DE3604811A1 - Vorrichtung zur handhabung von fluessigen kosmetischen erzeugnissen bei einer behandlung der haare - Google Patents
Vorrichtung zur handhabung von fluessigen kosmetischen erzeugnissen bei einer behandlung der haareInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von
flüssigen kosmetischen Erzeugnissen bei einer Behandlung der
Haare, insbesondere mit Mitteln zum Dauerwellen, Neutralisie
ren, Pflegespülen, Fixieren, Färben, Regenerieren
und dergleichen Anwendungen.
Es ist beispielsweise beim Stand der Technik zur Herstellung
von Dauerwellen bekannt, daß hierfür in den einzelnen Phasen
der Dauerwellenherstellung erforderliche kosmetische Flüssig
keiten in einer festgelegten Anwendungsfolge benötigt werden.
Diese wurden bisher mit einem Schöpfgefäß wie Tasse oder Becher
oder aus einer Spenderflasche von Hand aufgebracht und verteilt.
Vielfach ergibt sich hierbei der Nachteil, daß die beispiels
weise auf Lockenwickler eng aufgedrehten Haare von den aufge
brachten Mitteln nicht bis in die Spitzen benetzt werden,
dies mindert Qualität und Haltbarkeit der Dauerwelle.
Andererseits können beim Ausspülen oder Neutralisieren oder
beim Fixieren Reste von Chemikalien ungenügend ausgespült wer
den, mit der Folge, daß das Haar austrocknet und bricht.
Auch unerwünschte Farbveränderungen des Haares sind mögliche
nachteilige Folgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Friseurhandwerk
Mittel zur besseren und rationelleren Handhabung von flüssigen
kosmetischen Erzeugnissen zur Behandlung der Haare anhand zu
geben, durch welche die bekannten Nachteile und Schwierigkei
ten überwunden werden und insbesondere bei Herstellung von Dau
erwellen oder beim Färben eine verbesserte, intensivere und
damit auch wirtschaftlichere Handhabung und Nutzung beim Auf
bringen und Verteilen der kosmetischen Erzeugnisse erreicht
wird. Eine hierfür vorgesehene Vorrichtung soll auch durch Zeit
ersparnis bei der Handhabung der kosmetischen Erzeugnisse ein
rationelleres Arbeiten ermöglichen und zugleich eine Durchdrin
gung der auf Lockenwickler aufgewickelten Haare bis in ihre
Spitzen sicherstellen.
Die Lösung der Aufgabe gelingt bei einer Vorrichtung zur Hand
habung von flüssigen kosmetischen Erzeugnissen zur Behandlung
der Haare mit der Erfindung dadurch, daß diese eine elektro
motorisch antreibbare Pumpe für die Flüssigkeit mit einem för
derseitig angeschlossenen Schlauch mit endseitigem, eine Kupp
lung aufweisenden Mundstück sowie mit diesem wahlweise aus
wechselbar verbindbare Flüssigkeitsaustrittsorgane aufweist.
Mit Vorteil ermöglicht die mittels Pumpendruck geförderte,
mit einem beweglichen Schlauch auf die zu behandelnde Stelle
einer Frisur dosiert auftragbare Flüssigkeit für den Friseur
eine sehr viel bequemere und damit sicherere Handhabung, und
infolge des damit erreichten besseren Eindringens in einen Haar
wickel eine bessere Qualität bzw. ein besseres Ergebnis bei dif
fizilen Prozeduren wie Dauerwellen und Färben oder auch beim
stellenweisen Färben z.B. beim Herstellen unterschiedlich ge
färbter Strähnen etc.
Mit Vorteil sieht eine Ausgestaltung vor, daß an den drucksei
tigen Auslaß der Pumpe eine zum Ansaugbereich zurückgeführte
Umwälzleitung mit einem einstellbaren Drossel- bzw. Absperror
gan angeschlossen und vorzugsweise größtenteils im Pumpengehäu
se mit untergebracht ist.
