DE3604811C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung
von flüssigen kosmetischen Erzeugnissen zur Behandlung
der Haare, insbesondere mit Mitteln zum Dauerwellen,
Neutralisieren, Pfegespülen, Fixieren, Färben, Regene
rieren und dergleichen Anwendungen, mit einer elektro
motorisch antreibbaren Pumpe mit einem förderseitig ange
schlossenen Schlauch, mit einem endseitig vorgesehenen
Austrittsorgan für die Flüssigkeit und mit einer zum Anhän
gen der Vorrichtung an den Rand eines Waschbeckens ausge
bildeten Halterung.
Eine Vorrichtung der genannten Art ist aus dem DE-GM
17 38 311 bekannt. Die Vorrichtung besteht hier im ein
zelnen aus einem den Antriebsmotor aufnehmenden Motorge
häuse und einem von diesem Gehäuse getrennt angeordneten
Pumpengehäuse, wobei das Motorgehäuse mit dem Pumpenge
häuse durch ein Rohr verbunden ist, in welchem die An
triebswelle für ein im Pumpengehäuse angeordnetes Flügel
rad flüssigkeitsdicht gelagert ist. Die komplette Vor
richtung hängt während ihres Einsatzes an der Innenseite
eines Waschbeckens und ist über ein Kabel mit Stecker an
das Stromnetz anschließbar. Die getrennte Anordnung von
Motor und Pumpe hat hier den Zweck, einen Eintritt von
Flüssigkeit in das Motorgehäuse zu verhindern und der
Gefahr von Stromschlägen zu begegnen, da der Motor mit
voller Netzspannung betrieben wird. Der Motorbetrieb mit
Netzspannung wird hier gewählt, um einen die Handhabbar
keit der Vorrichtung behindernden, zwischen Netz und
Motor geschalteten Transformator einzusparen und um einen
möglichst kleinen und leichten Motor verwenden zu können.
Die räumlich getrennte Anordnung von Motor und Pumpe
stellt nachteilig einen hohen mechanischen Aufwand dar
und führt zu einer gefährlichen Kopflastigkeit der Vor
richtung, die deren Standsicherheit bedenklich vermin
dert. Die hierdurch hervorgerufene Gefahr ist um so
größer, als der Betrieb des Pumpenmotors mit Netzspannung
erfolgt. Die Vorrichtung muß aufgrund ihrer Konstruktion
innen im Waschbecken angeordnet sein, wo sie bei der
Arbeit hinderlich ist und aufgrund der unmittelbaren Nähe
zum Kopf der behandelten Person sehr störend wirkt. Eine
Regelung der Pumpenleistung ist ebenso wie ein Austausch
des Brausekopfes nicht vorgesehen und ein Ein- und Ausschal
ten der Pumpe kann nur am Netzstecker erfolgen, was eine
mangelhafte Handhabbarkeit zur Folge hat.
Eine weitere vergleichbare Vorrichtung ist aus der DE-OS
22 63 261 bekannt. Diese Vorrichtung besteht aus einer an
Strom, Wasser und Druckluft angeschlossenen umschaltbaren
Misch- und Versorgungseinheit zur Lieferung von Schaum
als Trägermittel für Wirkstoff, Spülflüssigkeit, Trocken
luft und Unterdruck an eine Ausgabe- und Verteilerleitung
mit wenigstens einem damit verbundenen sich verzweigenden
Schlauchbündel entsprechend der pro Kopf vorgesehenen An
zahl von Quellstellen, die in Form von an die einzelnen
Schläuche anschließbaren Düsen in etwa gleichmäßigen Ab
ständen innerhalb einer wenigstens einen Teil des Haar
tragenden Kopfbereiches umgebenden, an den Rändern luft
durchlässig abgedichteten Haube angeordnet sind. Nachtei
lig ist bei dieser Vorrichtung, daß sie nur als statio
näres Gerät betreibbar ist und daß sie für die Ausbrin
gung der Flüssigkeit eine Kopfhaube benötigt. Eine derar
tige, an Schläuche angeschlossene Haube verhin
dert jede Sichtkontrolle der in ihrem Inneren
ablaufenden Vorgänge. Die Vorrichtung ist mechanisch sehr
aufwendig und äußerst umständlich in der Handhabung, so
daß sie kaum sinnvoll einsetzbar ist.
