DE3603288C2 - Vorrichtung zum wahlweisen Freigeben und Sperren der Zuführung von Spielkugeln zu einem Fach - Google Patents
Vorrichtung zum wahlweisen Freigeben und Sperren der Zuführung von Spielkugeln zu einem FachInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wahlweisen
Freigeben und Sperren der Zuführung von Spielkugeln zu
einem Fach, enthaltend
- - eine Auffangvorrichtung, die eine zum Fach führende Bewegungsbahn enthält,
- - ein quer zur Bewegungsbahn angeordnetes Tor, das oberhalb des Faches befestigt und zwischen einer er sten Stellung, die die Bewegung der Kugeln in das Fach sperrt, und einer zweiten Stellung, die die Be wegung der Kugeln in das Fach freigibt, beweglich ist,
- - eine Verriegelungseinrichtung zum lösbaren Verrie geln des Tores in der ersten Stellung,
- - eine Antriebseinrichtung, die zwischen einer inakti ven und einer aktiven Position beweglich ist und da durch die Bewegung des Tores aus der ersten Stellung in die zweite einleitet,
wobei die der Bewegung des Tores aus der ersten Stel
lung folgende Bewegung der Kugeln längs der Bewegungs
bahn das Tor in der zweiten Stellung unabhängig von der
Antriebseinrichtung so lange hält, bis alle Kugeln von
der Bewegungsbahn durch das Tor gerollt sind.
Eine Vorrichtung der vorstehend genannten Gattung ist
durch die US-A-3,618,943 bekannt.
Bei dieser bekannten Ausführung hält das Gewicht der
nachrollenden Kugeln das Tor so lange offen, bis auch
die letzte in der Bewegungsbahn befindliche Kugel durch
das Tor gerollt ist. Dann wird das Tor durch die Kraft
einer Feder in die erste Stellung zurückgeführt, in der
die Bewegung der Kugeln in das Fach gesperrt ist.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Ausführung, daß
sich durch eine im Laufe eines längeren Betriebes un
vermeidliche Ermüdung der genannten Feder oder gar
durch einen Federbruch Betriebsstörungen einstellen,
die zu einem erhöhten Wartungsaufwand führen.
Durch die DE-AS 14 78 244 ist weiterhin eine Kugeltrenn
vorrichtung bekannt, bei der die Stoßkugel in ihrer Be
wegung durch eine magnetische Einrichtung von den
Spielkugeln getrennt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetz
ten Art so auszubilden, daß die Rückführung des Tores
aus der zweiten Stellung in die erste Stellung in einer
Weise erfolgt, die sich durch eine besonders hohe Be
triebssicherheit und Wartungsfreiheit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Tor durch Schwerkraft aus der zweiten Stellung in
die erste Stellung zurückgeführt wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen
Fig. 1 eine isometrische Ansicht eines zur Anwendung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung geeigne
ten Pool-Billard-Tisches,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt, der einige Teile in
Betätigungsstellung zeigt,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6
der Fig. 2
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7
der Fig. 2
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8
der Fig. 2.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist zur Anwendung bei einem Pool-Billard-Tisch
geeignet, der in üblicher Weise einen auf Füßen 3
gelagerten Unterbau 2 und eine horizontale,
rechteckige Spielfläche 4 enthält, die von
Leisten 5 begrenzt ist, an denen Banden 6 befe
stigt sind. In jeder der vier Ecken der Spiel
fläche 4 ist ein als Tasche ausgebildetes Loch 7
und ein ähnliches Loch 7 ist jeweils an den beiden
einander gegenüberliegenden Leisten 5 der Längs
seiten angeordnet. Eine Gesamtzahl von fünfzehn
Spielkugel O und einer Stoßkugel C wird bei Be
nutzung des Pool-Billard-Tisches 1 verwendet.
Alle Kugeln haben den gleichen Durchmesser und
können in jedes der Löcher 7 eingelocht werden.
An jedes Loch 7 schließt sich eine abwärts ge
neigte Laufbahn 8 an, die von dem zugehörigen
Loch nach innen zum Zentrum des Tisches verläuft
und in eine gemeinsame Rinne 9 mündet, die zu
einem Ende des Tisches abwärts geneigt ist.
