DE2716775C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer
Schaltungsanordnung zur automatischen Wiederausrichtung eines Maschinenelementes
auf eine Position, die vor einer Unterbrechung der
Energiezufuhr zu dem zugehörigen Antriebsmechanismus eingenommen
worden war, nach der Gattung des Oberbegriffs. Sie
betrifft allgemein das Gebiet der numerischen Steuereinheiten
und speziell ein Verfahren und ein Gerät zur automatischen
Wiederausrichtung eines Maschinenelements in eine vorbestimmte
Position nach einer Unterbrechung der Energiezuführung.
Bei den meisten bekannten numerisch gesteuerten Maschinen muß
auf eine Unterbrechung des Stroms oder der Energiezufuhr ein
Wiederausrichtverfahren folgen, wenn die Stromzufuhr oder
Energiezufuhr wieder hergestellt ist. Bei einfacheren Maschinen
kann eine Wiederausrichtung dadurch erfolgen, daß man das Maschinenelement
in eine vorbestimmte Ausrichtposition bewegt und
in der numerischen Steuereinheit Werte vorgibt, die
dieser vorbestimmten Ausrichtposition entsprechen. Bei großen
Kopierfräsmaschinen ist jedoch die Wiederausrichtung komplexerer
Natur. Das Maschinenbett kann von etwa zwanzig Meter bis zu
über hundert Meter lang sein. Weiter kann das Maschinenbett
verschiedene unabhängig voneinander arbeitende Vielfachspindel-Böcke aufweisen,
die diesem zugeordnet sind. Wenn vorbestimmte Ausrichtpunkte
verwendet werden, so erfordert es sehr viel Zeit, den Bock
entlang des Betts zu diesen Stellen oder Punkten zu bewegen.
Da jeder Bock unabhängig arbeitet, existiert eine hohe Wahrscheinlichkeit,
daß ein Bock bei
dem Versuch, eine Ausrichtstelle zu erreichen, einen anderen beeinträchtigt. Daher muß der Betrieb
aller Böcke stillgelegt werden, um eine Ausrichtung eines
Bockes durchzuführen. Dies ist natürlich ein sehr unbefriedigender
Betrieb. Durch das erfindungsgemäße Verfahren und Gerät wird
eine automatische Wiederausrichtung eines Maschinenelements
nach einer Unterbrechung der Energiezufuhr erzielt.
Die Erfindung geht in ihrem
Oberbegriff von einem Stand der Technik aus, wie er sich
aus der US-PS 38 89 105 ergibt.
Aus dieser Druckschrift ist ein Gerät bekanntgeworden, bei dem
die Bewegung entlang eines Wegs umgekehrt werden kann.
Hierzu werden an sich bereits bekannte Elemente wie eine Servomechanismusschaltung
einschließlich eines Befehlsphasenzählers,
eines Phasendiskriminators und eines Rückkopplungswandlers
("resolver") verwendet. Nachteilig ist bei einem Gerät gemäß der
US-PS 38 89 105 jedoch, daß die Bewegung des Maschinenelementes
während der Unterbrechung der Energiezufuhr nicht gemessen
werden kann.
Bei einigen Steuereinrichtungen, wie eine beispielsweise aus der US-PS 38 02 622 bekannt ist, wird bei einer Energie-
oder Stromunterbrechung ein Festkörperspeicher verwendet,
um ein Befehlssignal zu speichern, das die gewünschte Position
wiedergibt, und um ein Strom-Rückkopplungssignal zu speichern,
das die tatsächliche Position des Maschinenelements wiedergibt.
Wenn der Strom wieder angelegt wird, werden das Befehls-
und das Rückkopplungssignal von dem Speicher abgerufen und identifizieren
die exakte Position des Maschinenelements relativ zu seiner
gewünschten Position.
Bei kleineren Maschinen kann dieses zuvor erläuterte System angemessen
sein. Bei größeren Maschinen existieren jedoch Bedingungen,
durch die das genannte System nicht mehr angemessen ist. Erstens
gibt es eine Reihe von Faktoren, die bewirken, daß sich das Maschinenelement
weiterbewegt, wenn die Energiezuführung
beendet wird. Wenn beispielsweise eine Stromunterbrechung auftritt,
während sich das Maschinenelement in Bewegung befindet, so
bewirkt die Trägheit des Maschinenelements, daß dieses seine Bewegung
für eine kurze Zeitspanne fortsetzt. Bei vielen Antriebsmechanismen
nimmt auch nach einer Stromunterbrechung der Mechanismus
langsam in seiner Bewegung ab, bis ein Ruhezustand
erreicht ist. Dies führt natürlich zu einer
kleinen Bewegung des Maschinenelements.
Zweitens besitzen viele Systeme einen Vorhalt, durch den
ein konstanter kleiner Fehler zwischen
der gewünschten und der tatsächlichen Position des Maschinenelements
eingeführt wird. Wenn daher die Stromversorgung unterbrochen
und dann wieder angelegt wird, kann sich der Vorhalt
ändern, wodurch sich die tatsächliche Position
des Maschinenelements relativ zu der gewünschten Position verändert.
Demzufolge kann ein Steuersystem, das lediglich die gewünschte
und die tatsächliche Position eines Maschinenelements zu
einem Zeitpunkt der Stromunterbrechung speichert, auf Änderungen
der Position des Maschinenelements, die
nach der Stromunterbrechung auftreten, nicht reagieren.
Ausgehend vom Oberbegriff des Anspruchs 1 ist es Aufgabe der Erfindung,
die oben genannten Nachteile zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Dabei wird ein System für eine beliebige Maschine
geschaffen, durch
das nach einer Unterbrechung
der Antriebsenergie ein Maschinenelement automatisch wieder in
eine korrekte Position ausgerichtet wird.
