DE3605152C2 - - Google Patents
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- DE3605152C2 DE3605152C2 DE3605152A DE3605152A DE3605152C2 DE 3605152 C2 DE3605152 C2 DE 3605152C2 DE 3605152 A DE3605152 A DE 3605152A DE 3605152 A DE3605152 A DE 3605152A DE 3605152 C2 DE3605152 C2 DE 3605152C2
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/05—Programmable logic controllers, e.g. simulating logic interconnections of signals according to ladder diagrams or function charts
- G05B19/058—Safety, monitoring
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung
von Fehlerursachen in einer Ablaufsteuerung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In Fällen, bei denen Fehler während des Betriebs der
Ablaufsteuerung vorkamen, wurde vorgeschlagen, die Gründe
für das Auftreten von Fehlern aufgrund von erfaßten Zustandsübergängen
der Eingänge und Ausgänge zu ermitteln.
Nach dem vorgeschlagenen Verfahren werden die Zustände
der Eingangs/Ausgangssignale der Ablaufsteuerung
zeitsequentiell gespeichert und der Speicherinhalt wird,
sobald ein Fehler auftritt, auf Papier ausgedruckt oder
auf einem Bildschirm od. dgl. dargestellt. Der ausgedruckte
oder dargestellte Inhalt wird von einer Bedienperson
mit einer Prüfliste verglichen, die zuvor ausgedruckte
oder dargestellte Speicherinhalte im normalen
Betriebsablauf enthält.
Dieses Verfahren eignet sich zur Ermittlung der
Fehler in Fällen, wo sich die Eingangs/Ausgangssignale in
exakten Zeitintervallen beim korrekten Ablauf ändern.
Bei vielen Systemen ist dies jedoch nicht der Fall,
sondern die Eingangs/Ausgangssignale ändern sich in
unregelmäßigen Zeitintervallen.
In solchen Fällen ist die Suche der Fehlerursachen
durch sequentielles Absuchen der Zustände der Eingangs-
bzw. Ausgangssignale sehr schwierig. Das liegt daran, daß
die Ablaufsteuerungen mit bedingter Verzweigung die
Eingangs- bzw. Ausgangssignale synchron mit einem Zeitsteuersignal
unabhängig vom Übergang der Eingangs- bzw.
Ausgangssignale aufnehmen bzw. abgeben, so daß auch, wenn
sich die Eingangs- bzw. Ausgangssignale ändern, die
Änderung dann gespeichert wird, wenn der Abtastvorgang stattfindet,
statt zum Zeitpunkt des Auftretens der Änderung.
Diese Fehlersuchmethode ist in der JP-B-58-20 042
beschrieben und ist der Anmeldung als Ausgangspunkt zugrunde gelegt.
Durch die DE 32 31 419 A1 ist eine programmierbare
Steuereinrichtung bekannt geworden, die mit mehreren
Anomalie-Diagnoseeinrichtungen ausgestattet ist. Im Gegensatz
zur vorliegenden Erfindung wird dort aber nicht
bei der Feststellung eines Fehlers weiter nach der
eigentlichen Ursache des Fehlers geforscht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zur Ermittlung von Fehlerursachen
in einer Ablaufsteuerung zu schaffen, das auch dann wirksam
ist, wenn sich die Eingangs/Ausgangssignale nicht in
regelmäßigen Zeitintervallen ändern.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines
Ausführungsbeispiels eines
Ablaufsteuerungsgeräts, bei dem das
erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird;
Fig. 2 schematisch ein zu steuerndes
System, das zur
Erläuterung des erfindungsgemäßen
Verfahrens dient;
Fig. 3 ein Zeitdiagramm von Eingangs/Ausgangssignalen
im Normalbetrieb des
in Fig. 2 dargestellten zu steuernden
System;
Fig. 4 ein zur Erklärung der Betriebsweise
des in Fig. 1 dargestellten Ablaufsteuerungsgeräts
dienendes Flußdiagramm;
Fig. 5 ein Diagramm, das ein Beispiel eines
Ablaufprogramms zeigt, das die Betriebsbedingung
für einen Teil der
in Fig. 1 dargestellten Schaltungen
einstellt;
Fig. 6 ein Diagramm des Speicherzustands
eines Signalzustandsspeicherkreises,
wenn das in Fig. 2 dargestellte zu
steuernde System normal arbeitet;
Fig. 7 ein Zeitdiagramm für die Eingangs/Ausgangssignale,
wenn das in Fig. 2
dargestellte zu steuernde System
fehlerhaft arbeitet;
Fig. 8 ein Diagramm des Speicherzustands
des Signalzustandsspeicherkreises,
wenn das in Fig. 2 dargestellte zu
steuernde System fehlerhaft arbeitet;
und
Fig. 9 und 10 Diagramme verschiedener Beispiele
von Zustandseinstellungen durch
die Zustandseinstellschaltung.
