Diese Stange 9 ist in der ausgeschwenkten Stellung dargestellt, so daß zu erkennen ist, wie die einzelnen Fäden der Fadenschar f, von dem Gatter 1 kommend, über die Stange 9 zum- Kamm 6 der Aufwickelvorrichtung 5 verlaufen. Der normale Fadenlauf ist durch die strichpunktierten Linien f' angedeutet. Sobald die Fadenschar f durch die Stange 9 in die in Figur 1 dargestellte Stellung angehoben ist, können die von den Spulen 4- zum- Gatter 1 führenden Fäden f" (vgl. Fig. 2) durchgetrennt und die Gatterwagen 3a, 3b zur Stirnseite 1a hin aus dem Gatter herausgefahren und neue Gatterwagen mit gefüllten Ablaufspulen 4 eingefahren werden.
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In der Draufsicht der Figur 2 erkennt man wiederum das Gatter 1 mit den beiden Gatterwagen 3a und 3b aowie die zum Kamm 6 der Yv'ickelvorrichtung 5 führende Fadenschar f, von der jedoch sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite jeweils nur die äußeren Fäden dargestellt sind. Zwischen Gatter 1 und Bäummaschine 5 erkennt man die zum Anheben der Fadenschar dienende Stange 9, welche in der ausgezogen gezeichneten Form nur die eine Seite der ™
Fadenschar f anhebt, so daß die Gatterwagen 3a, 3b fi
auf der durch die ausgezogene Linie dargestellten Bahn 10 unter der Fadenschar f hindurch aus dem Gatter herausgefahren werden können. Gleichzeitig können die beiden zwischenzeitlich mit vollen Ablaufspulen beschickten Gatterwagen 3c und 3<1 über die in sich geschlossene Bahn 10 von hinten in das Gatter eingefahren werden. Es ist also ein äußerst
schneller Wechsel der Gatterwagen möglich, ohne daß Jj
eine Umkehrung der Förderrichtung der Gattersägen A
erforderlich ist. Gegebenenfalls kann aber auch die Bahn 10 beispielsweise an der Stelle 10a unterbrochen sein und unter Umständen sogar die eine Hälfte zur anderen Gatterseite verlaufen entsprechend der Linie 10b. In diesem Fall hat man zwar auch den
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Vorteil der schnellen Auswechslung der Gatterwagen, muß jedoch den Nachteil der Umkehrung der Förderrichtung hinnehmen. Für den Fall, daß nicht so sehr die Geschwindigkeit des Gatterwagenwechsels als die Platzersparnis im Vordergrund steht, ist es möglich, die Gatterwagen nach vorn herauszufahren und auch wieder von vorn einzufahren, indem beispielsweise eine Weiche 11 vorgesehen wird, über welche die seitwärts abgestellten Gatterwagen 3>e im Verlauf der durch die gestrichelte Linie dargestellten Bahn 12 in das Gatter eingefahren werden. Naturgemäß kann die Bahn 12 auch symmetrisch zur Bahn 10 verlaufen, wobei diese Bahn 10 beispielsweise am Ende der Stellung des Gatterwagens Jd endet. Ebenso ist es möglich, die Bahn 10 symmetrisch zur Bahn 12 anzuordnen. Für den Fall, daß die Gatterwagen über die Bahn 12 geführt werden sollen, ist es erforderlieh, auch die andere Seite der Fadenschar f anzuheben. Zu diesem Zweck erstreckt sich die Stange 9 entsprechend der gestrichelten Darstellung 9a über die gesamte Breite der Fadenschar f.
In Figur 3 ist nochmals derjenige Teil der Figur 1 deutlicher dargestellt, welcher sich auf das Anheben
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der Fadenschar mittels der Stange 9 und das gleichzeitige Fixieren der Faden in der Kämmteilung bezieht» Dabei sind der besseren Übersichtlichkeit h.?-lt>er die Gatterwagen fortgelassen. Von den vom Gatter über die Stange 9 zur Bäummaschine führenden Fäden ist lediglich einer eingezeichnet. Man erkennt in der Figur J wiederum die an der Stirnseite la des Gatters 1 mittels der Lager 13 schwenkbar befestigte Stange 9 zum Anheben min-
destens eines Teils der Fadenschar. Zur Überfüh- . ^ rung der Stange 9'aus der strichpunktierten Stel- -™
lung In die ausgezogene Stellung ist die Stange 9 mit einem Hebelarm 14 drehfest verbunden, in welchen eine Stange 15 eingreift, die an ihrem unteren Ende in einem Hebel 16 drehbar gelagert ist. Dieser Hebel 16 ist mit dem Handgriff 17 fest verbunden und ebenfalls an der Stirnseite 1a des Spulengestells 1 drehbar befestigt. In der gezeichne-
ten Stellung liegt beispielsweise der Hebelarm 16 :j|
an einem Anschlag an, so daß die Stange 9 selbst- Jl
tätig fixiert ist. Wird der Handgriff 1? entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so kann auf diese Weise die Stange 9 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung herabgelassen werden.
