DE1710172A1 - Spulengatter fuer Textilmaschinen - Google Patents
Spulengatter fuer TextilmaschinenInfo
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- B65H57/00—Guides for filamentary materials; Supports therefor
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Description
Mönchengladbach
^f7
Spulengatter für Textilmaschinen
Die Erfindung bezieht sich' auf ein Spulengatter für
Textilmaschinen, bei dem das Spulengestell auf einem oder mehreren ausfahrbaren Wagen gelagert ist.
x - ύ
Bereits in der deutschen Patentschrift 352 713 ist *i
ein Spulengatter beschrieben, bei dem das Spulenge- ™
stell auf mehreren ausfahrbaren Gatterwagen gelagert ist, um einerseits eine schnelle Auswechslung der Ablaufspulen
zu ermöglichen, andererseits das Spulengestell außerhalb des Spulengatters, beispielsweise unmittelbar an der Spulmaschine, mit neuen Ablaufspulen
zu beschicken. Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die Beschickung des Spulengatters verhältnismäßig viel Platz beansprucht, da ά
die Gatterwagen nach hinten, also nach der der Auf- m
wickelvorrichtung entgegengesetzten Seite aus dem Gatter herausgefahren werden und auch von derselben
Seite wieder eingefahren werden müssen. Zugleich ist hiermit ein erheblicher Zeitnachteil verbunden, da
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die gefüllten Gatterwrgen erst dann in das Spulengatter
eingefahren werden können, wenn die vorhergehenden vollständig herausgefahren sind.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Spulengatter für Textilmaschinen, bei dem das Spulengestell
auf einem oder mehreren ausfahrbaren Wagen gelagert ist, zu schaffen, welches gegenüber den bekannten
Spulengattern eine schnellere Beschickung und/oder einen geringeren Raumbedarf ermöglicht. Die
Lösung dieser Aufgabe besteht in einer mindestens
einen Teil der Fadenschar zwischen Gatter und Aufwickelvorrichtung
derart anhebenden Vorrichtung, daß die Gatterwagen die Stirnseite des Gatters durchfahren
können. Dabei wird unter Stirnseite die der Aufwickelvorrichtung zugekehrte Seite des Gatters verstanden.
Auf diese Weise können also die Gatterwagen auch nach vorn aus dem Gatter herausgefahren bzw. in
Ir- das Gatter hineingefahren werden. Hierzu wäre es an
R sich erforderlich, die sich vom Gatter zur Aufwickelvorrichtung erstreckende Fadenschar durchzutrennen,
damit die Gatterwagen hindurchfahren können. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird es jedoch ermöglicht,
die sich vom Gatter zur Aufwickelvorrichtung
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erstreckende Fadenschar beizubehalten und dennoch
einen Wechsel der Gatterwagen an der Vorderseite des Gatters, also an der der Aufwickelvorrichtung
zugekehrten Seite, vorzunehmen.
Die erfindungsgemäiie Vorrichtung bietet einmal den Vorteil der Platzersparnis, da die Rückseite des
Gatters unter Umständen bis dicht an eine Hallenwand gerückt werden kann, zum anderen ergibt sich
■ ■ ■ ■ i
durch die erfindungsgemäße Vorrichtung dann ein er- ^
heblicher Zeitvorteil gegenüber der bekannten Vor- ■ ■ ™
richtung, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Gatterwagen auf einer vorzugsweise in
sich geschlossenen, nach vorn und hinten aus dem Gatter herausführenden Bahn fahrbar angeordnet sind.
Dadurch ist es möglich, beispielsweise die leeren Gatterwagen nach vorn aus dem Gatter herauszufahren
und gleichzeitig die gefüllten Gatterwagen von hinten in das Gatter einzufahren oder umgekehrt. Auf ^d
diese Weise würde sich der Zeitaufwand für das Aus- M
wechseln der Gatterwagen auf weniger als die Hälfte gegenüber den bekannten Gattern reduzieren. Dennoch
könnte mit dieser Vorrichtung,noch ein Platzvorteil
gegenüber der bekannten Vorrichtung erzielt werden,
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SAD
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da in diesem Fall auch die von der Rückseite in das Gatter führende Bahn sehr platzsparend angeordnet
werden kann.
