DE3603110A1 - Schuettgutbehaelter, insbesondere fuer muellfahrzeuge - Google Patents

Schuettgutbehaelter, insbesondere fuer muellfahrzeuge

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DE3603110A1 DE19863603110 DE3603110A DE3603110A1 DE 3603110 A1 DE3603110 A1 DE 3603110A1 DE 19863603110 DE19863603110 DE 19863603110 DE 3603110 A DE3603110 A DE 3603110A DE 3603110 A1 DE3603110 A1 DE 3603110A1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schüttgutbehälter, insbesondere für Müllfahrzeuge, mit zumindest zwei Behälterräumen zur getrennten Aufnahme unterschiedlichen Schüttgutes, welches an einer Behälterstirnseite bzw. am Fahrzeugheck durch eine Beladeöffnung, an der gegebenenfalls eine Einschüttvorrichtung zum Entleeren von Müll- bzw. Schüttgutgefäßen mit einer oder zwei bzw. mehreren Kammern angeordnet ist, in einen Einschüttraum einschüttbar und aus demselben durch Förderorgane den Behälterräumen zuführbar ist.
Ein derartiger Schüttgutbehälter ist für Müllfahrzeuge aus der DE-AS 25 58 433 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung sind die Behälterräume in Fahrzeugquerrichtung nebeneinander angeordnet und voneinander durch in Fahrzeuglängsrichtung erstreckte Trennwände abgeteilt. Jedem Behälterraum ist ein eigenes Förderorgan in Form einer Preß- und Einschubvorrichtung zugeordnet, welche den zugeführten Müll in den jeweiligen Behälterraum einschiebt. Aufgrund der mehrfachen Anordnung der Preß- und Einschubvorrichtungen ist ein erheblicher konstruktiver Aufwand notwendig. Darüber hinaus kommt erschwerend hinzu, daß das Fahrzeug bei ungleicher Beladung der Behälterräume stark einseitig, gegebenenfalls sogar bis zur Fahruntüchtigkeit, belastet wird.
Die beschriebenen Nachteile können durch eine Anordnung gemäß der DE-PS 32 31 002 vermieden werden, bei der die Behälterräume in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander, vor bzw. hinter einer von der Fahrzeugseite aus zugänglichen Einschüttvorrichtung angeordnet sind.
Aufgrund der seitlichen Anordnung der Einschüttvorrichtung muß bei der Müllentsorgung seitlich neben dem Fahrzeug immer ein entsprechender Arbeitsraum zur Verfügung stehen. Zwar kann die Einschüttvorrichtung gegebenenfalls versenkt in einer Seitenwand der Behälteranordnung eingebaut werden, um den Platzbedarf beim Entleeren der Müllgefäße od.dgl. zu verringern. Jedoch ist die seitliche Anordnung der Einschüttvorrichtung gleichwohl grundsätzlich gegenüber einer heckseitigen Anordnung nachteilhaft, weil die Arbeit an der Einschüttvorrichtung vergleichsweise oft durch Passanten oder die räumliche Enge der vom Müllfahrzeug zu benutzenden Fahrwege beeinträchtigt wird.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, einen für Müllfahrzeuge geeigneten Schüttgutbehälter mit mehreren Behälterräumen zu schaffen, welche auch bei ungleichmäßiger Füllung die Fahreigenschaften des Fahrzeuges nicht oder allenfalls geringfügig verschlechtern und bei geringem konstruktiven Aufwand vom Fahrzeugheck aus beladbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Schüttgutbehälter der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die Behälterräume sowie der stirnseitige Einschüttraum in Längsrichtung des Schüttgutbehälters bzw. Müllfahrzeuges hintereinander und zwischen dem Einschüttraum und dem davon entfernteren ersten Behälterraum eine Förderstrecke angeordnet sind, deren einschüttraumseitiges Ende gegenüber dem übrigen Einschüttraum mittels einer Wand und/oder Rutsche abgeteilt ist, derart, daß auf einer Seite der Wand bzw. oberhalb der Rutsche zugeführtes Schüttgut der Förderstrecke und das übrige Schüttgut dem Arbeitsbereich eines den übrigen Einschüttraum in den unmittelbar anschließenden zweiten Behälterraum ausräumenden Förderorgans zuführbar ist. Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken bzw. der Erkenntnis, daß vor allem sogenannter Wertmüll, beispielsweise Flaschen oder zur Kompostierung geeignete Abfälle nicht kompaktifiziert werden müssen oder sollen, so daß es ohne weiteres möglich ist, entsprechende Schüttgüter vom Einschüttraum aus mittels der Förderstrecke, beispielsweise einem Förderband, in den vom Einschüttraum entfernten ersten Behälterraum einzuführen. Damit können gesonderte Preß- bzw. Einschubvorrichtungen für den ersten Behälterraum in jedem Falle erspart werden. Dementsprechend braucht nur dem an den Einschüttraum unmittelbar angrenzenden zweiten Behälterraum eine den zugeordneten Teilbereich des Einschüttraumes ausräumende Preß- bzw. Einschub­ vorrichtung zugeordnet zu werden, welche im Falle von Haushaltsmüll eine vergleichsweise einfache Konstruktion aufweisen kann, weil typische Haushaltsabfälle eine relativ große Dichte aufweisen, die eine stärkere Kompaktifizierung beim Einschieben in den Behälterraum überflüssig macht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der übrige, dem zweiten Behälterraum zugeordnete Bereich des Einschüttraumes mit wannenartigem Boden ausgebildet sein, an dessen eine flachere Seite der Boden des zweiten Behälterraumes anschließt und dessen andere steile Seite zur Beladeöffnung hin erstreckt ist.