Gemäß der Erfindung wird
bei einer Energiezufuhrunterbrechung zu einem Antriebsmechanismus,
der an ein Maschinenelement gekuppelt ist, eine automatische Wiederausrichtung
des Maschinenelements in eine vorbestimmte Position erzielt. Es
wird als erstes eine Stromunterbrechung oder Energieunterbrechung
hinsichtlich des Antriebsmechanismus erfaßt.
Als nächstes wird die Verschiebung des Maschinenelements nach der
Energieunterbrechung gemessen und gespeichert. Wenn dann
die Energie wieder dem Antriebsmechanismus zugeführt wird, so
wird das Maschinenelement automatisch über eine Strecke bewegt,
die gleich der gespeicherten Verschiebung ist, so daß dadurch das
Maschinenelement eine Position erreicht, die es vor der Energieunterbrechung
gehabt hat. Es können jedoch Situationen entstehen,
bei denen sich das Maschinenelement bewegt, nachdem seine Anfangs
bewegung gemessen und gespeichert wurde. Um dieser Situation
dem Maschinen-Vorhalt Rechnung zu tragen,
wird bei der Erfindung
das Maschinenelement nach einer Wiederherstellung
der Energiezufuhr so verstellt,
daß die zuvor erläuterten Bewegungen korrigiert
werden. Das Maschinenelement wird daher auch in schwierigen Situationen
in seine ursprüngliche Position zurückgeführt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein allgemeines Blockschaltbild;
Fig. 2 ein Blockschaltbild von Einzelheiten;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das das erfindungsgemäße Vorgehen
veranschaulicht;
Fig. 4 ein detailliertes Flußdiagramm eines Unterprogramms, das
die Schritte wiedergibt, die für die automatische
Wiederausrichtung eines Maschinenelements in eine
vorbestimmte Position erforderlich sind, wenn das Maschinenelement
während der Energieunterbrechung einer
nicht festgestellten Bewegung unterworfen wird;
Fig. 5 ein detailliertes Flußdiagramm eines Unterprogramms
für die automatische Ausrichtung oder Einstellung eines
Befehlssignalgenerators in die tatsächliche Position
eines Maschinenelements während der Wiederanlegung
der Energie; und
Fig. 6 ein detailliertes Flußdiagramm eines Unterprogramms,
welches die Schritte veranschaulicht, die
für die Bestimmung des Abstands erforderlich sind,
bis zu welchem eine Bewegung bei der Wiederausrichtung
eines Maschinenelements erfolgen muß.
Fig. 1 zeigt ein allgemeines Blockschaltbild der Komponenten der
Erfindung. Allgemein gesprochen läßt sich der Gegenstand der Erfindung
bei einer Werkzeugmaschine unmittelbar realisieren, die
numerisch durch einen Rechner gesteuert wird.
Das Blockdiagramm von Fig. 1 zeigt lediglich die Teile einer
solchen Steuerung, die bei der Erfindung
zur Anwendung gelangen. Die in den Fig. 1 und 2
gezeigten Bausteine werden
von der Anmelderin hergestellt.
Die exakte Definition und Zuordnung dieser Bausteine kann jedoch
von Steuerung zu Steuerung variieren.
Der Gegenstand der Erfindung kann auch in anderen
numerischen Steuerungen realisiert werden, die einen nichtflüchtigen
Speicher enthalten. Die genauen Einzelheiten der Zuordnung
der Bausteine, wie sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist
daher nicht als Einschränkung der Erfindung
anzusehen.
Eine zentrale Rechnereinheit (CPU) 10 spricht auf eine
Eingangs-Ausgangskopplungselektronik 12 an, deren Eingangsgrößen
durch ein Drucktastenfeld oder Pult 14 und Maschinensteuerkontakte
17 erzeugt werden. Die Energieversorgung einer Werkzeugmaschine
kann aus einer Reihe von Gründen unterbrochen werden.
Erstens kann eine Stillegung der Maschine von der betreffenden
überwachenden Person gewünscht werden. In dieser Situation wird
er Drucktasten verwenden, die an dem Drucktastenpult 14 zur Verfügung
stehen, um zuerst die Energie von der Maschine zu nehmen
und um dann die Energieversorgung für die Steuereinrichtung auszuschalten.
In anderen Situationen können Fehlerbedingungen auftreten,
die die Maschinensteuerkontakte erregen, um die Stromversorgung
zur Maschine zu unterbrechen. In dieser Situation kann die
Stromversorgung für die Steuereinrichtung beendet oder nicht beendet
werden. In einer der geschilderten Situationen ist die automatische
Wiederausrichtschaltung aktiv. Eine Einschränkung besteht
jedoch insofern, als die Stromversorgung für die Steuereinrichtung
für eine vorbestimmte Zeitperiode aufrechterhalten werden
muß, nachdem die Energiezufuhr zur Maschine unterbrochen wurde.
In Situationen, bei welchen die Stromversorgung für die Maschine
und die Steuereinrichtung gleichzeitig unterbrochen wird,
ist daher das automatische Wiederausrichtgerät nicht wirksam.
Der Rechnereinheit (CPU) 10 ist ein Datenspeicher 13 und ein Programmspeicher 15
zugeordnet. Der Programmspeicher 15 schickt die Programme zur
CPU 10, durch die in Verbindung mit ausgewählten Daten aus dem
Datenspeicher 13 Ausgangssignale erzeugt werden. Der Datenspeicher
13 besteht aus einem flüchtigen Speicher 16 und einem
nichtflüchtigen Speicher 18. Unter normalen Betriebsbedingungen wird
die Energieversorgung für die Steuereinheit aufrechterhalten und
der nichtflüchtige Speicher 18 kann die meisten der aktiven Daten
speichern. Bei der speziellen Situation, wie sie für den Gegenstand
der Erfindung zutrifft, wobei die Energieversorgung zur Steuereinheit
unterbrochen wird, werden automatisch Wiederausrichtdaten
in dem nichtflüchtigen Speicher 18 gespeichert.