Zur Anhebung der sich vom Gatter zur Aufwickelvorrichtung
erstreckenden Fäden könnte beispielsweise eine im Boden versenkbare Vorrichtung dienen, welche
pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch ausgefahren wird," um die Fadenschar entsprechend anzuheben.
Besonders einfach ist jedoch eine Vorrichtung, bei der zur Anhebung der Fäden eine an der
Stirnseite des Gatters schwenkbar gelagerte Stange dient. Unabhängig davon, ob die zur Anhebung der
Fäden dienende Stange entsprechend den vorstehenden Ausführungen im Boden versenkbar oder an der Stirnseite
des Gatters schwenkbar gelagert ist, ist es vorteilhaft, wenn zumindest die den Fäden zugekehrte
Oberfläche der Stange mit Erhöhungen oder Vertiefungen zum Unterteilen der Fäden versehen ist. Diese
Erhöhungen oder Vertiefungen können beispielsweise durch Kerben in der Oberfläche der Stange oder durch
Nadeln gebildet werden. Darüber hinaus können die Erhöhungen oder Vertiefungen in der Oberfläche der
Stange aber auch durch längs der Stange verteilte ringförmige Rillen oder durch eine schraubenförmige
Oberfläche erreicht werden.
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Wenn.-die Aufwickelvorrichtung mit einem Kamm versehen
ist, dessen Zinken nach oben geöffnet sind, so muß dafür Sorge getragen werden, daß beim Anheben
der durchlaufenden Fadenschar die Fäden nicht aus der Kammteilung herausgleiten können. Hierzu
können beispielsweise die Kammzinken verlängert oder der Kamm selbst heb- und senkbar angeordnet
werden. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn
der Kamm der Aufwickelvorrichtung mit einer Ver- M
schlußeinrichtung versehen ist, die beim Anheben ^
der Fadenschar die Fäden in der Kammteilung fixiert. Diese Fixierung der Fäden in der Kammteilung kann
beispielsweise dadurch geschehen, daß auf die Zinken
des Kammes eine Verschlußleiste aufgelegt wird. Handelt es sich jedoch um einen sogenannten Stufenkamm,
so ist es vorteilhaft, wenn zur Fixierung der Fäden im Kamm eine Verschlußeinrichtung dient, die
aus einer vor dem Kamm angeordneten Umlenkleiste M
besteht, durch welche zumindest die von oben in ^
den Kamm einlaufenden Fäden auf einen vorbestimm- ^
ten Einlaufwinkel festgelegt werden, unabhängig davon,
wie steil die Fäden vor der Umlenkleiste auf
den Kamm zulaufen. Wenn diese Umlenkleiste mit der Vorrichtung zum Anheben der Fadenschar verstellbar
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ausgebildet ist, kann sie zugleich als Klemmvorrichtung
wirken, so daß die Fäden vor dem Kamm fest eingeklemmt werden. Dies hat einerseits den·Vorteil,
daß die Fäden nicht aus der Kammteilung herausgehoben werden können, andererseits aber auch beim
Baumwechsel die Fäden fixiert sind und nicht durcheinandergeraten können. Man erhält also auf diese
Weise an der Aufwickelvorrichtung eine beim Anhe- W ben der Fadenschar vorzugsweise selbsttätig wirksame
Klemmvorrichtung, welche nicht nur bei offenen Fadenkämmen, sondern auch bei geschlossenen
Kämmen, wie beispielsweise bei Verwendung eines Rietes, vorteilhaft sein kann.