Hierdurch können mit der Pumpe sämtliche für die Herstellung
beispielsweise einer Dauerwelle verwendeten Flüssigkeiten wäh
rend der Prozedur im Kreislauf umgewälzt werden, wobei sie zu
gleich mit dem Mundstück bzw. dem hierauf aufgesteckten Flüssig
keitsaustrittsorgan gezielt und unter regelbarem Druck auf
die aufgewickelten Haare verteilt werden, und so verlustlos
an die entsprechenden Stellen der Einwirkung aufgebracht wer
den.
Weitere zweckmäßige und sehr vorteilhafte Ausgestaltungen der
Vorrichtung sind entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 3
bis 18 vorgesehen.
Die Erfindung wird in schematischen Zeichnungen in einer bevor
zugten Ausführungsform gezeigt, wobei aus den Zeichnungen wei
tere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung entnehmbar sind.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung nach der Er
findung;
Fig. 2 eine rein schematische Ansicht einer an einem Bec
kenrand mit einer Halterung angehängten Pumpe, wo
bei das Becken in einer vertikalen Ebene geschnit
ten ist;
Fig. 3 die Endseite eines an die Pumpe förderseitig ange
schlossenen Schlauches mit Mundstück, im Längs
schnitt;
Fig. 4 ein als Brause ausgebildetes Austrittsorgan, auf
steckbar auf das als Kupplung ausgebildete Mundstück
gemäß Fig. 3, ebenfalls im Längsschnitt;
Fig. 5 ein als Lockenwickler ausgebildetes Flüssigkeits
austrittsorgan, ebenfalls im Längsschnitt;
Fig. 6
bis
Fig. 9 unterschiedliche Ausbildungen von auf ein Mundstück
aufsteckbaren Flüssigkeitsaustrittsorganen.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zur Handhabung von flüs
sigen kosmetischen Erzeugnissen zur Behandlung der Haare, ins
besondere mit Mitteln zum Dauerwellen, Neutralisieren, Pfle
gespülen, Fixieren, Färben, Regenerieren und der
gleichen Anwendungen weist eine elektromotorisch antreibbare Pum
pe 1 für die Flüssigkeit mit einem förderseitig angeschlossenen
Schlauch 2 mit endseitigem, eine Kupplung 3 aufweisenden Mund
stück 4 sowie mit diesem wahlweise auswechselbar verbindbare
Flüssigkeitsaustrittsorgane 12 bis 16 auf.
An den druckseitigen Auslaß 24 der Pumpe 1 ist eine zum Ansaug
bereich 27 zurückgeführte Umwälzleitung 25 mit einem einstell
baren Drossel- bzw. Absperrorgan 26 angeschlossen und vorzugs
weise größtenteils im Pumpengehäuse 6 mit untergebracht.
Unterhalb der Pumpe ist rein schematisch ein Flüssigkeitsbehäl
ter oder Becken 28 dargestellt, in welchem sich eine kosmeti
sche Flüssigkeit 29 befindet. Die Pumpe weist ferner eine Saug
leitung 30 und an deren Ende einen Filter 31 auf. Die Umwälz
leitung 25 ist, wie erwähnt, vorzugsweise zum Ansaugbereich 27
zurückgeführt. Hierdurch wird eine Umwälzströmung im Behälter
28 innerhalb der Flüssigkeit 27 erzeugt. Es kann jedoch auch
eine Baypassleitung 32 vorgesehen sein, mit deren Hilfe ein
Teil der vom Drosselorgan 26 umgeleiteten Flüssigkeit im Kreis
lauf umgewälzt werden kann, und zwar zwischen dem Druckbereich
24 und dem Saugbereich 34 der Pumpe 1.
Erfindungswesentlich weist die Pumpe 1 einen (nicht dargestell
ten) Niederspannungsmotor mit 6 bzw. 12 V auf. Durch die Wahl
eines Niederspannungsmotors im angegebenen Spannungsbereich von
6 bzw. 12 V werden bekanntlich Unfälle mit elektrischen Geräten
vollständig vermieden.
Weiterhin zeigt Fig. 1, daß dem Motor im Pumpengehäuse 6 ein
Akkumulator 7 mit vorzugsweise integrierter Netzaufladeeinrich
tung 8 zugeordnet ist. Eine derartige Einrichtung eines akkube
triebenen Gerätes mit Ladeeinrichtung ist bekannt und bedarf
an dieser Stelle keiner weiteren Erläuterungen.