Unter diesen Bedingungen werden bei der Ausführung einer Bewegung
die Ausgangssignale aus der CPU 10 über eine Eingabe/Ausgabe-
Einheit 11 geleitet und gelangen in die Inter
polationsschaltung 20. Die Interpolationsschaltung 20 spricht
auf die Ausgangssignale an und erzeugt ein digitales Signal für
die Servomechanismusschaltungen 22. Die Servomechanismusschaltungen
22 sprechen auch auf ein Rückkopplungselement 24 an, das mechanisch
an ein Maschinenelement 26 gekoppelt ist, und erzeugen
ein Fehlersignal für den Antriebsmechanismus 28. Die Servomechanismusschaltungen
22 fahren damit fort, ein Fehlersignal zu erzeugen,
bis der Antriebsmechanismus das Maschinenelement 26 in eine solche
Position bewegt hat, daß das Rückkopplungselement 24 ein
Rückkopplungssignal erzeugen kann, das dem von der Interpolationsschaltung
20 erzeugten digitalen Signal entspricht. Ein
Absolutpositions-Speicher 30 spricht ebenfalls auf die Interpolationsschaltung
20 an und speichert die absolute Position des
Maschinenelements 26.
Zur Vereinfachung der Erläuterung ist nur ein einziges Maschinenelement
26 veranschaulicht. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß
dann, wenn die Maschine eine Anzahl von Freiheitsgraden besitzt,
der Positionsspeicher 30, die Servomechanismusschaltungen 22, der
Antriebsmechanismus 28, das Maschinenelement 26 und das Rückkopplungselement
24 in doppelter Ausführung vorgesehen wird, um der
Zahl der Freiheitsgrade an der Maschine Rechnung zu tragen.
Wie bereits an früherer Stelle erwähnt wurde, erfordert der Gegenstand
der Erfindung, daß die Energieversorgung zur Maschine
unterbrochen wird, bevor die Energieversorgung zur numerischen
Steuereinheit abgeschaltet wird. In Fig. 1 sind keine Energieversorgungsverbindungen
veranschaulicht. Jedoch ist die
Stromversorgungs- oder Energiezufuhrverteilung für die Maschine
und für verschiedene Steuerelemente gut bekannt. Darüber hinaus
sei im Rahmen dieser Beschreibung angenommen, daß die Energieunterbrechung
für die Maschine als Energieunterbrechung des Antriebsmechanismus
28 definiert ist. Die Energieunterbrechung für die Steuereinheit
ergibt sich aufgrund der Energieunterbrechung zu anderen
Elementen in Fig. 1. Die dem Antriebsmechanismus 28 zugeführte
Energie kann elektrischer, hydraulischer oder pneumatischer
Natur sein. Beispielsweise kann in einem hydraulischen System die
der Maschine oder dem Antriebsmechanismus 28 zugeführte Energie
dadurch unterbrochen werden, daß die Stromzufuhr zu einer elektrischen
Pumpe aufhört, die die hydraulische Energie erzeugt,
durch einen Bruch der hydraulischen Leitung, wodurch hydraulischer
Druck verlorengeht, durch ein Abschalten der
Hydraulik durch ein Steuergerät
oder aus irgendeinem anderen Grund.
Wenn dies stattfindet, wird die Energie weiterhin zur Steuereinheit
geschickt, und die Servomechanismusschaltung kann weiterhin
ein Fehlersignal erzeugen. Der Antriebsmechanismus besitzt jedoch
nicht mehr die Fähigkeit, auf das Fehlersignal anzusprechen und das
Maschinenelement zu bewegen.
Um nun die automatische Wiederausrichtung des Maschinenelements 26
nach einer Energieunterbrechung zur Maschine auszuführen, enthält
der Programmspeicher 15 ein Maschinenkopplungsprogramm 32 und ein
Wiederausrichtprogramm 34. Das Maschinenkopplungsprogramm 32 besteht
aus einem ersten Unterprogramm 36, durch welches das Befehlssignal
gespeichert wird, welches bei der
Energieunterbrechung vorhanden ist, und aus einem zweiten
Unterprogramm 38, durch welches das Fehlersignal gespeichert wird,
und zwar nach der Energieunterbrechung zur Maschine. Das Wiederausrichtprogramm
34 enthält drei Unterprogramme. Ein erstes Unterprogramm
40 richtet den Servomechanismus nach Wiederanlegung
bzw. Wiederzuführung der Energie zur Maschine aus. Ein zweites
Unterprogramm 42 bewirkt die Berechnung des Wiederausrichtabstands,
um den eine Bewegung durchgeführt werden muß, nachdem
die Maschine wieder mit Energie versorgt wurde, und das Unterprogramm
44 steuert die Ausführung der Wiederausrichtbewegung
des Maschinenelements 26.
Fig. 2 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild unter anderem von Komponenten
der Servomechanismusschaltungen 22, die dazu erforderlich sind,
die Erfindung zu realisieren. Ein Befehlssignalgenerator
46 spricht über ein ODER-Glied 48 auf die Ausgangssignale
der Interpolationsschaltung 20 an. Der Befehlssignalgenerator
46 erzeugt auf der Leitung 50 ein Befehlssignal, welches
die gewünschte Position des Maschinenelements 26 wiedergibt. Eine
Diskriminatorschaltung 52 spricht auf das Befehlssignal und ein
Rückkopplungssignal auf der Leitung 54 von dem Rückkopplungselement
24 an. Das Rückkopplungssignal gibt die tatsächliche Position
des Maschinenelements 26 wieder. Der Diskriminator 52 erzeugt
ein Fehlersignal, um den Mechanismus anzutreiben,
der das Maschinenelement 26 in eine Position bewegt, in
welcher das Rückkopplungssignal entsprechend dem Befehlssignal
erzeugt wird. Ein Bezugssignalgenerator 58 erzeugt für das Rückkopplungselement
24 ein Bezugssignal.