Der hohe Platzbedarf der eingangs erwähnten bekannten
Vorrichtung ergibt sich des weiteren dadurch, daß das ausgefahrene Spulengestell auf beiden Seilt
ten von der Bedienungsperson zur Beschickung zufek gänglich sein muß. Dieser Nachteil der bekannten
Vorrichtung kann dadurch vermieden werden, daß gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das Spulengestell
auf dem Gatterwagen um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn die vertikale Achse die Mitte des Spulengestells bildet.
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An Hand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Gatters mit Bäummaschine
,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Torrichtung nach
Fig. 1, \ .
Fig·. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. A mit besonderer
Darstellung der Vorrichtung zum % Anheben und zum Fixieren der Fadenschar, f|
Fig. 4) eine Draufsicht und eine Seitenansicht der und 5 ) :
Vorrichtung zum Anheben der Fadenschar,
Fig. 6) eine Vorrichtung zum Fixieren der Fäden in
und 7 )
der Kammteilung sowie zum Festklemmen der
Fadensch;iren bei der Betätigung der Anhebevorrichtung
in zwei verschiedenen Schnittdarstellungen,
Fig. 8) einen Gatterwagen in Ansicht und Draufsicht. s3
und 9 ) *™
Man erkennt in Figur 1 das Spulengatter Λ, bei dem
das Spulengestell 2 auf zwei ausfahrbaren Wagen 5a, Jb
gelagert ist. Die von den einzelnen Spulen 4- abgezogenen
Fäden werden in an sich bekannter Weise über
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Spanner und Unilenkglieder zu der ebenfalls nur schematisch dargestellten AufwicJ-relvorrichtung 5
geführt, wobei sie zunächst durch einen Kamm 6 und über eine Umlenkwalze 7 zum Wickelbnum 8 laufen.
Zwischen Getter 1 und Aufwickelvorrichtung 5 ist eine Stange 9 an der Stirnseite 1ε des Gatters 1
schwenkbar gelagert. Diese Stange 9 ist in der
ausgeschwenkten Stellung dargestellt, so daß zu erkennen ist, wie die einzelnen Fäden der Fadenschar
f, von dem Gatter 1 kommend, über die Stange 9 zum- Kamm 6 der Aufwickelvorrichtung 5 verlaufen.
Der normale Fadenlauf ist durch die strichpunktierten Linien f' angedeutet. Sobald die Fadenschar
f durch die Stange 9 in die in Figur 1
dargestellte Stellung angehoben ist, können die von den Spulen 4- zum- Gatter 1 führenden Fäden f"
(vgl. Fig. 2) durchgetrennt und die Gatterwagen 3a, 3b zur Stirnseite 1a hin aus dem Gatter herausgefahren
und neue Gatterwagen mit gefüllten Ablaufspulen 4 eingefahren werden.