Zunächst werden die Fig. 2 und 3 ausführlich beschrieben.
Ein Motor 2, der einen Handwagen 1 antreibt,
ist auf dem Handwagen 1 befestigt. Dem Motor 2 wird
über einen längs den Schienen angeordneten Fahrdraht
und einen Scherenstromabnehmer Betriebsstrom zugeführt.
Der Motor 2 wird durch Drücken eines Druckknopfs
3 gestartet und der Handwagen 1 fährt dann
in Richtung eines Zielorts. L s1 bis L s4 bezeichnen
Grenzschalter, die längs den Schienen des Handwagens
1 vorgesehen sind. L s1 ist an der Ausgangsstelle befestigt
und L s2 am Ort, an dem die Bremsbeschleunigung
einsetzt. L s3 ist an der Haltestelle angebracht,
und L s4 an der Nothaltestelle. Diese Grenzschalter L s1 bis L s4 werden
vom Handwagen 1 betätigt.
In Fig. 3 bezeichnen die Bezugszeichen 3′, L s1′,
L s2′, L s3′ und L s4′ die Betriebszustände des Druckknopfs
3 und der Grenzschalter L s1 bis L s4. Dieses
Zeitdiagramm zeigt, daß ein Eingangssignal 3′ mit
der Vorderflanke eingeschaltet wurde und daß Ausgangssignale
L s1′ bis L s4′ mit der Rückflanke ausschalten.
Die Signale des Druckknopfs 3 und der Grenzschalter
L s1 bis L s4 werden einer Eingabeschaltung 10
(Fig. 1) eines Ablaufsteuerungsgeräts eingegeben.
In Fig. 3 bezeichnen die Bezugszeichen Y 100′,
Y 101′ und Y 102′ jeweils ein Signal zum Betreiben des
Motors 2, ein Signal zum Antrieb des Motors 2 mit
niedriger Drehzahl und ein Signal zum Bremsen des
Motors 2. Diese Signale Y 100′, Y 101′ und Y 102′ werden von einer Ausgabeschaltung
12 (Fig. 1) des Ablaufsteuerungsgeräts ausgegeben.
Dieses Zeitdiagramm zeigt deutlich, daß beim
Drücken des Druckknopfs 3 das Signal Y 100′ unverzögert
eingeschaltet wird und daß der Motor 2 anläuft,
so daß der Handwagen 1 beginnt, sich zum Ziel
zu bewegen. Auf diese Weise wird der erste Grenzschalter
L s1 ausgeschaltet und der zweite Grenzschalter L s2 eingeschaltet.
Mit letzterem Schaltvorgang wird das Signal
Y 101′ eingeschaltet und die Pole des Motors 2 werden geändert,
so daß der Handwagen 1 mit verringerter Geschwindigkeit
läuft.
Wenn der Handwagen 1 den dritten Grenzschalter L s3 berührt,
wird die Stromversorgung zum Motor 2 unterbrochen,
so daß der Handwagen 1 bremst. Deshalb hält
der Handwagen 1, sobald durch ihn der dritte Grenzschalter
L s3 ausgeschaltet wurde, in kurzer Zeit an.
Nun wird das in Fig. 1 dargestellte Ablaufsteuerungsgerät
näher beschrieben. Es weist unter anderem
folgende Komponenten auf: die Eingabeschaltung 10,
eine Operationsschaltung 11, eine Ausgabeschaltung 12,
einen Zeitgebersignalgenerator 13, einen Programmzähler
14, einen Programmspeicherkreis 15 und einen ROM-Speicher 17.