Die Förderstrecke bzw. das bzw. die als solche angeordneten Transportbänder od.dgl. münden zweckmäßiger­ weise von oben in den ersten Behälterraum und sind darüber hinaus bevorzugt im wesentlichen im Bereich bzw. nahe der Oberseite des zweiten Behälterraumes angeordnet, so daß dessen Fassungsvermögen durch die Förderstrecke bzw. die Transportbänder nur wenig beeinträchtigt wird.
Die beiden Behälterräume können durch eine verschiebbare Wand voneinander abgeteilt sein, welche aus einer einschüttraumseitigen Endlage unter dem Druck des vom Förderorgan in den zweiten Behälterraum eingeschobenen Schüttgutes unter Verkleinerung des ersten Behälterraumes und Kompaktifizierung des darin eingebrachten Schüttgutes zurückweicht. Diese Anordnung ist also dann zweckmäßig, wenn die in beiden Behälterräumen einzubringenden Schüttgüter noch verdichtet werden sollen. Im übrigen läßt sich der zur Verfügung stehende gesamte Raum unabhängig davon ausnutzen, in welchen Mengenverhält­ nissen die unterschiedlichen Schüttgüter anfallen. Die verschiebbare Wand paßt sich zwangsläufig in ihrer Stellung den unterschiedlichen Schüttgutmengen an.
Durch Verschiebung der Wand mittels entsprechender, z.B. hydraulischer Antriebsaggregate kann die Entleerung der beiden Behälterräume dadurch vorgenommen werden, daß das jeweilige Schüttgut in Richtung einer Entlade­ öffnung des jeweiligen Behälterraumes geschoben wird.
Weitere bevorzugte Merkmale der Erfindung können den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung entnommen werden. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schüttgutbehälters auf einem Müllfahrzeug,
Fig. 2 eine schematisierte Heckansicht und
Fig. 3 ein Schnittbild entsprechend der Schnittlinie III-III in Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 ist auf einem Lastkraftwagen 1 ein Schüttgutbehälter 2 mit in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander angeordneten Behälterräumen 3 und 4 sowie einem Einschüttraum 5 angeordnet. Die Behälterräume 3 und 4 sind voneinander durch eine verschiebbare Querwand 6 abgeteilt.
Der Behälterraum 4 wird nach hinten durch das den Einschüttraum 5 aufnehmende Einschüttgehäuse 8 abgeschlossen, welches um Gelenke 9 an der Behälter­ oberseite um eine Querachse hochschwenkbar ist. In der dargestellten herabgeklappten und verriegelten Lage des Einschüttgehäuses 8 ist der Behälterraum 4 lediglich durch eine Einschuböffnung 10 mit dem Einschüttraum 5 im Bereich des Behälterbodens verbunden.
Der Einschüttraum 5 bzw. das Einschüttgehäuse 8 besitzt eine heckseitige Einschüttöffnung 11, durch die das zu transportierende Schüttgut zugeführt bzw. Müllgefäße od.dgl. entleert werden. An der Einschütt­ öffnung 11 ist in der Regel eine nicht dargestellte Einschüttvorrichtung für die zu entleerenden Müllgefäße u.dgl. angeordnet.
An einer Behälterseite ist eine vom Einschüttraum 5 zum vorderen Behälterraum 3 erstreckte Förderstrecke 12 angeordnet, die gegenüber dem Behälterraum 4 durch nicht dargestellte Wandelemente abgeteilt ist. Im dargestellten Beispiel wird die Förderstrecke 12 durch ein umlaufendes Förderband gebildet, welches vom Boden des Einschüttraumes 5 schräg nach oben zum Behälterraum 4 führt.