Wenn die CPU 10 ein Signal von dem Drucktastenpult 14
oder von den Maschinensteuerkontakten 17 empfängt, wodurch angezeigt
wird, daß die Energiezufuhr zum Antriebsmechanismus 28 unterbrochen
wurde, hört die Interpolationsschaltung 20 unmittelbar
mit den Operationen auf, und die CPU 10 erzeugt auf der
Leitung 60 ein erstes Signal für ein UND-Glied 61 innerhalb einer
Detektorbaugruppe 62. Die Detektorbaugruppe 62
spricht auf das erste Signal an, um das Befehlssignal
zu erfassen, und zwar durch taktmäßiges Weiterschalten des
Pufferspeichers 64 über das ODER-Glied 67 zu einem
Zeitpunkt, der durch das Bezugssignal bestimmt ist. Zu diesem
Zeitpunkt gelangt das Befehlssignal als Eingangsgröße in den
Pufferspeicher 64 und wird danach über die Leitung 66 in den
nichtflüchtigen Speicher 18 übertragen. Nach einer vorbestimmten
Zeit, die durch die CPU 10 bestimmt wird, wird auf der
Leitung 63 ein zweites Signal für das UND-Glied 65 innerhalb der
Detektorbaugruppe 62 erzeugt. Die Detektorbaugruppe
62 spricht auf das zweite Signal an und stellt auf der Leitung
50 das Befehlssignal fest, und zwar durch taktmäßiges Weiterschalten
des Pufferspeichers 64 über das ODER-Glied 67 zu einem Zeitpunkt,
der durch das Rückkopplungssignal auf der Leitung 54 bestimmt ist,
es wird danach die Leitung 66 in den nichtflüchtigen Speicher
18 übertragen. Das Befehlssignal wird zu diesem Zeitpunkt als Eingangsgröße
dem Pufferspeicher 64 zugeführt.
Die Erfassung des Befehlssignals relativ zum
Rückkopplungssignal ist äquivalent der Erfassung
des Fehlersignals nach der vorbestimmten Zeitperiode.
Eine weitere Einschränkung bei der Erfindung besteht
darin, daß das Fehlersignal die Erfassungsgrenzen, also
das Auflösungsvermögen, des Servomechanismus
nicht überschreitet. Daran anschließend wird das Fehlersignal in dem Pufferspeicher 64
über eine Leitung 66 in den nichtflüchtigen Speicher 18 übertragen.
Ferner spricht der Absolutpositions-Speicher 30, der die
Position des Maschinenelements 26 relativ zu einer vorbestimmten Bezugsgröße
enthält, auf ein Signal auf der Leitung 68 vom CPU an,
wodurch die Inhalte des Speichers über die Leitung 70 in den nichtflüchtigen
Speicher 18 übertragen werden.
Der nichtflüchtige Speicher 18 speichert das Befehlssignal, das Fehlersignal
und das Positionssignal für eine beliebig lange Zeit,
während der die Energiezufuhr zur Maschine und zur
Steuerung unterbrochen ist. Wenn die CPU 10 feststellt, daß
die Energiezufuhr zur Steuerung und zur Maschine wieder hergestellt
werden soll, so erlaubt sie, daß die Energie
wieder zur Steuereinheit gelangen kann, verhindert jedoch die Energiezufuhr zur
Maschine. Wenn die Steuereinheit wieder mit Energie versorgt
wird, wird ein zweites Signal erneut über die Leitung 63 zu dem
UND-Glied 65 der Detektorbaugruppe 62 übertragen, die das Befehlssignal
zu einem Zeitpunkt erhält, der durch das Rückkopplungssignal
bestimmt ist, so daß dadurch ein zweites Fehlersignal in
dem Pufferspeicher 64 gespeichert wird. Dieses Fehlersignal
wird über die Leitung 66 zurück zur CPU 10 gesendet. Die CPU
kehrt das Vorzeichen des Fehlersignals um und sendet es über die
Leitung 72 zu der Interpolationsschaltung 20. Die Interpolationsschaltung
20 erzeugt über das ODER-Glied 48 Ausgangssignale für
den Befehlssignalgenerator 46, um das Befehlssignal um einen Faktor
zu ändern, der gleich dem zweiten festgestellten
Fehlersignal ist. Das Fehlersignal wird daher auf Null gebracht.
Dieses Null-Fehlersignal wird durch die CPU 10 überprüft, und diese
erzeugt daraufhin Signale, durch die die Energie wieder zur Maschine
übertragen wird. Da das Fehlersignal gleich Null ist,
gelangt keine Eingangsgröße zum Antriebsmechanismus 28, und demzufolge
bleibt das Maschinenelement 26 während der Wiederzuführung
von Energie zum Antriebsmechanismus 28 im wesentlichen in Ruhe.