Die Eingabeschaltung 10 empfängt die die Betriebszustände
des Druckknopfs 3 und der Grenzschalter L s1 bis
L s4 angebenden Signale. Die Operationsschaltung 11 wird
auch Zentralverarbeitungseinheit genannt, sie liest das im
Programmspeicherkreis 15 gespeicherte Ablaufprogramm
aus und führt die logischen Operationen mit einer Vielzahl
von Signalen einschließlich der von der Eingabeschaltung
10 eingegebenen externen Information nach
Maßgabe eines Befehls des Ablaufprogramms aus. Die
Operationsschaltung 11 empfängt auch eine äußere Information
und invertiert, integriert, differenziert oder
verzögert dieses Signal. Diese Art der Operation wird
aufgrund des im Programmspeicherkreis 15 gespeicherten
Ablaufprogramms ausgeführt.
Die Operationsschaltung 11 gibt das Ergebnis der
Operation an die Ausgabeschaltung 12. Die Ausgabeschaltung
12 hat so viele (nicht gezeigte) Flipflops, wie
die Anzahl der Ausgänge und hält die vorangehenden
Signalzustände, bis das relevante Signal, das die
Operationsschaltung 11 ausgibt, invertiert wird. Wie
erwähnt, werden die Signale Y 100′ bis Y 102′ von der
Ausgabeschaltung 12 ausgegeben.
Der Zeitgebersignalgenerator 13 erzeugt ein Zeitsteuersignal
in regelmäßigen Zeitintervallen.
Der Programmzähler 14 empfängt die Zeitgebersignale
vom Zeitgebersignalgenerator 13 und befiehlt die Schritte des
aus dem Programmspeicherkreis 15 von der Operationsschaltung
11 ausgelesenen Ablaufdiagramms.
Der ROM-Speicher 17 speichert eine System-Software,
die das Gesamtsystem als Ablaufsteuerung arbeiten läßt.
Das Ablaufsteuerungsgerät in Fig. 1 weist weiterhin
einen Abtastsignalgenerator 20, einen Signalspeicherkreis
21, eine Fehlererfassungsschaltung
22, eine Einstellschaltung 23 und eine Detektorschaltung
24 auf.
Der Abtastsignalgenerator 20 erzeugt ein Abtastsignal
20′ (vgl. Fig. 3 und 7) auf den Empfang des folgenden Signals von der
Operationsschaltung 11 hin. Dieses Signal gibt nämlich
an, daß eines der Eingangssignale 3′ und L s1′ bis L s4′
der Eingabeschaltung 10 und eines der Ausgangssignale
Y 100′ bis Y 102′ der Ausgabeschaltung 12 zum vorliegenden
Abtastzeitpunkt im Vergleich mit dem vorangehenden
Signal im vorherigen Abtastzeitpunkt invertiert wird.
Damit die Operationsschaltung 11 diese Funktion erfüllen
kann, wird zweckmäßigerweise ein Eingabe/Ausgabespeicherkreis
25 für zwei Abtastzeitpunkte vorgesehen.
Dieser ist so aufgebaut, daß er
die Eingangs/Ausgangssignale zweier verstrichener Abtastzeitpunkte
fortschreiben und speichern kann. Die
Operationsschaltung 11 vergleicht diese Eingangs- und
Ausgangssignale über zwei Abtastzeiten und gibt an den
Abtastsignalgenerator 20 ein Signal aus, sobald zumindest
eines dieser Signale invertiert wurde.
Es ist offensichtlich, daß die Eingabeschaltung
10 und die Ausgabeschaltung 12 auch direkt ein
Signal ausgeben können, das den Abtastsignalgenerator
20 zur Erzeugung des Abtastsignals 20′ veranlaßt. In diesem
Falle braucht der Eingabe/Ausgabespeicherkreis 25
nicht zwei Abtastzeiten zu speichern.