Wie die Zusammenschau der Fig. 1 und 2 zeigt, kann die Pum
pe bzw. ihr Gehäuse 6 eine zum Anhängen an den Rand 11 eines
Waschbeckens 10 oder dergleichen ausgebildete Halterung 9 auf
weisen. Die Pumpe 1 weist ferner einen Ein- bzw. Ausschalter
33 und einen Tuner 35 auf. Mit letzterem kann die Drehzahl des
Motors und damit die Förderleistung der Pumpe eingestellt wer
den.
Erfindungswesentlich sind die mit Flüssigkeit in Berührung kom
menden Teile der Pumpe 1 aus medienneutralen Kunststoffen wie
Tetrafluorethylen (TFE) oder dergleichen geeigneten Werkstoffen,
gegebenenfalls aus keramischen Werkstoffen, hergestellt.
Auch kann die Pumpe sehr vorteilhaft als Tauchpumpe ausgebildet
sein.
Weiterhin erfindungswesentlich und in Anpassung an den vorgese
henen Verwendungszweck ist die Pumpe in ihren Leistungsdaten
vorteilhaft so ausgelegt, daß sie bei vergleichsweise geringer
spezifischer Liefermenge Förderdrücke zwischen 1 und 4 bar er
zeugt. Die Druckhöhe ist deshalb wesentlich, weil mit Hilfe ei
nes Förderdruckes in der angegebenen Höhe ein feiner Sprühstrahl
erzeugt werden kann, und gegebenenfalls mit einem als Schaum
erzeuger ausgebildeten Flüssigkeitsaustrittsorgan aus einer
schäumbaren oder emulgierbaren Flüssigkeit ein Schaum herge
stellt werden kann. Die Forderung nach geringer Liefermenge
bei vergleichsweise hohem Lieferdruck in der Größenordnung zwi
schen 1 und 4 bar wird vorteilhaft dadurch erfüllt, daß die
Pumpe vorzugsweise nach dem Verdrängerprinzip als Rotorpumpe
oder als Zahnradpumpe ausgebildet ist. Sie kann bei dieser Aus
bildung auch sehr vorteilhaft zugleich als Tauchpumpe eingerich
tet sein.
Aus den gleichen Gründen ist der Motor 5 der Pumpe 1 vorzugs
weise mit einer stufenlos einstellbaren Drehzahlregelungsein
richtung 17 ausgebildet.
Weiterhin ist zur besseren Handhabung das Mundstück 4 mit einem
Handgriff 18 ausgebildet.
Erfindungswesentlich ist darüber hinaus das Mundstück 4 mit ei
nem handbetätigbaren Drossel- bzw. Verschlußorgan 19 ausgebildet.
Dieses kann beispielsweise so beschaffen sein, daß es durch
Daumendruck von oben her betätigt werden kann, wie dies rein
schematisch in Fig. 1 mit dem Betätigungsknopf 35 angedeutet
ist. Durch mehr oder weniger starkes Herunterdrücken des Knop
fes kann dann der Austritt des Flüssigkeitsstrahles 36 beherrsch
bar eingestellt werden. Dies ist für die Handhabung und die
dosierbare Abgabe von Behandlungsflüssigkeit von erfindungswe
sentlicher Bedeutung.
Weiterhin ist das Mundstück 4 und jeweils ein Austrittsorgan 12
bis 16 mit vorzugsweise formschlüssig und mediendicht verbind
baren kompatibel ineinandergreifbaren Kupplungshälften 20, 21
ausgebildet.
So zeigt beispielsweise Fig. 3 das förderseitige Ende des
Schlauches 2 mit dem daran angeordneten Mundstück 4. Dieses ist
als eine Kupplungshälfte 20 in Form einer konischen Tülle aus
gebildet, auf welche beispielsweise der Innenkonus 21 als Ge
genkupplungshälfte eines jeden Flüssigkeitsaustrittsorganes 12
bis 16 mit einem kompatibel ausgebildeten Innenkonus aufgesteckt
werden kann.
