DE3602020C2 - - Google Patents
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- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G1/00—Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
- G05G1/08—Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels
- G05G1/10—Details, e.g. of discs, knobs, wheels or handles
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung für Küchenge
räte, wie Kochmulden, mit einem Gehäuse, mindestens einer aus
dem Gehäuse ragenden Schaltwelle mit einem aufgesetzten Schalt
knopf, mit einer Beleuchtungseinrichtung, bei der hinter dem
Schaltknopf ein diesen umfangsmäßig überragender transparenter
Leuchtring und hinter diesem eine Lichtquelle angeordnet ist.
Eine derartige Schalteinrichtung ist aus der DE-AS 11 29 270
bekannt. Sie weist ein Gehäuse auf, aus dem eine Schaltwelle
ragt, die von einem Leuchtring umgeben ist und auf die der
Schaltknopf aufgesetzt ist. Der Leuchtring überragt den Be
tätigungsknopf in radialer Richtung etwas. Im Gehäuse ist eine
Lampe angeordnet. Die Gehäusewand weist die Schaltwelle weit
gehend umgebend einen Durchbruch auf, so daß der Leuchtring
von der Lampe beleuchtet wird und in ihn Licht eindringen kann.
Die Ausnehmung in der Wand des Gehäuses weist eine teilring
förmige Form auf. Abgesehen von der komplizierten Ausgestaltung
der Ausnehmung wird das Licht vom Leuchtring vor allem radial
abgestrahlt. Dies gilt insbesondere für eine weitere Ausge
staltung, bei der im Leuchtring eine exzentrische Ausnehmung
angeordnet ist, in die die Lampe hineinragt.
Bei der DE-GM 75 17 896 ist ebenfalls in der vorderen Wand des
Schaltgehäuses ein größerer Durchbruch angeordnet, der durch
eine Glasscheibe verschlossen ist, durch die die Schaltwelle
hindurchragt. Auf dieser ist ein Betätigungsknopf aufgesetzt,
dessen Durchmesser wesentlich geringer ist als derjenige der
Glasplatte. Hinter der Glasplatte ist im Gehäuse eine Lampe an
geordnet, die die Glasplatte von hinten direkt beleuchtet, so
daß die Beleuchtung von vorne aufgrund der Kleinheit des Be
tätigungsknopfes problemlos erkannt werden kann. Bei beiden Ge
räten ist die Schalteinrichtung und damit auch deren Beleuchtung
im Elektrogerät selbst integriert. Selbst wenn sie hiervon ge
trennt wäre, so könnten bei den dortigen Ausgestaltungen die
Schalteinrichtungen nur insgesamt als solche mit ihrem Gehäuse
vor einer Frontblende eines Kücheneinbaumöbels angeordnet werden.
Die DE-OS 28 51 998 bezieht sich auf einen Schalter und einen
lichtleitenden Schaltknopf mit zentral in ihm angeordneter
Lichtquelle, deren Licht nach indirekter Strahlengangführung
durch einen lichtleitenden, scheibenförmig ausgebildeten Körper
angestrahlt wird, durch eine ebenfalls hinter dem Schaltknopf
vorgesehene transparente Scheibe zu einer dem Schaltknopf über
greifenden Leiste radial nach außen geleitet wird.
Die DE-GM 18 07 853 zeigt eine Abdeckkappe für Signallampen,
die mit einem Lichtleitkörper aus Glas ausgestattet ist, der
als konzentrisch zur Achse der Abdeckkappe angeordneter Dreh
körper ausgebildet ist und mit seinem vorderen Bereich die Kappe
als Ring umgibt.
Die CH-PS 6 48 150 zeigt eine Leuchtdrucktaste mit einem zy
lindrischen Reflektor mit einer stirnseitigen Öffnung, durch
die Licht einer im Reflektor angeordneten Lichtquelle durch
eine vor dem Reflektor vorgesehene transparente Stirnwand aus
tritt.