Außerdem kann der Abtastsignalgenerator 20 das Abtastsignal 20′
jeweils in konstanten Zeitintervallen erzeugen. Bei
der oben genannten Lösung, bei der der Abtastsignalgenerator
20 das Abtastsignal 20′ erzeugt, wenn eines der
von der Operationsschaltung 11 verarbeiteten Signale
sich ändert, ergibt sich in vielen Fällen der Vorteil,
daß die Speicherkapazität des Signalzustandsspeicherkreises
21 verringert werden kann. Deshalb wird im
folgenden der Fall erläutert, daß der Abtastsignalgenerator
20 das Abtastsignal 20′ erzeugt, wenn eines der
von der Operationsschaltung 11 verarbeiteten Signale
sich ändert.
In diesem Fall wird das Abtastsignal 20′ ausgegeben,
wie Fig. 3 zeigt.
Der Signalspeicherkreis 21 speichert die
Zustände mehrerer von der Operationsschaltung 11 verarbeitete
Binärsignale, und zwar so viele, wie Abtastsignale
erzeugt werden, immer wenn das Abtastsignal 20′
vom Abtastsignalgenerator 20 erzeugt wird. Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm
für die Schreiboperation in den Signalspeicherkreis
21 in diesem Fall. Fig. 5 zeigt ein Beispiel
eines Ablaufprogramms zum Setzen der Betriebsbedingungen
einer Schreib-Start-Steuerschaltung 26 zum
Starten der Schreiboperation in den Signalspeicherkreis
21, der Fehlererfassungsschaltung 22
und der Einstellschaltung 23.
Wenn der Druckknopf 3 (Fig. 2 und Fig. 5) nun gedrückt
wird, wird ein Kontakt DIF₃ geschlossen. Dieser
Kontakt DIF₃ wird nur für die Zeitdauer geschlossen, in welcher
der Differentialquotient beim Drücken des Druckknopfs 3
positiv ist. Wenn der Kontakt DIF₃ geschlossen ist, wird
ein Signal zum Schließen eines Kontakts X₅ ausgegeben,
mit dem der Signalspeicherkreis 21 in den Bereitschaftsbetrieb
gebracht wird. Der Kontakt X₅ wird im Ein-Zustand gehalten,
bis der Motor 2 danach anhält.
Fig. 4 zeigt, daß immer zum Zeitpunkt der Ausgabe
des Zeitsteuersignals vom Zeitgebersignalgenerator 13, die Signalzustände
der Eingabesignale 3′ und L s1′ bis L s4′, wie
sie von der Operationsschaltung 11 über die Eingabeschaltung
10 empfangen werden und der Signale Y 100′ bis Y 102′,
wie sie die Operationsschaltung 11 über die Ausgabeschaltung
12 ausgibt, in den Eingabe/Ausgabespeicherkreis 25
gespeichert werden (Schritte S₁ bis S₈ in Fig. 4).
In Schritt S₉ vergleicht die Operationsschaltung
11 jedes im Eingabe/Ausgabespeicherkreis 25 zum vorigen
Abtastzeitpunkt gespeicherte Signal mit dem jeweiligen
Signal des jetzigen Abtastzeitpunktes. Wenn das Vergleichsergebnis
zeigt, daß sich diese Signale nicht geändert
haben, geht der Ablauf direkt zum Schritt S₁₂.
Wenn irgendeine Änderung auftrat, folgt Schritt S₁₀.
In Schritt S₁₀ erzeugt der Abtastsignalgenerator 20
das Abtastsignal 20′.
Ein Kontakt X₂₀ wird immer dann geschlossen, wenn
der Abtastsignalgenerator 20 das Abtastsignal 20′ erzeugt.
Ein Kontakt DIF₂₀ wird nur dann und nur so lange geschlossen,
wie der Differentialquotient des Abtastsignals
20′ positiv ist, so daß der Signalspeicherkreis
21 durch die Operationsschaltung 11 jedes
in dem Eingabe/Ausgabespeicherkreis 25 gespeicherte
Signal zum vorliegenden Abtastzeitpunkt immer dann
erhält, wenn das Abtastsignal 20′ erzeugt wurde, wie
Schritt S₁₁ in Fig. 4 zeigt. Der Signalspeicherkreis
21 speichert das betreffende Signal in dafür vorgesehenen
Speicherplätzen. Im Normalbetrieb werden die
jeweiligen Signale im Signalspeicherkreis 21, sobald
sie sich ändern, gespeichert, wie Fig. 6 zeigt.