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In der Draufsicht der Figur 2 erkennt man wiederum
das Gatter 1 mit den beiden Gatterwagen 3a und 3b
aowie die zum Kamm 6 der Yv'ickelvorrichtung 5 führende
Fadenschar f, von der jedoch sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite jeweils nur
die äußeren Fäden dargestellt sind. Zwischen Gatter 1 und Bäummaschine 5 erkennt man die zum Anheben
der Fadenschar dienende Stange 9, welche in der ausgezogen gezeichneten Form nur die eine Seite der ™
Fadenschar f anhebt, so daß die Gatterwagen 3a, 3b fi
auf der durch die ausgezogene Linie dargestellten
Bahn 10 unter der Fadenschar f hindurch aus dem Gatter herausgefahren werden können. Gleichzeitig
können die beiden zwischenzeitlich mit vollen Ablaufspulen
beschickten Gatterwagen 3c und 3<1 über
die in sich geschlossene Bahn 10 von hinten in das Gatter eingefahren werden. Es ist also ein äußerst
schneller Wechsel der Gatterwagen möglich, ohne daß Jj
eine Umkehrung der Förderrichtung der Gattersägen A
erforderlich ist. Gegebenenfalls kann aber auch die
Bahn 10 beispielsweise an der Stelle 10a unterbrochen sein und unter Umständen sogar die eine Hälfte
zur anderen Gatterseite verlaufen entsprechend der Linie 10b. In diesem Fall hat man zwar auch den
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Vorteil der schnellen Auswechslung der Gatterwagen, muß jedoch den Nachteil der Umkehrung der Förderrichtung
hinnehmen. Für den Fall, daß nicht so sehr
die Geschwindigkeit des Gatterwagenwechsels als die Platzersparnis im Vordergrund steht, ist es möglich,
die Gatterwagen nach vorn herauszufahren und auch wieder von vorn einzufahren, indem beispielsweise
eine Weiche 11 vorgesehen wird, über welche die seitwärts abgestellten Gatterwagen 3>e im Verlauf
der durch die gestrichelte Linie dargestellten Bahn 12 in das Gatter eingefahren werden. Naturgemäß
kann die Bahn 12 auch symmetrisch zur Bahn 10 verlaufen, wobei diese Bahn 10 beispielsweise am
Ende der Stellung des Gatterwagens Jd endet. Ebenso
ist es möglich, die Bahn 10 symmetrisch zur Bahn 12 anzuordnen. Für den Fall, daß die Gatterwagen über
die Bahn 12 geführt werden sollen, ist es erforderlieh, auch die andere Seite der Fadenschar f anzuheben.
Zu diesem Zweck erstreckt sich die Stange 9 entsprechend der gestrichelten Darstellung 9a über
die gesamte Breite der Fadenschar f.
In Figur 3 ist nochmals derjenige Teil der Figur 1
deutlicher dargestellt, welcher sich auf das Anheben
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der Fadenschar mittels der Stange 9 und das gleichzeitige
Fixieren der Faden in der Kämmteilung bezieht»
Dabei sind der besseren Übersichtlichkeit h.?-lt>er die Gatterwagen fortgelassen. Von den vom
Gatter über die Stange 9 zur Bäummaschine führenden Fäden ist lediglich einer eingezeichnet. Man
erkennt in der Figur J wiederum die an der Stirnseite la des Gatters 1 mittels der Lager 13
schwenkbar befestigte Stange 9 zum Anheben min-
destens eines Teils der Fadenschar. Zur Überfüh- . ^
rung der Stange 9'aus der strichpunktierten Stel- -™
lung In die ausgezogene Stellung ist die Stange 9
mit einem Hebelarm 14 drehfest verbunden, in welchen eine Stange 15 eingreift, die an ihrem unteren
Ende in einem Hebel 16 drehbar gelagert ist. Dieser Hebel 16 ist mit dem Handgriff 17 fest verbunden
und ebenfalls an der Stirnseite 1a des Spulengestells 1 drehbar befestigt. In der gezeichne-
ten Stellung liegt beispielsweise der Hebelarm 16 :j|
an einem Anschlag an, so daß die Stange 9 selbst- Jl
tätig fixiert ist. Wird der Handgriff 1? entgegen
dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so kann auf diese
Weise die Stange 9 in die strichpunktiert gezeichnete
Stellung herabgelassen werden.
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An der Stirnseite 1a des Spulengestells 1 erkennt
man des weiteren einen Druckkontakt 18, welcher von der Stange 9 in der strichpunktierten Stellung betätigt
wird. Dieser Druckkontakt 18 unterbricht in der strichpunktierten Stellung der Stange 9 den
Stromkreis einer Stromquelle 19, welche zur Speisung eines Elektromagneten 20 dient, der seinerseits
wiederum mit einer Leiste 21 verbunden ist. Diese Leiste 21 dient beim Anheben der Fadenschar
zur Fixierung der Fäden in der Kammteilung und stellt gleichzeitig eine beim Anheber der Fadenschar
selbsttätig wirksame Klemmvorrichtung für die Fäden dar, so daß sie beim Auswechseln des
Wickelbaumes 8 nicht aus der Bäummaschine 5 herausgleiten können.