Bei der US-PS 27 32 467 ist seitlich der Betätigungsachse eines
Schalters in einer metallischen Abdeckblende eine Lampe ange
ordnet, die durch eine Öffnung in der Blende einen transparen
ten Teil des Betätigungsschalters beleuchtet.
Die DE-OS 29 17 367 zeigt einen Tastschalter, hinter dem eine
ihn übergreifende lichtleitende Platte angeordnet ist, die
von einem zentral angeordneten Lämpchen beleuchtet wird, so
daß der übergreifende Teil der lichtleitenden Scheibe als Mar
kierungsleuchtring erscheint.
Die US-PS 26 07 873 zeigt einen drehbaren Schalter mit einer
transparenten drehbaren Anzeigescheibe, die von einer hinter
ihr angeordneten Lampe beleuchtet wird, so daß Markierungen
der Scheibe je nach Drehstellung durch eine von ihr im Schalt
gehäuse angebrachte Lampe sichtbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalteinrichtung
für elektrische Küchengeräte, wie Kochmulden oder dergleichen
zu schaffen, die separat von dem Küchengerät selbst weitgehend
verdeckt mit geringem Montageaufwand in Küchenmöbel verschie
denster Wandstärken eingebaut werden kann und bei der sichergestellt
ist, daß das erforderliche optische Einschaltsignal
gut sichtbar ist.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einer Schaltein
richtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein
Lichtleitkörper vorgesehen ist, der einerseits einen den Leucht
ring bildenden radialen Flansch und andererseits einen in Rich
tung zum Gehäuse weisenden, im Einbauzustand die Schaltwelle
konzentrisch umgebenden axialen Ansatz mit einem gegenüber
dem radialen Flansch geringeren Durchmesser aufweist, und daß
die dem Leuchtring abgewandte, zur Lichtquelle weisende Stirn
seite des axialen Ansatzes als Hohlkehle ausgebildet ist. Der
Ansatz umgibt im Einbauzustand die Betätigungswelle konzentrisch.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird praktisch ein
Lichtleiter geschaffen, durch den das Licht von einer hinter
der Möbelblende angeordneten Lichtquelle in den Leuchtring
geleitet wird, so daß Licht am Umfangsrand des Leuchtrings
deutlich sichtbar ist.
Zur besseren Einkopplung des Lichts in
den Lichtleitkörper ist in bevorzugter Ausgestaltung vorge
sehen, daß die Hohlkehle hohlkegelstumpfartig ausgebildet ist.
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß das in den Ansatz
eingekoppelte Licht zuverlässig und unabhängig vom Abstand der
Lichtquelle von dem Ansatz des Lichtleitkörpers zu einem erheb
lichen Anteil eine radial nach außen gerichtete Richtungs
komponente erhält und damit die Leuchtstärke des auf dem Ring
umfang sichtbaren Lichts erhöht. Dies wird weiterhin dadurch
unterstützt, daß beide Stirnseiten des Leuchtrings des Licht
leitkörpers eine Verspiegelung aufweisen. Hierdurch ergeben sich
Totalreflexionen im Inneren des Leuchtrings, so daß der Verlust
bei der Leitung des Lichts von Innen nach Außen im Leuchtring
reduziert wird. Die Verspiegelung kann eine Belegung mit Alu
miniumfolie oder eine Beschichtung sein, die aufgedampft ist
oder in sonstiger geeigneter Weise aufgebracht wurde. Durch
diese Ausgestaltung wird erreicht, daß das Licht tatsächlich
bei abgeschrägtem Außenumfang des Leuchtrings unter jedem
Blickwinkel, insbesondere auch bei achsparalleler Betrachtung
deutlich sichtbar ist. Der Lichtleitkörper besteht vorzugsweise
aus fluoreszierendem Kunststoff.
Die Lichtquelle könnte an sich eine Lampe mit einem Schraubge
winde sein, die in eine entsprechende Schraubfassung einge
schraubt ist. In bevorzugter Ausgestaltung ist aber vorgesehen,
daß die Lichtquelle eine in eine Bajonettfassung eingesetzte
Beleuchtungsbirne ist. Hierdurch gestaltet sich das Auswechseln
der Lichtquelle, das von der Unterseite, beispielsweise eines
Küchenunterschrankes zu erfolgen hat, recht einfach.