Aus der US-PS 21 33 638 ist eine Vorrichtung zum Aufbrin
gen von Flüssigkeit auf das Kopfhaar bekannt, welche
einen Vorratsbehälter mit einer angebauten Pumpe mit
Antriebsmotor sowie ein oder mehrere Schläuche mit hand
betätigbaren Ventilendstücken aufweist. Diese Vorrichtung
ist sehr voluminös und ebenfalls nur für eine stationäre
Anordnung an einer Wand oder auf einem eigenen Standge
stell geeignet. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen,
daß die Flüssigkeit lediglich aus dem Behälter abgepumpt
wird, jedoch nicht in diesen zurückgefördert werden kann.
Schließlich sei noch ein Haarfarbeauftraggerät nach der
EP-OS 00 38 024 erwähnt, bei welchem ein Gehäuseteil als
Vorratsbehälter für ein Haarfärbemittel gestaltet ist. In
einer Ausführung dieses Gerätes ist vorgesehen, daß die
Förderung des Färbemittels aus dem Behälter zu einem
Auftrageteil mit Hilfe eines kleinen Gleichstrommotors
erfolgt. Dieses Gerät ist für die Förderung von größeren
Flüssigkeitsmengen jedoch nicht geeigent, da das Volumen
des Vorratsbehälters sehr begrenzt ist. Auch eine Kreis
laufförderung einer Flüssigkeit ist nicht möglich, da es
an einer Rückführmöglichkeit für die Flüssigkeit fehlt.
Eine sinnvolle Verwendung dieser Vorrichtung ist nur beim
Ausbringen von Konzentraten, wie Haarfärbemittel, gege
ben.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die sicherer ist, die
nicht störend in Erscheinung tritt und die gut handhabbar
ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit den im
Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmalen.
Die neue Vorrichtung erfüllt höchste Sicherheitsansprü
che, sie ist aufgrund der Möglichkeit einer hängenden
Anordnung an der Beckenaußenseite platzsparend und in
keiner Weise störend unterzubringen und sie ist wegen
ihrer Drehzahleinstellbarkeit und Schaltbarkeit unmittel
bar am Gehäuse sehr gut handhabbar. Zudem ist sie während
des Einsatzes netzunabhängig, wodurch störende und eine
Gefahrenquelle darstellende Zuleitungen entfallen. Die
Aufladung des integrierten Akkumulators kann vorteilhaft
während der ohnehin auftretenden Einsatzpausen der Vor
richtung erfolgen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß an den
druckseitigen Auslaß der Pumpe eine zum Ansaugbereich
zurückgeführte Umwälzleitung mit einem einstellbaren
Drossel- bzw. Absperrorgan angeschlossen und größtenteils
im Pumpengehäuse mit untergebracht ist. Hierdurch können
mit der Pumpe sämtliche für die Herstellung beispiels
weise einer Dauerwelle verwendeten Flüssigkeiten während
der Prozedur im Kreislauf umgewälzt werden, wobei sie
zugleich mit dem Mundstück bzw. dem hierauf aufgesteckten
Flüssigkeitsaustrittsorgan gezielt und unter regelbarem
Druck auf die aufgewickelten Haare verteilt werden.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Vorrichtung sind entsprechend den Merkmalen der Ansprüche
3 bis 13 vorgesehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung von
bevorzugten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
zur Handhabung von flüssigen kosmetischen Erzeugnissen
zur Behandlung der Haare,
Fig. 2 eine Ansicht einer an einem
Beckenrand mit einer Halterung angehängten Pumpe,
wobei das Becken in einer vertikalen Ebene ge
schnitten ist;
Fig. 3 die Endseite eines an die Pumpe förderseitig an
geschlossenen Schlauches mit Mundstück, im Längs
schnitt,
Fig. 4 ein als Brause ausgebildetes Austrittsorgan, auf
steckbar auf das als Kupplung ausgebildete Mund
stück gemäß Fig. 3, ebenfalls im Längsschnitt;
Fig. 5 ein als Lockenwickler ausgebildetes Flüssigkeits
austrittsorgan, ebenfalls im Längsschnitt, und
Fig. 6 bis 9 unterschiedliche Ausbildungen von auf das
Mundstück aufsteckbaren Flüssigkeitsaustritts
organen.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zur Handhabung
von flüssigen kosmetischen Erzeugnissen zur Behandlung
der Haare, insbesondere mit Mitteln zum Dauerwellen, Neu
tralisieren, Pflegespülen, Fixieren, Färben, Regenerieren
und dergleichen Anwendungen, weist eine elektromotorisch
antreibbare Pumpe 1 für die Flüssigkeit mit einem förder
seitig angeschlossenen Schlauch 2 mit endseitigem, eine
Kupplung 3 aufweisenden Mundstück 4 sowie mit diesem
wahlweise auswechselbar verbindbare Flüssigkeitsaus
trittsorgane 12 bis 16 auf. An den druckseitigen Auslaß
24 der Pumpe 1 ist eine zum Ansaugbereich 27 zurück
geführte Umwälzleitung 25 mit einem einstellbaren Dros
sel- bzw. Absperrorgan 26 angeschlossen und größtenteils
im Pumpengehäuse 6 mit untergebracht. Unterhalb der Pumpe
1 ist rein schematisch ein Flüssigkeitsbehälter oder Bec
ken 28 dargestellt, in welchem sich eine kosmetische
Flüssigkeit 29 befindet. Die Pumpe weist ferner eine
Saugleitung 30 und an deren Ende einen Filter 31 auf. Die
Umwälzleitung 25 ist, wie erwähnt, vorzugsweise zum An
saugbereich 27 zurückgeführt. Hierdurch wird eine Umwälz
strömung im Behälter 28 innerhalb der Flüssigkeit 29 er
zeugt.