An dem Ende des Billard-Pool-Tisches 1, zu dem
sich die Rinne 9 neigt, ist ein Raum, in dem eine
Lade 10 gleitbeweglich untergebracht ist. Die
Lade 10 umfaßt einen Boden mit aufragenden, mit
Abstand zueinander angeordneten Seitenwänden 12,
einer Rückwand 13 und einer Frontwand 14. Zwei
nebeneinander liegende Öffnungen sind in der
Frontwand 14 ausgebildet. Eine Öffnung führt zu
einer neben einer der Seitenwände 12 liegenden
Aussparung 15 und die andere führt zu einem Fach
16, das über eine Öffnung zugänglich ist. Die
Aussparung 15 und das Fach 16 sind durch eine
Wand 17 getrennt. Die Verwendungszwecke der Aus
sparung 15 und des Faches 16 werden später erläu
tert. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich,
ist die Rückwand 13 mit einer Öffnung 18 versehen,
durch die sich der Abschluß der Rinne 9 erstrecken
kann. Das Rinnenende ist aus Gründen der Über
sichtlichkeit in Fig. 5 nicht dargestellt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, befinden sich zwi
schen der Rückwand 13 und der Frontwand 14 der
Lade 10 zwei vertikale Querwände 19 und 20, die
durch eine zur Frontwand 14 abwärts geneigte
Strebe 21 verspannt sind. Auf der Strebe 21 ist
eine Auffangvorrichtung 22 befestigt, die vor
zugsweise einen gegossenen, einstückigen Körper
23 umfaßt, in dem eine rinnenförmige Bewegungs
bahn 24 ausgebildet ist. Die Bewegungsbahn 24
hat zwei Abschnitte 25 und 26. Wie am besten
Fig. 3 veranschaulicht, ist der rinnenförmige
Abschnitt 25 abwärts nach rechts und der rinnen
förmige Abschnitt 26 abwärts nach links geneigt.
Verbunden mit dem Längsgefälle der Strebe 21 ergeben
diese Neigungen ein ausreichendes Gefälle der Bewe
gungsbahn 24, um eine Abwärtsbewegung der Spielku
geln O längs der Bewegungsbahn 24 zu gewährleisten.
Zwischen der Rinne 9 zur Ausgabe der Kugeln und dem
oberen, für deren Aufnahme vorgesehenen Ende der
Bewegungsbahn 24 ist eine Übertragungseinrichtung 28
eingefügt, um die Spielkugeln O in die Bewegungs
bahn 24 zu leiten und die Stoßkugel C von der Be
wegungsbahn 24 abzuleiten sowie einer anderen
Rinne zuzuführen. Die Übertragungseinrichtung 28
ist in herkömmlicher Weise gebaut und umfaßt, wie
aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, eine Basis 29,
auf der zwei winkelförmige Teile 30 und 31 abge
stützt sind. Das Teil 30 hat einen aufragenden
Riegel 32 und das Teil 31 einen ähnlichen, aufra
genden Riegel 33. Der Riegel 32 ragt höher auf als
der Riegel 33, doch ist letzterer, wie in den
Fig. 2 und 3 dargestellt, länger und weist ein
gebogenes Ende 34 auf, das in eine am oberen Ende
der Bewegungsbahn 24 in der Querwand 19 ausgeform
te Aussparung 35 eingreift.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist die Basis ab
wärts nach links geneigt, das heißt, zur Ausspa
rung 35 geneigt, so daß jede von der Rinne 9 zu
geführte Kugel aufgrund der Schwerkraft von der
Rinne 9 über die Übertragungseinrichtung 28 in
Richtung der Aussparung 35 rollen wird.
Jede Kugel, gleichviel ob Stoßkugel C oder Spiel
kugel O, die der Übertragungseinrichtung 28 zurollt,
wird teils auf dem Riegel 32 und teils auf dem
Riegel 33 auf liegen, wie in Fig. 7 veranschaulicht.
Der Riegel 32 ist nach einer Seite einer vertikalen,
durch den Mittelpunkt der Kugel verlaufenden Ebene
36 versetzt. Da der Riegel 32 höher ist als der
Riegel 33, wird bewirkt, daß sich eine die in Fig.
7 gezeigte Position einnehmende Kugel gegen einen
Holzblock 37 lehnt, der an der Rückwand 13 der Lade
10 befestigt ist und einen Magneten 38 einschließt.