Wenn dem Antriebsmechanismus wieder Energie zugeführt wurde,
verwendet die CPU 10 das Berechnungs-Wiederausrichtabstandsunterprogramm
44 in Verbindung mit dem Befehlssignal und dem Fehlersignal,
die in dem nichtflüchtigen Speicher 18 gespeichert wurden,
um ein Wiederausrichtsignal zu erzeugen. Das Wiederausrichtsignal
stellt die Größe und die Richtung einer Wiederausrichtverschiebung
dar, durch die das Maschinenelement 26 in eine Position gebracht
wird, die es hatte, als die Energie zur Maschine unterbrochen
war. Unter dem Einfluß weiterer Instruktionen, die durch
das Ausführ-Wiederausrichtunterprogramm 44 definiert werden, sendet
die CPU 10 das Wiederausrichtsignal zu einem Ausrichtimpulszähler
76, und zwar über die Leitung 74. Es gelangen daher
über das ODER-Glied 48 Impulse zum Befehlssignalgenerator 46 in einer
festen Folge, in einer Richtung und mit einer Größe, die
durch die Inhalte des Ausrichtimpulszählers 76 bestimmt sind. Mit
jedem vom Befehlssignalgenerator 46 empfangenen Impuls wird auf der
Leitung 50 ein neues Befehlssignal erzeugt und zum Diskriminator
52 gesendet. Dadurch wird ein Fehlersignal erzeugt, durch welches
das Maschinenelement 26 über eine Strecke bewegt wird, die durch das
Wiederausrichtsignal definiert ist. An diesem Punkt wird das Positionssignal
von dem nichtflüchtigen Speicher 18 zum Absolutpositionsspeicher
30 übertragen. Nach einer Energieunterbrechung zur Maschine
und einer nachfolgenden Wiederzuführung von Energie zur
Maschine wird daher das Maschinenelement 26 in die gleiche Position
gebracht, die es vor der Energiezufuhrunterbrechung hatte, und
der Absolutpositionsspeicher 30 enthält ein Positionssignal, welches
dieser Position entspricht.
Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung des allgemeinen
Verfahrens und des Wiederausrichtprozesses. Bevor nun Einzelheiten des
Prozesses beschrieben werden, seien einige Punkte
betrachtet. Erstens läßt sich die Erfindung nur
in solchen Situationen anwenden, bei welchen
ein Maschinenelement nach einer Energiezufuhrunterbrechung
zur Maschine eine Verschiebung erfahren hat.
Weiter kann diese Verschiebung in zwei allgemeinen Situationen
auftreten. In der ersten Situation kann angenommen werden, daß
die gesamte Verschiebung vom Beginn einer vorbestimmten Zeitperiode
an auftritt, wenn die Energiezufuhr beendet wird, bis zum
Ende dieser Zeit, wenn das Fehlersignal gemessen und gespeichert
wird. In diesem Fall braucht nur das Fehlersignal gespeichert werden.
Nach der Wiederzufuhr von Energie zur
Maschine, nach der anfänglichen Ausrichtung des Servomechanismus,
kann die Maschine entsprechend über eine Verschiebestrecke bewegt
werden, welche dem Fehlersignal entspricht, um die Position zu
erreichen, die sie vor der Energieunterbrechung hatte. Die zweite
Situation ist identisch mit der ersten mit der Ausnahme, daß
eine weitere Maschinenbewegung auftreten kann, nachdem das Fehlersignal
gemessen wurde. Diese Bewegung kann jedoch eine Hälfte einer
elektrischen Periode des Rückkopplungselementes nicht überschreiten.
Um dieser Bewegung bei dem Wiederausrichtprozeß Rechnung
zu tragen oder sie zu kompensieren, muß der Wert des Befehlssignals
zu dem Zeitpunkt der Energiezufuhrunterbrechung zur Maschine
gespeichert werden und die Größe des Befehlssignals
nach dem Ausrichtprozeß des Servomechanismus festgestellt
und gespeichert werden. Der Wert dieser Signale in Kombination
mit dem gespeicherten Fehlersignal kann dann dazu verwendet
werden, um eine weitere Kompensationsbewegung zu berechnen.
Diese Bewegung führt auch zu einer Kompensation irgendwelcher Änderungen,
die infolge des Maschinen-Vorhalts auftreten können.
Der Prozeß gemäß Fig. 3 veranschaulicht die Schritte, die für
die Wiederausrichtung gemäß der zuvor erläuterten ersten Situation
erforderlich sind.
Der Entscheidungsblock 80 bestimmt, ob die Energiezufuhr zur Maschine
unterbrochen wurde. Wenn dies der Fall war, bewegt
sich der Prozeß zum Block 82, der bestimmt, ob die vorbestimmte
Verzögerungszeit verstrichen ist. Nach der vorbestimmten
Verzögerungszeit läuft der Prozeß zum Unterprogramm
84, welches dem Unterprogramm 38 entspricht, das in dem
Maschinenkopplungsprogramm 32 von Fig. 1 gezeigt ist, und mißt
den Wert des Fehlersignals nach der Zeitverzögerung, und zwar unter
Verwendung der Detektorbaugruppe 62 von Fig. 2. Die
Größe des Fehlersignals wird ermittelt und in dem nichtflüchtigen
Speicher 18 gespeichert. Als nächstes bestimmt der Entscheidungsblock
86, ob nach einem Maschinenstartsignal gefragt wurde, also ob
erneut Energie dem Antriebsmechanismus zugeführt werden soll oder nicht.
Wenn eine Anfrage empfangen wurde, steuert der Unterprogrammblock
88 den Befehlssignalgenerator 46
so an, daß ein Nullfehlersignal erzeugt wird. Dieser Prozeß entspricht
dem Ausrichtservomechanismus-Unterprogramm 40, welches
in dem Wiederausrichtprogramm 34 von Fig. 1 gezeigt ist.
Wenn der Servomechanismus ausgerichtet worden ist, bewirkt der Prozeßblock
90, daß die Energie wieder zur Maschine geleitet wird.
Schließlich bewegt der Prozeßblock 92 die Maschine um eine Strecke
zurück, die dem gespeicherten Fehlersignal entspricht. Diese
Operation wird durch die Unterprogramme 42 und 44 des Wiederausrichtprogramms
34 in Fig. 1 ausgeführt.
Fig. 4 zeigt ein detailliertes Flußdiagramm, welches die Schritte
veranschaulicht, die für die Wiederausrichtung einer Maschine
erforderlich sind, nachdem die Energie wieder zugeführt wurde, und
zwar in der Situation, in der das Maschinenelement eine
Verschiebung erfährt, nachdem das Fehlersignal gemessen und gespeichert
wurde. Als erstes bestimmt der Prozeßblock 94, ob eine
Energiezufuhrunterbrechung zur Maschine aufgetreten ist oder
nicht.