Es kann außerdem eine Bypassleitung 32 vor
gesehen sein, mit deren Hilfe ein Teil der vom Drossel
organ 26 umgeleiteten Flüssigkeit im Kreislauf umgewälzt
werden kann, und zwar zwischen dem Druckbereich 24 und
dem Saugbereich 34 der Pumpe 1.
Die Pumpe 1 weist gemäß Fig. 2 einen in Fig. 1 nicht darge
stellten Niederspannungsmotor 5 mit 6 bzw. 12 V auf. Durch
die Wahl eines Niederspannungsmotors im angegebenen Span
nungsbereich von 6 bzw. 12 V werden Unfälle durch elektri
schen Strom vollständig vermieden. Weiterhin zeigt Fig.
2, daß dem Motor 5 im Pumpengehäuse 6 ein Akkumulator 7 mit
integrierter Netzaufladeeinrichtung 8 zugeordnet ist. Ei
ne derartige Einrichtung ist bekannt und bedarf an dieser
Stelle keiner weiteren Erläuterungen.
Wie eine Zusammenschau der Fig. 1 und 2 zeigt, weist
die Pumpe 1 bzw. ihr Gehäuse 6 eine zum außenseitigen
Anhängen an den Rand 11 eines Waschbeckens 10 oder der
gleichen ausgebildete Halterung 9 auf. Die Pumpe 1 weist
ferner einen Ein- bzw. Ausschalter 33 und einen Einstell
knopf 17′ auf. Mit letzterem kann die Drehzahl des Motors
und damit die Förderleistung der Pumpe 1 eingestellt
werden.
Die mit Flüssigkeit in Berührung kommenden Teile der
Pumpe 1 sind zweckmäßig aus medienneutralen Kunststoffen
wie Tetrafluorethylen (TFE) oder dergleichen geeigneten
Werkstoffen oder aus keramischen Werkstoffen hergestellt.
In Anpassung an den vorgesehenen Verwendungszweck ist die
Pumpe 1 in ihren Leistungsdaten vorteilhaft so ausgelegt,
daß sie bei vergleichsweise geringer spezifischer Liefer
menge Förderdrücke zwischen 1 und 4 bar erzeugt. Die
Druckhöhe ist deshalb wesentlich, weil mit Hilfe eines
Förderdruckes in der angegebenen Höhe ein feiner Sprüh
strahl erzeugt werden kann und gegebenenfalls mit einem
als Schaumerzeuger ausgebildeten Flüssigkeitsaustritts
organ aus einer schäumbaren oder emulgierbaren Flüssig
keit ein Schaum hergestellt werden kann. Die Forderung
nach geringer Liefermenge bei vergleichsweise hohem Lie
ferdruck in der Größenordnung zwischen 1 und 4 bar wird
vorteilhaft dadurch erfüllt, daß die Pumpe 1 vorzugsweise
nach dem Verdrängerprinzip als Rotorpumpe oder als Zahn
radpumpe ausgebildet ist. Aus den gleichen Gründen ist
der Motor 5 der Pumpe 1 vorzugsweise mit einer stufenlos
einstellbaren Drehzahlwähleinrichtung 17 ausgebildet.