In Schritt S₁₂ wird geprüft, ob ein Fehlersignal
von der Fehlererfassungsschaltung 22 ausgegeben wurde
oder nicht.
In Fig. 5 ermittelt die Fehlererfassungsschaltung
22, daß ein Fehler aufgetreten ist, wenn der vierte Grenzschalter
L s4 betrieben wird, wenn beide Grenzschalter
L s1 und L s2 eingeschaltet sind, wenn die Grenzschalter
L s2 und L s3 gleichzeitig einschalten und wenn die
Grenzschalter L s1 und L s3 gleichzeitig eingeschaltet
sind. Auf diese Weise gibt die Fehlererfassungsschaltung 22,
wie Schritt S₁₄ zeigt, ein Signal "Beende den Abtastvorgang" aus, um
den Abtastvorgang zu beenden und den folgenden Speichervorgang
des Signalspeicherkreises 21 anzuhalten.
Die Fehlererfassungsschaltung 22 gibt ein Signal
Y 500′ aus, das einen Kontakt Y₅₀₀ schließt.
Einzelne Signale oder eine Kombination mehrerer
Signale, die nur beim fehlerhaften Betrieb entstehen,
sind nicht auf den in Fig. 5 dargestellten Fall beschränkt.
Beispielsweise genügt es, da die Signale
Y 100′ und Y 102′ unmöglich gleichzeitig eingeschaltet
werden können, ihre Reihenschaltungen so zu verbinden,
daß die Fehlererfassungsschaltung 22 dann betrieben
wird, wenn beide Ausgänge gleichzeitig einschalten.
Die Fig. 6 und 8 zeigen den Fall, bei dem der
Signalspeicherkreis 21 bei Erzeugen des
Abtastsignals 20′ alle Signale speicherte. Um die Speicherkapazität
des Signalspeicherkreises 21 zu verringern, wird
geprüft, ob Speicherplätze im Signalspeicherkreis 21 vorhanden
sind oder nicht, und zwar im Schritt S₁₃. Wenn Speicherplätze
vorhanden sind, kehrt die Verarbeitungsroutine
direkt zum Schritt S₁ zurück. Wenn keine
freien Speicherplätze vorhanden sind, kann Schritt
S₁₅ folgen. Im Schritt S₁₅ wird die zum Zeitpunkt
des frühesten Abtastsignals 20′ gespeicherte Information
im Signalspeicherkreis 21 gelöscht.
Die Einstellschaltung 23 hat eine nicht gezeigte
Einstelleinrichtung, die ein ternäres Signal ausgibt,
das jeweils dem Druckknopf 3, den Grenzschaltern
L s1 bis L s4 und den Signalen Y 100′ bis Y 102′ entspricht.
Fig. 7 zeigt ein Zeitdiagramm in dem Fall, wenn der
Handwagen 1 am Ort des vierten Grenzschalters L s4 anhält. In
diesem Fall wird der vierte Grenzschalter L s4 geschlossen,
so daß die Fehlererfassungsschaltung 22 arbeitet, den
Kontakt Y₅₀₀ schließt und die Einstellschaltung 23 in
Betrieb gesetzt wird.
In diesem Zustand wird die Einstellschaltung 23
zur Untersuchung der Ursachen des Fehlers betrieben.
Indem die Einrichtung, die in der Einstellschaltung
23 ternäre Signale setzt, betrieben wird, werden
die Bedingungen
so gesetzt, daß
der Speicherinhalt entsprechend dem dritten Grenzschalter
L s3 als "L" gespeichert wird; der Speicherinhalt entsprechend
dem vierten Grenzschalter L s4 als "H" und die Speicherinhalte
der anderen Grenzschalter als "X" gespeichert
werden, was bedeutet, daß entweder "H" oder
"L" richtig sind.