Diese sehr einfache und zweckmäßige Ausgestaltung der Kupplungs
hälften 20, 21 als schlanke Konen bietet den Vorteil der schnel
len Verbindbarkeit bei einem sicheren Anschluß. Insbesondere
wird die Haltbarkeit dadurch verbessert, daß die konische Tülle
20 aus elastischem Kunststoff wie Teflon hergestellt ist.
Fig. 4 zeigt ein als Brause 13 ausgebildetes Flüssigkeitsaus
trittsorgan. Es kann ebenfalls aus medienneutralem Kunststoff
hergestellt sein und dient zur gleichmäßigen Feinverteilung von
Flüssigkeit auf die Frisur mithilfe der Brausestrahlen 37.
In den Fig. 6 bis 9 sind rein schematisch und beispielhaft
unterschiedlich ausgestaltete Flüssigkeitsaustrittsorgane sym
bolhaft dargestellt. Alle diese Flüssigkeitsorgane sind zum
Aufstecken auf ein Mundstück 4 mit dem vorgängig beschriebenen
Innenkonus 21 als Kupplungshälften ausgebildet.
Es versteht sich von selbst, daß anstelle eines Kupplungs
konus auch andere bekannte Formen einer Kupplung, beispiels
weise eine Schraubkupplung, eine Rastkupplung etc. verwendet
werden könnte.
Fig. 6 zeigt eine Ausgestaltung des Flüssigkeitsaustritts
organes als Sprühdüse 12. Diese besitzt einen Düsendurchmes
ser von beispielsweise 0,3 mm und erzeugt demzufolge einen sehr
feinen Sprühstrahl 36.
In Fig. 7 ist, entsprechend der gegenständlichen Darstellung
in Fig. 4, eine Brause 13 in der gleichen symbolhaften Art
dargestellt, wie die übrigen Flüssigkeitsaustrittsorgane der
Fig. 6 bis 9.
Fig. 8 zeigt ein als Schaumerzeuger 15 ausgebildetes Flüssig
keitsaustrittsorgan. Bei diesem wird die Schaumerzeugung da
durch erreicht, daß durch die Düse 38 ein feiner Flüssigkeits
strahl 39 mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit austritt
und durch den venturiartig ausgebildeten Ejektor 40 eine ver
gleichsweise große Luftmenge ansaugt und mit der Flüssigkeit
zu einem Schaumgemisch 41 verwirbelt. Die Erzeugung von Schaum
aus einem kosmetischen Mittel zur Frisurbehandlung ist sehr
vorteilhaft und kann auf diese Weise mit der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung hergestellt werden.
In Fig. 9 ist ein Verzweigungsstück 16 dargestellt, welches
die von der Pumpe 1 geförderte Flüssigkeit in mehrere Zweig
leitungen 41, 42, 43 aufteilt. An diese können beispielsweise
entsprechend der Anzahl von Zweigleitungen 41 bis 43, gege
benenfalls auch mehr als drei, jeweils als Lockenwickler 14
ausgebildete Flüssigkeitsaustrittsorgane angeschlossen wer
den.
Ein derartiger Lockenwickler ist in Fig. 5 im Detail darge
stellt. Er besteht aus einem Wickelkörper 44, der eine
Vielzahl in gleichmäßigen Abständen verteilter Bohrungen 45
aufweist. Mit großem Vorteil kann mit der Vorrichtung nach
der Erfindung eine Durchtränkung der um den Lockenwickler 14
gewickelten Haare bis in die Haarspitzen erreicht werden,
wenn von innen her Flüssigkeit 46 unter Druck durch die Boh
rungen 45 in den (nicht dargestellten) Haarwickel eintritt
und diesen von innen her durchfeuchtet. Dies ist besonders wichtig
bei langen Haaren, z.B. zur Erzielung einer besseren Neutrali
sation und damit längeren Haltbarkeit der Dauerwelle.
Die Vorrichtung nach der Erfindung erleichtert sehr wesent
lich die Handhabung von flüssigen kosmetischen Erzeugnissen
zur Behandlung der Haare.