Zwecks einfacher Handhabung der Vorrichtung ist das Mund
stück 4 bzw. das Austrittsorgan mit einem Handgriff 18 ausgebildet. Darüber
hinaus ist das Mundstück 4 bzw. das Austrittsorgan mit einem handbetätigbaren
Drossel- bzw. Verschlußorgan 19 ausgestattet. Dieses kann
beispielsweise so beschaffen sein, daß es durch Daumen
druck von oben her betätigt werden kann, wie dies rein
schematisch in Fig. 1 mit dem Betätigungsknopf 35 ange
deutet ist. Durch mehr oder weniger starkes Herunter
drücken des Knopfes 35 kann dann der Austritt des Flüs
sigkeitsstrahles 36 nach Wunsch eingestellt werden, was
für die Handhabung und die dosierbare Abgabe von Behand
lungsflüssigkeit vorteilhaft ist. Weiterhin ist das Mund
stück 4 und jeweils ein Austrittsorgan 12 bis 16 mit
formschlüssig und mediendicht verbindbaren, kompatibel
ineinandergreifbaren Kupplungshälften 20, 21 ausgebildet.
So zeigt beispielsweise Fig. 3 das förderseitige Ende
des Schlauchs 2 mit dem daran angeordneten Mundstück 4.
Dieses ist als eine Kupplungshälfte 20 in Form einer ko
nischen Tülle ausgebildet, auf welche beispielsweise der
Innenkonus 21 als Gegenkupplungshälfte eines jeden Flüs
sigkeitsaustrittsorganes 12 bis 16 mit seinem kopatibel
ausgebildeten Innenkonus aufgesteckt werden kann. Diese
sehr einfache und zweckmäßige Ausgestaltung der Kupp
lungshälften 20, 21 als schlanke Konen bietet den Vorteil
der schnellen Verbindbarkeit bei einem sicheren Anschluß.
Insbesondere wird die Haltbarkeit dadurch verbessert, daß
die konische Tülle 20 aus elastischem Kunststoff, wie z.
B. Teflon, hergestellt ist.
Fig. 4 zeigt ein als Brause 13 ausgebildetes Flüssig
keitsaustrittsorgan. Es ist zweckmäßig ebenfalls aus
Kunststoff hergestellt und dient zur gleichmäßigen Fein
verteilung von Flüssigkeit auf die Frisur mit Hilfe der
Brausestrahlen 37.
In den Fig. 6 bis 9 sind rein schematisch und bei
spielhaft unterschiedlich ausgestaltete Flüssigkeitsaus
trittsorgane symbolhaft dargestellt. Alle diese Flüssig
keitsorgane sind zum Aufstecken auf ein Mundstück 4 mit
dem vorgängig beschriebenem Innenkonus 21 als Kupplungs
hälften ausgebildet. Es versteht sich von selbst, daß an
stelle eines Kupplungskonus auch andere bekannte Formen
einer Kupplung, beispielsweise eine Schraubkupplung, eine
Rastkupplung etc. verwendet werden können.
Fig. 6 zeigt eine Ausgestaltung des Flüssigkeitsaus
trittsorganes als Sprühdüse 12. Diese besitzt einen Dü
sendurchmesser von beispielsweise 0,3 mm und erzeugt
demzufolge einen sehr feinen Sprühstrahl 36.
In Fig. 7 ist, entsprechend der gegenständlichen Dar
stellung in Fig. 4, eine Brause 13 in der gleichen sym
bolhaften Art dargestellt, wie die übrigen Flüssigkeits
austrittsorgane der Fig. 6 bis 9.
Fig. 8 zeigt ein als Schaumerzeuger 15 ausgebildetes
Flüssigkeitsaustrittsorgan. Bei diesem wird die Schaumer
zeugung dadurch erreicht, daß durch die Düse 38 ein
feiner Flüssigkeitsstrahl 39 mit vergleichweise hoher
Geschwindigkeit austritt und durch den venturiartig aus
gebildeten Ejektor 40 eine vergleichsweise große Luftmen
ge ansaugt und mit der Flüssigkeit zu einem Schaumgemisch
41 verwirbelt. Die Erzeugung von Schaum aus einem kosme
tischen Mittel zur Frisurbehandlung ist für bestimmte
Anwendungen sehr vorteilhaft und kann auf diese Weise mit
der Vorrichtung einfach hergestellt werden.
In Fig. 9 ist ein Verzweigungsstück 16 dargestellt, wel
ches die von der Pumpe 1 geförderte Flüssigkeit in mehre
re Zweigleitungen 41, 42, 43 aufteilt. An diese können bei
spielsweise entsprechend der Anzahl von Zweigleitungen 41
bis 43, gegebenenfalls auch mehr als drei, jeweils als
Lockenwickler 14 ausgebildete Flüssigkeitsaustrittsorgane
angeschlossen werden. Ein derartiger Lockenwickler ist in
Fig. 5 im Detail dargestellt. Er besteht aus einem Wic
kelkörper 44, der eine Vielzahl in gleichmäßigen Abstän
den verteilter Bohrungen 45 aufweist. Mit der Vorrichtung
kann so eine Durchtränkung der um den Lockenwickler 14
gewickelten Haare über deren gesamte Länge erreicht wer
den, wenn von innen her Flüssigkeit 46 unter Druck durch
die Bohrungen 45 in den (nicht dargestellten) Haarwickler
eintritt und diesen von innen her durchfeuchtet. Dies ist
besonders wichtig bei langen Haaren, z. B. zur Erzielung
einer besseren Neutralisation und damit längeren Haltbar
keit der Dauerwelle.