Für den Fall, daß die Energiezufuhr zur Maschine beendet wurde,
initialisiert der Unterprogrammblock 96 eine Zeitverzögerung;
der Prozeßblock 98 erfaßt das gerade gültige Befehlssignal und bewirkt
eine Speicherung des Signals in dem nichtflüchtigen Speicher 18.
Es ist angenommen, daß das Befehlssignal den Meßbereich des Servomechanismus
nicht überschreitet. Der Unterprogrammblock 100
überträgt das gerade gültige Positionssignal von dem Absolutpositionsspeicher
30 (siehe Fig. 2) zum nichtflüchtigen Speicher 18. Als nächstes
prüft der Entscheidungsblock 102, ob die Zeitverzögerung
ausreicht. Diese Zeitverzögerung kann
im Mittel etwa zwei Sekunden dauern. Die Größe der Zeitverzögerung
ist eine Funktion des erwarteten schlechtesten Falles des
Weiterlaufes eines Maschinenelementes, nachdem die Energiezufuhr
zur Maschine unterbrochen wurde. Wenn die Verzögerungszeit
vorüber ist, mißt das Unterprogramm 104 das Fehlersignal
und speichert dieses Signal in dem nichtflüchtigen Speicher 18. Dort
wo es angemessen ist, kann die Zeitverzögerungsfolge ersetzt
werden durch eine iterative Schleife, durch die eine Beendigung
der Bewegung des Maschinenelementes nach der Energieunterbrechung
festgestellt wird. Als nächstes setzt der Prozeßblock 106
ein Zeichen, wodurch angezeigt wird, daß die zuvor erläuterten
Schritte in dem Prozeß beendet sind.
Zu diesem Zeitpunkt sind alle Informationen für einen automatischen
Wiederausrichtzyklus gesammelt und gespeichert; daher
kann die Energiezufuhr zur Steuereinheit beendet werden.
Dies kann vorkommen, wenn der Benutzer der Maschine
eine feste Folge einer Abschaltprozedur durchführt, oder diese
Folge kann in das System in Form einer automatischen Abschaltprozedur
eingebaut sein, während der die Energieversorgung für
die Steuereinheit so lange aufrechterhalten wird, bis die Verzögerungszeit
nach einer Beendigung der Energieversorgung
der Maschine verstrichen ist.
Der Entscheidungsblock 108 bestimmt, wann eine Maschinenstart-
Anfrage gemacht wurde. Dieses Signal wird allgemein vermittels
einer Maschinenstart-Drucktaste erzeugt, die an dem Drucktastenpult
14 vorhanden ist. Wenn eine Maschinenstart-Anfrage
empfangen wird, so richtet der Unterprogrammblock 110 den Befehlssignalgenerator
46 so ein, daß er ein Null-Fehlersignal erzeugt.
Als nächstes erzeugt der Entscheidungsblock 112 die erforderlichen
Signale, um die Energie wieder der Maschine zuzuführen.
Da das Fehlersignal Null ist, führt die Wiederanlegung
der Energie an den Antriebsmechanismus nur zu
einer minimalen Verschiebegröße des Maschinenelements. Der Entscheidungsblock
114 bestimmt, ob das Zeichen, welches in
dem Prozeßblock 106 definiert ist, gesetzt wurde.
Wenn das Zeichen nicht gesetzt wurde, läuft der Prozeß weiter
zum Prozeßblock 116, der eine Sichtanzeige darüber erzeugt,
daß ein Ausrichtfehler existiert. Es muß daher ein übliches Handausrichtverfahren
folgen. Wenn das Zeichen in dem Prozeßblock
106 gesetzt wurde, so löscht der Prozeßblock 117 das Zeichen.
Der Prozeß gelangt dann zum Unterprogrammblock 118, der
bewirkt, daß das Befehlssignal, welches durch den Befehlssignalgenerator
46 nach der Wiederzuführung
der Energie erzeugt wird, erfaßt wird.
Der Unterprogrammblock 120 verwendet die Befehlssignale, die in
dem Block 118 erfaßt wurden, und auch die Befehls- und Fehlersignale,
die in dem nichtflüchtigen Speicher 18 gespeichert wurden, um
die Größe und die Richtung der Wiederausrichtbewegung zu berechnen.
Wenn gemäß Fig. 3 das Maschinenelement 26 nach der Messung
des Fehlersignals nicht bewegt wird, so hat die Wiederausrichtbewegung
eine Größe, die gleich derjenigen des gemessenen
Fehlersignals ist, jedoch mit entgegengesetzten Vorzeichen. Wenn das
Maschinenelement 26 nach der
Feststellung des Fehlersignals sich um weniger als die Hälfte einer elektrischen
Umdrehung des Rückkopplungselements bewegt, muß es um einen Betrag zurückbewegt
werden, der gleich ist dem Fehlersignal plus einer weiteren
Strecke, die durch die Befehlssignale bestimmt ist. Die Einzelheiten
dieser Berechnung sind in Fig. 6 gezeigt. Schließlich
bewirkt der Unterprogrammblock 122, daß die berechnete Wiederausrichtstrecke
über den Ausrichtimpulszähler 76 in den Befehlssignalgenerator
46 eingespeist wird, wodurch das Maschinenelement 26 dann
über die Ausrichtstrecke bewegt wird. Am Ende dieses Prozesses
sollte das Maschinenelement 26 in der gleichen Position sein, die
es eingenommen hätte, wenn die der Maschine zugeführte
Energie zu Beginn unterbrochen worden wäre. An dieser Stelle bewirkt
der Unterprogrammblock 124, daß das in dem nichtflüchtigen
Speicher 18 gespeicherte Positionssignal in den Absolutpositions-
Speicher 30 übertragen wird. Die von der numerischen Steuereinheit
definierte Position, als die Energiezufuhr der Maschine unterbrochen
wurde, entspricht der tatsächlichen Position des Maschinenelements
26, wenn die Energiezufuhr zur Maschine wieder hergestellt
wurde.