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An der Stirnseite 1a des Spulengestells 1 erkennt man des weiteren einen Druckkontakt 18, welcher von der Stange 9 in der strichpunktierten Stellung betätigt wird. Dieser Druckkontakt 18 unterbricht in der strichpunktierten Stellung der Stange 9 den Stromkreis einer Stromquelle 19, welche zur Speisung eines Elektromagneten 20 dient, der seinerseits wiederum mit einer Leiste 21 verbunden ist. Diese Leiste 21 dient beim Anheben der Fadenschar zur Fixierung der Fäden in der Kammteilung und stellt gleichzeitig eine beim Anheber der Fadenschar selbsttätig wirksame Klemmvorrichtung für die Fäden dar, so daß sie beim Auswechseln des Wickelbaumes 8 nicht aus der Bäummaschine 5 herausgleiten können.
Die Figuren 4 bis 7 dienen zur Erläuterung von Einzelteilen der Figur 3·
In Figur 4 ist die Stange 9 zum Anheben der Fadenschar f in Draufsicht dargestellt. Man erkennt die Befestigung des Hebels 9 mittels der schematisch angedeuteten Lager 13 an der nicht mehr dargestellten Stirnseite des Spulengatters sowie das mit der
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Stange 9 verbundene Ende des Hebelarmes 14-. Aus der Figur 5, welche eine Seitenansicht der Figur darstellt, ist zu erkennen, daß der Arm 9 sich in der angehobenen Stellung entsprechend den Figuren und ?. befinden soll. Die den Fäden f zugekehrte Oberfläche der Stange ist mit Nadeln 22 versehen, zwisehen denen die Fäden f hindurchfuhren, so daß die Unterteilung der Fäden auch beim Anheben der
Fadenschar beibehalten bleibt. " ^l
Die Figuren 6 und 7 zeigen zwei Schnitte zur Erläuterung der Verschluß- und Klemmvorrichtung zwecks Fixierung und Einklemmung der Fäden beim Anheben der Fadenschar mittels der Stange 9· Dabei stellt Figur 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Figur 6 dar und ähnelt im wesentlichen der Darstellung nach Figur 3* Figur 6 stellt einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Figur 7 dar. <J
In den Figuren 6 und 7 erkennt, man zunächst den stufenförmig ausgebildeten Kamm« 6 der Wickelvorrichtung, welcher in dem Kammträger 6a befestigt ist, der seinerseits ±n an sich bekannter Weise im Gestell der Wickelvorrichtung 5 gelagert ist. Die Leiste
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6AOORIGiNAi.
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zum Fixieren und Festklemmen der Fäden innerhalb des Kammes 6 beim Anheben der Fadenschar besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Rohr, dessen Enden 21a mittels einer Stange 22 im Kammträger 6a heb- und senkbar gelagert sind. Zum Anheben der Leiste 21 dient eine Feder 23, welche diese Leiste 21 so lange anheben kann, bis der auf der Stange 22 angeordnete Anschlag 24 von unten an den Kaminträger 6a anschlägt. Zum Absenken der Leiste 21 dient ein Elektromagnet 20. Da entsprechend der Darstellungsweise in Figur J angenommen worden ist, daß die Stange 9 sich in der ausgeschwenkten Stellung befindet, hat der Druckkontakt 18 den Stromkreis der Stromquelle 19 geschlossen und den Elektromagneten 20 erregt. Die Stange 22 ist infolgedessen angezogen und die Leiste 21 entgegen dem Druck der Feder 2J vor dem Kamm 6 auf den Kammträger 6a aufgepreßt. Dadurch sind einerseits die Fäden in der Kammteilung fixiert und können nicht nach oben aus dem Kamm 6 herausgleiten, andererseits ist die Fadenschar aber auch zwischen der Leiste 21 und dem Kammträger 6a eingeklemmt, so daß sie auch beim Auswechseln des Baumes 8 nicht herausgleiten kann.
