DE360093C - Autogen-Kurvenschneidapparat - Google Patents

Autogen-Kurvenschneidapparat

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DE360093C
DE360093C DEB91246D DEB0091246D DE360093C DE 360093 C DE360093 C DE 360093C DE B91246 D DEB91246 D DE B91246D DE B0091246 D DEB0091246 D DE B0091246D DE 360093 C DE360093 C DE 360093C
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autogenous
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/002Machines, apparatus, or equipment for cutting plane workpieces, e.g. plates
    • B23K7/004Seam tracking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Apparat zum autogenen Schneiden von Metallplatten in allen Stärken. In den Eisen- und Stahlfabrikationswerikstätten, insbesondere Lokocnotiv- und Schiffsfbauanstalten, aber auch in fast jeder Maschinenfabrik sind täglich. Aussdhnitte in Fahrzeugrahmen, Schiffsplatten, Kesselblechen usw. auszuführen, die absolut maßstäblich genau einzuhalten sind. Diese Ausschnitte bestehen zum allergrößten Teil nicht nur aus Kreisen oder geradlinigen Schnitten, sondern in den meisten Fällen setzen sich an die geraden Linien ganz beliebige Kurven oder Wellen an, die dann ähnliche Abbildungen ergeben, wie Abt). 4 in beiliegender Zeichnung. Hier stellt die Fläche innerhalb der Brennlinie, die durch zwei eng aneinander laufende, ausgezogene Linien dargestellt wird, den auszuarbeitenden Ausschnitt dar. Die im Handel befindlichen Apparate leiden nach Ansicht des Erfinders an dem Nachteil einer meistens nicht ganz einwandfreien Führung des Brenners, dessen Schnittgeschwindigkeit beim Einsetzen in die Kurve beschleunigt oder vermin'dert wird, je nachdem der Brenner außerhalb o'der innerhalb des Bogens vom Apparat aus eingestellt ward. Ein Abweichen von
der gleichmäßigen; normal zur Blechstärke passenden Schnittgeschwindigkeit ist aber von so großem Nachteil, daß wirklich sauber auszuführende Arbeiten nicht mehr möglich sind. Denn durch die Verminderung der Schnittgeschwindigkeit werden die sogenannten Schmorlöcher verursacht, durch die Beschleunigung aber wird das zu brennende Material nicht restlos durchbrannt, die Stichflamme schlägt nicht mehr durch und die Folge ist ein Verschmelzen der Düsen, ein kostspieliges und zeitraubendes Nacharbeiten von Apparat und Material.
Alle diese Nachteile fallen bei dem beanspruchten Autogen-Kurvenschneidapparat fort. Ein unbedingt genauer, sauberer, stets gleichmäßiger Schnitt wird durch letzteren herbeigeführt, ganz gleich, ob er durch eine Kurve oder in einer Geraden fährt. Der Schnitt selber kann rechtwinklig zur Blechtafel, wie auch schräg sein (Stemmkante). Die genaue Beschreibung ist folgende:
Der Apparat besteht im wesentlichen, wie aus Abb. 1, Schnittzeichnung, und Abb. 2, Ansichtszeichnung·, ersichtlich ist, aus dem Gehäuse α, welches so ausgebildet ist, daß es seitlich eine Führungsgabel besitzt, ,in deren Schlitze die Führungsrollen b gelagert sind, die wiederum durch Federkraft gegen die Arbeitsschablone c gedrückt werden. Ferner befinden sich an dem Gehäuse α Zapfen, auf · denen sich die beiden Laufrollen d drehen, welche die Gesamtlast des Apparates aufnehmen. Im Innern des Gehäuses α findet ein zweites Gehäuse e, welches im unteren Teil das Antriebsrad/ aufnimmt, im oberen Teil aber als Zahnrad ausgebildet ist, seine Lagerung.
Durch Schraubenverbindung wird die Platte g, welche den Antriebsmotor aufnimmt, mit dem Gehäuse α verbunden. Das Antriebsrad/ wird mittels Übersetzungsräder, in unserem Fall durch einen Elektromotor angetrieben; kann aber audh durch andere Hilfsmittel, wie biegsame Welle, welche an eine Transmission angeschlossen wird, wie auch durch Preßluft, Wasser usw., in Betrieb gesetzt werden. Durch die Drehung des Antriebsrades / und seine Reibung an der Arheitsschablone c wind der ganze Apparat in Bewegung gesetzt. Um Führung und Schnittgeschwindigkeit des Brenners h in Zusammenhang zu bringen, ist die Verlegung der Mittellinie des letzteren in die des Antriebstades/ gewählt worden. Durch diese Anordnung wird es ermöglicht, dem Brenner h bei gleichbleibender Umdrehung des Antriebsmechanismus eine konstante Schnittgeschwindigkeit zu geben. Um nun auch Sdhrägschnitte ausführen zu können, die namentlich in Kesselschmieden zur Anfertigung von Stemmkanten sehr erwünscht sind, wird der Brenner in seinem unteren Teil halbkugelförmig ausgebildet, oder aber in einer solchen Führung i gehalten, die wiederum in einem entsprechenden Sitz des inneren Gehäuses e Aufnahme findet. Die Formgebung des inneren und äußeren Gehäuses !"ssen, wie aus Abb. 1 ersichtlich ist, eine seitliche Verstellung des Brenners h zu. Der Bügel/ verhindert das Drehen des Brenners, nimmt aber gleichzeitig einen Federstift k auf, welcher beim Einstellen des Brenners in eine entsprechende Bohrung des Skalabogens I eintritt. Da nun der Brenner h in einem gewissen Abstand von dem zu schneidenden Material geführt werden muß, ersterer aber bei Schrägschnitten durch seine radiale. Verstellung verschiedene Abstände einnimmt, so ist der Brenner h mit einem Führungsstift m, die halbkugelförmige Führung i aber mit Aussparungen versehen, die an Tiefe den Differenzen durch die radiale Einstellung entspricht. Abb. 3 zeigt bei rechtwinkliger Einstellung den Stift« in Höchstlage; bei der größten Schräglage würde der Brenner und der Stift die stridhpunktierte Lage einnehmen, so daß der Abstand η gleich dem Abstand 0 sein würde.

Claims (3)

90 Patent-Ansprüche:
1. Apparat zum Schneiden von maßstäblich genau einzuhaltenden Kurven, gekennzeichnet dadurch, daß das Antriebsrad mit dem Schneidbrenner in einer gemeinsamen Mittellinie vereinigt ist, derart, daß bei gleichbleibender Umdrehungszahl des Antriebsmechanismus durch die Abwälzung des Antriebsrades an der ArbeitsschaWone und durch die Reibung der ganze Apparat in eine gleichmäßige Bewegung gesetzt wird.
2. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Apparates derart ausgebildet ist, daß ein Einstellen des Brenners für Schrägschnitte ermöglicht wird.
3. Apparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Brenner no haibkugel'förmig ausgebildet ist, oder in einer solchen Führung gehalten wird, die sowohl eine Schräg- wie auch eine Tiefeneinstellung des Brenners zuläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB91246D 1919-10-07 1919-10-07 Autogen-Kurvenschneidapparat Expired DE360093C (de)

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DE (1) DE360093C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975060C (de) * 1951-05-23 1961-07-27 Schichau G M B H F Einrichtung zum Steuern von Werkzeugen an Nachformwerkzeugmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975060C (de) * 1951-05-23 1961-07-27 Schichau G M B H F Einrichtung zum Steuern von Werkzeugen an Nachformwerkzeugmaschinen

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