Während zunächst vorgesehen sein könnte, daß die Schaltein
richtung beispielsweise mittels Schrauben von hinten an einer
Küchenmöbelblende befestigt ist, sieht eine äußerst bevorzugte
Ausgestaltung vor, daß sie an einer Küchenmöbelwand wie einer
Frontblende eines Küchenunterschrankes verspannbar ist, wobei
das Gehäuse auf einer Seite und der Schaltknopf auf der anderen
zur Bedienungsperson weisenden Wand angeordnet ist. Damit auch
beim Verspannen die Befestigung bei unterschiedlichen Wandstärken
des Küchenmöbels ohne größere Probleme erfolgen kann, ist wei
terhin vorgesehen, daß sie ein fest mit dem Gehäuse verbundenes
Gewinde sowie eine mit dem Gewinde verschraubbare Hülse aufweist,
die mit einem radialen Flansch versehen ist.
Damit die Schalteinrichtung bequem an der Frontwand oder der
gleichen eines Küchenmöbels befestigt werden kann, weist die
aufschraubbare Hülse an ihrer Vorderseite eine Mehrkantaus
bildung, beispielsweise einen Sechskant üblicher Normung auf,
so daß sie mit einem Schraubenschlüssel einfach und bequem mit
der gehäusefesten Gewindehülse verschraubt und hierdurch die
Schalteinrichtung verspannt werden kann.
Durch die beiden relativ langgestreckten miteinander ver
schraubbaren Hülsen kann die Einrichtung an Küchenmöbel-Front
blenden mit unterschiedlichen Stärken angebracht werden. Da
hierdurch die Schaltwelle jeweils um ein unterschiedliches
Stück aus der Frontplatte herausragt, ist gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, daß der Schaltknopf eine
tiefe Klemmausnehmung zur Aufnahme der Schaltwelle aufweist.
Der Betätigungsknopf wird soweit auf die Schaltwelle aufge
schoben, bis er an dem Leuchtring zur Anlage kommt, bei dünnen
Blenden wird die Schaltwelle oder deren Verlängerung bis zum
Boden des Loches im Schaltknopf reichen, bei stärkeren Blenden
hierzu einen Abstand aufweisen, dennoch sitzt der Knopf fest auf
und es kann sicher geschaltet werden. In weiterer Ausbildung ist
dabei vorgesehen, daß der Schaltknopf als langbauender Knebel
schalter ausgebildet ist. Hierdurch wird die Greifbarkeit und
Betätigkeit des Schalters verbessert, er kann insbesondere auch
bei fettigen Händen des Kochs leicht und einfach betätigt werden.
Eine weitere äußerst bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß
das Gehäuse einen, vorzugsweise nach unten zu öffnenden Klapp
deckel aufweist. Durch diesen Klappdeckel an der Unterseite
des Gehäuses kann auch im eingebauten Zustand leicht eine ge
gebenenfalls erforderliche Reparatur vorgenommen werden. Da
das Gehäuse innerhalb eines Küchenmöbels, insbesondere inner
halb eines Küchenunterschranks unterhalb der Arbeitsplatte an
geordnet ist, ist zur Gewährleistung einer zuverlässigen Kühlung
weiterhin vorgesehen, daß das Gehäuse Lüftungsschlitze aufweist.
Sowohl die Nullstellung des Schalters für Küchengeräte wie
Kochmulden als auch die Kochstellenanzeige ist vorgeschrieben.