Die Figuren 4 bis 7 dienen zur Erläuterung von Einzelteilen
der Figur 3·
In Figur 4 ist die Stange 9 zum Anheben der Fadenschar
f in Draufsicht dargestellt. Man erkennt die Befestigung des Hebels 9 mittels der schematisch
angedeuteten Lager 13 an der nicht mehr dargestellten
Stirnseite des Spulengatters sowie das mit der
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- 13 - 0773
Stange 9 verbundene Ende des Hebelarmes 14-. Aus
der Figur 5, welche eine Seitenansicht der Figur
darstellt, ist zu erkennen, daß der Arm 9 sich in
der angehobenen Stellung entsprechend den Figuren und ?. befinden soll. Die den Fäden f zugekehrte
Oberfläche der Stange ist mit Nadeln 22 versehen, zwisehen denen die Fäden f hindurchfuhren, so daß
die Unterteilung der Fäden auch beim Anheben der
Fadenschar beibehalten bleibt. " ^l
Die Figuren 6 und 7 zeigen zwei Schnitte zur Erläuterung der Verschluß- und Klemmvorrichtung
zwecks Fixierung und Einklemmung der Fäden beim Anheben der Fadenschar mittels der Stange 9· Dabei
stellt Figur 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Figur 6 dar und ähnelt im wesentlichen der Darstellung
nach Figur 3* Figur 6 stellt einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Figur 7 dar. <J
In den Figuren 6 und 7 erkennt, man zunächst den stufenförmig
ausgebildeten Kamm« 6 der Wickelvorrichtung, welcher in dem Kammträger 6a befestigt ist,
der seinerseits ±n an sich bekannter Weise im Gestell
der Wickelvorrichtung 5 gelagert ist. Die Leiste
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6AOORIGiNAi.
- 14 - 077?
zum Fixieren und Festklemmen der Fäden innerhalb des Kammes 6 beim Anheben der Fadenschar besteht
im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Rohr, dessen Enden 21a mittels einer Stange 22
im Kammträger 6a heb- und senkbar gelagert sind.
Zum Anheben der Leiste 21 dient eine Feder 23, welche diese Leiste 21 so lange anheben kann, bis
der auf der Stange 22 angeordnete Anschlag 24 von unten an den Kaminträger 6a anschlägt. Zum Absenken
der Leiste 21 dient ein Elektromagnet 20. Da entsprechend der Darstellungsweise in Figur J
angenommen worden ist, daß die Stange 9 sich in der ausgeschwenkten Stellung befindet, hat der
Druckkontakt 18 den Stromkreis der Stromquelle 19 geschlossen und den Elektromagneten 20 erregt.
Die Stange 22 ist infolgedessen angezogen und die Leiste 21 entgegen dem Druck der Feder 2J vor dem
Kamm 6 auf den Kammträger 6a aufgepreßt. Dadurch sind einerseits die Fäden in der Kammteilung
fixiert und können nicht nach oben aus dem Kamm 6 herausgleiten, andererseits ist die Fadenschar
aber auch zwischen der Leiste 21 und dem Kammträger 6a eingeklemmt, so daß sie auch beim Auswechseln
des Baumes 8 nicht herausgleiten kann.
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§Ä§ ORIGINAL
- 15 - 0773
"Wenn die Leiste 21 auch im angehobenen Zustand
einen Teil der Fäden umlenkt, kann es vorteilhaft sein, die als Rohr ausgebildete Leiste 21 um ihre
Längsachse drehbar zu lagern. Bei der Ausführungsform nach Figur 6 ist das Ende 21a der Leiste 21
mittels einer Schraube 25 an der Stange 22 befestigt-.