Als Anwendungsgebiete eignen sich die Herstellung von Dauer
wellen, die Durchführung von Pflegespülungen für das Haar,
ebenso wie Farbspülungen. Weiterhin bietet die erfindungsge
mäße Vorrichtung anwendungstechnische Vorteile beim aus- und
aufemulgieren während der Haarwäsche. Und schließlich eignet
sich die Vorrichtung zur Durchführung von lokalen Spülungen
beispielsweise mit ätherischen Ölen bei der Haut- und Körper
pflege.
Infolge Erzielung besserer Anwendungsergebnisse und rationel
lerer Arbeitsdurchführung stellt die Erfindung eine optimale
Lösung der eingangs gestellten Aufgabe dar.
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Handhabung von flüssigen kosmetischen Erzeug
nissen zur Behandlung der Haare, insbesondere mit Mitteln zum
Dauerwellen, Neutralisieren, Pflegespülen, Fixieren, Färben, Re
generieren und dergleichen Anwendungen, dadurch
gekennzeichnet, daß diese eine elektromotorisch
antreibbare Pumpe (1) für die Flüssigkeit mit einem förderseitig
angeschlossenen Schlauch (2) mit endseitigem, eine Kupplung (3)
aufweisenden Mundstück (4) sowie mit diesem wahlweise auswechselbar
verbindbare Flüssigkeitsaustrittsorgane (12 bis 16) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
den druckseitigen Auslaß (24) der Pumpe (1) eine zum Ansaugbereich
(27) zurückgeführte Umwälzleitung (25) mit einem einstellbaren
Drossel- bzw. Absperrorgan (26) angeschlossen und vorzugsweise
größtenteils im Pumpengehäuse (6) mit untergebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpe (1) einen Niederspannungsmotor (6 bzw. 12 V) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Motor im Pumpengehäuse (6) ein Akkumulator (7) mit vorzugs
weise integrierter Netzaufladeeinrichtung (8) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (6) der Pumpe (1) eine zum Anhängen an den Rand (11)
eines Waschbeckens (10) oder dergleichen ausgebildete Halterung
(9) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit Flüssigkeit in Berührung kommenden Teile der Pumpe (1)
aus medienneutralen Kunststoffen wie Tetrafluorethylen (TFE)
oder dergleichen geeigneten Werkstoffen, gegebenenfalls aus
keramischen Werkstoffen, hergestellt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpe (1) als Tauchpumpe ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpe (1) vorzugsweise nach dem Verdrängerprinzip als Rotor
pumpe oder als Zahnradpumpe ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Motor (5) der Pumpe (1) vorzugsweise
mit einer stufenlos einstellbaren Drehzahlregelungseinrichtung
(17) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mundstück (4) mit einem Handgriff (18) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mundstück (4) mit einem handbetätigbaren Drossel- bzw.
Verschlußorgan (19) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mundstück (4) und jeweils ein Austrittsorgan (12 bis 16)
mit vorzugsweise formschlüssig und mediendicht verbindbaren kom
patibel ineinandergreifbaren Kupplungshälften (20, 21) ausgebil
det sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Austrittsorgan als Sprühdüse (12) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Austrittsorgan als Brause (13) beispielsweise mit einer
Bündeldüse ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Austrittsorgan als Lockenwickler (14) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Austrittsorgan als Schaumerzeuger ausgebildet oder
mit einem Schaumerzeuger (15) versehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Austrittsorgan mit einem Verzweigungsstück (16) aus
gebildet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Pumpe (1) ein Ansaugorgan (22) mit einem
Filtereinsatz (23) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863604811 DE3604811A1 (de) | 1986-02-15 | 1986-02-15 | Vorrichtung zur handhabung von fluessigen kosmetischen erzeugnissen bei einer behandlung der haare |
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DE3604811C2 DE3604811C2 (de) | 1988-05-26 |
Family
ID=6294160
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DE19863604811 Granted DE3604811A1 (de) | 1986-02-15 | 1986-02-15 | Vorrichtung zur handhabung von fluessigen kosmetischen erzeugnissen bei einer behandlung der haare |
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