Die Länge des Riegels 32 ist an einem dem Magneten
38 gegenüberliegenden Punkt begrenzt. Daher endet
die durch den Riegel 32 gewährleistete Lagerung der
Kugel während diese über die Übertragungseinrichtung
28 in Richtung der Aussparung 35 rollt. Da der
Riegel 33 nach einer Seite der durch den Mittel
punkt der Kugel laufenden Ebene 36 versetzt ist,
führt das Weiterrollen einer Kugel, die kein magne
tisch permeables Material enthält, über das Ende
des Riegels 32 hinaus in Richtung auf die Aussparung
35 zu einem Anlehnen an die Querwand 19. Wie aus
Fig. 2 ersichtlich, leitet das gebogene Ende 34
des Riegels 33 die Kugel während des Weiterrollens
der Aussparung 35 zu. Es ist beabsichtigt, daß die
Spielkugeln O kein magnetisch permeables Material
enthalten.
Die Stoßkugel C kann bekanntes, magnetisch perme
ables Material enthalten, das die Kugel an den
Magneten 38 zieht, während sie auf den Riegeln 32
und 33 entlangrollt. Die Stärke des Magneten 38
ist so groß, daß die Stoßkugel C auch bei der Be
wegung über das Ende des Riegels 32 hinaus am
Holzblock 37 festgehalten wird. Wie in den Fig.
2 und 3 dargestellt, hat der Holzblock 37 an das
Ende des Magneten 38 angrenzend einen verkleiner
ten Abschluß 40, um ein Verlagern der durch den
Mittelpunkt der Stoßkugel C verlaufenden Ebene 36
auf die andere Seite des Riegels 33 bis zu dem
Zeitpunkt zu erreichen, an dem die Stoßkugel C
das Ende der Basis 29 erreicht. Sie fällt dann
durch eine Öffnung 41 zwischen der Rückwand 13
und der Querwand 19 auf eine Leitfläche 42 und
wird von einem Ende einer einen Teil des Bodens 11
bildenden, in Querrichtung verlaufenden, abwärts
geneigten Rampe 11a aufgefangen, wie Fig. 6
zeigt. Am anderen Ende der Rampe 11a ist eine
Öffnung 43 in der Querwand 19, die über eine
Führungsbahn 39 zum Fach 16 führt.
Spielkugeln O, die dem oberen Ende der Bewegungs
bahn 24 zugeführt werden, rollen über diese, wie
aus Fig. 2 ersichtlich, zu einer Öffnung 44 in
der Wand 17. Ein Tor 45 aus magnetisch permeablem
Material steht üblicherweise quer der Bewegungs
richtung der Spielkugeln O an der Öffnung 44 und
verschließt diese. Das Tor 45 ist an seinem oberen
Ende drehbar um eine Drehachse 46 gelagert, um
durch Drehbewegung die Öffnung 44 zu schließen und
zu öffnen.
An der Wand 17 ist unterhalb der Öffnung 44 ein
Dauermagnet 47 befestigt. Die Drehachse 46 ist an
einem an der Wand 17 befestigten Block 48 so ge
lagert, daß das untere Ende des Tores 45 aufgrund
der Schwerkraft dem Magneten 47 ausreichend nahe
kommt, um von diesem angezogen zu werden. Das Tor
45 hat an seinem unteren Ende eine Verlängerung
45a.
Der Magnet 47 ist ausreichend stark, um das Tor 45
in seiner geschlossenen Position lösbar zu ver
riegeln, trotz des durch eine die geneigte Bewegungs
bahn 24 herabrollenden Spielkugel O ausgeübten
Momentes und der Tatsache, daß bis zu fünfzehn
Spielkugeln O die Bewegungsbahn 24 zur gleichen
Zeit besetzen.
Es ist eine Antriebseinrichtung 50 vorgesehen, die
das geschlossene Tor 45 öffnet. Wie in Fig. 4 dar
gestellt, umfaßt die Antriebseinrichtung 50 einen
Winkelhebel 51, der drehbar um einen Zapfen 52 auf
einem Auflager 53 lagert. Das Auflager 53 über
brückt die Strecke zwischen der Wand 17 und einer
mit Abstand hierzu angeordneten, parallelen Wand 54.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, hat der
Winkelhebel 51 einen Arm 55, der zwischen der
Wand 17 und dem oberen Ende des Tores 45 liegt.
Der Winkelhebel 51 hat einen zweiten Arm 56, an
dessen freiem Ende ein Führungsbolzen 57 ist, der
in der Bewegungsbahn eines entsprechenden Schiebers
58 liegt. Der Schieber 58 ist Teil eines münzge
steuerten Mechanismus 59 herkömmlicher Bauart und
ist auf einem Brett 60 befestigt, das die Wand 54
und die benachbarte Seitenwand 12 verbindet. Der
Schieber 58 ist über die Aussparung 15 zugänglich.