Die Nullstellung kann beispielsweise auf dem Leuchtring ge
kennzeichnet sein, während in bevorzugter Ausgestaltung ein Ring
mit radial nach außen über den Leuchtring überstehendem Ansatz
- der die Kochstellenmarkierung aufweist - und an dem Ring und
des Lichtleitkörpers vorgesehene zugeordnete Rastausbildungen
vorgesehen sind. Die Rastausbildungen sind dabei zweizählig
d.h. Ring mit Ansatz und Lichtleitkörper können um 180 Grad
zueinander versetzt werden - entsprechend der Möglichkeit zum
Einbau, beispielsweise einer Einbaukochmulde unter Drehung um
180 Grad. Wenn der Leuchtring auf seiner dem Ring zugewandten
Seite nicht direkt verspiegelt ist, könnte auch zumindestens
eine dem Leuchtring zugewandte Seite des Rings mit Ansatz eine
Verspiegelung aufweisen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Zur Erläuterung der Erfindung dient die
nachfolgende Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen er
läutert ist. Dabei zeigt die einzige Figur:
die wesentlichen Merkmale eines Ausführungs
beispiels der Schalteinrichtung, teilweise
im Schnitt.
Die Schalteinrichtung 1 ist an einer Frontblende 2 eines
Küchenmöbels in noch zu erläuternder Weise befestigt. Die
Schalteinrichtung 1 weist ein Gehäuse 3 auf, das mit Lüftungs
schlitzen 4 versehen ist. An der nicht dargestellten Unterseite
des Gehäuses 3 ist eine Klappe vorgesehen, die geöffnet werden
kann, so daß die Schaltung im Gehäuse 3 einerseits gegen Zugriff
gekapselt, andererseits nach Öffnen von unten zugänglich ist,
ohne daß die gesamte Schalteinrichtung ausgebaut werden muß.
Es ist weiterhin eine aus dem Gehäuse ragende Schaltwelle 6
dargestellt. Wenn die Schalter selbst keine solch lange Welle
aufweisen, dann ist die dargestellte Schaltwelle 6 eine auf die
vorhandene Schaltwelle aufgesetzte Schaltwellenverlängerung.
Die Schaltwelle 6 weist eine erhebliche Länge auf, damit in
noch zu beschreibender Weise Anpassungen an verschiedene Stärken
von Frontblenden 2 vorgenommen werden können. Die Schaltwelle
6 ist koaxial von einer festen Gewindehülse 7 umgeben, die ein
Innengewinde 8 aufweist, das sich über praktisch ihre gesamte
Länge erstreckt. Mit der Gewindehülse 7 ist eine weitere Hülse
9 verschraubbar, die ein Außengewinde 11 aufweist, das sich
ebenfalls über weitgehend die gesamte Länge der Hülse 9 er
streckt. Die weitere Hülse 9 ist mit einem radialen Mehrkant
flansch 12 versehen, zwischen dem und der Vorderwand 13 des
Gehäuses 3 der Schalteinrichtung 1 die gesamte Schalteinrichtung
1 an der Frontblende 2 verspannbar ist. Der Mehrkantflansch 12
dient zum einfacheren Verschrauben der Hülse 9 auf der Ge
windehülse 8, so daß über den Mehrkantflansch 12 die Hülse 9
einfach mittels eines Mehrkantschlüssels festgeschraubt werden
kann. Die Drehfestigkeit der Anbringung der Schalteinrichtung
1 an der Frontblende 2 ist im allgemeinen dadurch gegeben, daß
mehr als eine Schaltstelle und damit mehr als eine Befesti
gungseinrichtung, wie sie vorstehend beschrieben wurde, vorge
sehen sind. Gegebenenfalls kann die Drehfestigkeit aber auch
durch eine zusätzliche Schraube sichergestellt werden, die durch
einen Flansch oder die Wand 13 des Gehäuses 3 mit Abstand zur
Welle 6 in die Frontblende 2 geschraubt wird.