Die Detektorschaltung 24 prüft, ob ein Speicherinhalt
anwesend oder abwesend ist, der die obige Bedingung
im Signalspeicherkreis 21 erfüllt. Im
Falle, wenn sich die Signale ändern, wie in Fig. 7 gezeigt,
sind die Speicherinhalte des Signalspeicherkreises 21
in Fig. 8 dargestellt. Deshalb erfaßt die Detektorschaltung
24, daß der Speicherinhalt, der die Bedingung
erfüllt, im Speicherbereich f vorhanden ist. In
diesem Fall teilt die Detektorschaltung 24 über einen
Ton oder ein Lichtsignal mit, daß die obige Bedingung
erfüllt ist. Aus diesen Gründen weiß man nun, daß
ein Fehler, weil der dritte Grenzschalter L s3 nicht normal
funktioniert, aufgetreten ist.
Es kommt selten vor, daß die Fehlerursache schon
gefunden ist, wenn die obige Operation einmal ausgeführt
wurde. In diesem Fall wird der von der Einstellschaltung
23 ausgeführte Einstellvorgang geändert und
die gleiche Operation wiederholt ausgeführt.
Falls alle Bedingungen von der Einstellschaltung
23 auf "H" oder "L" gesetzt werden, kann eine binäre
Signaleinstelleinrichtung verwendet werden.
Wenn die Anzahl der Eingänge der Eingabeschaltung
10 und die Anzahl der Ausgänge der Ausgabeschaltung 12
groß sind, ist das Speichern der Signalzustände, bezogen
auf sämtliche Eingänge und Ausgänge, nicht erwünscht. In
diesem Fall reicht es, die Signalzustände entweder nur
der Eingangs- oder der Ausgangssignale zu speichern. Das ist
zur Untersuchung der Fehlerursachen ausreichend.
Zusätzlich kann man auch die Signale, die die von
der Einstellschaltung 23 gesetzten Bedingungen erfüllen,
an einer Kathodenstrahlröhre oder einer Flüssigkristallanzeige
darstellen.
Andererseits ergibt die Verwendung eines COUNT-Befehls
die Erfassungsschaltung zur Erfassung der Anzahl
der Bereiche im Signalspeicherkreis 21
frei, die die in Klammern stehenden Bedingungen erfüllen.
Wie Fig. 10 zeigt, gibt die Verwendung eines Befehls
zum Erfassen der Anzahl der Schritte auch die Detektorschaltung
24 zur Erfassung der im Signalspeicherkreis
21 gespeicherten Zahl der Schritte von
dem in der ersten Klammer stehenden Bedingungssatz
zu dem in der zweiten Klammer stehenden Bedingungssatz
frei.
Claims (4)
1. Verfahren zur Ermittlung von Fehlerursachen in einer
Ablaufsteuerung, die im wesentlichen aufweist:
- - Eine Eingabeschaltung (10) für Eingangssignale,
- - einen Programmspeicherkreis (15) zur Speicherung eines Ablaufprogramms,
- - eine Operationsschaltung (11) zur Verarbeitung zugeführter Eingangssignale nach Maßgabe des aus dem Programmspeicherkreis (15) ausgelesenen Ablaufprogramms,
- - eine Ausgabeschaltung (12) zur Aufnahme der von der Operationsschaltung (11) gelieferten Ausgangssignale und zur Abgabe von entsprechenden Steuersignalen und
- - eine Fehlererfassungsschaltung (22), die bei Vorhandensein mindestens eines fehlerhaften Betriebszustandes anspricht,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Speicherung der während eines vorbestimmten Abtastzyklus auftretenden Eingangs- und Ausgangssignalzustände der Operationsschaltung (11) in einem Signalspeicherkreis (21),
- - Bereitstellung von fehlerhaften Kombinationsmöglichkeiten der Eingangs- und Ausgangssignalzustände der Operationsschaltung (11), welche während des vorbestimmten Abtastzyklus bei störungsfreiem Betrieb nicht auftreten dürfen, in einer Einstellschaltung (23) nach deren Auslösen durch die Fehlererfassungsschaltung (22),
- - Vergleich der von der Einstellschaltung (23) gebildeten Kombinationsmöglichkeiten mit dem Inhalt des Signalspeicherkreises (21) durch eine Detektorschaltung (24) auf Übereinstimmung.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in festgelegten Abtastzyklen ein Abtastsignal durch
einen Abtastsignalgenerator (20) abgegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Änderung mindestens eines der Eingangs- und/oder
Ausgangssignalzustände der Operationsschaltung (11) ein
Abtastsignal abgegeben wird.
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