Fig. 5 zeigt ein detailliertes Flußdiagramm der Schritte eines
Unterprogramms für die Ausrichtung des Befehlssignalgenerators
46 für die Erzeugung eines Nullfehlersignals vor
der Wiederzuführung von Energie zur Maschine. Der Prozeßblock
126 erfordert, daß das Fehlersignal erfaßt
wird. Gemäß Fig. 2 wird das Fehlersignal durch Probeentnahme
des Befehlssignals zu einem Zeitpunkt festgestellt, der durch
das Rückkopplungssignal definiert ist. Das Fehlersignal gelangt
als Eingangsgröße zum Zustandsregister 64 und wird dann zurück zur
Rechnereinheit (CPU) 10 gesendet.
Der dem beschriebenen Gerät zugeordnete Servomechanismus ist inkrementeller
Natur. Mit anderen Worten ist das von dem Rückkopplungselement
24 erzeugte Rückkopplungssignal zyklischer Natur.
Es erzeugt ein sich wiederholendes Signal während jeder elektrischen
Umdrehung des Wandlers. Das Rückkopplungssignal erzeugt daher
nur einheitliche Werte innerhalb irgendeiner der elektrischen
Umdrehungen. Eine Reihe von Systemen inklusive dem beschriebenen
System besitzen Bereichserweiterungsschaltungen,
durch die der einheitliche Bereich des Rückkopplungselements 24 um
mehrere elektrische Umdrehungen erweitert werden kann. Typisch
kann beispielsweise bei einer Kopier-Fräsmaschine die Auflösung
des Rückkopplungssignals ein Millionstel Zentimeter
pro Umdrehung sein. Wenn die elektrische Auflösung
des Systems ein Impuls je Hunderttausendstel eines
Zentimeters der Bewegung ist, so kann die Auflösung ausgedrückt werden
als zweitausend Impulse pro Umdrehung. Bei einer Bereichserweiterungsmöglichkeit
kann die Auflösung um das 2-, 4-, 8- usw. -fache
erweitert werden.
Der Entscheidungsblock 128 bestimmt die relative Lage und die
Größe des Fehlersignals innerhalb des Auflösungsbereiches des
Servomechanismus. Dieser Block entscheidet, in welcher Richtung
der Befehlssignalgenerator 46 weitergeschaltet werden muß, um die
gewünschte Ausrichtung in der kürzesten Zeitperiode zu erreichen.
Wenn das Fehlersignal eine Größe in der ersten Hälfte des Auflösungsbereiches
des Systems besitzt, so setzt der Entscheidungsblock
132 die Ausrichtbewegung gleich der Größe des gemessenen
Fehlersignals, jedoch von entgegengesetzter Polarität. Wenn das
Fehlersignal eine Größe in der zweiten Hälfte des Auflösungsbereiches
des Systems hat, so setzt der Entscheidungsblock 130 die
Ausrichtbewegung gleich dem Unterschied zwischen dem gesamten
Auflösungsbereich und der Größe des Fehlersignals.
Der Entscheidungsblock 134 bewirkt, daß die Größe der Ausrichtbewegung
zu der Interpolationsschaltung 20 in Fig. 2 übertragen
wird. Die Interpolationsschaltung 20 überträgt Signale
zum Befehlssignalgenerator 46, um das Befehlssignal um eine Größe
zu ändern, die gleich der Ausrichtbewegung ist. Der Entscheidungsblock
136 bestimmt, ob diese Bewegung vollständig ist
oder nicht. Wenn die Bewegung vollständig ist, stellt der
Entscheidungsblock 138 erneut den folgenden Fehler in einer Weise
fest, ähnlich derjenigen, wie sie in Verbindung mit dem Prozeßblock
126 beschrieben wurde. Der Entscheidungsblock 140 bestimmt,
ob das Fehlersignal Null ist. Wenn das Fehlersignal
nicht Null ist, so kehrt der Prozeß zum Block 126 zurück
und wird wiederholt. Wenn das Fehlersignal Null ist, so bewegt
sich der Prozeß zum Prozeßblock 112 gemäß Fig. 4, und es wird
die Energiezufuhr zur Maschine wieder hergestellt.
Fig. 6 zeigt ein detailliertes Flußdiagramm,
welches die Schritte eines Unterprogramms wiedergibt, und zwar
für die Berechnung der Wiederausrichtstrecke. Der Prozeßblock
141 arbeitet derart, daß er cp₁ = das Befehlssignal
bei noch eingeschalteter Energie, cp₂ = das Befehlssignal bei wieder eingeschalteter
Energieversorgung, Δ e = das nach der Zeitverzögerung
gemessene Fehlersignal, und r = die Auflösung des Servomechanismus
in Bits/Umdrehung abruft. Im Prozeßblock 142 wird das gespeicherte
Fehlersignal Δ e, welches in dem Unterprogrammblock
104 von Fig. 4 festgestellt wurde, von dem ersten Befehlssignal
cp₁ abgezogen, welches in dem Unterprogrammblock 98 von Fig. 4
festgestellt wurde. In dem Block 144 wird die zuvor definierte
Differenz f₁ durch die Auflösung des Servomechanismus geteilt,
der verbleibende Rest stellt eine zweite Funktion f₂ dar. In dem
Entscheidungsblock 146 wird das zweite Befehlssignal cp₂, welches in
dem Unterprogrammblock 118 in Fig. 4 festgestellt wurde, von
der zweiten Funktion f₂ abgezogen. Diese Differenzgröße stellt eine
Anfangsänderung in der Verschiebung K dar. Als nächstes bestimmt
der Entscheidungsblock 148, ob diese Anfangsänderung in der Verschiebung
kleiner ist als minus ein halbmal der Auflösung des Servomechanismus.