Das einschüttraumseitige Ende der Förderstrecke 12 bzw. des Förderbandes ist einem Teilbereich 5′ des Einschüttraumes zugeordnet, welcher vom übrigen Einschüttraum 5′′ durch ein in Fahrzeuglängsrichtung erstrecktes Wandteil 13 und/oder eine Rutsche 14 abgeteilt ist, derart, daß förderbandseitig des Wandteiles 13 bzw. oberhalb der Rutsche 14 durch die Einschüttöffnung 11 zugeführtes Schüttgut dem Förderband bzw. der Förderstrecke 12 zugeführt wird.
Der übrige Teilbereich 5′′ des Einschüttraumes 5 besitzt einen im wesentlichen wannenartigen Boden 16, welcher mit im wesentlichen gleichbleibendem Radius bezüglich einer Querachse gewölbt ist. Dabei schließt sich ein steiler, im dargestellten Beispiel nach innen in das Einschüttgehäuse 8 überhängender Bereich des Bodens 16 an die Einschüttöffnung 10 an, während der gegenüberliegende flache Bereich des Bodens 16 weitestgehend stufenlos an den Boden des Behälterraumes 4 anschließt und zusammen mit dem Boden dieses Behälterraumes 4 die Einschuböffnung 10 nach unten begrenzt.
Im Teilbereich 5′′ des Einschüttraumes 5 ist ein prinzipiell beliebiges Ladewerk angeordnet, welches den wannenartigen Boden 16 freiräumt und das erfaßte Schüttgut in den Behälterraum 4 schiebt. Beispielsweise kann das Ladewerk eine Förderschaufel 17 besitzen, welche mittels Gelenke 19 an einer Führungsplatte angeordnet ist, die ihrerseits im Teilbereich 5′′ des Einschüttraumes zwischen einer oberen und unteren Endlage schräg verschiebbar ist. In der oberen Endlage schwenkt die Förderschaufel 17 in Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn zum Fahrzeugheck. In der unteren Endlage nehmen die Gelenke 19 eine Lage im Krümmungszentrum des wannenförmigen Bodens 16 ein, so daß das darauf liegende Schüttgut durch eine Schwenkung der Förderschaufel 17 im Uhrzeigersinne in den Behälterraum geschoben werden kann. Sodann werden die Führungsplatte wieder in die obere Endlage geschoben und die Förderschaufel wieder zum Fahrzeugheck geschwenkt u.s.w.
Aufgrund der dargestellten Ausbildung des Einschüttraumes 5 bzw. des Einschüttgehäuses 8 gelangt Schüttgut, welches auf der von der Förderstrecke 12 abgewandten Seite des Wandteiles 13 bzw. der Rutsche 14 durch die Einschüttöffnung 11 zugeführt wird, in den Arbeits­ bereich der Schaufel 17 und damit in den Behälterraum 4, während das förderstreckenseitig des Wandteiles 13 bzw. der Rutsche 14 zugeführte Schüttgut zur Förderstrecke 12 und damit in den Behälterraum 3 geführt wird. Wenn getrennte Müllgefäße für unterschiedliche Müllsorten ("grüne" und "schwarze" Mülltonnen) entleert werden sollen, wobei beispielsweise der im einen Müllgefäß befindliche Wertmüll in den Behälterraum 3 und der im anderen Müllgefäß befindliche Abfall in den Behälterraum 4 eingebracht werden sollen, so sind zweckmäßigerweise an der Einschüttöffnung 11 zwei gesonderte Einschütt­ vorrichtungen für die verschiedenen Müllgefäße angeordnet. Die eine Einschüttvorrichtung entleert die Müllgefäße der einen Art über der Rutsche 14 bzw. förderstrecken­ seitig des Wandteiles 13, während die andere Einschütt­ vorrichtung für die den übrigen Abfall aufnehmenden anderen Müllgefäße auf der von der Förderstrecke 12 abgewandten Seite des Wandteiles 13 bzw. der Rutsche 14 angeordnet ist.
Falls Müllgefäße entsorgt werden sollen, die mittels einer Trennwand in zwei Kammern für unterschiedliches Schüttgut unterteilt sind, so wird die Einschütt­ vorrichtung im Bereich des förderstreckenfernen Endes der Rutsche 14 angeordnet, derart, daß das Schüttgut aus der einen Kammer des Müllgefäßes über die Rutsche 14 zur Förderstrecke 12 und das Schüttgut aus der anderen Kammer des Müllgefäßes seitlich neben der Rutsche 14 in den Arbeitsbereich des Schiebers 17, d.h. in den Teilbereich 5′′ des Einschüttraumes 5 gelangen.