Wenn das entgegengesetzte, nicht dargestellte Ende der Leiste 21 in an sich bekannter
^ eineS Stiers It de,
chenden Stange 22 -verbunden ist, kann durch Lösung m
der Schraube 25 die Leiste 21 hochgeschwenkt wer- ·
den, um das Einlegen der Fäden in den Kamm 6 zu erleichtern.
In den Figuren 8 und 9 ist in Seitenansicht und
Draufsicht ein Gatterwagen dargestellt, wie er für des Spulengatter gemäß vorliegender Erfindung besonders
vorteilhaft ist, da er eine raumsparende Aufstellung des Gatterwagens zum Zwecke der Be- y|
Schickung ermöglicht. P
Man erkennt in den Figuren 8 und 9 die Ablaufspulen
4 entsprechend den Figuren i und 2, welche auf dem Spulengestell 2 befestigt sind. Die Mitte 2a
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ORIGINAL
- 16 - 0773
des Spulengestells 2 ist auf dem Güterwagen 3
mittels eines an sich bekannten Lagers 3^ um
seine Längsachse drehbar gelagert, so daß das Spulengestell im Sinne des Pfeiles A um seine
Mitte verschwenkt werden kann. An sich bekannte, nicht gesondert dargestellte Rasterungen können
eine vorbestimmte Lage des Spulengestells 2 zum Gatterwagen 3 fixieren. Im dargestellten Ausfü'h-
^ rungsbeispiel ist der Gatterwagen 3 auf Rollen
_ längs der in Figur 2 dargestellten Bahn 10 ver-
fahrbar gelagert. Dabei kann diese Bahn 10 in einer schienenförmigen Führung der Rollen 32
und/oder in einer oberhalb des Spulengestells 2 befindlichen Führung bestehen. Es ist sogar möglich,
den Gatterwagen 3 an einer oberhalb des
Spulengestells 2 angeordneten Schiene aufzuhängen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr ist in der
Beschreibung wiederholt darauf hingewiesen worden, daß das Grundprinzip vorliegender Erfindung ebenso
wie die bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung in verschiedenen Varianten abgewandelt werden können.
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6AD ORIGINAL
Claims (8)
1. Spulengatter für Textilmaschinen, bei dem das Spulengestell
auf einem oder mehreren ausfahrbaren Wagen gelagert i;jt, gekennzeichnet durch eine mindestens
einen Teil der Fadenschar zwischen Gatter und Aufwickelvorrichtung derart anhebende Vorrichtung,
daß die Gatterwagen die Stirnseite des Gat- ™ ters durchfahren können. W
2. Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anhebung der Fäden eine an der Stirnseite des Gatters schwenkbar gelagerte Stange dient.
J. Spulengatter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens die den Fäden zugekehrte Oberfläche der Stange mit Erhöhungen oder (\
Vertiefungen zum Unterteilen der Fäden versehen ist. M
4. Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kamm der Aufwickelvorrichtung mit einer Vex's chluß einrichtung versehen ist, die beim Anheben
der Fadenschar die Fäden in der Kammteilung fixiert.
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077 5
5. Spulengatter nach Anspruch 1 oder 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Aufwickelvorrichtung eine beim Anheben der Fadenschar vorzugsweise selbsttätig v/i.L-l·
same Klemmvorrichtung angeordnet ist.
6. Spulengatter nach mindestens einem der Ansx>rüche
1 bis 5j dadurch gekennzeichneI;, daß die Gatterwagen
auf einer vorzugsweise in sich geschlossenen, nach vorn und hinten aus dem Gatter herausführenden
Bahn fahrbar angeordnet sind.
7. Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spulengestell auf dem Gatterwagen um
eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist.
8. Spulengatter nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikale Achse die Mitte des Spulengestells bildet.
109853/0375
SAD ORiQINAt
AB
Leers e i t e
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