Der Entscheidungsblock 150 bestimmt,
ob die Anfangsausrichtverschiebung größer ist als ein halbmal der
Auflösung des Systems. Wenn die Anfangsänderung in der Verschiebung
größer ist als minus ein halbmal der Auflösung und kleiner ist
als plus ein halbmal der Auflösung, so berechnet der Entscheidungsblock
152 eine endgültige Wiederausricht-Verschiebegröße Δ d, und
zwar durch Addieren der Größe des Fehlers Δ e zu dem Anfangswiederausricht-
Verschiebewert K. Wenn die Anfangswiederausrichtverschiebung
kleiner ist als minus ein halbmal der Auflösung des
Systems, so erhöht der Prozeßblock 154 die Größe der Anfangsausricht-
Verschiebung um eine Größe, die gleich ist der Auflösung
des Servomechanismus. Wenn ähnlich die Anfangsausricht-Verschiebung
größer ist als plus ein halbmal der Auflösung des Servomechanismus,
so vermindert der Entscheidungsblock 156 die Größe
des Anfangswerts um die Größe der Auflösung des Servomechanismus.
Die eingestellten Werte der Anfangswiederausricht-Verschiebungen
gelangen dann als Eingang zum Prozeßblock 152, in
welchem die endgültige Wiederausrichtverschiebung berechnet wird.
An dieser Stelle bewegt sich der Prozeß zum Block 122 in Fig.
4, der fordert, daß die endgültige Wiederausrichtverschiebung in
den Ausrichtimpulszähler 76 übertragen wird.
Insgesamt schafft die Erfindung somit ein Verfahren und ein
Gerät für die automatische Wiederausrichtung eines Maschinenelements
in eine vorbestimmte Position, nachdem
die Energiezufuhr zu einem Antriebsmechanismus unterbrochen
wurde, der an das Maschinenelement gekoppelt ist. Nach der Beendigung
der Energiezufuhr mißt das Gerät eine Verschiebung des Maschinenelements
während einer vorbestimmten Zeitperiode; und diese
Verschiebung wird in einem nichtflüchtigen Speicher gespeichert. Wenn
die Energiezufuhr zum Antriebsmechanismus wieder hergestellt ist,
bewegt das Gerät automatisch das Maschinenelement über eine Strecke
zurück, die gleich der gespeicherten Verschiebegröße ist.
Demzufolge wird das Maschinenelement wieder in die Position
bewegt, die es vor der Energiezufuhrunterbrechung
gehabt hat.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur automatischen Wiederausrichtung eines Maschinenelementes
auf eine Position, die vor einer Unterbrechung der
Energiezufuhr zu dem zugehörigen Antriebsmechanismus eingenommen
worden war,
- wobei die Schaltungsanordnung auf ein erstes Maschinensignal, das das Auftreten der Unterbrechung der Energiezufuhr anzeigt, und auf ein zweites Maschinensignal, das die Wiederaufnahme der Energiezufuhr angibt, anspricht,
- wobei der Antriebsmechanismus durch eine Servomechanismusschaltung gesteuert wird, die auf ein Befehlssignal, welches eine gewünschte Position des Maschinenelementes wiedergibt, und auf ein Rückkopplungssignal, welches die tatsächliche Position des Maschinenelementes wiedergibt, anspricht und daraus ein Fehlersignal erzeugt, das die Differenz zwischen dem Befehlssignal und dem Rückkopplungssignal darstellt.
gekennzeichnet durch
- wobei die Schaltungsanordnung auf ein erstes Maschinensignal, das das Auftreten der Unterbrechung der Energiezufuhr anzeigt, und auf ein zweites Maschinensignal, das die Wiederaufnahme der Energiezufuhr angibt, anspricht,
- wobei der Antriebsmechanismus durch eine Servomechanismusschaltung gesteuert wird, die auf ein Befehlssignal, welches eine gewünschte Position des Maschinenelementes wiedergibt, und auf ein Rückkopplungssignal, welches die tatsächliche Position des Maschinenelementes wiedergibt, anspricht und daraus ein Fehlersignal erzeugt, das die Differenz zwischen dem Befehlssignal und dem Rückkopplungssignal darstellt.
gekennzeichnet durch
- (a) eine Detektorbaugruppe (62), die an eine Rechnereinheit (10) und eine Ein-/Ausgabeeinheit (11) angeschlossen ist und auf das erste Maschinensignal anspricht, um den Zahlenwert des von der Servomechanismusschaltung (22) erzeugten Fehlersignals zu erfassen, der die nach der Unterbrechung der Energiezufuhr aufgetretene Verschiebung des Maschinenelements (26) darstellt;
- (b) einen mit der Detektorbaugruppe (62) verbundenen Datenspeicher (13) zum Speichern dieses Zahlenwerts des Fehlersignals; und
- (c) eine Wiederausrichtschaltung (76, 48), die über die Rechnereinheit (10) und die Ein-/Ausgabeeinheit (11) mit der Servomechanismusschaltung (22) verbunden ist, auf das zweite Maschinensignal sowie das gespeicherte Fehlersignal anspricht und daraus ein Wiederausrichtsignal erzeugt, welches das Maschinenelement (26) in die vorgegebene Position bewegt, die es zum Zeitpunkt der Energieunterbrechung hatte.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) die Detektorbaugruppe (62) eine Auswahlschaltung (67) enthält, um das Befehlssignal wahlweise von einem Vorgang, der durch ein von einem Bezugssignalgenerator (58) erzeugten Bezugssignal dargestellt wird, oder von einem durch das Rückkopplungssignal dargestellten Vorgang zu erfassen; und
- (b) ein Pufferspeicher (64) das erfaßte Befehlssignal speichert.
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