Eine Feder 61 spannt den Winkelhebel 51 vor und
eine weitere Feder 62 spannt den Schieber 58
ständig in die aus Fig. 2 ersichtliche Position
vor.
Um die Vorrichtung benutzen zu können, werden die
Spielkugeln O und die Stoßkugel C auf die Spiel
fläche 4 des Pool-Billard-Tisches 1 gelegt und
mit dem Spielen wird begonnen. Die Stoßkugel C
wird von einem oder mehren Spielern zum Einlochen
der Spielkugeln O verwendet.
Jede Spielkugel O wird in ein Loch 7 eingelocht
und läuft über die sich anschließende Laufbahn 8
in die Rinne 9 und über die Öffnung 18 in der
Rückwand 13 in die Lade 10. Die Spielkugel O rollt
aufgrund der Schwerkraft von der Rinne 9 auf die
Übertragungseinrichtung 28, und da die Spielkugel O
kein magnetisch permeables Material enthält, wird
sie durch das gebogene Ende 34 des Riegels 33 durch
die Aussparung 35 in der Querwand 19 in das obere
Ende des Abschnittes 25 der Bewegungsbahn 24 ge
führt. Diese Spielkugel O wird die Bewegungsbahn
24 bis zum Anliegen an das, die Öffnung 44 in der
Wand 17 verschließende Tor 45 herabrollen. Die nach
folgend eingelochten Spielkugeln O werden, wie in
den Fig. 2 und 3 gezeigt, dem gleichen Weg folgen
und sich an die zuerst eingelochte Spielkugel O
beziehungsweise jede nachfolgend eingelochte Spiel
kugel O anlegen.
Wenn ein Spiel beendet ist und die Spieler ein
weiteres spielen möchten, so werden eine oder
mehrere Münzen in den Schieber 58 des münzgesteu
erten Mechanismus 59 eingelegt, um die Gleitbe
wegung des Schiebers 58 aus der in Fig. 2 gezeig
ten Position in die in Fig. 3 gezeigte Position
zu ermöglichen. Der sich bewegende Schieber 58
kommt in Eingriff mit dem Führungsbolzen 57 und
bewegt, wie in Fig. 2 dargestellt, den Winkel
hebel 51 im Uhrzeigersinn um die Achse des Zapfens
52. Diese Bewegung des Winkelhebels 51 bewirkt,
daß der Arm 55 das Tor 45 aus der geschlossenen
Position in die aus Fig. 4 ersichtliche, geöff
nete Position schwenkt. Durch das Öffnen des
Tores 45 werden alle Spielkugeln O von der Bewe
gungsbahn 24 aufgrund der Schwerkraft nach unten
und nacheinander durch die Öffnung 44 in der Wand
17 rollen.
Für diese Kugeln ist ein Kanal 63 zwischen den
Wänden 17 und 54 vorgesehen und, wie in Fig. 5
gezeigt, eine rückwärtig abwärts geneigte Rampe
11b, die Teil des Bodens 11 der Lade 10 ist. Die
Rampe 11b des Kanals 63 ist mit der Rampe 11a
zwischen den Enden der letzteren zusammengeführt.
Spielkugeln, die den Kanal 63 verlassen, werden
daher aufgrund der Schwerkraft und durch eine
Führungsbahn 64 auf die Rampe 11a geleitet. Von
der Rampe 11a werden die Spielkugeln O und die
Stoßkugel C den gleichen Weg in das Fach 16 nehmen.
Solange das Tor 45 geöffnet bleibt, wird jede in
die Bewegungsbahn 24 eingeführte Kugel durch die
Öffnung 44 laufen und im Fach 16 aufgenommen werden.
Um das Offenhalten des Tores 45 durch Feststellen
des Schiebers 58 des münzgesteuerten Mechanismus 59
in der in Fig. 3 gezeigten, betätigten Position
zu verhindern, ist an dem Winkelhebel 51 ein sich
mitbewegender, nach unten erstreckender, fingerför
miger Haltezapfen 65 befestigt. Der Haltezapfen 65
ist in Hinsicht auf den Arm 55 so angebracht, daß
er, wie aus Fig. 3 ersichtlich, beim Öffnen des
Tores 45 durch den Arm 55 in der Bahn der führenden,
aus der Öffnung 44 rollenden Spielkugel O liegen
wird. Dadurch wird solange ein jegliches Rollen der
Spielkugeln O über den Kanal 63 und Einlaufen in
das Fach 16 verhindert, bis der Haltezapfen 65 aus
der Bewegungsbahn der Kugeln entfernt ist.