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§Ä§ ORIGINAL
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"Wenn die Leiste 21 auch im angehobenen Zustand einen Teil der Fäden umlenkt, kann es vorteilhaft sein, die als Rohr ausgebildete Leiste 21 um ihre Längsachse drehbar zu lagern. Bei der Ausführungsform nach Figur 6 ist das Ende 21a der Leiste 21 mittels einer Schraube 25 an der Stange 22 befestigt-. Wenn das entgegengesetzte, nicht dargestellte Ende der Leiste 21 in an sich bekannter ^ eineS Stiers It de,
chenden Stange 22 -verbunden ist, kann durch Lösung m
der Schraube 25 die Leiste 21 hochgeschwenkt wer- · den, um das Einlegen der Fäden in den Kamm 6 zu erleichtern.
In den Figuren 8 und 9 ist in Seitenansicht und Draufsicht ein Gatterwagen dargestellt, wie er für des Spulengatter gemäß vorliegender Erfindung besonders vorteilhaft ist, da er eine raumsparende Aufstellung des Gatterwagens zum Zwecke der Be- y|
Schickung ermöglicht. P
Man erkennt in den Figuren 8 und 9 die Ablaufspulen 4 entsprechend den Figuren i und 2, welche auf dem Spulengestell 2 befestigt sind. Die Mitte 2a
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ORIGINAL
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des Spulengestells 2 ist auf dem Güterwagen 3 mittels eines an sich bekannten Lagers 3^ um seine Längsachse drehbar gelagert, so daß das Spulengestell im Sinne des Pfeiles A um seine Mitte verschwenkt werden kann. An sich bekannte, nicht gesondert dargestellte Rasterungen können eine vorbestimmte Lage des Spulengestells 2 zum Gatterwagen 3 fixieren. Im dargestellten Ausfü'h- ^ rungsbeispiel ist der Gatterwagen 3 auf Rollen
_ längs der in Figur 2 dargestellten Bahn 10 ver-
fahrbar gelagert. Dabei kann diese Bahn 10 in einer schienenförmigen Führung der Rollen 32 und/oder in einer oberhalb des Spulengestells 2 befindlichen Führung bestehen. Es ist sogar möglich, den Gatterwagen 3 an einer oberhalb des Spulengestells 2 angeordneten Schiene aufzuhängen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr ist in der Beschreibung wiederholt darauf hingewiesen worden, daß das Grundprinzip vorliegender Erfindung ebenso wie die bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung in verschiedenen Varianten abgewandelt werden können.
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6AD ORIGINAL

Claims (8)

17- 10. 1967 Palentansprüche
1. Spulengatter für Textilmaschinen, bei dem das Spulengestell auf einem oder mehreren ausfahrbaren Wagen gelagert i;jt, gekennzeichnet durch eine mindestens einen Teil der Fadenschar zwischen Gatter und Aufwickelvorrichtung derart anhebende Vorrichtung, daß die Gatterwagen die Stirnseite des Gat- ™ ters durchfahren können. W
2. Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anhebung der Fäden eine an der Stirnseite des Gatters schwenkbar gelagerte Stange dient.
J. Spulengatter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die den Fäden zugekehrte Oberfläche der Stange mit Erhöhungen oder (\ Vertiefungen zum Unterteilen der Fäden versehen ist. M
4. Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm der Aufwickelvorrichtung mit einer Vex's chluß einrichtung versehen ist, die beim Anheben der Fadenschar die Fäden in der Kammteilung fixiert.
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5. Spulengatter nach Anspruch 1 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufwickelvorrichtung eine beim Anheben der Fadenschar vorzugsweise selbsttätig v/i.L-l· same Klemmvorrichtung angeordnet ist.
6. Spulengatter nach mindestens einem der Ansx>rüche
1 bis 5j dadurch gekennzeichneI;, daß die Gatterwagen auf einer vorzugsweise in sich geschlossenen, nach vorn und hinten aus dem Gatter herausführenden Bahn fahrbar angeordnet sind.
7. Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spulengestell auf dem Gatterwagen um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist.
8. Spulengatter nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Achse die Mitte des Spulengestells bildet.
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SAD ORiQINAt
AB
Leers e i t e
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