Die Vorrichtung erleichtert die Handhabung von flüssigen
kosmetischen Erzeugnissen zur Behandlung der Haare. Als
Anwendungsgebiete eignen sich insbesondere die Herstel
lung von Dauerwellen, die Durchführung von Pflegespülun
gen für das Haar, ebenso wie Farbspülungen oder Haarwä
schen. Schließlich eignet sich die Vorrichtung auch noch
zur Durchführung von lokalen Spülungen, beispielsweise
mit ätherischen Ölen bei der Haut- und Körperpflege.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Handhabung von flüssigen kosmetischen
Erzeugnissen zur Behandlung der Haare, insbesondere
mit Mitteln zum Dauerwellen, Neutralisieren, Pflege
spülen, Fixieren, Färben, Regenerieren und derglei
chen Anwendungen, mit einer elektromotorisch antreib
baren Pumpe (1) mit einem förderseitig angeschlossenen
Schlauch (2), mit einem endseitig vorgesehenen Austritts
organ (12-16) für die Flüssigkeit und mit einer zum Anhängen der
Vorrichtung an den Rand eines Waschbeckens ausgebil
deten Halterung (9),
gekennzeichnet durch einen Niederspannungsmotor (5)
zum Antrieb der Pumpe (1), durch einen in einem ge
meinsamen Gehäuse (6) angeordneten, dem Motor (5)
zugeordneten Akkumulator (7) mit einer Netzauflade
einrichtung (8), durch eine dem Motor (5) zugeord
nete, stufenlos einstellbare Dehzahlwähleinrichtung
(17) und durch einen saugseitig an die Pumpe (1) der
außen an das Waschbecken (10) angehängten Vorrichtung
angeschlossenen, in das Innere des Beckens (10) führ
baren flexiblen Ansaugschlauch (30).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den druckseitigen Auslaß (24) der Pumpe (1)
eine zum Ansaugbereich (27) zurückgeführte Umwälz
leitung (25) mit einem einstellbaren Drossel- bzw.
Absperrorgan (26) angeschlossen und größtenteils im
Pumpengehäuse (6) mit untergebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Flüssigkeit in Berührung kommenden Teile
der Pumpe (1) aus Kunststoffen wie Tetrafluorethylen
(TFE) oder dergleichen Werkstoffen und/oder aus kera
mischen Werkstoffen hergestellt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe (1) nach dem Verdrängerprinzip als Ro
torpumpe oder als Zahnradpumpe ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Austrittsorgan mit einem Handgriff (18) ausge
bildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Austrittsorgan mit einem handbetätigbaren
Drossel- bzw. Verschlußorgan (19) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Schlauchende ein Mundstück (4) und das Austrittsorgan
(12 bis 16) jeweils mit formschlüssig und mediendicht ver
bindbaren, kompatibel ineinandergreifenden Kupplungs
hälften (20, 21) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Austrittsorgan als Sprühdüse (12) ausgebildet
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Austrittsorgan als Brause (13) mit einer
Bündeldüse ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Austrittsorgan als Lockenwickler (14) ausge
bildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Austrittsorgan als Schaumerzeuger ausgebildet
oder mit einem Schaumerzeuger (15) versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Austrittsorgan mit einem Verzweigungsstück
(16) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugschlauch (30)
an seinem Ende einen Filter (31) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604811 DE3604811A1 (de) | 1986-02-15 | 1986-02-15 | Vorrichtung zur handhabung von fluessigen kosmetischen erzeugnissen bei einer behandlung der haare |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604811 DE3604811A1 (de) | 1986-02-15 | 1986-02-15 | Vorrichtung zur handhabung von fluessigen kosmetischen erzeugnissen bei einer behandlung der haare |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3604811A1 DE3604811A1 (de) | 1987-08-20 |
DE3604811C2 true DE3604811C2 (de) | 1988-05-26 |
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ID=6294160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863604811 Granted DE3604811A1 (de) | 1986-02-15 | 1986-02-15 | Vorrichtung zur handhabung von fluessigen kosmetischen erzeugnissen bei einer behandlung der haare |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3604811A1 (de) |
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