Nahe der Schaltwelle 6 ist eine Beleuchtungseinheit mit einer
Bajonettfassung 16 in die eine Beleuchtungsbirne 17 als Licht
quelle eingesetzt ist, vorgesehen. Die Beleuchtungseinheit 16,
17 ist demgemäß hinter der Frontblende 2 des Küchenmöbels ange
ordnet. Damit das durch die Beleuchtungsbirne 17 erzeugte Licht
auf der Vorderseite 18 der Frontblende 2 und insbesondere bei
weitgehend achsparallelem Blick zur Welle 6 deutlich sichtbar
ist, ist folgende Ausgestaltung vorgesehen:
Zwischen der Frontblende 2 und dem Mehrkantflansch 12 der
Hülse 9 ist ein Lichtleitkörper 20 mit einem radialen Leucht
ring 21 aus transparentem Material, wie Kunststoffmaterial, bei
spielsweise Acrylglas oder dergleichen vorgesehen, das in geeig
neter Weise - vorzugsweise rot - gefärbt ist. Der Leuchtring 21
umgibt das Gewindeteil der aufschraubbaren Gewindehülse 9. Sein
Außenumfang weist eine Kegelstumpffläche 22 mit etwa einem Nei
gungswinkel von 45 Grad gegen seine Stirnfläche 23 auf. Er weist
weiterhin einen zentrischen axialen Ansatz 24 auf, dessen dem
ringartigen Flanschteil oder Leuchtring 21 entgegengesetzte
Stirnseite 27 als Hohlkehle 28 ausgebildet ist, in die - je nach
Stärke der Blende 2 - die Beleuchtungsbirne 17 teilweise hinein
ragen kann. Beide Stirnflächen 23 und 29 des Leuchtrings 21
weisen Verspiegelungen auf, beispielsweise eine spiegelnde Be
schichtung oder Belegung. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind spiegelnde Folien auf die Stirnflächen 23, 29 aufgeklebt.
Es könnte auch eine spiegelnde Beschichtung in flüssiger Form,
durch Aufdampfen oder in sonstiger geeigneter Weise aufgebracht
sein.
Zwischen Leuchtring 21 des Lichtleitkörpers 20 und Frontblende
2 ist noch ein Ring 31 mit einem über den Leuchtring 21 radial
hinausragenden Ansatz 32 verspannt. Auf dem Ansatz 32 ist die
Kochstellenanzeige aufgebracht. Ring 31 und Lichtleitkörper 20
sind relativ zueinander drehfest durch eine Verrastung 33 fest
gelegt, die beispielsweise durch einen oder mehrere Vorsprünge
am Lichtleitkörper 20 und entsprechende Ausnehmungen am Ring
32 ausgebildet ist. Auf der Kegelstumpffläche 22 des Leuchtrings
21 ist die gesetzlich vorgeschriebene Nullstellen-Anzeige (nicht
dargestellt) aufgebracht. Auf die Schaltwelle 6 ist zur dreh
festen Verbindung mit dieser der als langbauender Knebelschalter
ausgebildete Schaltknopf 36 im Klemmsitz aufgesetzt.
Die Anbringung der Schalteinrichtung 1 an der Blende 2 eines
Küchenmöbels gestaltet sich folgendermaßen:
Der Installateur bohrt zunächst mit einer Lochsäge den Durch
bruch 5 in die Frontblende 2. Der Durchmesser des Ansatzes 24
des Lichtleitkörpers 20 ist dabei so gewählt, daß er einem her
kömmlichen Lochsägedurchmesser entspricht. Anschließend kann
der Lichtleitkörper 20 mit seinem Ansatz 24 unter Zwischenlage
des Ringes 31 in den Durchbruch 5 eingesetzt werden. Weiter
hin wird von der Rückseite das Gehäuse 3 angesetzt und dabei die
Schaltwelle 6 durch den Durchbruch 5 und durch das Loch des
im Durchbruch 5 einsitzenden Lichtleitkörpers 20 hindurchge
steckt sowie von der Vorderseite die Hülse 9 mit der fest mit
dem Gehäuse 3 verbundenen Gewindehülse 8 verschraubt. An
schließend muß lediglich noch der Schaltknopf 36 auf die Schalt
welle 6 aufgesteckt werden. Die Montage gestaltet sich daher
durch diese Ausgestaltung äußerst einfach.