Um den Haltezapfen 65 aus der Bewegungsbahn der
Spielkugeln O zu entfernen, muß der Schieber 58 in
seine Ruheposition zurückgekehrt sein. Diese Bewe
gung des Schiebers 58 wird den Arm 55 vom Tor 45
lösen. Das Tor 45 wird jedoch weiterhin geöffnet
bleiben, solange eine Spielkugel O auf der Rampe
11b gegen das untere, freie Ende des Tores 45
drückt und das Zurückschwingen an den Magneten 48
verhindert. Die Verlängerung 45a des Tores 45
sichert die geöffnete Position des Tores 45 während
nachfolgende Spielkugeln O durch den Kanal 63 rol
len und während der für das Einrollen der nachfol
genden Spielkugel O in den Kanal 63 notwendigen
Zeit.
Sobald die letzte Spielkugel O von der Bewegungs
bahn 24 über die Rampe 11b gerollt ist, schwingt
das Tor 45 aufgrund der Schwerkraft wieder zurück
und wird durch den Dauermagneten 47 in seiner
geschlossenen Position verriegelt. Hieran an
schließend werden die in die Bewegungsbahn 24 ein
geleiteten Spielkugeln O solange in dieser ver
bleiben, bis das Tor 45 erneut durch den Winkel
hebel 51 geöffnet wird.
Wie in Fig. 5 dargestellt, hat die Querwand 20
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Er
findung am vorderen Ende der Auffangvorrichtung 22
eine mit einem durchsichtigen Fenster 67 versehene
Öffnung 66. Durch dieses Fenster 67 kann der
Spieler die Spielkugeln O in dem Abschnitt 26 der
Auffangvorrichtung 22 sehen, um die Reihenfolge
der eingelochten Spielkugeln O zu bestimmen.
Für den Fall, daß die Stoßkugel C vor Beendigung
des Spiels eingelocht wird, sorgt die Übertragungs
einrichtung 28 für das Ableiten der Stoßkugel C
von dem von den Spielkugeln O genommenen Weg in den
durch den Riegel 33 und den Holzblock 37 bestimmten
Weg.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist es ein wünschens
wertes Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die
Länge der Bewegungsbahn 24 vom Einlaß bis zum
Tor 45 so zu wählen, daß, sobald sämtliche fünf
zehn Spielkugeln O eingelocht und auf der Auffang
vorrichtung 22 gelagert sind, nicht mehr ausreichend
Platz zwischen der zuletzt eingelochten Spielkugel O
und dem Holzblock 37 vorhanden ist, um eine Bewegung
der Stoßkugel C über die Übertragungseinrichtung 28
hinaus zu ermöglichen. Daher kann auch die Stoßkugel
C nach dem Einlochen sämtlicher Spielkugeln O einge
locht werden, wodurch bis zur Betätigung des münz
gesteuerten Mechanismus 59 sämtliche Kugeln zur er
neuten Benutzung untergebracht sind. Die Möglichkeit,
die Stoßkugel C zusammen mit den Spielkugeln O zu
speichern, reduziert erheblich die Wahrscheinlichkeit
von Mißbrauch oder Diebstahl der Stoßkugel C.
Es ist nicht notwendig, daß die Stoßkugel C magne
tisch permeables Material enthält. Falls gewünscht,
kann die magnetische Stoßkugel C durch eine nicht
magnetische Stoßkugel ersetzt werden, deren Durch
messer größer ist als der der Spielkugeln O. Wie aus
den Fig. 2 und 3 ersichtlich, überlagert in diesem
Fall ein Führungsarm 68 die Übertragungseinrichtung
28 in einer Höhe, die ein Erfassen der Stoßkugel C
durch den Führungsarm 68, nicht aber der Spielkugeln
O ermöglicht. Das Erfassen der Stoßkugel C durch den
Führungsarm 68 wird diese von der Bewegungsbahn 24
ablenken. Sobald alle Spielkugeln auf der Auffang
vorrichtung 22 gelagert sind, wird die größere
Stoßkugel C ebenfalls nicht an der zuletzt einge
lochten Spielkugel O vorbeirollen können und somit
nicht das Fach 16 erreichen.