Gegebenenfalls können auch alle Arten der beschriebenen Einschüttvorrichtungen angeordnet sein, um einerseits Doppelkammer-Müllgefäße und andererseits Einkammer- Müllgefäße mit unterschiedlichen Schüttgütern in gewünschter Weise entleeren zu können.
Zur Entleerung des Behälterraumes 3 ist eine Klappe 23 an einer Seitenwand des Behälterraumes 3 angeordnet. Darüber hinaus ist ein gegenüberliegendes Innenwandteil um eine an der Behälteroberseite, etwa in Behältermitte erstreckte Längsachse schwenkbar angeordnet, so daß das im Behälterraum 3 aufgenommene Schüttgut durch Bewegung des Wandteiles 24 zur Klappe 23 hin aus dem Behälterraum 3 ausgeschoben wird bzw. über die vom Wandteil 4 gebildete Schrägfläche durch die von der Klappe 23 freigegebene Öffnung hindurchrutscht. Der Boden 25 des Behälterraumes 3 ist bei dieser Anordnung zweckmäßiger­ weise wannenförmig und mit gleichbleibendem Radius bezüglich der Schwenkachse des Wandteiles 24 gekrümmt, so daß das untere Ende des Wandteiles 24 in jeder Schwenklage praktisch unmittelbar an den Boden 25 anschließt. Gegebenenfalls kann die Entleerung des Behälterraumes 3 dadurch unterstützt werden, daß die verschiebbare Wand 6 mittels nicht dargestellter, z.B. hydraulischer Antriebsaggregate nach vorn verschoben wird.
Der Behälterraum 4 wird bei hochgeklapptem Einschütt­ gehäuse 8 mittels der Wand 6 entleert, welche dazu aus der in Fig. 1 dargestellten Endlage zum Fahrzeugheck hin vorgeschoben wird.
Nach der Entleerung des Behälterraumes 4 kann die verschiebbare Wand 6 zunächst in ihrer heckseitigen Endlage verbleiben und sodann - in an sich bekannter Weise - bei zunehmender Befüllung des Behälterraumes 4 mit Schüttgut zurückweichen. Dabei bewirkt die Wand 6 auch eine gewisse Kompaktifizierung des im Behälterraum 3 befindlichen Schüttgutes, welches entsprechend der Verschiebung der Wand 6 zunehmend zusammengedrängt wird. Gegenüber einer feststehenden Trennwand zwischen den Behälterräumen 3 und 4 hat die bewegliche Wand 6 den Vorzug, daß der Gesamtraum des Schüttgutbehälters 2 unabhängig davon ausgenutzt werden kann, in welchen Mengenverhältnissen die verschiedenen Schüttgüter für die Behälterräume 3 und 4 anfallen.
Abweichend von der in Fig. 1 dargestellten Anordnung kann das hintere Ende der Förderstrecke 12 auch höher angeordnet sein, wenn die Ladekante der Einschütt­ öffnung 11 und/oder die Rutsche 14 entsprechend hoch angeordnet sind.
Im übrigen kann die Förderstrecke 12 einen nahe am oder im Einschüttgehäuse 5 angeordneten steilen Abschnitt besitzen, der das Schüttgut zu einem im wesentlichen horizontal an der Oberseite des Behälterraumes 4 angeordneten weiteren Abschnitt der Förderstrecke führt.
Falls bei Anordnung des steilen Abschnittes im Einschüttgehäuse ein einziges Förderband umlaufend über beide Abschnitte erstreckt ist, sind die zur Umlenkung des Bandes zwischen den Abschnitten notwendigen Rollen u.dgl. bevorzugt nahe der Achse der Gelenke 9 angeordnet, so daß kein oder nur ein geringer Längenausgleich für das Förderband erforderlich ist, wenn das Einschüttgehäuse 5 hochgeschwenkt wird.
Das Förderband kann gegebenenfalls als Eimerband oder mit rippenartigen, als Mitnehmer wirkenden Querrippen angeordnet sein, um auch Flaschen od.dgl. gut fördern zu können.
Nasser organischer Müll, z.B. Haushaltsmüll, kann zweckmäßigerweise dem vorderen Behälterraum 3 zugeleitet werden. Dieser Müll wird bereits durch sein Eigengewicht stark kompaktifiziert. Trockenes Papier, insbesondere in ungebündelter Form, wird in der Regel in den hinteren Behälterraum 4 eingeführt und durch Zusammenwirken von verschiebbarer Wand 6 mit dem Ladewerk kompaktifiziert. Flaschen u.dgl. feste Güter können sowohl in den vorderen als auch den hinteren Behälterraum 3 bzw. 4 geladen werden.
