DE360244C

DE360244C - Aus Betonringen aufgebauter Ofen

Info

Publication number: DE360244C
Application number: DEB97216D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-09-30

Description

Aus Betonringen aufgebauter Ofen. Es sind bereits Öfen bekannt, die aus einer Anzahl von Betonringen, aufgebaut sind und die die bei Kachelöfen übliche Ausmauerung, Ausfütterung, Züge u. dgl. besitzen. Die Innenwand der Betonringe wird bei solchen Öfen stärker erwärmt als die Außenflächen. Es treten daher Spannungen ein, welche zür_ Bildung von Haarrissen führen, was das Aussehen des Ofens beeinträchtigt.
Die Erfindung %vill diese Nachteile dadurch vermeiden, daß jeder Betonring durch senkrechte Bleche, deren Ränder bis zur inneren und äußeren Oberfläche des Ringes reichen, in eine Anzahl kachelartig erscheinender Teile zerlegt wird, wobei jedoch durch rings um den Betonring herumgehende Eiseneinlagen ein dauernder Zusammenhalt der einzelnen Elemente sichergestellt ist. Diese Zerlegung in eine Anzahl kachelartige Teile hat zur Folge, daß bei jedem einzelnen Teil die durch ungleichmäßige Erwärmung entstehende Spannung nicht mehr zur Rissebildung in erheblichem Umfang führen kann. Sollten aber, namentlich bei größeren Teilen, dennoch größere Spannungen hervorgerufen werden, so entstehen schmale Spalten an den Trennblechen und. die Betonmasse als solche bleibt frei von Haarrissen. Dennoch wird durch die ringrumlaufenden Eiseneinlagen der nötige Zusammenhalt des Betonringes gewährleistet. Die Trennbleche haben zweckmäßig oben und unten V- oder U-förmige Einschnitte, in welche die Bewehrungseisen eingelegt werden. Zweckmäßig ist es, die Trennbleche in der Querrichfung nach Art eines halben Spunds zu biegen, so daß in den anstoßenden Betonmassen ineinandergreifende Ansätze oder Anschläge geschaffen «erden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i ist ein Schaubild eines Betonringes, Abb. 2 eine Draufsicht auf einen Ring; Abb. 3 ist ein Querschnitt durch eine Anzahl aufeinandergesetzter Betonringe; Abb. 4 ist ein Schaubild eines teilweise-aufgebauten Ofens; Abb. 5 ist die Ansicht eines der Trennbleche und Abb. 6 ein Querschnitt durch ein solches Trennblech.
i bedeutet die Betonringe, die an den oberen und unteren Lagerfugen, wie Abb. 3 zeigt, abgesetzt sind, so daß sie durch einfaches Aufeinariderstellen miteinander sicher vereinigt werden können. Bei der Herstellung dieser Betonringe werden Trennbleche 2 der aus Abb. 5 ersichtlichen Art senkrecht eingesetzt. Die Breite dieser Trennbleche entspricht der Wandstärke des Betonringes und ihre Höhe der Höhe des einzelnen Ringes. Sie schaffen daher eine Trennungsfuge in der den Ring bildenden Betonmasse derart, daß jeder Ring eigentlich aus einer der Zahl der Trennbleche entsprechenden Anzahl von Einzelteilen besteht. Der Zusammenhalt der einzelnen Teile wird dadurch gesichert, daß .in der Nähe des oberen und unteren Randes jedes Betonringes eine ringsumlaufende Eiseneinlage 3 und .4 vorgesehen ist. Um trotz der Trennbleche diese ringrumlaufenden Eisen durchführen zu können, ist jedes Trennblech, wie Abb.5 zeigt, in bekannter Weise mit V- oder U-förmigen Einschnitten 5 versehen, in die die Eisen eingelegt werden.
Die Trennbleche 2 sind zweckmäßig in der Querrichtung gebogen, so daß ein Querschnitt nach Art eines halben Spundes zustande kommt, wie er in Abb. 6 dargestellt ist. Die einzelnen Elemente des Betonringes greifen infolgedessen mit Ansätzen oder Anschlägen ineinander, wodurch der Zusammenhalt des Ringes verbessert wird.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Aus Betonringen aufgebauter--Ofen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Betonringe in Abständen senkrechte Bleche (2). eingelegt sind, deren Ränder bis zur inneren und äußeren Oberfläche des Ringes reichen, wobei die so gebildeten kachelartigen Teile durch Eiseneinlagen (3, 4) zusammengehalten sind.
2. Ofen nach Anspruch.i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennbleche (2) in der Querrichtung nach Art eines halben Spundes abgebogen sind.