Die Lade 10 ist ein vollständig integriertes Bauteil
und kann als Bauteil aus dem Pool-Billard-Tisch 1
entfernt werden. Eine Lade 10 kann durch jede be
liebige Lade ersetzt werden, wodurch eine reparatur- oder
wartungsbedürftige Lade ohne wesentlichen Ver
lust an Spielzeit ausgetauscht werden kann. Es ver
steht sich, daß hierzu eine nicht dargestellte, ge
eignete Schließeinrichtung Bestandteil der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung sein wird, um Mißbrauch zu
verhindern.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum wahlweisen Freigeben und Sperren der
Zuführung von Spielkugeln (O) zu einem Fach (16),
enthaltend
- - eine Auffangvorrichtung (22), die eine zum Fach (16) führende Bewegungsbahn (24) enthält,
- - ein quer zur Bewegungsbahn (24) angeordnetes Tor (45), das oberhalb des Faches (16) befestigt und zwischen einer ersten Stellung, die die Bewegung der Kugeln in das Fach sperrt, und einer zweiten Stellung, die die Bewegung der Kugeln in das Fach freigibt, beweglich ist,
- - eine Verriegelungseinrichtung (47) zum lösbaren Verriegeln des Tores (45) in der ersten Stel lung,
- - eine Antriebseinrichtung (50), die zwischen ei ner inaktiven und einer aktiven Position beweg lich ist und dadurch die Bewegung des Tores aus der ersten Stellung in die zweite einleitet,
wobei die der Bewegung des Tores (45) aus der ersten
Stellung folgende Bewegung der Kugeln längs der Be
wegungsbahn (24) das Tor (45) in der zweiten Stel
lung unabhängig von der Antriebseinrichtung (50) so
lange hält, bis alle Kugeln von der Bewegungsbahn
durch das Tor gerollt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tor (45) durch Schwerkraft aus der zweiten Stellung in die erste Stellung zurückgeführt wird.
dadurch gekennzeichnet, daß das Tor (45) durch Schwerkraft aus der zweiten Stellung in die erste Stellung zurückgeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsbahn (24) abwärts zum Fach (16) ge
neigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Ablenkeinrichtung (Magnet 38 bzw. Führungs
arm 68) vorgesehen ist, durch die eine Stoßkugel (C)
statt zu der die Spielkugeln (O) führenden Bewe
gungsbahn (24) zu einer gesonderten Führungsbahn
(Riegel 33 und Holzblock 37) zuführbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablenkeinrichtung durch einen Magneten (38)
gebildet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoßkugel (C) einen größeren Durchmesser als
die Spiegelkugeln (O) aufweist und daß die Ablenk
einrichtung durch einen nur die Stoßkugel (C) erfas
senden Führungsarm (68) gebildet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen dem Tor (45) und der Ab
lenkeinrichtung (Magnet 38 bzw. Führungsarm 68) so
gewählt ist, daß bei Vorhandensein einer bestimmten
Anzahl von Spielkugeln (O) in der Bewegungsbahn (24)
die Weiterbewegung der Stoßkugel (C) durch die zu
letzt eingelochte Spielkugel (O) blockiert ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung
(50) einen Haltezapfen (65) aufweist, der bei einer
Bewegung der Antriebseinrichtung (50) in die aktive
Position in die Bewegungsbahn der führenden, vom Tor
(45) zum Fach (16) laufenden Spielkugel (O) gelangt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Haltezapfen (65) außerhalb der Bewe
gungsbahn der Spielkugeln (O) befindet, wenn die An
triebseinrichtung (50) in ihrer inaktiven Position
steht.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (61) vorgese
hen ist, durch die die Antriebseinrichtung (50) in
ihrer inaktiven Position vorgespannt wird.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungseinrichtung
zum lösbaren Verriegeln des Tores (45) in der ersten
Stellung einer Dauermagneten (47) enthält.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Dauermagnet (47) einerseits ausreichend
stark ist, um das Tor (45) in der ersten Stellung
lösbar zu verriegeln, andererseits jedoch nicht so
stark, um das Tor aus der zweiten Stellung in die
erste Stellung zurückzuführen.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tor (45) eine Ver
längerung (45a) aufweist, die in Eingriff mit einer
über die Bewegungsbahn (24) zugeführten Spielkugel
(O) kommt und so lange ein Zurückkehren des Tores
(45) in die erste Stellung verhindert, bis die Kugel
hinter die Verlängerung gerollt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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