Anstelle des in Fig. 3 dargestellten schwenkbaren Wandteiles 24 zur Entleerung des vorderen Behälter­ raumes 3 kann auch eine in Fahrzeugquerrichtung verschieb­ bare Wand angeordnet sein, welche z.B. am Behälterboden und an der Behälteroberseite in Führungsschienen od.dgl. läuft und das Schüttgut durch die Klappe 23 auszuschieben vermag. Bei dieser Anordnung kann die Bodenfläche des Behälterraumes 3 eben ausgebildet und überall auf gleicher Höhe wie der Boden des Behälterraumes 4 angeordnet sein.

Claims (9)

1. Schüttgutbehälter, insbesondere für Müllfahrzeuge, mit zumindest zwei Behälterräumen zur getrennten Aufnahme unterschiedlichen Schüttgutes, welches an einer Behälterstirnseite bzw. am Fahrzeugheck durch eine Beladeöffnung, an der gegebenenfalls eine Einschüttvorrichtung zum Entleeren von Müll- bzw. Schüttgutgefäßen mit einer oder zwei bzw. mehreren Kammern angeordnet ist, in einen Einschüttraum einschüttbar und aus demselben durch Förderorgane den Behälterräumen zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterräume (3, 4) sowie der stirnseitige Einschüttraum (5) in Längsrichtung des Schüttgut­ behälters (2) bzw. Müllfahrzeuges (1) hintereinander und zwischen dem Einschüttraum (5) und dem davon entfernteren ersten Behälterraum (3) eine Förder­ strecke (12) angeordnet sind, deren einschüttraum­ seitiges Ende gegenüber dem übrigen Einschüttraum (5′′) mittels einer Wand (13) und/oder Rutsche (14) abgeteilt ist, derart, daß auf einer Seite der Wand (13) bzw. oberhalb der Rutsche (14) zugeführtes Schüttgut der Förderstrecke (12) und das übrige Schüttgut dem Arbeitsbereich eines den übrigen Einschüttraum (5′′) in den unmittelbar anschließenden zweiten Behälterraum (4) ausräumenden Förderorgans (17) zuführbar ist.
2. Schüttgutbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wand (13) und/oder Rutsche (14) einen Seitenbereich (5′) des Einschüttraumes (5) vom übrigen Einschüttraum (5′′) abteilt.
3. Schüttgutbehälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstrecke (12) von oben in den ersten Behälterraum (3) mündet.
4. Schüttgutbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderstrecke (12) ein oder mehrere Förderbänder angeordnet sind.
5. Schüttgutbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstrecke im wesentlichen im Bereich bzw. nahe der Oberseite des Schüttgutbehälters (2) angeordnet ist.
6. Schüttgutbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der übrige Einschüttraum (5′′) mit wannenartigem Boden (16) angeordnet ist, an dessen eine flachere Seite der Boden des zweiten Behälterraumes (4) anschließt und dessen andere steile Seite zur Beladeöffnung (11) hin erstreckt ist.
7. Schüttgutbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterräume (3, 4) durch eine verschiebbare Wand (6) voneinander abgeteilt sind, welche aus einer einschüttraumseitigen Endlage unter dem Druck des vom Förderorgan (17) in den zweiten Behälterraum (4) eingeschobenen Schüttgutes unter Verkleinerung des ersten Behälterraumes (3) und Kompaktifizierung des darin eingebrachten Schüttgutes zurückweicht.
8. Schüttgutbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der den Einschüttraum 5 unterteilenden Wand (13) und/oder Rutsche (14) am Einschüttgehäuse eine Einschütt­ vorrichtung für Doppelkammergefäße derart angeordnet ist, daß die eine Kammer auf der einen Seite der Wand bzw. Rutsche und die andere Kammer auf der anderen Seite der Wand bzw. Rutsche in den Einschüttraum (5) entleerbar ist.
9. Schüttgutbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der den Einschüttraum (5) unterteilenden Wand (13) und/oder Rutsche (14) jeweils separate Einschüttvorrichtungen am Einschüttgehäuse (8) angeordnet sind, derart, daß separate Gefäße für unterschiedliche Schüttgüter je nach Schüttgut auf der einen oder anderen Seite der Wand bzw. Rutsche in den Einschüttraum (5) entleerbar sind.
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