Das von der Beleuchtungsbirne 17 erzeugte Licht wird in folgen
der Weise zur Vorderseite 18 der Frontblende 2 ausgekoppelt:
Durch die Hohlkehle 28 ist bei jeder Frontblendenstärke und
damit jedem Abstand der Beleuchtungsbirne 17 von dem Ansatz
24 des Lichtleitkörpers 20 sichergestellt, daß aufgrund des
Brechungsgesetzes in den Ansatz 24 Lichtanteile eingekoppelt
werden, die einen divergenten oder radialen Richtungsanteil auf
weisen. Derartige Strahlen treffen auf die spiegelnde Stirn
fläche 23 auf, werden von dieser entsprechend dem Reflexions
gesetz weiter radial nach außen reflektiert und nach ent
sprechender Mehrfachreflexion über die spiegelnden Oberflächen
23, 29 durch die Kegelstumpffläche 22 ausgekoppelt, wobei sie
entsprechend dem Brechungsgesetz wieder zur Achse hingebrochen
werden. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Ring nicht nur
bei seitlicher Betrachtung, sondern auch bei achsparalleler
Betrachtung bei eingeschalteter Beleuchtungsbirne 17 deutlich
leuchtet.
Claims (13)
1. Schalteinrichtung für Küchengeräte, wie Kochmulden, mit
einem Gehäuse (3), mindestens einer aus dem Gehäuse ragenden
Schaltwelle (6) mit einem aufgesetzten Schaltknopf (36),
mit einer Beleuchtungseinrichtung, bei der hinter dem
Schaltknopf (36) ein diesen umfangsmäßig überragender
transparenter Leuchtring (21) und hinter diesem eine
Lichtquelle (17) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lichtleitkörper (20) vorgesehen ist, der einer
seits einen den Leuchtring (21) bildenden radialen Flansch
und andererseits einen in Richtung zum Gehäuse (3) weisen
den, im Einbauzustand die Schaltwelle konzentrisch umgeben
den axialen Ansatz (24) mit einem gegenüber dem radialen
Flansch geringeren Durchmesser aufweist, und daß die dem
Leuchtring (21) abgewandte zur Lichtquelle weisende Stirn
seite (27) des axialen Ansatzes (24) als Hohlkehle (28)
ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlkehle (28) hohlkegelstumpfartig ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Stirnseiten des Leuchtringes (21) eine Ver
spiegelung aufweisen.
4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle eine in eine
Bajonettfassung (16) eingesetzte Beleuchtungsbirne (17) ist.
5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie an einer Küchenmöbelwand wie einer
Frontblende (2) eines Küchenunterschrankes verspannbar ist,
wobei das Gehäuse (3) auf einer Seite und der Schaltknopf
(36) auf der anderen zur Bedienungsperson weisenden Seite
der Wand angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sie ein fest mit dem Gehäuse verbundenes Gewinde (8) sowie
eine mit dem Gewinde (8) verschraubbare Hülse (9) aufweist,
die mit einem radialen Flansch versehen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das gehäusefeste Gewinde (8) als Innengewinde an der
Innenseite einer fest an dem Gehäuse angebrachten Gewinde
hülse (7) ausgebildet ist, und daß die Hülse (9) ein Außen
gewinde (11) aufweist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die aufschraubbare Hülse (9) einen Mehrkantflansch (12) auf
weist.
9. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Schaltknopf (36) eine tiefe
Klemmausnehmung zur Aufnahme der Schaltwelle (6) aufweist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaltknopf (36) als langbauender Knebelschalter aus
gebildet ist.
11. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) einen, vorzugs
weise nach unten zu öffnenden Klappdeckel aufweist.
12. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) Lüftungsschlitze
(4) aufweist.
13. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch einen Ring (31) mit radial nach außen
über den Leuchtring (21) des Lichtleitkörpers (20) über
stehendem Ansatz (32) und durch an dem Ring (31) und dem
Lichtleitkörper (20) vorgesehene einander zugeordnete
Rastausbildungen (33).
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ID=6292488
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DE19863602020 Granted DE3602020A1 (de) | 1986-01-24 | 1986-01-24 | Schalteinrichtung fuer kuechengeraete, wie kochmulden oder dergleichen |
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